[0001] Die Erfindung betrifft einen Spülkorb zur Anordnung in einer Geschirrspülmaschine,
der einen Einsatz zur Aufnahme von Geschirr, Gläsern, Besteck und/oder dergleichen
Spülgüter bereitstellt.
[0002] Geschirrspülmaschinen als solche sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. Sie
verfügen über einen einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall nimmt dieser vom Spülbehälter bereitgestellte Spülraum zu reinigendes
Spülgut auf. Zur Beschickung des Spülraums mit zu reinigendem Spülgut kommen typischerweise
Spülkörbe zum Einsatz, die für eine vereinfachte Beladung aus dem Spülraum heraus
verfahrbar ausgebildet sind.
[0003] Spülkörbe sind in unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Es ist zum einen
zwischen Geschirrkörben einerseits und Besteckschubladen andererseits zu unterscheiden.
Hinsichtlich der Geschirrkörbe kann ferner zwischen sogenannten Oberkörben und sogenannten
Unterkörben unterschieden werden, wobei Oberkörbe in erster Linie zur Aufnahme von
Tassen, Untertassen und Gläsern ausgebildet sind, Unterkörbe hingegen insbesondere
der Aufnahme von Tellern dienen.
[0004] Den vorbekannten Spülkörben ist indes gemein, dass sie über einen Einsatz zur Aufnahme
von Geschirr, Gläsern, Besteck und/oder dergleichen Spülgüter verfügen, der in entsprechender
Weise ausgebildet ist und beispielsweise beabstandet voneinander ausgebildete Drahtschlaufen,
Spikes und/oder dergleichen Spülguttrag- und -stützelemente bereitstellt.
[0005] Obgleich sich vorbekannte Spülkörbe im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben,
sind sie nicht frei von Nachteilen. So erweist sich insbesondere die Unterbringung
von langstieligen Besteckteilen zumeist als problematisch. Darüber hinaus kann es
im Zusammenspiel mehrerer im Spülraum der Spülmaschine übereinander angeordneter Spülkörbe
zu Kollisionsproblemen kommen, so zum Beispiel im Falle großvolumiger Spülgüter.
[0006] Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen neuartigen Spülkorb vorzuschlagen,
der hilft, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und insbesondere dazu geeignet
ist, langstielige Besteckteile flexibel aufnehmen zu können.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Spülkorb der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, dass der Einsatz ein Ablagenetz aus
einem flexiblen Gewebe aufweist.
[0008] Der vom erfindungsgemäßen Spülkorb bereitgestellte Einsatz verfügt über ein Ablagenetz.
Dieses dient im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme von Geschirr, Gläsern,
Besteck und/oder dergleichen Spülgüter. Anders als vorbekannte Spülkorbeinsätze stellt
das Ablagenetz allerdings keine starren beziehungsweise feststehenden Spülguttrag-
und/oder -stützelemente, wie zum Beispiel Drahtschlaufen oder Spikes bereit. Es ist
vielmehr aus einem flexiblen Gewebe gebildet, das im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall
eine Ablage- und Aufnahmefläche aufspannt.
[0009] Auf dem Ablagenetz können zu reinigende Spülgüter benutzerseitig frei positioniert
werden. Der erfindungsgemäße Einsatz eignet sich deshalb insbesondere für die Aufnahme
solcher Spülgüter, die zur Vermeidung etwaiger Stoß- und/oder Schlagbeschädigungen
nicht lagesicher positioniert zu werden brauchen. In erster Linie sind diesbezüglich
langstielige Besteckteile aus Kunststoff und/oder Metall zu nennen, wie beispielsweise
Suppenlöffel, Schneebesen, Pfannenwender und/oder dergleichen.
