1. Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung, insbesondere eine
Sicherheitsbeleuchtung, sowie ein Verfahren zur Montage eines Sicherheitsbeleuchtungssystems
mit zumindest zwei solcher Beleuchtungsanordnungen.
2. Hintergrund
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ausführungsformen von Beleuchtungsanordnungen,
die als Sicherheitsbeleuchtung eingesetzt werden können, bekannt. Sicherheitsbeleuchtungen
werden dabei nach ihren Funktionen unterschieden, dabei wird insbesondere unterschieden
zwischen Sicherheitsbeleuchtungen für Fluchtwege, Sicherheitsbeleuchtungen für Arbeitsbereiche
mit besonderer Gefährdung und Antipanikbeleuchtungen.
[0003] Eine Sicherheitsbeleuchtung für Fluchtwege soll dabei Fluchtwege beleuchtungstechnisch
hervorheben und ausreichende Sehbedingungen auf diesen bereitstellen und darüber hinaus
dafür sorgen, dass entsprechende Lösch- und Sicherheitseinrichtungen leicht aufzufinden
sind.
[0004] Eine Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsbereiche mit besonderer Gefährdung soll demgegenüber
ein sicheres Verlassen des Arbeitsplatzes ermöglichen und zu entsprechenden Fluchtwegen
führen. Darüber hinaus soll dadurch gewährleistet werden, dass an Arbeitsplätzen mit
besonderer Gefährdung (z.B. in Versuchslaboratorien, Baustellen, etc.) die Arbeit
sicher beendet werden kann.
[0005] Antipanikbeleuchtungen sollen ein subjektives Gefühl der Sicherheit vermitteln und
somit die Gefahr einer Panik verringern, eine Orientierung, insbesondere in großen
Hallen und Räumen ermöglichen, um dadurch Fluchtwege sicher zu erreichen.
[0006] Aufgrund dieser unterschiedlichen Anforderungsprofile bzw. bereitzustellender (Beleuchtungs-)Funktionen
werden im Stand der Technik jeweils verschiedene Beleuchtungen mit unterschiedlichen
optischen Elementen eingesetzt.
[0007] Im Stand der Technik sind weiterhin Sicherheitsbeleuchtungen, insbesondere mit LED-Modulen,
bekannt, an denen unterschiedliche Optiken befestigt werden können, um dadurch die
Beleuchtung an den jeweiligen Einbauort und an die jeweilige (Beleuchtungs-)Funktion
(z.B. Fluchtweg, Arbeitsplatz und Antipanik) anpassen zu können.
[0008] Die im Stand der Technik bekannten montierbaren/austauschbaren Optiken werden dabei
mittels reversibler Befestigungsvorrichtungen (z.B. durch Schnappverbindungen) am
LED-Modul befestigt.
[0009] Bei derartigen Ausführungsformen ist es allerdings problematisch, dass während eines
Wechsels der Optik bzw. bei einem Einbau der Optik ein direkter Zugriff auf die Leuchtdioden
möglich ist, was im ungünstigsten Fall zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Leuchtdiode
führen kann oder dazu, dass der Bediener sich verletzt.
[0010] Darüber hinaus können die Optiken bei einem Austausch bzw. bei einer Montage mechanischen
Belastungen ausgesetzt werden, was zu einer Beschädigung (z.B. zu einem Verkratzen)
führen kann. Schließlich besteht bei derartigen Leuchten mit austauschbaren Optiken
die Gefahr, dass die Optik nicht über einer entsprechenden Leuchtdiode bzw. nicht
optimal über einer entsprechenden Leuchtdiode platziert wird, was zu einer Beeinträchtigung
der Lichtabstrahlung der Beleuchtung führen kann.
[0011] Bei diesen bekannten Beleuchtungen, die mittels verschiedener Einzelkomponenten auf
die jeweilige Beleuchtungssituation angepasst werden, besteht darüber hinaus die Notwendigkeit,
eine erhebliche Anzahl von Einzelkomponenten herzustellen und zu bevorraten, was insbesondere
für die einzelnen Vertriebsebenen einen besonderen Nachteil darstellt, da eine derartige
Lagerhaltung von Einzelkomponenten einen hohen Organisationsaufwand (z.B. aufgrund
der unterschiedlichen Bestell- und Inventarisierungsnummer) mit sich bringt, und darüber
hinaus verhältnismäßig große Lagerflächen beansprucht werden. Um dem Endkunden mehrere
Beleuchtungsarten anzubieten, werden oft auch mehrere Abdeckungen mitgeliefert, wovon
die nicht verwendeten in der Regel entsorgt werden, was aus ökologischen Gesichtspunkten
nachteilig ist.
[0012] Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die
Aufgabe, eine Beleuchtungsanordnung, insbesondere eine Sicherheitsbeleuchtung anzugeben,
bei der die oben genannten Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt bzw. vermindert
werden.
[0013] Insbesondere stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Beleuchtungsanordnung
bereitzustellen, mit der unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen (mit unterschiedlichen
Beleuchtungsfunktionen), insbesondere im Bereich der Sicherheitstechnik, gelöst werden
können, ohne dabei verschiedene Einzelkomponenten (insbesondere Optiken) an eine jeweilige
Beleuchtungsanordnung montieren zu müssen. Darüber hinaus soll ein Verfahren zur Montage
eines Sicherheitsbeleuchtungssystems angegeben werden, das eine möglichst geringe
Fehleranfälligkeit aufweist, insbesondere bezüglich der im Sicherheitsbereich einzuhaltenden
Abstände zwischen zwei benachbarten Beleuchtungsanordnungen.
