[0001] Die Erfindung betrifft einen Abhebegreifer für ein Ventilelement eines Verdichterventils,
bestehend aus einer Anzahl von Greiferfingern und einer Führungsbuchse, sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines selbigen Abhebergreifers.
[0002] Abhebegreifer sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt und werden zur Regelung
von Platten- und Ringventile für Kompressoren und dergleichen verwendet. Abhebegreifer
werden grundsätzlich dazu verwendet, um das Schließen des entsprechenden Ventils zu
verhindern und damit die Rückströmung des zu verdichtenden Mediums aus dem Verdichterraum,
üblicherweise in die Saugkammer, zu ermöglichen. Durch dauerhaftes Offenhalten kann
die Förderung des Verdichters gestoppt, beziehungsweise der Leerlauf des Verdichters
realisiert werden. Im Weiteren wird die Abhebung von Ventilelementen häufig dazu genutzt,
um den Verdichter mit minimaler Last hochzufahren, oder auch eine stufenlose Regelung
des Verdichters zu realisieren.
[0003] Aufgrund der hohen Beanspruchung und der hohen Dynamik werden die meisten Greifer
aus dem Vollen gefertigt. Dabei wird durch Dreh-, Fräs- und Sägeoperationen mehr als
80% des Ausgangsmaterials zerspant. Die aus dem Vollen gefertigten Greifer sind stabil
und höchst vibrationsbeständig, jedoch, aufgrund des hohen Material- und Herstellungsaufwands,
sehr teuer.
[0004] Als kostengünstigere Variante zeigt beispielsweise die
DE15 03 426 A1 einen Abhebegreifer, welcher aus einer metallischen Buchse, konzentrischen Greiferringen,
sternförmig angeordneten Rippen und aus, mit einer Ventilplatte zusammenwirken, Greiferfingern
besteht. Die Buchse wird in üblicher Art und Weise durch Drehen oder Gießen gefertigt.
Die konzentrischen Greiferringe tragen die, mit der Ventilplatte zusammenwirkenden,
metallischen Greiferfinger und sind durch die sternförmig angeordneten Rippen untereinander,
sowie mit der Buchse verbunden. Der Zusammenhalt der einzelnen Bauteile wird durch
Schweißverbindungen sichergestellt. Um die Zugänglichkeit beim Fügevorgang zu gewährleisten,
ist nur eine geringe Anzahl an sternförmig angeordneten Rippen durchgehend, von äußersten
Greiferringen bis zur Buchse, ausgeführt. Um dennoch eine ausreichende Steifigkeit
zu gewährleisten, werden die äußeren Greiferringen durch zusätzliche, kurze Rippen
miteinander verbunden.
[0005] Als nachteilig ist anzusehen, dass zur Herstellung eine Fülle von Schweißvorgängen,
bei hohem Zeitaufwand, notwendig sind. Weiters ist zu beachten, dass die Buchse aus
einem metallischen Werkstoff bestehen muss, welcher das Fügen durch Schweißen zulässt.
Darauf basierend kann in Bezug auf die Gleiteigenschaften, von einer nicht optimalen
Werkstoffpaarung zwischen Buchse und dem dazugehörigen Führungszapfen am Ventil ausgegangen
werden. Dieser Nachteil kommt insbesondere bei Trockenlaufanwendungen, bei denen aus
verschiedenen Gründen nicht geschmiert werden kann, zum Tragen. Auch der thermische
Verzug im Zuge des Fügens kann ein Nacharbeiten der Buchse, insbesondere der Führungsflächen
erfordern. Da sämtliche Bauteile des Abhebegreifers aus Metall gefertigt sind, ergibt
sich weiters ein entsprechen hohes Gewicht, wodurch die mögliche Dynamik entsprechend
eingeschränkt ist.
[0006] Die
EP 0 686 770 B1 zeigt einen Abhebegreifer für Verdichterventile mit einem Träger, sowie einer Anzahl
darauf befestigter Greiferfinger. Die Greiferfinger sind an ihrer, dem Träger zugewandten
Seite, mit einem formschlüssig mit dem Träger zusammenwirken Halteelement ausgestattet.
Dieses Halteelement weist ein Positionierelement, sowie ein in der Montagestellung
einschnappendes Fixierelement auf. Das Zentrum des Trägers ist als Buchse ausgeformt,
durch welche der Träger auf einer Führungshülse geführt wird. Um die Führung zu verbessern,
beziehungsweise die Reibungsverluste zu verringern, sind innerhalb der Führungshülse
Gleitringe vorgesehen.
[0007] Nachteilig ist die aufwändige Gestaltung des Führungsbereiches, um auch bei Trockenlaufanwendungen
für entsprechend positive Gleitverhältnisse zu sorgen. Auch die eingeschränkte Werkstoffwahl
für die Greiferfinger, welche sowohl ausreichende Festigkeit für den Betrieb, als
auch eine entsprechende Elastizität für die Schnappverbindung aufweisen müssen ist
als nachteilig anzusehen. Im Vergleich zu der eingangs beschriebenen Variante bei
welcher der Greifer aus dem Vollen gefertigt wird, ist zwar der Materialaufwand erheblich
reduziert, durch den mehrteiligen Aufbau kann sich durch die Belastung der Greiferfinger
jedoch Spiel, insbesondere an den Kontaktflächen zwischen den Greiferfingern und dem
Träger ergeben. Zwar ist im Vergleich zur erwähnten
DE15 03 426 A1 das Gewicht im geringem Maß reduziert, dennoch lässt der massive metallische Träger
und die daran ausgeformte Buchse aufgrund seines Gewichtes ebenfalls nur eine eingeschränkte
Dynamik zu.
[0008] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für ein Ventilelement eines Verdichterventils
einen Abhebegreifer der eingangs genannten Art, bei Reduzierung des Gewichts, möglichst
kostengünstig herstellen zu können und Verschleißerscheinungen, wie beispielsweise
das Auftreten von Spiel zwischen Greiferfinger und deren Trägerstruktur, zu vermeiden.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Abhebegreifers nach Anspruch 1 dadurch
gelöst, dass der Greiferfinger aus einem ersten Werkstoff gefertigt ist, die Trägerbuchse
durch ein gusstechnisches Verfahren aus einem zweiten Werkstoff gefertigt ist und
der Greiferfinger zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse umgossen ist.
Durch den mehrteiligen Aufbau und dem zumindest teilweisen Eingießen des Greiferfingers,
kann der Abhebegreifer mit minimalem Materialaufwand gefertigt werden. Dadurch, dass
der Greiferfinger zumindest teilweise in die Trägerbuchse eingegossen ist, wird das
Auftreten von Spiel zwischen Greiferfinger und Trägerstruktur in Form der Trägerbuchse,
nahezu ausgeschlossen. Das gusstechnische Verfahren erlaubt weiters, eine materialreduzierte
Ausführung, wodurch effektiv Gewicht eingespart werden kann. Je nach Werkstoffwahl
kann sich dieser Effekt noch verstärken.
[0010] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Trägerbuchse einen Führungsbereich
zur Führung des Abhebegreifers aufweist. Der Führungsbereich wird daher bereits beim
Gießen der Trägerbuchse gefertigt und das nachträgliche Einbringen etwaiger Buchsen
oder Gleitringe ist nicht notwendig. Dadurch wird die Anzahl der Bauteile und der
Montageaufwand reduziert, wodurch wiederum Kosten eingespart werden.
[0011] In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Führungsbereich an der radial innenliegenden
Umfangsfläche der Trägerbuchse angeordnet ist. Dies erlaubt einen einfachen und platzsparenden
Aufbau, bei welchem der Abhebegreifer, beispielsweise an einem zentralen Führungszapfen
geführt wird.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Trägerbuchse aus Kunststoff oder
faserverstärkten Kunststoff gefertigt ist. Dies erlaubt eine Konstruktion mit geringstem
Gewicht bei dennoch hoher Festigkeit. Das, im Vergleich zu metallischen Werkstoffen,
geringe Gewicht erlaubt eine hohe Betätigungsdynamik. Ist wie bereits angeführt auch
der Führungsbereich durch die Trägerbuchse ausgebildet, ergeben sich gerade bei Trockenlaufanwendungen
ausgezeichnete Gleitverhältnisse. Daher kann auf den Einsatz von Gleitelementen an
einem Führungszapfen des Abhebegreifers verzichtet werden, wodurch sich die Konstruktion
entsprechend vereinfacht.
[0013] In weiterer vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Greiferfinger an einem,
dem Ventilelement zugewandten, zentralen Bereich mit einem Kraftübertragungsrings
verbunden ist. Dadurch werden die, auf die Greiferfinger wirkenden Kräfte nicht direkt
in die Trägerbuchse abgeleitet. Der Kraftübertragungsring verleiht dem Abhebegreifer
somit zusätzliche Stabilität und Steifigkeit.
