[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte bzw. Leuchtanordnung mit mehreren
Leuchtmodulen bzw. Leuchtsegmenten, wobei die Leuchtmodule untereinander thermisch
gekoppelt sind und jeweils einen Temperatursensor aufweisen und wobei die Leuchte
dazu ausgebildet ist, die Position jedes Leuchtmoduls innerhalb der Leuchte zu bestimmen
und jedem Leuchtmodul in Abhängigkeit der Position eine Adresse zuzuweisen.
[0002] Derartige Leuchten können bspw. länglich ausgebildet sein, wobei die Leuchtmodule
dann linear bzw. hintereinander angeordnet sind. Bei den Leuchtmodulen handelt es
sich um steuerbare Module, bspw. LED-Module, die einzeln bzw. unabhängig voneinander
angesteuert bzw. eingestellt werden können, wobei die Leuchtmodule dabei zumeist an
einen parallelen Bus angeschlossen sind. Hierzu ist es erforderlich, dass jedes Leuchtmodul
einzeln angesprochen bzw. kontaktiert werden kann, bspw. durch eine zentrale Steuereinrichtung,
die ebenfalls an den Bus angeschlossen ist, und dementsprechend jedes Leuchtmodul
eine Adresse aufweisen muss. Um dann auch eine vernünftige Lichtabgabe der gesamten
Leuchte zu ermöglichen, ist es zusätzlich auch erforderlich, dass die Position der
einzelnen Leuchtmodule im Bezug auf ihre Adresse bekannt ist.
[0003] Die Adresszuweisung an die Leuchtmodule kann bspw. vor der Installation der Leuchtmodule
oder sogar bereits bei der Produktion der Leuchtmodule vorgenommen werden. Durch diese
Vorgehensweise ergibt sich allerdings das Problem, dass jedes Leuchtmodul genau an
der Position innerhalb der Leuchte angebracht werden muss, welche bereits vorher durch
die Adresse bestimmt wurde, da ansonsten die entsprechende Adresse des Leuchtmoduls
einer falschen Position in der Leuchte zugeordnet ist.
[0004] Eine weitere Möglichkeit die Leuchtmodule in der Leuchte entsprechend zu adressieren,
besteht darin, dass nach der Installation aller Leuchtmodule in der Leuchte jedem
Leuchtmodul manuell eine Adresse zugewiesen wird. Hierdurch kann bspw. bei einer länglichen
Leuchte einem Leuchtmodul am Rand der Leuchte die Adresse 001 zugewiesen werden und
dann die anderen Leuchtmodule der Leuchte der Reihe nach mit aufsteigenden Adressen
002, 003, usw. versehen werden, wodurch einer zentralen Steuereinrichtung aufgrund
der Adresse automatisch die Position des entsprechenden Leuchtmoduls bekannt ist.
Bei der manuellen Adressierung ergibt sich nun aber zum einen das Problem, dass diese
Vorgehensweise mit einem erheblichen Aufwand bei bzw. nach der Installation verbunden
ist und zum anderen, dass bei einer manuellen Adressierung auch Bedienfehler vorkommen
können, die dann wiederum zu einer falschen Ansteuerung der Leuchtmodule führen.
[0005] Alternativ könnte dann aber auch noch vorgesehen sein, dass die Leuchtmodule innerhalb
der Leuchte seriell verkabelt sind und somit sich eine entsprechende Adressierung
bzw. Positionserkennung automatisch ergibt. Hierbei besteht dann allerdings das Problem,
dass im Fehlerfall zusätzliche Überbrückungsmaßnahmen, bspw. ein Relais zur Überbrückung
eines defekten Boards, benötigt werden.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit einer
alternativen Adressierung der Leuchtmodule zu entwickeln, bei dem eine einfache und
fehlerfreie Adressierung der Leuchtmodule möglich ist und auch im Fehlerfall keine
entsprechenden Überbrückungsmaßnahmen erforderlich sind.
[0007] Die Aufgabe wird durch eine Leuchte bzw. Leuchtanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0008] Bei den zuvor beschriebenen Leuchtmodulen bzw. Leuchtsegmenten, die bspw. als LED-Module
ausgebildet sein können, ist häufig vorgesehen, dass diese Module einen Temperatursensor
aufweisen, der dazu dient, einen Übertemperaturzustand innerhalb des Leuchtmoduls
zu erkennen und ggf. das Leuchtmodul abzuschalten, um Beschädigungen zu vermeiden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Temperatursensor nunmehr auch zur Positionsbestimmung
der Leuchtmodule innerhalb der Leuchte verwendet.
[0009] Erfindungsgemäß ist daher eine Leuchte bzw. Leuchtanordnung mit mehreren Leuchtmodulen
bzw. Leuchtsegmenten vorgesehen, wobei die Leuchtmodule untereinander thermisch gekoppelt
sind und jeweils einen Temperatursensor aufweisen, und wobei die Leuchte dazu ausgebildet
ist, die Position jedes Leuchtmoduls innerhalb der Leuchte zu bestimmen und jedem
Leuchtmodul in Abhängigkeit der Position eine Adresse zuzuweisen. Zur Bestimmung der
Position der Leuchtmodule durch die Leuchte wird jeweils die Temperatur in den Leuchtmodulen
mit Hilfe des Temperatursensors ermittelt und mit Hilfe dieser Informationen die Position
des jeweiligen Leuchtmoduls innerhalb der Leuchte bestimmt.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte werden somit die von den Temperatursensoren ermittelten
Temperaturwerte nicht nur zur Vermeidung von Beschädigungen bei einer Übertemperatur
verwendet, sondern zusätzlich auch noch zur Bestimmung der Position jedes Leuchtmoduls
innerhalb der Leuchte, wobei es durch die genaue Positionsbestimmung dann möglich
ist, dass jedem Leuchtmodul eine entsprechende Adresse zugeweisen wird.
[0011] Vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass die Leuchte zur Bestimmung der Position
der Leuchtmodule und zur Adresszuweisung eine zentrale Steuereinrichtung aufweist
oder dass ein Leuchtmodul oder mehrere Leuchtmodule dazu ausgebildet ist/sind, die
Position der Leuchtmodule zu bestimmen und jedem Leuchtmodul eine Adresse zuzuweisen.
[0012] Zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule ermittelt dabei die Leuchte vorzugsweise
bei allen Leuchtmodulen der Leuchte jeweils die Temperaturwerte und bestimmt die Position
jedes Leuchtmoduls anhand des sich ergebenden Temperaturprofils bzw. der verschieden
hohen Temperaturwerte. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Leuchte vor Bestimmung
der Position der Leuchtmodule alle Leuchtmodule abschaltet.
[0013] Vorteilhafterweise nimmt die Leuchte die Bestimmung der Position der Leuchtmodule
erst dann vor, wenn die durch die Temperatursensoren gemessenen Temperaturwerte der
Leuchtmodule unter einem Schwellwert sind.
[0014] Zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule kann des Weiteren dann auch noch vorgesehen
sein, dass die Leuchte ein am Rand der Leuchte angeordnetes Leuchtmodul anschaltet,
wobei vor dem Anschalten des am Rand der Leuchte angeordneten Leuchtmoduls bekannt
ist bzw. festgelegt worden ist, welches Leuchtmodul am Rand der Leuchte angeordnet
ist. Diese Festlegung kann durch eine Vorrichtung, bspw. einen Jumper erfolgen, wobei
mindestens eines der Leuchtmodule eine derartige Vorrichtung aufweisen kann. Alternativ
dazu kann auch vorgesehen sein, dass ein Leuchtmodul schlechtere thermische Eigenschaften
aufweist als die anderen und am Rand der Leuchte angeordnet ist oder in Nähe anderer
Wärmequellen, wie beispielsweise EVGs. Hierbei kann dann vorgesehen sein, dass die
Leuchte vor Bestimmung der Position der Leuchtmodule und vor dem Abschalten aller
Leuchtmodule alle Leuchtmodule gleichzeitig anschaltet und das Leuchtmodul mit dem
höchsten gemessenen Temperaturwert als das am Rand der Leuchte angeordnete Leuchtmodul
festlegt.
[0015] Sobald ein am Rand der Leuchte angeordnetes Leuchtmodul bekannt ist und angeschaltet
wird, ist dann des Weiteren vorteilhafterweise vorgesehen, dass zur Bestimmung der
Position der Leuchtmodule die Leuchte die Position der Leuchtmodule anhand der abfallenden
Temperaturwerte bestimmt, derart, dass das Leuchtmodul mit dem höchsten gemessenen
Temperaturwert das angeschaltete Leuchtmodul ist, das Leuchtmodul mit den zweithöchsten
gemessenen Temperaturwert das direkt neben dem angeschalteten Leuchtmodul angeordnete
erste abgeschaltete Leuchtmodul ist, das Leuchtmodul mit dem dritthöchsten gemessenen
Temperaturwert das direkt neben dem ersten abgeschalteten Leuchtmodul angeordnete
zweite abgeschaltete Leuchtmodul ist, usw..
[0016] Dabei kann dann auch noch vorgesehen sein, dass nacheinander jedes Leuchtmodul angeschaltet
wird, beginnend mit dem Leuchtmodul mit dem zweithöchsten gemessenen Temperarturwert,
und nach jedem Anschalten eines Leuchtmoduls die Temperaturwerte der Leuchtmodule
erneut ermittelt werden. Vorzugsweise ergibt sich die Position der Leuchtmodule wie
zuvor beschrieben und die Temperaturwerte der Leuchtmodule die vor dem zuletzt angeschalteten
Leuchtmodul angeschaltet worden sind werden nicht beachtet. Zusätzlich besteht auch
noch die Möglichkeit, dass jeweils das Leuchtmodul vor dem zuletzt angeschalteten
Leuchtmodul abgeschaltet wird.
