(19)
(11) EP 2 886 716 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.06.2015  Patentblatt  2015/26

(21) Anmeldenummer: 13199103.6

(22) Anmeldetag:  20.12.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E01C 19/23(2006.01)
E01C 11/22(2006.01)
E01C 19/24(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(71) Anmelder: Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH
36251 Bad Hersfeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Wiegand, Torsten
    99428 Weimar (DE)

(74) Vertreter: Liedtke, Markus 
Liedtke & Partner Patentanwälte Gerhart-Hauptmann-Strasse 10-11
99096 Erfurt
99096 Erfurt (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Vorrichtung zur Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahnkonstruktion, Verfahren zur Herstellung eines solchen Randstreifens, aus Gussasphalt gebildeter Randstreifen und Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion


(57) Die Erfindung betrifft eine Umformungsvorrichtung (8) mit einem Rotationskörper (9) zur Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahnkonstruktion. Dabei ist vorgesehen, dass der Rotationskörper (9) einen ersten und einen zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt (9.1, 9.2) aufweist, deren Enden mit dem jeweils geringeren Durchmesser voneinander abgewandt angeordnet sind.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Rand-streifens einer Fahrbahnkonstruktion, einen aus Gussasphalt gebildeten Randstreifen einer Fahrbahnkonstruktion sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Umformungsvorrichtung mit einem Rotationskörper zur Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahnkonstruktion, ein Verfahren zur Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahnkonstruktion, einen aus Gussasphalt gebildeten Randstreifen einer Fahrbahnkonstruktion und ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind maschinen- und handgeführte Walzen zum Umformen von Böden, Untergründen, Fahrbahnkonstruktionen, Dämmen und dergleichen mehr bekannt.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Umformungsvorrichtung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Randstreifens, einen verbesserten, aus Gussasphalt gebildeten Randstreifen einer Fahrbahnkonstruktion sowie ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion anzugeben.

[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Umformungsvorrichtung durch die Merkmalskombination nach Anspruch 1, hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung eines Randstreifens durch die Merkmalskombination nach Anspruch 10, hinsichtlich des aus Gussasphalt gebildeten Randstreifens durch die Merkmalskombination nach Anspruch 12 und hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion durch die Merkmalskombination nach Anspruch 13 gelöst.

[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0006] Bei einer Umformungsvorrichtung mit einem Rotationskörper zur Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahnkonstruktion, insbesondere einer Brückenfahrbahnkonstruktion, ist vorgesehen, dass der Rotationskörper einen ersten und einen zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweist, deren Enden mit dem jeweils geringeren Durchmesser voneinander abgewandt angeordnet sind. Der Durchmesser des Rotationskörpers nimmt somit jeweils ausgehend von den Enden mit den geringeren Durchmessern zu dessen Mitte hin zu.

[0007] Mittels des derart ausgebildeten Rotationskörpers ist bei der Herstellung des Randstreifens eine Rinne mit einer Rinnensohle in einem vorteilhaften, annähernd mittleren Rinnenbereich ausbildbar. Vorzugsweise ist damit eine Wasserführung für die Fahrbahnkonstruktion zum Ablauf von Oberflächenwasser auf sehr einfache und kostengünstige Art und Weise realisierbar. Der mit der erfindungsgemäßen Umformungsvorrichtung sehr einfach herstellbare Randstreifen mit Rinne mit einer Rinnensohle im annähernd mittleren Rinnenbereich ist gegenüber den bekannten Randstreifen besonders vorteilhaft, da eine Wasserabführung nur im Bereich des Randstreifens und nicht wie im Stand der Technik üblich direkt oberhalb einer Fuge zwischen Randstreifen und Fahrbahnbelag erfolgt, die im Laufe der Zeit wasserundicht werden könnte. Es hat sich gezeigt, dass die Fuge zwischen einem Fahrbahnbelag und einem Randstreifen, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt wurde, besonders dauerhaft ist.

[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei der erste kegelstumpfförmige Abschnitt größer als der zweite kegelstumpfförmige Abschnitt. D. h. eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts ist länger als eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts. Eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts weist dabei eine Länge zwischen 25 cm und 35 cm, bevorzugt 30 cm, oder zwischen 16 cm und 20 cm, bevorzugt 18 cm, auf. Eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts weist eine Länge zwischen 15 cm und 25 cm, bevorzugt 20 cm, bzw. eine Länge zwischen 8 cm und 15 cm, bevorzugt 12 cm, auf.