[0014] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Greiferfinger an seinem dem Ventilelement
zugewandten, zentralen Bereich eine Nut aufweist und dass der Greiferfinger mittels
der Nut an einer ersten Kontaktstelle zwischen Kraftübertragungsring und Greiferfinger
in den Kraftübertragungsring eingehakt ist. Durch das Einhaken an der ersten Kontaktstelle
zwischen Kraftübertragungsring und Greiferfinger am Kraftübertragungsring wird der
Greiferfinger entsprechend positioniert, ohne dass Fixierelemente beziehungsweise
Verbindungselemente wie beispielsweise Schrauben oder dergleichen notwendig sind.
Wird das gusstechnische Verfahren zur Herstellung der Trägerbuchse im Anschluss an
das Einhaken durchgeführt, kann auch der bereits positionierte Kraftübertragungsring,
zumindest teilweise umgossen werden.
[0015] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Greiferfinger an einem, dem Ventilelement
abgewandten, axialen Ende mit einem Abschlussring verbunden ist. Die an den Greiferfingern
auftretenden Kräfte werden über das, dem Ventilelement abgewandten, axialen Ende in
den Abschlussring abgeleitet. Dadurch wird die Buchse entlastet und dem Abhebegreifer
wird weitere, zusätzliche Stabilität verliehen.
[0016] In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass der Greiferfinger an seinem dem Ventilelement
abgewandten, axialen Ende eine Ausnehmung aufweist, dass der Abschlussring als zweite
Kontaktstelle zwischen Abschlussring und Greiferfinger an seiner äußeren oder inneren
radialen Umfangsfläche einen umlaufenden Vorsprung aufweist, welcher mit der Ausnehmung
des Greiferfingers dahingehend zusammenwirkt, dass der Greiferfinger mit seiner Ausnehmung
in den umlaufenden Vorsprung und somit in den Abschlussring eingreift. Das Einhaken
stellt eine einfache Möglichkeit dar, den Abschlussring zu positionieren und zu fixieren
ohne entsprechende Fixierelemente, wie Schrauben oder dergleichen, vorsehen zu müssen.
Weitere Bauteile entfallen daher, wodurch Kosten reduziert werden. Ein Ausrichten
etwaiger Durchgangsbohrungen oder Gewindebohrungen, wie es bei der Verwendung von
Schrauben zur Fixierung notwendig wäre, entfällt.
[0017] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Greiferfinger und der Kraftübertragungsring
zumindest an der ersten Kontaktstelle zwischen Kraftübertragungsring und Greiferfinger
und/oder der Greiferfinger und der Abschlussring zumindest an der zweiten Kontaktstelle
zwischen Abschlussring und Greiferfinger zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse
umgossen sind. Dadurch ist ein sicherer Zusammenhalt aller Bauteile in einfacher Weise
sichergestellt.
[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Trägerbuchse einen Abschnitt
mit nicht kreisförmigem Querschnitt aufweist. Da die Greiferfinger durch entsprechende
Schlitze im Ventilsitz geführt werden, welche durch Radialstege unterbrochen werden,
ist es grundsätzlich notwendig zu verhindern, dass die Greiferfinger, in Folge von
Verdrehung, in Kontakt mit den Radialstegen des Ventilsitzes kommen. Dies würde zu
unerwünschten Verschleiß am Ventilsitz und an den Greiferfingern führen, gegebenenfalls
beide beschädigen oder eine mögliche Fehlfunktion, aufgrund erhöhter Reibung, zur
Folge haben. Durch einen nicht kreisförmigen Querschnitt kann bei Verwendung eines
entsprechend ausgeformten, in Bezug auf den Ventilsitz, rotationsfesten Gegenstückes,
ein Verdrehen wirkungsvoll verhindert werden. Eine übliche, mehrteilige Ausführung,
beispielsweise durch auf den Ventilsitz aufgeschraubte Kunststoffblöcke, verursacht,
im Gegensatz dazu, signifikante Mehrkosten und erhöhten Montageaufwand.
[0019] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Führungsbereich der Trägerbuchse
als nicht kreisförmiger Abschnitt ausgeführt ist. Dadurch ist in Kombination mit einem
entsprechenden Führungszapfen, welcher zur Führung des Abhebegreifers vorgesehen ist,
bei entsprechendem Querschnitt, neben der Führung auch eine Verdrehsicherung realisiert.
