[0001] Die Erfindung betrifft eine Hausgerätevorrichtung, insbesondere eine Kochfeldvorrichtung,
nach Anspruch 1.
[0002] Es ist bereits eine Hausgerätevorrichtung vorgeschlagen worden mit einem Sensor und
einem Wellenleiter, der dazu vorgesehen ist, Infrarot-Strahlung von einem Detektionsbereich
zu dem von dem Detektionsbereich beabstandet angeordneten Sensor zu leiten. Hierbei
wird der Wellenleiter um 90° aus einer Ursprungsrichtung ausgelenkt, wobei eine Umlenkeinheit
vorgesehen ist, die den Wellenleiter mittels eines einzigen Führungsabschnitts über
eine langgestreckte Krümmung aus der Ursprungsrichtung auslenkt.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit vorteilhaften mechanischen Eigenschaften bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Es wird eine Hausgerätevorrichtung, insbesondere eine Kochfeldvorrichtung, vorgeschlagen
mit zumindest einer Umlenkeinheit, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Wellenleiter
aus einer Ursprungsrichtung auszulenken, und die zumindest zwei Führungsabschnitte
aufweist, die ineinander übergehen und in unterschiedliche Richtungen gekrümmt sind.
Unter einer "Hausgerätevorrichtung" soll insbesondere ein Teil zumindest eines Hausgeräts,
insbesondere eines Kochfelds, verstanden werden. Unter einer "Umlenkeinheit" soll
insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest ein Führungselement zu
einer Umlenkung und/oder Führung eines Wellenleiters umfasst. Insbesondere ist die
zumindest eine Umlenkeinheit dazu vorgesehen, den Strahlengang um einen Winkel von
mindestens 20°, insbesondere von mindestens 40° und vorteilhaft von mindestens 60°
aus der Ursprungsrichtung auszulenken. Insbesondere ist die zumindest eine Umlenkeinheit
dazu vorgesehen, den Strahlengang um einen Winkel von maximal 170°, insbesondere von
maximal 160° und vorteilhaft von maximal 150° aus der Ursprungsrichtung auszulenken.
Vorzugsweise ist die zumindest eine Umlenkeinheit zumindest im Wesentlichen temperaturresistent
ausgebildet. Besonders vorteilhaft befindet sich die zumindest eine Umlenkeinheit
bis zu Temperaturen von mindestens 200°C, insbesondere von mindestens 250°C und vorteilhaft
von mindestens 300°C in funktionsfähigem Zustand. Vorzugsweise ist die zumindest eine
Umlenkeinheit elektrisch isolierend und besonders vorteilhaft unmagnetisch. Insbesondere
ist die Umlenkeinheit zumindest im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet. Alternativ
sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien denkbar. Vorteilhaft
ist die Umlenkeinheit mittels Spritzgussverfahren hergestellt. Alternativ könnte die
Umlenkeinheit mittels Rapid Prototyping und/oder 3D-Druckverfahren hergestellt sein.
Ebenfalls denkbar sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Herstellungsverfahren.
Unter einem "Führungselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das
zumindest eine Führungsstrecke ausbildet, die einen Verlauf des Wellenleiters zumindest
teilweise definiert, insbesondere vorgibt. Es sind verschiedene, einem Fachmann als
sinnvoll erscheinende Führungselemente denkbar. Beispielweise könnte das Führungselement
zumindest eine Führungsfläche ausbilden, an der der Wellenleiter insbesondere straff
anliegt. Hierbei könnte der Wellenleiter bei Betrachtung des Wellenleiters in einer
Querschnittsebene um einen Winkelbereich von maximal 180°, insbesondere von maximal
120° und vorteilhaft von maximal 90° von dem Führungselement umgeben sein. Vorteilhaft
bildet das Führungselement zumindest einen Führungskanal aus, in dem der Wellenleiter
geführt ist. Insbesondere ist der Wellenleiter bei Betrachtung des Wellenleiters in
einer Querschnittsebene um einen Winkelbereich von mindestens 270°, insbesondere von
mindestens 300° und vorteilhaft von mindestens 340° von dem Führungselement umgeben,
insbesondere umschlossen. Unter einem "Führungsabschnitt" soll insbesondere ein Abschnitt
des Führungselements verstanden werden, in welchem eine Krümmung einen vorzeichenwechselfreien
Verlauf annimmt. Insbesondere sind die Führungsabschnitte in einem direkten Kontakt
angeordnet. Insbesondere sind die Führungsabschnitte einstückig ausgebildet. Alternativ
ist denkbar, dass die Führungsabschnitte getrennt ausgebildet und aneinander befestigt
sind. Hierbei könnten die Führungsabschnitte miteinander verklebt sein. Insbesondere
ist ein Übergang zwischen den Führungsabschnitten fließend, insbesondere stetig und
vorzugsweise glatt. Unter "Infrarot-Strahlung" soll insbesondere elektromagnetische
Strahlung aus einem Wellenlängenbereich von 180 nm bis 0,3 mm verstanden werden. Unter
einem "Wellenleiter" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen
ist, zumindest Infrarot-Strahlung in Längsrichtung des Wellenleiters zu transmittieren,
insbesondere zu transportieren, insbesondere über Totalreflexion innerhalb des Wellenleiters.
