[0001] Die Erfindung betrifft einen Kassettenstapel aus einzelnen Kassetten, vorzugsweise
zur Aufnahme von Präparaten für Laboranalysen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Die Kassetten eines derartigen Stapels, auch Einbettkassetten genannt, dienen beispielsweise
in medizinischen Laboren als Aufnahmebehälter für histologische Proben. Die Kassetten
werden zu Ihrer Unterscheidung manuell oder maschinell beschriftet. Um bei der maschinellen
Beschriftung nicht jede einzelne Kassette händisch separat in den Druckerschacht eines
Druckers bzw. ein Kassettenmagazin einführen zu müssen, werden Kassetten zu einem
Kassettenstapel miteinander verbunden, der dann in einen Schacht eingesetzt wird.
Dabei ist die einfachste Möglichkeit, die aufeinanderliegenden Kassetten mittels einer
außen um sie herum geführten Schnur zu verbinden.
[0003] In der
EP 1 238 706 A2 wird vorgeschlagen, die Kassetten mittels eines längs der Kassetten verlaufenden
Klebebandes miteinander zu verbinden, oder über eine dünne Schweißnaht. Hierbei ist
jedoch nachteilig, dass nach dem Einführen des Kassettenstapels in den Druckerschacht
bzw. in das Kassettenmagazin und vor dem Bedrucken die Kassetten nur durch Aufschneiden,
Lösen bzw. durch ein Auftrennen des Klebebandes bzw. der Schweißnaht vereinzelt werden
können, um sie dann als Einbettkassette nutzen zu können. Außerdem kann, je nach Gestaltung
des Druckerschachts bzw. Kassettenmagazins, das Aufschneiden, Lösen bzw. Auftrennen
des Klebebandes bzw. der Schweißnaht durch in diesem Bereich vorhandene Wände oder
Wandbereiche des Druckerschachts behindert, zumindest aber erschwert sein. Im Fall
der Verbindung der Kassetten über Klebebänder können nach dem Abtrennen des Klebebandes
Klebereste außen an den Kassetten haften bleiben, was das Rutschen der Kassetten in
dem Druckerschacht bzw. Kassettenmagazin erschweren kann.
[0004] Als Alternative zu der in der
EP 1 238 706 A2 beschriebenen Verbindungstechnik bestünde die Möglichkeit, die Kassetten mittels
einer längs des Kassettenstapels gezogenen Klebenaht zu verbinden, etwa einer Klebenaht
aus Silikon-, Heiß- oder Flüssigkleber. Aber auch in diesem Fall wäre das Aufschneiden,
Lösen bzw. Auftrennen der Klebenaht durch in diesem Bereich vorhandene Wände oder
Wandbereiche des Druckerschachts erschwert. Außerdem können nach dem Trennen der Klebenaht
Reste an den Kassetten haften bleiben, was das Rutschen der Kassetten in dem Druckerschacht
bzw. Kassettenmagazin erschweren kann.
[0005] Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Kassettenstapel Maßnahmen vorzuschlagen, welche die
Handhabung des Kassettenstapels, insbesondere im Rahmen des Druckvorgangs und dessen
Vorbereitung, weiter vereinfachen.
[0006] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Kassettenstapel mit den eingangs angegebenen Merkmalen
vorgeschlagen, dass alle Kassetten mit einer Öffnung oder Aussparung versehen sind,
durch die der gemeinsame Strang hindurchführt, und dass der Strang unter der untersten
Kassette des Kassettenstapels ein Widerstandselement aufweist.
[0007] Diese technische Lösung ermöglicht es, beim Einführen des Kassettenstapels in z.
B. einen Druckerschacht oder ein Kassettenmagazin den gesamten Kassettenstapel nur
an dem gemeinsamen Strang zu halten und zu tragen. Eine weitergehende Verbindung jeder
einzelnen Kassette mit dem Strang, etwa durch Klebekräfte oder durch einzelne Schweißpunkte,
ist nicht notwendig und vor allem nicht sinnvoll. Insbesondere erfolgt in Stranglängsrichtung
keine Befestigung der einzelnen Kassetten an dem Strang. Es wird die Möglichkeit geschaffen,
direkt nach dem Einführen des Kassettenstapels in den Schacht und ohne umgreifen zu
müssen, lediglich durch ein verstärktes Ziehen an dem Strang nach oben und unter gleichzeitiger
Ausübung von Gegendruck auf die oberste Kassette, beispielweise mit der anderen Hand,
den Strang nach oben aus den Öffnungen oder Aussparungen sämtlicher Kassetten herauszuziehen.
Mit einer einzigen Bewegung, dem Herausziehen des Strangs, sind die Kassetten unverzüglich
vereinzelt.
[0008] Mit einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Widerstandsmoment ein Querelement
am unteren Ende des Strangs ist. Durch das Querelement wird verhindert, dass der Strang
bereits bei dem Versuch, den Kassettenstapel zu tragen oder anzuheben, aus den Öffnungen
oder Aussparungen des Kassettenstapels herausgezogen wird.
[0009] Mit einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Widerstandselement
ein gegenüber dem übrigen Strangverlauf verformter Endabschnitt des Strangs ist. Als
Widerstandselement wird daher kein zusätzliches Bauteil benötigt.
[0010] Eine besonders einfache Möglichkeit, den Strang selbst als Widerstandselement einzusetzen,
ist es, wenn das Widerstandselement ein gegenüber dem übrigen Strangverlauf abgewinkelter
Endabschnitt des Strangs ist. Damit sämtliche Einzelkassetten des Kassettenstapels
über einen einzigen Strang anhebbar sind, ist der abgewinkelte Endabschnitt vorzugsweise
gegen die Unterseite der untersten Kassette abgestützt.
[0011] Mit einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Strang ein vorzugsweise
aus Kunststoff bestehendes Flachband ist, und dass die Öffnung oder Aussparung zur
Aufnahme des Flachbandes von länglichem Querschnitt ist. Ein derartiges Flachband
lässt sich gut in eine entsprechend schlitzförmige Öffnung oder Aussparung in den
Kassetten einfädeln.
[0012] Weitere Ausgestaltungen des Kassettenstapels betreffen die Positionierung sowie Ausgestaltung
der Öffnungen oder Aussparung. Es wird vorgeschlagen, dass eine Seitenwand der Kassette
ein bedruckbares Beschriftungsfeld aufweist, und dass die Öffnung oder Aussparung
im Bereich dieser Seitenwand angeordnet ist, und ferner, dass eine Seitenwand eine
Doppelwand ist und sich zusammensetzt aus einer Außenwand, die das bedruckbare Beschriftungsfeld
aufweist, und einer Innenwand, und dass die Öffnung oder Aussparung durch den Zwischenraum
zwischen den beiden Wänden gebildet wird.
[0013] Mit einer bevorzugten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Öffnung oder Aussparung
ferner ein Verrastelement zum Verschließen der Kassette mittels eines Deckels ist.
Die Öffnung oder Aussparung hat somit eine Doppelfunktion. Einerseits bietet sie Platz
für das Hindurchführen des Strangs, andererseits ist sie Teil einer Schließvorrichtung
für einen Deckel der Kassette. Es kann daher eine zum Verschließen der Kassette ohnehin
bestehende Öffnung oder Aussparung gleichzeitig als Durchführung für den Strang genutzt
werden, so dass keine zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen an der Kassette erfolgen
müssen.
[0014] Mit einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Innenwand rechtwinklig,
und die Außenwand unter Bildung eines V-Winkels schräg zu dem Boden der Kassette angeordnet
ist. Diese Anordnung ist von großem Vorteil beim Einführen des Strangs.
[0015] Eine weitere Vereinfachung der Handhabung des Kassettenstapels wird durch eine gut
von Hand greifbare Schlaufe am oberen Ende des Strangs erzielt. Vorzugsweise ist die
Schlaufe aus dem Material des Strangs geformt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es,
aus einem konventionellen Flachband ohne zusätzliche Elemente einen Strang mit Schlaufe
und Querelement zu fertigen.
[0016] Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
dreier Ausführungsbeispiele, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Darin
zeigen:
- Fig. 1
- in einer geschnittenen sowie zweifach unterbrochenen Seitenansicht eine erste Ausführungsform
eines Kassettenstapels während dessen Einführens in einen Druckerschacht;
- Fig. 2
- in einer partiell geschnittenen Seitenansicht nur den Kassettenstapel nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Kassettenstapels;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Kassettenstapels;
- Fig. 5
- den Vorgang des Einführens des Strangs in den Kassettenstapel;
- Fig. 6
- das Umformen des Strangs zu einer Schlaufe.
[0017] Figur 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Seitenansicht eines Kassettenstapels,
während dieser von oben her in einen Druckerschacht 4 eines für das Bedrucken der
Kassetten geeigneten Druckers eingeführt wird. Der Schnitt verläuft mittig durch die
auf einen gemeinsamen Strang 8 aufgefädelten Kassetten 2.
[0018] Die Darstellung Fig. 1 ist ferner zweifach unterbrochen. Im untersten Teil sind die
bereits in den Druckerschacht 4 eingeführten Kassetten 2 ersichtlich. Der Grund 10
des Druckerschachtes 4 sowie seine Ausdehnung in Längsrichtung der Kassetten 2 ist
derart ausgestaltet, dass die eingeführten Kassetten 2 in einer gewissen Schrägstellung
von etwa 20° aufliegen.
[0019] Der mittlere und der obere Teil der Fig. 1 zeigt den soeben von oben her eingeführten
Kassettenstapel mit den auf dem Strang 8 aufgefädelten Kassetten 2, einer Schlaufe
12 am oberen Ende des Strangs 8 sowie einem Widerstandselement 14 am unteren Ende.
Dieses ist als ein abgewinkelter Endabschnitt des Strangs 8 ausgestaltet, der sich
unterhalb des Bodens 16 der untersten Kassette 2 des Kassettenstapels befindet, und
von unten her gegen diesen Boden 16 abgestützt ist.
[0020] Dadurch, dass die Kassetten 2 durch den als Flachband ausgeführten Strang 8 nur lose
aufgefädelt miteinander verbunden sind und sie nicht einzeln an dem Strang befestigt
sind, können die Kassetten 2 beim Einführen in den Schacht 4 selbstfindend in die
für das Bedrucken vorteilhafte Schrägstellung gelangen. Während sämtliche Kassetten
2 des oberen Teils der Darstellung im Wesentlichen noch waagerecht aufeinandergestapelt
sind, ändert sich dies in dem mittleren Teil von Figur 1 von oben nach unten zunehmend,
so dass die untersten Kassetten 2 die gewünschte Schrägstellung einnehmen.
[0021] In Figur 2 ist nur der Kassettenstapel aus Figur 1 dargestellt, wobei in einem oberen
Teilschnitt zu sehen ist, wie der Strang 8 innerhalb des Kassettenstapels zwar durch
sämtliche Kassetten 2 hindurchgeführt ist, ohne dass jedoch die einzelnen Kassetten
in Stranglängsrichtung an dem Strang 8 befestigt sind. In Figur 2 nicht erkennbare
Öffnungen 18 der Kassetten 2 werden im Folgenden noch näher beschrieben.
[0022] Ein unterer Teilschnitt in Fig. 2 sowie die Fig. 3 zeigt, wie der Strang 8 unterhalb
der untersten Kassette 2 an einer Abwinklung 28 rechtwinklig abgeknickt ist, so dass
der abgewinkelte Längsabschnitt das quer zu dem übrigen Strang angeordnete Widerstandselement
14 bildet. Dabei stützt sich der abgewinkelte Endabschnitt des Strangs 8 gegen den
Boden 16 bzw. gegen die Unterseite 20 der untersten Kassette 2 ab, und stützt so sämtliche
Kassetten 2 des Kassettenstapels.
[0023] Jede Kassette 2 besteht aus einem perforierten Boden 16 und Seitenwänden 24. Die
Perforationen können Löcher 22 oder andere Durchbrüche beliebiger Form sein.
[0024] Die in den Figuren 1 bis 3 jeweils links dargestellte Seitenwand ist eine Doppelwand
23 und besteht aus einer Innenwand 25 und einer Außenwand 26, welche gleichzeitig
als ein bedruckbares Beschriftungsfeld 26 dient. Während die Innenwand 25 rechtwinklig
zum Boden 16 angeordnet und direkt mit diesem verbunden ist, verläuft die Außenwand
26 schräg in einem Winkel auf den oberen Rand der Innenwand 25 zu. Dort wo sich die
Innenwand 25 und die Außenwand 26 V-förmig treffen, ist auf der Mitte der Breite der
Kassette eine schlitzförmige Öffnung 18 zum Hindurchführen des Flachbandes 8 angeordnet.
Die Länge und Breite der Öffnung 18 korrespondiert dabei mit dem entsprechenden Querschnitt
des Flachbands 8.
[0025] Für eine möglichst horizontale Ausrichtung der nur durch den Strang 8 gehaltenen
Kassetten 2 ist es von Vorteil, dass sich jeweils die Innenwand 25 mit ihrer der Außenwand
26 zugewandten Seite unmittelbar gegen den Strang 8 abstützt, also insbesondere gegen
die Breitseite des Strangs 8.
[0026] Die Abwinklung 28 des aus Kunststoff bestehenden Flachbands 8 weist eine derartige
Steifigkeit auf, dass sie die Gewichtskraft der auf dem Flachband 8 aufgefädelten
Kassetten 2 ohne größere Verformung aufnehmen kann. Wird jedoch nach dem Absenken
des Stapels in den Druckerschacht 4 durch Ziehen an der Schlaufe 12 ein gewisser zusätzlicher
Druck auf die Abwinklung ausgeübt, gibt die Abwinklung 28 so stark nach, dass nach
Überwinden dieses anfänglichen Widerstands der Strang 8 nach oben hin aus den Kassetten
2 herausgezogen werden kann. Der zusätzliche Druck wird durch Ziehen an der Schlaufe
12 des Flachbandes 8 nach oben, unter gleichzeitigem Druck nach unten auf die oberste
Kassette 2 des Kassettenstapels erzeugt.
[0027] Je nach Beschaffenheit der Kassetten 2 bzw. deren Anzahl innerhalb eines als Ganzes
einzuführenden Kassettenstapels können die Geometrien, d. h. insbesondere die Breite
der Öffnung 18 und die Länge des abgewinkelten Endabschnitts 30 des Flachbandes 8,
aufeinander abgestimmt werden.
[0028] Die Figur 4 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Kassettenstapels in perspektivischer
Darstellung, bei der jede Kassette 2 zusätzlich einen Deckel 34 aufweist. Der Deckel
34 kann wie dargestellt über ein Gelenk 32 mit der der Doppelwand 23 gegenüberliegenden
Seitenwand 24 der Kassette 2 verbunden sein, oder die Verbindung zwischen Kassettengrundkörper
und Deckel erfolgt über ein Filmscharnier oder eine Sollbruchstelle.
[0029] Zum Verschließen der Kassette 2 greift der Deckel 34 auf seiner dem Gelenk 32 abgewandten
Seite nach dem Snap-Lock-Prinzip mittels eines hakenförmigen Verrastelements 36 in
die Öffnung 18 ein. Die Öffnung 18 fungiert insofern ebenfalls als Verrastelement
38.
[0030] Die Figuren 5 und 6 zeigen das Verfahren des Einführens des Flachbandes 8 in den
Kassettenstapel und des Umformens des oberen Strangendes zu einer Schlaufe 12.
[0031] Das Flachband 8 wird mit seinem vorderen Ende zuerst von der Unterseite der Kassetten
her in den Kassettenstapel eingeschoben. Der Kassettenstapel ist hierbei in einer
Position fixiert, in der die Öffnungen 18 der einzelnen Kassetten zueinander fluchten.
Dabei bilden die zwei von der Unterseite der Kassetten her V-förmig aufeinander zu
laufenden Wände 25 und 26 einen zu der schlitzförmigen Öffnung 18 hin sich verengenden
Trichter, der das Einführen und dann Weiterführen des Stranganfangs von Kassette zu
Kassette erheblich vereinfacht, so dass es ausreicht, den Strang 8 an seinem hinteren
Ende vorwärts zu schieben.
[0032] Der vordere Abschnitt des Flachbands gelangt, nachdem alle Kassetten durchlaufen
wurden, in eine ortsfest angeordnete Schikane 40, die von dem Flachband 8 um ca. 180°
durchlaufen wird, wodurch die Schlaufe 12 geformt wird. Die Schlaufenenden werden
dann verbunden, zum Beispiel durch Heißverpressen.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 2
- Kassette
- 4
- Druckerschacht, Schacht
- 8
- Strang, Flachband
- 10
- Grund
- 12
- Schlaufe
- 14
- Widerstandselement, Querelement
- 16
- Boden
- 18
- Öffnung, Zwischenraum
- 20
- Unterseite
- 22
- Loch, Durchbruch
- 23
- Doppelwand
- 24
- Seitenwand
- 25
- Innenwand
- 26
- Außenwand, Beschriftungsfeld
- 28
- Abwinklung
- 30
- Endabschnitt
- 32
- Gelenk
- 34
- Deckel
- 36
- Verrastelement
- 38
- Verrastelement
- 40
- Schikane
1. Kassettenstapel aus einzelnen Kassetten (2), vorzugsweise zur Aufnahme von Präparaten
für Laboranalysen, wobei die einzelnen Kassetten (2) jeweils einen rechteckigen Boden
(16) und mindestens vier Seitenwände (24) aufweisen, und die Kassetten (2) über einen
gemeinsamen Strang (8) in Stapelform zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass alle Kassetten (2) mit einer Öffnung (18) oder Aussparung versehen sind, durch die
der gemeinsame Strang (8) hindurchführt, und dass der Strang (8) unter der untersten
Kassette (2) des Kassettenstapels ein Widerstandselement (14) aufweist.
2. Kassettenstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandselement ein Querelement (14) am unteren Ende des Strangs (8) ist.
3. Kassettenstapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandselement (14) ein gegenüber dem übrigen Strangverlauf verformter Endabschnitt
(30) des Strangs (8) ist.
4. Kassettenstapel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandselement (14) ein gegenüber dem übrigen Strangverlauf abgewinkelter
Endabschnitt (30) des Strangs (8) ist.
5. Kassettenstapel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte Endabschnitt (30) gegen die Unterseite (20) der untersten Kassette
(2) abgestützt ist.
6. Kassettenstapel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Flachband (8) ist, und dass
die Öffnung (18) oder Aussparung zur Aufnahme des Flachbandes (8) von länglichem Querschnitt
ist.
7. Kassettenstapel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwand der Kassette (2) ein bedruckbares Beschriftungsfeld (26) aufweist,
und dass die Öffnung (18) oder Aussparung im Bereich dieser Seitenwand angeordnet
ist.
8. Kassettenstapel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand eine Doppelwand (23) ist und sich zusammensetzt aus einer Außenwand
(26), die das bedruckbare Beschriftungsfeld aufweist, und einer Innenwand (25), und
dass sich die Öffnung (18) oder Aussparung zwischen den beiden Wänden (25, 26) befindet.
9. Kassettenstapel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (18) oder Aussparung ferner ein Verrastelement (38) zum Verschließen
der Kassette (2) mittels eines Deckels (34) ist.
10. Kassettenstapel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (25) rechtwinklig, und die Außenwand (26) schräg zu dem Boden (16)
der Kassette (2) angeordnet ist.
11. Kassettenstapel nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schlaufe (12) am oberen Ende des Strangs (8).
12. Kassettenstapel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (12) aus Material des Strangs (8) geformt ist.
13. Kassettenstapel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils die Innenwand (25) mit ihrer der Außenwand (26) zugewandten Seite unmittelbar
gegen den Strang (8), also insbesondere gegen die Breitseite des Strangs (8), abstützt.