[0001] Die Erfindung betrifft einen Rotor einer Strömungsmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Ein solcher Rotor ist aus der Druckschrift
US 7,708,529 B2 bekannt. Der Rotor weist in einer Rotorscheibe eine C-förmige radial nach außen geöffnete
Umfangsnut mit Aussparungen an den Schenkeln der C-förmigen Umfangsnut auf. Durch
diese Aussparungen werden die Schaufelfüße eingeschwenkt. Ferner weist dieser Rotor
eine ringförmige Sicherung auf, die zwischen einer Unterseite des Innendeckbandes
der Schaufel und auf einer radial außen liegenden Fläche der Rotorscheibe befestigt
wird, um ein Herausschwenken der Schaufeln aus der Umfangsnut zu vermeiden.
[0003] Dieser Aufbau ist insbesondere nachteilig, da die Übergange von solchen Aussparungen
zu den an der Umfangsnut angeordneten Erhebungen des Rotors die Rotorscheibe derart
strukturmechanisch schwächen können, dass solche Rotoren an diesen Übergängen eine
Kerbwirkung erfahren können und an diesen Stellen entsprechend Risse entstehen können.
Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Versagen eines Rotors führen.
[0004] Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde diese Nachteile zu überwinden.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Die Erfindung betrifft einen Rotor einer Strömungsmaschine. Der Rotor umfasst mindestens
eine Schaufel, die ein Schaufelblatt und einen Schaufelfuß aufweist, und mindestens
einen Rotorgrundkörper, insbesondere eine Scheibe, die eine nach außen geöffnete Umfangsnut
zur Aufnahme des Schaufelfußes aufweist. Die Umfangsnut und der Schaufelfuß sind derart
geformt, dass durch Drehen der Schaufel um eine Achse der Schaufelfuß in der Umfangsnut
sicherbar ist.
[0007] Dies hat den Vorteil, dass die Schaufeln bereits direkt nach dem Drehen in der Nut
gesichert sind. Eine weitere Sicherung entfällt. Dabei wird viel Montagezeit eingespart.
Dabei kann die Umfangsnut mit geringem Kerbfaktor ausgeführt werden.
[0008] Weitere Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
[0009] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Achse parallel zur
Senkrechten der Rotationsachse des Rotorgrundkörpers. Alternativ oder in Kombination
dazu verläuft die Achse radial zum Rotorgrundkörper.
[0010] Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die absoluten Bewegungen zum Sichern der Schaufel
verhältnismäßig klein sind. Bei einer eventuellen Reparatur kann eine defekte Schaufel
ausgebaut werden, ohne den Rotorgrundkörper aus dem Triebwerk auszubauen.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Rotor in
der Umfangsnut ein Sicherungselement, insbesondere einen Sicherungsdraht, der gegen
die Unterseite des Schaufelfußes aufliegt.
[0012] Dies ist insbesondere vorteilhaft, da damit wirksam verhindert wird, dass die Schaufeln
in die Umfangsnut hineinfallen, wenn sich der Rotor bzw. die Scheibe nicht mehr dreht
und die Fliehkraft die Schaufeln nicht mehr radial nach außen drücken. Das Sicherungselement
kann als ein c-förmiger Sicherungsdraht gestaltet sein und im nicht eingebauten Zustand
einen etwas größeren Radius aufweisen als im eingebauten Zustand. Damit ist der Sicherungsdraht
in der Umfangsnut vorgespannt und kann sich an allen Schaufel abstützen. Der Sicherungsdraht
erfährt dadurch eine Zentrierung und berührt die Basis der Umfangsnut nicht. Das Sicherungselement
kann als Blech ausgebildet sein.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Schaufelfuß
ein zum Sicherungselement komplementär geformtes Führungselement, insbesondere eine
Führungsnut, auf.
[0014] Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die Schaufel erst dann ein Einrasten erfährt,
wenn die Schaufel in der Umfangsnut richtig platziert ist. Das Sicherungselement muss
nicht zwingend mittig im Schaufelfuß angeordnet sein. Die Führungsnut kann in der
unteren Fläche des Schaufelfußes geformt sein oder aber die Führungsnut kann seitlich
im Schaufelfuß geformt sein.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Schaufel, insbesondere
zwischen dem Schaufelblatt und dem Schaufelfuß, ein quer zum Schaufelblatt verlaufendes
Innendeckband auf, so dass im eingebauten Zustand nur ein erster Steg des Innendeckbandes
zusammen mit der Scheibe einen Spalt bildet. Dabei kann der Abstand des Spaltes Null
betragen, so dass der erste Steg die Scheibe berührt, insbesondere den stromabwärts
gerichteten Schenkel der Scheibe. Es ist anzumerken, dass das Innendeckband einen
stromaufwärts angeordneten Steg und einen stromabwärts angeordneten Steg aufweist.
