(19)
(11) EP 2 863 562 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.04.2015  Patentblatt  2015/17

(21) Anmeldenummer: 13464014.3

(22) Anmeldetag:  16.10.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H04H 60/44(2008.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Continental Automotive GmbH
30165 Hannover (DE)

(72) Erfinder:
  • Rila, Mircea
    300281 Timisoara (RO)
  • Pop, Valentin
    445100 Carei (RO)
  • Bollmann, Maik
    35580 Wetzlar (DE)

   


(54) Verfahren zur Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung und Multimediaeinheit mit Radiofunktion


(57) Es wird ein Verfahren zur Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung (1) aus den Dateninhalten eines Programmstation-Datenstroms beschrieben, der mittels eines Radiodatensystems von einer Programmstation zusammen mit dem Radioprogramm ausgesendet wird und im zeitlichen Wechsel als Dateninhalt die Radiosenderbezeichnung und andere Bezeichnungen enthält, bei dem in der zeitlichen Abfolge das Vorkommen eines Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom identifiziert wird und die Häufigkeit des Vorkommens eines jeden der Dateninhalte bewertet wird. Es ist vorgesehen, dass jedem der Dateninhalte ein Gewichtsfaktor zugeordnet wird und der Gewichtsfaktor jedes der Dateninhalte bei dem Identifizieren eines Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstroms angepasst (9, 11) wird, und dass aufgrund des Gewichtsfaktors eine Radiosenderbezeichnung ermittelt wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung aus den Dateninhalten eines Programmstation-Datenstroms sowie eine dazu eingerichtete Multimediaeinheit mit Radiofunktion. Der Programmstation-Datenstrom wird im Rahmen eines Radiodatensystems, bspw. dem Radio Data System RDS, von einer Programmstation zusammen mit dem Radioprogramm ausgesendet und kann im zeitlichen Wechsel als Dateninhalt die Radiosenderbezeichnung und ggf. auch andere Bezeichnungen enthalten, auch wenn der Programmstation-Datenstrom eigentlich zur Übertragung nur der Radiosenderbezeichnung gedacht war.

[0002] Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren wird in der zeitlichen Abfolge des Datenstroms, d.h. der nacheinander gesendeten Dateninhalte, das Vorkommen eines Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom identifiziert. Die zeitliche Häufigkeit des Vorkommens eines jeden der identifizierten Dateninhalte wird bewertet. Dies ist so zu verstehen, dass das Vorkommen dieses identifizierten Dateninhalts über die Zeit in dem Programm-Datenstrom bewertet wird, wobei jeder Dateninhalt bspw. wort- abschnittsweise identifiziert wird. Mit anderen Worten wird der Dateninhalt aus dem zeitlich fortschreitenden Programmstation-Datenstrom erkannt und für jeden erkannten Dateninhalt, bspw. ein Wort oder eine Zeichenfolge, die Häufigkeit des Vorkommens in dem Programmstation-Datenstrom ausgewertet.

[0003] Ein modernes Radiosystem, bspw. das FM-Radiodatensystem RDS (Radio Data System), beschränkt sich nicht darauf, das hörbare Radioprogramm für verschiedene Empfänger auszusenden, sondern führt diesem hörbaren Radioprogramm einen Datenstrom bei, der in dem Radioempfänger ausgewertet und als Textinformation angezeigt werden kann. In dem RDS-Datensystem wird als eine dieser kodifizierten Informationen die Radiosenderbezeichnung (Program Station Name, PS-Name) übertragen. In der ursprünglich gedachten Fassung war die Radiosenderbezeichnung dazu vorgesehen, als statische, zeitlich nicht wechselnde Information den aktuellen Programmstationsnamen der Programmstation bzw. des Radiosenders zu übertragen. Es hat sich jedoch eingebürgert, dass die Programmstationen in dem Programmstation-Datenstrom anstelle oder zusätzlich zu der Radiosenderbezeichnung auch variablen Text übertragen, der im Radiodisplay dargestellt wird. Dies hat natürlich zur Folge, dass die Radiosenderbezeichnung als solche in dem Radioempfänger nicht mehr zuverlässig erkannt werden kann, da der Dateninhalt variiert und bspw. anstelle der Radiosenderbezeichnung auch der Titel eines aktuell gespielten Liedes anzeigt wird.

