Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Patientenauflageeinheit nach dem Obergriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Patientenauflageeinheit bekannt, die ein
einziges Auflageelement aufweist, das eine zusammenhängende, in sich geschlossene
Auflagefläche bildet. Hierbei müssen Geräte auf der Auflagefläche aufgestellt werden,
was zu Instabilität, Platzmangel und Unbequemlichkeiten für einen auf der Auflagefläche
liegenden Patienten führen kann. Die Patientenauflageeinheit ist Teil einer Patiententrage,
die eine Transporteinheit mit zwei Trageelementen umfasst.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Anordnung von Geräten bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Patientenauflageeinheit, insbesondere einer bewegbaren
Patientenauflageeinheit und vorzugsweise einer tragbaren Patientenauflageeinheit,
mit zumindest einem Auflageelement, das zumindest eine Auflagefläche für einen Patienten
ausbildet.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auflageelement zumindest eine Ausnehmung,
insbesondere eine Aussparung und/oder Öffnung, aufweist, die in einem Beinbereich
der zumindest einen Auflagefläche angeordnet und zu einer Aufnahme zumindest eines
Geräts, insbesondere eines medizinischen Geräts, vorgesehen ist. Unter einer "Patientenauflageeinheit"
soll insbesondere ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, einer Patientenauflage
verstanden werden, die insbesondere dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand
einen Patienten, insbesondere einen behandlungsbedürftigen Menschen, in vorteilhaft
liegender Stellung zu tragen, insbesondere zu stabilisieren, insbesondere um eine
Behandlung des Patienten zu ermöglichen. Die Patientenauflage ist insbesondere als
Trage, vorteilhaft als Patiententrage, ausgebildet. Vorzugsweise ist die Patiententrage,
besonders bevorzugt zusätzlich die Patientenauflageeinheit, zu einem Transport, insbesondere
einer Bewegung, von Patienten vorgesehen. Die Patiententrage, und insbesondere zusätzlich
die Patientenauflageeinheit, ist/sind zu einer Anwendung in einem Zivilbereich und/oder
in einem Militärbereich vorgesehen. Unter einem "Auflageelement" soll insbesondere
ein räumliches Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, in einem Betriebszustand
wenigstens eine Gewichtskraft eines Patienten und/oder eines Gegenstands zumindest
teilweise zu tragen und/oder die Gewichtskraft an zumindest eine weitere Einheit,
insbesondere an eine Transporteinheit, zu übertragen. Es sind verschiedene Ausgestaltungen
des zumindest einen Auflageelements denkbar. Beispielsweise könnte das zumindest eine
Auflageelement eine im Wesentlichen ebene, insbesondere plattenförmige Gestalt annehmen.
Ebenfalls denkbar ist, dass das zumindest eine Auflageelement eine gewölbte Gestalt
annimmt, die insbesondere an eine menschliche Form angepasst ist. Unter einer "Auflagefläche"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Oberfläche des zumindest einen Auflageelements
verstanden werden, durch welche in einem Betriebszustand ein Kraftfluss, der insbesondere
von einem oberhalb des zumindest einen Auflageelements befindlichen Patienten erzeugt
ist, von dem oberhalb des zumindest einen Auflageelements befindlichen Patienten zu
dem zumindest einen Auflageelement hindurchfließt. Die zumindest eine Auflagefläche
ist insbesondere in einem Betriebszustand zu einem insbesondere direkten oder indirekten,
flächigen Kontakt mit einem Patienten vorgesehen. Unter der Wendung, dass das zumindest
eine Auflageelement zumindest eine Ausnehmung "aufweist", soll insbesondere verstanden
werden, dass das zumindest eine Auflageelement eine zusammenhängende, insbesondere
durchgängige äußere Begrenzung ausbildet, die die zumindest eine Ausnehmung bei Betrachtung
in einer Draufsicht von zumindest zwei, vorzugsweise von zumindest drei und vorteilhaft
von zumindest vier Seiten begrenzt. Die zumindest eine Ausnehmung ist insbesondere
durchgängig ausgebildet und durchdringt das zumindest eine Auflageelement vorteilhaft
in einer senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des zumindest einen Auflageelements
ausgerichteten Richtung. Unter der Wendung "bei Betrachtung in einer Draufsicht",
soll hier und im Folgenden insbesondere eine Betrachtung in eine Richtung, insbesondere
eine Blickrichtung, verstanden werden, welche senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
des zumindest einen Auflageelements und zu dem zumindest einen Auflageelement hin
gerichtet ist. Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere
eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines
kleinsten geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt,
und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
[0006] Unter einer "Transporteinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die in zumindest einem Betriebszustand zu einem Transport der Patientenauflageeinheit
vorgesehen ist und/oder die in zumindest einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist,
eine insbesondere gezielte, vorteilhaft kontrollierte Bewegung der Patientenauflageeinheit
zu ermöglichen. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen
der Transporteinheit denkbar. Beispielsweise könnte die Transporteinheit fahrbar ausgebildet
sein, wobei die Transporteinheit insbesondere zumindest ein Fahrgestell mit insbesondere
mindestens zwei und vorteilhaft mindestens vier Rädern aufweisen könnte. Alternativ
oder zusätzlich könnte die Transporteinheit zumindest ein Trageelement, vorteilhaft
zumindest zwei Trageelemente, alternativ zumindest vier Trageelemente, aufweisen.
Unter einem "Trageelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu
vorgesehen ist, die Patientenauflageeinheit zu tragen, insbesondere zu stabilisieren
und/oder das vorzugsweise zu einem Tragen und/oder Anheben der Patientenauflageeinheit
vorgesehen ist und hierfür besonders vorteilhaft entsprechende Griffelemente aufweist.
Das zumindest eine Auflageelement weist vorzugsweise zumindest einen Abschnitt auf,
der in einem Betriebszustand insbesondere zumindest zwei seitliche Trageelemente der
Transporteinheit miteinander verbindet, die in dem Betriebszustand vorteilhaft an
zwei seitlichen Begrenzungen des zumindest einen Auflageelements angeordnet sind.
Unter "seitlichen" Begrenzungen des zumindest einen Auflageelements sollen insbesondere
zwei in einer Querrichtung des zumindest einen Auflageelements einander gegenüberliegende
Begrenzungen, insbesondere Ränder und/oder Kanten, des zumindest einen Auflageelements
verstanden werden. Unter einer "Querrichtung" des zumindest einen Auflageelements
soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, die bei Betrachtung eines kleinsten
das zumindest eine Auflageelement gerade noch umschließenden geometrischen Quaders
parallel zu einer kurzen Kante einer größten Seite des Quaders ausgerichtet ist, wobei
die größte Seite des Quaders insbesondere einen maximalen Flächeninhalt aufweist,
insbesondere in einem Vergleich mit weiteren Seiten des Quaders.
[0007] Unter einem "Beinbereich" soll insbesondere ein Teilbereich der zumindest einen Auflagefläche
verstanden werden, welcher in zumindest einem bestimmungsgemäßen Betriebszustand zu
einem Tragen wenigstens eines Beins eines Patienten vorgesehen ist. Der Beinbereich
grenzt vorteilhaft bezüglich einer Längsrichtung des zumindest einen Auflageelements
an eine äußere Begrenzung der zumindest einen Auflagefläche an und erstreckt sich
insbesondere über maximal 50 %, vorteilhaft über maximal 40 % und besonders vorteilhaft
über maximal 30 % einer Längserstreckung des zumindest einen Auflageelements. Unter
einer "Längsrichtung" des zumindest einen Auflageelements soll insbesondere eine Richtung
verstanden werden, die parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten gedachten,
das zumindest eine Auflageelement gerade noch umschließenden Quaders ausgerichtet
ist. Die Längsrichtung des zumindest einen Auflageelements ist insbesondere senkrecht
zu der Querrichtung des zumindest einen Auflageelements ausgerichtet. Unter einer
"Längserstreckung" des zumindest einen Auflageelements soll insbesondere eine Länge
einer längsten Seite eines kleinsten gedachten Quaders verstanden werden, der das
zumindest eine Auflageelement gerade noch umschließt. Unter "vorgesehen" soll insbesondere
speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt
zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine gattungsgemäße Vorrichtung mit
verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Anordnung von Geräten bereitgestellt
werden. Insbesondere kann ein hoher Komfort für einen Patienten erreicht werden. Zudem
kann vorteilhaft eine platzsparende Ausgestaltung, insbesondere durch Verwendung eines
bisher ungenutzten Bereichs, erreicht werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft eine
hohe Flexibilität, insbesondere durch unterschiedliche Arten von Geräten, erreicht
werden. Des Weiteren kann eine komfortable Auflagefläche und/oder eine erstklassige
medizinische Versorgungsmöglichkeit für einen Bediener bereitgestellt werden. Ferner
kann eine Betriebssicherheit gesteigert werden, da insbesondere eine sichere Verankerung
von Geräten ermöglicht werden kann.
[0009] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auflageelement eine einstückige,
insbesondere zusammenhängende, vorteilhaft geschlossene Auflagefläche ausbildet, wobei
insbesondere einzelne, vorteilhaft beliebige Abschnitte des zumindest einen Auflageelements
direkt miteinander verbunden sind. Das zumindest eine Auflageelement weist vorzugsweise
zumindest einen Abschnitt auf, der zumindest ein oberes Trageelement und zumindest
ein unteres Trageelement der Transporteinheit miteinander verbindet. Dadurch kann
insbesondere ein hoher Komfort für einen Patienten erreicht werden.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auflageelement
die zumindest eine Ausnehmung bei Betrachtung in einer Draufsicht von wenigstens drei
Seiten begrenzt, wodurch ein sicherer Halt für in der zumindest einen Ausnehmung platzierte
Geräte sichergestellt werden kann. Ist die zumindest eine Ausnehmung von vier Seiten
begrenzt, kann eine vorteilhaft hohe Stabilität erreicht werden.