[0017] Des Weiteren kann dann auch noch vorgesehen sein, dass die Temperatursensoren asymmetrisch,
d.h. nicht mittig, innerhalb der Leuchtmodule angeordnet sind.
[0018] Bei einer asymmetrischen Anordnung der Temperatursensoren besteht dann auch die Möglichkeit,
die Position der Leuchtmodule innerhalb der Leuchte zu bestimmen, wenn kein am Rand
der Leuchte angeordnetes Leuchtmodul bekannt ist und auch nicht festgelegt werden
kann. Hierbei ist dann vorteilhafterweise vorgesehen, dass zur Bestimmung der Position
der Leuchtmodule die Leuchte ein zufällig ausgewähltes Leuchtmodul anschaltet.
[0019] Vorteilhafterweise bestimmt die Leuchte dann die relative Position der anderen Leuchtmodule
gegenüber dem angeschalteten Leuchtmodul anhand der abfallenden Temperaturwerte, derart,
dass das Leuchtmodul mit dem höchsten gemessenen Temperaturwert das angeschaltete
Leuchtmodul ist, das Leuchtmodul mit dem zweithöchsten gemessenen Temperaturwert das
direkt links oder rechts neben dem angeschalteten Leuchtmodul angeordnete erste abgeschaltete
Leuchtmodul ist, das Leuchtmodul mit dem dritthöchsten gemessenen Temperaturwert das
direkt rechts oder links neben dem angeschalteten Leuchtmodul angeordnete zweite abgeschaltete
Leuchtmodul ist, usw., wobei in Abhängigkeit der asymmetrischen Anordnung der Temperatursensoren
das erste abgeschaltete Leuchtmodul links und das zweite abgeschaltete Leuchtmodul
rechts oder das erste abgeschaltete Leuchtmodul rechts und das zweite abgeschaltete
Leuchtmodul links neben dem angeschalteten Leuchtmodul angeordnet sind.
[0020] Zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule kann dann des Weiteren noch vorgesehen
sein, dass die Leuchte das zufällig ausgewählte angeschaltete Leuchtmodul abschaltet
und nacheinander die anderen Leuchtmodule an- und abschaltet und jeweils die relative
Position der abgeschalteten Leuchtmodule gegenüber dem angeschalteten Leuchtmodul
anhand der abfallenden Temperaturwerte bestimmt. Anschließend kann dann die Leuchte
anhand aller relativen Positionen die absoluten Positionen der Leuchtmodule innerhalb
der Leuchte bestimmen.
[0021] Vorteilhafterweise kann des Weiteren noch vorgesehen sein, dass zuvor erstellte Temperaturprofile
bzw. thermische Modelle in der Leuchte gespeichert sind und zur Bestimmung der Position
der Leuchtmodule die Leuchte die gespeicherten Temperaturprofile mit dem sich ergebenden
Temperaturprofil vergleicht.
[0022] Des Weiteren kann auch noch vorgesehen sein, dass die Leuchte zur Bestimmung der
Position der Leuchtmodule die Leuchtmodule zur Erzeugung eines thermischen Impulses
kurz anschaltet und bei der Bestimmung der Position den zeitlichen Temperaturverlauf
berücksichtigt.
[0023] Die Leuchte kann länglich ausgebildet sein, wobei die Leuchtmodule dann linear bzw.
hintereinander in der Leuchte angeordnet sind. Ebenso könnten die Leuchtmodule aber
auch matrixartig in der Leuchte angeordnet sein.
[0024] Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
- Figur 1
- schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte mit mehreren Leuchtmodulen;
- Figur 2
- Leuchtmodul mit einem mittig angeordneten Temperatursensor;
- Figur 3
- Leuchtmodul mit einem asymmetrisch angeordneten Temperatursensor.
[0025] In Figur 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Leuchte bzw. Leuchtanordnung 1 gezeigt,
die mehrere Leuchtmodule bzw. Leuchtsegmente 2 aufweist. Die Leuchte 1 ist dabei länglich
ausgestaltet, wobei die Leuchtmodule 2 linear bzw. hintereinander angeordnet sind,
sodass sich eine Anordnung in Reihe ergibt. Im Einzelnen sind in der Leuchte 1 vier
Leuchtmodule 2 vorgesehen, die mit dem Buchstaben A-D zur späteren genaueren Erläuterung
der Positionsbestimmung und Adresszuweisung beschriftet sind.
[0026] Des Weiteren ist dann auch noch vorgesehen, dass jedes Leuchtmodul 2 über einen Bus
4 an eine zentrale Steuereinrichtung 5 angeschlossen ist. Diese zentrale Steuereinrichtung
5 ist zum einen dafür vorgesehen, die einzelnen Leuchtmodule 2 individuell und unabhängig
voneinander anzusteuern. Zusätzlich wird durch die zentrale Steuereinrichtung 5 aber
auch die Position jedes Leuchtmoduls 2 innerhalb der Leuchte 1 bestimmt und anhand
der Position eine entsprechende Adresse zugewiesen.
[0027] Wie des Weiteren auch noch aus Figur 1 hervorgeht, weist jedes Leuchtmodul 2 einen
Temperatursensor 3 auf. Dieser Temperatursensor 3 diente bisher lediglich dazu, eine
Übertemperatur zu messen und zu detektieren und ggf. das entsprechende Leuchtmodul
2 abzuschalten, um Beschädigungen zu vermeiden, was bspw. wichtig ist, wenn die Leuchtmodule
2 als LED-Module ausgestaltet sind.
[0028] Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
2 jeweils die Temperatur in den Leuchtmodulen 2 mit Hilfe der Temperatursensoren 3
ermittelt wird und über den Bus 4 an die zentrale Steuereinrichtung 5 übertragen wird.
Die zentrale Steuereinrichtung 5 kann dann aufgrund der übertragenden Temperaturwerte
der einzelnen Leuchtmodule 2 die Position der Leuchtmodule 2 innerhalb der Leuchte
1 bestimmen.
[0029] Hierfür ist es dann zusätzlich allerdings auch noch erforderlich, dass die Leuchtmodule
2 untereinander thermisch gekoppelt sind, was jedoch bei derartigen Leuchten 1 zumeist
vorgesehen ist.
[0030] Durch die thermische Kopplung ist dann gewährleistet, dass die Wärme eines angeschalteten
Leuchtmoduls 2 sich auf die benachbarten Leuchtmodule 2 überträgt, wobei zu beachten
ist, dass sich die Temperatur bzw. Wärme nicht gleichmäßig auf alle Leuchtmodule verteilt,
sondern davon abhängig übertragen wird, wie weit ein Leuchtmodul 2 jeweils von dem
wärmeerzeugenden angeschalteten Leuchtmodul 2 entfernt ist. Hierdurch ergibt sich
dann ein Temperaturprofil bzw. ergeben sich dann unterschiedliche Temperaturwerte
für die einzelnen Leuchtmodule 2, wodurch sich die Position des jeweiligen Leuchtmoduls
2 in Bezug auf des wärmeerzeugende angeschaltete Leuchtmodul 2 bestimmt werden kann.
[0031] Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann dann vorgesehen sein, dass ein
am Rand der Leuchte 1 angeordnetes Leuchtmodul 2 bereits vor der Bestimmung der Position
der Leuchtmodule bekannt ist bzw. festgelegt worden ist. In Figur 1 könnten das bspw.
die Leuchtmodule A oder D sein. Eine manuelle Festlegung kann dabei bspw. durch einen
Jumper erfolgen, den zumindest eines der am Rand angeordneten Leuchtmodule 2 aufweist.
Bei Installation der Leuchte 1 bzw. der Leuchtmodule 2 wird dann entweder in dem Leuchtmodul
A oder dem Leuchtmodul D der Jumper entsprechend gesetzt, um die Randposition des
Leuchtmoduls A oder D zu signalisieren bzw. festzulegen.
[0032] Eine alternative Möglichkeit die Randposition eines Leuchtmoduls 2 festzulegen besteht
darin, dass eines der Module 2 schlechtere thermische Eigenschaften aufweist als die
anderen Leuchtmodule 2 und dann am Rand der Leuchte 1 angeordnet ist oder dass sich
durch die Positionierung der Leuchtmodule 2 am Rand der Leuchte 1 automatisch schlechtere
thermische Eigenschaften für diese ergeben, wobei dann zusätzlich noch vorgesehen
sein müsste, dass bspw. das Leuchtmodul A noch schlechtere Eigenschaften als das Leuchtmodul
D aufgrund der Position in der Leuchte 1 aufweist. Dies könnte bspw. durch eine entsprechende
Konstruktion innerhalb der Leuchte 1 erreicht werden.
[0033] Um dann das Leuchtmodul 2, welches am Rand der Leuchte 1 angeordnet ist, festlegen
zu können, werden alle Leuchtmodule 2 gleichzeitig angeschaltet und dann das Leuchtmodul
2 mit dem am höchsten gemessenen Temperaturwert als das am Rand der Leuchte angeordnete
Leuchtmodul A bzw. D festgelegt. Dabei kann es u.U. sinnvoll sein, dass nach dem gleichzeitigen
Anschalten aller Leuchtmodule 2 eine gewisse Zeit zum Aufheizen der Leuchtmodule 2
abgewartet wird, da für den Fall, dass bspw. zuvor einige Leuchtmodule 2 angeschaltet
und andere abgeschaltet waren, erst nach einer gewissen Aufheizzeit das Leuchtmodul
2 mit dem schlechtesten thermischen Eigenschaften auch den höchsten gemessenen Temperaturwert
aufweist.
[0034] Nachdem ein Leuchtmodul 2 als am Rand angeordnetes Leuchtmodul A bzw. D festgelegt
worden ist, durch einen Jumper oder schlechtere thermische Eigenschaften, ist vorgesehen,
dass alle Leuchtmodule 2 abgeschaltet werden. Um sicherzustellen, dass keine Temperaturwerte
gemessen werden, die zu falschen Positionsbestimmungen führen, kann nach dem Abschalten
der Leuchtmodule 2 außerdem auch noch vorgesehen sein, dass die Leuchtmodule 2 für
eine gewisse Zeit ausgeschaltet bleiben, um zu gewährleisten, dass die Temperatur
aller Leuchtmodule 2 unterhalb eines bestimmten Schwellwerts bzw. innerhalb eines
gewissen Bereichs liegt und somit mehr oder weniger ein statischer Aus-Zustand der
Leuchtmodule 2 erreicht wird.
[0035] Im Anschluss daran ist vorgesehen, dass das am Rand angeordnete Leuchtmodul 2 angeschaltet
wird. In Figur 1 ist dies entweder das Leuchtmodul A oder das Leuchtmodul D, wobei
im Folgenden beispielhaft das Leuchtmodul A verwendet wird. Nachdem das Leuchtmodul
A angeschaltet worden ist, kann noch etwas abgewartet werden, bis eine gewisse Aufheizung
erreicht ist.
[0036] Anschließend wird dann in jedem Leuchtmodul 2 mit Hilfe der Temperatursensoren 3
ein Temperaturwert ermittelt. Dabei ergibt sich für jedes Leuchtmodul 2 ein anderer
Temperaturwert, wobei im Falle der in Figur 1 gezeigten Leuchte 1 das Leuchtmodul
A den höchsten Temperaturwert aufweist, das Leuchtmodul B den zweithöchsten Temperaturwert,
das Leuchtmodul C den dritthöchsten Temperaturwert und das Leuchtmodul D den vierthöchsten
Temperaturwert, da - wie bereits zuvor erläutert-die Höhe des Temperaturwerts vom
Abstand zum angeschalteten Leuchtmodul A abhängt und das Leuchtmodul B dem Leuchtmodul
A am nächsten angeordnet ist, dann anschließend in der Reihe das Leuchtmodul C folgt
und zuletzt das Leuchtmodul D platziert ist. Selbstverständlich weist das angeschaltete
Leuchtmodul A selber den höchsten gemessenen Temperaturwert auf.
[0037] Durch die Kenntnis, dass das Leuchtmodul A am Rand der Leuchte 1 angeordnet ist,
und durch die abfallenden Temperaturwerte in Abhängigkeit zum Abstand zum Leuchtmodul
A kann dann die Position der anderen Leuchtmodule B, C und D bestimmt werden. Mit
Hilfe dieser Positionsinformationen ist es der zentralen Steuereinrichtung 5 möglich,
den Leuchtmodulen 2 entsprechende Adressen zuzuweisen, wobei in Figur 1 vorgesehen
ist, dass das Leuchtmodul A die Adresse 001, das Leuchtmodul B die Adresse 002, das
Leuchtmodul C die Adresse 003 und das Leuchtmodul D die Adresse 004 erhält, wodurch
sich bereits aus der Adresse die Position der Leuchtmodule 2 innerhalb der Leuchte
1 ergibt.
[0038] Zusätzlich kann außerdem auch noch vorgesehen sein, dass nacheinander jedes Leuchtmodul
2 angeschaltet wird, wobei nach jedem Anschalten eines Leuchtmoduls 2 die Temperaturwerte
der Leuchtmodule 2 erneut ermittelt werden. Hierdurch ergeben sich dann bei jeder
erneuten Messung weitere Temperaturwerte, die ein noch genaueres Bild der Positionen
der einzelnen Leuchtmodule 2 ergeben. Bei der Leuchte 1 in Figur 1 wäre es bspw. vorgesehen,
dass nach dem Anschalten des Leuchtmoduls A und einer ersten Temperaturmessung bei
allen Leuchtmodulen 2 anschließend das Leuchtmodul B angeschaltet wird und wiederum
die Temperaturwerte bei allen Leuchtmodulen 2 gemessen werden, usw.. Dabei ergeben
sich dann die Positionen der Leuchtmodule vergleichbar wie bereits zuvor beschrieben,
wobei die Temperaturwerte der Leuchtmodule 2 die vor dem zuletzt angeschalteten Leuchtmodul
2 angeschaltet worden sind nicht beachtet werden.
[0039] Zusätzlich kann dann auch noch vorgesehen sein, dass jeweils das Leuchtmodul 2 vor
dem zuletzt angeschalteten Leuchtmodul 2 abgeschaltet wird. Bei der Leuchte 1 in Figur
1 würde dann das Leuchtmodul A abgeschaltet werden, nachdem das Leuchtmodul B angeschaltet
worden ist, wobei erst nach dem Abschalten des Leuchtmoduls A die weitere Temperaturmessung
vorgenommen werden würde.
[0040] In den Figuren 2 und 3 ist jeweils ein Leuchtmodul 2 und 12 gezeigt, wobei in dem
Leuchtmodul 2 in Figur 2 der Temperatursensor 3 mittig in dem Leuchtmodul angeordnet
ist, wie dies auch in Figur 1 gezeigt ist. Demgegenüber ist bei dem Leuchtmodul 12
in Figur 3 der Temperatursensor 3 asymmetrisch angeordnet, d.h., dass der Temperatursensor
3 außerhalb der Mitte platziert ist.
[0041] Das in Figur 3 gezeigte Leuchtmodul 12 könnte auch bei der Leuchte 1 in Figur 1 Anwendung
finden, wobei die asymmetrische Anordnung des Temperatursensors 3 insbesondere bei
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft ist, bei der kein am Rand
angeordnetes Leuchtmodul 12 bekannt ist oder festgelegt werden konnte, da sich durch
die asymmetrische Anordnung unterschiedliche Temperaturwerte für links bzw. rechts
eines angeschalteten Leuchtmoduls 12 angeordnete Leuchtmodule 12 ergeben.
[0042] Im Bezug auf die Leuchte 1 in Figur 1 würden sich bei der asymmetrischen Anordnung
der Temperatursensoren 3 entsprechend Figur 3 bei einem angeschalteten Leuchtmodul
B unterschiedliche Temperaturwerte für die abgeschalteten Leuchtmodule A und C ergeben,
im Einzelnen würde Leuchtmodul C einen höheren Temperaturwert als Leuchtmodul A aufweisen,
da der Temperatursensor 3 des Leuchtmoduls C näher am Leuchtmodul B angeordnet wäre
als der Temperatursensor 3 des Leuchtmoduls A und somit mehr Wärme von dem Leuchtmodul
B übertragen bekommen würde. Durch diese asymmetrische Anordnung der Temperatursensoren
3 ist es somit möglich, dass unterschieden werden kann, ob ein jeweiliges Leuchtmodul
12 links oder rechts von einem angeschalteten Leuchtmodul 12 angeordnet ist.
[0043] Auch bei dieser Ausführungsform wäre es wiederum vorgesehen, dass zu Beginn der Bestimmung
der Position der Leuchtmodule 12 alle Leuchtmodule abgeschaltet werden und abgewartet
wird, bis alle Temperaturwerte unter einem bestimmten Schwellwert abgesunken sind,
um einen mehr oder weniger statischen Aus-Zustand zu erreichen. Anschließend wird
dann ein zufällig ausgewähltes Leuchtmodul 12 angeschaltet, wobei dann wiederum eine
gewisse Zeit abgewartet werden kann, bis sich das zufällig angeschaltete Leuchtmodul
12 aufgeheizt hat. Danach kann dann die relative Position der anderen Leuchtmodule
12 gegenüber dem angeschalteten Leuchtmodul 12 anhand der abfallenden Temperaturwerte
bestimmt werden.
[0044] In Bezug auf die Leuchte 1 in Figur 1 wäre es bspw. denkbar, dass es sich bei dem
zufällig ausgewählten Leuchtmodul 12 um das Leuchtmodul B handelt und dementsprechend
das Leuchtmodul B angeschaltet wird. Das Leuchtmodul B weist dann den höchsten gemessenen
Temperaturwert auf. Wie bereits zuvor erläutert, weist das Leuchtmodul C dann aufgrund
der asymmetrischen Anordnung der Temperatursensoren 3 den zweithöchsten gemessenen
Temperaturwert auf, das Leuchtmodul A den dritthöchsten gemessenen Temperaturwert
und das Leuchtmodul D den vierthöchsten gemessenen Temperaturwert, da der Temperatursensor
3 des Leuchtmoduls D trotz der asymmetrischen Anordnung noch weiter von dem Leuchtmodul
B entfernt ist als der Temperatursensor A des Leuchtmoduls A. Hieraus ergibt sich
dann die relative Position der verschiedenen Leuchtmodule A, C und D zu dem Leuchtmodul
B.
[0045] Nachdem die relative Position der anderen Leuchtmodule 12 gegenüber dem angeschalteten
Leuchtmodul 12 bestimmt worden ist, wird das angeschaltete Leuchtmodul 12 abgeschaltet
und nacheinander die anderen Leuchtmodule 12 an- und abgeschaltet und jeweils die
relative Position der abgeschalteten Leuchtmodule 12 gegenüber dem angeschalteten
Leuchtmodul 12 anhand der abfallenden Temperaturwerte bestimmt.
[0046] In der Leuchte 1 in Figur 1 wäre dann bspw. vorgesehen, dass das Leuchtmodul B abgeschaltet
wird und ein anderes Leuchtmodul, bspw. Leuchtmodul D, ausgewählt wird. Dieses Leuchtmodul
D wird wiederum angeschaltet und die relativen Positionen der Leuchtmodule A, B und
C zu dem Leuchtmodul D werden ermittelt, wobei das Leuchtmodul C den zweithöchsten
Temperaturwert, das Leuchtmodul B den dritthöchsten Temperaturwert und das Leuchtmodul
A den vierthöchsten Temperaturwert aufweist. Im Anschluss daran würde dann das Leuchtmodul
D abgeschaltet und nacheinander noch die Leuchtmodule C und A bzw. A und C an- und
abgeschaltet werden.
[0047] Insgesamt kann dann durch die Kombination aller relativen Positionen und durch entsprechendes
Sortieren jeweils die absolute Lage jedes Leuchtmoduls 12 bestimmt werden.
[0048] Bei beiden Ausführungsformen kann des Weiteren auch noch vorgesehen sein, dass anstelle
des dauerhaften Anschaltens eines Leuchtmoduls, das Leuchtmodul lediglich kurz angeschaltet
wird, um einen thermischen Impuls zu erzeugen und bei der Bestimmung der Position
den zeitlichen Temperaturverlauf zu berücksichtigen.
[0049] Außerdem ist es auch möglich, dass bspw. bei der Herstellung der Leuchten bzw. Leuchtmodule
Referenzmessungen durchgeführt werden, um die thermische Ausbreitung im Rahmen eines
thermischen Modells bzw. eines Temperaturprofils zu beschreiben. Diese thermischen
Modelle bzw. Temperaturprofile können in der Leuchte gespeichert werden und bei den
späteren Messungen zur Bestimmung der Position entsprechend berücksichtigt werden,
wobei auch eine Pausibilitätsüberprüfung durchgeführt werden kann, ob die dann gemessenen
Temperaturwerte realistisch sind oder nicht. Im Rahmen dieser Referenzmessungen kann
auch ermittelt werden, ob bzw. unter welchem Schwellwert die Temperaturen fallen sollten
bevor eine entsprechende Bestimmung der Position durchgeführt werden kann.
[0050] Zusätzlich ist auch noch anzumerken, dass es nicht zwingend erforderlich ist, dass
wie in Figur 1 gezeigt eine zentrale Steuereinrichtung 5 die Bestimmung der Position
und die Adresszuweisung vornimmt. Ebenso wäre es bspw. auch denkbar, dass ein oder
mehrere Leuchtmodule dazu ausgebildet sind, die Position der Leuchtmodule zu bestimmen
und jedem Leuchtmodul eine Adresse zuzuweisen.
[0051] Die in Figur 1 gezeigte Leuchte 1 ist schematisch als längliche Leuchte dargestellt.
Die erfindungsgemäße Leuchte ist allerdings nicht auf eine längliche Leuchte beschränkt.
Denkbar wäre bspw. auch eine matrixartige Anordnung der Leuchtmodule.
1. Leuchte bzw. Leuchtanordnung (1) mit mehreren Leuchtmodulen bzw. Leuchtsegmenten (2,
12), wobei die Leuchtmodule (2, 12) untereinander thermisch gekoppelt sind und jeweils
einen Temperatursensor (3) aufweisen und wobei die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist
die Position jedes Leuchtmoduls (2, 12) innerhalb der Leuchte (1) zu bestimmen und
jedem Leuchtmodul (2, 12) in Abhängigkeit der Position eine Adresse zuzuweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule (2, 12) durch die Leuchte (1) jeweils
die Temperatur in den Leuchtmodulen (2, 12) mit Hilfe des Temperatursensors (3) ermittelt
wird und mit Hilfe dieser Informationen die Position des jeweiligen Leuchtmoduls (2,
12) innerhalb der Leuchte (1) bestimmt wird.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule (2, 12) und zur Adresszuweisung
eine zentrale Steuereinrichtung (5) aufweist, oder
dass ein Leuchtmodul (2, 12) oder mehrere Leuchtmodule (2, 12) dazu ausgebildet ist/sind
die Position der Leuchtmodule (2, 12) zu bestimmen und jedem Leuchtmodul (2, 12) eine
Adresse zuzuweisen.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(2, 12) bei allen Leuchtmodulen (2, 12) der Leuchte (1) jeweils die Temperaturwerte
zu ermitteln und die Position jedes Leuchtmoduls (2, 12) anhand des sich ergebenden
Temperaturprofils bzw. der verschieden hohen Temperaturwerte zu bestimmen.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist vor Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(2, 12) alle Leuchtmodule (2, 12) abzuschalten,
wobei vorzugsweise die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist die Bestimmung der Position
der Leuchtmodule (2, 12) erst dann vorzunehmen, wenn die durch die Temperatursensoren
gemessenen Temperaturwerte der Leuchtmodule (2, 12) unter einem Schwellwert sind.
5. Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatursensoren (3) asymmetrisch innerhalb der Leuchtmodule (12) angeordnet
sind.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(2) ein am Rand der Leuchte (1) angeordnetes Leuchtmodul (2) anzuschalten, wobei vor
dem Anschalten des am Rand der Leuchte (1) angeordneten Leuchtmoduls (2) bekannt ist
bzw. festgelegt worden ist, welches Leuchtmodul (2) am Rand der Leuchte (1) angeordnet
ist,
wobei vorzugsweise die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position
der Leuchtmodule (2) die Position der Leuchtmodule (2) anhand der abfallenden Temperaturwerte
zu bestimmen, derart, dass das Leuchtmodul (2) mit dem höchsten gemessenen Temperarturwert
das angeschaltete Leuchtmodul (2) ist, das Leuchtmodul (2) mit dem zweithöchsten gemessenen
Temperarturwert das direkt neben dem angeschalteten Leuchtmodul (2) angeordnete erste
abgeschaltete Leuchtmodul (2) ist, das Leuchtmodul (2) mit dem dritthöchsten gemessenen
Temperarturwert das direkt neben dem ersten abgeschalteten Leuchtmodul (2) angeordnete
zweite abgeschaltete Leuchtmodul (2) ist, usw..
7. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist, zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(2) nacheinander jedes Leuchtmodul (2) anzuschalten, beginnend mit dem Leuchtmodul
(2) mit dem zweithöchsten gemessenen Temperarturwert, und nach jedem Anschalten eines
Leuchtmoduls (2) die Temperaturwerte der Leuchtmodule (2) erneut zu ermitteln,
wobei vorzugsweise sich die Position der Leuchtmodule (2) entsprechend Anspruch 7
ergibt und die Temperaturwerte der Leuchtmodule (2), die vor dem zuletzt angeschalteten
Leuchtmodul (2) angeschaltet worden sind, nicht beachtet werden.
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(2) jeweils das Leuchtmodul (2) vor dem zuletzt angeschalteten Leuchtmodul (2) abzuschalten.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eines der Leuchtmodule (2) eine Vorrichtung, bspw. einen Jumper, aufweist,
durch den festgelegt werden kann, ob das Leuchtmodul (2) am Rand der Leuchte (1) angeordnet
ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Leuchtmodul (2) schlechtere thermische Eigenschaften aufweist als die anderen
und am Rand der Leuchte (1) angeordnet ist,
wobei vorzugsweise die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist vor Bestimmung der Position
der Leuchtmodule (2) und vor dem Abschalten aller Leuchtmodule (2) alle Leuchtmodule
(2) gleichzeitig anzuschalten und das Leuchtmodul (2) mit dem höchsten gemessenen
Temperarturwert als das am Rand der Leuchte (1) angeordnete Leuchtmodul (2) festzulegen.
11. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(12) ein zufällig ausgewähltes Leuchtmodul (12) anzuschalten, wobei vorzugsweise die
Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule (12)
die relative Position der anderen Leuchtmodule (12) gegenüber dem angeschalteten Leuchtmodul
(12) anhand der abfallenden Temperaturwerte zu bestimmen, derart, dass das Leuchtmodul
(12) mit dem höchsten gemessenen Temperarturwert das angeschaltete Leuchtmodul (12)
ist, das Leuchtmodul (12) mit dem zweithöchsten gemessenen Temperarturwert das direkt
links oder rechts neben dem angeschalteten Leuchtmodul (12) angeordnete erste abgeschaltete
Leuchtmodul (12) ist, das Leuchtmodul (12) mit dem dritthöchsten gemessenen Temperarturwert
das direkt rechts oder links neben dem angeschalteten Leuchtmodul (12) angeordnete
zweite abgeschaltete Leuchtmodul (12) ist, usw., wobei in Abhängigkeit der asymmetrischen
Anordnung der Temperatursensoren (3) das erste abgeschaltete Leuchtmodul (12) links
und das zweite abgeschaltete Leuchtmodul (12) rechts oder das erste abgeschaltete
Leuchtmodul (12) rechts und das zweite abgeschaltete Leuchtmodul (12) links neben
dem angeschalteten Leuchtmodul (12) angeordnet sind.
12. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(12) das zufällig ausgewählte angeschaltete Leuchtmodul (12) abzuschalten und nacheinander
die anderen Leuchtmodule (12) an- und abzuschalten und jeweils die relative Position
der abgeschalteten Leuchtmodule (12) gegenüber dem angeschalteten Leuchtmodul (12)
anhand der abfallenden Temperaturwerte, entsprechend Anspruch 11, zu bestimmen,
und wobei vorzugsweise die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position
der Leuchtmodule (12) anhand aller relativen Positionen die absoluten Positionen der
Leuchtmodule (12) innerhalb der Leuchte (1) zu bestimmen.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 3-12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zuvor erstellte Temperaturprofile bzw. thermische Modelle in der Leuchte (1) gespeichert
sind und die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(2, 12) die gespeicherten Temperaturprofile mit dem sich ergebenden Temperaturprofil
zu vergleichen.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) dazu ausgebildet ist zur Bestimmung der Position der Leuchtmodule
(2, 12) die Leuchtmodule (2, 12) zur Erzeugung eines thermischen Impulses kurz anzuschalten
und bei der Bestimmung der Position den zeitlichen Temperaturverlauf zu berücksichtigen.
15. Leuchte nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (1) länglich ausgebildet ist und die Leuchtmodule (2, 12) linear bzw.
hintereinander in der Leuchte (1) angeordnet sind,
oder
dass die Leuchtmodule (2, 12) matrixartig angeordnet sind.