[0004] Manche Radioempfänger bzw. Multimediaeinheiten mit Radiofunktion, wie sie bspw. zunehmend in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, gestatten es dem Benutzer, die Radiosenderbezeichnung lokal einzuspeichern. Dazu kann bspw. in dem Moment, in dem die Radiosenderbezeichnung in dem Radioempfänger bzw. der Multimediaeinheit angezeigt wird, durch den Benutzer eine Taste gedrückt werden, die das Speichern des aktuell angezeigten Dateninhalts des Programmstation-Datenstroms als Radiosenderbezeichnung bewirkt. Dies ist jedoch aufwendig und fehleranfällig, weil bei einem versehentlichen Drücken der Taste bspw. ein anderer, gerade zufällig übertragener Dateninhalt als Radiosenderbezeichnung gespeichert ist. Außerdem ist es für den Benutzer häufig schwierig, die Radiosenderbezeichnung zu identifizieren, insbesondere wenn er sich mit dem Radioempfänger in einer ungewohnten Umgebung, bspw. im Ausland, befindet. Dies ist regelmäßig bei in Kraftfahrzeugen installierten Multimediaeinheiten der Fall, auf die sich die Erfindung in besonderem Maße bezieht.

[0005] Einige Radioempfänger bieten auch eine automatische Detektion der Radiosenderbezeichnung an, bei der der Dateninhalt des Programmstation-Datenstroms mittels Lern- oder Bewertungsalgorithmen ausgewertet wird, um aufgrund von statistischen Betrachtungen im Hintergrund selbsttätig die Radiosenderbezeichnung aus dem (wechselnden bzw. variierenden) Dateninhalt des Programmstation-Datenstroms zu ermitteln.

[0006] Ein Beispiel hierfür ist aus der EP 0 946 009 A2 bekannt, die ein Verfahren und einen RDS-Empfänger zur Verarbeitung von PS-Codenamen, mithin also Radiosenderbezeichnungen, offenbart. Dazu wird der empfangene PS-Code (Dateninhalt des Programmstation-Datenstroms) in einer Korrektureinheit überprüft und durch einen neuen PS-Code ersetzt, der sich zeitlich nicht ändert und den wahren Programmnamen darstellt. Dieser wahre Programmname wird aufgrund der Überlegung ermittelt, dass die Radiosenderbezeichnung zeitlich am häufigsten in dem Programmstation-Datenstrom als Dateninhalt übertragen wird. Dies ist jedoch nicht unbedingt der Fall, weil bspw. bei häufig abgespielten Musiktiteln (Hits) der Interpret oder Musiktitel auch sehr häufig angezeigt wird und je nach Auswahl des für die Bildung der Häufigkeit herangezogenen Zeitraums unter Umständen die eigentliche Radiosenderbezeichnung vom ersten Platz der Statistik verdrängt.

[0007] Dies kann zu einem häufigen Wechsel des als Radiosenderbezeichnung in einem Radioempfänger bzw. einer Multimediaeinheit angezeigten Stationsnamens führen.

[0008] Ferner ist bekannt, in Radioempfängern bzw. Multimediaeinheiten lokal eine Liste zu führen, in der die Radiosenderbezeichnungen jeweils mit einer Programmstation-Identifikation (PI-Code), die im Rahmen des Radiodatensystems ebenso mit übertragen wird, gespeichert sind, so dass aus der Programmstation-Identifikation über die lokal geführte Datenliste die Radiosenderbezeichnung der Programmstation zuverlässig abgeleitet werden kann. Hier besteht jedoch der Nachteil, dass diese Listen bspw. bei einem ggf. vorkommenden Wechsel der Programmstation-Identifikation nicht mehr zutreffend sind und dass diese Listen jeweils nur für lokale Gebiete, bspw. ein Land, vorliegen und bei einer Fahrt ins Ausland die Radiosenderbezeichnungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Außerdem sollten diese Listen regelmäßig aktualisiert werden, was in der Regel jedoch unterbleibt.

[0009] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Radiosenderbezeichnung automatisch aus den Dateninhalten des Programmstations-Datenstroms zu ermitteln und einen häufigen Wechsel des als Radiosenderbezeichnung angesehen Dateninhalts aus dem Programmstation-Datenstrom zu vermeiden.