[0010] Als Gewebematerial ist ein solches Material zu wählen, das laugen- und temperaturbeständig
ist. Es sollte zudem reißfest, zugfest und schnittfest sein und über ein nur geringes
Gewicht verfügen. Es sind deshalb Gewebefasern aus Kunststoff und/oder Metall bevorzugt,
beispielsweise Polypropylenfasern oder Fasern aus Edelstahl. Gegebenenfalls können
auch Glas- oder Basaltfasern zum Einsatz kommen.
[0011] Die Maschenweite des Ablagenetzes sollte so gewählt werden, dass im Spülraum umgewälzte
Spülflotte das Ablagenetz gut durchströmen kann, es also nicht zu Pfützenbildungen
kommt. Ferner sollten vom Spülgut abgelöste Verunreinigungen die Maschenzwischenräume
passieren können. Andererseits darf die Maschenweite aber auch nicht zu groß gewählt
werden, um zu vermeiden, dass vom Ablagenetz aufgenommene Spülgüter während eines
Spülprogramms durch die Maschen des Ablagenetzes hindurch fallen beziehungsweise durch
diese hindurch gespült werden. Versuche haben eine bevorzugte Maschenweite von 5 mm
bis 20 mm, noch mehr bevorzugt von 7 mm bis 15 mm ergeben.
[0012] Der Spülkorb verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über Stützstreben.
Diese Stützstreben tragen das Ablagenetz. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall spannen
die Stützstreben das davon getragene Ablagenetz zwischen sich auf. Es können gemäß
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung eine Mehrzahl von Stützstreben vorgesehen
sein, beispielsweise drei oder vier, wobei zwischen zwei benachbarten Stützstreben
jeweils ein Ablagenetz angeordnet ist. Im Falle von drei Stützstreben sind demnach
zwei Ablagenetze vorgesehen.
[0013] Der Spülkorb verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über einen Rahmen.
An diesem Rahmen sind die Stützstreben angeordnet. In der einfachsten Ausführungsform
wird so ein aus Rahmen und Stützstreben bestehendes Grundgerüst zur Verfügung gestellt,
wobei zwischen den einzelnen Stützstreben jeweils ein Ablagenetz gespannt ist.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stützstreben
verschieblich am Rahmen angeordnet sind. Es ist auf diese Weise gestattet, die Stützstreben
und damit auch das davon jeweils getragene Ablagenetz aus einer Nicht-Gebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung und umgekehrt zu verbringen. Dabei ist das Ablagenetz in
Gebrauchsstellung zwischen den zugehörigen Stützstreben gespannt und stellt die Ablage-
und Aufnahmefläche für zu reinigendes Spülgut bereit. In der Nicht-Gebrauchsstellung
sind die Stützstreben zueinander verfahren und das zugehörige Ablagenetz ist nach
Art einer nach unten hängenden Schlaufe zwischen den Stützstreben eingefaltet. In
dieser Nicht-Gebrauchsstellung stellt der Spülkorb für einen im Spülraum der Geschirrspülmaschine
unterhalb des Spülkorbs angeordneten weiteren Spülkorb kein Höhenhindernis mehr dar,
so dass vom unteren Spülkorb auch großvolumigerere Spülgüter aufgenommener werden
können, die bis in die Funktionsebene des erfindungsgemäßen Spülkorbs ragen, aufgrund
des sich in Nicht-Gebrauchsstellung befindlichen erfindungsgemäßen Einsatzes in ihrer
Aufstellung aber nicht behindert sind.
[0015] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verfügt der Spülkorb über einen Korbeinsatz.
Bei einem solchen Korbeinsatz kann es sich beispielsweise um einen Geschirrkorbeinsatz,
insbesondere einen Tassenkorbeinsatz, oder einen Besteckkorbeinsatz handeln. Er ist
in herkömmlicher Weise ausgebildet und verfügt beispielsweise in Form von Drahtschlaufen,
Spikes und/oder dergleichen über entsprechende Spülguttrag- und/oder -stützelemente.