Vorzugsweise ist der stromabwärts angeordnete Steg der erste Steg. Im Betrieb des
Tuebwerkes (stationäre oder instationäre Gasturbine) drückt der Strömungsdruck dann
die einzelnen Schaufel auf diesen ersten Steg und sichert damit die richtige Positionierung
der Schaufeln in axialer Richtung.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Engstelle der
Umfangsnut derart groß, dass beim Drehen der Schaufeln um die Achse der Schaufelfuß
in die Umfangsnut einführbar ist und/oder die Engstelle der Schenkel derart klein
ist, dass im eingebauten Zustand die Auflageflächen des Schaufelfußes auf die Auflageflächen
der Schenkel liegen.
[0017] Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die einzelnen Schaufeln nicht über einen in
den Schenkeln eingebrachten Durchgang eingefädelt werden müssen und anschließend in
Umfangsuchtung entlang der Umfangsnut an ihre Position verschoben werden müssen, im
schlimmsten Fall sogar bis zur zum Durchgang diametral gegenüberliegende Position.
Erfindungsgemäß können die Schaufeln an jeder Stelle der Umfangsnut eingebracht werden.
Die hat den Vorteil, dass Montagezeit eingespart werden kann. Darüber hinaus wird
kein Durchgang benötigt, der das Scheibenmaterial schwächt und eine potentielle Sollbruchstelle
darstellt.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Engstelle der
Umfangsnut größer ist als eine Tiefe des Schaufelfußes. Alternativ oder in Kombination
dazu ist Engstelle der Umfangsnut kleiner als die Breite des Schaufelfußes. In allen
Fällen ist die die Breite des Schaufelfußes größer ist als die Tiefe des Schaufelfußes,
wobei die Breite im eingebauten Zustand der Schaufel die Ausdehnung des Schaufelfußes
in axialer Richtung des Rotorgrundkörpers wiederspiegelt und die Tiefe die Ausdehnung
des Schaufelfußes in radialer Richtung des Rotorgrundkörpers wiederspiegelt.
[0019] Dies insbesondere vorteilhaft, dass die Schaufeln entlang einer radialen Achse in
die Umfangsnut einführbar sind, und anschließend durch Drehen um die radiale Achse
die Schaufel in der Nut gesichert wird. Bei Rotoren mit vielen Laufschaufeln kann
damit die Engstelle der Umfangsnut kleiner ausfallen und das der Umfangsnut umgebende
Material kann weniger sein, so dass der Rotor schlanker und damit leichter ausgelegt
werden kann.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Rotor eine
Umfangssicherung, die einen Kopfbereich mit einer Aufnahme für einen Teil mindestens
eines Schaufelfußes aufweist. Ferner weist der Schaufelfuß einen zur Aufnahme komplementär
geformten Überhang.
[0021] Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die Umfangssicherung formschlüssig mit der
benachbarten Schaufel verbunden ist. Damit wird verhindert, dass sich die Schaufeln
innerhalb der Umfangsnut verschieben können. Vorzugsweise weisen zwei benachbarte
Schaufelfüße komplementär geformte Überhänge auf, so dass diese in der Aufnahme der
Umfangssicherung angeordnet sind. Die Form der Auflagefläche der Aufnahme kann beliebig
sein. Die Form der Auflagefläche kann gebogen, eben, dachförmig, sphärisch oder zylinderförmig
sein.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Rotor eine
Umfangssicherung mit einem Fußbereich, der auf der Basis der Umfangsnut aufliegt.
[0023] Die Umfangssicherung kann über unterschiedliche Befestigungsarten in der Umfangsnut
fixiert werden. So kann eine Schraube (bspw. Madenschraube) die Umfangssicherung an
die Scheibe befestigen. Denkbar sind auch Blech- und/oder Drahtelemente.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Rotorgrundkörper
mindestens eine Aussparung und/oder eine Erhöhung in der Basis der Umfangsnut auf.
Ferner weist die Umfangssicherung einen Fußbereich auf, der in der zweiten Aussparung
angeordnet ist.
[0025] Vorzugsweise ist die Aussparung, insbesondere die zweite Aussparung, schmetterlingsförmig.
