[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zum elektrischen Verbinden zweier
Leiterplatten, mit einem ersten und einem zweiten Koaxialsteckverbinder und mit einem
Kupplungsglied, wobei die beiden Koaxialsteckverbinder und das Kupplungsglied jeweils
einen Außenleiter und einen Innenleiter aufweisen und die Außenleiter der Koaxialsteckverbinder
über den Außenleiter des Kupplungsglieds und die Innenleiter der Koaxialsteckverbinder
über den Innenleiter des Kupplungsglieds elektrisch miteinander verbunden sind, und
wobei das Kupplungsglied aus einer fluchtenden Ausrichtung verkippbar und in axialer
Richtung verschiebbar zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern angeordnet ist.
[0002] Bei elektrischen Anlagen kommen häufig mehrere Leiterplatten zum Einsatz, deren Leiterbahnen
elektrisch miteinander verbunden werden müssen. Hierbei können an den Leiterplatten
Koaxialsteckverbinder angeordnet sein, die anschließend miteinander verbunden werden,
beispielsweise über ein Koaxialkabel. Die Verbindung über ein Koaxialkabel hat den
Vorteil, dass Lageungenauigkeiten und Relativbewegungen der beiden Leiterplatten ausgeglichen
werden können. Die Verbindung mittels Koaxialkabel ist jedoch vergleichsweise teuer
und weist darüber hinaus den Nachteil auf, dass die Abstände zwischen den beiden Leiterplatten
verhältnismäßig groß gewählt werden müssen.
[0003] Statt die Koaxialsteckverbinder der Leiterplatten über ein Koaxialkabel miteinander
zu verbinden, wurde auch schon vorgeschlagen, die beiden Koaxialsteckverbinder über
ein starres Kupplungsglied miteinander zu verbinden. Das Kupplungsglied ist im Wesentlichen
zylindrisch ausgebildet und ermöglicht es, die beiden Leiterplatten und die darauf
festgelegten Koaxialsteckverbinder in geringem Abstand zueinander anzuordnen. Das
Kupplungsglied weist einen Innenleiter auf, über den die Innenleiter der beiden Koaxialsteckverbinder
miteinander verbunden sind. Außerdem weist das Kupplungsglied einen Außenleiter auf,
über den die Außenleiter der beiden Koaxialsteckverbinder miteinander verbunden sind.
Das Kupplungsglied ist zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern angeordnet und kann
aus einer Ausrichtung, in der das Kupplungsglied mit den beiden Koaxialsteckverbindern
fluchtet, verkippt und in axialer Richtung verschoben werden. Dies ermöglicht es,
die beiden Leiterplatten unter Aufrechterhaltung einer elektrischen Verbindung in
geringem Abstand zueinander anzuordnen und in gewissem Umfange relativ zueinander
zu bewegen. Darüber hinaus können über die verkippbare und axial verschiebbare Anordnung
des Kupplungsglieds Positionsungenauigkeiten ausgeglichen werden.
[0004] Eine Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 202 08 425 U1 bekannt. Bei der darin beschriebenen Verbindungseinrichtung weisen die Koaxialsteckverbinder
jeweils einen Innenleiter in Form eines Kontaktstifts auf, der mit einer stirnseitigen
Ausnehmung des Innenleiters des Kupplungsteils in Eingriff gebracht werden kann. Die
Außenleiter der Koaxialsteckverbinder bilden jeweils eine Außenleiterbuchse aus, in
die der Außenleiter des Kupplungsglieds eingesteckt werden kann. Der Außenleiter des
Kupplungsglieds weist an seinen Enden jeweils einen umlaufenden Ringwulst auf, der
die Innenseite der Außenleiterbuchse kontaktiert. Die bekannte Verbindungseinrichtung
erlaubt es, das Kupplungsglied in axialer Richtung in gewissem Umfange zu verschieben
und aus einer fluchtenden Ausrichtung zu verkippen. Beispielsweise aufgrund von Erschütterungen
können sich allerdings Mikrobewegungen, insbesondere Vibrationen, des Kupplungsglieds
ergeben. Die Mikrobewegungen können zu einem Abrieb führen, der die elektrischen Übertragungseigenschaften
der Verbindungseinrichtung beeinträchtigen kann.
[0005] In der Veröffentlichung
WO 00/52788 A1 wird eine Verbindungseinrichtung vorgeschlagen, bei der das Kupplungsglied über ein
festes Kugelgelenk mit einem der beiden Koaxialsteckverbinder mechanisch verbunden
ist. Das feste Kugelgelenk ermöglicht es zwar, das Kupplungsglied relativ zum Koaxialsteckverbinder
zu verkippen, eine Axialbewegung ist aber bezüglich dieses Koaxialsteckverbinders
nicht möglich.