Gemäß dieser Ausführungsvariante verfügt der erfindungsgemäße Spülkorb also in Kombination
über einen Korbeinsatz einerseits und einen Einsatz mit einem Ablagenetz aus einem
flexiblen Gewebe andererseits.
[0016] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Spülkorb über
einen Rahmen verfügt, an welchem der Korbeinsatz verschieblich angeordnet ist. Es
ist indes eine solche Ausbildung bevorzugt, dergemäß der Korbeinsatz quer zur Auszugbeziehungsweise
Einfahrrichtung des Spülkorbs relativ zum Rahmen verfahrbar ausgebildet ist. Demnach
kann der Korbeinsatz mit Bezug auf eine Frontansicht auf den Spülkorb horizontal,
das heißt nach links beziehungsweise rechts verfahren werden.
[0017] Das Ablagenetz des erfindungsgemäßen Einsatzes ist gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung am Korbeinsatz angeordnet. Es kann zu diesem Zweck entweder vorgesehen sein,
dass der Korbeinsatz eine entsprechende Stützstrebe bereitstellt, die das Ablagenetz
einendseitig trägt. Alternativ ist eine direkte Anordnung des Ablagenetzes am Korbeinsatz
möglich, das heißt ohne Zwischenschaltung einer Stützstrebe. In diesem Fall verfügt
das Ablagenetz korbeinsatzseitig bevorzugterweise über entsprechende Haltemittel,
wie zum Beispiel Knöpfe, Schlaufen, und/oder dergleichen, die im endmontierten Zustand
mit entsprechenden Gegenstücken am Korbeinsatz zusammenwirken.
[0018] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfügt der Spülkorb
über zwei Korbeinsätze, die jeweils verschieblich am Rahmen angeordnet ist. Zwischen
diesen beiden Korbsätzen ist das Ablagenetz angeordnet. Es wird somit in Frontansicht
auf den Stützkorb linksseitig vom ersten und rechtsseitig vom zweiten Korbeinsatz
getragen.
[0019] Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform können die beiden Korbeinsätze jeweils
relativ zum Rahmen verfahren werden. Sofern sich die beiden Korbeinsätze in ihrer
vom Rahmen vorgegebenen weitesten Entfernung voneinander befinden ist das zwischen
ihnen angeordnete Ablagenetz gespannt und stellt eine entsprechende Ablage-beziehungsweise
Aufnahmefläche für Spülgüter bereit. Sind die beiden Korbeinsätze hingegen zueinander
verfahren, bildet das Ablagenetz eine Art Schlaufe aus und ist zwischen den beiden
Korbeinsätzen eingefaltet. Dabei können die beiden Korbeinsätze benutzerseitig frei
wählbar mit Bezug auf eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Spülkorbs gemeinschaftlich
sowohl nach links als auch nach rechts verschoben ausgerichtet sein. Hierdurch ergibt
sich ein vom Spülkorb entsprechend bereitgestellter Freiraum entweder links- oder
rechtsseitig, so dass für Spülgüter eines unterhalb des erfindungsgemäßen Spülkorbes
angeordneten Spülkorbs entsprechend Freiraum zur Verfügung steht.
[0020] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in schematisch-perspektivischer Darstellung einen Einsatz nach der Erfindung samt
aufgenommenem Spülgut;
- Fig. 2
- in schematisch-perspektivischer Darstellung einen Einsatz nach der Erfindung in Gebrauchsstellung;
- Fig. 3
- in schematisch-perspektivischer Darstellung einen Einsatz nach der Erfindung in Zwischenstellung;
- Fig. 4
- in schematisch-perspektivischer Darstellung einen Einsatz nach der Erfindung in Nicht-Gebrauchsstellung;
- Fig. 5
- in schematischer Ausschnittsdarstellung die Anbindung eines erfindungsgemäßen Einsatzes
an einen Spülkorbrahmen gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 6
- die Einbausituation nach Fig. 5 in einer Schnittdarstellung;
- Fig. 7
- in schematischer Ausschnittsdarstellung die Anbindung eines erfindungsgemäßen Einsatzes
an einen Spülkorbrahmen gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 8
- die Einbausituation nach Fig. 7 in einer Schnittdarstellung;
- Fig. 9
- in schematisch-perspektivischer Darstellung ein Spülkorb nach der Erfindung gemäß
einer ersten Ausführungsform in Gebrauchsstellung;
- Fig. 10
- in schematisch-perspektivischer Darstellung ein Spülkorb nach der Erfindung gemäß
einer ersten Ausführungsform in Nicht-Gebrauchsstellung;
- Fig. 11
- in schematisch-perspektivischer Darstellung ein Spülkorb nach der Erfindung gemäß
einer zweiten Ausführungsform in Gebrauchsstellung;
- Fig. 12
- in schematisch-perspektivischer Darstellung ein Spülkorb nach der Erfindung gemäß
einer zweiten Ausführungsform in Nicht-Gebrauchsstellung;
- Fig. 13
- in schematisch-perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Spülkorb in Einbausituation
mit einem darunter angeordneten Oberkorb.
[0021] Fig. 1 zeigt in schematisch-perspektivischer Darstellung einen Einsatz 1 für einen
erfindungsgemäßen Spülkorb 2, der in Fig. 1 nicht weiter dargestellt ist.
[0022] Wie Fig. 1 erkennen lässt, dient der Einsatz 1 der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut
4, im gezeigten Ausführungsbeispiel von langstieligen Besteckteilen, nämlich einem
Schneebesen, einem Kochlöffel sowie einem Pfannenwender.
[0023] Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt der Einsatz 1 über drei Stützstreben 5.
Zwischen zwei benachbarten Stützstreben 5 ist jeweils ein Ablagenetz 5 aus einem flexiblen
Gewebe vorgesehen, das von den Stützstreben 5 randseitig getragen ist. Wie dies im
Weiteren noch näher beschrieben werden wird, sind die Stützstreben 5 an einem vom
Spülkorb 2 bereitgestellten Rahmen 6 positionsverschieblich angeordnet. Fig. 1 zeigt
die sogenannte Gebrauchsstellung, in welcher die Stützstreben 5 auseinander verfahren
sind und die jeweils benachbarten Stützstreben 5 das zwischen ihnen angeordnete Ablagenetz
3 aufspannen. In dieser Gebrauchsstellung stellen die Auflagenetze 3 zur Aufnahme
des Spülguts 4 eine entsprechende Ablage- beziehungsweise Auflagefläche 14 bereit.
[0024] Fig. 2 lässt den erfindungsgemäßen Einsatz 1 ebenfalls in Gebrauchsstellung erkennen,
allerdings ohne davon aufgenommene Spülgüter 4.
[0025] Die Stützstreben 5 können dank ihrer verschieblichen Anordnung am Rahmen 6 des Spülkorbs
2 quer zur Stützstrebenlängsrichtung verfahren werden. Fig. 3 zeigt eine Zwischenstellung,
dergemäß die Stützstreben 5 im Unterschied zur Darstellung nach Fig. 2 etwas näher
zueinander verfahren sind. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, hängen die Ablagenetze
3 in dieser Zwischenstellung der Stützstreben 5 etwas durch und bilden schlaufenartige
Mulden aus.
[0026] Fig. 4 zeigt die Nicht-Gebrauchsstellung des erfindungsgemäßen Einsatzes 1. In dieser
Stellung sind die Stützstreben 5 soweit in Relation zum Rahmen 6 des Spülkorbs 2 verfahren,
dass sie aneinander anliegen. Die zwischen den jeweiligen Stützstreben 5 ausgebildeten
Ablagenetze 3 hängen schlaufenartig durch und sind quasi eingefaltet. Die Figuren
5 bis 8 lassen anhand zweier möglicher Ausführungsformen die verschieblich gelagerte
Anordnung der Stützstreben 5 am Rahmen 6 eines Spülkorbs 2 erkennen.
[0027] Gemäß der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 stellt der Rahmen 6 des Spülkorbs
2 zwei in Höhenrichtung übereinander angeordnete Rahmenstreben 7 bereit, die beabstandet
voneinander angeordnet sind. Zwischen den beabstandeten Rahmenstreben 7 greifen endseitig
die Stützstreben 5 hindurch, von denen in den Figuren 5 und 6 nur eine gezeigt ist.
Endseitig einer jeden Stützstrebe 5 ist diese mit einem Stellelement 8 bestückt. Dieses
kann benutzerseitig ergriffen werden, um eine Verschiebebewegung der Stützstrebe 5
in Längsrichtung der Rahmenstreben 7 in Entsprechung des Pfeils 10 zu bewirken. Das
Stellelement 8 sorgt zudem dafür, dass die Stützstrebe 5 nicht ungewollt aus dem Spalt
zwischen den beiden Rahmenstreben 7 herausrutscht.
[0028] Die Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 zeigt eine Schlittenkonstruktion. Dergemäß
verfügt der Rahmen 6 über nur eine Rahmenstrebe 7. Zur verfahrverschieblichen Anordnung
einer Stützstrebe 5 dient ein Schlitten 9, der einerseits die Rahmenstrebe 7 hülsenartig
umgreift sowie andererseits eine Aufnahme bereitstellt, in die die Stützstrebe 5 endseitig
eingesteckt ist. Im Ergebnis ist die Stützstrebe 5 bei gleichzeitiger Verschieblichkeit
in Richtung des Pfeils 10 an der Rahmenstrebe 7 lagefixiert.
[0029] Die Figuren 9 bis 13 lassen eine nach der Erfindung bevorzugte Ausführungsform erkennen,
wobei die Figuren 9 und 10 eine erste und die Figuren 11 bis 13 eine zweite Ausführungsvariante
betreffen.
[0030] Wie die Figuren 9 bis 13 insgesamt erkennen lassen, stellt der erfindungsgemäße Spülkorb
2 einen Rahmen 6 bereit, der mit Bezug auf die Zeichnungsebenen frontseitig sowie
rückseitig jeweils eine Rahmenstrebe 7 bereitstellt. Diese Rahmenstreben 7 nehmen
zwischen sich verschieblich Korbeinsätze 11 auf, die quer zur Auszugrichtung des Spülkorbs
2 verschieblich sind, das heißt mit Bezug auf die Zeichnungsebenen nach links beziehungsweise
rechts verfahren werden können. Dabei zeigt die Ausführungsform nach den Figuren 9
bis 10 Korbeinsätze 11 in Form von Tasseneinsätzen und die Ausführungsform nach den
Figuren 11 bis 13 zeigt Korbeinsätze 11 in Form von Besteckeinsätzen.
[0031] Die beiden Korbeinsätze 11 nehmen zwischen sich ein Ablagenetz 3 aus einem flexiblen
Gewebe auf, welches den erfindungsgemäßen Einsatz 1 bildet.
[0032] Die Figuren 9 und 11 zeigen jeweils den Einsatz 1 in Gebrauchsstellung. In dieser
Stellung sind die beiden Korbeinsätze 11 auf Anschlag nach links beziehungsweise nach
rechts verfahren und spannen das Ablagenetz 3 zwischen sich auf. Die Figuren 10 und
12 zeigen jeweils die Nicht-Gebrauchsstellung des Ablagenetzes 3. In dieser Stellung
sind die Korbeinsätze 11 zueinander nach rechts verfahren. Das Ablagenetz 3 hängt
in dieser Stellung der Korbeinsätze nach Art einer Schlaufe durch und ist zwischen
den Korbeinsätzen 11 eingefaltet. Anstelle der dargestellten Verschiebung der Korbeinsätze
11 nach rechts ist selbstredend auch eine Verschiebung der Korbeinsätze 11 nach links
möglich.
[0033] Durch das Verschieben der Korbeinsätze 11 bei gleichzeitiger Einfaltung des Ablagenetzes
3 entsteht ein Freibereich 13. Dieser bildet sich bei einer Verschiebung der Korbeinsätze
11 nach rechts linksseitig aus. Bei einer Verschiebung der Korbeinsätze 11 nach links
entstünde der Freibereich 13 dementsprechend auf der rechten Seite des Spülkorbs 2.
[0034] Wie Fig. 13 erkennen lässt, kann der Freibereich 13 von Spülgut genutzt werden, das
von einem unterhalb des Spülkorbs 2 befindlichen anderen Spülkorb 12 aufgenommen ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist der erfindungsgemäße Spülkorb 2
als sogenannte Besteckschublade ausgebildet. Der darunter befindliche Spülkorb 12
stellt einen sogenannten Oberkorb da, der in der Regel zur Aufnahme von Gläsern und
Tassen dient. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Spülkorbs 2 gestattet es, dass
vom Oberkorb 12 auch langstielige Gläser aufgenommen werden können, da diese bei bestimmungsgemäßer
Platzierung innerhalb des Oberkorbs 12 in den vom Spülkorb 2 bereitgestellten Freibereich
13 mit hinein ragen können.
[0035] Von weiterem Vorteil der erfindungsgemäßen Spülkorbkonstruktion ist im Übrigen, dass
das Ablagenetz auch in Nicht-Gebrauchsstellung Spülgüter beispielsweise in Form langstieliger
Besteckteile beherbergen kann. Diese sind in Nicht-Gebrauchsstellung des Einsatzes
1 durch das Ablagenetz taschenartig aufgenommen, sind also von der sich in Nicht-Gebrauchsstellung
des Ablagenetzes ausgebildeten Schlaufe gefangen. Ein benutzerseitiger Zugriff ist
nach einem Überführen in die in den Figuren 9 und 11 gezeigte Gebrauchsstellung möglich.
Bezugszeichen
[0036]
- 1
- Einsatz
- 2
- Spülkorb
- 3
- Ablagenetz
- 4
- Spülgut
- 5
- Stützstrebe
- 6
- Rahmen
- 7
- Rahmenstrebe
- 8
- Stellelement
- 9
- Schlitten
- 10
- Pfeil
- 11
- Korbeinsatz
- 12
- Spülkorb
- 13
- Freibereich
- 14
- Ablagefläche
1. Spülkorb zur Anordnung in einer Geschirrspülmaschine, der einen Einsatz (1) zur Aufnahme
von Geschirr, Gläsern, Besteck und/oder dergleichen Spülgütern (4) bereitstellt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatz (1) ein Ablagenetz (3) aus einem flexiblen Gewebe aufweist.
2. Spülkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe aus Kunststoff und/oder Metall gebildet ist.
3. Spülkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe eine Maschenweite von 5 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 15 mm
aufweist.
4. Spülkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Stützstreben (5), die das Ablagenetz (3) tragen.
5. Spülkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Rahmen (6), an dem die Stützstreben (5) verschieblich angeordnet sind.
6. Spülkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Korbeinsatz (11).
7. Spülkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Korbeinsatz (11) verschieblich am Rahmen (6) angeordnet ist.
8. Spülkorb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablagenetz (3) am Korbeinsatz (11) angeordnet ist.
9. Spülkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet, durch zwei verschieblich am Rahmen (6) angeordnete Korbeinsätze (11), zwischen denen das
Ablagenetz (3) angeordnet ist.
10. Spülkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Korbeinsätze (11) Besteckeinsätze oder Geschirr-, insbesondere Tasseneinsätze
sind.