Die Umfangssicherung wird soweit radial verschoben, bis der Fußbereich der Umfangssicherung
in diese Aussparung eingeführt ist. Die Aussparung kann darüber hinaus mindestens
noch einen Anschlag aufweisen, der quer zur Umfangsnut verläuft. Die Umfangssicherung
kann in der Umfangsnut nur soweit gedreht werden, bis der Fußbereich an den Anschlag
gelangt. Der Anschlag sichert, dass die Breite der Umfangssicherung genau senkrecht
zur Umfangsnut verläuft, da ein Überdrehen vermieden werden kann. Außerdem bietet
der Anschlag eine formschlüssige Umfangssicherung mit der Scheibe, d. h. die Scheibe
samt Schaufeln, Umfangssicherung und Sicherungselement können in Umfangsrichtung nicht
mehr in sich verdrehen. Im Gegensatz zur Halterung weist die Umfangssicherung vorzugsweise
keine Öffnung auf. Nachdem die Halterung und das Sicherungselement in die entsprechenden
Öffnung eingeführt wurde, dient die Umfangssicherung als Anschlag für das Sicherungselement,
so dass dieser seine Lage nicht mehr verlassen kann. Die Umfangssicherung kann aber
auch ein Sack oder Durchgangsöffnung aufweisen, um die Sicherungselementenden aufzunehmen
und zu fixieren.
[0026] Eine Erhöhung kann an der Basis der Umfangsnut angeformt sein und radial nach außen
ragen, so dass es mit der Scheibe eine Einheit bildet.
[0027] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite des Kopfbereiches
der Umfangssicherung größer als die Engstelle der Schenkel.
[0028] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Höhe der Umfangssicherung
mindestens genauso groß wie die Nuthöhe. Ferner umfasst der Rotor mindestens eine
zur Umfangsnut querverlaufende Nut zur Aufnahme der Umfangssicherung auf.
[0029] Dies ist insbesondere vorteilhaft, da eine solche Nut verhindert, dass sich die Umfangssicherung
entlang der Umfangsnut bewegen kann. Damit werden auch die Schaufeln in der Umfangsnut
gesichert.
[0030] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Höhe der Umfangssicherung
kleiner ist als die Nuthöhe. Mindestens eine Seitenwandung, insbesondere ein Schenkel,
der Umfangsnut weist eine , insbesondere dritte, Aufnahme für die Umfangssicherung
auf.
[0031] Damit wird ebenfalls die Umfangssicherung sichergestellt. Vorzugsweise kann diese
dritte Aufnahme kreissegmentförmig ausgebildet sein. Damit kann die Umfangssicherung
in die Umfangsnut eingedreht werden.
[0032] Im Weiteren werden anhand der schematischen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigen:
- - Figur 1:
- eine Schrägansicht von einem Teil eines Rotor mit einigen ein- gebauten Schaufeln
und eine Umfangssicherung,
- - Figur 2:
- eine Schrägansicht von einigen Schaufeln mit einer Umfangssicherung und einer Halterung,
- - Figur 3:
- die gleiche Ansicht wie in Figur 2, jedoch mit weniger Schaufeln,
- - Figur 4A:
- einen Schnitt quer durch die Umfangsnut der Scheibe, wobei die Schaufel im eingebauten
Zustand abgebildet ist,
- - Figur 4B:
- einen Schnitt quer durch die Umfangsnut der Scheibe, wobei die Schaufel im gekippten
Zustand abgebildet ist,
- - Figur 5
- eine axiale Ansicht auf einen Teil des Rotors mit eingebauten Schaufeln,
- - Figur 6
- einen Schnitt quer durch die Umfangsnut der Scheibe, wobei die Halterung abgebildet
ist,
- - Figur 7
- eine Draufsicht auf die Umfangsnut in radialer Richtung, und
- - Figur 8
- einen Schnitt quer durch die Umfangsnut der Scheibe, wobei zwei Ausführungsformen
der Umfangssicherung abgebildet sind.
[0033] Die Figur 1 zeigt eine Schrägansicht von einem Teil eines Rotor mit einem Rotorgrundkörper
2, mit einigen eingebauten Schaufeln 4, 6 und 8 und einer Umfangssicherung 10. Der
Rotorgrundkörper 2 kann eine Scheibe oder ein Scheibenring sein. In dieser Ausführungsform
gibt es drei unterschiedliche Schaufeln 4, 6 und 8, dies sich insbesondere in der
Form ihrer Schaufelfüßen 54, 55 und 58 in Umfangsrichtung unterscheiden. Die Scheibe
2 weist eine insbesondere C-formige Umfangsnut 12 auf, in der die Schaufelfüße 54
der ersten Schaufel 4, die Schaufelfüße 55 der zweiten Schaufel 6 und die Schaufelfüße
58 der dritten Schaufel 8 angeordnet sind. Die Umfangsnut 12 weist eine Basis 14 und
an den beiden Enden der Basis 14 jeweils einen Schenkel 16 und 18 auf (siehe auch
Figuren 4A und 4B), die die Seitenwandungen der Umfangsnut 12 bilden. Der stromabwärts
gerichtete Schenkel 16 (bzw der erste Schenkel) ist verglichen mit dem stromaufwärts
gerichteten Schenkel 18 (im Folgenden als der zweite Schenkel bezeichnet) in der radialen
Abmessung größer. Die Schaufel 4 weist zwischen einem radial nach außen erstreckenden
Schaufelblatt 20 und einem radial nach innen erstreckenden Schaufelfuß 22 ein in axialer
Richtung (der Scheibe 2) erstreckendes Innendeckband 24. Das Innendeckband 24 weist
einen stromabwärts angeordneten Steg 26 (im Folgenden als der erste Steg bezeichnet)
und einen stromaufwärts angeordneten Steg 28 (im Folgenden als der zweite Steg bezeichnet)
auf. Dabei liegt die Unterseite 30 des ersten Stegs 26 auf der Oberseite 32 des ersten
Schenkels 16.
