[0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft ein aus Papier bestehendes Reißband zum Auftrennen
einer sich von einer Anlage zur Erzeugung von Papier her bewegenden Papierbahn, welche
auf Trommeln aufgewickelt wird, um hierdurch deren Aufwicklung auf eine leere Trommel
zu ermöglichen.
[0002] Bei der Aufwicklung einer in einer Anlage zur Herstellung von Papier gefertigten
Papierbahn auf Trommeln besteht das Erfordernis, sobald eine Trommel einen vorgegebenen
Wickeldurchmesser erreicht hat, die Papierbahn aufzutrennen, um die Aufwicklung der
Papierbahn auf einer leeren Trommel fortsetzen zu können. Hierfür wird ein Reißband
verwendet, welches sich auf der leeren Trommel schraubenlinienförmig aufwickelt, wobei
gleichzeitig die Papierbahn längs einer schraubenförmigen Linie aufgetrennt und die
Papierbahn auf der leeren Trommel aufgewickelt wird. Um das Reißband zugleich mit
den durch den Trennvorgang beschädigten Teilen der Papierbahn einer Wiederverwertung
zuführen zu können, wird dieses aus Papier hergestellt.
[0003] Derartige Vorrichtungen zum Auftrennen einer Papierbahn sind z.B. aus der
US4711404, aus der
WO86/00282 und aus der
EP708049 B1 bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird ein Reißband von einer Seite der Papierbahn
durch einen Führungskanal hindurch zu deren anderen Seite hindurchbewegt. Der Führungskanal
ist an seiner der Papierbahn zugewandten Seite mit einer Öffnung ausgebildet. Sobald
die Papierbahn aufgetrennt werden soll, wird das freie Ende des Reißbandes an der
rotierenden, leeren Trommel befestigt, wodurch das Reißband aus dem Führungskanal
durch die der Papierbahn zugewandte Öffnung hinausgezogen wird und die Papierbahn
längs einer Schraubenlinie aufgetrennt und auf die leere Trommel aufgewickelt wird.
[0004] Bei bekannten derartigen Führungskanälen, in welchen das Reißband von der einen Seite
der Papierbahn zur anderen Seite der Papierbahn bewegt wird, muss gewährleistet werden,
dass das Reißband während der Bewegung zur anderen Seite der Papierbahn im Führungskanal
verbleibt und nicht durch die der Papierbahn zugewandte Öffnung aus dem Führungskanal
hinausgelangt. Bei der Vorrichtung gemäß der
WO86/00282 wird dies dadurch bewirkt, dass der Führungskanal für das Reißband an der der Papierbahn
zugewandten Öffnung mit zwei zueinander gerichteten Leisten ausgebildet ist, wodurch
die Breite der Öffnung geringer ist als die Breite des Reißbandes.
[0005] Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht das Reißband aus mehreren nebeneinander
und miteinander verbundenen Papierschnüren. Gemäß der
AT402912 B besteht das Reißband aus einem mehrfach gefalteten Papierstreifen.
[0006] Da die bisher bekannten Reißbänder über ihre gesamte Breite eine zumindest angenähert
gleichmäßige Dicke und Festigkeit aufweisen, besteht, sobald das Reißband für das
Auftrennen der Papierbahn aus dem Führungskanal hinausgezogen wird, die Gefahr, dass
das Reißband in seinen seitlichen Bereichen beschädigt wird. Insbesondere besteht
die Gefahr, dass seitliche Bereiche des Reißbandes abgerissen werden, wodurch das
Reißband maßgeblich geschwächt wird und das Reißband bei der Bewegung aus dem Führungskanal
hinaus bzw. in der Folge reißt, wodurch der Vorgang des Aufwickelns der Papierbahn
auf eine leere Trommel unterbrochen werden muss. Zudem können im Führungskanal Reste
des Reißbandes verbleiben, wodurch die Gefahr einer Verstopfung des Führungskanals
besteht.
[0007] Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Reißband zu
schaffen, bei welchem gewährleistet ist, dass es beim Hinausziehen aus dem Führungskanal
durch die der Papierbahn zugewandte Öffnung des Führungskanals hindurch, um das Auftrennen
des Papierbandes zu bewirken, nicht beschädigt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erzielt, dass das Reißband im Querschnitt einen mittleren Bandteil und zwei seitliche
Bandteile aufweist, wobei der mittlere Bandteil gegenüber den seitlichen Bandteilen
zumindest die 1,5-fache Dicke aufweist.
[0008] Vorzugsweise ist der mittlere Bandteil mit mehreren nebeneinander liegenden Papierschnüren
bzw. mit mehreren Papierschichten ausgebildet. Insbesondere kann das Reißband durch
ein mindestens einlagiges Papierband gebildet sein, welches in seinem mittleren Bereich
mit einer Auflage aus Papierschnüren bzw. mindestens einer Papierschicht versehen
ist.
[0009] Vorzugsweise ist das Reißband durch ein mindestens zweilagiges Papierband gebildet,
welches in seinem mittleren Bereich mit einer Einlage aus Papierschnüren bzw. mindestens
einer Papierschicht versehen ist.
[0010] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verkleinert sich die Dicke der im
mittleren Bandteil befindlichen Auflagen bzw. Einlagen aus Papierschnüren bzw. aus
mindestens einer Papierschicht vom mittleren Bereich zu den seitlichen Bereichen hin.
Weiters können die Papierschnüre bzw. die mindestens eine Papierschicht mit dem mindestens
einlagigen Papierband verklebt sein.
[0011] Vorzugsweise ist der mittlere Bandteil mit einem wesentlich dickeren Papierband ausgebildet,
welches auf einem mindestens einlagigen Papierband aufliegt oder von einem mindestens
zweilagigen Papierband umhüllt ist.
[0012] Vorzugsweise weist der mittlere Bandteil eine Breite auf, welche zumindest 1/6 der
Breite des Reißbandes gleich ist. Der mittlere Bandteil kann jedoch auch eine Breite
aufweisen, welche zumindest 1/5, 1/4 bzw. 1/3 der Breite des Reißbandes gleich ist.
Insbesondere weist der mittlere Bandteil eine Breite auf, welche angenähert der halben
Breite des Reißbandes gleich ist.
[0013] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- FIG. 1
- eine bei einer Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn und zum Wechseln der Trommeln
befindliche Führungsschiene mit einem Führungskanal sowie ein erfindungsgemäßes Reißband,
welches in den Führungskanal eingeschoben wird, in axonometrischer und teilweise abgebrochener
Darstellung,
- FIG. 1A
- die Führungsschiene, in welche das Reißband eingeschoben ist, in axonometrischer und
teilweise abgebrochener Darstellung,
- FIG.2, FIG.2A, FIG.2B, FIg.3, FIG.3A, FIG.3B,
- FIG.4, FIG.4A, FIG.4B, FIG.5, FIG.5A, FIG.5B
- jeweils drei weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Reißbandes, in axonometrischer
und teilweise abgebrochener Darstellung, und
- FIG.6
- den Bewegungsablauf eines erfindungsgemäßen Reißbandes bei dessen Bewegung aus dem
Führungskanal hinaus, jeweils in Stirnansicht der Führungsschiene.
[0014] Eine Anlage zum Aufwickeln einer Papierbahn, welche sich am Ende einer Papiererzeugungsanlage
befindet, weist eine erste Trommel auf, auf welche die von der Papiererzeugungsanlage
einlangende Papierbahn aufgewickelt wird. Zudem ist eine weitere leere Trommel vorgesehen,
auf welche die Papierbahn dann aufgewickelt wird, sobald die erste Trommel den angestrebten
Wickeldurchmesser erreicht hat. Um beim Vorgang des Aufwickelns von der ersten Trommel
auf die leere Trommel übergehen zu können, muss die Papierbahn aufgetrennt werden.
[0015] Hierzu dient ein Reißband, dessen freies Ende von der einen Seite der Papierbahn
durch einen in einer Führungsschiene befindlichen Führungskanal hindurch auf die andere
Seite der Papierbahn gefördert wird. Sobald die Papierbahn aufgetrennt werden soll,
wird das vordere Ende des Reißbandes mittels einer auf diesem befindlichen Klebstoffbeschichtung
an der rotierenden leeren Trommel befestigt, wodurch es aus dem Führungskanal durch
eine der Papierbahn zugewandte Öffnung hinausgezogen wird und es sich auf der leeren
Trommel schraubenlinienförmig aufwickelt. Hierdurch wird die Papierbahn schraubenlinienförmig
aufgetrennt und wird die vordere Reißkante der Papierbahn an die leere Trommel zur
Anlage gebracht, wodurch die Papierbahn auf die leere Trommel aufgewickelt wird. Hierauf
wird die volle Trommel entfernt und wird an deren Stelle die weitere Trommel, auf
welche die Papierbahn aufgewickelt wird, angeordnet.
[0016] Mit einer derartigen Anlage kann demnach die von der Papiererzeugungsanlage mit einer
Geschwindigkeit von z.B. 25 m/sec zugeführte Papierbahn kontinuierlich auf Trommeln
aufgewickelt werden. Sobald eine Trommel den vorgesehenen Wickeldurchmesser erreicht
hat, wird die Papierbahn aufgetrennt, erfolgt der Übergang des Aufwickelns auf eine
leere weitere Trommel und wird die volle Trommel abtransportiert.
[0017] In FIG. 1 sind ein Reißband 1 und eine Führungsschiene 2 mit einem Führungskanal
20 dargestellt. Die Führungsschiene 2 befindet sich in einer Anlage zum Wechseln der
Trommeln, auf welche eine Papierbahn aufgewickelt wird. Das Reißband 1 wird durch
den Führungskanal 20 hindurch von der einen Seite einer Papierbahn zur anderen Seite
hin verschoben.
[0018] In FIG. 1A ist das Reißband in seiner in den Führungskanal 20 eingeschobenen Lage
dargestellt.
[0019] Das Reißband 1 weist einen mittleren Bandteil 11 auf, welcher relativ steif ist,
und zwei seitliche Bandteile 12, welche relativ elastisch sind. Der Führungskanal
20 weist einen mittleren Bereich 21 auf, dessen lichte Breite der Breite des Reißbandes
1 angenähert gleich ist. An seiner der Papierbahn zugewandten Seite ist die Führungsschiene
2 mit einer Öffnung 22 ausgebildet, welche sich zwischen zwei zueinander gerichteten
Leisten 23 befindet, wodurch die Breite der der Papierbahn zugewandten Öffnung 22
geringer ist als die Breite des Reißbandes 1. Unterhalb des mittleren Bereichs 21
des Führungskanals 20 ist die Führungsschiene 2 weiters mit einer Nut 24 ausgebildet,
welche dazu dient, ein am vorderen Ende des Reißbandes 1 befindliches Klebeelement
aufzunehmen, durch welches das freie Ende des Reißbandes 1 für den Trennvorgang der
Papierbahn an der rotierenden leeren Trommel befestigt wird.
[0020] Da die beiden seitlichen Bandteile 12 des Reißbandes 1 wesentlich elastischer sind
als der mittlere Bandteil 11 des Reißbandes 1 kann das Reißband 1 zum Auftrennen der
Papierbahn durch die Öffnung 22 aus dem Führungskanal 20 hinausgezogen werden, ohne
dass es hierdurch beschädigt wird.
[0021] Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reißbandes 1 erläutert:
Das in FIG.2 dargestellte Reißband 1 besteht aus einem einmal gefalteten und damit
zweilagigen Papierband 13, in dessen mittlerem Bereich 11 sich sich fünf Papierschnüre
14 befinden, welche durch die beiden Lagen des Papierbandes 13 umhüllt sind und deren
Durchmesser etwa fünfmal so groß ist wie die Dicke des zweilagigen Papierbandes 13.
Die Breite des mittleren Bandteiles 11 ist etwas größer als die doppelte Breite jedes
der beiden seitlichen Bandteile 12.
[0022] Die Reißbänder 1 gemäß den FIG.2A und FIG.2B unterscheiden sich vom Reißband 1 gemäß
FIG.2 dadurch, dass sich in deren mittlerem Bandteil 11 nur vier bzw. drei Papierschnüre
14 befinden, wodurch die mittleren Bandteile 11 entsprechend geringere Breiten aufweisen.
[0023] Bei sämtlichen diesen Reißbändern 1 weisen die mittleren Bandteile 11 die erforderliche
hohe Reißfestigkeit auf, wogegen den jeweils beiden seitlichen Bandteilen 12 eine
hohe Elastizität zukommt.
[0024] Das in FIG.3 dargestellte Reißband 1 besteht aus einem einlagigen Papierband 15,
auf dessen mittlerem Bandteil 11 sich fünf nebeneinander angeordnete Papierschnüre
14 befinden.
[0025] Das in FIG.3A dargestellte Reißband 1 besteht aus einem einlagigen Papierband 15,
in dessen mittlerem Bandteil 11 sich ein wesentlich dickeres Papierband 16 befindet,
dessen Breite angenähert der Breite von fünf Papierschnüren 14 gleich ist.
[0026] Das in FIG.3B dargestellte Reißband 1 besteht aus einem einlagigen Papierband 15,
welches in seinem mittleren Bandteil 11 mit drei übereinander geschichteten Papierbändern
17 ausgebildet ist, deren Breiten sich vom Papierband 15 weg verkleinern.
[0027] Das in FIG.4 dargestellte Reißband 1 besteht aus einem zweilagigen, gefalteten Papierband
13, in dessen mittlerem Bandteil 11 sich ein wesentlich dickeres Papierband 16 befindet,
welches vom gefalteten Papierband 13 umschlossen ist.
[0028] Das in FIG.4A dargestellte Reißband 1 besteht aus einem zweilagigen, gefaltenen Papierband
13, in dessen mittlerem Bandteil 11 sich drei aufeinander geschichtete Papierbänder
17a befinden, welche vom Papierband 13 umschlossen sind, wobei das mittlere Papierband
eine etwas größere Breite als die beiden anderen Papierbänder aufweist.
[0029] Das in FIG.4B dargestellte Reißband 1 besteht aus einem zweilagigen, gefalteten Papierband
13, in dessen mittlerem Bandteil 11 sich ein zweimal gefaltetes und somit dreischichtiges
Papierband 18 befindet, welches vom Papierband 13 umschlossen ist.
[0030] Das in FIG.5 dargestellte Reißband 1 besteht aus einem einschichtigen Papierband
15, in dessen mittlerem Bandteil 11 sich sieben Papierschnüre 14a befinden, welche
sich von der Mitte nach außen hin verkleinernde Durchmesser aufweisen.
[0031] Das in FIG.5A dargestellte Reißband 1 besteht aus einem zweischichtigen Papierband
13, in dessen mittlerem Bandteil 11 sich ein wesentlich stärkeres Papierband 16a befindet,
dessen Dicke sich von der Mitte nach außen hin verkleinert und welches vom Papierband
13 umschlossen ist.
[0032] Das in FIG.5B dargestellte Reißband 1 besteht aus einem zweilagigen, gefalteten Papierband
13, welches in seinem mittleren Bandteil 11 mit sieben Papierschnüren 14a ausgebildet
ist, welche von der Mitte nach außen hin sich verkleinernde Durchmesser aufweisen
und welche vom Papierband 13 umschlossen sind.
[0033] Bei allen dargestellten Reißbändern 1 sind die einzelnen Bestandteile an den aneinander
liegenden Flächen zumindest teilweise verklebt.
[0034] Alle diese Reißbänder 1 weisen im Querschnitt einen mittleren Bandteil 11 und zwei
seitliche Bandteile 12 auf, wobei der mittlere Bandteil 11 mindestens die 1,5-fache
Dicke, vorzugsweise die 2-fache Dicke sowie gemäß den Ausführungsbeispielen die 5-fache
Dicke der seitlichen Bandteile 12 und der mittlere Bandteil 11 angenähert die halbe
Breite des gesamten Reißbandes aufweist.
[0035] Das Reißband 1 kann auch mit einem mittleren Bandteil 11 ausgebildet sein, der 1/6,
1/5, 1/4 und 1/3 der Breite des gesamten Reißbandes 1 aufweist.
[0036] Aufgrund der verstärkten mittleren Bandteile 11 weisen die Reißbänder 1 diejenige
Reißfestigkeit auf, welche für das Auftrennen der Papierbahn erforderlich ist. Da
die seitlichen Bandteile 12 eine demgegenüber wesentlich geringere Dicke aufweisen,
erfüllen sie die Funktion, dass das Reißband 1 bei dessen Bewegung im Führungskanal
20 zur anderen Seite der Papierbahn hin aus diesem nicht durch die Öffnung 22 hinausgelangt.