[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass jedem der in dem Programmstation-Datenstrom identifizierten Dateninhalte ein Gewichtsfaktor zugeordnet wird und dass der Gewichtsfaktor jedes der Dateninhalte, die bereits identifiziert wurden und im Rahmen einer Statistik geführt werden, bei dem Identifizieren eines neuen Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom angepasst wird. Das Identifizieren eines neuen Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom geschieht immer in einer zeitlichen Folge, wenn der Dateninhalt eines Programmstation-Datenstroms wechselt bzw. erneut als Dateninhalt übertragen wird, wobei natürlich auch derselbe Dateninhalt zwei- oder mehrmals hintereinander von in dem Programmstation-Datenstrom übertragen werden kann. Der Begriff "neuer Dateninhalt" beinhaltet also insbesondere auch das erneute Übersenden eines bereits schon einmal übersandten Dateninhalts.

[0011] Immer wenn ein solcher neuer Dateninhalt identifiziert wird, werden erfindungsgemäß also die Gewichtsfaktoren aller in der Statistik geführten Dateninhalte angepasst. Aufgrund des Gewichtsfaktors wird dann aus den verschiedenen identifizierten Dateninhalten die Radiosenderbezeichnung ermittelt. Dazu kann insbesondere der Dateninhalt als Radiosenderbezeichnung angenommen werden, der den höchsten Gewichtsfaktor besitzt. Das Zuweisen eines Gewichtsfaktors und das Ändern aller Gewichtsfaktoren bei dem Empfang eines zeitlich (entsprechend der vorstehenden Definition aber nicht unbedingt auch inhaltlich) neuen Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom geht über das Führen einer reinen Häufigkeitsverteilung im Sinne eines Histogramms hinaus, da die Gewichtsfaktoren aller Dateninhalte bei dem Empfang eines neuen Dateninhalts angepasst und damit jeder Dateninhalt neu bewertet wird. Hierdurch lassen sich die Dateninhalte bei geeigneten Algorithmen, die nachstehend noch näher beschrieben werden, zuverlässiger im Hinblick darauf bewerten, ob sie eine Radiosenderbezeichnung enthalten.

[0012] Der Dateninhalt kann dabei einfach ein Textwort bzw. eine Folge von Zeichen in dem Programmstationen-Datenstrom sein. Die Ermittlung kann parallel zum Empfang des Radioprogramms im Hintergrund erfolgen, ohne dass der Benutzer hierfür eingreifen muss oder die Bearbeitung im Hintergrund wahrnimmt.

[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vorgeschlagenen Verfahrens können der Gewichtsfaktor bei einem erneuten Vorkommen des Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom erhöht und gleichzeitig die Gewichtsfaktoren der anderen (bereits identifizierten) Dateninhalte bei dem erneuten Vorkommen des einen Dateninhalts vermindert werden. Die Verminderung betrifft also die bereits identifizierten Dateninhalte aus dem Programmstation-Datenstrom, die nicht dem aktuell identifizierten Datenstrom entsprechen.

[0014] Wenn also in dem Programmstation-Datenstrom zu einer bestimmten Zeit ein Dateninhalt gesendet wird, der bereits identifiziert ist, wird der Gewichtsfaktor dieses Dateninhalts erhöht und die Gewichtsfaktoren aller anderen in der Statistik geführten Dateninhalte werden vermindert. Dies kann bspw. gemäß einer bestimmten, vorgegebenen Formel erfolgen. Das Erhöhen des Gewichtsfaktors des gerade identifizierten Dateninhalts und das gleichzeitige Erniedrigen aller anderen bereits identifizierten Dateninhalte berücksichtigt eine zeitliche Komponente im Vorkommen des Dateninhalts, die eine zuverlässigere Bestimmung der Radiosenderbezeichnung erlaubt als eine bloße Statistik über das Vorkommen im Sinne eines Histogramms.

[0015] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass bei dem Erhöhen und/oder Vermindern des Gewichtsfaktors für einen Dateninhalt, bspw. mittels einer Rechenvorschrift, jeweils der Gewichtsfaktor berücksichtigt wird, der diesem Dateninhalt bei einem zeitlich vorangegangenen Identifizieren eines Dateninhalts, bei dem es sich wie bereits erwähnt um denselben oder einen inhaltlich anderen Dateninhalt handeln kann, zugewiesen wurde.

[0016] Der Gewichtsfaktor für einen Dateninhalt kann sich also erfindungsgemäß bspw. nach einer Formel

ergeben wobei w der dem jeweiligen Dateninhalt zugewiesen Gewichtsfaktor, t der Zeitpunkt der Identifikation eines Dateninhalts in den Datenstrom, (t-1) der Zeitpunkt der Identifikation des vorangegangenen Dateninhalts in den Datenstrom und γ eine Gewichtskonstante ist. x(t) beschreibt das Vorkommen dieses Dateninhalts bei der aktuellen Identifikation des Dateninhalts aus dem Programmstation-Datenstrom. x = 1 bedeutet also eine Übereinstimmung dieses Dateninhalts mit dem aktuell identifizierten Dateninhalt in dem Programmstation-Datenstrom und x = 0 das Vorkommen eines anderen Dateninhalts bei der aktuellen Identifikation des Dateninhalts.

[0017] Dieses Vorgehen ist ein Ansatz aus neuronalen Netzen, bei dem eine Lernregelvorgesehen ist, die vorgegebene Lerninhalte aufweist.

[0018] Technisch kann es am einfachsten sein, wenn die Gewichtsfaktoren w als Vektoren geführt werden, wobei der Vektor w genau so viel Einträge hat, wie in dem Programmstation-Datenstrom verschiedene Dateninhalte identifiziert wurden. Jeder Vektoreintrag ist also einem identifizierten Dateninhalt, bspw. Datenwort, zugewiesen. Die Vektorgröße kann dynamisch geführt werden, so dass bei der Identifikation eines neuen Dateninhalts der Vektor um einen Eintrag vergrößert wird.

[0019] Bei dem ersten Vorkommen eines Dateninhalts kann diesem gemäß einer einfachen Ausführungsform des Verfahrens ein vorgegebener Gewichtsfaktor zugewiesen werden, bspw. ein mittlerer Gewichtsfaktor zwischen einem hohen Gewichtsfaktor und einem niedrigen Gewichtsfaktor. Dies kann bspw. dadurch geschehen, dass die Gewichtskonstante γ aus der vorstehenden Formel den Wert 0,5 enthält. Bei dem ersten Vorkommen eines Dateninhalts nimmt dann - bei Anwendung der vorstehenden Gleichung - auch der Gewichtsfaktor den Wert 0, 5 an. Natürlich ist es erfindungsgemäß ebenso möglich, den Gewichtsfaktor unmittelbar entsprechend zuzuweisen. Insgesamt können die Gewichtsfaktoren aufgrund der Definition der vorstehenden Gleichung in einem Gewichtsfaktorbereich zwischen 0 und 1 liegen.

[0020] Die Gewichtskonstante für einen Dateninhalt wird vorzugsweise erfindungsgemäß nicht mehr verändert, wenn sie einmal festgesetzt wurde.

[0021] Ein besonders bevorzugter Algorithmus sieht vor, dass die aus dem Datenstrom identifizierten Dateninhalte entsprechend festgelegter Charakteristika in verschiedene vordefinierte Gruppen einsortiert werden und für jede vordefinierte Gruppe eine eigene Gewichtskonstante γ vorgegeben ist, die dem Dateninhalts bei einem ersten Identifizieren in dem Programmstation-Datenstrom, d.h. einem ersten Vorkommen des Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom, als Gewichtsfaktor zugewiesen wird, und die bei der Erhöhung und der Verminderung des Gewichtsfaktors bei einem wiederholten Vorkommen oder Nicht-Vorkommen berücksichtigt wird.

[0022] Dies erlaubt erfindungsgemäß ein besonders einfaches Festlegen des Algorithmus als Vektorgleichung.

[0023] Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass die festgelegten Charakteristika zur Einsortierung in die vordefinierten Gruppen anhand einer Zeichenanalyse der einzelnen Character des Dateninhalts oder einer Folge von Charactern erfolgt. Ein Character ist dabei als ein identifizierbares Zeichen in dem Programmstation-Datenstrom zu verstehen, bspw. ein Wortzeichen im Sinne eines ASCII-Zeichensatzes oder dergleichen darstellt. Konkrete Beispiele hierfür werden in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels noch genauer erläutert.

[0024] Erfindungsgemäß kann das Verfahren zur Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung jeweils für einen bestimmten Lebenszyklus vorgenommen werden. Der Lebenszyklus kann einfacher Weise durch den Wechsel des Radiosenders bzw. der Programmstation oder einen vorgegebenen Zeitraum, bspw. mehrere Stunden oder ein Tag, ggf. parametrierbar vorgegeben sein.