[0009] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts kleiner als ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts. Somit ist ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts z. B. 1 cm kleiner als der maximale Durchmesser des Rotationskörpers und ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts z. B. 2 cm kleiner als der maximale Durchmesser des Rotationskörpers. Die Durchmesser an den Enden mit den größeren Durchmessern der kegelstumpfförmigen Abschnitte korrespondieren dabei zueinander und bilden gemeinsam den maximalen Durchmesser des Rotationskörpers.

[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine einarmige Führungsvorrichtung mit einem Führungsprofil und mit einer Achse vorgesehen, auf welcher der Rotationskörper gelagert ist. D .h. die Führungsvorrichtung ist nur an einer Seite mit dem Rotationskörpers mechanisch gekoppelt, wobei mittels der Führungsvorrichtung die Umformungsvorrichtung sowohl manuell als auch maschinell führbar ist.

[0011] Vorzugsweise ist am Führungsprofil ein erstes Befestigungselement zur Befestigung eines Gewichtselementes angeordnet, wodurch eine entsprechend notwendige Gewichtskraft in den herzustellenden Randstreifen einleitbar ist. Beispielsweise ist damit ein Gewichtselement mit einem Gewicht von circa 20 kg befestigbar. Zusätzlich kann am Führungsprofil auch ein zweites Befestigungselement für eine optimale mechanische Befestigung des Gewichtselements angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist das Gewichtselement lösbar mit dem Befestigungselement verbunden, so dass das Gewichtselement auf einfache Art und Weise austauschbar ist, wodurch die Umformungsvorrichtung im Gewicht variierbar ist.

[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht der Rotationskörper aus einem hitzefesten Hohlstahl und ist mittels einer Anzahl hitzefester Lager, insbesondere Kugellager, auf der Achse gelagert. Damit ist eine mechanisch besonders stabile Konstruktion und Funktion des Rotationskörpers realisiert.

[0013] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Randstreifens einer Fahrbahnkonstruktion sieht vor, dass eine Anzahl von Lagen, insbesondere eine oder mehrere Lagen, von Gussasphalt mittels der Umformungsvorrichtung bearbeitet wird, indem die Umformungsvorrichtung in einer Anzahl alternierender Walzvorgänge, d. h. ein wenigstens einmal hin und her Wälzen des Rotationskörpers, über die Anzahl von Lagen von Gussasphalt bewegt wird, so dass in Längsrichtung des Randstreifens eine Rinne ausgebildet wird. D. h. es entsteht ein Randstreifen mit einem jeweils in Querrichtung gerichteten Gefälle und Gegengefälle. Mittels des Gefälles und des Gegengefälles ist eine Rinne mit einer Rinnensohle im annähernd mittleren Rinnenbereich ausgebildet, so dass eine gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Randstreifen verbesserte Wasserabführung ermöglicht ist, wobei das Wasser nur im Bereich des Randstreifens und nicht wie im Stand der Technik üblich direkt oberhalb der zwischen Randstreifen und Fahrbahnbelag angeordneten Fuge geführt wird. Damit kann die Fuge gegenüber Wassereintritt geschützt und eine Lebensdauer der Fuge vorteilhaft erhöht werden.

[0014] Bevorzugt wird die Umformungsvorrichtung in Längsrichtung geführt, indem ein freies Ende des Rotationskörpers gleitend an einer Kappe anliegend geführt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da dadurch ein gesondertes Führungselement in Längsrichtung nicht erforderlich ist, sofern die Kappe wie üblich eine geeignete Seitenfläche aufweist.

[0015] Bei einem erfindungsgemäßen, aus Gussasphalt gebildeten Randstreifen einer Fahrbahnkonstruktion ist eine in Längsrichtung des Randstreifens ausgebildete Rinne vorgesehen, so dass dieser jeweils ein in Querrichtung gerichtetes Gefälle und Gegengefälle aufweist. Die Rinne ermöglicht eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Wasserführung im Bereich des Randstreifens, wobei eine zwischen Randstreifen und Fahrbahnbelag angeordnete Fuge vor Wassereintritt geschützt ist.