Insbesondere ist der Wellenleiter dazu vorgesehen, ein Eintreten und/oder Austreten
zumindest von Infrarot-Strahlung in zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
ausgerichteten Richtungen zumindest im Wesentlichen zu verhindern. Unter "vorgesehen"
soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest
einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Hausgerätevorrichtung mit vorteilhaften
mechanischen Eigenschaften bereitgestellt werden. Insbesondere können eine hohe Stabilität
und/oder eine lange Funktionsfähigkeit erreicht werden. Insbesondere kann eine präzise
Detektion einer Temperatur von Gargeschirr erreicht werden. Insbesondere kann ein
großer Krümmungsradius und/oder geringe Verluste von Infrarot-Strahlung bei einer
Umlenkung des Wellenleiters erreicht werden. Insbesondere kann eine sichere und/oder
stabile Führung des Wellenleiters erreicht werden.
[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Umlenkeinheit dazu vorgesehen
ist, den zumindest einen Wellenleiter effektiv, insbesondere unter Vernachlässigung
eines Verlaufs des zumindest einen Wellenleiters innerhalb der zumindest einen Umlenkeinheit,
um zumindest im Wesentlichen 90° aus der Ursprungsrichtung auszulenken. Unter der
Wendung, dass die zumindest eine Umlenkeinheit dazu vorgesehen ist, den Wellenleiter
"effektiv" um zumindest im Wesentlichen 90° aus der Ursprungsrichtung auszulenken,
soll insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Umlenkeinheit dazu vorgesehen
ist, die Ursprungsrichtung, in die der Wellenleiter vor Eintritt in die zumindest
eine Umlenkeinheit ausgerichtet ist, und eine Richtung, in die der Wellenleiter nach
Austritt aus der zumindest einen Umlenkeinheit ausgerichtet ist, einen Winkel von
zumindest im Wesentlichen 90° einschließen. Unter "zumindest im Wesentlichen" 90°
soll insbesondere eine Abweichung von weniger als 15°, insbesondere von weniger als
10° und vorteilhaft von weniger als 5° von einem Winkel von 90° verstanden werden.
Dadurch kann insbesondere eine zumindest im Wesentlichen rechtwinklige Umlenkung des
Wellenleiters auf engstem Raum erreicht werden. Insbesondere kann eine zumindest im
Wesentlichen senkrechte Ausrichtung des Wellenleiters relativ zu zumindest einem Grundkörper
erreicht werden, wodurch eine vorteilhafte Führung infraroter Strahlung erreicht werden
kann.
[0007] Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Umlenkeinheit einen Eingang und
einen Ausgang für den zumindest einen Wellenleiter aufweist, die zumindest im Wesentlichen
auf gleicher Höhe angeordnet sind. Insbesondere sind der Eingang und/oder der Ausgang
des Führungselements als Öffnung, insbesondere im Führungselement der Umlenkeinheit,
ausgebildet. Insbesondere sind der Eingang und der Ausgang auf zumindest zwei zumindest
im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichteten Seiten eines kleinsten die zumindest
eine Umlenkeinheit gerade noch umschließenden Quaders angeordnet. Insbesondere ist
der Eingang auf einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Ursprungsrichtung
ausgerichteten ersten Seite des Quaders angeordnet. Insbesondere ist der Ausgang auf
einer zumindest im Wesentlichen parallel zu der Ursprungsrichtung ausgerichteten zweiten
Seite des Quaders angeordnet. Insbesondere weist der Ausgang einen Abstand zu der
ersten Seite des Quaders auf, der maximal 15 %, insbesondere maximal 10 % und vorteilhaft
maximal 5 % einer Erstreckung der zweiten Seite in der Ursprungsrichtung beträgt.
Insbesondere weist der Ausgang einen Abstand zu der ersten Seite des Quaders auf,
der maximal 1,5 mm, insbesondere maximal 1 mm und vorteilhaft maximal 0,5 mm beträgt.
