[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Es ist bereits eine Kochfeldvorrichtung, und zwar eine Induktionskochfeldvorrichtung,
mit einer Gehäuseeinheit, die eine Gehäusebasis und einen Gehäuseeinleger umfasst,
und mit einer Verbindungseinheit, die dazu vorgesehen ist, die Gehäusebasis und den
Gehäuseeinleger miteinander zu verbinden, vorgeschlagen worden. Hierbei ist die Verbindungseinheit
dazu vorgesehen, die Gehäusebasis und den Gehäuseeinleger miteinander zu verschrauben.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer hohen Flexibilität und/oder eines
schnellen Montagevorgangs bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung, insbesondere einer Induktionskochfeldvorrichtung,
mit zumindest einer Gehäuseeinheit, die zumindest eine Gehäusebasis und zumindest
einen Gehäuseeinleger umfasst, und mit zumindest einer Verbindungseinheit, die dazu
vorgesehen ist, die Gehäusebasis und den Gehäuseeinleger miteinander zu verbinden.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit als Rasteinheit ausgebildet ist.
Unter einer "Kochfeldvorrichtung" soll insbesondere zumindest ein Teil eines Kochfelds,
insbesondere eines Induktionskochfelds verstanden werden. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung
auch das gesamte Kochfeld, insbesondere das gesamte Induktionskochfeld, umfassen.
Unter einer "Gehäuseeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die
dazu vorgesehen ist, zumindest in montiertem Zustand gemeinsam mit zumindest einem
Grundkörper zumindest ein Außengehäuse, insbesondere zumindest ein Kochfeldaußengehäuse,
auszubilden. Insbesondere begrenzen die Gehäuseeinheit und der Grundkörper gemeinsam
zumindest einen, insbesondere als Hohlraum ausgebildeten Lagerraum zu einer Lagerung
von Bauteilen, beispielsweise zumindest eines Heizelements, zumindest einer Steuereinheit
und/oder zumindest einer Kochfeldelektronik. Insbesondere bildet der Grundkörper zumindest
in eingebautem Zustand zumindest eine einem Bediener zugewandte Seite, insbesondere
eine Oberseite, des Außengehäuses aus. Unter einer "Gehäusebasis" soll insbesondere
ein Bauteil der Gehäuseeinheit verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, wenigstens
in einem montierten Zustand die Gehäuseeinheit und vorteilhaft das Außengehäuse zu
stabilisieren. Die Gehäusebasis ist vorzugsweise aus starrem und/oder stabilem Material
ausgebildet. Beispielsweise könnte die Gehäuseeinheit zumindest teilweise aus starrem
Kunststoff und/oder starrer Keramik ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Gehäusebasis
zumindest teilweise aus Metall, insbesondere aus Stahl und vorteilhaft aus galvanisiertem
Stahl, ausgebildet. Alternativ sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Materialien denkbar. Die Gehäusebasis weist insbesondere zumindest einen ersten Teilbereich
auf, der eine Gehäusewand ausbildet. Insbesondere bildet die Gehäusebasis zumindest
in eingebautem Zustand zumindest eine seitliche Begrenzung, insbesondere eine Seitenwand,
des Außengehäuses aus. Die Gehäusebasis weist insbesondere zumindest einen zweiten
Teilbereich auf, der zumindest einen Teil und vorteilhaft einen Großteil eines Gehäusebodens
ausbildet. Insbesondere ist die Gehäusebasis dazu vorgesehen, zumindest in eingebautem
Zustand den Gehäuseeinleger und den Grundkörper voneinander zu beabstanden. Insbesondere
ist die Gehäusebasis dazu vorgesehen, zumindest in eingebautem Zustand den Gehäuseeinleger
und den Grundkörper aneinander zu befestigen. Unter einem "Gehäuseeinleger" soll insbesondere
ein Bauteil der Gehäuseeinheit verstanden werden, das insbesondere dazu vorgesehen
ist, bei einer Montage der Gehäuseeinheit in die Gehäusebasis eingebracht zu werden,
und das vorteilhaft in einem montierten Zustand zumindest teilweise und vorzugsweise
zu einem Großteil einen Boden des Lagerraums ausbildet. Der Gehäuseeinleger bildet
insbesondere zumindest in eingebautem Zustand zumindest eine einem Bediener abgewandte
Seite, insbesondere eine Unterseite, des Außengehäuses zumindest teilweise aus. Hierbei
ist der Gehäuseeinleger insbesondere als das vorteilhaft einstückige und besonders
vorteilhaft aus einem Stück geformte Bauteil ausgebildet, das den Boden, insbesondere
die Unterseite, des Außengehäuses zumindest teilweise ausbildet. In einer weiteren
Ausgestaltung bildet insbesondere die Gehäusebasis den Boden, insbesondere die Unterseite,
des Außengehäuses aus, wobei der Gehäuseeinleger vorteilhaft in einer Einbaulage auf
der Gehäusebasis, insbesondere auf dem zweiten Teilbereich der Gehäusebasis, ausgelegt
ist. Der Gehäuseeinleger ist vorteilhaft zumindest zu einer elektrischen Isolation,
insbesondere zu einer elektrisch isolierten Lagerung, von Bauteilen, insbesondere
zumindest einer Steuereinheit und/oder zumindest einer Kochfeldelektronik, vorgesehen,
wobei der Gehäuseeinleger vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Material ausgebildet
ist. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien denkbar.
