[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von mindestens zwei Trägerplatten
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf ein Abstandhalter, insbesondere
zur Verwendung in einer solchen Vorrichtung, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
3.
[0002] Solche Vorrichtungen sind beispielsweise aus der
EP 111 810 00.8 bekannt. Die aus Metall hergestellten Trägerplatten weisen eine Vielzahl von Klammöffnungen
auf, in die Käfige aus Plastik ortsfest eingeklippst sind. In die Käfige sind vereinzelt
Gegenstände eingesteckt, die durch die Käfige möglichst beschädigungsfrei zu halten
sind. Solche Trägerplatten dienen zur Aufnahme einer Vielzahl von hochwertigen Gegenständen,
beispielsweise Wellen, Schrauben oder sonstigen Präzisionsteilen. Solche Gegenstände
sind sowohl innerhalb eines Herstellungsbetriebes als auch zwischen oftmals räumlich
weit auseinanderliegenden Herstellungsbetrieben zu Veredelungszwecken zu transportieren.
[0003] Es ist daher erforderlich, möglichst eine Vielzahl solcher Trägerplatten platzsparend
übereinander zu stapeln. Zu diesem Zweck ist die viereckige Trägerplatte mit in den
Eckbereichen vorgesehenen Abstandshaltern ausgestattet, die zweiteilig ausgestaltet
sind, so dass die Abstandhalter mittels einer Gewindeverbindung an die jeweilige Trägerplatte
arretierbar sind. Die Abstandshalter durchgreifen demnach in die Trägerplatte eingearbeitete
Aussparungen die jeweilige Trägerplatte, so dass ein erster Teil des Abstandhalter
von der Oberseite der Trägerplatte und ein zweiter Teil des Abstandhalter von der
Unterseite der Trägerplatte absteht.
[0004] Die Höhe der Abstandhalter entspricht dabei mindestens der Höhe des auf der Trägerplatte
fixierten Käfigs, der die größte Länge aufweist.
[0005] Um die einzelnen Trägerplatten und den daran befestigten Abstandhalter aufeinander
stapeln zu können, ist in die Unterseite des jeweiligen Abstandhalters eine Mulde
eingearbeitet und der jeweilige Kopf, also das von der abstützenden Trägerplatte abstehende
freie Ende des Abstandhalters, ist als Pyramiden- bzw. Kegelstumpf oder eine Halbkugel
ausgebildet, die jeweils in die Mulde des darüber angeordneten Abstandhalters einsetzbar
ist und in dieser anliegt.
[0006] Nachteiligerweise sind die Abstandhalter aus einem metallischen Werkstoff zu fertigen,
um ein entsprechendes Gewinde in die Innenseite der Abstandhalter einarbeiten zu können,
denn Abstandhalter aus einem weichen, biegeelastischen Material, beispielsweise Kunststoff,
eignen sich nicht für solche Gewindepaarungen. Zudem entstehen durch Temperaturschwankungen
thermische Spannungen in dem Abstandhalter aus Kunststoff, wodurch möglicherweise
die Gewindepaarung gelöst ist, so dass sich der Abstandhalter von der Trägerplatte
entfernen lässt. Damit geht jedoch die Arretierung zwischen dem Abstandshalter und
der Trägerplatte verloren, so dass die aufeinandergestapelten Trägerplatten bei Schwingungen,
Kurvenfahrten oder dergleichen umfallen.
[0007] Darüberhinaus ist die Montage und die Demontage der Abstandhalter an den Trägerplatten
äußerst zeitaufwändig, denn die zweiteiligen Abstandhalter sind in die Trägerplatten
eingearbeiteten Aussparungen einzustecken und miteinander durch Drehen der Teile der
Abstandhalter zu verbinden.
[0008] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung
derart weiterzubilden, dass der jeweilige Abstandhaltern mit der Trägerplatte zuverlässig
und lösbar fixierbar ist, um eine formschlüssige Klemmverbindung zwischen den Abstandhaltern
und der Trägerplatte zu erreichen. Dabei soll der Abstandhalter aus einem Kunststoff-Werkstoff
kostengünstig gefertigt werden können. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und des erfindungsgemäßen Abstandhalters soll eine kostengünstig herzustellende stapelbare
Anordnung zur Herstellung einer Vielzahl von Gegenständen geschaffen sein.
[0009] Diese Aufgaben sind erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Patentanspruch 1 und 3 gelöst.
[0010] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] Dadurch, dass an jedem der Abstandhalter ein umlaufender Bund oder ein radial von
dem Abstandhalter abstehender Steg angeformt ist, dass zwischen dem Bund oder dem
Steg eine Mantelfläche mit einem konstanten Durchmesser vorgesehen ist, deren Durchmesser
an den Innendurchmesser der Aussparung der Trägerplatte angepasst ist, dass benachbart
zu der Mantelfläche mindestens zwei in Längsrichtung des Abstandhalters ausgerichtete
Raststege angeformt sind, dass in die Aussparung mindestens zwei Einkerbungen eingearbeitet
sind, deren Innenkontur und Position an die Geometrie und Anordnung der Raststege
des Abstandhalters angepasst ist, kann der Abstandhalter zunächst als einteiliges
Bauteil ausgestaltet werden, und in einem Montageschritt an der Trägerplatte arretiert
werden, wodurch eine erhebliche Zeiteinsparung für die Montage und die Demontage des
Abstandhalters an der jeweiligen Trägerplatte erreicht werden kann.
[0012] Darüberhinaus kann der Abstandhalter aus einem Kunststoff-Werkstoff hergestellt werden,
so dass sich die Produktionskosten des Abstandhalters gegenüber dem Abstandhalter
aus einem metallischen Werkstoff reduzieren. Ferner ist die Fixierung bzw. Arretierung
des Abstandhalters an der Trägerplatte auf einfache Art und Weise möglich, denn lediglich
durch ein Einführen des Abstandhalters ist eine Verbindung zwischen diesem und der
Trägerplatte erreicht. Wenn die Raststege zudem mit in der Aussparung der Trägerplatte
vorgesehenen Rastnasen zusammen wirken, die eine Anlagefläche für die Raststege bilden,
dann entsteht zusätzlich eine Klemmverbindung zwischen den Raststegen und der Anlagefläche,
wodurch der Abstandhalter verdrehsicher in der Aussparung gehalten ist.
[0013] In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung
zum Stapeln von Trägerplatten und den dafür notwendigen Abstandhalter dargestellt,
die nachfolgend im Einzelnen näher erläutert sind. Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Stapeln von mindestens zwei Trägerplatten,
die parallel und beabstandet zueinander verlaufend angeordnet sind, und mit vier in
den Eckbereichen der rechteckförmig ausgestalteten Trägerplatte vorgesehenen Abstandhaltern,
durch die die benachbarten Trägerplatten miteinander verbunden sind, in perspektivischer
Seitenansicht,
- Figur 2a
- die Vorrichtung gemäß Figur 1, entlang der Schnittlinie IIa-IIa,
- Figur 2b
- die Vorrichtung gemäß Figur 2a, entlang der Schnittlinie IIb-IIb,
- Figur 2c
- die Vorrichtung gemäß Figur 2b, in Draufsicht,
- Figur 3a
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß Figur 1 mit einem an der Trägerplatte
zusätzlich vorgesehenen Widerlager zur Abstützung des jeweiligen Abstandhalters, in
Seitenansicht und
- Figur 3b
- die Vorrichtung gemäß Figur 3a, in Draufsicht.
[0014] Aus den Figuren 1, 2a, 2b und 2c ist eine Vorrichtung 1 zum Stapeln von einer Vielzahl
von Trägerplatten 2 zu entnehmen, die dazu dienen, in die Trägerplatten 2 eingearbeitete
Gitterstrukturen 3 zur Verfügung zu stellen, in denen Gegenstände 5 positioniert und
gehalten sind. Die Gitterstrukturen 3 und die Trägerplatte 2 sind aus kreuzweise angeordneten
Drähten 4 bzw. im Randbereich als plattenförmige Metallteile ausgestaltet. Die Trägerplatten
2 sollen übereinander derart stapelbar sein, dass diese beabstandet und parallel zueinander
verlaufen und somit eine platzsparende Anordnung ermöglichen.
[0015] Die Höhe bzw. der Abstand zwischen zwei benachbarten Trägerplatten 2 ist dabei zu
optimieren und zwar derart, dass die in den Gitterstrukturen 3 eingesetzten Gegenstände
5 zwischen zwei benachbarten Trägerplatten 2 verlaufen können.
[0016] Zu diesem Zweck ist in jedem Eckbereich der rechteckförmig ausgestalteten Trägerplatte
2 eine Aussparung 6 eingearbeitet, deren Innenkontur in etwa kreisförmig ausgestaltet
ist. Darüberhinaus sind in einem Winkel von 90° versetzt zueinander jeweils vier Einkerbungen
7 in die Trägerplatten 2 und zwar im Bereich der Aussparung 6 eingearbeitet.
[0017] Durch vier in die Aussparungen 6 der Trägerplatte 2 einzusetzenden Abstandhalter
11 sollen die zwei benachbarten Trägerplatten 2 voneinander beabstandet sein und eine
gestapelte Anordnung bilden. Die Trägerplatten 2 und die zur Herstellung dieser erforderlichen
Abstandhalter 11 bilden folglich die Vorrichtung 1.
[0018] Um den jeweiligen Abstandhalter 11 an der Trägerplatte 2 einsetzen zu können, ist
an diesem zunächst ein Sockel 14 vorgesehen, der von einem umlaufenden Bund 15 begrenzt
ist, der auch als einzelner senkrecht nach außen oder radial abstehender Steg ausgestaltet
sein kann. Der Bund 15 bzw. der Steg bilden dabei eine Anlagefläche 15', die an der
Trägerplatte 2 anliegt und somit den Einführweg des Abstandhalters 11 begrenzt.
[0019] Benachbart zu dem Bund 15 ist eine Mantelfläche 16 mit einem konstanten Außendurchmesser
angearbeitet. Der Außendurchmesser der Mantelfläche 16 entspricht dabei dem Innendurchmesser
der Aussparung 6 und ist folglich kleiner bemessen als der Außendurchmesser des Bundes
15.
[0020] Unmittelbar anschließend an die Mantelfläche 16 sind vier parallel zu der Längsrichtung
12 des Abstandhalters 11 ausgerichtete Raststege 17 angeformt, deren Außenkontur an
die Innenkontur der jeweiligen Einkerbung 7, die in die Aussparung 6 mündet, angeformt.
Die Position der Raststege 17 entspricht der Anordnung der Einkerbungen 7 im Bereich
der Aussparung 6. Demnach kann der Abstandhalter 11 mit den Raststegen 17 in die Aussparung
6 und die Einkerbungen 7 von oben eingeschoben werden, und zwar solange bis der radial
umlaufende Bund 15 an der Oberseite der Trägerplatte 2 anliegt und eine Anlagefläche
bildet. Der Sockel 14 des Abstandhalters 11 wird demnach von der Mantelfläche 16 und
den Raststegen 17 gebildet.
[0021] Folglich ist der Abstandhalter 11 in die Aussparung 6 der Trägerplatte 2 mit dem
Sockel 14 eingeschoben und kann aus dieser nicht mehr ohne weiteres herausfallen,
denn durch die Raststege 17 ist eine Art Hinterschneidung des Abstandhalters 11 gebildet,
durch die der Abstandshalter 11 in die Aussparung 6 gehalten ist.
[0022] Um den Abstandhalter 11 in der Aussparung 6 verdrehsicher zu fixieren, sind zwei
diametral gegenüberliegend zueinander angeordnete Rastnasen, die als Anlagefläche
8 ausgestaltet sind, vorgesehen. Die Anlageflächen 8 ragen in das Zentrum der Aussparung
6 und sind seitlich versetzt zu einem der Einkerbungen 7 und etwas unterhalb der Aussparung
6 positioniert. Aufgrund der Ausgestaltung des Sockels 14 mit seinen vier abstehenden
Raststegen 17, deren Außendurchmesser größer bemessen ist, als der Innendurchmesser
der Aussparung 6 und die geringfügig unterhalb der Aussparung 6 verlaufen, kann der
Abstandhalter 11 in der Aussparung 6 in eine Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn,
verdreht werden. Sobald die zwei diametral gegenüberliegenden Raststege 17 in Wirkkontakt
mit der jeweiligen Anlagefläche 8 gelangen, entsteht eine Klemmverbindung zwischen
den Raststegen 17 und der Anlagefläche 8, durch die die Verdrehbewegung des Abstandhalters
11 begrenzt ist. Zudem ist der Abstandhalter 11 an der Anlagefläche 8 verdrehsicher
in der Aussparung 6 fixiert, ohne dass durch Schwingungen, Kurvenfahrten oder ähnlichen
seitlichen Belastungen, die auf den Abstandhalter 11 einwirken, dieser verrutschen
kann.
[0023] Da es sich bei der Arretierung zwischen dem Abstandhalter 11 und der Trägerplatte
2 um eine Klemmverbindung handelt, kann der Abstandhalter 11 aus einem Kunststoff-Werkstoff
gefertigt sein, wodurch sich die Herstellungskosten für den Abstandhalter 11 erheblich
reduzieren. Darüberhinaus ist eine zeitaufwändige Montage bzw. Demontage des Abstandhalters
11 an der Trägerplatte 11 nicht mehr notwendig, da der Abstandhalter 11 einstückig
ausgestaltet ist und folglich in einem Montageschritt an die Trägerplatte 2 fixierbar
ist.
[0024] Für verschieden hohe Zwischenräume zwischen den beiden benachbarten Trägerplatten
2 können unterschiedlich lang bemessene Abstandhalter 11 zur Verfügung gestellt sein,
so dass sich die Stapelhöhe der einzelnen Trägerplatten 2 zueinander beliebig einstellen
lässt. Die unterschiedlichen Längen der Abstandhalter 11 kann durch visuelle Effekte,
beispielsweise Farben, kenntlich gemacht werden.
[0025] In den Figuren 3a und 3b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1
zum Stapeln von Trägerplatten 2 gezeigt, die sich im Vergleich mit den Figuren 1,
2a, 2b und 2c dadurch unterscheidet, dass an den Trägerplatten 2 jeweils im Bereich
der Aussparungen 6 ein U-förmig ausgestaltetes Widerlager angebracht ist, das als
L-Profilrand 9 bezeichnet ist. In den L-Profilrand 9 ist eine fluchtend zu der Aussparung
6 der Trägerplatte 2 eingearbeitete Aussparung 6 vorgesehen, in die zwei diametral
gegenüberliegende Einkerbungen 7 eingearbeitet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind an dem jeweiligen Abstandhalter 11 lediglich zwei Raststege 17 angeformt. Sobald
der Abstandhalter 11, insbesondere dessen Sockel 14, in die erste und zweite Aussparung
6 der Trägerplatte 2 bzw. des L-Profilrandes 9 eingesetzt sind, können die Abstandhalter
11 in Richtung der Anlagefläche 8 verdreht werden, die auch in der zweiten Aussparung
6 des L-Profilrandes 9 vorgesehen sind. Folglich wird der Abstandhalter 11 sowohl
in der ersten Aussparung 6 der Trägerplatte 2 als auch in der zweiten Aussparung 6
des L-Profilrandes 9 abgestützt, wodurch höhere Drehmomente, Scherkräfte und sonstige
seitliche Belastungen aufgenommen werden können, ohne dass der Abstandhalter 11 von
der Trägerplatte 2 gelöst ist.
[0026] Zwischen den oberen und unteren Raststegen 17 ist eine umlaufende Nut oder Aufnahmetasche
19 vorgesehen, durch die die Raststege 17 voneinander getrennt sind und deren Außendurchmesser
dem Innendurchmesser der Aussparung 6 in dem L-Profilrand 9 entspricht. Der Sockel
14 ist also von der Mantelfläche 16, den zweiteiligen Raststegen 17 und der dazwischen
umlaufenden Nut 19 gebildet.
[0027] Die Position der Einkerbungen 7 ist dabei an die Anordnung der Raststege 17 an dem
Sockel 14 des Abstandhalters 11 angepasst. Zudem sind die Anlageflächen 8 derart ausgestaltet,
dass diese in eine Verdrehrichtung des Abstandhalters 11 eine geringfügig ansteigende
Schrägkante aufweisen und in die gegenüberliegende Richtung eine nahezu radial ausgerichtete
Kante aufweisen, so dass der Abstandhalter 11 lediglich in eine Richtung in der Aussparung
6 verdreht werden kann. Dies erhöht die Montagesicherheit und dient dazu, den Abstandhalter
11 definiert und verdrehsicher in der Aussparung 6 zu arretieren.
[0028] Um die Stapelbarkeit der Abstandhalter 11 mit darüber bzw. darunter angeordneten
Abstandhalter 11 zu ermöglichen, ist in das freie Ende des Sockels 14 des Abstandhalters
11 eine Mulde oder eine Aufnahmetasche 19 eingearbeitet.
[0029] Das dem Sockel 14 gegenüberliegende freie Ende des Abstandhalters 11 weist dagegen
einen Kopf 13 auf, der in die jeweilige Mulde 19 von benachbarten Abstandhaltern 11
einsetzbar ist. Der Kopf 13 wird demnach halbkugelförmig von dem benachbarten Abstandhalter
11 umgriffen, so dass eine zuverlässige Verbindung zwischen zwei in Längsrichtung
12 verlaufenden Abstandhaltern 11 gewährleistet ist.
[0030] Es ist ohne weiteres vorstellbar, in das Zentrum der jeweiligen Trägerplatte 2 eine
der Abstandhalter 1 in der vorstehend erläuterten Art und Weise einzusetzen und in
einer entsprechenden Aussparung verdrehsicher zu arretieren, wenn an den Abstandhalter
11 mehrere radial nach außen abstehende Haltestege oder dergleichen angeformt sind,
durch die die jeweils darüber liegende Trägerplatte 2 abgestützt werden kann. In den
erläuterten Ausführungsbeispielen ist von einer rechteckförmigen Trägerplatte 2 als
bevorzugte Ausgestaltung ausgegangen. Die Außenkontur der Trägerplatte 2 kann jedoch
beliebig sein, so dass in Abhängigkeit von der Trägerplatte 2 eine entsprechende Anzahl
und Position von Abstandhaltern 11 auszuwählen ist.
[0031] Eine Kombination von zwei oder mehr Raststegen 17 an dem jeweiligen Abstandhalter
11 können ohne weiteres vorgesehen sein; die geometrische Innenkontur der Aussparung
6 sind lediglich an die Außenkonturen der Abstandhalter 11 anzupassen.
1. Vorrichtung (1) zum Stapeln von mindestens zwei der Vorrichtung (1) zugeordneten und
zueinander beabstandet und parallel verlaufenden Trägerplatten (2), auf denen jeweils
eine Vielzahl von zu tragenden Gegenständen (5) arretierbar sind, bestehend aus
- mindestens einem Abstandhalter (11), der jeweils mit einer der Trägerplatten (2)
lösbar verbunden ist und
- mit mindestens einer in die Trägerplatte (2) eingearbeiteten Aussparung (6), in
die jeweils einer der Abstandhalter (11) einsetzbar und in diesen arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an jedem der Abstandhalter (11) ein umlaufender Bund (15) oder ein radial von dem
Abstandhalter (11) abstehender Steg angeformt ist, dass zwischen dem Bund (15) oder
dem Steg eine Mantelfläche (16) mit einem konstanten Durchmesser vorgesehen ist, deren
Durchmesser an den Innendurchmesser der Aussparung (6) der Trägerplatte (2) angepasst
ist, dass benachbart zu der Mantelfläche (16) mindestens zwei in Längsrichtung (12)
des Abstandhalters (11) ausgerichtete Raststege (17) angeformt sind, dass in die Aussparung
(6) mindestens zwei Einkerbungen (7) eingearbeitet sind, deren Innenkontur und Position
an die Geometrie und Anordnung der Raststege (17) an dem Abstandhalter (11) angepasst
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Aussparung (6) mindestens eine Anlagefläche (8) vorgesehen ist, die
benachbart zu einer der Einkerbungen (7) angeordnet ist und die in Richtung des Mittelpunktes
der Aussparung (6) ausgerichtet ist, und dass an der Rastnase (8) einer der Raststege
(17) des Abstandhalters (11) im festgesetzten Zustand des Abstandhalters (11) anliegt
und nach Art einer Klemmverbindung verspannt ist.
3. Abstandhalter zur Verwendung, insbesondere in einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, mit einem an dem Abstandhalter (11) radial umlaufenden Bund (15) oder einen senkrecht
von diesem abstehenden Steg,
dadurch gekennzeichnet,
dass benachbart zu dem Bund (15) oder Steg eine Mantelfläche (16) mit einem konstanten
Durchmesser vorgesehen ist und dass benachbart zu der Mantelfläche (16) mindestens
zwei Raststege (17) an der Außenseite des Abstandhalters (11) angebracht sind, die
in Längsrichtung des Abstandhalters (11) verlaufen.
4. Vorrichtung oder Abstandhalter nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser der Raststege (17) größer bemessen ist als der Innendurchmesser
der Aussparung (6) der Vorrichtung (1) und dass im montierten Zustand des Abstandhalters
(11) an die Trägerplatte (2) die Mantelfläche (16) des Abstandhalters (11) an der
Innenwand der Aussparung (6) anliegt und dass die Anlageflächen (8) unterhalb der
Mantelfäche (16) verlaufen.
5. Vorrichtung oder Abstandhalter nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstandhalter (11) in der Aussparung (6) verdrehbar ist und dass durch die unmittelbar
benachbart zu der Aussparung (6) verlaufenden Anlagefläche (8) eine Verdrehsicherung
für einen der Raststege (17) zur Verfügung gestellt ist.
6. Vorrichtung oder Abstandhalter nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Trägerplatte (2) ein im Querschnitt L-förmig ausgestalteter nach unten abstehender
Randbereich (9) angebracht ist, dass fluchtend zu der Aussparung (6) der Trägerplatte
(2) in dem U-Profilrand (9) eine geometrisch identisch ausgestaltete und positionierte
Aussparung (6) eingearbeitet ist, dass an dem Abstandhalter (11), benachbart zu den
Raststegen (17), eine Mantelfläche (16) mit einem konstanten Durchmesser vorgesehen
ist und dass benachbart zu der Mantelfläche (16), mindestens zwei weitere Raststege
(17) angebracht sind, die fluchtend zu den darüber angeordneten Raststegen (17) verlaufen,
dass in die Aussparung (6) des U-Profilrandes (9) für jeden der Raststege (17) des
Abstandhalters (11) eine Einkerbung (7) eingearbeitet ist.
7. Vorrichtung oder Abstandhalter nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Sockelende (14) des Abstandhalters (11) eine Aufnahmetasche (19) eingearbeitet
ist und dass das Kopfende (13) des Abstandhalters (11) geometrisch derart ausgestaltet
ist, dass dieses in die Aufnahmetasche 19 einsetzbar ist und in dieser lageorientiert
gehalten ist.
8. Vorrichtung oder Abstandhalter nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte (2) mehreckig ausgestaltet ist und dass in jeder Ecke der Trägerplatte
(2) eine der Aussparungen (6) eingearbeitet ist.
9. Vorrichtung oder Abstandhalter nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussparung (6) eine runde Innenkontur aufweist und dass in einem 90° Winkel zueinander
zwei der benachbarten Einkerbungen (7) vorgesehen sind.