[0020] Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1
bis 8 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt
Fig.1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Abhebegreifers,
Fig.2 eine Schnittdarstellung des vorteilhaft ausgeführten, vormontierten Abhebegreifers,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 2,
Fig.4 eine Schnittdarstellung des fertig ausgeführten Abhebegreifers in einer vorteilhaften
Ausgestaltung,
Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht des Abhebegreifers in Kombination mit einem Verdichterventil,
Fig.7 den Abhebegreifer, aufgesetzt auf ein Verdichterventil, in einer Draufsicht
nach Ansicht A in Figur 6,
Fig.8 den Abhebegreifer innerhalb eines Kolbenverdichters.
[0021] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Abhebegreifer 1. Bei der dargestellten Ausführung
finden mehrere Greiferfinger 2, beispielsweise sechs, Anwendung. Durch ein gusstechnisches
Verfahren, beispielsweise Druckguss oder Spritzguss, wird eine Trägerbuchse 14 ausgeformt,
wobei die Greiferfinger 2 zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse umgossen
werden. Der Werkstoff, aus welchem die Trägerbuchse 14 gegossen ist, muss nicht zwangsläufig
der gleiche Werkstoff sein aus welchem die Greiferfinger 2 gefertigt sind, wobei diese
Möglichkeit selbstverständlich nicht ausgeschlossen ist.
[0022] Für die Greiferfinger 2 kann ein metallischer Werkstoff, beispielsweise eine Stahllegierung
vorgesehen sein, welche entsprechende Dauer- und Verschleißfestigkeit aufweist, wobei
auch andere Werkstoffe nicht ausgeschlossen sind. Für die Trägerbuchse 14 können ebenfalls
metallische Werkstoffe vorgesehen sein, vorzugsweise mit guten Gleiteigenschaften,
wie beispielsweise Bronzelegierungen, also Legierungen mit hohen Kupfer und Zinn Anteil,
da diese Legierungen gute Gleiteigenschaften und hohe Beständigkeit gegen Materialermüdung
aufweisen. Um ein möglichst geringes Gesamtgewicht zu erreichen, ist insbesondere
für die Trägerbuchse 14, auch die Verwendung von Kunststoffen, wie beispielsweise
Polyamide, welche zusätzlich faserverstärkt ausgeführt sein können, möglich. Diese
weisen eine hohe Festigkeit, Steifigkeit und auch Zähigkeit bei guten Gleiteigenschaften
auf. Selbstverständlich können auch andere Werkstoffe beziehungsweise Werkstoffkombinationen
genutzt werden.
[0023] Figur 2 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abhebegreifer
1 in einem vormontierten Stadium. Bei der dargestellten Ausführung werden die Greiferfinger
2 mit einem, einem in Figur 6 dargestellten Ventilelement 30 zugewandtem, zentralen
Bereich 3 mit einem Kraftübertragungsring 6 an der ersten Kontaktstellen 7 zwischen
Kraftübertragungsring 6 und Greiferfinger 2 verbunden (siehe auch Figur 3). Der Kraftübertragungsring
ist vorzugsweise aus Metall gefertigt. Die ersten Kontaktstellen 7 zwischen Kraftübertragungsring
6 und Greiferfinger 2 sind am Kraftübertragungsring 6 in Form von Kontaktflächen 8
ausgeführt. Weiters weist jeder Greiferfinger 2 an seinem zentralen Bereich 3 eine
Nut 5 auf, deren Tiefe und Breite zu den Kontaktflächen 8 des Kraftübertragungsringes
6 passend ausgeführt ist.
[0024] Die Greiferfinger 2 sind mittels ihrer Nuten 5 an jeweils einer der ersten Kontaktstellen
7 zwischen Kraftübertragungsring 6 und Greiferfinger 2 eingehakt und werden über die
Kontaktflächen 8 positioniert. Dadurch, dass der Grund der Nuten 5 an der, von dem
Ventilelement 30 abgewandten Oberseite des Kraftübertragungsring 6, welche ebenfalls
eine Kontaktfläche 8 darstellt, zum Liegen kommt, ist die axiale Lage der Greiferfinger
2 festgelegt. Durch das Einhaken sind die Greiferfinger 2 am Kraftübertragungsring
6 in ihrer Lage positioniert.
[0025] Jeder Greiferfinger 2 ist weiters, an seinem, dem Ventilelement 30 abgewandten, axialen
Ende 4, mit einem Abschlussring 10 verbunden. Dazu weisen die Greiferfinger 2 an deren
axialen Ende 4 an einer zweiten Kontaktstelle 11 zwischen Abschlussring 10 und Greiferfinger
2 jeweils eine Ausnehmung 9, beispielsweise eine nach innen oder außen weisende, Nut,
auf. Der Abschlussring 10 weist an den zweiten Kontaktstellen 11 zwischen Abschlussring
10 und Greiferfinger 2 an seiner inneren oder äußeren radialen Umfangsfläche einen
umlaufenden Vorsprung 12 auf, welcher mit der Ausnehmung 9 jedes Greiferfingers 2
dahingehend zusammenwirkt, dass die Greiferfinger 2 mit ihren Ausnehmungen 9 in den
umlaufenden Vorsprung 12 und somit in den Abschlussring 10 eingreifen.
[0026] Selbstverständlich ist auch eine Ausführung, bei welcher auf den Kraftübertragungsring
6 und/oder auf den Abschlussring 10 verzichtet wird, denkbar. Wird auf den Kraftübertragungsring
6 verzichtet, muss der zentrale Bereich 3 des Greiferfingers 2 keine Nut 5 aufweisen,
wie dies auch in Figur 1 dargestellt ist. Wird auf den Abschlussring 10 verzichtet,
muss der Greiferfinger 2 an seinem, dem Ventilelement 30 abgewandten, axialen Ende
4 an seiner inneren oder äußeren radialen Umfangsfläche keine Ausnehmung 9 aufweisen,
wie ebenfalls bereits in Figur 1 dargestellt ist.
[0027] Wie bereits erwähnt, sind die Greiferfinger 2 durch das Einhaken am Kraftübertragungsring
6 bereits in einer gewissen Lage positioniert. Infolge der Ausnehmung 9 ist die Wandstärke
der Greiferfinger 2 an der zweiten Kontaktstelle 11 zwischen Abschlussring 10 und
Greiferfinger 2 reduziert, was eine gewisse elastische Verformung zulässt. Dies erlaubt
es den Abschlussring 10 an der zweiten Kontaktstelle 11 zwischen Abschlussring 10
und Greiferfinger 2 einzuschnappen.
[0028] Der auf diese Weise, in Figur 2 dargestellte, vormontierte Abhebegreifer 1 weist
bereits einen gewissen Zusammenhalt der einzelnen Bauteile auf, welcher die Handhabung
des noch nicht vollständig ausgebildeten Abhebegreifers 1 beim folgenden Schritt erleichtert.
[0029] Die gezeigte Ausführung der ersten Kontaktstelle 7 zwischen Kraftübertragungsring
6 und Greiferfinger 2 und der zweiten Kontaktstelle 11 zwischen Abschlussring 10 und
Greiferfinger 2 stellt eine einfache Variante dar, die sich mit geringem Fertigungsaufwand
herstellen lässt und eine schnelle und einfache Montage zulässt. Selbstverständlich
sind auch andere formund/oder kraftschlüssige Ausführungen bei der Ausgestaltung der
ersten Kontaktstelle 7 zwischen Kraftübertragungsring 6 und Greiferfinger 2 und der
zweiten Kontaktstelle 11 zwischen Abschlussring 10 und Greiferfinger 2, beispielsweise
durch entsprechende Gewinde, anderen Formen von Steckverbindungen oder dergleichen
möglich.
[0030] Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 2. Beispielhaft ist
der Kraftübertragungsring 6 für sechs Greiferfinger 2 mit entsprechenden Kontaktflächen
8 in regelmäßiger Anordnung ausgeführt.
[0031] Der Kraftübertragungsring 6 ist beispielsweise an der ersten Kontaktstelle 7 zwischen
Kraftübertragungsring 6 und Greiferfinger 2 durch nutförmige Ausnehmungen 12 an der
äußeren und/oder inneren Umfangsfläche des Kraftübertragungsringes 6 ausgeführt. Die
entstehenden Kontaktflächen 8 sind im Grund der nutförmigen Ausnehmungen 12, und an
der Oberseite des Kraftübertragungsring 6 ausgebildet. An den am Nutgrund gebildeten
Kanten der nutförmigen Ausnehmungen 12, welche an die Kontaktflächen 8 angrenzen,
sind bogenförmige Ausnehmungen 13 vorgesehen, durch welche freie Räume 19 zwischen
dem Kraftübertragungsring 6 und dem zentralen Bereich 3 der Greiferfinger 2 an der
ersten Kontaktstelle 7 zwischen Kraftübertragungsring 6 und Greiferfinger 2 gebildet
werden. Der Vorteil der bogenförmigen Ausnehmungen 13 und der durch sie gebildeten
Räume 19 wird in der folgenden Beschreibung zu Figur 4 näher ausgeführt. Die Greiferfinger
2 sind in den Kraftübertragungsring 6 eingehakt, so dass die inneren Flächen der Nuten
5 an den Kontaktflächen 8 anliegen und die Greiferfinger 2 in radialer und axialer
Richtung positioniert sind.
[0032] Figur 4 zeigt eine Schnittdarstellung eines fertig ausgeführten Abhebegreifers 1
in vorteilhafter Ausgestaltung. Wie auch bereits bei Figur 1 beschrieben, wird durch
ein gusstechnisches Verfahren, beispielsweise Druckguss oder Spritzguss, bei welchem
der bereits beschriebene, in einem vormontierten Stadium befindliche Abhebegreifer
1 nach Figur 2 in eine entsprechende Gussform eingebracht wird, die Trägerbuchse 14
ausgeformt. Dabei werden die Greiferfinger 2, der Kraftübertragungsring 6 und der
Abschlussring 10 zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse 14 umgossen. Durch
das Umgießen der einzelnen Bauteile wird der sichere Zusammenhalt der einzelnen Bauteile
sichergestellt, wobei die im Betrieb des Abhebegreifers 1 auf den Greiferfinger 2
wirkenden Kräfte, vorrangig vom Kraftübertragungsring 6 und dem Abschlussring 10 aufgenommen
werden. Um ein möglichst gutes Einbinden der Greiferfinger 2 in die Trägerbuchse 14
zu gewährleisten, kann in jenen Bereichen der Greiferfinger 2, welche eingegossen
werden, zumindest ein Durchbruch 16 vorgesehen sein, welcher im Zuge des Gießens der
Trägerbuchse 14 von deren Werkstoff durchflossen und ausgefüllt wird. Wie in Figur
1 erkennbar ist aber ein Vorhandensein eines Durchbruches 16 nicht zwingend notwendig.
[0033] Die bereits bei Figur 3 beschriebenen, bogenförmigen Ausnehmungen 13 an den, am Nutgrund
gebildeten, innenliegenden Kanten der nutförmigen Ausnehmungen 12, welche an die Kontaktflächen
8 angrenzen, erlauben dem Werkstoff der Trägerbuchse 14 den zentralen Bereich 3 der
Greiferfinger 2 und den Kraftübertragungsring 6 an der ersten Kontaktstelle 7 zwischen
Kraftübertragungsring 6 und Greiferfinger 2 während des Gießens gut zu umfließen und
auch die, dem Ventilelement 30 zugewandten, Unterseite des Kraftübertragungsring 6
zumindest teilweise zu umgießen. Dadurch ist ein etwaiges Lockern des Kraftübertragungsringes
6, während des Betriebs, wirkungsvoll verhindert und wiederum ein sicherer Zusammenhalt
aller Bauteile gewährleistet.
[0034] Aus dem gleichen Grund ist auch die zweite Kontaktstelle 11 zwischen Abschlussring
10 und Greiferfinger 2 zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse 14 umgossen.
Um einen besseren Zusammenhalt zwischen Trägerbuchse 14 und Abschlussring 10 zu gewährleisten,
können an der äußeren radialen Umfangsfläche des Abschlussrings zumindest teilweise
umlaufende Nuten oder Rillen 15 vorgesehen werden, welche zumindest teilweise vom
Werkstoff der Trägerbuchse 14 umgossen werden.
[0035] Die Trägerbuchse 14 weist an ihrer radial innenliegenden Umfangsfläche einen Führungsbereich
17 auf, welcher in Kombination mit einem Führungszapfen 32 (wie in Figur 6 dargestellt)
zur Führung des Abhebegreifers 1 dient. Beispielhaft ist die Trägerbuchse 14 aus Kunststoff
oder faserverstärkten Kunststoff, vorzugsweise einem tribologisch günstigen Kunststoff,
gefertigt, wodurch sich gerade bei Trockenlaufanwendungen ausgezeichnete Gleitverhältnisse
am Führungsbereich 17 ergeben. Auf den Einsatz von Gleitelementen am Führungszapfen
32 des Abhebegreifers 1 kann daher verzichtet werden, wodurch sich die Konstruktion
entsprechend vereinfacht.
[0036] Figur 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4. Figur 5 zeigt grundsätzlich
den bereits in Figur 3 dargestellten Aufbau, jedoch in der fertig ausgeführten Situation.