[0016] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion sieht vor, dass ein erfindungsgemäß hergestellter Randstreifen als Lehre zum Führen einer Bohle verwendet wird, mittels derer eine Deckschicht eines Fahrbahnbelags abgezogen wird. Der Randstreifen kann somit in besonders vorteilhafter Weise als eine Referenzfläche zur Herstellung der Deckschicht des Fahrbahnbelags herangezogen werden.

[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.

[0018] Darin zeigen:
Figur 1
schematisch eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts aus einer Fahrbahnkonstruktion mit einem Randstreifen gemäß dem Stand der Technik,
Figur 2
schematisch eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Umformungsvorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Randstreifens einer erfindungsgemäßen Fahrbahnkonstruktion, und
Figur 3
schematisch einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Fahrbahnkonstruktion mit einem erfindungsgemäßen Randstreifen in Schnittdarstellung.


[0019] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

[0020] Die Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung, insbesondere einen Querschnitt, eines Ausschnitts aus einer Fahrbahnkonstruktion 1 aus dem Stand der Technik.

[0021] Die gezeigte Fahrbahnkonstruktion 1 stellt eine Brückenfahrbahnkonstruktion dar und ist aus einem mehrschichtigen Fahrbahnbelag 2 gebildet, der an jeweils einer Seite von einer Kappe 3 begrenzt wird, wobei die Fahrbahnkonstruktion 1 in einer Sohle 4, z. B. eine Trog- oder Tunnelsohle aus Beton, angeordnet ist.

[0022] Der Fahrbahnbelag 2 umfasst einen zweischichtigen Aufbau aus einer Schutzschicht 2.1 und einer Deckschicht 2.2 und weist dabei eine Dicke von beispielsweise 16cm auf. Unterhalb der Schutzschicht 2.1 ist eine dünne Dichtungsschicht 2.3 angeordnet, die beispielsweise 2 cm dick ist und aus Bitumen-Schweißbahnen, mit oder ohne Metallkaschierung, gebildet ist und die Sohle 4 vor dem Eindringen von Oberflächenwasser, Frost und Tausalz schützt.

[0023] Die Schutzschicht 2.1 besteht aus Gussasphalt und dient dem Schutz der Dichtungsschicht 2.3 vor mechanischer Beanspruchung aus dem Verkehr sowie vor Witterungseinflüssen.

[0024] Zur unmittelbaren Abtragung von Fahrbahnlasten ist die Deckschicht 2.2 vorgesehen, die aus Gussasphalt, Splittmastixasphalt oder Asphaltbeton gebildet ist.

[0025] Der Fahrbahnbelag 2 bildet mit der Deckschicht 2.2 eine befahrbare Fahrbahn und wird jeweils in Richtung der Kappe 3 von einem Randstreifen 5 begrenzt, welcher einen Abschluss der Fahrbahn bildet. Ein Randstreifen 5 weist dabei relativ zur Fahrbahn ein Gefälle auf, wobei zumindest ein Randstreifen 5 einer Wasserführung zum Ablauf von Oberflächenwasser dient. Der Randstreifen 5 ist aus Gussasphalt gebildet und wird nach Auftragen der Schutzschicht 2.1 abschnittsweise auf diese bis zu einer bestimmten Höhe aufgetragen. Anschließend wird der Randstreifen 5 mittels einer Walze abgewalzt.

[0026] Zwischen dem Randstreifen 5 und der Kappe 3 ist ein Distanzelement 6 angeordnet, welches mit einer Vergussmasse gefüllt ist. Weiterhin ist zwischen der Deckschicht 2.2 des Fahrbahnbelags 2 und dem Randstreifen 5 eine Fuge 7 angeordnet, die nach Aufbringen des Fahrbahnbelags 2 geschnitten und anschließend ebenfalls mit einer Vergussmasse gegen das Eindringen von Schmutz und Wasser abgedichtet wird. Dabei kann es vorkommen, dass die Vergussmasse in der Fuge 7 durch über die Fuge 7 fließendes Wasser ausgewaschen wird, so dass die Fuge 7 wasserundicht wird. Das Wasser wird dabei im Bereich des Randstreifens 5 und der Fuge 7 in Längsrichtung des Randstreifens 5 zu Ablaufstellen geführt. Durch ein Auswaschen der Vergussmasse in der Fuge 7 kann die Fahrbahnkonstruktion 1 dauerhaft geschädigt werden.