[0034] Die Umfangsnut 12 weist ferner eine zweite radial nach innen verlaufende Nut 34 auf,
die sich in den beiden Schenkeln 16 und 18 eingelassen ist. In diese beiden zweite
Nuten 34 ist die Umfangssicherung 10 angeordnet.
[0035] In den Figuren 2 und 3 ist eine Schrägansicht von einigen Schaufeln mit einer Umfangssicherung
10 und einer Halterung bzw. Drahthalterung 36 abgebildet. Zum besseren Verständnis
wurden in den Figuren 2 und 3 der Scheibe 2 nicht mitabgebildet. Ferner wurden in
Figur 3 die Schaufeln zwischen Umfangssicherung 10 und der Drahthalterung 36 zur besserem
Verständnis nicht abgebildet. Im vorderen Bereich ist die Umfangssicherung 10 zu sehen.
Die Umfangssicherung 10 weist einen im Wesentlichen rechteckförmigen oberen Kopfbereich
38 und einen im Wesentlichen ebenfalls rechteckförmigen Fußbereich 40 auf. In radialer
Richtung der Scheibe 2 erstreckt sich die Höhe h
U der Umfangssicherung 10. In Umfangsrichtung erstreckt sich die Tiefe t
U der Umfangssicherung 10. In axialer Richtung erstreckt sich der Kopfbereich 38 der
Umfangssicherung 10 in die Breite b
U. Die Umfangssicherung 10 weist im Kopfbereich 38 eine - hier bogenförmige - erste
Aufnahme 42 auf. Die Drahthalterung 36 weist einen Kopf 44 und einen im Wesentlichen
rechteckförmigen Fuß 46 auf. Die Drahthalterung 36 weist im Kopf 44 eine - hier bogenförmige
- zweite Aufnahme 48 auf. Die beiden Aufnahmen 42 und 48 sind vorzugsweise identisch
geformt. In der Mitte der Drahthalterung 36 ist eine Öffnung 50 bzw. Bohrung eingelassen.
Durch diese Öffnung 50 verläuft ein Sicherungselement bzw. Sicherungsdraht 51.
[0036] Zwischen der Umfangssicherung 10 und der Drahthalterung 36 sind drei unterschiedliche
Schaufeln 4, 6 und 8 mit einer Tiefe T angeordnet (siehe Figur 2). Diese Schaufeln
4, 6 und 8 unterscheiden sich durch die unterschiedliche Ausgestaltung der entsprechenden
Schaufelfüße 54, 55, 58 in Umfangsrichtung. Die erste Schaufel 4 weist einen ersten
Schaufelfuß 54 auf, bei dem die zur Umfangssicherung 10 weisende Stirnfläche 52 einen
zur ersten Aufnahme 42 komplementär geformten Überhang 56 aufweist. Die Stirnflächen
der zweiten Schaufelfüße 55 der beiden zweiten Schaufeln 6 sind planar. Die dritte
Schaufel 8 weist einen dritten Schaufelfuß 58 auf, bei dem die zur Drahthalterung
36 weisende Stirnfläche 52 einen zur zweiten Aufnahme 48 komplementär geformten Überhang
60 aufweist.
[0037] In der Figur 4A ist ein Schnitt quer durch die Umfangsnut 10 der Scheibe 2 wiedergegeben,
wobei die zweite Schaufel 6 im eingebauten Zustand abgebildet ist. In der Figur 4B
ist ein Schnitt durch die Umfangsnut 10 der Scheibe 2 wiedergegeben, wobei die zweite
Schaufel 6 im gekippten Zustand abgebildet ist, um anschließend um die parallele Achse
A
T gedreht zu werden, wobei diese Achse A
T parallel zur Senkrechten der Rotorachse ist. Die Breite der Umfangsnut 10 an der
engsten Stelle zwischen den Schenkeln 16 und 18 wird mit S
E bezeichnet.