Dadurch kann insbesondere eine platzsparende Ausgestaltung erreicht werden.
[0008] Die zumindest zwei Führungsabschnitte können jeweils zumindest einen Krümmungsradius
aufweisen, deren Beträge voneinander verschieden sein können. Vorteilhaft weisen die
zumindest zwei Führungsabschnitte jedoch jeweils zumindest einen Krümmungsradius auf,
deren Beträge zumindest im Wesentlichen gleich sind. Unter "zumindest im Wesentlichen"
gleichen Beträgen der Krümmungsradien sollen insbesondere zumindest zwei Beträge verstanden
werden, die sich um maximal 15 %, insbesondere um maximal 10 % und vorteilhaft um
maximal 5 % voneinander unterscheiden und/oder deren Differenz maximal einen Wert
von 3 mm, insbesondere von maximal 1,5 mm und vorteilhaft von maximal 1 mm beträgt.
Dadurch können insbesondere geringe Verluste von Infrarot-Strahlung erreicht werden.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung zumindest ein Heizelement
umfasst, das zu einem Erhitzen von Gargeschirr vorgesehen ist. Unter einem "Heizelement"
soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches in zumindest einem Betriebszustand
zu einem insbesondere induktiven Beheizen eines Gargeschirrs vorgesehen ist, insbesondere
mit einer Heizleistung von wenigstens 100 W, insbesondere von zumindest 500 W, vorzugsweise
von mindestens 1000 W und besonders vorteilhaft von wenigstens 1500 W. Dadurch kann
insbesondere bei einer Erhitzung von Gargeschirr durch das Heizelement eine vorteilhafte
Temperaturkontrolle mittels Detektion von Infrarot-Strahlung erreicht werden. Zudem
kann insbesondere ein hoher Komfort für einen Bediener erreicht werden.
[0010] Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Heizelement zumindest einen Spulenträger
aufweist, an dem die zumindest eine Umlenkeinheit in montiertem Zustand befestigt
ist. Insbesondere weist das Heizelement zumindest eine Heizleitung auf, durch die
in zumindest einem Betriebszustand elektrischer Strom, insbesondere hochfrequenter
Wechselstrom, fließt. Insbesondere ist die Heizleitung, vorteilhaft auf dem Spulenträger,
zu mindestens einer Spule, insbesondere einer Flachspule, gewickelt. Insbesondere
definiert der zumindest eine Spulenträger zumindest einen Wicklungsabstand der Induktionsheizleitung.
Unter einem "Spulenträger" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu
vorgesehen ist, die Induktionsheizleitung in Form und/oder Position zu halten. Insbesondere
ist der Spulenträger von isolierendem, vorteilhaft zumindest teilweise flexiblem Material
gebildet. Insbesondere ist der Spulenträger zumindest teilweise aus Kunststoff gebildet.
Alternativ und/oder zusätzlich könnte der Spulenträger zumindest teilweise aus Keramik
gebildet sein. Dadurch kann insbesondere eine stabile und/oder sichere Ausgestaltung
erreicht werden.
[0011] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung zumindest eine Rasteinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Umlenkeinheit und den zumindest
einen Spulenträger in montiertem Zustand miteinander zu verrasten. Unter einer "Rasteinheit"
soll insbesondere eine Einheit mit wenigstens einem Rastelement verstanden werden,
das bei einem Befestigungsvorgang elastisch ausgelenkt wird, um anschließend durch
eine innere Spannkraft hinter einem korrespondierenden Rastelement einzurasten. Dadurch
kann insbesondere eine hohe Flexibilität erreicht werden. Insbesondere kann eine einfache
und/oder schnelle Montage erreicht werden
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Umlenkeinheit dazu vorgesehen
ist, den zumindest einen Wellenleiter in einer Einbaulage zumindest teilweise über
das zumindest eine Heizelement zu führen. Insbesondere ist die Umlenkeinheit dazu
vorgesehen, den Wellenleiter in der Einbaulage zumindest teilweise zwischen dem Heizelement
und zumindest einem Grundkörper zu führen. Unter der Wendung, dass die Umlenkeinheit
dazu vorgesehen ist, den Wellenleiter "zumindest teilweise" über das Heizelement zu
führen, soll insbesondere verstanden werden, dass die Umlenkeinheit dazu vorgesehen
ist, den Wellenleiter zu einem Anteil von mehr als 2 %, insbesondere von mehr als
5 %, vorteilhaft von mehr als 10 % und besonders vorteilhaft von mehr als 30 % einer
Gesamtlänge des Wellenleiters über dem Heizelement zu führen. Vorzugsweise ist die
Umlenkeinheit dazu vorgesehen, den Wellenleiter über eine Strecke von mindestens 1
cm, insbesondere von mindestens 2 cm und vorteilhaft von mindestens 3 cm über das
Heizelement zu führen. Unter der Wendung, dass die Umlenkeinheit dazu vorgesehen ist,
den Wellenleiter zumindest teilweise "über" das Heizelement zu führen, soll insbesondere
verstanden werden, dass der Wellenleiter in einer Einbaulage und in unbefestigtem
Zustand durch eine Schwerkraft auf dem Heizelement aufliegt und/oder dass zumindest
eine durch eine Schwerkraft hervorgerufene Bewegung des Wellenleiters durch das Heizelement
gestoppt wird. Dadurch kann insbesondere ein geringer Platzbedarf erreicht werden.