[0027] Zur Lösung des Problems wird ein in Figur 3 gezeigter, erfindungsgemäßer Randstreifen 5 vorgeschlagen, welcher mittels einer erfindungsgemäßen Umformungsvorrichtung 8 hergestellt wird. Figur 2 zeigt dazu die Umformungsvorrichtung 8 in einer schematischen Vorderansicht.

[0028] Die Umformungsvorrichtung 8 umfasst einen Rotationskörper 9 mit einem ersten kegelstumpfförmigen Abschnitt 9.1 und einem zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt 9.2, deren Enden mit dem jeweils geringeren Durchmesser voneinander abgewandt angeordnet sind. Der Durchmesser des Rotationskörpers 9 nimmt somit jeweils ausgehend von den Enden mit den geringeren Durchmessern zu dessen Mitte hin zu. Die Umformungsvorrichtung 8 ist damit als eine Muldenwalze ausgebildet.

[0029] Dabei ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der erste kegelstumpfförmige Abschnitt 9.1 größer als der zweite kegelstumpfförmige Abschnitt 9.2. D. h. eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.1 ist länger als eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.2. Beispielsweise weist die Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.1 eine Länge von 30 cm oder 18 cm und die Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.2 eine Länge von 20 cm bzw. 12 cm auf. Auch ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.1 kann beispielsweise kleiner sein als ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.2. So ist ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.1 beispielsweise 1 cm kleiner als der maximale Durchmesser des Rotationskörpers 9 und ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts 9.2 beispielsweise 2 cm kleiner als der maximale Durchmesser des Rotationskörpers 9. Die Durchmesser an den Enden mit den größeren Durchmessern der kegelstumpfförmigen Abschnitte 9.1, 9.2 korrespondieren dabei zueinander und bilden gemeinsam den maximalen Durchmesser des Rotationskörpers 9.

[0030] Ein Bereich eines maximalen Durchmessers des Rotationskörpers 9 ist damit nicht in der Mitte des Rotationskörpers 9, sondern versetzt dazu angeordnet. Vorzugsweise ist der Rotationskörper 9 aus einem hitzefesten Hohlstahl gebildet.

[0031] Der Rotationskörper 9 ist weiterhin über zwei hitzefeste Lager 10 auf einer Achse 11 gelagert, die mechanisch mit einer Führungsvorrichtung 12 gekoppelt oder einteilig mit dieser ausgebildet ist. Die hitzefesten Lager 10 sind bevorzugt als Kugellager ausgebildet.

[0032] Die Führungsvorrichtung 12 ist als eine einarmige Führungsvorrichtung 12 mit einem Führungsprofil 12.1 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Führungsprofil 12.1 mit dem mit dem ersten kegelstumpfförmigen Abschnitt 9.1 gekoppelten Lager 10 verbunden.

[0033] Das Führungsprofil 12.1 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Abschnitte auf, die jeweils rechtwinklig voneinander abgewinkelt sind. Ein erster Abschnitt ist dem Lager 10 zugewandt und verläuft parallel zur Achse 11. Dieser erste Abschnitt ist signifikant kürzer als die folgenden Abschnitte. Ein zweiter Abschnitt ist rechtwinklig zu dem ersten Abschnitt abgewinkelt und verläuft in einem einer Länge des ersten Abschnitts entsprechenden Abstands zum Rotationskörper 9 senkrecht zur Achse 11. Ein dritter Abschnitt ist rechtwinklig zum zweiten Abschnitt abgewinkelt und verläuft somit wieder parallel zur Achse 11 in einem entsprechenden Hochabstand zum Rotationskörper 9. Der dritte Abschnitt ist dabei länger als der zweite Abschnitt. Etwa in Höhe des Bereichs des maximalen Durchmessers des Rotationskörpers 9 folgt ein vierter Abschnitt, welcher gegenüber dem dritten Abschnitt rechtwinklig abgewinkelt ist und damit senkrecht zur Achse 11 verläuft.