[0038] Im Betrieb fließt die Strömung von rechts nach links und wird durch die Strömungsrichtung
62 angegeben. Der untere Bereich des zweiten im Wesentlichen schwalbenschanzförmigen
Schaufelfußes 55 der zweiten Schaufel 6 weist eine dritte Nut 64 auf, um den Sicherungsdraht
51 aufzunehmen. Die anderen Schaufelfüße 54 und 58 können diesbezüglich ähnlich gestaltet
sein und können im unteren Bereich eine zur dritten Nut 64 ähnliche gestaltete Nut
aufweisen. Es ist festzuhalten, dass die Öffnung 50 der Drahthalterung 36 mit der
dritten Nut 64 fluchtet. Die Unterseite 30 des ersten Stegs 26 liegt, wie in Figur
4A abgebildet, auf der Oberseite 32 des ersten Schenkels 16. Die schrägverlaufende
Auflageflächen 66 und 68 des Schaufelfußes 55 liegen an den schrägverlaufenden Auflageflächen
70 und 72 der Umfangsnut 10. Diese Engstelle S
E zwischen den Schenkeln 16 und 18 ist derart groß, dass beim Schwenken der Schaufeln
4, 6 oder 8 bspw. um die parallele Achse A
T der Schaufelfuß 55 (so auch die anderen Schaufelfüße 54 und 58) in die Umfangsnut
10 einführbar ist und die Engstelle S
E zwischen den Schenkeln 16 und 18 derart klein ist, dass im eingebauten Zustand die
Auflageflächen 66 und 68 des Schaufelfußes 55 auf die Auflageflächen 70 und 72 der
Schenkeln 16 und 18 anliegen.
[0039] Alternativ dazu kann beispielsweise die zweite Schaufel 6 (auch die anderen Schaufeln)
um die radiale Achse A
r gedreht werden, um in der Umfangsnut 12 gesichert zu werden. Dazu wird diese zweite
Schaufel 6 vorab radial entlang der radialen Achse A
r verschoben, wobei die Tiefe T der Schaufel 6 parallel zur Engstelle S
E ausgerichtet ist. Erst wenn der Schaufelfuß 55 ausreichend weit in die Umfangsnut
12 eingeschoben wurde, kann die zweite Schaufel 6 um die radiale Achse A
r gedreht werden bis der Sicherungsdraht 51 in die dritte Nut 64 (Führungsnut) einschnappt.
Dann ist die Breite B der zweiten Schaufel 6 im Wesentlichen parallel zur Engstelle
S
E orientiert.
[0040] Dabei ist in den Figuren 4A und 4B zu erkennen, dass die Breite B der Schaufelfüße
55 größer ist als die Engstelle S
E.
[0041] Gemäß der Erfindung werden zur Sicherung der Schaufeln 4, 6 und 8 in einem Schaufel-Scheibe-Verbund
eine bestimmte Anzahl von Schaufeln 4, 6 und 8 mit einem Formelement, hier mit dem
Sicherungsdraht 51 und einem oder mehreren Umfangssicherung 10 und einem oder mehreren
Drahthalterungen 36 montiert. Die Anzahl der dazu verwendeten Sicherungselemente 10
und 36 und Sicherungsdrähte 51 ist variabel und bestimmt dabei die Teilung und die
Anzahl der benötigten zweiten Radialnuten 34 in der Scheibe 2. Die Umfangs sicherungen
10 dienen nach der Fertigstellung der gesamten Montage als Anschlag für den Sicherungsdraht
51. Dieser ist damit in Umfangsrichtung formschlüssig gesichert. Die Drahthalterungen
36 werden in radialer Richtung durch Schwalbenschwanzanlageflächen 70 und 72 in der
Scheibe 2 gehalten. Der Sicherungsdraht 51 wird wiederum durch die Drahthalterungen
36 am Herausfallen gehindert, da die Drahthalterungen 36 in Richtung der Drehachse
an der Scheibe 2 auf der Basis 14 anliegen. Die Elastizität des Sicherungsdraht 51
gewährleistet, dass die Schaufeln durch leichtes verdrücken des Sicherungsdrahts 51
eingekippt werden können (siehe Figuren 4B und 5). Beim Einkippen bspw. der ersten
Schaufel 4 weicht der Sicherungsdraht 51 dabei zur Seite und radial nach unten, wie
in Figur 5 gestrichelt dargestellt istBeim Erreichn der endgültigen Montageposition
des Schaufelfußes springt der Sicherungsdraht 51 elastisch in seine neutrale Position
zurück, so dass dieser Sicherungsdraht 51 in der dritten Nut 64 anliegt. Durch die
formschlüssige Führung des Sicherungsdraht 51 in der dritten Nut 64 der Schaufelfüße
54, 55 und 58, werden die Schaufeln 4, 6 und 8 in der Schwalbenschwanzführung (Umfangsnut
12) der Scheibe 2 gehalten und können bei Rotorstillstand nicht kippen. Die Umfangssicherungselement
10 wird nach erfolgter Montage in radialer Richtung von der Schaufel 4 gehalten. Die
Drahthalterungen 36 werden erfindungsgemäß durch einen Schwalbenschwanzansatz in der
Umfangsnut 12 gehalten. Die Öffnung 50 der Drahthalterung 36 ist so groß dimensioniert,
dass der Sicherungsdraht 51 unter Last nicht an dieser Drahthalterung 36 anliegt.
[0042] Im Folgenden wird eine mögliche Montage des Rotors wiedergegeben. Im ersten Schritt
können die Umfangsicherungen 10 durch radiales Einstecken in die entsprechenden Nuten
in der Scheibe 2 montiert werden. Nach der Montage der Umfangs sicherungen 10 werden
die Drahthalterungen 36 in die Umfangsnut 12 der Scheibe 2 eingedreht oder gekippt.
Danach kann der Sicherungsdraht 51 montiert werden. Dieser Sicherungsdraht 51 wird
durch die Löcher bzw. Bohrungen 50 der Drahthalterungen 36 gesteckt. Nach Montage
aller Sicherungselemente werden die Schaufeln 4, 6 und 8 durch Kippen oder durch Drehen
montiert. In entsprechender Reihenfolge müssen zuerst die an den Sicherungsteilen
(Drahthalterung 36 bzw. Umfangssicherung 10) anliegenden Schaufeln 4 und 8 in die
Umfangsnut eingeschwenkt werden und an ihre Zielposition in Umfangsrichtung geschoben
werden. Danach können die restlichen Schaufeln 6 montiert werden. Die Demontage erfolgt
analog in umgekehrter Reihenfolge.
[0043] In der Figur 6 ist ein Schnitt durch die Umfangsnut 12 der Scheibe 2 wiedergegeben,
wobei die Drahthalterung 10 im Kopf 44 die zweite Aufnahme 48 aufweist. Darin befindet
sich der Überhang 56 des ersten Schaufelfußes 54 der ersten Schaufel 4. In Figur 6
sind zwei Ausführungsformen des Fußes 46 der Drahthalterungen 36 abgebildet. Die erste
Ausführungsform des Fußes 46 reicht bis zur Basis 14 der Umfangsnut 12. In der zweiten
Ausführungsform ist in der Basis 14 der Umfangsnut radial nach innen reichende erste
im Wesentlichen schmetterlingsförmige Aussparung 69 eingelassen (siehe auch Figur
5, gestrichelt abgebildet). In diese erste Aussparung 69 ist der verlängerte Bereich
71 des Fußes 46 angeordnet (schraffierter Bereich).
[0044] In der Figur 7 ist eine Draufsicht auf die Umfangsnut 12 in radialer Richtung auf
die erste Aussparung 69 und eine zweite Aussparung 78 (dazu siehe weiter unten) wiedergegeben.
In der Mitte von oben nach unten verlaufend ist die Umfangsnut 12 abgebildet. Links
wird die Umfangsnut 12 durch den ersten Schenkel 16 begrenzt. Rechts wird die Umfangsnut
12 durch den zweiten Schenkel 18 begrenzt. In der ersten Aussparung 69 ist der verlängerte
Bereich 71 einmal schraffiert und einmal gestrichelt abgebildet. Beim der Montage
der Drahthalterung 36 in die Umfangsnut 10 wird die Drahthalterung 36 mit der gestrichelten
Orientierung senkrecht zur Blattebene eingeführt. Sobald der verlängerte Bereich 71
in der ersten Aussparung 69 angeordnet ist, kann die Drahthalterung 36 um die Drehachse
70 im Uhrzeigersinn gedreht werden bis der verlängerte Bereich 71 auf den senkrecht
zur Umfangsnut 12 verlaufenden Anschlag 72 der ersten Aussparung 69 stößt.
[0045] In der Figur 8 ist ein Schnitt durch die Umfangsnut 12 der Scheibe 2 abgebildet,
wobei zwei Ausführungsformen der Umfangssicherung 10 wiedergegeben sind. Die erste
Ausführungsform ist auf der rechten Seite wiedergegeben. Die Umfangssicherung 10 entspricht
der in Figur 1 abgebildeten. Diese wird radial von außen nach innen in die zweiten
Nuten 34 eingeschoben. Dabei ist zu beachten, dass die zweite Nuten 34 in den Schenkeln
von außen nach innen zur Umfangsnut 12 reichen. Diese zweite Nuten 34 sind auch in
der Figur 7 abgebildet. Dabei ist der Kopfbereich 38 der Umfangssicherung 10 größer
als die Engstelle S
E zwischen den Schenkel 16 und 18.
[0046] In einer zweiten Ausführungsform der Umfangssicherung 10' ist die Höhe h
U' der Umfangssicherung 10 von der Basis 14 bis zum Ende des Kopfbereichs 38 kleiner
als die Nuthöhe h
N. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform wird diese Umfangssicherung 10' wie die
Drahthalterung 36 in die Umfangsnut 12 gedreht. Dazu müssen dritte Aufnahmen 74 in
den Schenkeln 16 und 18 eingelassen sein, die vorzugsweise bogenförmig sind (siehe
Figur 7). Zusätzlich oder alternativ kann die Umfangssicherung 10' einen verlängerten
Fußbereich 76 aufweisen, wie die Drahthalterung 36 in Figur 6. Dabei weist die Umfangsnut
12 für den verlängerten Fußbereich 76 eine zweite Aussparung 78 auf. Die zweite Aussparung
78 kann genauso geformt sein wie die erste Aussparung 69. Die Umfangssicherung 10'
wird dann genauso in die Umfangsnut 12 eingedreht, wie die Drahthalterung 36 mit verlängertem
Fußbereich 71.
[0047] Die Sicherung der Schaufeln in Umfangsrichtung erfolgt durch eingesetzte Sicherungsteile
(Umfangssicherung 10 und Drahthalterung 36) die formschlüssig in die Umfangsnut 10
der Scheibe 2 eingreifen. Das herauskippen einzelner Schaufeln 4, 6, und 8 wird durch
ein Formelement (z.B. Sicherungsdraht 51) an den Schaufelfüßen 54, 55 und 58 verhindert.
Mit Hilfe dieses Sicherungsdrahts entsteht ein Formschluss für den gesamten Scheibe-Schaufel-Verbund.
Ein Verrutschen des Drahts in Umfangsrichtung wird durch die Umfangssicherung 10 verhindert.
Im eingebauten Zustand, und insbesondere im Betrieb sind alle Sicherungsdrähte quasi
Spannungsfrei und bilden kein lebensdauerminimierendes Bauelement. Im Betrieb liegen
die Sicherungselemente (insbesondere die Sicherungsdrähte 51) großflächig an den angrenzenden
Bauteilen an. Dadurch entstehen kaum Kanten- oder Punktlasten und die damit verbundenen
Spannungsspitzen im Material. Die Montage erfolgt ohne plastische Verformung oder
Verschraubungen. Damit werden undefinierte Materialspannungen durch Verformung und
damit mögliche Rißbildung vermieden. Durch die Art der Konstruktion verteilt sich
die Fliehkraft der Sicherungselemente im Betrieb nahezu gleichmäßig auf die Schaufeln.
Durch entsprechende Auslegung wird zudem die unsymmetrische Belastung des Schwalbenschwanzes
der Schaufeln 4, 6 und 8 minimiert. Es besteht zudem keine mechanische Verbindung
zwischen Scheibe 2 und Sicherungsdraht 51. Damit wird insbesondere Fretting zwischen
diesen beiden Bauteilen verhindert.
[0048] An einer einzigen Scheibe können beliebig viele Sicherungsdrähte am gesamten Umfang
und beliebig viele Drahthalterungen verwendet werden. Wenn nur ein einziger durchgehender
Sicherungsdraht verwendet wird, so muss dieser über den gesamten Rotorumfang verlaufen.
Der Sicherungsdraht kann zur Montagevereinfachung vorgebogen sein.
[0049] Die Erfindung kann insbesondere im Verdichter- und im Turbinenbereich von Strömungsmaschinen
eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 2
- Scheibe
- 4
- erste Schaufel
- 6
- zweite Schaufel
- 8
- dritte Schaufel
- 10
- Umfangssicherung
- 12
- Umfangsnut
- 14
- Basis
- 16
- stromabwärts gerichteter Schenkel (erste Schenkel)
- 18
- stromaufwärts gerichteter Schenkel (zweite Schenkel)
- 20
- Schaufelblatt
- 22
- Schaufelfuß von 4
- 24
- Innendeckband
- 26
- erster Steg
- 28
- zweiter Steg
- 30
- Unterseite von 26
- 32
- Oberseite von 16
- 34
- zweite Nut
- 36
- Halterung
- 38
- Kopfbereich von 10
- 40
- Fußbereich von 10
- 42
- erste Aufnahme von 10
- 44
- Kopf von 36
- 46
- Fuß von 36
- 48
- zweite Aufnahme von 36
- 50
- Öffnung von 36
- 51
- Sicherungselement
- 52
- Stirnfläche
- 54
- erster Schaufelfuß von 4
- 55
- zweiter Schaufelfuß von 6
- 56
- Überhang von 54
- 58
- Schaufelfuß von 8
- 60
- Überhang von 58
- 62
- Strömungsrichtung
- 63
- Unterseite von 8
- 64
- Führungselement (dritte Nut)
- 66
- Anlagefläche
- 68
- Anlagefläche
- 69
- erste Aussparung
- 70
- Drehachse
- 71
- verlängerter Bereich des Fuß 46
- 72
- Anschlag
- 74
- dritte Aufnahme
- 76
- verlängerter Bereich des Fußbereich von 40
- 78
- zweite Aussparung
- 79
- Spalt
- 81
- Erhöhung
- Ar
- radiale Achse
- AT
- parallele Achse
- B
- Breite des Schaufelfußes
- bU
- Breite des Kopfbereiches der Umfangssicherung
- hN
- Nuthöhe
- hu, hU'
- Höhe der Umfangssicherung
- SE
- Engstelle zwischen den Schenkel
- T
- Tiefe des Schaufelfußes
1. Rotor einer Strömungsmaschine mit:
- mindestens einer Schaufel (4, 6, 8), die ein Schaufelblatt (20) und einen Schaufelfuß
(54, 55, 58) aufweist,
- einen Rotorgrundkörper (2), insbesondere eine Scheibe (2), die eine nach außen geöffnete
Umfangsnut (12) zur Aufnahme des Schaufelfußes (54, 55, 58) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Umfangsnut (12) und der Schaufelfuß (54, 55, 58) derart geformt sind, dass durch
Drehen der Schaufel (4, 6, 8) um eine Achse (Ar, AT) in die Umfangsnut (12) der Schaufelfuß (54, 55, 58) sicherbar ist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (AT) parallel zu einer Senkrechten der Rotationsachse des Rotorgrundkörpers (2) verläuft
und/oder die Achse (Ar) radial zum Rotorgrundkörper (2) verläuft.
3. Rotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor in der Umfangsnut (12) ein Sicherungselement (51), insbesondere einen Sicherungsdraht,
aufweist, der an der Unterseite (63)des Schaufelfußes (54, 55, 58) anliegt.
4. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaufelfuß (54, 55, 58) ein zum Sicherungselement (51) komplementär geformtes
Führungselement (64), insbesondere eine Führungsnut, aufweist.
5. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufel (2) ein quer zum Schaufelblatt (20) verlaufendes Innendeckband (24)
aufweist, so dass mindestens ein Steg (26) des Innendeckbandes (24) zusammen mit dem
Rotorgrundkörper (2) einen Spalt (79) bildet.
6. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Engstelle (SE) der Umfangsnut (12) derart groß ist, dass beim Drehen der Schaufeln (4, 6, 8) um
die Achse (Ar, AT) der Schaufelfuß (54, 55, 58) in die Umfangsnut (12) einführbar ist.
7. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Engstelle (SE) derart klein ist, dass mindestens eine Auflagefläche (66, 68) des Schaufelfußes
(54, 55, 58) auf mindestens eine in der Umfangsnut (12) befindliche Auflagefläche
(70, 72) anliegt.
8. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Engstelle (SE) größer ist als eine Tiefe (T) des Schaufelfußes (54, 55, 58) und/oder die Engstelle
(SE) kleiner ist als die Breite (B) des Schaufelfußes (54, 55, 58), wobei die Breite
(B) des Schaufelfußes (54, 55, 58) größer ist als die Tiefe (T) des Schaufelfußes
(54, 55, 58).
9. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor eine Umfangssicherung (10) umfasst, die einen Kopfbereich (38) mit einer
ersten Aufnahme (42) für einen Teil mindestens eines Schaufelfußes (54, 58) aufweist,
und der Schaufelfuß (54, 58) einen zur ersten Aufnahme (42) komplementär geformten
Überhang (56, 60) aufweist.
10. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor eine Umfangssicherung (10) mit einem Fußbereich (40) umfasst, der auf der
Basis (14) der Umfangsnut (12) aufliegt.
11. Rotor nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorgrundkörper (2) mindestens eine Aussparung (78) und/oder Erhöhung (81) in
der Basis (14) der Umfangsnut (12) aufweist und/oder die Umfangssicherung (10') einen
Fußbereich (40, 76) aufweist, der in der Aussparung (78) angeordnet ist.
12. Rotor nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (bU) des Kopfbereiches (38) der Umfangssicherung (10) größer ist als die Engstelle (SE).
13. Rotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (hU) der Umfangssicherung (10) mindestens genauso groß ist wie die Nuthöhe (hN) und dass der Rotor mindestens eine zur Umfangsnut (12) querverlaufende Nut (34)
zur Aufnahme der Umfangssicherung (10) aufweist.
14. Rotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (hU') der Umfangssicherung (10) kleiner ist als die Nuthöhe (hN) und mindestens eine Seitenwandung (16, 18) der Umfangsnut (12) eine Aufnahme (74)
für die Umfangssicherung (10) aufweist.
15. Strömungsmaschine mit einem Rotor nach mindestens einem der obigen Ansprüche.