[0025] Um die für das Verfahren zur Verfügung stehenden Ressourcen, insbesondere den Speicherplatz in einer das Verfahren ausführenden Multimediaeinheit, zu berücksichtigen, kann die Anzahl der verschiedenen identifizierten Dateninhalte, denen jeweils ein Gewichtsfaktör zugewiesen ist, begrenzt sein. Dies bedeutet, dass die für die identifizierten Dateninhalte geführte Statistik (bspw. im Sinne eines Gewichtsfaktorvektors) mit den jeweils zugewiesenen Gewichtsfaktoren dahingehend begrenzt ist, dass nur eine maximale Anzahl verschiedener Dateninhalte zulässig ist. Sofern die Statistik als Gewichtsfaktorvektor geführt ist, bedeutet dies, dass die Anzahl der Einträge in dem Vektor durch eine Maximalanzahl begrenzt ist.

[0026] Bei Identifikation eines neuen Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom wird, wenn die maximale Anzahl der verschiedenen identifizierten Dateninhalte erreicht ist, vorzugsweise der Dateninhalt mit dem aktuell niedrigstem Gewichtsfaktor gelöscht, d.h. aus der Statistik bspw. dem Vektor, entfernt, und der neue Dateninhalt der Statistik hinzugefügt.

[0027] Unter Statistik in dem vorstehenden Sinne wird also das Führen einer Liste von identifizierten Dateninhalte und jeweils zugewiesenen Gewichtsfaktoren, bspw. in Form eines Gewichtsfaktorvektors, verstanden.

[0028] Bspw. in dem RDS-Radiosystem wird für jede Programmstation eine eindeutige Programmstation-Identifikation (PI-Code) mitübertragen. Insbesondere in einem solchen Fall kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass für jede bspw. anhand einer solchen eindeutigen Programmstation-Identifikation identifizierte Programmstation eine separate Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung erfolgt. Dies bedeutet, dass für sich insbesondere durch die Programmstation-Identifikation (PI-Codes) im Rahmen des Radio Data System (RDS) unterscheidende Programmstationen jeweils eine eigene Statistik mit (allen oder allen bis zu einer maximalen Anzahl von) identifizierten Dateninhalten und den jeweils zugewiesenen Gewichtsfaktoren geführt wird.

[0029] Das Ergebnis der Ermittlung der Radiosenderbezeichnung für eine bspw. durch einen PI-Code identifizierte Programmstation wird vorzugsweise dauerhaft gespeichert, bspw. bei einem Wechsel einer Programmstation. Dies ermöglicht es, die ermittelte Radiosenderbezeichnung bei einem erneuten Wechsel zurück zu dieser Programmstation unmittelbar anzuzeigen.

[0030] Um dabei Speicherplatz zu sparen, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass zur Speicherung des Ergebnisses der Ermittlung der Radiosenderbezeichnung der Dateninhalt mit dem aktuell höchsten Gewichtsfaktor zusammen mit diesem (aktuellen) Gewichtsfaktor in einem dauerhaften Speicher für die Programmstation bspw. mit der Programmstation-Identifikation (PI-Code) als Kennung gespeichert wird, wobei in dem Speicher der als Ergebnis gespeicherte Dateninhalt auch bei einem Wechsel der Programmstation oder bei einem Ausschalten des Radioempfängers bzw. der Multimediaeinheit mit Radiofunktion erhalten bleibt. Erfindungsgemäß können alle anderen Dateninhalte mit einem niedrigeren Gewichtsfaktor gelöscht werden, sofern der Speicher für eine Speicherung auch dieser Inhalte nicht ausreicht.

[0031] Somit steht die ermittelte Radiosenderbezeichnung bei einem Wechsel der Programmstation sofort zur Verfügung. Trotzdem wird nur ein begrenzter Speicherplatzbedarf für diese Information benötigt.

[0032] Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Multimediaeinheit mit Radiofunktion, insbesondere die Multimediaeinheit eines Kraftfahrzeugs, mit einem Speicher und einer Recheneinheit, bspw. in Form eines Prozessors oder mit einem Prozessor, wobei die Recheneinheit mittels eines auf der Recheneinheit ausführbaren Programmcodes zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens oder Teilen hiervon eingerichtet ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Computerprogrammprodükt mit Programmcodemitteln, die dazu geeignet sind, bei Ausführung auf einer Recheneinheit insbesondere einer Multimediaeinheit mit Radiofunktion diese Recheneinheit zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens oder Teilen hiervon einzurichten.

[0033] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.

[0034] Es zeigen:

Fig. 1 schematisch den Ablaufplan des vorbeschriebenen Verfahrens; und

Fig. 2 eine Wertetabelle der ermittelten Gewichtsfaktoren für vier aufeinanderfolgende Identifikationen zweier verschiedener Dateninhalte.



[0035] Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Verfahren zur Ermittlung 1 einer Radiosenderbezeichnung beginnt mit dem Einschalten des Radios bzw. präziser der Auswahl 2 einer neuen Programmstation, landläufig auch als Radiosender bezeichnet, ggf. auch nach dem Einschalten des Radios. Nach der Auswahl 2 der Programmstation findet eine Detektion 3 auf wechselnden Dateninhalt in dem von der Programmstation ausgesendeten Programmstation-Datenstrom statt, der üblicher Weise im zeitlichen Wechsel die Radiosenderbezeichnung und andere Bezeichnungen als Dateninhalt enthalten kann. Liegt kein wechselnder Dateninhalt vor, ist davon auszugehen, dass der Dateninhalt die Radiosenderbezeichnung angibt. In diesem Fall ist die Radiosenderbezeichnung bekannt und das Verfahren kann in Schritt 4 wieder beendet werden.

[0036] Bei einem wechselnden Dateninhalt wird dagegen eine temporäre Statistik 5 für den Dateninhalt angelegt, in welcher zumindest der in dem Datenstrom identifizierte Dateninhalt und ein diesem Dateninhalt zugewiesener Gewichtsfaktor geführt werden.

[0037] Unmittelbar nach dem Anlegen 5 der temporären Statistik wird überprüft, ob für diese Programmstation bereits statistische Daten für die Ermittlung der Radiosenderbezeichnung vorliegen. Ist dies der Fall, werden die bereits vorhandenen Daten 6 in die temporäre Statistik 5 für den Dateninhalt kopiert. Andernfalls wird dieser Schritt übergangen.

[0038] Anschließend beginnt die eigentliche Durchführung des Verfahrens mit dem Warten 7 auf einen neuen Dateninhalt in dem Programmstation-Datenstrom. Dies kann bspw. dadurch erfolgen, dass der alte Dateninhalt in einem temporären Speicher gespeichert und mit dem jeweils neu abgefragten bzw. identifizierten Dateninhalt verglichen wird. Stimmen diese überein, wird mit dem Warten 7 auf einen neuen Dateninhalt fortgefahren. Liegt ein neuer Dateninhalt aus dem Programmstation-Datenstrom vor, wird in Schritt 8 überprüft, ob dieser neu identifizierte Dateninhalt in der angelegten temporären Statistik 5 für diese Programmstation bereits geführt wird. Ist dies der Fall, wird der Gewichtsfaktor für diesen Dateninhalt in der temporären Statistik 9 erhöht. Andernfalls wird ein erstmals neu identifizierter Daten Inhalt durch Hinzufügen 10 in die temporäre Statistik 5 aufgenommen. In einem nächsten, in dem schematisch dargestellten Verfahrensablauf gemeinsamen Schritt 11 werden die Gewichtsfaktoren aller Dateninhalte, die nicht dem aktuell identifizierten Dateninhalt des Programmstation-Datenstroms entsprechen, vermindert.

[0039] In Anschluss daran findet in Schritt 12 die Auswahl der Radiosenderbezeichnung im Rahmen des Verfahrens 1 zur Ermittlung der Radiosenderbezeichnung dadurch statt, dass der in der temporären Statistik 5 für die Dateninhalte geführte Eintrag mit dem größten Gewichtsfaktor als Radiosenderbezeichnung gekennzeichnet wird.

[0040] Bis zu einem Wechsel der Programmstation wird das Verfahren 1 zur Ermittlung der Radiosenderbezeichnung dann bei Schritt 7 mit dem Warten auf neuen Dateninhalt fortgesetzt.

[0041] Bei einem Wechsel der Programmstation wird der Dateninhalt mit dem aktuell größten Gewichtsfaktor, respektive die auf diese Weise bestimmte Radiosenderbezeichnung, in einem dauerhaften Speicher 13 abgelegt, vorzugsweise zusammen mit dem aktuell ermittelten Gewichtsfaktor.

[0042] Die temporäre Statistik 5 wird nach dem Speichern der Radiosenderbezeichnung in Schritt 14 gelöscht, bevor das Verfahren 4 endet.

[0043] Als ein besonders bevorzugter, lernfähiger Algorithmus zur Ermittlung der Radiosenderbezeichnung kann die nachstehende Vektorgleichung verwendet werden:



[0044] Darin stellt der der Vektor w die temporäre Statistik 5 dar, wobei der Vektor w als verschiedene Vektoreinträge die in dem Programmstation-Datenstrom ermittelten Dateninhalte zusammen mit den zugewiesenen Gewichtsfaktoren w beinhaltet. Alternativ kann der Vektor w auch nur die Gewichtsfaktoren beinhalten, sofern die Positionen des Vektors, d.h. die einzelnen Gewichtsfaktoren, eindeutig mit einem Dateninhalt korreliert sind.

[0045] Der Vektor w ist ein zeitabhängiger Vektor, so dass der Vektor w(t) den Gewichtsfaktor w jeweils für alle Dateninhalte zur aktuellen Zeit t, d.h. bei dem aktuell identifizierten Dateninhalt, aufweist. Entsprechend ist de Vektor w(t-1)der Gewichtsvektor w zum Zeitpunkt des vorangehend identifizierten Dateninhalts, d.h. des letzten identifizierten Dateninhalts vor dem aktuellen Dateninhalt. Die Gewichtskonstante γ ist eine dem Dateninhalt zugewiesene Gewichtung (Gewichtskonstante), vorzugsweise im Wertebereich zwischen 0 und 1. Der Vektor x(t) weist für den aktuell identifizierten Dateninhalt den Wert 1 und für alle im Vorfeld bereits identifizierten, jedoch nicht dem aktuellen Dateninhalt entsprechenden Dateninhalte den Wert 0 auf.

[0046] Mit dieser Formel kann auf einfache Weise eine Berechnung aller Gewichtsfaktoren w für alle identifizierten Dateninhalte in dem Programmstation-Datenstrom errechnet werden, wobei automatisch für den aktuellen Dateninhalt der Gewichtsfaktor erhöht und für die nicht aktuelle Dateninhalte der Gewichtsfaktor erniedrigt wird. Die Schritte 9 und 11 aus Fig. 1 werden gemäß dieser Formel also in ein und derselben Berechnung der vorstehenden Vektorgleichung durchgeführt.

[0047] Eine beispielhafte Berechnung wird nachfolgen anhand der Fig. 2 für in dem Programmstation-Datenstrom zu vier verschiedenen Zeitpunkten t0 bis t3, wobei in dem Programmstation-Datenstrom der Einfachheit halber nur zwei Textinhalte "text1" und "text2" vorkommen. Unter der Annahme, dass in der temporären Statistik, d.h. dem Vektor w keine Altwerte zum Zeitpunkt t0 gespeichert sind und die Gewichtskonstante γ gleich 0,5 für beide Texte "text1" und "text2" ist, ergeben sich durch Anwendung der vorstehenden Vektorgleichung die aus Fig. 2 ersichtlichen Einträge für den Vektor w, d.h. für die Vektoreinträge wtext1 und wtext2 an den Positionen "text1" und "text2". Der Übersichtlichkeit halber ist auch der entsprechende Vektor x mit aufgeführt. Die Gewichtsfaktoren w zum Zeitpunkt (t-1) sind für den Zeitpunkt t0 gleich 0.

[0048] Man erkennt, dass obwohl die beiden Einträge "text1" und "text2" jeweils zweimal vorkommen, am Ende der Eintrag "text1" im Schritt 12 als Radiosenderbezeichnung bestimmt wird, weil diese den größeren Gewichtsfaktor aufweist. Dies ist eine Folge der Lernregel, die entsprechend der Ansätze in der neuronalen Datenverarbeitung angewendet wird und eine präzisere Vorhersage der Radiosenderbezeichnung erlaubt als eine rein statistische Auswertung des Vorkommens.

[0049] In Weiterführung des erfindungsgemäßen Gedankens ist es möglich, die identifizierten Dateninhalte entsprechend festgelegter Charakteristika in verschiedene vordefinierte Gruppen einzusortieren und jeder vordefinierten Gruppe eine unterschiedliche Gewichtskonstante γ zuzuweisen. Beispielsweise könnte eine Einteilung der Gewichtskonstante γ in einer Sortierung mit steigenden Werten von γ wie folgt lauten:
  • Vorkommen von Schlüsselworten wie "Radio", "Antenne", "Antena", "Antenna"
  • mehr als die Hälfte der in dem Dateninhalt vorkommenden Zeichnen sind Ziffern (bspw. Telefonnummern 770-1234)
  • Identifizieren einer Nummer entsprechend einer gültigen Frequenz oder einem Suffix MHz, FM (wie bspw. 88FM, 88 MHz, 88.8 FM, 104.4 FM, 104.4)
  • unbekannte Typen, in denen kein Kriterium erfüllt ist (wie bspw. "national" oder "trinitas")
  • mehr als die Hälfte der Wortzeichen sind Großbuchstaben "z.B. FFH, EUROPA FM).