Beispielsweise könnte der Gehäuseeinleger zumindest teilweise aus Keramik gebildet
sein. Insbesondere ist der Gehäuseeinleger zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet,
wobei der Gehäuseeinleger insbesondere zumindest teilweise aus Polypropylen und/oder
Polyamid 6 und/oder Polyamid 66 ausgebildet ist. Alternativ sind weitere, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Materialien denkbar. Insbesondere ist die Verbindungseinheit
dazu vorgesehen, eine direkte Verbindung zwischen der Gehäusebasis und dem Gehäuseeinleger
herzustellen. Vorzugsweise umfasst die Verbindungseinheit wenigstens ein Rastelement,
das bei einem Befestigungsvorgang elastisch ausgelenkt wird, um anschließend durch
eine innere Spannkraft hinter einem korrespondierenden Rastelement einzurasten. Alternativ
oder zusätzlich ist denkbar, dass die Verbindungseinheit als Verriegelungseinheit
ausgebildet und dazu vorgesehen ist, die Gehäusebasis und den Gehäuseeinleger miteinander
zu verriegeln. Insbesondere ist die Verbindungseinheit dazu vorgesehen, die Gehäusebasis
und den Gehäuseeinleger schraubfrei, insbesondere unter Vermeidung einer Verwendung
von Schrauben, miteinander zu verbinden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell
programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein
Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand
erfüllt und/oder ausführt.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine hohe Flexibilität
und/oder ein schneller Montagevorgang erreicht werden. Insbesondere kann eine Verwendung
von Schrauben vermieden werden, wodurch eine preisgünstige Ausgestaltung erreicht
werden kann. Vorteilhaft kann eine Verbindung zwischen der Gehäusebasis und dem Gehäuseeinleger
in einem einzigen Montageschritt erreicht werden, wodurch insbesondere ein schneller
und/oder einfacher und/oder kostengünstiger Montagevorgang erreicht werden kann. Insbesondere
kann ein schneller Demontagevorgang erreicht werden, wodurch eine umweltschonende
und/oder preisgünstige Ausgestaltung erreicht werden kann. Insbesondere kann auf eine
Verwendung von Werkzeugen bei einem Montagevorgang und/oder einem Demontagevorgang
verzichtet werden, wodurch eine flexible Ausgestaltung erreicht werden kann.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit zumindest ein Federbauteil
aufweist, das an der Gehäusebasis angeordnet ist. Insbesondere weist die Verbindungseinheit
zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest sechs, besonders
vorteilhaft zumindest acht, vorzugsweise zumindest zehn Federbauteile auf. Insbesondere
ist das Federbauteil zumindest teilweise mit der Gehäusebasis verbunden und/oder an
der Gehäusebasis befestigt. Insbesondere sind das Federbauteil und die Gehäusebasis
zumindest in montiertem Zustand in direktem Kontakt miteinander angeordnet. Alternativ
ist denkbar, dass das Federbauteil zumindest teilweise an dem Gehäuseeinleger angeordnet
ist. Unter einem "Federbauteil" soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das
dazu vorgesehen ist, bei einem Montagevorgang aus einer Ausgangsstellung elastisch
ausgelenkt zu werden, um anschließend durch eine innere Spannkraft in die Ausgangsstellung
zurückzustreben, insbesondere zurückzukehren. Insbesondere ist zumindest ein Teilbereich,
insbesondere zumindest ein Ende, des Federbauteils zumindest in montiertem Zustand
beweglich relativ zu der Gehäusebasis an der Gehäusebasis angeordnet. Dadurch kann
insbesondere eine flexible Ausgestaltung erreicht werden.
[0008] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Federbauteil zumindest im Wesentlichen einstückig
mit der Gehäusebasis ausgebildet ist. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest
stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess,
einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden
werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine
Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus
einem einzelnen Rohling. Unter der Wendung, dass das Federbauteil "zumindest im Wesentlichen
einstückig" mit der Gehäusebasis ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass das Federbauteil einstückig mit der Gehäusebasis ausgebildet ist und/oder dass
das Federbauteil untrennbar mit der Gehäusebasis verbunden ist, beispielsweise durch
eine Klebeverbindung. Vorteilhaft sind das Federbauteil und die Gehäusebasis aus einem,
insbesondere einzigen Stück gefertigt. Vorteilhaft sind das Federbauteil und die Gehäusebasis
aus einem, insbesondere einzigen Rohling gefertigt. Vorteilhaft ist das Federbauteil
aus der Gehäusebasis ausgeformt, insbesondere ausgeschnitten. Beispielsweise ist das
Federbauteil durch Scherschneiden aus der Gehäusebasis ausgeschnitten. Alternativ
sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Methoden denkbar. Dadurch können
insbesondere geringe Kosten und/oder eine hohe Stabilität erreicht werden. Insbesondere
kann eine langlebige Kochfeldvorrichtung erreicht werden.
[0009] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Federbauteil zumindest in montiertem Zustand
relativ zu der Gehäusebasis schräg ausgerichtet ist. Insbesondere schließen das Federbauteil
und die Gehäusebasis einen Auslenkwinkel von weniger als 70°, vorteilhaft von weniger
als 50°, besonders vorteilhaft von weniger als 30° ein. Insbesondere schließen das
Federbauteil und die Gehäusebasis einen Auslenkwinkel von mehr als 3°, insbesondere
von mehr als 6°, vorteilhaft von mehr als 8°, besonders vorteilhaft von mehr als 10°
ein. Insbesondere ist der Auslenkwinkel ausgehend von einer in montiertem Zustand
dem Lagerraum zugewandten Seite der Gehäusebasis in Richtung des Lagerraums gemessen.
Dadurch kann insbesondere eine flexible und/oder stabile Ausgestaltung erreicht werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Federbauteil zumindest ein Schutzelement umfasst,
das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Beschädigung des Gehäuseeinlegers zumindest
im Wesentlichen zu verhindern. Vorteilhaft sind das Federbauteil und das Schutzelement
zumindest im Wesentlichen, insbesondere komplett einstückig ausgebildet. Alternativ
ist denkbar, dass das Schutzelement und das Federbauteil getrennt ausgebildet sind,
wobei das Schutzelement dazu vorgesehen ist, mit dem Federbauteil verbunden zu werden.
Hierbei könnte das Schutzelement beispielsweise als Kappe ausgebildet sein, beispielsweise
aus Kunststoff. Alternativ sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Ausgestaltungen des Schutzelements denkbar. Dadurch kann insbesondere eine langlebige
Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann eine stabile und/oder sichere Verbindung
zwischen der Gehäusebasis und dem Gehäuseeinleger erreicht werden. Vorteilhaft kann
eine Beschädigung des Gehäuseeinlegers, insbesondere durch scharfe Kanten und/oder
durch damit verbundene Einschneidungen, vermieden werden.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verbindungseinheit
zumindest ein Federbauteil aufweist, das an der Gehäusebasis angeordnet ist, wodurch
eine alternative und/oder besonders vorteilhaft stabile Verbindung bereitgestellt
werden kann.
[0012] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gehäusebasis zumindest zwei Teilbereiche aufweist
und dass die Verbindungseinheit, insbesondere das Federbauteil, dazu vorgesehen ist,
den Gehäuseeinleger zwischen den zumindest zwei Teilbereichen der Gehäusebasis einzuklemmen.
Insbesondere sind die Teilbereiche zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander
ausgerichtet. Insbesondere bilden die Teilbereiche bei Betrachtung der Gehäusebasis
in zumindest einer Querschnittsebene einen zumindest im Wesentlichen L-förmigen Abschnitt
der Gehäusebasis aus. Insbesondere ist ein erster der Teilbereiche zumindest in montiertem
Zustand zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dem Gehäuseeinleger ausgerichtet. Insbesondere
ist ein zweiter der Teilbereiche zumindest in montiertem Zustand zumindest im Wesentlichen
parallel zu dem Gehäuseeinleger ausgerichtet. Insbesondere ist das Federbauteil dazu
vorgesehen, zumindest in montiertem Zustand, insbesondere von dem Gehäuseeinleger
ausgehend, auf das Federbauteil einwirkende Kräfte an die Gehäusebasis zu übertragen,
insbesondere abzuleiten. Unter der Wendung, dass eine Gerade und/oder Ebene "zumindest
im Wesentlichen senkrecht" zu einer weiteren, von der einen Gerade und/oder Ebene
getrennt ausgebildeten Gerade und/oder Ebene ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass die Gerade und/oder Ebene mit der weiteren Gerade und/oder Ebene bei
einer Projektion auf zumindest eine Projektionsebene, in der zumindest eine der Geraden
und/oder eine der Ebenen angeordnet ist, einen Winkel einschließt, der vorzugsweise
um weniger als 15°, vorteilhaft um weniger als 10° und insbesondere um weniger als
5° von einem Winkel von 90° abweicht. Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität
erreicht werden. Insbesondere kann eine Bewegung des Gehäuseeinlegers relativ zu der
Gehäusebasis verhindert werden.
[0013] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Befestigungseinheit
umfasst, die dazu vorgesehen ist, zumindest in montiertem Zustand von der Verbindungseinheit,
insbesondere von dem Federbauteil, in einer Position gehalten zu werden. Dadurch kann
insbesondere eine hohe Stabilität erreicht werden.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Befestigungselement
aufweist, das zumindest im Wesentlichen an dem Gehäuseeinleger angeordnet und dazu
vorgesehen ist, zumindest in montiertem Zustand zumindest teilweise durch die Gehäusebasis
hindurchzugreifen. Insbesondere weist die Befestigungseinheit zumindest zwei, insbesondere
zumindest vier, vorteilhaft zumindest sechs, besonders vorteilhaft zumindest acht,
vorzugsweise zumindest zehn Befestigungselemente auf. Insbesondere ist das Befestigungselement
zumindest in montiertem Zustand auf einer dem Federbauteil und/oder dem Grundkörper
abgewandten Seite des Gehäuseeinlegers angeordnet. Unter der Wendung, dass das Befestigungselement
dazu vorgesehen ist, zumindest in montiertem Zustand "zumindest teilweise" durch die
Gehäusebasis hindurchzugreifen, soll insbesondere verstanden werden, dass das Befestigungselement
dazu vorgesehen ist, zumindest in montiertem Zustand in die Gehäusebasis einzugreifen
und/oder durch die Gehäusebasis hindurchzugreifen. Insbesondere ist das Befestigungselement
zumindest in montiertem Zustand bei Betrachtung einer Projektion in zumindest einer
Ebene von der Gehäusebasis über einen Winkelbereich von mehr als 90°, insbesondere
von mehr als 180°, vorteilhaft von mehr als 270°, besonders vorteilhaft von mehr als
300°, vorzugsweise von mehr als 330° umgeben. Dadurch kann insbesondere eine stabile
und/oder zuverlässige Verbindung zwischen dem Gehäuseeinleger und der Gehäusebasis
erreicht werden.
[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gehäusebasis zumindest eine Ausnehmung aufweist,
die zu einer Aufnahme des Befestigungselements vorgesehen ist. Insbesondere weist
die Gehäusebasis zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest
sechs, besonders vorteilhaft zumindest acht, vorzugsweise zumindest zehn Ausnehmungen
auf. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausnehmungen der
Gehäusebasis denkbar. Beispielsweise könnte die Ausnehmung in zumindest einer Oberflächenebene
teilweise geöffnet sein, wobei die Ausnehmung randseitig an der Gehäusebasis angeordnet
sein könnte. Ebenfalls denkbar ist eine in der Oberflächenebene zumindest im Wesentlichen
geschlossene Ausnehmung, die insbesondere von der Gehäusebasis in der Oberflächenebene
umgeben ist. Insbesondere ist die Oberflächenebene zumindest im Wesentlichen parallel
zu einer Oberfläche der Gehäusebasis, insbesondere des zweiten Teilbereichs, ausgerichtet.
Insbesondere ist das Befestigungselement zumindest in montiertem Zustand zumindest
im Wesentlichen formschlüssig in der Ausnehmung gelagert. Insbesondere weist die Ausnehmung
Abmessungen auf, die um einen Faktor von weniger als 1,2, insbesondere von weniger
als 1,1, vorteilhaft von weniger als 1,05 größer ist als Abmessungen des Befestigungselements.
Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität erreicht werden. Insbesondere kann
eine Bewegung der Gehäusebasis und des Gehäuseeinlegers relativ zueinander vermieden
werden.
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Kochfeld mit einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung in
einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- einen Teil der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung aus Fig. 1 in einer schematischen
Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- einen Teil der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung aus Fig. 2 in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 4
- einen Teil der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung aus Fig. 2 in einer schematischen
Darstellung bei einer Montage,
- Fig. 5
- einen Teil der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung aus Fig. 2 in einer schematischen
Darstellung in montiertem Zustand,
- Fig. 6
- einen Teil der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung aus Fig. 2 in einer schematischen
Darstellung in montiertem Zustand,
- Fig. 7
- einen Teil der erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung aus Fig. 2 in einer schematischen
Darstellung in montiertem Zustand,
- Fig. 8
- einen Teil einer weiteren Kochfeldvorrichtung in einer schematischen perspektivischen
Darstellung und
- Fig. 9
- einen Teil der Kochfeldvorrichtung aus Fig. 8 in einer schematischen Schnittdarstellung.
[0018] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kochfeld 34, das als ein Induktionskochfeld ausgebildet
ist, mit einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung 10, die als eine Induktionskochfeldvorrichtung
ausgebildet ist. Die Kochfeldvorrichtung 10 weist einen Grundkörper 36 zu einem Aufstellen
von Gargeschirren auf. Der Grundkörper 36 ist als Kochfeldplatte ausgebildet. Der
Grundkörper 36 bildet eine Kochfläche aus. Die Kochfeldvorrichtung 10 weist mehrere
Heizelemente (nicht dargestellt) auf, die jeweils dazu vorgesehen sind, auf dem Grundkörper
36 oberhalb der Heizelemente aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen.
[0019] Die Kochfeldvorrichtung 10 weist eine Bedieneinheit 38 zu einer Eingabe und/oder
Auswahl von Betriebsparametern, beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte
und/oder einer Heizzone, auf. Die Bedieneinheit 38 ist zu einer Ausgabe eines Werts
eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. Die Kochfeldvorrichtung 10
weist eine Steuereinheit 40 auf, die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von mittels
der Bedieneinheit 38 eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder
Einstellungen zu verändern.
[0020] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Gehäuseeinheit 12, die in montiertem Zustand
einen Teil eines Außengehäuses ausbildet (vgl. Fig. 2). Die Gehäuseeinheit 12 ist
in montiertem Zustand mit dem Grundkörper 36 verbunden. Die Gehäuseeinheit 12 und
der Grundkörper 36 sind in montiertem Zustand aneinander befestigt. Die Gehäuseeinheit
12 und der Grundkörper 36 bilden in montiertem Zustand zusammen das Außengehäuse aus.
Die Gehäuseeinheit 12 und der Grundkörper 36 bilden in montiertem Zustand einen Lagerraum
zu einer Lagerung von Bauteilen aus. In dem Lagerraum sind die Steuereinheit 40 und
die Bedieneinheit 38 angeordnet.
[0021] Die Gehäuseeinheit 12 umfasst eine Gehäusebasis 14 und einen Gehäuseeinleger 16.
Der Gehäuseeinleger 16 ist im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet. Die Gehäusebasis
14 ist im Wesentlichen aus Metall ausgebildet. Die Gehäusebasis 14 und der Gehäuseeinleger
16 sind in montiertem Zustand miteinander verbunden. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst
eine Verbindungseinheit 18, die die Gehäusebasis 14 und den Gehäuseeinleger 16 miteinander
verbindet. Die Gehäusebasis 14 und der Gehäuseeinleger 16 sind in montiertem Zustand
mittels der Verbindungseinheit 18 werkzeuglos lösbar miteinander verbunden. Die Verbindungseinheit
18 ist als Rasteinheit ausgebildet.
[0022] Die Verbindungseinheit 18 ist teilweise an der Gehäusebasis 14 angeordnet. Die Verbindungseinheit
18 weist zehn Federbauteile 20 auf. Von den Federbauteilen 20 ist in Fig. 2 und 7
der Übersichtlichkeit halber lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Die
Federbauteile 20 sind teilweise an der Gehäusebasis 14 angeordnet. Die Federbauteile
20 sind im Wesentlichen einstückig mit der Gehäusebasis 14 ausgebildet. Die Federbauteile
20 sind aus der Gehäusebasis 14 ausgeschnitten. Die Gehäusebasis 14 weist zehn Lagerausnehmungen
42 zu einer Lagerung der Federbauteile 20 auf (vgl. Fig. 3). Die Lagerausnehmungen
42 sind durch Ausschneiden der Federbauteile 20 aus der Gehäusebasis 14 gebildet.
Die Lagerausnehmungen 42 sind unwesentlich größer als die Federbauteile 20. Hierdurch
ist ein Eindringen von Fremdkörpern in den Lagerraum verhinderbar.
[0023] Die Federbauteile 20 sind mit einem ersten Ende, das in montiertem Zustand dem Grundkörper
36 zugewandt ist, mit der Gehäusebasis 14 verbunden. Die Federbauteile 20 sind mit
einem zweiten Ende, das dem ersten Ende abgewandt ist, relativ zu der Gehäusebasis
14 beweglich angeordnet. Die zweiten Enden der Federbauteile 20 sind um eine Schwenkachse
44 schwenkbar an der Gehäusebasis 14 angeordnet. Die Schwenkachse 44 ist im Wesentlichen
parallel zu dem Gehäuseeinleger 16 ausgerichtet. Die Schwenkachse 44 verläuft im Wesentlichen
durch einen Kontaktbereich des Federbauteils 20 und der Gehäusebasis 14. In kraftlosem
Zustand sind die Federbauteile 20 in einer Ausgangsstellung angeordnet. In kraftlosem,
montiertem Zustand sind die Federbauteile 20 relativ zu der Gehäusebasis 14 schräg
ausgerichtet. In der Ausgangsstellung schließen die Federbauteile 20 und die Gehäusebasis
14 einen Winkel von im Wesentlichen 20° ein.
[0024] Die Verbindungseinheit 18 ist teilweise an dem Gehäuseeinleger 16 angeordnet. Die
Verbindungseinheit 18 weist zehn Verbindungsbauteile 46 auf. Von den Verbindungsbauteilen
46 ist in Fig. 2 und 7 der Übersichtlichkeit halber lediglich eines mit einem Bezugszeichen
versehen. Die Verbindungsbauteile 46 sind teilweise an dem Gehäuseeinleger 16 angeordnet.
Die Verbindungsbauteile 46 sind im Wesentlichen einstückig mit dem Gehäuseeinleger
16 ausgebildet. Die Verbindungsbauteile 46 sind als Vorsprung des Gehäuseeinlegers
16 ausgebildet. Die Verbindungsbauteile 46 bilden eine Kontaktfläche aus, auf welcher
die Federbauteile 20 in montiertem Zustand teilweise aufliegen.
[0025] Jedes Federbauteil 20 umfasst ein Schutzelement 22, das eine Beschädigung des Gehäuseeinlegers
16 im Wesentlichen verhindert. Die Schutzelemente 22 sind im Wesentlichen einstückig
mit den Federbauteilen 20 ausgebildet. Die Schutzelemente 22 sind in montiertem Zustand
in direktem Kontakt mit den Verbindungsbauteilen 46 angeordnet. Die Federbauteile
20 weisen bei Betrachtung in einer Querschnittsebene eine im Wesentlichen L-förmige
Gestalt auf. Die Federbauteile 20 sind mit einem ersten Ende einer langen Seite der
im Wesentlichen L-förmigen Gestalt an der Gehäusebasis 14 angeordnet. Die Schutzelemente
22 sind an einem zweiten Ende der langen Seite der im Wesentlichen L-förmigen Gestalt
der Federbauteile 20 angeordnet. Die Schutzelemente 22 bilden einen der Gehäusebasis
14 abweisenden Teil der Federbauteile 20 aus. Die Schutzelemente 22 sind als kurze
Seite der im Wesentlichen L-förmigen Gestalt der Federbauteile 20 ausgebildet. Die
Schutzelemente 22 verhindern ein Einschneiden der metallischen Federbauteile 20 in
den Gehäuseeinleger 16, der aus Kunststoff gebildet ist. Ein Übergang zwischen der
langen Seite und der kurzen Seite ist gekrümmt ausgebildet. Die Federbauteile 20 sind
als Haken ausgebildet.
[0026] Die Gehäusebasis 14 umfasst zwei Teilbereiche 24, 26. Ein erster der Teilbereiche
24 ist in montiertem Zustand im Wesentlichen senkrecht zu dem Gehäuseeinleger 16 ausgerichtet.
Ein zweiter der Teilbereiche 26 ist in montiertem Zustand im Wesentlichen parallel
zu dem Gehäuseeinleger 16 ausgerichtet. Der zweite Teilbereich 26 bildet eine Auflagefläche
für den Gehäuseeinleger 16 aus. Der Gehäuseeinleger 16 liegt in montiertem Zustand
auf dem zweiten Teilbereich 26 der Gehäusebasis 14 größtenteils auf. Die Federbauteile
20 sind an dem ersten Teilbereich 24 angeordnet. Die Federbauteile 20 drücken in montiertem
Zustand die Verbindungsbauteile 46 in Richtung des zweiten Teilbereichs 26. Die Verbindungseinheit
18 klemmt den Gehäuseeinleger 16 zwischen den zwei Teilbereichen 24, 26 der Gehäusebasis
14 ein. Die Verbindungseinheit 18 verhindert eine Bewegung des Gehäuseeinlegers 16
relativ zu der Gehäusebasis 14 in im Wesentlichen senkrecht zu dem Gehäuseeinleger
16 ausgerichteter Richtung.
[0027] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Befestigungseinheit 28, die in montiertem
Zustand von der Verbindungseinheit 18 in einer Position gehalten wird. Die Befestigungseinheit
28 ist teilweise an dem Gehäuseeinleger 16 angeordnet. Die Befestigungseinheit 28
weist zehn Befestigungselemente 30 auf, die im Wesentlichen an dem Gehäuseeinleger
16 angeordnet sind. Die Befestigungselemente 30 sind im Wesentlichen einstückig mit
dem Gehäuseeinleger 16 ausgebildet. Die Befestigungselemente 30 sind als Erhebung
des Gehäuseeinlegers 16 ausgebildet. Die Befestigungselemente 30 sind an einer in
eingebautem Zustand dem Grundkörper 36 abgewandten Seite, und zwar einer Unterseite,
des Gehäuseeinlegers 16 angeordnet. Die Befestigungselemente 30 sind an zu den Federbauteilen
20 korrespondieren Stellen des Gehäuseeinlegers 16 angeordnet.
[0028] Die Befestigungselemente 30 greifen in montiertem Zustand teilweise durch die Gehäusebasis
14 hindurch. Die Gehäusebasis 14 weist zehn Ausnehmungen 32 auf, die zu einer Aufnahme
der Befestigungselemente 30 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 32 sind unwesentlich
größer als die Befestigungselemente 30. Die Ausnehmungen 32 sind an dem zweiten Teilbereich
26 angeordnet. Die Ausnehmungen 32 sind von dem zweiten Teilbereich 26 gebildet. Die
Ausnehmungen 32 sind an zu den Federbauteilen 20 korrespondieren Stellen angeordnet.
In montiertem Zustand sind die Befestigungselemente 30 in den Ausnehmungen 32 angeordnet.
Die Befestigungseinheit 28 verhindert eine Bewegung des Gehäuseeinlegers 16 relativ
zu der Gehäusebasis 14 in im Wesentlichen parallel zu dem Gehäuseeinleger 16 ausgerichteten
Richtungen. Die Verbindungseinheit 18 drückt die Befestigungselemente 30 in montiertem
Zustand in die Ausnehmungen 32 der Gehäusebasis 14. Die Verbindungseinheit 18 und
die Befestigungseinheit 28 verhindern eine Bewegung des Gehäuseeinlegers 16 relativ
zu der Gehäusebasis 14 in drei Raumrichtungen.
[0029] In einem Verfahren zur Montage der Kochfeldvorrichtung 10 werden die Gehäusebasis
14 und der Gehäuseeinleger 16 miteinander verrastet. In einem ersten Verfahrensschritt
wird der Gehäuseeinleger 16 oberhalb der Gehäusebasis 14 positioniert (vgl. Fig. 4).
Anschließend wird der Gehäuseeinleger 16 in einer Montagerichtung 48 der Gehäusebasis
14 genähert. Die Montagerichtung 48 ist im Wesentlichen senkrecht zu dem Gehäuseeinleger
16 ausgerichtet. Die Verbindungsbauteile 46 kommen bei Annäherung des Gehäuseeinlegers
16 an die Gehäusebasis 14 mit den Federbauteilen 20 in Kontakt. Die Verbindungsbauteile
46 lenken die Federbauteile 20 aus der Ausgangsstellung aus. Die Verbindungsbauteile
46 drücken die Federbauteile 20 in die Lagerausnehmungen 42. Die Federbauteile 20
werden von den Verbindungsbauteilen 46 elastisch ausgelenkt. Die Befestigungselemente
30 greifen bei Annäherung des Gehäuseeinlegers 16 an die Gehäusebasis 14 in die Ausnehmungen
32 der Gehäusebasis 14 ein. Der Gehäuseeinleger 16 wird der Gehäusebasis 14 so lange
in der Montagerichtung 48 angenähert, bis der Gehäuseeinleger 16 auf dem zweiten Teilbereich
26 der Gehäusebasis 14 im Wesentlichen aufliegt. Kurz bevor der Gehäuseeinleger 16
auf dem zweiten Teilbereich 26 der Gehäusebasis 14 zu Liegen kommt, kehren die Federbauteile
20 in die Ausgangsstellung zurück und verrasten die Gehäusebasis 14 und den Gehäuseeinleger
16 miteinander (vgl. Fig. 5 bis 7).
[0030] Zu einer Demontage der Kochfeldvorrichtung 10 werden die Federbauteile 20 durch die
Lagerausnehmungen 42 hindurch gebogen. Hierbei treten - im Gegensatz zum Montageverfahren
- plastische Verformungen der Federbauteile 20 auf, aufgrund derer ein Zurückstreben
der Federbauteile 20 in die Ausgangsstellung unterbleibt. In einem weiteren Verfahrensschritt
wird der Gehäuseeinleger 16 entgegen der Montagerichtung 48 aus der Gehäusebasis 14
entnommen. Zu einer erneuten Montage der Kochfeldvorrichtung 10 werden die Federbauteile
20 zurück in die Ausgangsstellung gebogen. Anschließend werden die Gehäusebasis 14
und der Gehäuseeinleger 16 wie oben beschrieben miteinander verrastet.
[0031] In Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 7 verwiesen werden kann.
Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe b in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Fig. 8 und 9 ergänzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig.
1 bis 7 verwiesen werden.
[0032] Fig. 8 zeigt einen Teil einer weiteren Kochfeldvorrichtung 10b, die als Induktionskochfeldvorrichtung
ausgebildet ist, eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels. Eine Gehäuseeinheit
12b der Kochfeldvorrichtung 10b umfasst eine Gehäusebasis 14b und einen Gehäuseeinleger
16b. Die Gehäusebasis 14b ist bei Betrachtung in einer Querschnittsebene im Wesentlichen
wannenförmig ausgebildet. Die Gehäusebasis 14b umfasst zwei Teilbereiche 24b, 26b,
die in einem montierten Zustand im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet
sind. In einer Einbaulage ist ein erster Teilbereich 24b der Teilbereiche 24b, 26b
im Wesentlichen vertikal ausgerichtet, und zwar im Wesentlichen parallel zu einer
Schwerkraftrichtung. Ein zweiter Teilbereich 26b der Teilbereiche 24b, 26b ist in
der Einbaulage im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
[0033] Hierbei ist der zweite Teilbereich 26b im Wesentlichen senkrecht zu der Schwerkraftrichtung
ausgerichtet.
[0034] Der zweite Teilbereich 26b erstreckt sich im Wesentlichen über eine gesamte Breite
und eine gesamte Länge der Gehäuseeinheit 12b. In der Einbaulage bildet der zweite
Teilbereich 26b eine Auflagefläche zu einer Auflage des Gehäuseeinlegers 16b aus.
In dem montierten Zustand und in der Einbaulage liegt der Gehäuseeinleger 16b oberhalb
des zweiten Teilbereichs 26b auf. Bei Betrachtung in einer Draufsicht bedeckt der
Gehäuseeinleger 16b den zweiten Teilbereich 26b in dem montierten Zustand im Wesentlichen.
[0035] Die Kochfeldvorrichtung 10b umfasst eine Verbindungseinheit 18b, die die Gehäusebasis
14b und den Gehäuseeinleger 16b miteinander verbindet. In dem montierten Zustand verbindet
die als Rasteinheit ausgebildete Verbindungseinheit 18b die Gehäusebasis 14b und den
Gehäuseeinleger 16b werkzeuglos lösbar miteinander. Die Verbindungseinheit 18b weist
mehrere Federbauteile 20b und mehrere Haltebauteile 50b auf. In Fig. 8 und 9 ist der
Übersichtlichkeit halber jeweils lediglich eines der Federbauteile 20b und jeweils
eines der Haltebauteile 50b gezeigt, weshalb im Folgenden lediglich das gezeigte Federbauteil
20b sowie das gezeigte Haltebauteil 50b beschrieben wird.
[0036] Die Verbindungseinheit 18 ist teilweise an dem Gehäuseeinleger 16b angeordnet, wobei
das Federbauteil 20b an dem Gehäuseeinleger 16b angeordnet ist. Der Gehäuseeinleger
16b und das Federbauteil 20b sind einstückig ausgebildet. Der Gehäuseeinleger 16b
und das Federbauteil 20b sind teilweise aus elastischem Material ausgebildet. Hierbei
sind der Gehäuseeinleger 16b und das Federbauteil 20b teilweise aus elastischem Kunststoff
ausgebildet. Bei Betrachtung in einer Querschnittsebene weist das Federbauteil 20b
eine im Wesentlichen U-förmige Gestalt auf (vgl. Fig. 9). Die im Wesentlichen U-förmige
Gestalt ist in der Einbaulage nach unten, und zwar in einer parallel zu der Schwerkraftrichtung
ausgerichteten Richtung, geöffnet. An einem ersten Schenkel 52b der im Wesentlichen
U-förmigen Gestalt ist das Federbauteil 20b an den Gehäuseeinleger 16b angebunden.
In dem montierten Zustand ist der erste Schenkel 52b der Gehäusebasis 14b abgewandt.
Ein zweiter Schenkel 54b der im Wesentlichen U-förmigen Gestalt ist in dem montierten
Zustand der Gehäusebasis 14b zugewandt.
[0037] Das Federbauteil 20b weist einen Vorsprung 56b auf, der in dem montierten Zustand
gemeinsam mit dem Haltebauteil 50b eine Rastverbindung zwischen der Gehäusebasis 14b
und dem Gehäuseeinleger 16b herstellt. Der Vorsprung 56b ist von dem Federbauteil
20b gebildet. Zusammen mit dem zweiten Schenkel 54b bildet der Vorsprung 56b eine
im Wesentlichen V-förmige Gestalt aus. Der zweite Schenkel 54b bildet einen ersten
Abschnitt der im Wesentlichen V-förmigen Gestalt. Der erste Abschnitt der im Wesentlichen
V-förmigen Gestalt ist in dem montierten Zustand im Wesentlichen parallel zu der Schwerkraftrichtung
ausgerichtet. Das Federbauteil 20b weist eine Gleitfläche 58b auf. Die Gleitfläche
58b ist in dem montierten Zustand schräg relativ zu der Gehäusebasis 14b ausgerichtet.
Hierbei ist die Gleitfläche 58b von einem zweiten Abschnitt der im Wesentlichen V-förmigen
Gestalt gebildet. Das Federbauteil 20b weist eine Anlagefläche 60b auf. Die Anlagefläche
60b ist in der Einbaulage im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Hierbei ist die
Anlagefläche 60b als eine obere Begrenzung der im Wesentlichen V-förmigen Gestalt
ausgebildet. Der Vorsprung 56b ist an einem unteren Abschnitt des zweiten Schenkels
54b und damit einem Übergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln 52b, 54b abgewandt
an dem zweiten Schenkel 54b angeordnet. In dem montierten Zustand greift das Federbauteil
20b mit dem Vorsprung 56b hinter dem Haltebauteil 50b ein.
[0038] Das Haltebauteil 50b ist an der Gehäusebasis 14b angeordnet. Hierbei ist das Haltebauteil
50b an dem ersten Teilbereich 24b der Gehäusebasis 14b angeordnet. Das Haltebauteil
50b ist durch Ausformung einer Wölbung aus der Gehäusebasis 14b gebildet. In dem montierten
Zustand weist das Haltebauteil 50b in einen von der Gehäusebasis 14b definierten Lagerraum
hinein. Das Haltebauteil 50b und die Gehäusebasis 14b sind einstückig ausgebildet.
Das Haltebauteil 50b ist in einem Nahbereich des zweiten Teilbereichs 26b der Gehäusebasis
14b angeordnet. Ein im Wesentlichen parallel zu dem ersten Teilbereich 24b ausgerichteter
Abstand des Haltebauteils 50b von dem zweiten Teilbereich 26b ist an eine Ausdehnung
des Vorsprungs 56b angepasst. Der Abstand des Haltebauteils 50b von dem zweiten Teilbereich
26b ist minimal größer als die Ausdehnung des Vorsprungs 56b gewählt, um den Vorsprung
56b zwischen dem Haltebauteil 50b und dem zweiten Teilbereich 26b einzuklemmen. Die
Verbindungseinheit 18b klemmt den Gehäuseeinleger 16b zwischen den zwei Teilbereichen
24b, 26b der Gehäusebasis 14b ein.
[0039] Bei einem Verfahren zur Montage der Kochfeldvorrichtung 10b werden die Gehäusebasis
14b und der Gehäuseeinleger 16b miteinander verrastet. In einem ersten Verfahrensschritt
wird der Gehäuseeinleger 16b in einer Montagerichtung 48b der Gehäusebasis 14b angenähert.
Kommt die Gleitfläche 58b in Kontakt mit dem Haltebauteil 50b, so wird das Federbauteil
20b ausgelenkt. Ist der Gehäuseeinleger 16b in Kontakt mit dem zweiten Teilbereich
26b der Gehäusebasis 14b, rastet das Federbauteil 20b hinter dem Haltebauteil 50b
ein. Der Gehäuseeinleger 16b ist durch die Anlagefläche 60b hinter dem Haltebauteil
50b gesichert, insbesondere um eine Bewegung des Gehäuseeinlegers 16b aus der Gehäusebasis
14b heraus zu vermeiden.
[0040] Die Kochfeldvorrichtung 10b umfasst eine Befestigungseinheit 28b, die in dem montierten
Zustand von der Verbindungseinheit 18b in einer Position gehalten wird. Die Befestigungseinheit
28b ist teilweise von der Gehäusebasis 14b gebildet. Die Gehäusebasis 14b weist eine
Ausnehmung 32b zu einer Aufnahme eines Befestigungsmittels auf. Die Befestigungseinheit
28b ist teilweise von dem Gehäuseeinleger 16b gebildet. Zu einer Aufnahme des Befestigungsmittels
weist der Gehäuseeinleger 16b eine Ausnehmung 62b auf. Es sind verschiedene Ausgestaltungen
des Befestigungsmittels denkbar. Beispielsweise könnte das Befestigungsmittel dübelartig
ausgebildet und dazu vorgesehen sein, die Gehäusebasis und den Gehäuseeinleger miteinander
zu verrasten. Ebenfalls könnte das Befestigungsmittel als Schraube ausgebildet sein,
wobei die Ausnehmung des Gehäuseeinlegers beispielsweise ein Innengewinde aufweisen
könnte.
[0041] Die Befestigungseinheit 28b sichert in dem montierten Zustand eine Verbindung zwischen
der Gehäusebasis 14b und dem Gehäuseeinleger 16b. Beispielsweise im Falle einer fehlerhaften
Rastverbindung zwischen der Gehäusebasis und dem Gehäuseeinleger, insbesondere bei
defektem und/oder abgebrochenem Federbauteil, kann die Verbindung zwischen der Gehäusebasis
und dem Gehäuseeinleger durch die Befestigungseinheit erhalten bleiben und/oder erneut
hergestellt werden. Hierdurch kann insbesondere eine lange Betriebsdauer der Kochfeldvorrichtung
und/oder eine umweltschonende Ausgestaltung erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich
ist denkbar, dass die Befestigungseinheit zusätzlich zu der Verbindungseinheit verwendet
wird, um insbesondere eine hohe Stabilität zu erreichen.
Bezugszeichen
[0042]
- 10
- Kochfeldvorrichtung
- 12
- Gehäuseeinheit
- 14
- Gehäusebasis
- 16
- Gehäuseeinleger
- 18
- Verbindungseinheit
- 20
- Federbauteil
- 22
- Schutzelement
- 24
- Teilbereich
- 26
- Teilbereich
- 28
- Befestigungseinheit
- 30
- Befestigungselement
- 32
- Ausnehmung
- 34
- Kochfeld
- 36
- Grundkörper
- 38
- Bedieneinheit
- 40
- Steuereinheit
- 42
- Lagerausnehmung
- 44
- Schwenkachse
- 46
- Verbindungsbauteil
- 48
- Montagerichtung
- 50
- Haltebauteil
- 52
- Erster Schenkel
- 54
- Zweiter Schenkel
- 56
- Vorsprung
- 58
- Gleitfläche
- 60
- Anlagefläche
- 62
- Ausnehmung
1. Kochfeldvorrichtung, insbesondere Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest einer
Gehäuseeinheit (12; 12b), die zumindest eine Gehäusebasis (14; 14b) und zumindest
einen Gehäuseeinleger (16; 16b) umfasst, und mit zumindest einer Verbindungseinheit
(18; 18b), die dazu vorgesehen ist, die Gehäusebasis (14; 14b) und den Gehäuseeinleger
(16; 16b) miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (18; 18b) als Rasteinheit ausgebildet ist.
2. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (18) zumindest ein Federbauteil (20) aufweist, das an der
Gehäusebasis (14) angeordnet ist.
3. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federbauteil (20) zumindest im Wesentlichen einstückig mit der Gehäusebasis (14)
ausgebildet ist.
4. Kochfeldvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federbauteil (20) zumindest in montiertem Zustand relativ zu der Gehäusebasis
(14) schräg ausgerichtet ist.
5. Kochfeldvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federbauteil (20) zumindest ein Schutzelement (22) umfasst, das dazu vorgesehen
ist, zumindest eine Beschädigung des Gehäuseeinlegers (16) zumindest im Wesentlichen
zu verhindern.
6. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (18b) zumindest ein Federbauteil (20b) aufweist, das an der
Gehäusebasis (14b) angeordnet ist.
7. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (18; 18b) dazu vorgesehen ist, den Gehäuseeinleger (16; 16b)
zwischen zumindest zwei Teilbereichen (24, 26; 24b, 26b) der Gehäusebasis (14; 14b)
einzuklemmen.
8. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch zumindest eine Befestigungseinheit (28; 28b), die dazu vorgesehen ist, zumindest
in montiertem Zustand von der Verbindungseinheit (18; 18b) in einer Position gehalten
zu werden.
9. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (28) zumindest ein Befestigungselement (30) aufweist, das
zumindest im Wesentlichen an dem Gehäuseeinleger (16) angeordnet und dazu vorgesehen
ist, zumindest in montiertem Zustand zumindest teilweise durch die Gehäusebasis (14)
hindurchzugreifen.
10. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusebasis (14) zumindest eine Ausnehmung (32) aufweist, die zu einer Aufnahme
des Befestigungselements (30) vorgesehen ist.
11. Kochfeld, insbesondere Induktionskochfeld, mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung
(10; 10b) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Verfahren zur Montage zumindest einer Kochfeldvorrichtung (10; 10b) nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, in dem die Gehäusebasis (14; 14b) und der Gehäuseeinleger (16;
16b) miteinander verrastet werden.