[0006] In der
DE 100 57 143 C2 wird eine Verbindungseinrichtung vorgeschlagen, bei der das Kupplungsglied ebenfalls
mit einem der beiden Koaxialsteckverbinder mechanisch verbunden ist. Eine an der Außenseite
des Außenleiters des Kupplungsglieds angeordnete radiale Erweiterung rastet hierzu
in eine Ringnut ein, die innenseitig an dem als Außenleiterbuchse ausgestalteten Außenleiter
eines Koaxialsteckverbinders angeordnet ist. Die Bewegungsfreiheit des Kupplungsglieds
wird dadurch eingeschränkt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Bereitstellung
einer Rastverbindung die elektrischen Übertragungseigenschaften der Verbindungseinrichtung
beeinträchtigen kann.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungseinrichtung der gattungsgemäßen
Art derart weiterzubilden, dass sie verbesserte elektrische Übertragungseigenschaften
aufweist und die Gefahr von Mikrobewegungen des Kupplungsgliedes reduziert werden
kann.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass das Kupplungsglied an einem elastisch verformbaren, dielektrischen
Haltering gehalten ist, der das Kupplungsglied in Umfangsrichtung umgibt und an mindestens
einem Koaxialsteckverbinder anliegt.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung stützt sich das Kupplungsglied über
einen elastisch verformbaren, dielektrischen Haltering an mindestens einem Koaxialsteckverbinder
ab, insbesondere an einem Außenleiter von mindestens einem Koaxialsteckverbinder.
Der Haltering ist aus einem dielektrischen Material hergestellt und elastisch verformbar.
Die Verformbarkeit des Halterings ermöglicht es, das Kupplungsglied relativ zu den
Koaxialsteckverbindern in axialer Richtung zu verschieben und aus einer fluchtenden
Ausrichtung zu verkippen, so dass über das Kupplungsglied Positionsungenauigkeiten
und Relativbewegungen der beiden Leiterplatten, die über die Verbindungseinrichtung
elektrisch miteinander verbunden sind, ausgeglichen werden können. Der elastisch verformbare
Haltering wirkt aber Mikrobewegungen des Kupplungsgliedes entgegen, die zu einem Abrieb
und damit zu einer Beeinträchtigung der elektrischen Übertragungseigenschaften der
Verbindungseinrichtung führen könnten. Die Beweglichkeit des Kupplungsglieds zum Ausgleich
von Positionsungenauigkeiten und Relativbewegungen der beiden Leiterplatten wird durch
den elastisch verformbaren Haltering praktisch nicht eingeschränkt, der Haltering
wirkt aber insbesondere Vibrationen des Kupplungsglieds entgegen.
[0010] Günstigerweise ist der Haltering mit dem Kupplungsglied formschlüssig verbunden.
[0011] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Außenleiter des Kupplungsglieds
auf seiner Außenseite, vorzugsweise in Längsrichtung des Kupplungsglieds mittig, eine
Ringnut oder einen Ringwulst aufweist und der Haltering einen komplementär zur Ringnut
bzw. zum Ringwulst ausgestalteten Halteringabschnitt aufweist, der in die Ringnut
formschlüssig eintaucht oder den Ringwulst formschlüssig umgibt.
[0012] Der Haltering ist aus einem dielektrischen Material hergestellt. Vorzugsweise besteht
der Haltering aus einem Elastomer.
[0013] Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Haltering profiliert ist. Die Profilierung
verleiht dem Haltering zusätzlich zu seiner Materialelastizität auch eine Formelastizität,
die die Verformbarkeit des Halterings und damit Beweglichkeit des Kupplungsglieds
zum Ausgleich von Positionsungenauigkeiten und Relativbewegungen der beiden Leiterplatten
verbessert.
[0014] Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt der Haltering am
Kupplungsglied und an mindestens einem Koaxialsteckverbinder spritzwasserdicht an.
Der Haltering bildet somit ein Dichtelement aus, das das Eindringen von Spritzwasser
und Verunreinigungen, z.B. Staub, in den Bereich zwischen dem Kupplungsglied und dem
mindestens einen Koaxialsteckverbinder verhindert.
[0015] Günstigerweise liegt der Haltering an den Außenleitern beider Koaxialsteckverbinder
an. Bei einer derartigen Ausgestaltung stützt sich das Kupplungsglied über den Haltering
an beiden Außenleitern der Koaxialsteckverbinder ab. Der Haltering ermöglicht auf
konstruktiv einfache Weise eine Zentrierung des Kupplungsglieds. Außerdem erleichtert
der Haltering die Positionierung des Kupplungsglieds an den Koaxialsteckverbindern
und vereinfacht die Montage der Verbindungseinrichtung.