Insbesondere kann der Wellenleiter unbeeinflusst von weiteren Bauteilen, beispielsweise
von zumindest einer Steuereinheit und/oder zumindest einer Kochfeldelektronik, über
dem Heizelement geführt werden.
[0013] Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Umlenkeinheit in einer Einbaulage
zumindest im Wesentlichen unterhalb von dem zumindest einen Heizelement angeordnet
ist. Unter der Wendung, dass die Umlenkeinheit zumindest in montiertem Zustand "zumindest
im Wesentlichen" unterhalb von dem Heizelement angeordnet ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass die Umlenkeinheit zumindest in montiertem Zustand unterhalb von dem Heizelement
angeordnet ist und/oder dass die Umlenkeinheit zu einem Massenanteil und/oder Volumenanteil
von mindestens 90 %, insbesondere von mindestens 95 %, vorteilhaft von mindestens
97 % unterhalb von dem Heizelement angeordnet ist. Beispielsweise könnte die Umlenkeinheit
zumindest teilweise in einen Bereich, insbesondere um zumindest ein Spulenzentrum,
in das Heizelement hineinragen. Unter der Wendung, dass die Umlenkeinheit zumindest
in montiertem Zustand "unterhalb" von dem Heizelement angeordnet ist, soll insbesondere
verstanden werden, dass die Umlenkeinheit zumindest in montiertem Zustand und in der
Einbaulage näher an einem Boden, insbesondere einem Fußboden, vorteilhaft einem Erdmittelpunkt,
angeordnet ist als das Heizelement. Dadurch kann insbesondere eine preiswerte Ausgestaltung
und/oder eine hohe Flexibilität erreicht werden. Insbesondere kann für die Umlenkeinheit
Material mit geringer Temperaturresistenz verwendet werden. Insbesondere kann die
Umlenkeinheit flexibel an beliebigen Stellen angeordnet werden.
[0014] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Hausgerät mit einer erfindungsgemäßen Hausgerätevorrichtung in einer schematischen
Draufsicht,
- Fig. 2
- das Hausgerät aus Fig. 1 in einer schematischen Schnittdarstellung,
- Fig. 3
- ein Heizelement, ein Wellenleiter und eine Umlenkeinheit der Hausgerätevorrichtung
aus Fig. 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
- Fig. 4
- die Umlenkeinheit in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
- Fig. 5
- einen vergrößerten Ausschnitt des Hausgeräts aus Fig. 2,
- Fig. 6
- ein Hausgerät mit einer alternativen Hausgerätevorrichtung in einer schematischen
Schnittdarstellung und
- Fig. 7
- einen vergrößerten Ausschnitt des Hausgeräts aus Fig. 6.
[0016] Fig. 1 zeigt ein Hausgerät 38a, das als Induktionshausgerät ausgebildet ist, mit
einer erfindungsgemäßen Hausgerätevorrichtung 10a, die als Hausgeräteinduktionsvorrichtung
ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Hausgerät 38a als Kochfeld
ausgebildet. Hierbei ist das Hausgerät 38a als Induktionskochfeld ausgebildet. Alternativ
zu einer Ausbildung als Kochfeld könnte das Hausgerät als Grill, Mikrowelle und/oder
Backofen ausgebildet sein. Ebenfalls denkbar sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll
erscheinende Hausgeräte. Die Hausgerätevorrichtung 10a ist als Kochfeldvorrichtung
ausgebildet. Hierbei ist die Hausgerätevorrichtung 10a als Induktionskochfeldvorrichtung
ausgebildet.
[0017] Die Hausgerätevorrichtung 10a umfasst einen Grundkörper 12a, der zu einem Aufstellen
von Gargeschirren 52a vorgesehen ist (vgl. Fig. 2). Der Grundkörper 12a ist als Kochfeldplatte
ausgebildet. Der Grundkörper 12a bildet eine Kochfläche aus. Die Hausgerätevorrichtung
10a umfasst eine Bedieneinheit 48a zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern,
beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer
Heizzone. Die Bedieneinheit 48a ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters
an einen Bediener vorgesehen. Die Hausgerätevorrichtung 10a umfasst eine Steuereinheit
50a, die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von mittels der Bedieneinheit 48a eingegebener
Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern.
[0018] Die Hausgerätevorrichtung 10a umfasst mehrere Heizelemente 14a, die zu einem Erhitzen
von in Detektionsbereichen 18a aufgestellten Gargeschirren 52a vorgesehen sind (vgl.
Fig. 2 und 3, wobei in Fig. 3 eine Induktionsheizleitung zur besseren Übersichtlichkeit
nicht dargestellt ist). Jedes Heizelement 14a umfasst eine Heizleitung 16a, die zu
einer Spule gewickelt ist (vgl. Fig. 5). Spulenzentren, um die jeweils eine der Heizleitungen
16a zu einer Spule gewickelt ist, sind im Wesentlichen mittig in Detektionsbereichen
18a angeordnet. Die Heizelemente 14a weisen jeweils eine im Wesentlichen kreisscheibenförmige
Gestalt auf. Jedes Heizelement 14a weist eine Gesamterstreckung 24a auf, die im Wesentlichen
einem Durchmesser des Heizelements 14a entspricht. Jedes Heizelement 14a weist einen
Spulenträger 26a auf, auf dem jeweils eine der Heizleitungen 16a zu einer Spule gewickelt
ist (vgl. Fig. 3).
[0019] Die Hausgerätevorrichtung 10a umfasst mehrere Sensoren 20a, die jeweils dazu vorgesehen
sind, Infrarot-Strahlung zu detektieren (vgl. Fig. 2). Eine Anzahl an Sensoren 20a
und eine Anzahl an Heizelementen 14a ist im Wesentlichen gleich. Die Hausgerätevorrichtung
10a umfasst eine Elektronikplatine 54a, auf der die Sensoren 20a angeordnet sind.
Die Sensoren 20a sind zu den Detektionsbereichen 18a beabstandet angeordnet. Die Hausgerätevorrichtung
10a umfasst mehrere Wellenleiter 22a, die von in den Detektionsbereichen 18a aufgestelltem
Gargeschirr 52a emittierte Infrarot-Strahlung von den Detektionsbereichen 18a zu den
Sensoren 20a leiten. Die Wellenleiter 22a verbinden die Sensoren 20a mit den Detektionsbereichen
18a. Die Detektionsbereiche 18a erstrecken sich im Wesentlichen zwischen den Heizelementen
14a und auf dem Grundkörper 12a oberhalb der Heizelemente 14a aufgestelltem Gargeschirr
52a.
[0020] Die Wellenleiter 22a sind teilweise zwischen dem Grundkörper 12a und den Heizleitungen
16a geführt. Jeder Wellenleiter 22a ist über eine Strecke, die im Wesentlichen einem
Radius der Heizelemente 14a entspricht, zwischen dem Grundkörper 12a und den Heizleitungen
16a geführt (vgl. Fig. 2). Die Wellenleiter 22a sind über eine Strecke von im Wesentlichen
50 % der Gesamterstreckung 24a der Heizelemente 14a zwischen dem Grundkörper 12a und
den Heizleitungen 16a geführt. Die Wellenleiter 22a sind in direktem Kontakt mit den
Heizleitungen 16a angeordnet. In einem Bereich, in dem die Wellenleiter 22a auf den
Heizleitungen 16a aufliegen, verlaufen die Wellenleiter 22a im Wesentlichen parallel
zu dem Grundkörper 12a.
[0021] Jeder Wellenleiter 22a weist ein erstes Ende 56a auf, das in einem Betriebszustand
zu einer Aufnahme von Infrarot-Strahlung vorgesehen ist (vgl. Fig. 2, 4 und 5). Die
ersten Enden 56a sind in montiertem Zustand in den Detektionsbereichen 18a angeordnet.
In montiertem Zustand sind die ersten Enden 56a in Richtung des Grundkörpers 12a ausgerichtet,
um von Gargeschirr 52a emittierte Infrarot-Strahlung aufzunehmen. Die Wellenleiter
22a sind in einem Bereich der ersten Enden 56a im Wesentlichen senkrecht zu dem Grundkörper
12a ausgerichtet.
[0022] Die Hausgerätevorrichtung 10a umfasst mehrere Umlenkeinheiten 28a, die jeweils einen
Strahlengang aus einer Ursprungsrichtung auslenken. Jede Ursprungsrichtung ist im
Wesentlichen senkrecht zu dem Grundkörper 12a ausgerichtet. Die Umlenkeinheiten 28a
lenken die Strahlengänge von Infrarot-Strahlung effektiv um im Wesentlichen 90° aus
den Ursprungsrichtungen aus. In montiertem Zustand sind die Umlenkeinheiten 28a in
den Detektionsbereichen 18a angeordnet. Die Umlenkeinheiten 28a sind in montiertem
Zustand an den Spulenträgern 26a befestigt. Jeder Spulenträger 26a weist eine Ausnehmung
zu einer Aufnahme einer der Umlenkeinheiten 28a auf. Die Umlenkeinheiten 28a sind
in montiertem Zustand in den Ausnehmungen befestigt. Die Hausgerätevorrichtung 10a
umfasst mehrere Rasteinheiten 60a, die jeweils eine der Umlenkeinheiten 28a und einen
der Spulenträger 26a in montiertem Zustand miteinander verrasten. Alternativ ist denkbar,
dass die Umlenkeinheiten und die Spulenträger in montiertem Zustand miteinander verklebt
sind. Ebenfalls denkbar sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Befestigungsmöglichkeiten.
[0023] Jede Umlenkeinheit 28a weist ein Führungselement 30a auf, das einen der Wellenleiter
22a aus der Ursprungsrichtung auslenkt (vgl. Fig. 4). Die Führungselemente 30a bilden
Führungskanäle aus, in denen in montiertem Zustand jeweils einer der Wellenleiter
22a geführt ist. Die Führungselemente 30a lenken die Wellenleiter 22a effektiv um
im Wesentlichen 90° aus den Ursprungsrichtungen aus. Absolut lenken die Führungselemente
30a die Wellenleiter 22a um wesentlich mehr als 90° aus den Ursprungsrichtungen aus
(vgl. Fig. 5). Jedes Führungselement 30a weist zwei Führungsabschnitte 32a, 34a auf,
die ineinander übergehen und in unterschiedliche Richtungen gekrümmt sind. Jeweils
ein erster der Führungsabschnitte 32a erstreckt sich über einen Winkelbereich von
im Wesentlichen 150°. Jeweils ein zweiter der Führungsabschnitte 34a schließt direkt
an den ersten Führungsabschnitt 32a an. Bei einem Übergang zwischen den ersten Führungsabschnitten
32a und den zweiten Führungsabschnitten 34a ändert eine Krümmung der Wellenleiter
22a ihr Vorzeichen. Die zweiten Führungsabschnitte 34a erstrecken sich über einen
Winkelbereich von im Wesentlichen 60°. Jeder Führungsabschnitt 32a, 34a weist einen
Krümmungsradius 44a, 46a auf, deren Beträge im Wesentlichen gleich sind. Die Krümmungsradien
44a, 46a sind maximal gewählt, um einen geringen Verlust an Infrarot-Strahlung zu
erreichen.
[0024] Jede Umlenkeinheit 28a weist einen Eingang 40a und einen Ausgang 42a für die Wellenleiter
22a auf. Hierbei weist jedes Führungselement 30a einen Eingang 40a und einen Ausgang
42a für die Wellenleiter 22a auf. Bereiche der ersten Enden 56a der Wellenleiter 22a
sind in den Eingängen 40a der Führungselemente 30a befestigt. Beispielsweise könnten
die Wellenleiter in Bereichen der ersten Enden in den Eingängen eingeklemmt und/oder
mit Wandungen der Eingänge verklebt sein. Ebenfalls denkbar ist eine Verwendung von
Verbindungsbauteilen. Ausgehend von den Eingängen 40a verlaufen die Wellenleiter 22a
durch die Führungsabschnitte 32a, 34a hindurch zu den Ausgängen 42a. Die Eingänge
40a und die Ausgänge 42a für die Wellenleiter 22a sind im Wesentlichen auf gleicher
Höhe angeordnet. Die Eingänge 40a und die Ausgänge 42a sind jeweils knapp oberhalb
der Heizleitungen 16a angeordnet. Die Umlenkeinheiten 28a führen die Wellenleiter
22a in einer Einbaulage teilweise über die Heizelemente 14a. Ausgehend von den Ausgängen
42a verlaufen die Wellenleiter 22a in Richtung der Sensoren 20a.
[0025] Jeder Wellenleiter 22a weist ein zweites Ende 58a auf, das in einem Betriebszustand
zu einer Abgabe von Infrarot-Strahlung an einen der Sensoren 20a vorgesehen ist (vgl.
Fig. 2). Jedes zweite Ende 58a ist in montiertem Zustand mit einem der Sensoren 20a
verbunden. In montiertem Zustand sind die zweiten Enden 58a an den Sensoren 20a befestigt.
Durch Befestigung der ersten Enden 56a der Wellenleiter 22a an den Führungselementen
30a und der zweiten Enden 58a der Wellenleiter 22a an den Sensoren 20a sind die Wellenleiter
22a in montiertem Zustand straff montiert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
auf eine Befestigung der Wellenleiter 22a mit den Heizleitungen 16a verzichtet. Die
Wellenleiter 22a liegen in einer Einbaulage befestigungslos auf den Heizleitungen
16a auf.
[0026] In einem Heizbetriebszustand wird aufgestelltes Gargeschirr 52a durch ein von den
Heizelementen 14a erzeugtes magnetisches Wechselfeld erhitzt. Erhitztes Gargeschirr
52a sendet IR-Strahlung aus, welches den Grundkörper 12a durchdringt und in die ersten
Enden 56a der Wellenleiter 22a eintritt. Alternativ oder zusätzlich wird dabei der
Grundkörper 12a erwärmt, dessen emittierte IR-Strahlung von den Wellenleitern 22a
aufgenommen wird. Die Wellenleiter 22a können in einem Heizbetriebszustand erwärmt
werden. Die Wellenleiter 22a sind daher im Wesentlichen temperaturresistent ausgebildet,
wobei sich die Wellenleiter 22a bis zu Temperaturen von im Wesentlichen 300°C in funktionsfähigem
Zustand befinden. In diesem Ausführungsbeispiel wird von erhitzten Wellenleitern 22a
emittierte Infrarot-Strahlung bei einer Detektion von Infrarot-Strahlung durch die
Sensoren 20a vernachlässigt. Grundsätzlich ist jedoch denkbar, dass die Steuereinheit
dazu vorgesehen ist, von erhitzten Wellenleitern emittierte Infrarot-Strahlung bei
einer Detektion von Infrarot-Strahlung durch die Sensoren zu berücksichtigen.
[0027] In Fig. 6 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 5 verwiesen werden kann.
Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 5 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Fig. 6 bis 7 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig.
1 bis 5 verwiesen werden.
[0028] Fig. 6 zeigt ein Hausgerät 38b, das als Induktionshausgerät ausgebildet ist, mit
einer weiteren erfindungsgemäßen Hausgerätevorrichtung 10b, die als Hausgeräteinduktionsvorrichtung
ausgebildet ist. Die Hausgerätevorrichtung 10b umfasst einen Grundkörper 12b, der
zu einem Aufstellen von Gargeschirren 52b vorgesehen ist. Die Hausgerätevorrichtung
10b umfasst mehrere Heizelemente 14b, die zu einem Erhitzen von in Detektionsbereichen
18b aufgestellten Gargeschirren 52b vorgesehen sind (vgl. Fig. 6, 7). Jedes Heizelement
14b umfasst eine Heizleitung 16b, die zu einer Spule gewickelt ist (vgl. Fig. 7).
Jedes Heizelement 14b weist einen Spulenträger 26a auf, auf dem jeweils eine der Heizleitungen
16b zu einer Spule gewickelt ist.
[0029] Die Hausgerätevorrichtung 10b umfasst mehrere Sensoren 20b, die jeweils dazu vorgesehen
sind, Infrarot-Strahlung zu detektieren und die auf einer Elektronikplatine 54b angeordnet
sind (vgl. Fig. 6). Die Sensoren 20b sind zu den Detektionsbereichen 18b beabstandet
angeordnet. Die Hausgerätevorrichtung 10b umfasst mehrere Wellenleiter 22b, die von
in den Detektionsbereichen 18b aufgestelltem Gargeschirr 52b emittierte Infrarot-Strahlung
von den Detektionsbereichen 18b zu den Sensoren 20b leiten.
[0030] Die Wellenleiter 22b sind in Bereichen von ersten Enden 56b der Wellenleiter 22b
in den Detektionsbereichen 18b angeordnet. Die Heizelemente 14b befestigen die Wellenleiter
22b in Bereichen der ersten Enden 56b in den Detektionsbereichen 18b. Jedes Heizelement
14b weist eine Ausnehmung zu einer Aufnahme der Wellenleiter 22b auf. Die Wellenleiter
22b sind in den Ausnehmungen der Heizelemente 14b befestigt. Hierbei sind die Wellenleiter
22b mit Begrenzungen der Ausnehmungen verklebt. Ausgehend von den ersten Enden 56b
sind die Wellenleiter 22b in einer Ursprungsrichtung durch die Heizelemente 14b hindurch
in Richtung von Umlenkeinheiten 28b geführt. Die Umlenkeinheiten 28b sind in einer
Einbaulage im Wesentlichen unterhalb der Heizelemente 14b angeordnet. In einer Einbaulage
sind die Umlenkeinheiten 28b unterhalb der Detektionsbereiche 18b angeordnet.
[0031] Die Hausgerätevorrichtung 10b umfasst mehrere Umlenkeinheiten 28b, die jeweils einen
Strahlengang aus der Ursprungsrichtung auslenken. Die Umlenkeinheiten 28b lenken die
Strahlengänge von Infrarot-Strahlung effektiv um im Wesentlichen 90° aus den Ursprungsrichtungen
aus. Die Umlenkeinheiten 28b führen die Wellenleiter 22b unterhalb der Heizelemente
14b in im Wesentlichen parallel zu dem Grundkörper 12b ausgerichteten Richtungen.
[0032] In einer alternativen Ausgestaltung ist eine Anwendung der Umlenkeinheit außerhalb
einer Detektion einer Temperatur von Gargeschirr denkbar. Beispielsweise könnte die
Umlenkeinheit dazu vorgesehen sein, zumindest einen Wellenleiter zu einer Übertragung
zumindest eines Lichtsignals, das insbesondere zumindest durch sichtbares Licht gebildet
ist, aus einer Ursprungsrichtung auszulenken. Hierbei könnte der Wellenleiter das
Lichtsignal einer Bedieneinheit und/oder einer Ausgabeeinheit leiten und/oder führen.
Bezugszeichen
[0033]
10 Hausgerätevorrichtung
12 Grundkörper
14 Heizelement
16 Heizleitung
18 Detektionsbereich
20 Sensor
22 Wellenleiter
24 Gesamterstreckung
26 Spulenträger
28 Umlenkeinheit
30 Führungselement
32 Führungsabschnitt
34 Führungsabschnitt
38 Hausgerät
40 Eingang
42 Ausgang
44 Krümmungsradius
46 Krümmungsradius
48 Bedieneinheit
50 Steuereinheit
52 Gargeschirr
54 Elektronikplatine
56 Erstes Ende
58 Zweites Ende
60 Rasteinheit
1. Hausgerätevorrichtung, insbesondere Kochfeldvorrichtung, mit zumindest einer Umlenkeinheit
(28a-b), die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Wellenleiter (22a-b) aus einer Ursprungsrichtung
auszulenken, und die zumindest zwei Führungsabschnitte (32a-b, 34a-b) aufweist, die
ineinander übergehen und in unterschiedliche Richtungen gekrümmt sind.
2. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Umlenkeinheit (28a-b) dazu vorgesehen ist, den zumindest einen
Wellenleiter (22a-b) effektiv um zumindest im Wesentlichen 90° aus der Ursprungsrichtung
auszulenken.
3. Hausgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Umlenkeinheit (28a-b) einen Eingang (40a-b) und einen Ausgang
(42a-b) für den zumindest einen Wellenleiter (22a-b) aufweist, die zumindest im Wesentlichen
auf gleicher Höhe angeordnet sind.
4. Hausgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Führungsabschnitte (32a-b, 34a-b) jeweils zumindest einen Krümmungsradius
(44a-b, 46a-b) aufweisen, deren Beträge zumindest im Wesentlichen gleich sind.
5. Hausgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Heizelement (14a-b), das zu einem Erhitzen von Gargeschirr (52a-b)
vorgesehen ist.
6. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (14a) zumindest einen Spulenträger (26a) aufweist,
an dem die zumindest eine Umlenkeinheit (28a) in montiertem Zustand befestigt ist.
7. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zumindest eine Rasteinheit (60a), die dazu vorgesehen ist, die zumindest eine Umlenkeinheit
(28a) und den zumindest einen Spulenträger (26a) in montiertem Zustand miteinander
zu verrasten.
8. Hausgerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Umlenkeinheit (28a) dazu vorgesehen ist, den zumindest einen Wellenleiter
(22a) in einer Einbaulage zumindest teilweise über das zumindest eine Heizelement
(14a) zu führen.
9. Hausgerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Umlenkeinheit (28b) in einer Einbaulage zumindest im Wesentlichen
unterhalb von dem zumindest einen Heizelement (14b) angeordnet ist.
10. Umlenkeinheit für zumindest eine Hausgerätevorrichtung (10a-b) nach einem der Ansprüche
1 bis 9.
11. Hausgerät, insbesondere Kochfeld, mit zumindest einer Hausgerätevorrichtung (10a-b)
nach einem der Ansprüche 1 bis 9.