[0014] Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannten
werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden
Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
3. Ausführliche Beschreibung der Erfindung
[0015] Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung, insbesondere einer Sicherheitsbeleuchtung
umfasst dabei:
- zumindest eine Leuchdioden-Anordnung mit zumindest einer Leuchtdiode;
- zumindest eine Linsen-Anordnung auf der zumindest zwei optische Elemente angeordnet
sind, wobei die Linsen-Anordnung über der Leuchtdioden-Anordnung angeordnet ist und
die Anordnungen derart miteinander in Eingriff stehen, dass jeweils eines der zumindest
zwei optischen Elemente der Linsen-Anordnung durch ein relatives gegeneinander Verschieben
bzw. eine definierte Relativbewegung der Anordnungen zueinander über der zumindest
einen Leuchtdiode der Leuchtdioden-Anordnung anordenbar ist, und somit Licht durch
das über der Leuchtdiode angeordnete optische Element führbar ist.
[0016] Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung zeichnet sich somit dadurch aus, dass
die Linsen-Anordnung, die zumindest zwei optische Elemente (Optiken) umfasst, verschieblich/drehbar
bzw. beweglich gegenüber der darunter angeordneten Leuchtdioden-Anordnung angeordnet
bzw. an dieser befestigt ist.
[0017] Mit anderen Worten wird eine Beleuchtungsanordnung bereitgestellt, an der die für
die unterschiedlichen Beleuchtungsfunktionen (die insbesondere im Bereich der Sicherheitsbeleuchtung
anfallen können) notwendigen Optiken (optische Elemente) bereits montiert sind und
durch ein einfaches Verschieben bzw. Verdrehen der Anordnungen zueinander ausgewählt
werden können. Es müssen somit keine separaten Bauteile mehr an einer Beleuchtung
befestigt werden, so dass die oben angeführten Nachteilen vermieden werden können
und beispielsweise folglich auch eine zu lagernde Artikelmenge im Großhandel erheblich
reduziert werden kann.
[0018] Aufgrund dieser Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung besteht
folglich auch keine Notwendigkeit mehr, verschiedene Einzelkomponenten herzustellen
bzw. zu bevorraten.
[0019] Vorzugsweise kann durch eine erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung eine Beleuchtungsfunktion
für einen Fluchtweg, eine Antipanikbeleuchtung oder eine Sicherheitsbeleuchtung für
Arbeitsbereiche mit besonderer Gefährdung bereitgestellt werden. Die optischen Elemente
können dabei z.B. unterschiedliche Streuungen, Strahlungsrichtungen, Intensitätsverteilungen
und/oder Beleuchtungswahrnehmungen bereitstellen.
[0020] Beispielsweise werden in der DIN-Norm EN 1838 die unterschiedlichen Anforderungen
an die jeweiligen Sicherheitsbeleuchtungen für die oben genannten unterschiedlichen
Funktionen (Fluchtweg, Arbeitsplatz, Antipanik) spezifiziert, insbesondere hinsichtlich
der Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung, der Ausleuchtung, und der Lichtintensität.
[0021] Dadurch, dass die Linsen-Anordnung über der Leuchtdioden-Anordnung vorgesehen ist,
besteht darüber hinaus der Vorteil, dass die Leuchtdiode (bzw. die Leuchtdioden) vor
einem unbeabsichtigten Berühren und einer dadurch hervorgerufenen Beschädigung während
einer Montage geschützt wird.
[0022] Vorzugsweise ist die Linsen-Anordnung derart drehbar um einen Drehpunkt gelagert,
dass durch ein Drehen der Linsen-Anordnung eines der zumindest zwei optischen Elemente
über der zumindest einen Leuchtdiode anordenbar ist, wobei die Linsen-Anordnung in
Draufsicht vorzugsweise eine kreisförmige oder polygonal ausgebildete Form aufweist.
[0023] In einer Ausführungsform können dabei die Leuchtdioden-Anordnung und die Linsen-Anordnung
in Draufsicht eine im Wesentlichen kreisförmige Form aufweisen, die bevorzugt an einem
gemeinsamen Mittelpunkt drehbar gelagert sind. Alternativ kommen allerdings auch andere
Formen für die Anordnungen in Betracht, solange diese jedenfalls einen Eingriff der
Anordnungen an einem Drehpunkt erlauben, so dass die auf der Linsen-Anordnung vorgesehenen
optischen Elemente durch ein Verdrehen der Anordnungen zueinander jeweils über der
Leuchtdiode der Leuchtdioden-Anordnung angeordnet werden können.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Linsen-Anordnung derart entlang
einer Achse verschieblich gelagert (bspw. mittels korrespondierender Schienenelemente),
dass durch ein Verschieben der Linsen-Anordnung eines der zumindest zwei optischen
Elemente über der zumindest einen Leuchtdiode anordenbar ist. Beispielsweise kann
die Linsen-Anordnung in Draufsicht als rechteckförmige Leiste ausgebildet sein, die
bezüglich der Leuchtdioden-Anordnung verschoben werden kann, so dass dadurch jeweils
eines der optischen Elemente über der Leuchtdiode angeordnet werden kann. Dem Fachmann
sind auch hier wiederum verschiedene geometrische Lösungen bekannt, um die Linsen-Anordnung
derart verschiebbar auf der Leuchtdioden-Anordnung anordnen zu können, dass durch
ein Verschieben der Linsen-Anordnung ein jeweiliges optische Element über der Leuchtdiode
positionierbar ist.
[0025] Vorzugsweise werden als optische Elemente der Linsenanordnung sphärische Linsen,
asphärische Linsen, optisches Gitter und/oder Stufenlinsen eingesetzt. Durch diese
optischen Elemente besteht die Möglichkeit, eine Anpassung des von der Leuchtdiode
abgegebenen Lichts an die jeweiligen Anforderungen/Funktionen (wie dies beispielsweise
in der DIN EN 1838 näher beschrieben wird) anzupassen, und zwar vor, während, oder
nach einer Montage der Beleuchtungsanordnung.
[0026] Weiterhin ist es bevorzugt, dass auf der Linsen-Anordnung zumindest drei optische
Elemente angeordnet sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, mit einer Beleuchtungsanordnung
die drei gängigsten Beleuchtungsfunktionen (Fluchtweg, Arbeitsplatz, Antipanik) einer
Sicherheitsbeleuchtung bereitstellen zu können.
[0027] Ferner ist es bevorzugt, dass die jeweiligen optischen Elemente in einem Gehäuse
auf der Linsen-Anordnung angeordnet sind. Dadurch besteht zum Einen die Möglichkeit
für den Bediener bzw. Monteur die Positionen der jeweiligen optischen Elemente auf
der Linsen-Anordnung hervorzuheben. Darüber hinaus besteht dadurch die Möglichkeit,
die optischen Elemente vor einem unbeabsichtigten Berühren während einer Montage,
und somit vor Beschädigungen, zu schützen.
[0028] Ferner ist es von Vorteil, wenn die Leuchtdioden-Anordnung und die Linsen-Anordnung
korrespondierende Rastmittel aufweisen, durch die die Anordnungen in einer Position
miteinander verrastet werden können. Dabei können die korrespondierenden Rastmittel
derart ausgelegt sein, dass ein Verrasten nur in einer Position möglich ist, in der
eines der optischen Elemente exakt über der entsprechenden Leuchtdiode der Leuchtdioden-Anordnung
positioniert ist. Derartige korrespondierende Rastmittel können beispielsweise durch
einen feststellbaren Arretierstift bzw. Positionierstift bereitgestellt werden, der
durch die beiden Anordnungen geführt werden kann. Alternativ oder zusätzlich können
auch verschiedene einrastbare Hervorkragungen oder Rastzungen, die in jeweils korrespondierende
Aufnahmen bzw. Hinterschneidungen einrastbar sind, an den Anordnungen vorgesehen werden.
[0029] Vorteilhafterweise sind wenigstens auf einer der Leuchtdioden-Anordnung und/oder
der Linsen-Anordnung Führungsmittel vorgesehen, die ein optisches Element bei einem
Verschieben in Richtung der Leuchtdiode - genauer: bei einer Relativbewegung des optischen
Elements und der Leuchtdiode aufeinander zu - zunächst von der Leuchtdioden-Anordnung
wegdrückt/wegführt/beabstandet und bei einem weiteren Verschieben des optischen Elements
in Richtung der Leuchtdiode - genauer: bei einer weiteren Relativbewegung des optischen
Elements und der Leuchtdiode aufeinander zu - das optische Element über der zumindest
einen Leuchtdiode wieder absenkt, so dass das optische Element über der zumindest
einen Leuchtdiode angeordnet ist. Derartige Führungsmittel können beispielsweise mittels
Erhebungen, vorzugsweise mit An- und Ablaufschrägen, bereitgestellt werden, die an
einer oder beiden Anordnungen vorgesehen werden. Im letztgenannten Fall weisen beiden
Anordnungen miteinander korrespondierende Führungsmittel auf. Dadurch kann sichergestellt
werden, dass es bei einem Verschieben bzw. Verdrehen der Linsen-Anordnung bezüglich
der Leuchtdioden-Anordnung nicht zu einer Kollision bzw. Berührung der optischen Elemente
mit der Leuchtdiode kommt. Beispielsweise können korrespondierende Erhebungen mit
An- und Ablaufschrägen vorgesehen werden, die mit einem jeweiligen Gehäuse der optischen
Elemente wechselwirken und diese entsprechend wegdrücken bzw. wieder an die Leuchtdioden-Anordnung
heranführen. Beim Absenken des optischen Elements über der zumindest einen Leuchtdiode
werden diese vorzugsweise automatisch derart zueinander ausgerichtet, dass sie zentriert
oder koaxial zueinander bereitgestellt sind und somit eine reproduzierbare definierte
Position zum Abstrahlen von Licht der Leuchtdiode durch das optische Element ermöglicht
wird.
[0030] Vorzugsweise weisen die Leuchtdioden-Anordnung und die Linsen-Anordnung korrespondierende
Positionierungsmarkierungen auf (vorzugsweise an ihren jeweiligen Stirnseiten), durch
die während eines Verschiebens bzw. Verdrehens der Anordnungen zueinander, die jeweiligen
Positionen der optischen Elemente und der Leuchtdiode (bzw. der Leuchtdioden) angezeigt
werden kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, einem Monteur die jeweilige genaue Positionierung
eines optischen Elements über einer Leuchtdiode zu erleichtern.
[0031] Ferner ist es bevorzugt, dass die Beleuchtungsanordnung weiterhin eine Werte-Anordnung
aufweist, die in Abhängigkeit einer Lichtpunkthöhe der Beleuchtungsanordnung (im Wesentlichen
die Höhe des Einbauorts) und in Abhängigkeit des konkret über der Leuchtdiode angeordneten
optischen Elements einen Abstand anzeigt, an dem eine benachbarte Beleuchtungsanordnung
anzuordnen ist bzw. ein Abstandsintervall anzeigt, in dem benachbarte Beleuchtungsanordnungen
anzuordnen sind.
[0032] Wie bereits ausgeführt, bestehen für die unterschiedlichen Funktionen einer Sicherheitsbeleuchtung
unterschiedliche Voraussetzungen an die bereitzustellende (Gesamt-) Beleuchtung. Insbesondere
ergeben sich in Abhängigkeit zum konkret eingesetzten optischen Element unterschiedliche
Lichtverteilungen und damit unterschiedlich einzuhaltende Abstände zu einer benachbarten
Beleuchtungsanordnung. Durch die vorgeschlagene Werte-Anordnung kann die Ermittlung
des jeweils konkret einzuhaltenden Abstands auch für einen unerfahrenen Monteur wesentlich
erleichtert und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit eines Fehlverbaus reduziert werden.
Des Weiteren wird ein einfaches Planungs- und Umsetzungstool für Gebäudeplaner oder
Elektriker bereitgestellt, um die genaue Anzahl und Positionierung der Beleuchtungsanordnungen
im Gebäude und zueinander - auch direkt vor Ort - zu ermitteln. Zudem ist das Tool
insofern vorteilhaft ausgebildet, da es durch eine einfache Platte oder Scheibe kostengünstig
bereitgestellt werden kann.
[0033] Vorzugsweise ist die Werte-Anordnung zwischen der Leuchtdioden-Anordnung und der
Linsen-Anordnung drehbar oder verschiebbar angeordnet. In einer Ausführungsform ist
die Werte-Anordnung als kreisförmige Scheibe zwischen der Leuchtdioden-Anordnung und
der Linsen-Anordnung angeordnet und um einen mit der Linsen-Anordnung und Leuchtdioden-Anordnung
gemeinsamen Drehpunkt drehbar gelagert.
[0034] Vorzugsweise sind in der Linsen-Anordnung mehrere Sichtfenster (vorzugsweise wenigstens
entsprechend der Anzahl an optischen Elementen; bspw. zumindest drei) vorgesehen,
die in diesem Bereich die Sicht auf die dahinter angeordnete Werte-Anordnung freigeben,
so dass in dieser Ausführungsform die entsprechend einzuhaltenden Abstände bzw. Abstandsintervalle
auf die Werte-Anordnung aufgedruckt werden können und in den jeweiligen Sichtfenstern
(durch entsprechendes Verdrehen der Werte-Anordnung) für einen Monteur angezeigt werden
können.
[0035] Vorteilhafterweise ist in der Linsen-Anordnung zumindest ein Sichtfenster vorgesehen,
das der Lichtpunkthöhe zugeordnet ist, wobei durch ein Verschieben oder Verdrehen
der Werte-Anordnung gegenüber der Linsen-Anordnung eine Lichtpunkthöhe der Beleuchtungs-Anordnung
einstellbar ist. Mit anderen Worten kann die Werte-Anordnung gegenüber der Linsen-Anordnung
derart verschoben oder verdreht - also relativ zueinander bewegt - werden, dass die
am jeweiligen Einbauort vorgesehene Einbauhöhe (Lichtpunkthöhe) im zugeordneten Sichtfenster
eingestellt werden kann. Ist die Lichtpunkthöhe beispielsweise 3m, dann verschiebt
bzw. verdreht der Monteur die Werte-Anordnung gegenüber der Linsen-Anordnung solange,
bis im Sichtfenster für die Lichtpunkthöhe der korrespondierende Wert angezeigt wird.
Auf der Werte-Anordnung sind dabei die typischen Werte für die Lichtpunkthöhe zwischen
2,5 und 4,5 Meter vorgesehen.
[0036] Weiterhin ist es von Vorteil, dass zumindest ein Sichtfenster jeweils einem optischen
Element zugeordnet ist, das den einzuhaltenden Abstand bzw. das einzuhaltende Abstandsintervall
zu einer benachbarten Beleuchtungsanordnung anzeigt. Einem optischen Element (bzw.
der Beleuchtungsfunktion) ist dabei jeweils ein bestimmtes Sichtfenster zugeordnet,
das den notwendigen Abstand bzw. ein entsprechendes Abstandsintervall anzeigt, korrespondierend
zur konkreten Lichtpunkthöhe.
[0037] Vorteilhafterweise sind dabei die jeweiligen Sichtfenster und die Positionierung
der auf der Werte-Anordnung vorgesehenen Abstandswerte bzw. Intervallwerte derart
aufeinander abgestimmt, dass nur für das optische Bauteile Werte in dem zugeordneten
Sichtfenster sichtbar sind, das über der Leuchtdiode angeordnet ist, d.h. die Sichtfenster,
die den nicht über der Leuchtdiode angeordneten optischen Elemente zugeordnet sind
zeigen keine Werte an. Eine derartige Ausgestaltung kann beispielsweise bei der bevorzugten
Ausgestaltung mit kreisförmigen Anordnungen dadurch bereitgestellt werden, indem die
jeweiligen Sichtfenster an unterschiedlichen Abständen zum Drehpunkt vorgesehen sind,
und dass die korrespondierenden Werte auf der Werte-Anordnung entsprechend positioniert
sind.
[0038] Durch die vorgeschlagene Werte-Anordnung besteht daher die Möglichkeit, die Fehleranfälligkeit,
insbesondere beim Einbau von Sicherheitsbeleuchtungen, erheblich zu reduzieren, da
der Monteur keine umständlichen Planungswerkzeuge bedienen können muss und auch keine
gebäudetechnischen bzw. sicherheitstechnischen Pläne studieren muss, bevor er mit
der Montage einer weiteren Beleuchtungsanordnung fortfahren kann. Alternativ zur Anordnung
der Werte-Anordnung zwischen der Leuchtdioden-Anordnung und der Linsen-Anordnung besteht
die Möglichkeit, die Werte-Anordnung auf der Rückseite der Leuchtdioden-Anordnung
vorzusehen, ggf. mit einer weiteren kreisförmigen Abdeckung, die entsprechende Sichtfenster
aufweist.
[0039] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines Sicherheitsbeleuchtungssystems
mit zumindest zwei erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnungen, umfassend die folgenden
Schritte:
- Befestigen einer ersten erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung;
- Anordnen eines der optischen Elemente der Linsen-Anordnung über der zumindest einen
Leuchtediode durch ein gegeneinander Verschieben der Linsen-Anordnung relativ zur
Leuchtdioden-Anordnung, genauer: durch eine definierte relative Bewegung der Linsen-Anordnung
und der Leuchtdioden-Anordnung zueinander;
- Einstellen der Lichtpunkthöhe der ersten Beleuchtungsanordnung durch ein Verschieben
oder Verdrehen der Werte-Anordnung relativ zur Linsen-Anordnung bis die Lichtpunkthöhe
der ersten Beleuchtungs-Anordnung im zugeordneten Sichtfenster der Linsen-Anordnung
der ersten Beleuchtungsanordnung angezeigt wird;
- Befestigen einer zweiten erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung mit einem Abstand
bzw. innerhalb eines Abstandsintervalls der bzw. das in dem zumindest einen Sichtfenster
der ersten erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung angezeigt wird, das dem über der
Leuchtdiode angeordneten optischen Elemente zugeordnet ist.
4. Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
[0040] Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben, in dieser zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Draufsicht auf eine Leuchtdioden-Anordnung;
- Figur 2
- eine schematische Draufsicht auf eine Linsen-Anordnung, die mit der Leuchtdioden-Anordnung
aus Figur 1 in Eingriff bringbar ist;
- Figur 3
- eine zweite Ausführungsform einer Linsen-Anordnung, die mit der Leuchtdioden-Anordnung
aus Figur 1 in Eingriff bringbar ist;
- Figur 4
- eine Werte-Anordnung, die mit der Leuchtdioden-Anordnung aus Figur 1 und der Linsen-Anordnung
aus Figur 3 in Eingriff bringbar ist.
[0041] Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Leuchtdioden-Anordnung 10, die
eine Leuchtdiode 15 und in der vorliegenden Ausgestaltung zwei Führungsmittel bzw.
Erhebungen 16 mit An- und Ablaufschrägen aufweist. In der bevorzugt gezeigten Ausführungsform
hat die Leuchtdioden-Anordnung 10 in Draufsicht eine im Wesentlichen kreisförmige
Form mit einem Mittelpunkt 30. Wie durch die gestrichelt ausgeführte Linie 17 veranschaulicht,
sind die Leuchtdiode 15 und die Erhebungen 16 im Wesentlichen mit demselben Abstand
zum Mittelpunkt 30 auf der Leuchtdioden-Anordnung 10 angeordnet. Es ist jedoch auch
denkbar, dass die Führungsmittel 16 einen anderen Abstand zum Mittelpunkt 30 haben
als die Leuchtdioden 15. In diesem Fall sind bevorzugte mit den Führungsmitteln der
Leuchtdioden-Anordnung 10 (bzw. der Linsen-Anordnung 20, 40) korrespondierende Führungsmittel
der Linsen-Anordnung 20, 40 (bzw. der Leuchtdioden-Anordnung 10) vorgesehen.
[0042] Figur 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Linsen-Anordnung 20, die in der
gezeigten bevorzugten Ausführungsform drei optische Elemente 21, 22, 23 in Form einer
Stufenlinse 21, einer bikonkaven Linse 22 und einer bikonvexen Linse 23 umfasst. Die
optischen Elemente 21, 22, 23 sind dabei vorzugsweise in korrespondierenden Gehäusen
24 angeordnet.
[0043] Wie in den Figuren 1 und 2 erkennbar, sind die Leuchtdiode 15, die Führungsmittel
16, und die optischen Elemente 21, 22, 23 im Wesentlichen mit demselben Abstand vom
Mittelpunkt 30 der in Draufsicht gesehenen kreisförmigen Anordnungen 10, 20 angeordnet
(vgl. gestrichelte Linie 17), wobei die Führungsmittel 16 auch einen anderen Abstand
haben können.
[0044] Die Leuchtdioden-Anordnung 10 und die Linsen-Anordnung 20 werden drehverschieblich
um den Mittelpunkt 30 zueinander (also relativ zueinander beweglich) angeordnet. Dies
kann beispielsweise durch ein Verbinden der Anordnungen 10, 20 am Mittelpunkt 30 oder
durch umgreifende Verbindungen (beispielsweise umgreifende Klammern oder Schienen)
erfolgen, die vorzugsweise an den Rändern angeordnet sind. Durch diese Anordnung kann
durch ein Verschieben bzw. Verdrehen der Linsen-Anordnung 20 gegenüber der Leuchtdioden-Anordnung
10 jeweils eines der optischen Elemente 21, 22, 23 über der Leuchtdiode 15 der Leuchtdioden-Anordnung
10 angeordnet werden.
[0045] Bei einer definierten Relativbewegung bzw. einem Verdrehen der Anordnungen zueinander
werden dabei in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform entsprechende Gehäuseabschnitte
der Gehäuse 24 der jeweiligen optischen Elemente 21, 22, 23 durch die Führungsmittel
bzw. Erhebungen 16 zunächst mittels einer Anlaufschräge weggedrückt und mittels einer
Ablaufschräge der Führungsmittel bzw. Erhebungen 16 an die Leuchtdiode 15 herangeführt,
sodass die Leuchtdiode 15 unterhalb des jeweiligen optischen Elements 21, 22, 23 angeordnet
ist und ein von der Leuchtdiode 15 abgestrahltes Licht durch das darüber angeordnete
optische Element 21, 22, 23 hindurch geführt werden kann.
[0046] Figur 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Linsen-Anordnung 40. Gleiche
Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0047] Im Unterschied zur Linsen-Anordnung 20 aus Figur 2 weist die Linsen-Anordnung 40
aus Figur 3 in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sechs Sichtfenster 41, 42,
43, 44, 44', 44" auf, wobei die dem Mittelpunkt 30 am nächsten liegenden drei Sichtfenster
44, 44', 44" zur Anzeige einer Lichtpunkthöhe (im Wesentlichen die Montagehöhe) dienen
und jeweils eines der weiteren drei (weiter außen liegenden) Sichtfenster 41, 42,
43 jeweils einem der optischen Elemente 21, 22, 23 zugeordnet ist.
[0048] Figur 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Werte-Anordnung 50, auf der verschiedene
Wertetabellen 51, 52, 53 angeordnet sind.
[0049] Die drei gezeigten Wertetabellen 51, 52, 53 korrespondieren jeweils mit einem der
optischen Elemente 21, 22, 23, d.h. diese umfassen die jeweils zu einer benachbarten
Beleuchtungsanordnung einzuhaltenden Abstände für verschiedene Lichtpunkthöhen für
ein optisches Element 21, 22, 23.
[0050] Die in Figur 4 gezeigte Werte-Anordnung 50 wird dabei vorzugsweise zwischen der Leuchtdioden-Anordnung
10 und der in Figur 3 gezeigten Linsen-Anordnung 40 angeordnet, so dass durch die
Sichtfenster 41, 42, 43, 44, 44', 44" die auf der Werte-Anordnung 50 aufgebrachten
Werte in den Wertetabellen 51, 52, 53 für einen Monteur sichtbar sind.
[0051] Bei einer Montage kann die Beleuchtungs-Anordnung zunächst am vorgesehenen Einbauort
befestigt werden, wobei durch ein Verdrehen bzw. Verschieben der Linsen-Anordnung
20, 40 das gewünschte optische Element 21, 22, 23 über der Leuchtdiode 15 angeordnet
werden kann. Das gewünschte optische Element 21, 22, 23 kann dabei vor, nach oder
während der Montage über der Leuchtdiode 15 angeordnet werden.
[0052] Nach dem Anordnen des gewünschten optischen Elements 21, 22, 23 über der Leuchtdiode
15, kann durch ein entsprechendes Rastmittel die Positionierung der Anordnungen 10,
20, 40 zueinander fixiert werden. Beispielsweise kann dies mittels eines Fixierstifts
erfolgen, der durch die Leuchtdioden-Anordnung 10 und die Linsen-Anordnung 20 gesteckt
werden kann. Es ist auch denkbar, dass die Rastmittel miteinander korrespondierende
Elemente bspw. der Leuchtdioden-Anordnung 10 und der Linsen-Anordnung 20, 40 sind
und dann miteinander in korrespondierendem Eingriff/Kontakt sind, wenn ein optisches
Element 21, 22, 23 über einer Leuchtdiode 15 positioniert ist. Beispielsweise können
auch die Führungsmittel 16 derart ausgebildet sein, dass sie gleichzeitig als Rastmittel
dienen.
[0053] In der Ausführungsform mit der in Figur 3 gezeigten Linsen-Anordnung 40 und der Werte-Anordnung
50 kann, nach dem positionieren eines gewünschten optischen Elements 21, 22, 23 über
der Leuchtdiode 15, ein einzuhaltender Abstand bzw. ein einzuhaltendes Abstandsintervall
zu einer benachbarten Beleuchtungs-Anordnung wie folgt ermittelt werden:
In einem ersten Schritt wird die Werte-Anordnung 50 gegenüber der Linsen-Anordnung
40 derart verdreht, bis im Sichtfenster für die Lichtpunkthöhe 44, 44', 44", das dem
über der Leuchtdiode 15 positioniertem optischen Element 21, 22, 23 zugeordnet ist,
der Wert für die Höhe angezeigt wird, an dem die Beleuchtungsanordnung befestigt wurde.
[0054] In einem zweiten Schritt kann der entsprechende Abstandswert bzw. das entsprechende
Abstandsintervall aus demjenigen Sichtfenster 41, 42, 43 abgelesen werden, das dem
über der Leuchtdiode 15 positionierten optischen Element 21, 22, 23 zugeordnet ist.
[0055] Vorzugsweise sind zumindest die Positionierung der Sichtfenster 41, 42, 43, die den
optischen Elementen 21, 22, 23 zugeordnet sind, und die Positionierung der Wertetabellen
51, 52, 53 derart aufeinander angepasst, dass bei einem Verschieben bzw. Verdrehen
der Werte-Anordnung 50 gegenüber der Linsen-Anordnung 40 nur Werte in demjenigen Sichtfenster
41, 42, 43 angezeigt werden, das dem optischen Element 21, 22, 23 zugeordnet ist,
das über der Leuchtdiode 15 angeordnet ist, d.h. vorzugsweise werden in den Sichtfenstern
41, 42, 43, die den optischen Elementen 21, 22, 23 zugeordnet sind, die nicht über
der Leuchtdiode 15 angeordnet sind, keine Werte angezeigt.
[0056] In einem weiteren Schritt kann anschließend eine benachbarte Beleuchtungsanordnung
mit dem angezeigten Abstandswert bzw. innerhalb des angezeigten Abstandsintervalls
montiert werden. Anschließend kann zur Montage von weiteren Beleuchtungsanordnungen
dieselbe Vorgehensweise angewendet werden.
[0057] Es ist darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist auf
Beleuchtungsanordnungen zum Einsatz als Sicherheitsbeleuchtung, sondern auch für andere
Anwendungen vorteilhaft eingesetzt werden kann, insbesondere bei Anwendungen, wo bestimmte
Abstände bzw. Abstandsintervalle einzuhalten sind, um beispielsweise eine homogene
Lichtverteilung bei unterschiedlichen Einbauhöhen (Lichtpunkthöhen) bereitstellen
zu können.
[0058] Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass einem optisches Element, also bspw. eine entsprechende
Linse, nicht nur eine sondern auch mehrere Leuchtdioden zugeordnet werden können;
bspw. RGB-Leuchtdioden.
[0059] Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, solange sie vom Gegenstand
der folgenden Ansprüche umfasst ist. Ferner sind die einzelnen Merkmale der Ausführungsbeispiele
in beliebiger Weise mit- und untereinander kombinierbar.
1. Beleuchtungsanordnung, insbesondere eine Sicherheitsbeleuchtung, umfassend:
zumindest eine Leuchtdioden-Anordnung (10) mit zumindest einer Leuchtdiode (15);
zumindest eine Linsen-Anordnung (20, 40), auf der zumindest zwei optische Elemente
(21, 22, 23) angeordnet sind;
wobei die Linsen-Anordnung (20, 40) über der Leuchtdioden-Anordnung (10) angeordnet
ist und die Anordnungen (10, 20, 40) derart miteinander in Eingriff stehen, dass jeweils
eines der zumindest zwei optischen Elemente (21, 22, 23) der Linsen-Anordnung (20,
40) durch eine definierte relative Bewegung der Anordnungen (10, 20, 40) zueinander
über der zumindest einen Leuchtdiode (15) der Leuchtdioden-Anordnung (10) anordenbar
ist, und somit Licht durch das über der Leuchtdiode (15) angeordnete optische Element
(21, 22, 23) führbar ist.
2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Linsen-Anordnung (20, 40) derart
drehbar um einen Drehpunkt (30) gelagert ist, dass durch ein Drehen der Linsen-Anordnung
(20, 40) eines der zumindest zwei optischen Elemente über der zumindest einen Leuchtdiode
(15) anordenbar ist, wobei die Linsen-Anordnung (20, 40) in Draufsicht vorzugsweise
kreisförmig oder polygonal ausgebildet ist.
3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Linsen-Anordnung (20, 40) derart
entlang einer Achse verschieblich gelagert ist, dass durch ein Verschieben der Linsen-Anordnung
(20, 40) eines der zumindest zwei optischen Elemente (21, 22, 23) über der zumindest
einen Leuchtdiode (15) anordenbar ist, wobei die Linsen-Anordnung (20, 40) in Draufsicht
vorzugsweise rechteckförmig ausgebildet ist.
4. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines
der optischen Elemente (21, 22, 23) der Linsen-Anordnung (20, 40) eine sphärische
Linse, eine asphärische Linse, ein optisches Gitter oder eine Stufenlinse ist.
5. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf der Linsen-Anordnung
(20, 40) zumindest drei optische Elemente (21, 22, 23) angeordnet sind.
6. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die optischen
Elemente (21, 22, 23) jeweils in einem Gehäuse (24) auf der Linsen-Anordnung (20,
40) angeordnet sind.
7. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtdioden-Anordnung
(10) und die Linsen-Anordnung (20, 40) korrespondierende Rastmittel aufweisen, die
die Anordnungen in einer Position miteinander verrasten, in der eines der optischen
Elemente über der zumindest einen Leuchtdiode (15) angeordnet ist.
8. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens auf
einem der Leuchtdioden-Anordnung (10) und der Linsen-Anordnung (20, 40) Führungsmittel
vorgesehen sind, vorzugsweise zumindest eine Erhebung (16) mit An- und Ablaufschrägen,
die ein optisches Element (21, 22, 23) bei einer Relativbewegung des optischen Elements
(21, 22, 23) und der Leuchtdiode (15) aufeinander zu von der Leuchtdioden-Anordnung
(10) zunächst wegdrückt und bei einer weiteren Relativbewegung des optischen Elements
(21, 22, 23) und der Leuchtdiode (15) aufeinander zu das optische Element (21, 22,
23) über der zumindest einen Leuchtdiode (15) vorzugsweise in einer Ausrichtung zentriert
oder koaxial zueinander wieder absenkt, so dass das optische Element (21, 22, 23)
über der zumindest einen Leuchtdiode (15) angeordnet ist, wobei vorzugsweise auf beiden
Anordnungen (10, 20, 40) miteinander korrespondierende Führungsmittel vorgesehen sind.
9. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchtdioden-Anordnung
(10) und die Linsen-Anordnung (20, 40) korrespondierende Positionierungsmarkierungen
aufweisen, durch die angezeigt wird, wenn eines der optischen Elemente (21, 22, 23)
über der zumindest einen Leuchtdiode (15) angeordnet ist.
10. Beleuchtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend
eine Werte-Anordnung (50), die in Abhängigkeit einer Lichtpunkthöhe der Beleuchtungsanordnung
und in Abhängigkeit des über der Leuchtdiode (15) angeordneten optischen Elements
(21, 22, 23) einen Abstand anzeigt, an dem eine benachbarte Beleuchtungsanordnungen
anzuordnen ist bzw. ein Abstandsintervall anzeigt, in dem benachbarte Beleuchtungsanordnungen
anzuordnen sind.
11. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 10, wobei die Werte-Anordnung (50) zwischen der
Leuchtdioden-Anordnung (10) und der Linsen-Anordnung (20, 40) drehbar oder verschiebbar
angeordnet ist.
12. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei in der Linsen-Anordnung
(20, 40) Sichtfenster (41, 42, 43, 44, 44', 44") vorgesehen sind, die in diesem Bereich
die Sicht auf die dahinter angeordnete Werte-Anordnung freigibt, wobei vorzugsweise
jeweils zumindest ein Sichtfenster einem optischen Element zugeordnet ist.
13. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei zumindest ein der
Lichtpunkthöhe zugeordnetes Sichtfenster (44, 44', 44") in der Linsen-Anordnung (20,
40) vorgesehen ist, und wobei durch ein Verschieben oder Verdrehen der Werte-Anordnung
(50) gegenüber der Linsen-Anordnung (20, 40) eine Lichtpunkthöhe der Beleuchtungsanordnung
einstellbar ist, wobei vorzugsweise jeweils ein der Lichtpunkthöhe zugeordnetes Sichtfenster
(44, 44', 44") jeweils einem optischen Element (21, 22, 23) zugeordnet ist.
14. Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Werte-Anordnung
(50) auf der Rückseite der Leuchtdioden-Anordnung (10) vorgesehen ist.
15. Verfahren zur Montage eines Sicherheitsbeleuchtungssystems mit zumindest zwei Beleuchtungsanordnungen
nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend zumindest die folgenden Schritte:
- Befestigen einer ersten Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14;
- Anordnen eines der optischen Elemente (21, 22, 23) der Linsen-Anordnung (40) über
der zumindest einen Leuchtdiode (15) durch eine definierte relative Bewegung der Linsen-Anordnung
(40) und der Leuchtdioden-Anordnung (10) zueinander;
- Einstellen der Lichtpunkthöhe der ersten Beleuchtungsanordnung durch ein Verschieben
oder Verdrehen der Werte-Anordnung (50) relativ zur Linsen-Anordnung (40) bis die
Lichtpunkthöhe der ersten Beleuchtungsanordnung im zugeordneten Sichtfenster (44,
44', 44") der Linsen-Anordnung (40) angezeigt wird;
- Befestigen einer zweiten Beleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14
mit einem Abstand bzw. innerhalb eines Abstandsintervalls, der bzw. das in dem zumindest
einen Sichtfenster (41, 42, 43) der ersten Beleuchtungsanordnung angezeigt wird, das
dem über der Leuchtdiode (15) angeordneten optischen Element (21, 22, 23) zugeordnet
ist.