[0016] Bevorzugt ist der Haltering zwischen den Außenleitern der beiden Koaxialsteckverbinder
positioniert.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung einen einzigen
elastisch verformbaren, dielektrischen Haltering aufweist, über den sich das Kupplungsglied
an einem oder auch an beiden Koaxialsteckverbindern abstützt.
[0018] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Verbindungseinrichtung
mindestens zwei elastisch verformbare, dielektrische Halteringe auf, wobei sich das
Kupplungsglied über einen ersten Haltering am ersten Koaxialsteckverbinder und über
einen zweiten Haltering am zweiten Koaxialsteckverbinder abstützt. Eine derartige
Ausgestaltung ist insbesondere von Vorteil, wenn das Kupplungsglied verhältnismäßig
lang ausgebildet ist, um einen verhältnismäßig großer Abstand zwischen zwei Leiterplatten
zu überbrücken.
[0019] Der mindestens eine Haltering ist vorteilhafterweise mit mindestens einem Außenleiter
der Koaxialsteckverbinder kraft- und/oder formschlüssig verbunden. Der Haltering kann
beispielsweise in eine Ringnut eines Außenleiters eintauchen und/oder kann eine radial
nach innen oder nach außen gerichtete Erweiterung eines Außenleiters umgreifen.
[0020] Von Vorteil ist es, wenn das Kupplungsglied ein Isolierteil aufweist, das vom Innenleiter
des Kupplungsglieds durchgriffen ist und das von einem Außenleiter des Kupplungsglieds
umgeben ist und das eine Kippbewegung und eine Axialbewegung des Kupplungsglieds relativ
zu den Koaxialsteckverbindern begrenzt. Das Isolierteil des Kupplungsglieds dient
zum einen dazu, den Innenleiter vom Außenleiter des Kupplungsglieds elektrisch zu
trennen. Zum anderen bildet das Isolierteil des Kupplungsglieds ein Anschlagelement
aus, mit dessen Hilfe Axialbewegungen und Kippbewegungen des Kupplungsglieds relativ
zu den Koaxialsteckverbindern begrenzt werden können.
[0021] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Isolierteil bei Erreichen einer
Endstellung des Kupplungsglieds an die Stirnseite eines Innenleiters der Koaxialsteckverbinder
anlegbar ist. Das Isolierteil bildet somit ein Anschlagelement aus, das an der Stirnseite
eines Innenleiters der Koaxialsteckverbinder zur Anlage gelangt, wenn das Kupplungsglied
relativ zu diesem Koaxialsteckverbinder eine Endstellung erreicht hat.
[0022] Der Innenleiter des Kupplungsgliedes ist günstigerweise stiftförmig ausgestaltet
und in federnden stirnseitigen Ausnehmungen der Innenleiter der Koaxialsteckverbinder
gehalten.
[0023] Die Innenleiter der Koaxialsteckverbinder sind günstigerweise identisch ausgebildet
und weisen jeweils eine stirnseitige Ausnehmung auf, in die der Innenleiter des Kupplungsglieds
mit einem Endbereich eintaucht.
[0024] Besonders gute elektrische Übertragungseigenschaften, insbesondere eine sehr geringe
Intermodulation, wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch
erzielt, dass die Innenleiter der Koaxialsteckverbinder jeweils eine stirnseitige
Ausnehmung mit einer rotationssymmetrischen Innenfläche aufweisen, deren Innendurchmesser
sich über die gesamte Länge oder zumindest einen Teil der Länge der Ausnehmung verändert
und ein Minimum aufweist, und dass der Innenleiter des Kupplungsglieds einander abgewandte
Endbereiche mit zylindrischer Außenfläche aufweist, wobei die Endbereiche jeweils
in eine Ausnehmung eines Innenleiters der Koaxialsteckverbinder eintauchen und die
Ausnehmung in einem Bereich mit kleinstem Innendurchmesser der Ausnehmung linienförmig
kontaktieren. Die Kombination einer zylindrischen Außenfläche und einer rotationssymmetrischen
Innenfläche, deren Innendurchmesser sich über die Länge oder zumindest einen Teil
der Länge der Ausnehmung bevorzugt kontinuierlich verändert und ein Minimum aufweist,
ermöglicht eine praktisch linienförmige Anlage des Innenleiters des Kupplungsglieds
am Innenleiter eines Koaxialsteckverbinders. Das Kupplungsglied kann zum Ausgleich
von Positionsungenauigkeiten und Relativbewegungen der Leiterplatten relativ zu den
Koaxialsteckverbindern verkippt und axial verschoben werden. Bei einer Bewegung des
Kupplungsglieds relativ zu einem oder zu beiden Koaxialsteckverbindern kommt es nicht
zu einer abrupten Änderung der Geometrie des Kontaktbereichs, in dem der Innenleiter
des Kupplungsglieds die Innenleiter der Koaxialsteckverbinder kontaktiert. Es wird
dadurch verhindert, dass sich bei einer Bewegung des Kupplungsglieds die elektrischen
Übertragungseigenschaften der Verbindungseinrichtung wesentlich verändern. Dies wirkt
insbesondere der Ausbildung von Intermodulationen entgegen.
[0025] Günstig ist es, wenn die Innenleiter der Koaxialsteckverbinder axial geschlitzt sind
und radial nach innen geneigte Federzungen ausbilden. Beim Einstecken eines Endbereichs
eines Innenleiters des Kupplungsglieds in die Ausnehmung eines Innenleiters eines
Koaxialsteckverbinders können die Federzungen in radialer Richtung nach außen verformt
werden, wobei sie an einem Endbereich des Innenleiters des Kupplungsglieds federnd
anliegen.
[0026] In einem ersten Längsbereich der Federzungen, beispielsweise ausgehend vom Boden
der Ausnehmungen, kann sich der Innendurchmesser der Ausnehmungen kontinuierlich verringern,
und an den ersten Längsbereich kann sich ein zweiter Längsbereich der Federzungen
anschließen, in dem sich der Innendurchmesser der Ausnehmungen kontinuierlich vergrößert.
Der stiftförmige Innenleiter des Kupplungsglieds kann mit einem zylindrischen Endbereich
in eine Ausnehmung eintauchen, wobei er die Ausnehmung im Bereich mit geringstem Innendurchmesser
linienförmig kontaktieren kann.
[0027] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Außenleiter der
Koaxialsteckverbinder jeweils eine stirnseitige Ausnehmung auf mit einer zylindrischen
Innenfläche, und der Außenleiter des Kupplungsglieds weist einander abgewandte Endabschnitte
auf mit einer rotationssymmetrischen Außenfläche, deren Außendurchmesser sich über
die Länge oder einen Teil der Länge des Endabschnitts verändert und ein Maximum aufweist,
wobei jeder Endabschnitt in eine Ausnehmung eines Außenleiters eines Koaxialsteckverbinders
eintaucht und in einem Bereich mit größtem Außendurchmesser des Endabschnitts die
Ausnehmung linienförmig kontaktiert. Die Kombination einer rotationssymmetrischen
Außenfläche, deren Außendurchmesser sich über die Länge oder zumindest einen Teil
der Länge der Außenfläche bevorzugt kontinuierlich verändert und ein Maximum aufweist,
und einer zylindrischen Innenfläche, die die Außenfläche im Bereich des maximalen
Außendurchmessers der Außenfläche kontaktiert, ermöglicht eine linienförmige Anlage
der Außenfläche an der Innenfläche und damit eine linienförmige Anlage des Außenleiters
des Kupplungsglieds an den Außenleitern der Koaxialsteckverbinder. Das Kupplungsglied
kann zum Ausgleich von Positionsungenauigkeiten und Relativbewegungen der Leiterplatten
relativ zu den Koaxialsteckverbindern verkippt und axial verschoben werden. Bei einer
Bewegung des Kupplungsglieds relativ zu einem oder zu beiden Koaxialsteckverbindern
kommt es nicht zu einer abrupten Änderung der Geometrie des Kontaktbereichs, in dem
der Außenleiter des Kupplungsglieds die Außenleiter der Koaxialsteckverbinder kontaktiert.
Es wird dadurch verhindert, dass sich bei einer Bewegung des Kupplungsglieds die elektrischen
Übertragungseigenschaften der Verbindungseinrichtung wesentlich verändern. Dies wirkt
insbesondere der Ausbildung von Intermodulationen entgegen.
[0028] Von Vorteil ist es, wenn die Endabschnitte des Außenleiters des Kupplungsglieds axial
geschlitzt sind und radial nach außen geneigte Federzungen ausbilden. Die radial nach
außen geneigten Federzungen können beim Einstecken des Außenleiters des Kupplungsglieds
in die Ausnehmung eines Außenleiters eines Koaxialsteckverbinders in radialer Richtung
nach innen verformt werden, wobei sie an der Innenseite der Ausnehmung federnd anliegen.
[0029] Die nachfolgende Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Schnittansicht einer ersten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindungseinrichtung, wobei ein Kupplungsglied eine fluchtende Ausrichtung bezogen
auf zwei Koaxialsteckverbinder aufweist und in axialer Richtung mittig zwischen den
beiden Koaxialsteckverbindern angeordnet ist;
- Figur 2:
- eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung aus Figur 1, wobei das Kupplungsglied
verkippt und axial verschoben ist;
- Figur 3:
- eine Schnittansicht einer alternativen Ausgestaltung eines Halterings der Verbindungseinrichtung
aus Figur 1;
- Figur 4:
- eine Schnittansicht einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbindungseinrichtung, wobei ein Kupplungsglied fluchtend zu zwei Koaxialsteckverbindern
und mittig zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern angeordnet ist.
[0030] In den Figuren 1 und 2 ist schematisch eine erste vorteilhafte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen
10 belegt ist. Die Verbindungseinrichtung 10 ermöglicht es, eine erste Leiterplatte
12 mit einer zweiten Leiterplatte 14 elektrisch leitend zu verbinden. Zu diesem Zweck
weist die Verbindungseinrichtung 10 einen ersten Koaxialsteckverbinder 16 und einen
zweiten Koaxialsteckverbinder 18 auf sowie ein zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern
16, 18 beweglich angeordnetes Kupplungsglied 20.
[0031] Der erste Koaxialsteckverbinder 16 ist an der ersten Leiterplatte 12 gehalten und
weist einen ersten Außenleiter 22 auf, der nach Art einer Buchse ausgebildet ist und
eine erste Ausnehmung 24 aufweist mit einem zylindrischen Mittelabschnitt 26 und einem
sich konisch erweiternden Endabschnitt 28, der sich in Richtung auf die zweite Leiterplatte
14 an den zylindrischen Mittelabschnitt 26 der ersten Ausnehmung 24 anschließt.
[0032] In der ersten Ausnehmung 24 ist ein erster Innenleiter 30 des ersten Koaxialsteckverbinders
16 angeordnet, wobei sich zwischen dem ersten Innenleiter 30 und der Wand des zylindrischen
Mittelabschnitts 26 der ersten Ausnehmung 24 ein erster Ringraum 32 erstreckt.
[0033] Der erste Innenleiter 30 weist eine stirnseitige Ausnehmung 34 auf und ist ausgehend
von seiner der zweiten Leiterplatte 14 zugewandten freien Stirnseite 36 in axialer
Richtung geschlitzt, so dass er mehrere identisch ausgebildete Federzungen 38 ausbildet,
die ausgehend von einem Boden 40 der Ausnehmung 34 radial nach innen geneigt sind.
Die Innenfläche 42 der Ausnehmung 34 ist rotationssymmetrisch bezüglich einer Längsachse
44 ausgebildet, wobei sich ihr Innendurchmesser mit zunehmendem Abstand vom Boden
40 zunächst kontinuierlich verringert und sich in einem der freien Stirnseite 36 benachbarten
Endbereich kontinuierlich vergrößert. In geringem Abstand zur freien Stirnseite 36
weist der Innendurchmesser der Ausnehmung 34 ein Minimum auf.
[0034] Der zweite Koaxialsteckverbinder 18 ist identisch ausgebildet wie der erste Koaxialsteckverbinder
16. Er weist einen zweiten Außenleiter 46 auf, der nach Art einer Buchse ausgebildet
ist und eine zweite Ausnehmung 48 aufweist mit einem zylindrischen Mittelabschnitt
50, an den sich in Richtung auf die erste Leiterplatte 12 ein sich konisch erweiternder
Endabschnitt 52 anschließt.
[0035] Der zweite Außenleiter 46 umgibt einen zweiten Innenleiter 54 des zweiten Koaxialsteckverbinders
18, wobei sich zwischen dem zweiten Innenleiter 54 und dem zylindrischen Mittelabschnitt
50 des zweiten Außenleiters 46 ein zweiter Ringraum 56 erstreckt. Der zweite Innenleiter
54 weist eine stirnseitige Ausnehmung 58 auf und ist ausgehend von seiner der ersten
Leiterplatte 12 zugewandten freien Stirnseite 60 in axialer Richtung geschlitzt. Der
zweite Innenleiter 54 bildet identisch ausgebildete Federzungen 62 aus, die ausgehend
vom Boden 64 der Ausnehmung 58 radial nach innen geneigt sind. Die Innenfläche 66
der Ausnehmung 58 ist rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei sich ihr Innendurchmesser
mit zunehmendem Abstand vom Boden 64 zunächst verringert und sich in einem der freien
Stirnseite 60 benachbarten Endbereich kontinuierlich vergrößert. In geringem Abstand
zur freien Stirnseite 60 weist der Innendurchmesser der Ausnehmung 58 ein Minimum
auf.
[0036] Das zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern 16, 18 angeordnete Kupplungsglied
20 weist einen stiftförmigen Innenleiter 68 auf, der ein Isolierteil 70 in Längsrichtung
durchgreift und mit einem ersten Endbereich 72 in die stirnseitige Ausnehmung 34 des
ersten Innenleiters 30 eintaucht und mit einem dem ersten Endbereich 72 abgewandten
zweiten Endbereich 74 in die stirnseitige Ausnehmung 58 des zweiten Innenleiters 54
eintaucht. Die beiden Endbereiche 72, 74 weisen jeweils zylindrische Außenflächen
76 bzw. 78 auf, die die rotationssymmetrischen Innenflächen 42 bzw. 66 der Ausnehmungen
34 bzw.58 im Bereich mit dem geringsten Innendurchmesser der Ausnehmungen 34, 58 linienförmig
kontaktieren.
[0037] Das Isolierteil 70 des Kupplungsglieds 20 trägt auf seiner Außenseite einen Außenleiter
80, der mit einem ersten Endabschnitt 82 in die erste Ausnehmung 24 des ersten Außenleiters
22 eintaucht und der mit einem zweiten Endabschnitt 84 in die zweite Ausnehmung 48
des zweiten Außenleiters 46 eintaucht. Der erste Endabschnitt 82 ist ebenso wie der
zweite Endabschnitt 84 in axialer Richtung geschlitzt und weist eine Vielzahl von
Federzungen 86 bzw. 88 auf, die ausgehend von einem das Isolierteil 70 in Umfangsrichtung
umgebenden Mittelabschnitt 90 des Außenleiters 80 radial nach außen geneigt sind.
[0038] Der Außenleiter 80 weist in Höhe des zylindrischen Mittelabschnitts 26 der ersten
Ausnehmung 24 eine rotationssymmetrische Außenfläche auf, deren Außendurchmesser sich
über die Länge des ersten Endabschnitts 82 kontinuierlich verändert. Ausgehend vom
freien Ende des Endabschnitts 82 vergrößert sich der Außendurchmesser zunächst, um
sich anschließend kontinuierlich zu verkleinern. In geringem Abstand zum freien Ende
weist der Außendurchmesser des Endabschnitts 82 ein Maximum auf. Im Bereich mit maximalem
Außendurchmesser kontaktiert der Endabschnitt 82 den zylindrischen Mittelabschnitt
26 linienförmig.
[0039] In entsprechender Weise weist der zweite Endabschnitt 84 in Höhe des zylindrischen
Mittelabschnitts 50 des zweiten Außenleiters 46 eine rotationssymmetrische Außenfläche
auf, deren Außendurchmesser sich über die Länge des zweiten Endabschnitts 84 kontinuierlich
verändert. Ausgehend vom freien Ende des Endabschnitts 84 vergrößert sich der Außendurchmesser
zunächst, um sich anschließend kontinuierlich zu verkleinern. In geringem Abstand
zum freien Ende weist der Außendurchmesser des Endabschnitts 84 ein Maximum auf. Im
Bereich mit maximalem Außendurchmesser kontaktiert der Endabschnitt 84 den zylindrischen
Mittelabschnitt 50 linienförmig.
[0040] In Längsrichtung mittig weist der Außenleiter 80 an seiner Außenseite einen Ringwulst
92 auf, der von einem elastisch verformbaren, dielektrischen Haltering 94 formschlüssig
umgeben ist. Der Haltering 94 liegt am Endabschnitt 28 des ersten Außenleiters 22
und am Endabschnitt 52 des zweiten Außenleiters 46 spritzwasserdicht an und bildet
dadurch ein Dichtelement aus, das den ersten Ringraum 32 und den zweiten Ringraum
56 gegen Spritzwasser und Staub und sonstige Verunreinigungen abdichtet.
[0041] Der Haltering 94 ist aus einem Elastomer gefertigt und stützt das Kupplungsglied
20 elastisch am ersten Außenleiter 22 und am zweiten Außenleiter 46 ab. Der Haltering
94 zentriert das Kupplungsglied 20 zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern 16 und
18 und wirkt Mikrobewegungen des Kupplungsglieds 20, insbesondere Vibrationsbewegungen
des Kupplungsglieds 20 entgegen. Die beiden Leiterplatten 12, 14 können relativ zueinander
in axialer Richtung bezogen auf die Längsachse 44 und quer zur Längsachse 44 bewegt
werden. Dies hat eine Axialbewegung und eine Kippbewegung des Kupplungsglieds 20 relativ
zu den Koaxialsteckverbindern 16, 18 zur Folge. In Figur 2 ist die Verbindungseinrichtung
10 nach einer axialen und radialen Relativbewegung der beiden Leiterplatten 12, 14
schematisch dargestellt. Es wird deutlich, dass das Kupplungsglied 20 eine Kippstellung
einnimmt, wobei der Haltering 94 elastisch verformt wird. Nach Erreichen einer Endstellung
kann das Isolierteil 70 des Kupplungsglieds 20 die freie Stirnseite 36 des ersten
Innenleiters 30 oder auch die freie Stirnseite 60 des zweiten Innenleiters 54 kontaktieren
und dadurch eine weitere Relativbewegung des Kupplungsglieds relativ zu den Koaxialsteckverbindern
16, 18 verhindern. Das Isolierteil 70 bildet somit ein Anschlagelement aus, das die
Axialbewegung und die Kippbewegung des Kupplungsglieds 20 begrenzt.
[0042] Aus Figur 2 wird außerdem deutlich, dass die Innenleiter 30 und 54 der Koaxialsteckverbinder
16, 18 auch in einer Kippstellung des Kupplungsglieds 20 die Endbereiche 72 bzw. 74
des Innenleiters 68 des Kupplungsglieds 20 nur linienförmig kontaktieren und dass
auch die zylindrischen Mittelabschnitte 26 bzw. 50 der Außenleiter 22 bzw. 46 der
beiden Koaxialsteckverbinder 16, 18 die Endabschnitte 82, 84 des Außenleiters 80 des
Kupplungsgliedes 20 lediglich linienförmig kontaktieren. Dadurch ist sichergestellt,
dass auch in einer gekippten und/oder axial versetzten Stellung des Kupplungsgliedes
20 die Ausbildung von Intermodulationen gering gehalten werden kann.
[0043] In Figur 3 ist schematisch eine alternative Ausgestaltung eines Halterings 104 dargestellt,
der statt des Halterings 94 bei der Verbindungseinrichtung 10 zum Einsatz kommen kann.
Der Haltering 104 weist auf seiner Außenseite eine Ringnut 106 auf, die dem Haltering
104 eine Formelastizität verleiht. Der Haltering 104 kann daher mit geringeren Kräften
verformt werden als der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Haltering 94.
[0044] In Figur 4 ist eine zweite vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 110 belegt ist. Die Verbindungseinrichtung
110 ist weitgehend identisch ausgebildet wie die voranstehend unter Bezugnahme auf
die Figuren 1 und 2 beschriebene Verbindungseinrichtung 10. Für identische Bauteile
werden daher in Figur 4 dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den Figuren 1 und
2 und bezüglich dieser Bauteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die voranstehenden
Erläuterungen Bezug genommen.
[0045] Die Verbindungseinrichtung 110 unterscheidet sich von der Verbindungseinrichtung
10 dadurch, dass statt des Halterings 94 ein Haltering 114 zum Einsatz kommt, der
nicht nur mit dem Ringwulst 92 des Außenleiters 80 des Kupplungsglieds 20 sondern
auch mit dem Außenleiter 22 des ersten Koaxialsteckverbinders 16 formschlüssig verbunden
ist. Der Außenleiter 22 weist hierzu eine den Außenleiter 22 in Umfangsrichtung umgebende
U-förmige Ringnut 116 auf, und der Haltering 114 bildet sowohl mit der Ringnut 116
als auch mit dem sich an die Ringnut 116 anschließenden Endbereich 118 des ersten
Außenleiters 22 einen Formschluss aus.
[0046] Auch der Haltering 114 liegt an den Endabschnitten 28 und 52 der beiden Außenleiter
22 und 46 der Koaxialsteckverbinder 16, 18 spritzwasserdicht an und zentriert das
Kupplungsglied 20 zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern 16 und 18. Darüber hinaus
wirkt auch der elastisch verformbare, dielektrische Haltering 114 Mikrobewegungen,
insbesondere Vibrationen, des Kupplungsglieds 20 entgegen.
[0047] Das Kupplungsglied 20 der Verbindungseinrichtung 110 kann in gleicher Weise wie das
Kupplungsglied 20 der Verbindungseinrichtung 10 in axialer Richtung relativ zu den
Koaxialsteckverbindern 16, 18 verschoben und aus der in Figur 4 dargestellten fluchtenden
Ausrichtung verkippt werden. Die voranstehenden Ausführungen zum Kupplungsglied 20
der Verbindungseinrichtung 10 treffen in gleicher Weise auch auf das Kupplungsglied
20 der Verbindungseinrichtung 110 zu und sollen deshalb nicht nochmals wiederholt
werden.
[0048] Die Verbindungseinrichtungen 10 und 110 zeichnen sich durch eine hohe elektrische
Übertragungsqualität aus, wobei praktisch keine Gefahr besteht, dass das Kupplungsglied
20 Mikrobewegungen, insbesondere Vibrationen, ausführt, die zu einem Abrieb und damit
zu einer Beeinträchtigung der elektrischen Übertragungseigenschaften führen könnten.
1. Verbindungseinrichtung zum elektrischen Verbinden zweier Leiterplatten (12, 14), mit
einem ersten und einem zweiten Koaxialsteckverbinder (16, 18) und mit einem Kupplungsglied
(20), wobei die beiden Koaxialsteckverbinder (16, 18) und das Kupplungsglied (20)
jeweils einen Außenleiter (22, 46, 80) und einen Innenleiter (30, 54, 68) aufweisen
und die Außenleiter (22, 46) der Koaxialsteckverbinder (16, 18) über den Außenleiter
(80) des Kupplungsglieds (20) und die Innenleiter (30, 54) der Koaxialsteckverbinder
(16, 18) über den Innenleiter (68) des Kupplungsglieds (20) elektrisch miteinander
verbunden sind, und wobei das Kupplungsglied (20) aus einer fluchtenden Ausrichtung
verkippbar und in axialer Richtung verschiebbar zwischen den beiden Koaxialsteckverbindern
(16, 18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (20) an einem elastisch verformbaren Haltering (94; 104; 114)
gehalten ist, der das Kupplungsglied (20) in Umfangsrichtung umgibt und der an mindestens
einem Koaxialsteckverbinder (16, 18) anliegt.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (94; 104; 114) mit dem Kupplungsglied (20) formschlüssig verbunden
ist.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (94; 104; 114) aus einem Elastomer besteht.
4. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (94; 104; 114) profiliert ist.
5. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (94; 104; 114) am Kupplungsglied (20) und an mindestens einem Koaxialsteckverbinder
(16, 18) spritzwasserdicht anliegt.
6. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (94; 104; 114) an den Außenleitern (22, 46) beider Koaxialsteckverbinder
(16, 18) anliegt.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (94; 104; 114) mit mindestens einem Außenleiter (22, 46) der Koaxialsteckverbinder
(16, 18) kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist.
8. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (20) ein Isolierteil (70) aufweist, das vom Innenleiter (68) des
Kupplungsglieds (20) durchgriffen ist und das vom Außenleiter (80) des Kupplungsglieds
(20) umgeben ist und das eine Kippbewegung und eine Axialbewegung des Kupplungsglieds
(20) relativ zu den Koaxialsteckverbindern (16, 18) begrenzt.
9. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierteil (70) an die Stirnseiten (36, 60) der Innenleiter (30, 54) der Koaxialsteckverbinder
(16, 18) anlegbar ist.
10. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenleiter (68) des Kupplungsglieds (20) stiftförmig ausgestaltet und in federnden
stirnseitigen Ausnehmungen (34, 58) der Innenleiter (30, 54) der Koaxialsteckverbinder
(16, 18) gehalten ist.
11. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenleiter (30, 54) der Koaxialsteckverbinder (16, 18) jeweils eine stirnseitige
Ausnehmung (34, 58) mit einer rotationssymmetrischen Innenfläche (42, 66) aufweisen,
deren Innendurchmesser sich über die gesamte Länge oder zumindest über einen Teil
der Länge der Ausnehmung (34, 58) verändert und ein Minimum aufweist, und dass der
Innenleiter (68) des Kupplungsglieds (20) einander abgewandte Endbereiche (72, 74)
mit zylindrischer Außenfläche (76, 78) aufweist, wobei die Endbereiche (72, 74) jeweils
in eine Ausnehmung (34, 58) eines Innenleiters (30, 54) der Koaxialsteckverbinder
(16, 18) eintauchen und die Ausnehmung (34, 58) in einem Bereich mit kleinstem Innendurchmesser
der Ausnehmung (34, 58) linienförmig kontaktieren.
12. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenleiter (30, 54) der Koaxialsteckverbinder (16, 18) axial geschlitzt sind
und radial nach innen geneigte Federzungen (38, 62) ausbilden.
13. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenleiter (22, 46) der Koaxialsteckverbinder (16, 18) jeweils eine stirnseitige
Ausnehmung (24, 48) aufweisen mit einer zylindrischen Innenfläche, und dass der Außenleiter
(80) des Kupplungsglieds (20) einander abgewandte Endabschnitte (82, 84) aufweist
mit einer rotationssymmetrischen Außenfläche, deren Außendurchmesser sich über die
gesamte Länge oder zumindest über einen Teil der Länge des Endabschnitts (82, 84)
verändert und ein Maximum aufweist, wobei jeder Endabschnitt (82, 84) in eine Ausnehmung
(24, 48) eines Außenleiters (22, 46) eines Koaxialsteckverbinders (16, 18) eintaucht
und in einem Bereich mit größtem Außendurchmesser die Ausnehmung (24, 48) linienförmig
kontaktiert.
14. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (82, 84) des Außenleiters (80) des Kupplungsglieds (20) axial geschlitzt
sind und radial nach außen geneigte Federzungen (86, 88) ausbilden.