[0050] Höhere Gewichtsfaktoren γ erhöhen das Gewicht des jeweiligen Dateninhalts und damit die Wahrscheinlichkeit einer zutreffenden Ermittlung der Radiosenderbezeichnung.

[0051] Der Vorteil der Erfindung liegt in dem Ansatz der Verwendung eines neuronalen Netzwerks mit einem Lernalgorithmus und der weiteren Klassifizierung der Dateninhalte nach bestimmten Typen entsprechend einer Zeichenanalyse. Diese Einklassifizierung in Gruppen kann auch auf andere Typen erweitert werden, wenn diese identifiziert sind.


Ansprüche

1. Verfahren zur Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung (1) aus den Dateninhalten eines Programmstation-Datenstroms, der mittels eines Radiodatensystems von einer Programmstation zusammen mit dem Radioprogramm ausgesendet wird und im zeitlichen Wechsel als Dateninhalt die Radiosenderbezeichnung und andere Bezeichnungen enthält, bei dem in der zeitlichen Abfolge das Vorkommen eines Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstrom identifiziert wird und die Häufigkeit des Vorkommens eines jeden der Dateninhalte bewertet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Dateninhalte ein Gewichtsfaktor zugeordnet wird und der Gewichtsfaktor jedes der Dateninhalte bei dem Identifizieren eines Dateninhalts in dem Programmstation-Datenstroms angepasst (9, 11) wird, und dass aufgrund des Gewichtsfaktors eine Radiosenderbezeichnung ermittelt wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsfaktor bei einem erneuten - Vorkommen des Dateninhalts erhöht (9) wird und gleichzeitig die Gewichtsfaktoren der anderen Dateninhalte bei dem erneuten Vorkommen des einen Dateninhalts (11) vermindert werden.
 
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhöhen und/oder Vermindern des Gewichtsfaktors (9, 11) für einen Dateninhalt jeweils den Gewichtsfaktor berücksichtigt, der diesem Dateninhalt bei dem zeitlich vorangegangenen Identifizieren eines Dateninhalts zugewiesen wurde.
 
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die identifizierten Dateninhalte entsprechend festgelegter Charakteristika in verschiedene vordefinierte Gruppen einsortiert werden und für jede vordefinierte Gruppe eine Gewichtskonstante vorgegeben ist, die dem Dateninhalt bei einem ersten Identifizieren in dem Programmstation-Datenstrom als Gewichtsfaktor zugewiesen wird und bei der Erhöhung und Verminderung des Gewichtsfaktors berücksichtigt wird.
 
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die festgelegten Charakteristika anhand einer Zeichenanalyse der einzelnen Character des Dateninhalts überprüft werden.
 
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung (1) jeweils für einen bestimmten Lebenszyklus vorgenommen wird.
 
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der verschiedenen identifizierten Dateninhalte, denen jeweils ein Gewichtsfaktor zugewiesen wird, begrenzt ist.
 
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Programmstation eine separate Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung (1) erfolgt.
 
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis der Ermittlung einer Radiosenderbezeichnung (1) für eine Programmstation gespeichert (13) wird.
 
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speicherung (13) des Ergebnisses der Dateninhalt mit dem aktuell höchsten Gewichtsfaktor zusammen mit diesem Gewichtsfaktor für die Programmstation gespeichert wird, wobei in dem Speicher der als Ergebnis gespeicherte Dateninhalt auch bei einem Wechsel der Programmstation oder einem Ausschalten einer Multimediaeinheit mit Radiofunktion erhalten bleibt.
 
11. Multimediaeinheit mit Radiofunktion, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Speicher und einer Recheneinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit mittels auf der Recheneinheit ausführbaren Programmcodemitteln zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 eingerichtet ist.
 
12. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die dazu geeignet sind, bei Ausführung auf einer Recheneinheit diese zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 einzurichten.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente