[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät umfassend ein über mehrere jeweils elastische
Stützkörper auf einer ebenen Basis angebrachtes Funktionsteil, durch welches eine
bezüglich einer vertikal zur Basis ausgerichteten Systemachse isotrope Schwingung
erzeugbar ist, wobei die Basis bezüglich der Systemachse und senkrecht zu dieser anisotrop
ist.
[0002] Ein solches Haushaltsgerät geht hervor aus der
WO 2013/024127 A1. Dort ist ein Haushaltsgerät beschreiben, welches als Wäschetrockner ausgestaltet
ist, welcher eine Wärmepumpe des Kompressor-Typs beinhaltet. Der entsprechende Kompressor
ist in einem Funktionsteil enthalten, in welches der Kompressor und eine elektrische
Rotationsmaschine, die den Kompressor antreibt integriert sind. Das Funktionsteil
hat eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einigen Anbauten, die der Befestigung
des Funktionsteils auf der Basis, dem Anschluss eines Leitungssystems zur Zu- und
Abführung eines in der Wärmepumpe zirkulierenden Kältemittels sowie dem Anschluss
allfällig notwendiger elektrischer Leitungen dienen. Die Systemachse ist die Drehachse
der den Kompressor treibenden elektrischen Rotationsmaschine; sie ist auch die Drehachse
des Kompressors selbst, da dieser Kompressor als Rollkolbenkompressor ausgestaltet
ist.
[0003] Die Anbindung des Kompressors an die Basis gemäß
WO 2013/024127 A1 ist relativ steif, wobei wesentliche Relativbewegungen des Kompressors zur Basis
weitgehend ausgeschlossen sind. Damit werden zwar Schwingungen des Kompressors gegen
die Basis unterbunden, es werden aber die vom Kompressor verursachten Schwingungen
in die Basis und damit verbundene weitere Komponenten des Haushaltsgeräts wie ein
Gehäuse eingeleitet. Dadurch können im Gehäuse Dröhngeräusche hervorgerufen werden.
[0004] Demgemäß ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Haushaltsgerät der eingangs definierten
Gattung anzugeben, bei dem die Anbindung des Funktionsteils, insbesondere Kompressors,
an die Basis weiterentwickelt ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe angegeben wird ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruchs. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstände der abhängigen
Patentansprüche, nachfolgender Beschreibung und beigefügter Zeichnung.
[0006] Erfindungsgemäß angegeben wird demnach ein Haushaltsgerät umfassend ein über mehrere
jeweils elastische Stützkörper auf einer ebenen Basis angebrachtes Funktionsteil,
durch welches eine bezüglich einer vertikal zur Basis ausgerichteten Systemachse isotrope
Schwingung erzeugbar ist, wobei die Basis bezüglich der Systemachse und senkrecht
zu dieser anisotrop ist; bei diesem Haushaltsgerät ist darüber hinaus jeder Stützkörper
bezüglich einer jeweils zugehörigen und parallel zur Systemachse ausgerichteten Körperachse
anisotrop elastisch, und die Anordnung der Stützkörper ist bezüglich der Systemachse
anisotrop.
[0007] Die Begriffe "bezüglich der Systemachse isotrop" und "bezüglich der Systemachse anisotrop"
sind dabei so zu verstehen, dass Isotropie oder Anisotropie in Richtungen, die senkrecht
zur Systemachse gerichtet sind, zu herrschen hat. Dies impliziert, dass im Falle solcher
Isotropie Invarianz unter Rotationen um die Systemachse vorliegt, und im Falle solcher
Anisotropie solche Invarianz nicht vorliegt
[0008] Erfindungsgemäß wird demnach eine anisotrope Anbindung des Kompressors an die Basis
geschaffen. Die Weichheit, oder ihr Gegenteil, die Festigkeit, der Anbindung des Funktionsteils
an die Basis ist deshalb abhängig von der in der Ebene der Basis jeweils betrachteten
Richtung. Dies ist besonders vorteilhaft deshalb, weil es Rücksicht nehmen kann auf
die räumliche Verteilung der Schwingungsfähigkeit der Basis einerseits und auf räumliche
Gegebenheiten, die ein Schwingen des Kompressors in unterschiedlichen Richtungen in
unterschiedlichen Maßen erlauben mögen, andererseits.
[0009] Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts ist das
Funktionsteil eine elektrische Rotationsmaschine mit einer zugehörigen Rotationsachse,
welche mit der Systemachse identisch ist, und weist eine von der elektrischen Rotationsmaschine
antreibbare Gaskraftmaschine auf. Gemäß weiterer Bevorzugung ist diese Gaskraftmaschine
eine thermodynamische Rotationsmaschine und weist eine zugehörige Rotationsachse auf,
die mit der Systemachse identisch ist. Gemäß noch weiterer Bevorzugung ist diese Gaskraftmaschine
ein Kompressor.
[0010] Bei einer ebenfalls bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts
gehört die Gaskraftmaschine im Funktionsteil zu einer Wärmepumpe. Gemäß weiterer Bevorzugung
umfasst die Wärmepumpe ein weich an die Gaskraftmaschine angeschlossenes Leitungssystem.
"Weich" bedeutet dabei, dass das Leitungssystem Schwingungen des Funktionsteils aufnimmt,
ohne die Schwingungseigenschaften des Funktionsteils dabei wesentlich zu beeinflussen.
[0011] Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Haushaltsgerät ein Gerät zur Pflege von Wäschestücken.
Besonders in Betracht kommt dabei ein solches Gerät, welches ein Wäschetrockner ist;
dieser Wäschetrockner mag mit weiterem Vorzug eine Wärmepumpe beinhalten.
[0012] Bevorzugt hat im erfindungsgemäßen Haushaltsgerät jeder Stützkörper senkrecht zu
seiner Körperachse einen rechteckigen Querschnitt. Dieser Querschnitt ergibt sich
gemäß weiterer Bevorzugung daraus dass jeder Stützkörper einen senkrecht zu seiner
Körperachse orientierten Kreisringzylinder aufweist. Gemäß noch weiter Bevorzugung
weist der Kreisringzylinder einen Außendurchmesser, einen Innendurchmesser und eine
Länge auf, wobei der Außendurchmesser etwa gleich der Länge und der Innendurchmesser
etwa gleich dem halben Außendurchmesser ist. Dies bedeutet, dass die Anisotropie des
Stützkörpers definiert ist durch die Anisotropie des Kreisringzylinders, welcher quer
zu seiner Zylinderachse wesentlich leichter zu deformieren ist als in Richtung seiner
Zylinderachse.
[0013] Ebenfalls bevorzugt besteht im erfindungsgemäßen Haushaltsgerät jeder Stützkörper
aus einem entropieelastischen Material und weist Kontaktplatten aus Metall auf, deren
jede ein Befestigungselement aufweist. Mit weiterer Bevorzugung ist dabei jedes Befestigungselement
ein Schraubgewindestück. Ebenfalls mit weiterer Bevorzugung ist das Material jedes
Stützkörpers ein vulkanisierter Kautschuk. Mit noch weiterer Bevorzugung weist dieser
Kautschuk eine Härte zwischen 40 Shore-A und 60 Shore-A auf.
[0014] Außerdem bevorzugt sind im erfindungsgemäßen Haushaltsgerät die Stützkörper bezüglich
der Basis und der Systemachse untereinander gleich ausgerichtet.
[0015] Darüber hinaus bevorzugt weist im erfindungsgemäßen Haushaltsgerät das Funktionsteil
eine Masse zwischen 3 kg und 8 kg auf.
[0016] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auch in den Figuren der beigefügten
Zeichnung dargestellt, und sind nachfolgend auch detailliert erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- Ein Haushaltsgerät, welches als Wäschetrockner ausgestaltet ist;
- Fig. 2
- eine Teilansicht des Haushaltsgeräts gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Ansicht eines Befestigungsbleches mit Stützkörpern;
- Fig. 4
- eine Ansicht eines auf Stützkörper montierten Funktionsteils:
- Fig. 5
- eine Ansicht eines Stützkörpers; und
- Fig. 6
- Schnittbilder dieses Stützkörpers.
[0017] Einander entsprechende Komponenten in den Figuren der Zeichnung sind jeweils mit
dem gleichen Bezugszeichen versehen, um Übersicht zu schaffen und Referenzen zu mehreren
Figuren gemeinsam zu ermöglichen.
[0018] Figur 1 zeigt ein Haushaltsgerät 1, welches als Wäschetrockner 1 zum Trocknen feuchter
Wäschestücke 2 ausgestaltet ist. Dazu ist in dem Haushaltsgerät 1 eine rotierbare
Trommel 3 angeordnet, welche die Wäschestücke 2 aufnimmt. Durch die Rotation der Trommel
3 mittels eines der Übersicht halber nicht dargestellten Motors werden die Wäschestücke
in einem Strom erwärmter Prozessluft bewegt, damit diese Prozessluft die Feuchte aus
ihnen aufnimmt und abführt. Dazu vorgesehen ist ein im wesentlichen in sich geschlossener
Prozessluftkreislauf 4, in welchem die Prozessluft angetrieben von einem Prozessluftgebläse
5 zirkuliert und abwechselnd erwärmt und abgekühlt wird. Im Prozessluftkreislauf 4
vorgesehen ist auch ein Flusenfilter 6, mit welchem Splitter von Textilfasern und
andere Partikel, die die Prozessluft den Wäschestücken 2 entreißt und die gewöhnlich
als Flusen bezeichnet werden, aufgefangen werden, um nicht nachfolgende Teile im Prozessluftkreislauf
4 zu verschmutzen. Das Prozessluftgebläse 5, der Flusenfilter 6 und andere Teile des
Prozessluftkreislaufs 4, zu denen nachfolgend Weiteres ausgeführt wird, sind in einer
Basis 7 angeordnet, welche eine Bodengruppe 7 des Hausgeräts 1 bildet und welche als
Träger aller weiteren Teile des Hausgeräts 1 fungiert. Die Trommel 3 ist oberhalb
dieser Bodengruppe 7 angeordnet.
[0019] Auf einem ebenen Bereich der Bodengruppe 7 bzw. Basis 7, speziell auf einem Halteblech
7, das seinerseits fest mit der eigentlichen Bodengruppe verbunden ist, angebracht
ist ein nachfolgend näher zu beschreibendes Funktionsteil 8, durch welches eine bezüglich
einer vertikal zur Basis 7 ausgerichteten Systemachse 9 isotrope Schwingung erzeugbar
ist. Die Basis 7 ist jedoch bezüglich der Systemachse 9 und senkrecht zu dieser anisotrop,
was allerdings aufgrund der generell rechteckigen Gestalt der Basis 7 weitgehend selbstverständlich
ist. Das Funktionsteil 8 ist dabei mittels Stützkörpern 10, die in Figur 1 der Übersicht
halber nicht dargestellt sind und bezüglich derer auf die weiteren Figuren der Zeichnung
zu verweisen ist, auf dem Halteblech 7 angebracht. Jeder Stützkörper 10 ist dabei
bezüglich einer jeweils zugehörigen und parallel zur Systemachse 9 ausgerichteten
Körperachse 11 anisotrop elastisch, und dass die Anordnung der Stützkörper 10 bezüglich
der Systemachse 9 anisotrop.
[0020] Das Halteblech 7 ist vorliegend vorgesehen, weil die eigentliche Bodengruppe aus
Kunststoff gefertigt ist, eine direkte Verbindung des Funktionsteils 8 mit dem Kunststoff
aber nicht erwünscht ist. Aufgrund einer festen Verbindung des Halteblechs 7 mit der
übrigen Bodengruppe stellt dies aber im Hinblick auf die Behandlung von Schwingungsbelastungen,
um die es vorliegend hauptsächlich geht, keine wesentliche Komplikation dar.
[0021] Im vorliegenden Fall weist das Funktionsteil 8 eine elektrische Rotationsmaschine
12 mit einer zugehörigen Rotationsachse, welche mit der Systemachse 9 identisch ist,
und eine von der elektrischen Rotationsmaschine 12 antreibbare Gaskraftmaschine 13,
nämlich einen Kompressor 13 für ein in dem Wäschetrockner 1 zirkulierendes Kältemittel,
auf. Diese Gaskraftmaschine 13 ist gemäß üblicher Praxis eine thermodynamische Rotationsmaschine
13, insbesondere eine Rollkolben-Maschine 13, und weist ihrerseits eine zugehörige
Rotationsachse auf, die mit der Systemachse 9 identisch ist. Die Gaskraftmaschine
13 gehört dabei zu einer Wärmepumpe 13, 14, 15, 16, 17, mittels welcher die zum Trocknen
der Wäschestücke 2 zirkulierende Prozessluft abwechseln erwärmt und gekühlt werden
kann. Dazu umfasst die Wärmepumpe 13, 14, 15, 16, 17 zusätzlich ein weich an die Gaskraftmaschine
13 angeschlossenes Leitungssystem 14, welches gegen seien Umgebung geschlossen ist
und in dem das Kältemittel zirkuliert, sowie einen Verflüssiger 15, in welchem das
durch den Kompressor 13 in gasförmigem Zustand komprimierte Kältemittel unter Abgabe
von Wärme an die Prozessluft verflüssigt wird, ein Entspannungsorgan 16, insbesondere
eine Blende, ein Ventil oder eine Kapillare, in welchem der Binnendruck des flüssigen
Kältemittels isenthalp reduziert wird, wobei es teilweise wieder verdampft, und ein
Verdampfer 17, in dem das Kältemittel unter Aufnahme von Wärme aus der Prozessluft
vollständig verdampft wird. Weitere Komponenten des Leitungssystems 14 mögen vorhanden
sein, insbesondere ein Speicher oder ein Reiniger, sind aber der Übersicht halber
nicht dargestellt. Der Verflüssiger dient dazu, die zirkulierende Prozessluft aufzuheizen,
bevor sie in die Trommel 3 mit den zu trocknenden Wäschestücken eintritt und aus diesen
Feuchtigkeit aufnimmt. Im Verdampfer 17 wird die aus der Trommel 3 ausgetretene, nun
mit Feuchtigkeit beladene Prozessluft abgekühlt, so dass enthaltene Feuchtigkeit auskondensiert
und im Kondensatsammler 18 gesammelt werden kann. Nachdem die Prozessluft den Verdampfer
17 durchströmt hat und von dem angefallenen Kondensat befreit ist, gelangt sie wiederum
zum Verflüssiger, um erneut aufgeheizt und den zu trocknenden Wäschestücken 2 zugeführt
zu werden.
[0022] Bei seinem Betrieb geht aufgrund interner Unwuchten von dem Funktionsteil 8 eine
Schwingungsbelastung aus, die einer um die Systemachse 9 rotierenden Unwucht entspricht
und dementsprechend bezüglich der Systemachse 9 isotrop ist. Diese Schwingungsbelastung
muss von einer geeigneten Anbindung des Funktionsteils 8 an die Basis 7 aufgefangen
bzw. in die Basis 7 eingeleitet werden. Dabei ist insbesondere auf das Vorsehen einer
geeigneten, also effektiv isotropen, Dämpfung zu achten. Gemäß üblicher Praxis hat
das Funktionsteil 8 dabei eine Masse zwischen 3 kg und 8 kg.
[0023] Eine Steuereinrichtung 19 dient der Steuerung des Wäschetrockners 1 und seine Komponenten,
insbesondere einem (nicht dargestellten) Antrieb für die Trommel 3, Dem Gebläse 5
zum Fördern der zirkulierenden Prozessluft sowie dem Antrieb 12 des Kompressors 13.
Weitere Komponenten mögen mit der Steuereinrichtung 19 verbunden sein, so zum Beispiel
verschiedene Sensoren und ein Programmspeicher, in welchem verschiedene Programme
zum Trocknen vom Wäschestücken 2 nach Art der Textilien, aus denen sie bestehen etc.,
oder eine Kommunikationseinrichtung, über die der Wäschetrockner 1 an ein Kommunikationsnetz
angeschlossen wäre.
[0024] Die Figuren 2 bis 6 zeigen insbesondere Details der Stützkörper 10 ihrer speziellen
geometrischen Auslegung. Vorliegend geht es vor allem darum, dass jeder Stützkörper
10 in sich anisotrop ist, indem er auf Schwingungsbelastungen in unterschiedlichen
Richtungen senkrecht zu seiner Körperachse verschieden reagiert. Auf diese Weise können
die Stützkörper dazu dienen, die von dem Funktionsteil 8 ausgehende, zunächst senkrecht
zur Systemachse 9 isotrope Schwingungsbelastung derart in die an sich anisotrope Basis
7 einzuleiten, dass eine gleichmäßige, insbesondere isotrope, Verteilung der Schwingungsbelastungen
in die Basis 7 erreicht wird.
[0025] Insbesondere zeigen die Figuren 2, 3, 5 und 6, dass jeder Stützkörper 10 senkrecht
zu seiner Körperachse 11 einen rechteckigen Querschnitt hat. Außerdem weist jeder
Stützkörper 10 einen senkrecht zu seiner Körperachse 11 orientierten Kreisringzylinder
20 auf. Ein solcher Kreisringzylinder 20 weist, siehe dazu besonders Figuren 5 und
6, einen Außendurchmesser 21, einen Innendurchmesser 22 und eine Länge 23 auf, wobei
der Außendurchmesser 21 etwa gleich der Länge 23 und der Innendurchmesser 22 etwa
gleich dem halben Außendurchmesser 21 ist. Zudem besteht jeder Stützkörper 10 aus
einem entropieelastischen Material, insbesondere vulkanisierten Kautschuk mit einer
Härte zwischen 40 Shore-A und 60 Shore-A, und weist Kontaktplatten 24 aus Metall auf,
deren jede ihrerseits ein Befestigungsteil 25 aufweist, und zwar ein Schraubgewindestück
25.
[0026] Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, können die Stützkörper 10 an ihren Schraubgewindestücken
25 mittels Muttern 26 und Unterlegscheiben 27 an der Basis 7 bzw. an Befestigungslaschen
28 des Funktionsteils 8 befestigt werden. Auf diese Weise werden Schwingungsbelastungen
des Funktionsteils 8 insbesondere über die Kreisringzylinder 20 der Stützkörper 20
an die Basis 7 übertragen.
[0027] Wie dargestellt in den Figuren 3 und 4 sind die Stützkörper 10 Auf dem Halteblech
8 bezüglich der Basis 7 und der Systemachse 9 untereinander gleich ausgerichtet. Sie
stellen damit eine bezüglich der Systemachse 9 anisotrope Anordnung dar, die eine
anisotrope Ankopplung des Funktionsteils 8 an die ihrerseits anisotrope Basis bewirkt.
Auf diese Weise kann ein Ausgleich der Anisotropien erreicht und eine optimal schwingungsdämpfende
Anbindung des Funktionsteils 8 an die Basis 7 erreicht werden.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Haushaltsgerät, Wäschetrockner
- 2
- Wäschestück
- 3
- Trommel
- 4
- Prozessluftkreislauf
- 5
- Prozessluftgebläse
- 6
- Flusenfilter
- 7
- Basis, Bodengruppe, Halteblech
- 8
- Funktionsteil
- 9
- Systemachse
- 10
- Stützkörper
- 11
- Körperachse
- 12
- Elektrische Rotationsmaschine
- 13
- Gaskraftmaschine, Kompressor
- 14
- Leitungssystem
- 15
- Wärmequelle, Verflüssiger
- 16
- Entspannungsorgan
- 17
- Wärmesenke, Verdampfer
- 18
- Kondensatsammler
- 19
- Steuereinrichtung
- 20
- Kreisringzylinder
- 21
- Außendurchmesser
- 22
- Innendurchmesser
- 23
- Länge
- 24
- Kontaktplatte
- 25
- Befestigungsteil, Schraubgewindestück
- 26
- Mutter
- 27
- Unterlegscheibe
- 28
- Befestigungslasche
- 29
- Zwischenstück
1. Haushaltsgerät (1) umfassend ein über mehrere jeweils elastische Stützkörper (10)
auf einer ebenen Basis (7) angebrachtes Funktionsteil (8), durch welches eine bezüglich
einer vertikal zur Basis (7) ausgerichteten Systemachse (9) isotrope Schwingung erzeugbar
ist, wobei die Basis (7) bezüglich der Systemachse (9) und senkrecht zu dieser anisotrop
ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützkörper (10) bezüglich einer jeweils zugehörigen und parallel zur Systemachse
(9) ausgerichteten Körperachse (11) anisotrop elastisch ist, und dass die Anordnung
der Stützkörper (10) bezüglich der Systemachse (9) anisotrop ist.
2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1, bei dem das Funktionsteil (8) eine elektrische
Rotationsmaschine (12) mit einer zugehörigen Rotationsachse, welche mit der Systemachse
(9) identisch ist, und eine von der elektrischen Rotationsmaschine (12) antreibbare
Gaskraftmaschine (13) aufweist.
3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 2, bei dem die Gaskraftmaschine (13) eine thermodynamische
Rotationsmaschine (13) ist und eine zugehörige Rotationsachse aufweist, die mit der
Systemachse (9) identisch ist.
4. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 2 und 3, bei dem die Gaskraftmaschine (13)
ein Kompressor (13) ist.
5. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Gaskraftmaschine
(13) zu einer Wärmepumpe (13, 14, 15, 16, 17) gehört.
6. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 5, bei dem die Wärmepumpe (13, 14, 15, 16, 17) ein
weich an die Gaskraftmaschine (13) angeschlossenes Leitungssystem (14) umfasst.
7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, welches ein Gerät (1) zur Pflege
von Wäschestücken (2) ist.
8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, bei dem jeder Stützkörper (10)
senkrecht zu seiner Körperachse (11) einen rechteckigen Querschnitt hat.
9. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 7, bei dem jeder Stützkörper (10) einen senkrecht
zu seiner Körperachse (11) orientierten Kreisringzylinder (20) aufweist.
10. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 8, bei dem der Kreisringzylinder (20) einen Außendurchmesser
(21), einen Innendurchmesser (22) und eine Länge (23) aufweist, wobei der Außendurchmesser
(21) etwa gleich der Länge (23) und der Innendurchmesser (22) etwa gleich dem halben
Außendurchmesser (21) ist.
11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, bei dem jeder Stützkörper (10)
aus einem entropieelastischen Material besteht und Kontaktplatten (24) aus Metall
aufweist, deren jede ein Befestigungsteil (25) aufweist.
12. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 10, bei dem jedes Befestigungsteil (25) ein Schraubgewindestück
(25) ist.
13. Haushaltsgerät (1) nach einem der Ansprüche 10 und 11, bei dem das Material jedes
Stützkörpers (10) ein vulkanisierter Kautschuk ist.
14. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 12, bei dem der Kautschuk eine Härte zwischen 40
Shore-A und 60 Shore-A aufweist.
15. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, bei der die Stützkörper (10)
bezüglich der Basis (7) und der Systemachse (9) untereinander gleich ausgerichtet
sind.
16. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorigen Ansprüche, bei dem das Funktionsteil (8)
eine Masse zwischen 3 kg und 8 kg aufweist.