Die seitlichen Bandteile 12 sind jedoch so elastisch, dass das Reißband 1, sobald
es aus dem Führungskanal 20 durch dessen der Papierbahn zugewandte Öffnung 22 hindurch
hinausgezogen wird, nicht beschädigt und insbesondere nicht aufgetrennt wird.
[0037] In FIG.6 sind die einzelnen Phasen der Bewegung des Reißbandes 1 aus dem in der Führungsschiene
2 befindlichen Führungskanal 20 hinaus dargestellt, woraus ersichtlich ist, dass das
Reißband 1 mittels der seitlichen Bandteile 12 während dessen Förderung auf die andere
Seite der Papierbahn hin, im mittleren Bereich 21 des Führungskanals 20 gehalten wird
und dass es aufgrund der Elastizität der beiden seitlichen Bandteile 12 für das Auftrennen
der Papierbahn durch die Öffnung 22 des Führungskanals 20 hinausgezogen wird, ohne
dass es hierdurch beschädigt wird.
[0038] Hierdurch wird auch vermieden, dass der Führungskanal 20 durch abgetrennte Papierteile
verstopft wird.
[0039] Durch das Aufwickeln des Reißbandes auf der leeren Trommel, über welche in der Folge
die Papierbahn aufgewickelt wird, werden in den folgenden Schichten der aufgewickelten
Papierbahn partielle Verformungen, nämlich Druckmarkierungen, verursacht, aufgrund
welcher diese Teile der Papierbahn in der Qualität mangelhaft sind und deshalb ausgeschieden
werden müssen. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, die Übergänge vom mittleren Bandteil
des Reißbandes zu den seitlichen Bandteilen möglichst flach auszubilden, wodurch dann
in nur wenige Papierschichten aufgrund von Verformungen beiwirkte Markierungen verursacht
werden.
1. Aus Papier bestehendes Reißband (1) zum Auftrennen einer sich von einer Anlage zur
Erzeugung von Papier her bewegenden Papierbahn, welche auf Trommeln aufgewickelt wird,
um hierdurch deren Aufwicklung auf eine leere Trommel zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Reißband (1) im Querschnitt einen mittleren Bandteil (11) und zwei seitliche
Bandteile (12) aufweist, wobei der mittlere Bandteil (1) gegenüber den seitlichen
Bandteilen (12) zumindest die 1,5-fache Dicke aufweist.
2. Reißband (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bandteil (11) mit mehreren nebeneinander liegenden Papierschnüren (14,
14a) bzw. mit mehreren Papierschichten (17, 17a) ausgebildet ist.
3. Reißband (1) nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein mindestens einlagiges Papierband (13, 15) gebildet ist, welches in seinem
mittleren Bereich mit einer Auflage aus Papierschnüren (14, 14a) bzw. mindestens einer
Papierschicht (17, 17a) ausgebildet ist.
4. Reißband (1) nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein mindestens zweilagiges Papierband (13) gebildet ist, welches in seinem
mittleren Bereich (11) mit einer Einlage aus Papierschnüren (14, 14a) bzw. mindestens
einer Papierschicht (17, 17a) ausgebildet ist.
5. Reißband (1) nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dicke der im mittleren Bandteil (11) befindlichen Auflagen bzw. Einlagen
aus Papierschnüren (14a) bzw. aus mindestens einer Papierschicht (17) vom mittleren
Bereich zu den seitlichen Bereichen hin verkleinert.
6. Reißband (1) nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierschnüre (14, 14a) bzw. die mindestens eine Papierschicht (17, 17a) mit
dem mindestens einlagigen Papierband (13, 15) verklebt sind.
7. Reißband nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bandteil (11) mit einem wesentlich dickeren Papierband (16, 16a) ausgebildet
ist, welches auf einem mindestens einlagigen Papierband (15) aufliegt oder von einem
mindestens zweilagigen Papierband (13) umhüllt ist.
8. Reißband (1) nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der.mittlere Bandteil (11) eine Breite aufweist, welche zumindest 1/6 der Breite
des Reißbandes (1) gleich ist.
9. Reißband (1) nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bandteil (11) eine Breite aufweist, welche zumindest 1/5, 1/4 bzw. 1/3
der Breite des Reißbandes (1) gleich ist.
10. Reißband (1) nach Patentanspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bandteil (11) eine Breite aufweist, welche angenähert der halben Breite
des Reißbandes (1) gleich ist.