[0011] Zudem wird vorgeschlagen, dass sich die zumindest eine Ausnehmung über maximal 25
%, insbesondere über maximal 20 %, vorteilhaft über maximal 15 % und vorzugsweise
über maximal 10 % einer Längserstreckung des zumindest einen Auflageelements erstreckt.
Die zumindest eine Ausnehmung erstreckt sich insbesondere über mindestens 2 %, vorteilhaft
über mindestens 5 % und vorzugsweise über mindestens 8 % der Längserstreckung des
zumindest einen Auflageelements. Dadurch kann insbesondere eine große Auflagefläche
und/oder ein hoher Komfort für einen Patienten erreicht werden.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass sich die zumindest eine Ausnehmung über maximal
35 %, insbesondere über maximal 30 %, vorteilhaft über maximal 25 % und vorzugsweise
über maximal 20 % einer Quererstreckung des zumindest einen Auflageelements erstreckt.
Die zumindest eine Ausnehmung erstreckt sich insbesondere über mindestens 5 %, vorteilhaft
über mindestens 10 % und vorzugsweise über mindestens 15 % der Quererstreckung des
zumindest einen Auflageelements. Unter einer "Quererstreckung" des zumindest einen
Auflageelements soll insbesondere eine Länge einer zweitlängsten Seite eines kleinsten
gedachten Quaders verstanden werden, der das zumindest eine Auflageelement gerade
noch umschließt. Dadurch kann insbesondere eine hohe laterale Stabilität erreicht
werden.
[0013] Bezüglich der Querrichtung sind beliebige, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Anordnungen der zumindest einen Ausnehmung denkbar. Beispielsweise könnte die zumindest
eine Ausnehmung an eine insbesondere bezüglich der Querrichtung seitliche Randkante
des zumindest einen Auflageelements angrenzen. Vorzugsweise ist die zumindest eine
Ausnehmung jedoch wenigstens im Wesentlichen mittig bezüglich einer Quererstreckung
des zumindest einen Auflageelements angeordnet. Eine erste seitliche Begrenzung der
zumindest einen Ausnehmung weist vorzugsweise zu einer ersten seitlichen Randkante
des zumindest einen Auflageelements einen wenigstens im Wesentlichen gleichen Abstand
auf wie eine zweite seitliche Begrenzung der zumindest einen Ausnehmung zu einer zweiten
seitlichen Randkante des zumindest einen Auflageelements, die insbesondere der ersten
seitlichen Randkante in der Querrichtung gegenüberliegend angeordnet ist. Unter zwei
"wenigstens im Wesentlichen" gleichen Abständen sollen insbesondere zwei Abstände
verstanden werden, deren Beträge sich um weniger als 25 %, insbesondere um weniger
als 15 % und vorteilhaft um weniger als 10 % eines Werts eines größeren der Beträge
unterscheiden. Dadurch kann insbesondere eine im Wesentlichen gleich große Auflagefläche
für beide Beine eines Patienten erreicht werden, wodurch dieser insbesondere eine
natürliche Liegeposition einnehmen kann.
[0014] Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auflageelement zumindest ein Bauteil
aufweist, welches zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aus einem wenigstens
aus einem wenigstens im Wesentlichen steifen, insbesondere unelastischen und/oder
unbiegbaren, Material gebildet ist. Beispielsweise könnte es sich bei dem Material
um ein Metall oder um einen Kunststoff handeln, wobei das zumindest eine Auflageelement
vorteilhaft zusätzlich zumindest eine Polsterung aufweisen könnte. Unter einem "wenigstens
im Wesentlichen steifen" Material soll insbesondere ein Material verstanden werden,
das eine Steifigkeit, insbesondere eine Biegesteifigkeit, von mindestens 1000 N/m
2, insbesondere von mindestens 2000 N/m
2 und vorteilhaft von mindestens 5000 N/m
2 aufweist. Vorteilhaft weist das zumindest eine Auflageelement bei Einwirken einer
Kraft von 1000 N, insbesondere einer Gewichtskraft, in einer Normalenrichtung des
zumindest einen Auflageelements, insbesondere der zumindest einen Auflagefläche, eine
Durchbiegung von maximal 100 %, insbesondere von maximal 50 % und vorteilhaft von
maximal 10 % einer Erstreckung des zumindest einen Auflageelements in der Normalenrichtung
auf. Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität erreicht werden.
[0015] Umfasst die Patientenauflageeinheit eine Verbindungseinheit, die dazu vorgesehen
ist, das zumindest eine Auflageelement und eine Transporteinheit miteinander zu verbinden,
kann hierdurch insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht werden. Es sind verschiedene,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Verbindungseinheit denkbar.
Beispielsweise könnte die Verbindungseinheit dazu vorgesehen sein, das zumindest eine
Auflageelement und die Transporteinheit fest, insbesondere wenn überhaupt, dann ausschließlich
mittels Werkzeug lösbar, miteinander zu verbinden. Hierbei sind beispielsweise Schraubverbindungen
denkbar. Vorzugsweise ist die Verbindungseinheit jedoch dazu vorgesehen, das zumindest
eine Auflageelement und die Transporteinheit insbesondere werkzeuglos lösbar miteinander
zu verbinden. Hierbei ist insbesondere eine Verbindung mittels wenigstens einer Klemmverbindung,
wenigstens einer Rastverbindung und/oder wenigstens einer Verriegelung denkbar. Ebenfalls
denkbar ist, dass das zumindest eine Auflageelement wenigstens ein Führungselement,
insbesondere eine Öffnung, aufweist, das sich insbesondere im Wesentlichen über eine
gesamte Längserstreckung des zumindest einen Auflageelements erstrecken kann, in welches
vorteilhaft wenigstens ein Element, insbesondere wenigstens ein Trageelement, der
Transporteinheit einführbar ist. Alternativ könnte die Verbindungseinheit wenigstens
teilweise von einer der zumindest einen Auflagefläche abgewandten Seite des zumindest
einen Auflageelements gebildet sein, wobei die Verbindungseinheit insbesondere dazu
vorgesehen sein könnte, das zumindest eine Auflageelement auf die Transporteinheit
aufzulegen.
[0016] Zudem wird eine Patiententrage vorgeschlagen mit zumindest einer erfindungsgemäßen
Patientenauflageeinheit und mit der Transporteinheit, die in einem montierten Zustand
mit der zumindest einen Patientenauflageeinheit verbunden ist. Weiterhin wird vorgeschlagen,
dass die Patiententrage zusätzlich zumindest eine weitere Patientenauflageeinheit
und eine Lagerungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Patientenauflageeinheit
und die zumindest eine weitere Patientenauflageeinheit, insbesondere bezüglich einer
Schwerkraftrichtung und insbesondere in zumindest einem Betriebszustand, wenigstens
im Wesentlichen übereinander zu lagern. Dadurch kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität
erreicht werden.
Zeichnungen
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Patiententrage mit einer erfindungsgemäßen Patientenauflageeinheit und mit einer
Transporteinheit in einem ersten Betriebszustand in einer perspektivischen schematischen
Darstellung,
- Fig. 2
- ein Auflageelement der Patientenauflageeinheit aus Fig. 1 in einer perspektivischen
schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- die Patiententrage aus Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand in einer perspektivischen
schematischen Darstellung,
- Fig. 4
- die Patiententrage aus Fig. 1 in dem dritten Betriebszustand in einer perspektivischen
schematischen Darstellung,
- Fig. 5
- eine alternative Ausgestaltung eines Auflageelements einer Patientenauflageeinheit
in einer perspektivischen schematischen Darstellung,
- Fig. 6
- eine weitere alternative Ausgestaltung eines Auflageelements einer Patientenauflageeinheit
in einer perspektivischen schematischen Darstellung,
- Fig. 7
- das Auflageelement der Patientenauflageeinheit aus Fig. 6 mit einem Gegenstand in
einem ersten Betriebszustand in einer perspektivischen schematischen Darstellung und
- Fig. 8
- das Auflageelement der Patientenauflageeinheit aus Fig. 6 mit einem Gegenstand in
einem zweiten Betriebszustand in einer perspektivischen schematischen Darstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0019] Fig. 1 zeigt eine Patiententrage 30a mit einer erfindungsgemäßen Patientenauflageeinheit
10a, die als bewegbare Patientenauflageeinheit ausgebildet ist. Die Patientenauflageeinheit
10a ist zu einer Verwendung in einem medizinisch präklinischen Bereich, einem klinischen
Bereich, einem interhospitalen Bereich, einem Luftfahrtbereich, einem maritimen Bereich
und/oder einem militärischen Bereich vorgesehen. Die Patientenauflageeinheit 10a umfasst
ein Auflageelement 12a, das eine Auflagefläche 14a für einen Patienten ausbildet.
Das Auflageelement 12a ist als im Wesentlichen plattenförmiger Körper ausgebildet.
Hierbei weist das Auflageelement 12a in einer Normalenrichtung der Auflagefläche 14a
eine Erstreckung auf, die wesentlich kleiner ist als Erstreckungen des Auflageelements
12a in Richtungen senkrecht zu der Normalenrichtung.
[0020] Das Auflageelement 12a weist eine Ausnehmung 16a auf, die in einem Beinbereich 18a
der Auflagefläche 14a angeordnet ist. Die Ausnehmung 16a ist als geöffnete Ausnehmung
ausgebildet. Hierbei begrenzt das Auflageelement 12a die Ausnehmung 16a bei Betrachtung
in einer Draufsicht von drei Seiten. Die Ausnehmung 16a schließt sich in dem Beinbereich
18a an eine Begrenzung des Auflageelements 12a an. Ausgehend von einem unteren Ende
der Auflagefläche 14a erstreckt sich die Ausnehmung 16a über im Wesentlichen 23 %
einer Längserstreckung 22a des Auflageelements 12a. Die Ausnehmung 16a erstreckt sich
über im Wesentlichen 27 % einer Quererstreckung 24a des Auflageelements 12a. Bezüglich
der Quererstreckung 24a des Auflageelements 12a ist die Ausnehmung 16a im Wesentlichen
mittig angeordnet. Hierbei ist das Auflageelement 12a spiegelsymmetrisch bezüglich
einer im Wesentlichen mittig und im Wesentlichen senkrecht auf die Auflagefläche 14a
verlaufenden Symmetrieebene ausgebildet.
[0021] Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der
Ausnehmung denkbar. Beispielsweise könnte die Ausnehmung eine im Wesentlichen ovale,
insbesondere kreisförmige und/oder elliptische, Gestalt aufweisen. Ebenfalls denkbar
sind Ausgestaltungen in Form eines Vielecks. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist
die Auflagefläche 14a jedoch bei Betrachtung in einer Draufsicht eine im Wesentlichen
rechteckige Gestalt auf. Die Ausnehmung 16a ist zu einer Aufnahme eines Geräts 20a
vorgesehen (vgl. Fig. 3). Das Gerät 20a ist vorzugsweise ein Gegenstand, der zu einer
medizinischen Verwendung vorgesehen ist. Es sind verschiedene, einem Fachmann als
sinnvoll erscheinende Geräte denkbar. Beispielsweise könnte das Gerät wenigstens ein
Gestell, wenigstens eine Halterungskonstruktion, wenigstens eine Schiene, wenigstens
ein Rohr und/oder wenigstens eine Halterung, insbesondere zu einer Verwendung in Kombination
mit Medizingeräten, aufweisen. Vorzugsweise weist das Gerät wenigstens ein Medizingerät
und/oder wenigstens ein medizinisches Zubehör auf.
[0022] Das Auflageelement 12a bildet eine einstückige Auflagefläche 14a aus und besteht
aus einem im Wesentlichen steifen Material. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht
das Auflageelement 12a aus Chemiefasern. Hierbei sind verschiedene, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Chemiefasern denkbar. Alternativ könnte das Auflageelement
zumindest teilweise aus Holz gebildet sein. Ebenfalls denkbar sind weitere, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien. In einer alternativen Ausgestaltung
ist denkbar, dass eine Patientenauflageeinheit zumindest zwei Auflageelemente umfasst,
welche relativ zueinander verschwenkbar, insbesondere klappbar, sind, welche jedoch
insbesondere jedes für sich genommen aus einem im Wesentlichen steifen Material besteht.
Alternativ ist denkbar, dass eine Patientenauflageeinheit mit nur einem Auflageelement
ausgestattet ist, dieses jedoch an vorgegebenen Stellen Perforationen aufweist, um
eine Klappbarkeit zu erreichen. Beispielsweise könnte das Auflageelement dazu vorgesehen
sein, in eine Form eines Stuhls geklappt zu werden. Weiterhin könnte ein Kopfbereich
und/oder Oberkörperbereich relativ zu einem Beinbereich beweglich angeordnet sein,
um insbesondere eine erhöhte Stellung des Kopfs und/oder der Beine zu ermöglichen.
[0023] Die Patientenauflageeinheit 10a umfasst eine Verbindungseinheit 26a, die das Auflageelement
12a und eine Transporteinheit 28 miteinander verbindet (vgl. Fig. 1). Die Transporteinheit
28 der Patiententrage 30 weist zwei Trageelemente 38 auf, die in dem montierten Zustand
an zwei seitlichen Begrenzungen des Auflageelements 12a mittels der Verbindungseinheit
26a mit dem Auflageelement 12a verbunden sind. In dem montierten Zustand ragen die
Trageelemente 38 sowohl in dem Beinbereich 18a als auch in einem Kopfbereich 36a über
das Auflageelement 12a hinaus, und zwar in einer im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung
22a ausgerichteten Längsrichtung. Die Trageelemente 38 sind zu einem Anheben und Tragen
der Patientenauflageeinheit 10a vorgesehen. Hierdurch können Patienten auch von unwegsamen
oder begrenzt zugänglichen Orten wegbewegt werden. Beispielsweise könnten die Trageelemente
38 aus Kunststoff ausgebildet sein. Jedoch sind die Trageelemente 38 vorteilhaft im
Wesentlichen aus Aluminium ausgebildet. Alternativ könnten die Trageelemente 38 aus
weiteren, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet sein.
[0024] Die Transporteinheit 28 weist ein Fahrgestell 40 auf, das in dem montierten Zustand
mittels der Verbindungseinheit 26a mit dem Auflageelement 12a verbunden ist. Das Fahrgestell
40 weist vier Räder auf, die zu einer Bewegung auf einem Untergrund vorgesehen sind.
Bei einem Transport der Patientenauflageeinheit 10a mittels der Transporteinheit 28
ist ein Abstand zwischen dem Auflageelement 12a und einem Untergrund, auf welchem
das Auflageelement 12a mittels des Fahrgestells 40 bewegbar ist, im Wesentlichen durch
eine Erstreckung des Fahrgestells 40 in der Normalenrichtung definiert. Der Abstand
zwischen dem Auflageelement 12a und dem Untergrund liegt in einem Bereich von mehreren
Zentimetern, beispielsweise zwischen 10 cm und 40 cm. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind das Fahrgestell 40 und die Trageelemente 38 getrennt voneinander ausgebildet.
Alternativ könnten das Fahrgestell und die Trageelemente aneinander befestigt sein,
um anschließend gemeinsam mittels der Verbindungseinheit mit dem Auflageelement verbunden
zu werden.
[0025] Um die Patientenauflageeinheit 10a in größerem Abstand zu dem Untergrund bewegen
zu können, weist die Transporteinheit 28, die in dem montierten Zustand mit der Patientenauflageeinheit
10a verbunden ist, ein weiteres Fahrgestell 42 auf (vgl. Fig. 3 und 4). Das weitere
Fahrgestell 42 ist klappbar ausgebildet. Beispielsweise könnten das weitere Fahrgestell
und das Fahrgestell einstückig ausgebildet sein, wobei nach Ausklappen des weiteren
Fahrgestells ein Abstand von mehreren Zentimetern (vgl. Fig. 1) auf einen Abstand
in einem Bereich von einem Meter vergrößert werden könnte (vgl. Fig. 3). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind das Fahrgestell 40 und das weitere Fahrgestell 42 getrennt
voneinander ausgebildet. Um die Patientenauflageeinheit 10a mit dem weiteren Fahrgestell
42 zu verbinden, ist die Patientenauflageeinheit 10a mittels der Trageelemente 38
auf das weitere Fahrgestell 42 auflegbar - und zwar gemeinsam mit dem Fahrgestell
40. Eine Verbindung zwischen dem weiteren Fahrgestell 42 und dem Auflageelement 12a
erfolgt mittels der Verbindungseinheit 26a. Eine Höhe des Auflageelements 12a über
dem Untergrund liegt nach Herstellung einer Verbindung zwischen dem weiteren Fahrgestell
42 und dem Auflageelement 12a in einem Bereich einer Hüfte eines durchschnittlich
großen erwachsenen Menschen. Diese Höhe entspricht im Wesentlichen einer Einschubhöhe
in einem Krankenwagen und/oder in einen Rettungshubschrauber.
[0026] Zusätzlich zu der Patientenauflageeinheit 10a umfasst die Patiententrage 30 eine
weitere Patientenauflageeinheit 32 (vgl. Fig. 4). Hierbei könnte die weitere Patientenauflageeinheit
beispielsweise erfindungsgemäß ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die weitere Patientenauflageeinheit 32 verschieden zu der erfindungsgemäßen Patientenauflageeinheit
10a ausgebildet und weist insbesondere in einem Beinbereich eine durchgehende Auflagefläche
44 auf. Die Patiententrage 30 umfasst weiterhin eine Lagerungseinheit 34, die die
Patientenauflageeinheit 10a und die weitere Patientenauflageeinheit 32 im Wesentlichen
übereinander lagert. Hierbei lagert die Lagerungseinheit 34 die Patientenauflageeinheit
10a bezüglich der Normalenrichtung oberhalb von der weiteren Patientenauflageeinheit
32. In dem montierten Zustand wirken die Lagerungseinheit 34 und die Verbindungseinheit
26a zusammen. Hierbei ist die Lagerungseinheit 34 mittels der Verbindungseinheit 26a
mit dem Auflageelement 12a der Patientenauflageeinheit 10a verbunden. Eine Verbindung
zwischen der Patientenauflageeinheit 10a und der weiteren Patientenauflageeinheit
32 ist somit werkzeuglos lösbar ausgebildet. Alternativ könnte die Verbindung zwischen
der Patientenauflageeinheit und der weiteren Patientenauflageeinheit nur mittels Werkzeug
lösbar ausgebildet sein.
[0027] Die Lagerungseinheit 34 weist ein Gestell 46 auf, das einen Abstand zwischen den
Patientenauflageeinheiten 10a, 32 definiert. Die weitere Patientenauflageeinheit 32
kann hierbei zu einer Lagerung von Gegenständen Verwendung finden. Alternativ ist
auch ein Transport eines zusätzlichen Patienten denkbar. Zu einem Transport ist das
Gerät 20a auf der Auflagefläche 44 der weiteren Patientenauflageeinheit 32 aufgestellt
und ragt in der Normalenrichtung durch die Ausnehmung 16a des Auflageelements 12a
der Patientenauflageeinheit 10a hindurch.
[0028] In Fig. 5 bis 8 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 4 verwiesen werden kann.
Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 4 durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Fig. 5 bis 8 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig.
1 bis 4 verwiesen werden.
[0029] Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Patientenauflageeinheit 10b, die
ein Auflageelement 12b umfasst. Das Auflageelement 12b bildet eine Auflagefläche 14b
für einen Patienten aus und weist eine Ausnehmung 16b auf, die in einem Beinbereich
18b der Auflagefläche 14b angeordnet ist. Das Auflageelement 12b weist bei Betrachtung
in der Draufsicht eine Gestalt von drei aneinander angrenzenden Trapezen auf. Die
Trapeze bilden jeweils einen Bereich der Auflagefläche 14b aus, und zwar den Beinbereich
18b, einen Oberkörperbereich und einen Kopfbereich 36b. In dem Beinbereich 18b nimmt
eine Quererstreckung 24b des Auflageelements 12b in einer von dem Kopfbereich 36b
wegweisenden Längsrichtung monoton ab. In dem Kopfbereich 36b nimmt die Quererstreckung
24b des Auflageelements 12b in der Längsrichtung monoton zu. In dem Oberkörperbereich
nimmt die Quererstreckung 24b des Auflageelements 12b in der Längsrichtung leicht
ab. Alternativ sind Ausgestaltungen mit unterschiedlichen Anzahlen und/oder Formen
von geometrischen Körpern denkbar.
[0030] Das Auflageelement 12b begrenzt die Ausnehmung 16b bei Betrachtung in einer Draufsicht
von drei Seiten. Die Ausnehmung 16b schließt sich in dem Beinbereich 18a an eine Begrenzung
des Auflageelements 12b an. Ausgehend von einem unteren Ende der Auflagefläche 14b
erstreckt sich die Ausnehmung 16b über im Wesentlichen 22 % der Längserstreckung 22b
des Auflageelements 12b. Die Ausnehmung 16b erstreckt sich über im Wesentlichen 32
% der Quererstreckung 24b des Auflageelements 12b. Bezüglich der Quererstreckung 24b
des Auflageelements 12b ist die Ausnehmung 16b im Wesentlichen mittig angeordnet.
Hierbei ist das Auflageelement 12b symmetrisch bezüglich einer im Wesentlichen mittig
und im Wesentlichen senkrecht auf die Auflagefläche 14b verlaufenden Symmetrieebene
ausgebildet.
[0031] Fig. 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung einer Patientenauflageeinheit 10c, die
ein Auflageelement 12c umfasst. Das Auflageelement 12c, das als im Wesentlichen plattenförmiger
Körper ausgebildet ist, weist eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt auf. Das Auflageelement
12c bildet eine Auflagefläche 14c für einen Patienten aus und weist eine Ausnehmung
16c auf, die in einem Beinbereich 18c der Auflagefläche 14c angeordnet ist. Die Ausnehmung
16c ist als geschlossene Ausnehmung ausgebildet. Das Auflageelement 12c begrenzt die
Ausnehmung 16c bei Betrachtung in einer Draufsicht von vier Seiten. Die Ausnehmung
16c ist bezüglich einer Längserstreckung 22c des Auflageelements 12c in einem von
einem Kopfbereich 36c abgewandten Bereich des Beinbereichs 18c angeordnet. Die Ausnehmung
16c erstreckt sich über im Wesentlichen 10 % der Längserstreckung 22c des Auflageelements
12c. Die Ausnehmung 16c erstreckt sich über im Wesentlichen 17 % einer Quererstreckung
24c des Auflageelements 12c. Bezüglich der Quererstreckung 24c des Auflageelements
12c ist die Ausnehmung 16c im Wesentlichen mittig angeordnet. Hierbei ist das Auflageelement
12c symmetrisch bezüglich einer im Wesentlichen mittig und im Wesentlichen senkrecht
auf die Auflagefläche 14c verlaufenden Symmetrieebene ausgebildet.
[0032] Die Ausnehmung 16c ist zu einer Aufnahme eines Geräts 20c vorgesehen (vgl. Fig. 7).
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gerät 20c als Auflagetisch ausgebildet.
Hierbei ist das als Auflagetisch ausgebildete Gerät 20c zu einem Aufstellen und Tragen
eines Medizingeräts vorgesehen. Beispielsweise könnte das Gerät zu einem Tragen eines
Monitors vorgesehen sein. Alternativ sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Medizingeräte denkbar. In einem montierten Zustand und in einem normalen Betriebszustand,
in welchem sich ein Patient oberhalb des Auflageelements 16c befindet, ist das Gerät
oberhalb der Auflagefläche 14c angeordnet (vgl. Fig. 7 und 8).
[0033] Das Gerät 20c wird durch eine Halterung 48 getragen. Die Halterung 48 ist längsverschiebbar
ausgebildet. In dem montierten Zustand greift die Halterung 48 durch die Ausnehmung
16c hindurch. Die Halterung 48 ist als Rohrkonstruktion ausgebildet, Hierbei ist die
Halterung 48 teleskopartig ausgebildet. Hierbei weist die Halterung 48 ein äußeres
Rohr 50 und ein inneres Rohr 52 auf, wobei das innere Rohr 52 in dem äußeren Rohr
50 verschiebbar angeordnet ist. Die Halterung 48 weist ein Basisrohr 54 auf, das zu
einer Aufnahme des äußeren Rohrs 50 und des inneren Rohrs 52 vorgesehen ist. Das äußere
Rohr 50 und das innere Rohr 52 sind in dem Basisrohr verschiebbar angeordnet. Hierdurch
könnte eine Position des Geräts 20c beispielsweise in einer senkrecht zu der Auflagefläche
14c ausgerichteten Richtung verändert werden.
[0034] An einem in dem montierten Zustand oberhalb der Ausnehmung 16c angeordneten Ende
des Basisrohrs 54 weist die Halterung 48 ein Gelenk 56 auf. Das Basisrohr 54 und das
äußere Rohr 50 sind mittels eines Gelenks 56 miteinander verbunden. Das Gelenk 56
ist zu einer Schwenkbewegung des äußeren Rohrs 50 relativ zu dem Basisrohr 54 vorgesehen.
Das Gelenk 56 ist als ein Kugelgelenk ausgebildet. Fig. 8 zeigt beispielsweise eine
Stellung der Halterung 48, in welcher das äußere Rohr 50 und das Basisrohr 54 einen
Winkel von im Wesentlichen 90° einschließen. Die Halterung 48 ist schwenkbar ausgebildet.
Die Halterung 48 ermöglicht eine Bewegung des Geräts 20c von dem Beinbereich 16c in
Richtung des Kopfbereichs 36c. Beispielsweise könnte das Gerät 20c in einem Betriebszustand
in einem Oberkörperbereich oberhalb eines sich auf des Auflageelements 12c befindlichen
Patienten angeordnet sein (vgl. Fig. 8). Zusätzlich hierzu könnte das Gerät 20c in
einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Auflageelements 12c um das Basisrohr
54 schwenkbar angeordnet sein.
1. Patientenauflageeinheit, insbesondere bewegbare Patientenauflageeinheit, mit zumindest
einem Auflageelement (12a-c), das zumindest eine Auflagefläche (14a-c) für einen Patienten
ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auflageelement (12a-c) zumindest eine Ausnehmung (16a-c) aufweist,
die in einem Beinbereich (18a-c) der zumindest einen Auflagefläche (14a-c) angeordnet
und zu einer Aufnahme zumindest eines Geräts (20a-c) vorgesehen ist.
2. Patientenauflageeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auflageelement (12a-c) eine einstückige Auflagefläche (14a-c)
ausbildet.
3. Patientenauflageeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auflageelement (12a-c) die zumindest eine Ausnehmung (16a-c) bei
Betrachtung in einer Draufsicht von wenigstens drei Seiten begrenzt.
4. Patientenauflageeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Ausnehmung (16a-c) über maximal 25 % einer Längserstreckung
(22a-c) des zumindest einen Auflageelements (12a-c) erstreckt.
5. Patientenauflageeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Ausnehmung (16a-c) über maximal 35 % einer Quererstreckung
(24a-c) des zumindest einen Auflageelements (12a-c) erstreckt.
6. Patientenauflageeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausnehmung (16a-c) wenigstens im Wesentlichen mittig bezüglich
einer Quererstreckung (24a-c) des zumindest einen Auflageelements (12a-c) angeordnet
ist.
7. Patientenauflageeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auflageelement (12a-c) zumindest ein Bauteil aufweist, welches
zumindest teilweise aus einem wenigstens im Wesentlichen steifen Material gebildet
ist.
8. Patientenauflageeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verbindungseinheit (26a-c), die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auflageelement
(12a-c) mit einer Transporteinheit (28) zu verbinden.
9. Patiententrage mit zumindest einer Patientenauflageeinheit (10a-c) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche und mit einer Transporteinheit (28), die in einem montierten
Zustand mit der zumindest einen Patientenauflageeinheit (10a-c) verbunden ist.
10. Patiententrage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zumindest eine weitere Patientenauflageeinheit (32) und durch eine Lagerungseinheit (34), die dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Patientenauflageeinheit
(10a-c) und die zumindest eine weitere Patientenauflageeinheit (32) wenigstens im
Wesentlichen übereinander zu lagern.