Dabei sind die freien Räume 19 an der ersten Kontaktstelle 7 zwischen Kraftübertragungsring
6 und Greiferfinger 2 durch den Werkstoff der Trägerbuchse 14 ausgegossen. Dadurch
ist zwischen dem zentralen Bereich 3 der Greiferfinger 2 und dem Kraftübertragungsring
6 keine Relativbewegung möglich. Die Greiferfinger 2 sind spielfrei und ohne Nutzung
etwaiger Fixierelemente, wie beispielsweise Schrauben oder dergleichen, mit dem Kraftübertragungsring
6 verbunden. Selbiges gilt natürlich auch für die zweite Kontaktstelle 11 zwischen
Abschlussring 10 und Greiferfinger 2.
[0037] Grundsätzlich sind, wie bereits bei der Beschreibung von Figur 2 erwähnt, auch andere
Möglichkeiten bei der Ausbildung der ersten Kontaktstelle 7 zwischen Kraftübertragungsring
6 und Greiferfinger 2 möglich. Beispielsweise wäre bei entsprechender Ausführung der
ersten Kontaktstellen 7 zwischen Kraftübertragungsring 6 und Greiferfinger 2, auch
ein nachträgliches, also nach abgeschlossenem Gussvorgang, Einschrauben des Kraftübertragungsringes
6 in den zentralen Bereich 3 der Greiferfinger 2 und in die Trägerbuchse 14 denkbar.
[0038] Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Abhebegreifers 1 in Kombination mit
einem Verdichterventil 40 wie es beispielsweise in Kolbenverdichtern Anwendung findet.
Ein Verdichterventil 40 besteht üblicherweise aus Ventilsitz 20, Ventilelement 30
und Ventilfänger 31. Die Greiferfinger 2 sind durch entsprechende Schlitze 21 im Ventilsitz
20 geführt, welche durch Radialstege 22 unterbrochen werden. Es ist grundsätzlich
vorteilhaft zu verhindern, dass die Greiferfinger 2, in Folge von Verdrehung, in Kontakt
mit den Radialstegen 22 des Ventilsitzes 20 kommen. Dies würde zu unerwünschten Verschleiß
am Ventilsitz 20 und an den Greiferfingern 2 führen, gegebenenfalls beide beschädigen
oder eine mögliche Fehlfunktion aufgrund erhöhter Reibung zur Folge haben. Die Trägerbuchse
14 kann daher einen Abschnitt 18 mit nicht kreisförmigem Querschnitt aufweisen, welcher
beispielhaft mit dem
[0039] Führungsbereich 17 zusammenfällt. Die radiale Umfangsfläche des Führungszapfens 32
ist gegengleich zu dem nicht kreisförmigen Querschnitt des Führungsbereichs 17 der
Trägerbuchse 14 ausgeführt, wobei der Führungszapfen 32 in Bezug auf das Verdichterventil
40 rotationsfix ausgeführt ist. Durch das Zusammenwirken der Umfangsfläche des Führungszapfen
32 und dem nicht kreisförmigen Querschnitt des Abschnitts 18 der Trägerbuchse 14 wird
ein Verdrehen des Abhebegreifers 1 gegenüber dem Ventilsitz 20 verhindert. Abschnitt
18 kann mit seinem nicht kreisförmigen Querschnitt auch an einer anderen Stelle der
radial innenliegenden Umfangsfläche der Trägerbuchse ausgeformt sein und muss nicht
zwingend mit dem Führungsbereich 17 zusammenfallen.
[0040] Figur 7 zeigt den Abhebegreifer 1, aufgesetzt auf das Verdichterventil 40, in einer
Draufsicht nach Ansicht A in Figur 6. Die Greiferfinger 2 sind durch die Schlitze
21 durch den Ventilsitz geführt. Der nicht kreisförmige Querschnitt des Abschnitts
18, welcher, wie bei Figur 6 erläutert, eine unerwünschte Verdrehung des Abhebegreifers
1 relativ zum Ventilsitz 20 und somit einen Kontakt der Greiferfinger 2 mit den Radialstegen
22 verhindert, ist im Zentrum der Trägerbuchse 14 gut erkennbar.
[0041] Figur 8 zeigt den Abhebegreifer 1 in aktivierter Stellung, bei seiner Verwendung
in einem Kolbenverdichter 50, welcher aus zumindest einem Verdichterventil (40) mit
zumindest einem Ventilelement (30) besteht und welcher lediglich schematisch dargestellt
ist. Die Greiferfinger 2 ragen dabei durch den Ventilsitz 20 hindurch und drücken
das Ventilelement 30 entgegen der Federkraft der Federn 33 gegen den Ventilfänger
31. Lediglich schematisch ist die Betätigungseinrichtung 34 dargestellt über welche
der Abhebegreifer 1 betätigt wird.
[0042] Infolge der dargestellten, aktivierten Stellung des Abhebegreifers 1, wird durch
die Aufwärtsbewegung des Kolbens 35 ein Verdichtermedium beispielsweise in die Saugkammer
36 zurückgeschoben. Dies hat zur Folge, dass sich die Förderleistung und somit auch
die Leistungsaufnahme des Kolbenverdichters 50 reduziert, wobei dieser Effekt beispielsweise
im Zuge einer Leerlaufregelung oder beim Hochfahren mit minimaler Last genutzt werden
kann.
1. Abhebegreifer (1) für ein Ventilelement (30) eines Verdichterventils (40), bestehend
aus zumindest einem Greiferfinger (2) und einer Trägerbuchse (14), dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferfinger (2) aus einem ersten Werkstoff gefertigt ist, die Trägerbuchse
(14) durch ein gusstechnisches Verfahren aus einem zweiten Werkstoff gefertigt ist
und der Greiferfinger (2) zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse (14)
umgossen ist.
2. Abhebegreifer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbuchse (14) einen Führungsbereich (17) zur Führung des Abhebegreifers (1)
aufweist.
3. Abhebegreifer (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich (17) an der radial innenliegenden Umfangsfläche der Trägerbuchse
(14) angeordnet ist.
4. Abhebegreifer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbuchse (14) aus Kunststoff oder faserverstärkten Kunststoff gefertigt ist.
5. Abhebegreifer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferfinger (2) an einem, dem Ventilelement (30) zugewandten, zentralen Bereich
(3) mit einem Kraftübertragungsring (6) verbunden ist.
6. Abhebegreifer (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferfinger (2) an seinem dem Ventilelement (30) zugewandten zentralen Bereich
(3) eine Nut (5) aufweist und dass der Greiferfinger (2) mittels der Nut (5) an einer
ersten Kontaktstelle (7) zwischen Kraftübertragungsring (6) und Greiferfinger (2)
in den Kraftübertragungsring (6) eingehakt ist.
7. Abhebegreifer (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferfinger (2) an einem, dem Ventilelement (30) abgewandten, axialen Ende
(4) mit einem Abschlussring (10) verbunden ist.
8. Abhebegreifer (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferfinger (2) an seinem dem Ventilelement (30) abgewandten, axialen Ende
(4) eine Ausnehmung (9) aufweist, dass der Abschlussring (10) als zweite Kontaktstelle
(11) zwischen Abschlussring (10) und Greiferfinger (2) an seiner äußeren oder inneren
radialen Umfangsfläche einen umlaufenden Vorsprung (12) aufweist, welcher mit der
Ausnehmung (9) des Greiferfingers dahingehend zusammenwirkt, dass der Greiferfinger
mit seiner Ausnehmung (9) in den umlaufenden Vorsprung (12) und somit in den Abschlussring
(10) eingreift.
9. Abhebegreifer (1) nach zumindest einem der Ansprüche 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferfinger (2) und der Kraftübertragungsring (6) zumindest an der ersten Kontaktstelle
(7) zwischen Kraftübertragungsring (6) und Greiferfinger (2) und/oder der Greiferfinger
(2) und der Abschlussring (10) zumindest an der zweiten Kontaktstelle (11) zwischen
Abschlussring (10) und Greiferfinger (2) zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse
(14) umgossen sind.
10. Abhebegreifer (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbuchse (14) einen Abschnitt (18) mit nicht kreisförmigem Querschnitt aufweist.
11. Abhebegreifer (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich (17) der Trägerbuchse (14) als nicht kreisförmiger Abschnitt
(18) ausgeführt ist.
12. Verfahren zur Fertigung eines Abhebegreifers (1) für ein Ventilelement (30) eines
Verdichterventils (40), bestehend aus zumindest einem Greiferfinger (2) und einer
Trägerbuchse (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbuchse (14) durch ein gusstechnisches Verfahren gefertigt wird und dabei
der Greiferfinger (2) zumindest teilweise vom Werkstoff der Trägerbuchse (14) umgossen
wird.
13. Kolbenverdichter (50) bestehend aus zumindest einem Verdichterventil (40) mit zumindest
einem Ventilelement (30) und einem damit zusammenwirkendem Abhebegreifer (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Abhebegreifer (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgeführt ist.