[0001] Die Erfindung betrifft ein Spannelement zum Spannen eines Sprungtuches an einem Rahmen
eines Trampolins mit Hilfe eines elastischen Seils.
[0002] Aus dem Stand der Technik bekannte Trampoline, auf die im Folgenden Bezug genommen
wird, umfassen im Wesentlichen ein Grundgestell mit einem ringförmigen Rahmen sowie
ein Sprungtuch, das innerhalb des Rahmens elastisch aufgehängt ist. Bei bekannten
Trampolinen kommen zur elastischen Aufhängung des Sprungtuchs entweder Federn oder
Gummiseile zum Einsatz. Die Gummiseilaufhängung hat in der Regel eine höhere Elastizität,
die für ein sanfteres Abbremsen des Körpers sorgt und daher ein gedämpfteres Sprunggefühl
vermittelt. Federaufhängungen sind meist härter.
[0003] Aus der
DE 299 19 912 U1 ist ein Trampolin bekannt, bei dem das Sprungtuch mittels eines einzigen elastischen
Seils am Rahmen verspannt ist. Das Seil ist dabei abwechselnd um den Rahmen des Trampolins
geführt und durch Schlaufen gezogen, die sich an der Unterseite des Sprungtuches befinden.
Eine solche Aufhängung hat jedoch den Nachteil, dass im Falle eines Seilrisses das
Seil als Ganzes ausgetauscht werden muss.
[0004] Aus der
DE 10 2006 028 363 B3 ist ein Trampolin bekannt, bei dem das Sprungtuch mit Hilfe von hakenförmigen Spannelementen
und mittels eines elastischen Rings am Rahmen aufhängt wird. Die hakenförmigen Spannelemente
haben jeweils zwei Aufnahmeabschnitte, von denen einer an der Oberseite und der andere
an der Unterseite des Spannelements angeordnet ist. Der elastische Ring wird in diesem
Fall mit einem Ende an einem der Aufnahmeabschnitte eingehängt, dann um den Rahmen
herum geführt und mit seinem anderen Ende am zweiten Aufnahmeabschnitt befestigt.
Das Aufspannen des Sprungtuchs ist in diesem Fall relativ einfach. Da die elastischen
Ringe alle gleich groß sind, richtet sich das Sprungtuch auch von alleine mittig im
Rahmen aus.
[0005] Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Spannelementen ist es jedoch nicht möglich,
die Spannung des Sprungtuches zu variieren, um sie beispielsweise an das Körpergewicht
anzupassen oder um eine mehr oder weniger gedämpfte Sprungcharakteristik zu erhalten.
[0006] Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Spannelement zum Spannen
eines Sprungtuchs am Rahmen eines Trampolins zu schaffen, mit dem die Spannung des
Sprungtuchs variabel eingestellt werden kann.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die in den unabhängigen Patentansprüchen
angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Gemäß der Erfindung wird ein Spannelement zum Spannen eines Sprungtuchs an einem
Rahmen eines Trampolins vorgeschlagen, das einen Grundkörper mit mehreren Halteelementen
zum Halten eines elastischen Seils umfasst. Die Halteelemente sind dabei erfindungsgemäß
so angeordnet, dass das elastische Seil wahlweise in unterschiedlich großen Schleifen,
d.h. auf einem kürzeren oder längeren Weg, vom Rahmen zum Spannelement und zurück
geführt werden kann und somit das elastische Seil eine geringere oder höhere Spannung
aufweist. Die Spannung des Sprungtuches kann somit einfach und ohne Werkzeug verändert
werden.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind wenigstens zwei Halteelemente etwa
im gleichen Abstand zum Rahmen angeordnet, betrachtet man einen Zustand, in dem das
Spannelement am Sprungtuch befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform kann das Seil
wahlweise nur um ein einziges oder um mehrere Halteelemente gelegt werden, so dass
die Seilspannung variiert werden kann.
[0010] Alternativ oder zusätzlich kann aber auch wenigstens eines der Halteelemente näher
am Rahmen angeordnet sein als ein zweites Halteelement. Mischformen der Anordnungsvarianten
sind ebenso denkbar. Das elastische Seil kann somit auf verschiedenen Wegen um die
Halteelemente geführt und die Tuchspannung somit reguliert werden.
[0011] Grundsätzlich können sich die Halteelemente auf einer oder auf mehreren Seiten des
Grundkörpers befinden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung befinden sich mehrere
oder ggf. auch alle Halteelemente auf einer einzigen Seite, wie z.B. einer Oberseite
oder Unterseite, des Grundkörpers. Wenn auf einer Seite des Spannelements mehrere
Halteelemente vorgesehen sind, kann das elastische Seil wahlweise um eine erstes,
ein zweites, oder um mehrere der Halteelemente gelegt werden. Je nachdem, wie das
Seil geführt ist, kann die Spannung des Sprungtuchs entweder stärker oder weniger
stark eingestellt werden. Eine Schleife des elastischen Seils kann in diesem Fall
ein oder mehrere Halteelemente umschließen.
[0012] Gemäß einer anderen Ausführungsform befinden sich Halteelemente auf verschiedenen
Seiten des Spannelements. Ein erstes Haltelement, das auf einer ersten Seite angeordnet
ist, befindet sich dabei vorzugsweise näher am Rahmen als ein zweites Halteelement,
das auf einer zweiten Seite angeordnet ist. Das elastische Seil kann somit wahlweise
um das erste oder das zweite Halteelement gelegt und somit die Tuchspannung variiert
werden. Die erste Seite kann z. B. eine Oberseite, und die zweite Seite eine Unterseite
des Spannelements sein.
[0013] Die Halteelemente des Spannelements können z. B. säulenförmig ausgebildet sein. Die
Halteelemente sind vorzugsweise an einem Ende am Grundkörper des Spannelements befestigt.
Das andere Ende ist vorzugsweise frei.
[0014] Die Halteelemente haben vorzugsweise an ihrem mittleren Abschnitt einen kleineren
Querschnitt als an ihrem freien Ende. Dadurch kann das elastische Seil im gespannten
Zustand gut festgehalten werden. Das verbreiterte freie Ende der Halteelemente verhindert,
dass das Seil von den Halteelementen abgleitet.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eines der Halteelemente
einstückig mit dem Grundkörper gebildet. Das Spannelement kann somit sehr einfach
aus Kunststoff, z.B. als Spritzgussteil, hergestellt werden. Gemäß einer speziellen
Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Halteelemente vorzugsweise entlang
paralleler Achsen. Mehrere Halteelemente können aber auch in unterschiedliche Richtungen
zeigen.
[0016] Die Halteelemente sind vorzugsweise rotationssymmetrisch gebildet.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper des Spannelements
plattenförmig gebildet.
[0018] In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Spannelement wenigstens
drei Halteelemente zum Halten eines elastischen Seils. Drei Halteelemente sind dabei
vorzugsweise im Dreieck angeordnet. Die Halteelemente könnten alternativ aber auch
linear angeordnet sein.
[0019] Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die Halteelemente vorzugsweise einstückig
mit dem Grundkörper gebildet. Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
kann aber auch eines oder mehrere der Halteelemente lösbar am Grundkörper befestigt
sein. Die Befestigung eines Halteelements kann beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung
erfolgen. Ein erfindungsgemäßes Spannelement hat vorzugsweise eine oder mehrere Befestigungspositionen,
an denen ein Halteelement befestigt werden kann. Lösbare Halteelemente haben den Vorteil,
dass das Spannelement je nach Anforderung konfiguriert werden kann.
[0020] Zur Befestigung des Spannelements am Sprungtuch umfasst das Spannelement geeignete
Befestigungsmittel. Diese Mittel können z. B. zwei Fortsätze aufweisen, in denen jeweils
eine Öffnung zur Aufnahme eines Stifts vorgesehen ist. Der Stift wird z. B. durch
eine am Sprungtuch vorgesehene Schlaufe gesteckt und dann am Spannelement befestigt.
Alternativ könnte das Spannelement auch eine Befestigungslasche umfassen, die z. B.
an einem am Sprungtuch vorgesehenen Haken eingehängt wird. Aus dem Stand der Technik
sind verschiedenste weitere Befestigungsmöglichkeiten bekannt.
[0021] Bei einer Ausführungsform des Spannelements, bei der sich alle Halteelemente auf
derselben Seite eines Grundkörpers befinden, sind die Befestigungsmittel vorzugsweise
so angeordnet, dass die Längsachse der Halteelemente quer zur Zugkraft des elastischen
Seils ausgerichtet ist, wenn das Spannelement am Sprungtuch befestigt ist. In diesem
Fall tritt keine Torsion um den Befestigungspunkt mit dem Sprungtuch auf. Bei einem
plattenförmigen Grundkörper liegt der Befestigungspunkt, an dem das Spannelement mit
dem Sprungtuch verbunden ist, also nicht in der Ebene der Grundplatte, sondern versetzt
dazu, etwa auf Höhe eines Halteabschnitts, an dem das Seil befestigt wird.
[0022] Bei einer Ausführungsform des Spannelements, bei der sich die Halteelemente auf gegenüberliegenden
Seiten eines Grundkörpers befinden, liegt der Befestigungspunkt, an dem das Spannelement
mit dem Sprungtuch verbunden ist, vorzugsweise genau in der Mitte zwischen den Halteabschnitten
zweier auf gegenüberliegenden Seiten angeordneter Halteelemente.
[0023] Die Erfindung betrifft schließlich auch noch ein Trampolin mit einem Rahmen, an dem
das Sprungtuch mit Hilfe eines durchgehenden Seils oder mehrerer Seilstücke elastisch
aufgehängt wird. Das Trampolin umfasst vorzugsweise ein oder mehrere der vorstehend
beschriebenen Spannelemente. Wird das Sprungtuch mit mehreren Seilstücken aufgehängt,
läuft jedes Seilstück vorzugsweise um mehrere Spannelemente, wie z. B. 3 oder 4 Spannelemente.
Danach folgt das nächste Seilstück.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0024] Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a-1d
- verschiedene Ansichten eines Spannelements mit drei Halteelementen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
- Fig. 2s-2d
- verschiedene Ansichten eines Spannelements mit zwei Halteelementen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
- Fig. 3s-3d
- verschiedene Ansichten eines Halteelements, das lösbar an einem Spannelement befestigt
werden kann;
- Fig. 4
- eine Darstellung verschiedener Seilführungs-Varianten, in denen das elastische Seil
um die Halteelemente der Figuren 1 und 2 geführt werden kann; und
- Fig. 5a, 5b
- eine weitere Ausführungsform eines Spannelements, bei der die Halteelemente auf mehreren
Seiten des Spannelements angeordnet sind.
Ausführungsformen der Erfindung
[0025] Die Figuren 1a-1d zeigen verschiedene Ansichten eines Spannelements 1 zum Spannen
eines Sprungtuchs 15 (siehe Fig. 4) am Rahmen 16 eines Trampolins 19 mit Hilfe eines
elastischen Seils 18. Das Spannelement 1 umfasst in dieser Ausführungsform einen plattenförmigen
Grundkörper 2, auf dem drei Halteelemente 3a, 3b vorgesehen sind. Die Halteelemente
3a, 3b sind dabei in einer Dreiecks-Konfiguration - genauer in Form eines gleichschenkligen
Dreiecks - angeordnet. Bei dieser Anordnung kann das elastische Seil 18 wahlweise
um ein einziges Halteelement, wie z. B. Halteelement 3b, oder um mehrere Halteelemente,
wie z. B. um sämtliche Halteelemente 3a, 3b, gelegt werden.
[0026] Wenn das elastische Seil 18 um das Halteelement 3b gelegt wird, ist das Sprungtuch
weniger stark gespannt. Wird das elastische Seil 18 dagegen um eines oder beide der
Halteelemente 3a geführt, ist das Sprungtuch 15 stärker gespannt. Um die Tuchspannung
zu ändern, muss der Benutzer lediglich die Seilführung verändern. Dies ist sehr einfach
möglich und kann von jedermann problemlos ohne Werkzeug durchgeführt werden.
[0027] Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich alle Halteelemente 3a, 3b auf
derselben Seite des Grundkörpers. Theoretisch könnten aber auch auf der anderen Seite
des Spannelements 1 ein oder mehrere Halteelemente 3a, 3b vorgesehen sein.
[0028] Die Halteelemente 3a, 3b sind hier säulenförmig ausgebildet und haben einen mittleren
Abschnitt 8 mit einem kleineren Querschnitt, an dem das elastische Seil zu liegen
kommt. An ihrem freien Ende 7 ist der Querschnitt dagegen größer, um ein Abgleiten
des Seils vom Halteelement zu verhindern. Die einzelnen Halteelemente 3a, 3b sind
im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet.
[0029] Die beiden Halteelemente 3a sind hier einstückig mit dem Grundkörper 2 gebildet.
Das gesamte Teil kann somit einfach aus Kunststoff, z. B. als Spritzgussteil, hergestellt
werden. Das Halteelement 3b ist dagegen mittels einer Schraubverbindung lösbar am
Grundkörper 2 befestigt. Zu diesem Zweck umfasst das Halteelement 3b an seinem freien
Ende 7 eine Ausnehmung 9 zur Aufnahme einer Sechskantmutter sowie eine Durchgangsöffnung
10, durch die eine Schraube von unten hindurch gesteckt und mit der Mutter (nicht
gezeigt) verschraubt werden kann.
[0030] Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1a-1d sind die Halteelemente 3a so angeordnet,
dass sie, wenn das Spannelement 1 am Sprungtuch befestigt ist, etwa den gleichen Abstand
zum Rahmen 20 aufweisen. Das Halteelement 3b liegt dagegen näher am Rahmen 20 als
die Halteelemente 3a.
[0031] Um das Spannelement 1 am Sprungtuch 15 zu befestigen, umfasst es zwei Fortsätze 5,
die jeweils eine Öffnung 6 zur Aufnahme eines Stifts 17 (siehe Fig. 4) aufweisen.
Das Spannelement 1 kann somit z. B. an einer am Sprungtuch 15 vorgesehenen Lasche
20 befestigt werden, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
[0032] Die Figuren 2a-2d zeigen verschiedene Ansichten des Spannelements 1 von Fig. 1, bei
denen jedoch das Halteelement 3b abgenommen wurde. Wie in Fig. 2c zu erkennen ist,
sind im Grundkörper 2 des Spannelements 1 drei Durchgangsöffnungen 13, 14 vorgesehen.
Die Öffnung 14 dient dabei zum Durchführen einer Schraube, und die Öffnungen 13 zur
Aufnahme eines am Halteelement 3b vorgesehenen Zapfens 11, wie er in den Figuren 3a-3d
dargestellt ist. Das Haltelement 3b kann daher nur in einer fest vorgegebenen Position
auf die Grundplatte 2 aufgesetzt werden. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 3a-3d
umfasst das Halteelement 3b zwei Zapfen 11, die im montierten Zustand jeweils in eine
der Öffnung 13 hineinragen und als Verdrehsicherung dienen. Wahlweise könnte auch
nur ein einziger Zapfen vorgesehen sein.
[0033] Die Figuren 3a-3d zeigen eine Ausführungsform eines Halteelements 3b, das am Grundkörper
2 des Spannelements 1 befestigt werden kann. Das Halteelement 3b hat einen im Wesentlichen
zylindrischen Körper mit konkaven Seitenwänden. Das freie Ende des Halteelements 3b
ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht. Die abgeflachten Flächen dienen
dabei als Angriffsflächen 12 für ein Werkzeug, wie z. B. einen Schraubenschlüssel.
Am freien Ende des Halteelements 3b ist ferner eine Ausnehmung 9 zur Aufnahme einer
Sechskantmutter, sowie eine Öffnung zum Durchstecken einer Schraube. Der Sockel des
Halteelements 3b hat einen etwas größeren Querschnitt als das freie Ende des Halteelements
3b.
[0034] Fig. 4 zeigt eine Darstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Spannelemente und
zeigt verschiedene Möglichkeiten, wie das Sprungtuch 15 mit Hilfe eines elastischen
Seils 18 gespannt werden kann. Bei dem im Bild links dargestellten Spannelement 1
ist das elastische Seil 18 über die beiden Halteelemente 3a geführt. Die vom Seil
18 gebildete Schleife 21 a ist dabei verhältnismäßig groß und die auf das Sprungtuch
15 ausgeübte Spannung entsprechend hoch.
[0035] Bei dem in der Mitte dargestellten Spannelement 1 ist das elastische Seil 18 nur
um das Halteelement 3b geführt. Die vom Seil 18 gebildete Schleife 21 b ist daher
relativ klein und die auf das Sprungtuch 15 ausgeübte Spannung entsprechend gering.
[0036] Wie rechts im Bild zu erkennen ist, ist das Seilende mittels einer Klemme zu einer
Schlaufe geformt, die um ein Halteelement 3a des rechten Spannelements 1 gelegt ist.
[0037] Um die Tuchspannung ausgehend vom dargestellten Zustand zu erhöhen, müsste ein Benutzer
lediglich die mittlere Schleife des Seils 18 vom Halteelement 3b lösen und z. B. um
die beiden Halteelemente 3a legen, ähnlich wie beim linken Spannelement 1. Dies ist
sehr einfach und insbesondere ohne Werkzeug problemlos durchführbar.
[0038] Fig. 5a und 5b zeigen eine weitere Ausführungsform eines Spannelements 1, bei der
die Halteelemente 3a, 3c auf mehreren Seiten des Spannelements 1 angeordnet sind.
Im vorliegenden Fall befinden sich zwei Haltelemente 3a auf der Oberseite, und ein
Haltelement 3c auf der Unterseite des plattenförmigen Grundkörpers 2. Das Halteelement
3c ist dabei lösbar am Grundkörper 2 befestigt.
[0039] Wie zu erkennen ist, haben die Halteelemente 3a, 3c alle etwa den gleichen Abstand
zum Rahmen 16 des Trampolins, wenn das Spannelement 1 am Sprungtuch befestigt ist.
Die Befestigungspunkte der drei Halteelemente 3a, 3c liegen auf einer Geraden.
[0040] Der Befestigungspunkt 6 der Befestigungsmittel 5 befindet sich genau in der Mitte
zwischen den Halteabschnitten von zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten
Halteelementen. Die Öffnung 6 liegt daher in der Ebene des Grundkörpers 2.
[0041] Bei der in den Fig. 5a und 5b dargestellten Ausführungsform kann außerdem noch ein
weiteres Halteelement 3b (nicht gezeigt) am Befestigungspunkt 14 angeordnet werden.
Das Halteelement 3b würde dann näher am Rahmen 16 liegen als die übrigen Halteelemente
3a, 3c. Die Seilspannung könnte somit noch weiter variiert werden.
1. Spannelement (1) zum Spannen eines Sprungtuchs (15) an einem Rahmen (16) eines Trampolins
(19) mit Hilfe eines elastischen Seils (18), das in einer Schleife (21 a, 21 b) vom
Rahmen (16) zum Spannelement (1) und zurück zum Rahmen (16) geführt wird, wobei das
Spannelement (1) einen Grundkörper (2) mit mehreren Halteelementen (3a-3c) zum Halten
des elastischen Seils (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteelemente (3a-3c) derart am Spannelement (1) angeordnet sind, dass das elastische
Seil (18) wahlweise in unterschiedlich großen Schleifen (21 a, 21 b) vom Rahmen (16)
zum Spannelement (1), um wenigstens ein Halteelement (3a-3c) herum, und zurück zum
Rahmen (16) geführt werden kann, so dass das elastische Seil (18) eine geringere oder
höhere Spannung aufweist.
2. Spannelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im gespannten Zustand wenigstens eines der Halteelemente (3a-3c) näher am Rahmen
(16) angeordnet ist als ein zweites Halteelement (3a-3c).
3. Spannelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im gespannten Zustand wenigstens zwei der Halteelemente (3a-3c) im gleichen Abstand
zum Rahmen (16) angeordnet sind.
4. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Halteelemente (3a-3c) auf derselben Seite des Grundkörpers (2) angeordnet
sind.
5. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (3a-3c) derart am Grundköper (2) angeordnet ist, dass das elastische
Seil (18) wahlweise um eines oder um mehrere der Halteelemente (3a-3c) gelegt werden
kann.
6. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Halteelemente (3a-3c) auf unterschiedlichen Seiten des Grundkörpers (2) angeordnet
sind.
7. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Halteelemente (3a-3c) einen Abschnitt (8) mit einem kleineren
Querschnitt, an dem das elastische Seil (18) im befestigten Zustand anliegt, und einen
zweiten Abschnitt (7) mit einem größerem Querschnitt aufweist, der verhindern soll,
dass das elastische Seil (18) vom Halteelement (3a-3c) abgleitet.
8. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) plattenförmig gebildet ist.
9. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens drei Halteelemente (3a-3c) zum Halten des elastischen Seils (18) aufweist.
10. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Halteelemente (3a-3c) lösbar am Grundkörper (2) befestigt ist.
11. Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (5, 6) zum Befestigen am Sprungtuch (15) umfasst.
12. Spannelement (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5, 6) zwei Fortsätze (5) mit jeweils einer Öffnung (6) zur
Aufnahme eines Stifts (17) aufweisen.
13. Spannelement (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5, 6) so angeordnet sind, dass die Längsachse der Halteelemente
(3a-3c) quer zur Zugkraft des elastischen Seils (18) ausgerichtet ist, wenn das Spannelement
(1) am Sprungtuch (15) befestigt ist.
14. Trampolin (19) mit einem Rahmen (16) und einem Sprungtuch (15), dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ein Spannelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
15. Trampolin (19) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch durch mehrere Seilstücke (18), die jeweils an mehreren Spannelementen
(1) eingehängt sind, gespannt wird.