[0034] An einem freien Ende des vierten Abschnitts ist ein Griff 12.2 zur manuellen Führung der Umformungsvorrichtung 8 angeordnet, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel schematisch vereinfacht dargestellt ist. Der Griff 12.2 verläuft dabei senkrecht zum vierten Abschnitt und damit parallel zur Achse 11 in einem entsprechenden Hochabstand zum Rotationskörper 9. Alternativ kann der Griff 12.2 auch ergonomisch geformt sein. Darüber hinaus kann der Griff 12.2 auch als Koppelelement zur Kopplung mit einer Maschine ausgebildet sein, wodurch die Umformungsvorrichtung 8 auch maschinell bedienbar ist. Auch ist es möglich, den Griff 12.2 lösbar mit dem Führungsprofil 12.1 zu verbinden, so dass dieser zur manuellen oder maschinellen Führung der Umformungsvorrichtung 8 ausgetauscht werden kann. Weiterhin ist das in Figur 2 gezeigte Führungsprofil 12.1 nicht auf die beschriebene Form beschränkt. Beispielsweise kann die Führungsvorrichtung 12 auch zweiarmig ausgebildet sein, wobei die beschriebene einarmige Ausbildung der Führungsvorrichtung 12 bevorzugt ist.

[0035] Am Führungsprofil 12.1 ist im Bereich des vierten Abschnitts ein erstes Befestigungselement 12.3 und im Bereich des dritten Abschnitts ein zweites Befestigungselement 12.4 zur kraft- und formschlüssigen Befestigung eines Gewichtselementes 13 angeordnet. Das Gewichtselement 13 weist beispielsweise ein Gewicht von ca. 20 kg auf und dient der Einleitung einer entsprechenden Gewichtskraft in den herzustellenden Randstreifen 5. Vorzugsweise ist die kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Gewichtselement 13 und den Befestigungselementen 12.3, 12.4 lösbar ausgebildet, so dass das Gewichtselement 13 auf einfache Art und Weise austauschbar ist. Damit kann die Umformungsvorrichtung 8 im Gewicht variiert werden und ist somit variabel einsetzbar.

[0036] Wie bereits beschrieben, ist mittels der derart ausgebildeten Umformungsvorrichtung 8 ein erfindungsgemäßer Randstreifen 5 einer erfindungsgemäßen Fahrbahnkonstruktion 1, insbesondere einer Brückenfahrbahnkonstruktion, herstellbar. Die Figur 3 zeigt dazu einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Fahrbahnkonstruktion 1 mit dem erfindungsgemäßen Randstreifen 5 in einem Querschnitt.

[0037] Der Randstreifen 5 weist eine Breite im Wesentlichen korrespondierend zu einer Breite des Rotationskörpers 9, d. h. in Bezug auf das Beispiel gemäß Figur 2, eine Breite von 50 cm, auf. Im Bereich des maximalen Durchmessers des Rotationskörpers 9 weist der Randstreifen 5 eine Rinne mit einer Rinnensohle 14 auf, die korrespondierend zum maximalen Durchmesser des Rotationskörpers 9 ausgebildet ist. Der Randstreifen 5 weist somit ein in Querrichtung gerichtetes Gefälle und ein annähernd gleichmäßiges Gegengefälle auf, welches beispielsweise in einem Abstand von 25 cm zu der Kappe 3 ungefähre 5 % beträgt.

[0038] Vorzugsweise ist damit eine Wasserführung für die Fahrbahnkonstruktion 1 zum Ablauf von Oberflächenwasser realisierbar. Der Randstreifen 5 ist damit gegenüber den bekannten Randstreifen 5 verbessert, da eine Wasserabführung nur im Bereich des Randstreifens 5 und nicht wie im Stand der Technik üblich direkt oberhalb der Fuge 7 zwischen dem Randstreifen 5 und dem Fahrbahnbelag 2 erfolgt, so dass die Fuge 7 vor Wassereintritt geschützt ist.

[0039] Die Fahrbahnkonstruktion 1 weist dazu einen erfindungsgemäßen Randstreifen 5 und einen Randstreifen 5 gemäß dem Stand der Technik auf.

[0040] Zur Herstellung des derart ausgebildeten Randstreifens 5 wird der Gussasphalt mittels der Umformungsvorrichtung 8 bearbeitet, indem die Umformungsvorrichtung 8 in einer Anzahl von Walzvorgängen, insbesondere in einer Anzahl alternierender Walzvorgänge, d. h. also wenigstens einmal hin und her wälzen des Rotationskörpers 9, über den Gussasphalt bewegt wird, so dass in Längsrichtung des Randstreifens 5 die zuvor beschriebene Rinne mit der Rinnsohle 14 ausgebildet wird.

[0041] Die Umformungsvorrichtung 8 wird dazu in Längsrichtung der Fahrbahnkonstruktion 1 geführt, indem ein freies Ende 9.3 des Rotationskörpers 9 gleitend an der Kappe 3 anliegend geführt wird.

[0042] Vorzugsweise dient der derart hergestellte Randstreifen 5 als Lehre zum Führen einer Bohle, mittels derer die Deckschicht 2.2 des Fahrbahnbelags 2 abgezogen wird.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0043] 
1
Fahrbahnkonstruktion
2
Fahrbahnbelag
2.1
Schutzschicht
2.2
Deckschicht
2.3
Dichtungsschicht
3
Kappe
4
Sohle
5
Randstreifen
6
Distanzelement
7
Fuge
8
Umformungsvorrichtung
9
Rotationskörper
9.1
erster kegelstumpfförmiger Abschnitt
9.2
zweiter kegelstumpfförmiger Abschnitt
9.3
freies Ende
10
Lager
11
Achse
12
Führungsvorrichtung
12.1
Führungsprofil
12.2
Griff
12.3
erstes Befestigungselement
12.4
zweites Befestigungselement
13
Gewichtselement
14
Rinnsohle



Ansprüche

1. Umformungsvorrichtung (8) mit einem Rotationskörper (9) zur Herstellung eines Randstreifens (5) einer Fahrbahnkonstruktion (1),
dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (9) einen ersten und einen zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt (9.1, 9.2) aufweist, deren Enden mit dem jeweils geringeren Durchmesser voneinander abgewandt angeordnet sind.
 
2. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eine einarmige Führungsvorrichtung (12) mit einem Führungsprofil (12.1) und mit einer Achse (11) vorgesehen ist, auf welcher der Rotationskörper (9) gelagert ist.
 
3. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsprofil (12.1) ein erstes Befestigungselement (12.3) zur Befestigung eines Gewichtselementes (13) angeordnet ist.
 
4. Umformungsvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (9) aus einem hitzefesten Hohlstahl besteht und mittels einer Anzahl hitzefester Lager (10) auf der Achse (11) gelagert ist.
 
5. Umformungsvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.1) eine Länge zwischen 25 cm und 35 cm und eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) eine Länge zwischen 15 cm und 25 cm aufweist.
 
6. Umformungsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.1) eine Länge zwischen 15 cm und 20 cm und eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) eine Länge zwischen 10 cm und 15 cm aufweist.
 
7. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.1) kleiner als ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) ist.
 
8. Umformungsvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts zwischen 0,5 cm und 1,5 cm kleiner als ein maximaler Durchmesser des Rotationskörpers (9) ist, wobei ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) zwischen 1 cm und 3 cm kleiner als der maximale Durchmesser des Rotationskörpers (9) ist.
 
9. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Enden mit den jeweils größeren Durchmesser der kegelstumpfförmigen Abschnitte (9.1, 9.2) im Durchmesser miteinander korrespondieren und den maximalen Durchmesser des Rotationskörpers (9) bilden.
 
10. Verfahren zur Herstellung eines Randstreifens (5) einer Fahrbahnkonstruktion (1),
dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Lagen von Gussasphalt mittels einer Umformungsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bearbeitet wird, indem die Umformungsvorrichtung (8) in einer Anzahl alternierender Walzvorgänge über die Anzahl von Lagen von Gussasphalt bewegt wird, so dass in Längsrichtung des Randstreifens (5) eine Rinne ausgebildet wird.
 
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umformungsvorrichtung (8) in Längsrichtung geführt wird, indem ein freies Ende (9.3) des Rotationskörpers (9) gleitend an einer Kappe (3) anliegend geführt wird.
 
12. Aus Gussasphalt gebildeter Randstreifen (5) einer Fahrbahnkonstruktion (1), gekennzeichnet durch eine gemäß einem Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 in Längsrichtung des Randstreifens (5) ausgebildete Rinne.
 
13. Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion (1),
dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 oder 11 hergestellter Randstreifen (5) als Lehre zum Führen einer Bohle verwendet wird, mittels derer eine Deckschicht (2.2) eines Fahrbahnbelags (2) einer Fahrbahnkonstruktion (1) abgezogen wird.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Umformungsvorrichtung (8) mit einem Rotationskörper (9) zur Herstellung eines Randstreifens (5) einer Fahrbahnkonstruktion (1),
wobei der Rotationskörper (9) einen ersten und einen zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt (9.1, 9.2) aufweist, deren Enden mit dem jeweils geringeren Durchmesser voneinander abgewandt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.1) länger ist als eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2).
 
2. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eine einarmige Führungsvorrichtung (12) mit einem Führungsprofil (12.1) und mit einer Achse (11) vorgesehen ist, auf welcher der Rotationskörper (9) gelagert ist.
 
3. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsprofil (12.1) ein erstes Befestigungselement (12.3) zur Befestigung eines Gewichtselementes (13) angeordnet ist.
 
4. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (9) aus einem hitzefesten Hohlstahl besteht und mittels einer Anzahl hitzefester Lager (10) auf der Achse (11) gelagert ist.
 
5. Umformungsvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.1) eine Länge zwischen 25 cm und 35 cm und eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) eine Länge zwischen 15 cm und 25 cm aufweist.
 
6. Umformungsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantellinie des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.1) eine Länge zwischen 15 cm und 20 cm und eine Mantellinie des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) eine Länge zwischen 10 cm und 15 cm aufweist.
 
7. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.1) kleiner als ein Winkel zwischen der Mantellinie und einer Kegelachse des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) ist.
 
8. Umformungsvorrichtung (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des ersten kegelstumpfförmigen Abschnitts zwischen 0,5 cm und 1,5 cm kleiner als ein maximaler Durchmesser des Rotationskörpers (9) ist, wobei ein Durchmesser an dem Ende mit dem geringeren Durchmesser des zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitts (9.2) zwischen 1 cm und 3 cm kleiner als der maximale Durchmesser des Rotationskörpers (9) ist.
 
9. Umformungsvorrichtung (8) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Enden mit den jeweils größeren Durchmesser der kegelstumpfförmigen Abschnitte (9.1, 9.2) im Durchmesser miteinander korrespondieren und den maximalen Durchmesser des Rotationskörpers (9) bilden.
 
10. Verfahren zur Herstellung eines Randstreifens (5) einer Fahrbahnkonstruktion (1),
dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Lagen von Gussasphalt mittels einer Umformungsvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 bearbeitet wird, indem die Umformungsvorrichtung (8) in einer Anzahl alternierender Walzvorgänge über die Anzahl von Lagen von Gussasphalt bewegt wird, so dass in Längsrichtung des Randstreifens (5) eine Rinne ausgebildet wird, wobei durch die Rinne jeweils in eine Querrichtung des Randstreifens gebildetes Gefälle und Gegengefälle in Bezug auf eine Länge verschieden zueinander ausgebildet sind.
 
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umformungsvorrichtung (8) in Längsrichtung geführt wird, indem ein freies Ende (9.3) des Rotationskörpers (9) gleitend an einer Kappe (3) anliegend geführt wird.
 
12. Aus Gussasphalt gebildeter Randstreifen (5) einer Fahrbahnkonstruktion (1), gekennzeichnet durch eine gemäß einem Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 in Längsrichtung des Randstreifens (5) ausgebildete Rinne.
 
13. Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnkonstruktion (1),
dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 oder 11 hergestellter Randstreifen (5) als Lehre zum Führen einer Bohle verwendet wird, mittels derer eine Deckschicht (2.2) eines Fahrbahnbelags (2) einer Fahrbahnkonstruktion (1) abgezogen wird.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht