[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sockelleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 2 sowie eine Anordnung einer Sockelleiste an einer Wand.
[0002] Gattungsgemäße Sockelleisten sind beispielsweise aus der
EP 1 881 128 A2 bekannt und bestehen im Wesentlichen aus einem Halterungsprofil, das vor Aufbringen
eines Wandaufbaus wie beispielsweise ein Putz oder GipskartonPlatten an einer Wand
befestigt wird und der eigentlichen Dekorleiste, die nach dem Anbringen des Wandaufbaus
sowie dem Verlegen eines Fußbodens bis unter den Bereich der Sockelleiste in das Halterungsprofil
eingeklebt wird. Die Sockelleiste ist dabei derart an der Wand festgelegt, dass die
Frontseite der Dekorleiste flächenbündig zum Wandaufbau angeordnet ist.
[0003] Problematisch bei diesen Sockelleisten ist der exakte Einbau derselben, da die Höhe
des Fußbodens bzw. der Abstand zwischen der Unterkante des Wandaufbaus und der Oberseite
des Fußbodens in vielen Fällen Schwankungen oder Toleranzen unterworfen ist, so dass
zur Herstellung eines optisch ansprechenden Ergebnisses beim Einbau der Sockelleiste
zeitaufwendig nachgearbeitet werden muss.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Sockelleiste in der
Art weiterzuentwickeln, dass der Einbau einfacher und ohne Nacharbeiten bewerkstelligt
werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Sockelleiste mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder
2 sowie durch eine Anordnung einer Sockelleiste an einer Wand gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Sockelleiste gemäß Anspruch 1, die einen Leistenkörper und einen
den Leistenkörper aufnehmenden Grundkörper mit einem an einer Wand befestigbaren Montageschenkel
aufweist, an dem umseitig der Leistenkörper befestigbar ist, zeichnet sich dadurch
aus, dass an dem Grundkörper ein aus dem Montageschenkel vorstehender Anlageschenkel
angeformt ist und dass an dem Leistenkörper und/oder dem Grundkörper eine das freie
Ende des Anlageschenkel und zumindest einen oberen Rand einer Frontfläche des Leistenkörpers
überdeckende Deckleiste fixierbar ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Sockelleiste gemäß Anspruch 2, die einen Grundkörper mit einem
an einer Wand befestigbaren Montageschenkel aufweist, und eine umseitig am Montageschenkel
befestigbare und diesen in eine Richtung verdeckende Deckleiste, zeichnet sich dadurch
aus, dass an dem Grundkörper ein aus dem Montageschenkel vorstehender Anlageschenkel
angeformt ist und die Deckleiste einen am Grundkörper fixierbaren Hohlprofilabschnitt
und einen den Anlageschenkel überdeckenden Abschnitt aufweist.
[0008] Mit dieser Deckleiste wird eine quasi flächenbündig zum Wandaufbau einbaubare Sockelleiste
bereitgestellt, mit der es ermöglicht ist, nicht vermeidbare Toleranzen des Abstands
zwischen dem oberen Ende des Grundkörpers und der Oberseite des nach dem Befestigen
des Grundkörpers an der Wand verlegten Fußbodens auszugleichen, da die Deckleiste
das untere Ende des Wandaufbaus ein Stück weit überdeckt und bei der Montage in vertikal
um einen Toleranzbereich verschiebbaren unterschiedlichen Positionen am Grundkörper
oder dem Leistenkörper befestigbar ist.
[0009] Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist der Grundkörper als
L-Profil ausgebildet, mit einem ersten senkrecht ausgerichteten Schenkel, der im eingebauten
Zustand mit seiner der Wand zugewandten Rückseite an der Wand befestigt ist, und einem
das obere Ende bildenden zweiten Schenkel, was eine einfache Montage des Grundkörpers
an der Wand erlaubt, wobei der Grundkörper ein dabei die Nische unterhalb des Wandaufbaus
für das Einsetzen des Leistenkörpers definiert.
[0011] Zur einfachen Fixierung der Deckleiste ist an dieser mindestens ein in einer Nut
des Leistenkörpers vorstehender Steg angeformt. Dadurch kann bei der Montage in einfacher
Weise der Leistenkörper zusammen mit der Deckleiste in den durch den Grundkörper definierten
Aufnahmeraum für den Leistenkörper eingesetzt und an dem Grundkörper fixiert werden.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Leistenkörper auf
einer der Deckleiste abgewandten Rückseite stoff- oder kraftschlüssig an dem ersten
Schenkel des Grundkörpers festgelegt.
[0013] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante erstreckt sich die Deckleiste
von einem das obere Ende des Grundkörpers abdeckenden Abschnitts geradlinig nach unten
bis über einen unteren Rand des Leistenkörpers. Dadurch dient die Deckleiste gleichzeitig
als Dekorfläche der Sockelleiste, während der Leistenkörper in diesem Fall der Fixierung
der Deckleiste mit vorgegebenem Abstand von der Wand dient.
[0014] Besonders bevorzugt ist ein über den unteren Rand des Leistenkörpers vorstehendes
unteres Ende der Deckleiste mit einem Abdichtelement, insbesondere einer Silikon-
oder Gummilippe ummantelt, so dass ein zwischen dem unteren Ende der Deckleiste und
der Oberseite der Fußboden verbleibender Schlitz durch dieses Abdichtelement verschlossen
wird und dadurch ein Eindringen von Schmutz unterhalb der Sockelleiste verhindert
wird. Denkbar ist auch die Anbringung eines formstabilen Abdichtelements wie beispielsweise
eine Holz-, Kunststoff- oder Metallleiste am unteren Ende der Deckleiste, das vorzugsweise
eine Nut zur in der Einschubtiefe variablen Aufnahme des unteren Endes der Deckleiste
aufweist.
[0015] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Sockelleiste
weist die Deckleiste eine Einbuchtung auf, die sich in einem Raum zwischen dem oberen
Ende des Grundkörpers und dem oberen Rand des Leistenkörpers erstreckt. Eine solche
Einbuchtung dient in einer bevorzugten Ausführungsvariante der Schaffung einer ästhetischen
Formgestaltung der Sockelleiste.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist in dieser Einbuchtung an einer dem oberen
Ende des Grundkörpers nahen Wandung der Einbuchtung mindestens ein Leuchtelement,
beispielsweise eine Leuchtdiode oder ein sich horizontal entlang der Wand erstreckendes
Leuchtdiodenband angeordnet, was insbesondere bei ansonsten verdunkelten Räumen oder
Außenbereichen bei Nacht die Wegfindung durch Beleuchten unterstützt.
[0017] Um ein Blenden solcher Leuchtelemente zu verhindern, ist nach einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ein Blendschutzsteg vorgesehen, der von dem das oberen
Ende des Grundkörpers abdeckenden Abschnitt der Deckleiste in die Einbuchtung von
oben hineinragt, so dass die in der Einbuchtung eingebauten Leuchtelement von schräg
oben betrachtet nicht direkt ersichtlich sind.
[0018] Bei der Sockelleiste gemäß Anspruch 2 kann der Leistenkörper vollständig weggelassen
werden, da die Deckleiste hier die Funktionen des Leistenkörpers und der Deckleiste
erfüllt. Der Einbau einer solchen Sockelleiste wird dadurch nochmals vereinfacht.
[0019] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Sockelleiste
mit Grundkörper, Leistenkörper und einen oberen Bereich des Leistenkörpers und das
oberen Ende des Grundkörpers verdeckenden Deckleiste,
- Figur 2
- eine Seitenschnittansicht einer alternativen Ausführungsvariante der Sockelleiste
mit sich über die gesamte Höhe des Sockels erstreckender Deckleiste,
- Figur 3
- eine Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltung einer Sockelleiste mit
einer Deckleiste mit einem in Richtung des Grundkörpers vorstehenden Steg, der zwischen
Grundkörper und Leistenkörper eindrückbar ist,
- Figur 4
- eine Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausgestaltung einer Sockelleiste,
bei der der Leistenkörper vor der stufig gestalteten Deckleiste befestigt ist,
- Figur 5
- eine weitere Ausführungsvariante einer Sockelleiste mit einer oberhalb des Leistenkörpers
vorgesehenen Einbuchtung,
- Figuren 6 bis 9
- weitere Schnittansichten von weiteren Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Sockelleiste,
bei denen in der Einbuchtung eines oder mehrere Leuchtelemente angeordnet sind,
- Figuren 10 bis 14
- weitere Schnittansichten von weiteren Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Sockelleiste,
bei denen der Leistenkörper vollständig durch die Deckleiste ersetzt ist,
- Figur 15
- eine Schnittansicht einer alternative Ausführungsvariante eines Grundkörpers und
- Figuren 16 bis 24
- Schnittansichten weiterer Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Sockelleiste.
[0020] In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten,
links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren
gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Grundkörper, Leistenkörper, Deckleiste,
Einbuchtung, Steg und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen,
das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung
oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
[0021] In den Figuren 1 bis 16 sind mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt jeweils unterschiedliche
ausgebildete Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Sockelleiste bezeichnet.
[0022] Jede der Sockelleisten 1 weist dabei einen an einer Wand 6 befestigbaren Grundkörper
2 auf, der in den in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten als L-förmiges Profil
ausgebildet ist, mit einem Montageschenkel 21, der im eingebauten Zustand mit seiner
der Wand 6 zugewandten Rückseite 211 an der Wand 6 befestigt ist und sowie einen zu
diesem Montageschenkel 21 senkrecht ausgerichteten, ein oberen Ende bildenden Anlageschenkel
22. Dieser Anlageschenkel 22 dient dabei als Abgrenzung zu dem darüber an der Wand
6 angebrachten Wandaufbau 5 der Wand 6, beispielsweise in Gestalt eines Putzes oder
einer Gipskartonplatte oder dergleichen, der im montierten Zustand des Grundkörpers
2 und des Wandaufbaus 5 an einer bevorzugt horizontal endenden Unterkante bzw. Fläche
51 des Wandaufbaus 5 anliegt.
[0023] Denkbar ist beispielsweise auch eine T-förmige Gestalt des Grundkörpers 2, wie sie
in Figur 15 gezeigt ist, bei der der an der Wand 6 befestigte Montageschenkel 21 durch
ein Verlängerungsstück 23 sich über den Anlageschenkel 22 hinaus nach oben erstreckt.
[0024] Der Grundkörper 2 wird dabei vorzugsweise vor dem Anbringen des Wandaufbaus 5 an
der Wand 6 beispielsweise mithilfe eines Haftmittels 9 wie vorzugsweise einen Baukleber
direkt an der Wand 6 festgelegt, so dass der Wandaufbau 5 im Anschluss bis an die
dem Aufbau 5 zugewandte Oberseite des Anlageschenkels 22 des Grundkörpers 2 heranführbar
ist.
[0025] Die Sockelleiste 1 weist gemäß den in den Figuren 1 bis 9 gezeigten Ausführungsvarianten
der Sockelleiste 1 des Weiteren einen Leistenkörper 3 auf, welcher in einigen der
Ausführungsvarianten, gezeigt in den Figuren 1, 3, 4, 7 und 8 als nach außen sichtbare
Dekorleiste ausgebildet ist und in den übrigen hier gezeigten Ausführungsvarianten
gemäß Figuren 2, 5, 6, und 9 als Abstandshalter genutzt wird, um eine Deckleiste 4
in einem vorbestimmten Abstand zur Wand 6 und damit parallel und nahezu flächenbündig
zur Aufbauoberfläche zu halten.
[0026] Die Deckleiste 4 ist dabei an dem Leistenkörper 3 und/oder dem Grundkörper 2 fixierbar
und deckt ein oberes Ende 22 des Grundkörpers 2 und zumindest einen oberen Rand 32
des Leistenkörpers 3 ab.
[0027] Dadurch ist gewährleistet, dass durch den über den oberen Rand 22 des Grundkörpers
2 nach oben zum Aufbau 5 überstehenden Abschnitt 41 der Deckleiste 4 baubedingte Toleranzen
des Fußbodens 8, beispielsweise aufgrund eines nicht exakt ebenerdigen horizontal
ausgerichteten Fußbodenestrichs oder Schwankungen in der Dicke des Belagmaterials
des Fußbodens 8, die Anbringung der Deckleiste 4 bezüglich ihrer vertikalen Positionierung
innerhalb einer durch den Überstand der Deckleiste 4 über den oberen Rand 32 des Grundkörpers
2 nach erfolgter Anbringung des Grundkörpers 2 an der Wand 6 noch ausgleichbar ist,
ohne dass eine nicht erwünschte sichtbare Lücke zwischen der Sockelleiste 1 und dem
Wandaufbau 5 entsteht.
[0028] Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante der Sockelleiste 1 ist der Leistenkörper
3 als Dekorleiste ausgebildet, der an seiner Rückseite 34 an dem ersten Schenkel 21
des Grundkörpers 2 mit einem Befestigungsmittel 10 festgelegt ist, vorzugsweise kraft-
oder stoffschlüssig, beispielsweise mithilfe eines Bauklebers oder eines Doppelklebebandes
angeklebt oder mithilfe eines Klemmmechanismus angeklemmt oder beispielsweise durch
ein Klettband festgelegt.
[0029] Im Bereich des frontseitigen oberen Randes 32 des Leistenkörpers 3 ist eine Nut 31
vorgesehen, in die ein aus der Rückseite der Deckleiste 4 vorstehender Steg 42 eingreift
und damit die Deckleiste 4 am Leistenkörper 3 festlegt. Die Deckleiste 4 überdeckt
in diesem Ausführungsbeispiel damit lediglich den oberen Rand 32 des Leistenkörpers
3, das obere Ende 22 des Grundkörpers 2 und den unteren Rand des Aufbaus 5 der Wand
6 sowie den zwischen der Oberkante 35 des Leistenkörpers 3 und dem als zweiter Schenkel
22 ausgebildeten oberen Ende 22 des Grundkörpers 2 vorhandenen Spalt 7.
[0030] Die Höhe des Leistenkörpers 3 ist dabei so bemessen, dass dieser sich nach unten
bis zur geplanten Oberflächenhöhe des Fußbodens 8 erstreckt, sodass bei Betrachtung
der Wand 6 durch den davor angebrachten Wandaufbau 5 und der zum Fußboden 8 hin schließenden
Sockelleiste 1 durch die Sockelleiste 1 der von dem Wandaufbau 5 ausgesparte Spalt
durch die Sockelleiste 1 vollständig verdeckt wird. Durch die geringe Materialdicke
der Deckleiste 4, die insbesondere als Metallleiste ausgebildet ist, beispielsweise
aus eloxiertem Aluminium, oder auch aus Kunststoff oder Holz oder mit einem Holzdekor
beschichtet, schließt die Sockelleiste 1 quasi flächenbündig mit der Frontfläche des
Aufbaus 5 der Wand 6 ab.
[0031] Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Sockelleiste
1 verdeckt die Deckleiste 4 vollständig den Leistenkörper 3. Dazu sind, wie in Figur
2 gezeigt, vertikal voneinander beabstandet zwei Nuten 31 im Leistenkörper 3 vorgesehen,
in den jeweilige Stege 42 der Deckleiste 4 hineinragen und so die Deckleiste 4 am
Leistenkörper 3 fixieren. Die Deckleiste 4 erstreckt sich dabei von dem vertikal oberen,
das obere Ende 22 des Grundkörpers 2 und den oberen Rand 32 des Leistenkörpers 3 abdeckenden
Bereich 41 über einen die Deckleiste 4 abdeckenden Bereich 45 geradlinig bis in einen
vertikal nach unten über einen unteren Rand 33 des Leistenkörpers 3 vorstehendes unteres
Ende 44, das mit einem bevorzugt elastischen Abdichtelement 11 ummantelt ist. Das
elastische Abdichtelement 11 ist dabei bevorzugt als Silikon- oder Gummilippe ausgebildet,
um eine vertikale Justierung der Deckleiste 4 zu ermöglichen und gleichzeitig einen
verbleibenden Spalt zum Fußboden 8 zuschließen. Denkbar ist auch die Anbringung eines
formstabilen Abdichtelements 11, wie beispielsweise eine Holz-, Kunststoff- oder Metallleiste
am unteren Ende der Deckleiste 4, das vorzugsweise eine Nut zur in der Einschubtiefe
variablen Aufnahme des unteren Endes 44 der Deckleiste 4 aufweist.
[0032] Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Sockelleiste
1 besteht die Deckleiste 4, ähnlich wie in der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante
im Wesentlichen aus dem das obere Ende 22 des Grundkörpers 2 und den oberen Abschnitt
32 des Leistenkörpers 3 nach außen verdeckenden Abschnitts 41, von dem sich senkrecht
zur Wand 6 hin ein Steg 42 erstreckt, der mit einem elastischen Material 12, insbesondere
einer Silikon- oder Gummimasse, ummantelt, in den Spalt 7 zwischen dem oberen Ende
22 des Grundkörpers 2 und dem oberen Rand 35 des Leistenkörpers 3 eindrückbar ist.
Der hier als Dekorleiste ausgebildete Leistenkörper 3 erstreckt sich in dieser Variante
vertikal nach unten bis zum Fußboden 8, die Anpassung der vertikalen Höhe des Leistenkörpers
3 am Grundkörper 2 in Abhängigkeit von der vertikalen Höhe des Fußbodens 8 erfolgt
hier durch die Elastizität des elastischen Materials 12, das den Steg 42 umgibt, wobei
in Abhängigkeit von der Höhe des Spaltes 7 zwischen dem oberen Ende 22 des Grundkörpers
2 und dem oberen Rand 35 des Leistenkörpers 3 mehr oder weniger dieses elastischen
Materials 12 auf den Steg 42 bei der Montage aufgebracht wird und so die Deckleiste
4 höhenangepasst zwischen den Leistenkörper 3 und das obere Ende 22 des Grundkörpers
2 eindrückbar ist.
[0033] Bei der in Figur 4 gezeigten Ausführungsvariante ist die Deckleiste 4 stufig ausgebildet,
wobei sich der das obere Ende 22 des Grundkörpers 2 abdeckende Abschnitt 41 der Deckleiste
4 nach unten bis über den oberen Rand 32 des Leistenkörpers 3 erstreckt, parallel
zur Oberfläche des Wandaufbaus 5. Vertikal oberhalb des unteren Endes des Abschnitts
41 erstreckt sich ein Steg 46 in Richtung der Wand 6, dessen Länge der Materialdicke
des Leistenkörpers 3 entspricht, der an einem sich senkrecht zu diesem Steg 46 nach
unten erstreckenden Abschnitt 47 befestigbar ist, beispielsweise wiederum mithilfe
eines Klebers oder Klettbandes oder dergleichen, so dass der hier als Dekorleiste
ausgebildete Leistenkörper 3 wiederum an seinem oberen Ende durch den Abschnitt 41
der Deckleiste 4 verdeckt ist und so ein Höhenausgleich des nach Verlegen des Fußbodens
8 zur montierenden Leistenkörpers 3 ermöglicht ist.
[0034] Zur Fixierung der Deckleiste 4 sind in dieser Ausführungsvariante an einer dem Montageschenkel
21 zugewandten Längsseite eines sich parallel zum Montageschenkel 21 erstreckenden
Abschnitt 47 der Deckleiste vorstehende Stege 42 angeformt, zwischen denen ein Haftmittel
13, beispielsweise ein Baukleber zur Fixierung der Deckleiste 4 am Montageschenkel
21 des Grundkörpers 2 aufgebracht ist.
[0035] Bei der in den Figuren 5 bis 9 gezeigten Ausführungsvarianten der Sockelleiste 1
ist in dem das obere Ende 22 des Grundkörpers 2 und dem oberen Rand 32 des Leistenkörpers
3 abdeckenden Bereich 41 der Deckleiste 4 eine sich in Richtung der Wand 6 erstreckende
Einbuchtung 43 vorgesehen, die sich in einem Raum 7 zwischen dem oberen Ende 22 des
Grundkörpers 2 und dem oberen Rand 35 des Leistenkörpers 3 erstreckt. Diese Einbuchtung
43 ist dabei vorzugsweise als rechteckige oder trapezförmige Nut, bestehend aus drei
Wandungen 431, 432, 433 geformt. Denkbar sind auch andere geometrische Ausgestaltungen
dieser Einbuchtung 43.
[0036] Bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsvariante schließt sich nach unten an die
Einbuchtung 43 ein die Deckleiste 4 abdeckender Bereich 45 an, von dem sich senkrecht
zur Deckleiste 4 hin Stege 42 erstrecken, die sich in die Nuten 31 im Leistenkörper
3 erstrecken. Das untere Ende 44 der Deckleiste ist dabei, wie bereits anhand der
Ausführungsvariante in Figur 2 erläutert, mit einem elastischen Abdichtelement 11
ummantelt.
[0037] Bei den Figuren 6 bis 9 gezeigten Ausführungsvarianten ist in der Einbuchtung bevorzugt
an einer dem oberen Ende 22 des Grundkörpers nahen Wandung 431 der Einbuchtung 43
mindestens ein Leuchtelement 14 angeordnet. Dieses Leuchtelement ist dabei vorzugsweise
als Leuchtdiode oder Leuchtdiodenband ausgebildet. Denkbar sind auch andere Leuchtmittel,
deren Abmaße die Unterbringung in der Einbuchtung 43 erlauben. Um bei eingeschalteten
Leuchtmitteln das Auge eines Betrachters nicht zu blenden, ragt von dem das obere
Ende 22 des Grundkörpers 2 abdeckenden Abschnitt 41 der Deckleiste 4 oberhalb der
Einbuchtung 43 bevorzugt ein Blendschutzsteg 49 in die Einbuchtung 43 hinein.
[0038] Die weitere Ausgestaltung der Deckleiste 4 entspricht dabei bei der in Figur 6 gezeigten
Ausführungsvariante der in Figur 2 gezeigten Ausführungsvariante, bei der in Figur
7 gezeigten Ausführungsvariante der in Figur 1 gezeigten Ausführungsvariante.
[0039] Bei den in den Figuren 8 und 9 gezeigten Ausführungsvarianten ist die Einbuchtung
43 trapezartig ausgestaltet. Dabei ist auch eine obere Kante oder Ecke des Leistenkörpers
3 entsprechend abgeschrägt ausgebildet. Die Festlegung der Deckleiste 4 erfolgt dabei
bei dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur
1, bei dem in Figur 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Festlegung der Deckleiste
4 an dem Leistenkörper 3 entsprechend dem in Figur 2 oder 6 gezeigten und beschriebenen
Ausführungsbeispiel ausgeführt.
[0040] Bei den Figuren 10 bis 14 und 16 gezeigten Ausführungsvarianten der Sockelleiste
ist der Leistenkörper in die Deckleiste 4 integriert, wobei die Deckleiste hier direkt
am Montageschenkel 21 des Grundkörpers 2 befestigbar ist. Die Deckleiste 4 ist dabei
so an dem Grundkörper 2 angebracht, dass sie diesen vollständig verdeckt, so dass
der Grundkörper nach erfolgter Montage der Deckleiste 4 für den Betrachter nicht sichtbar
hinter der Deckleiste versteckt ist. Die Deckleiste 4 ist in dieser Ausführungsvariante
mit einem am Grundkörper 2 fixierbaren Hohlprofilabschnitt 45a, 45b, 45c, 45d ausgebildet
und einem den Anlageschenkel 22 überdeckenden Abschnitt 41, so dass auch bei diesen
Ausführungsvarianten die Deckleiste vertikal entsprechend der Höhe des Fußbodens 8
am Grundkörper 2 anbringbar ist, ohne dass am unteren Rand 51 des Aufbaus 5 der Wand
6 die Gefahr einer Lückenbildung droht.
[0041] Der untere Rand des Aufbaus 5 der Wand 6, das vorderer freie Ende des zweiten Schenkels
22 des Grundkörpers 2 sowie der zwischen dem zweiten Schenkel 22 des Grundkörpers
2 und dem dazu bevorzugt parallel ausgerichteten oberen Rand des Hohlprofilabschnitts
45a vorhandene Spalt 7 wird in dieser Ausführungsvariante durch den Abschnitt 41 verdeckt.
[0042] Die in den Figuren 10 bis 12 und 14 gezeigten Ausführungsvarianten weisen auch die
weiter oben beschriebene Einbuchtung 43 auf, mit darin eingebautem Leuchtelement 14
(Figuren 10 und 12) oder ohne (Figur 11 und14). Denkbar ist beispielsweise auch eine
Deckleiste 4 mit einer geradlinigen durchgehenden Frontfläche entsprechend Figur 2.
[0043] Bei den in den Figuren 10 bis 12 gezeigten Ausführungsvarianten ist der Hohlprofilabschnitt
45a, 45b als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet, wohingegen in den Figuren 13 und
14 gezeigten Ausführungsvarianten der Hohlprofilabschnitte 45c, 45d als offenes Hohlprofil
ausgebildet ist, wobei bevorzugt der dem Montageschenkel 21 des Grundkörpers 2 zugewandte
Bereich zwei aufeinander zu gerichtete Schenkel aufweist, deren freie Enden bevorzugt
senkrecht von dem Montageschenkel 21 weg in den Hohlraum des Hohlprofilabschnitts
45c, 45d umgebogen sind.
[0044] Bei der in Figur 16 gezeigten Ausführungsvariante ist der Hohlprofilabschnitt 45a
wiederum als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet. An diesen schließt sich vertikal
nach oben der den Montageschenkel 21 des Grundkörpers 2 und den Spalt 7 abdeckende
Bereich 41 der Deckleiste 4 an. Das untere Ende 44 der Deckleiste 4 ist bevorzugt
stufig ausgebildet, wobei die dem Fußboden 8 nahe oder bevorzugt den Fußboden 8 berührende
erste Stufe 441 zur Wand 6 versetzt ausgebildet ist und so eine Schattenkante bildet,
so dass die Deckleiste 4 für den Betrachter als nicht auf dem Fußboden 8 aufliegend
erscheint. Die zweite Stufe 442 der hier gezeigten Ausführungsvariante der Deckleiste
verläuft in der Ebene der Sichtfläche des Hohlprofilabschnitts 45a.
[0045] Denkbar ist beispielsweise auch, den Grundkörper 2 an seinem dem Fußboden nahen Ende
zum Fußboden 8 hin vorstehend zu formen, wobei die erste Stufe 441 des unteren Endes
44 der Deckleiste 4 sich an dem vorstehende Ende des Grundkörpers 2 abstützt oder
in eine an dem vorstehenden Ende des Grundkörpers 2 angeformte Nut ragend stabilisiert
ist.
[0046] Bei den in den Figuren 17 und 19 gezeigten Ausführungsvarianten ist der Hohlprofilabschnitt
45e, 45f der Deckleiste 4 wiederum als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet. Oberhalb
des Hohlprofilabschnitt 45e, 45f ist, wie bei den in den Figuren 5 bis 12 gezeigten
Ausführungsvarianten eine Einbuchtung 43 angeformt, in der bevorzugt ein Leuchtelement
eingebaut ist. Das dem Fußboden 8 nahe Ende 44 der Deckleiste 4 ist als sich in Richtung
des Fußboden 8 sich erstreckender Überstand ausgebildet, hinter dem eine Nut 443 angeformt
ist, in der das Abdichtelement 11 gehalten ist. Das Abdichtelement 11 ist in der hier
gezeigten Ausführungsvariante aus einem elastischen Material lippenartig geformt,
so dass das Abdichtelement 11 nach dem höhenangepassten Anbringen der Deckleiste 4
am Grundkörper 2 stets den Fußboden berührt.
[0047] Bei den in den Figuren 18 und 20 gezeigten Ausführungsvarianten endet die Deckleiste
4 wiederum unterhalb der Einbuchtung 43. Die Fixierung des Leistenkörpers 3 erfolgt
hier neben der Fixierung der Rückseite 34 des Leistenkörpers 3 an dem ersten Schenkel
21 des Grundkörpers 2 mit dem Befestigungsmittel 10 zusätzlich über einen an der Deckleiste
4 angeformten, sich vertikal nach unten zum Fußboden 8 hin erstreckenden Haltesteg
481, der in einer Ausnehmung 31 des Leistenkörpers 3 aufgenommen ist. Der Haltesteg
481 und/oder die Ausnehmung 31 ist dabei zur verbesserten Halterung des Haltestegs
481 in der Ausnehmung 31 des Leistenkörpers 3 bevorzugt mit einer Verzahnung versehen.
[0048] Bei der in Figuren 21 gezeigten Ausführungsvariante ist der Hohlprofilabschnitt 45g
der Deckleiste 4 wiederum als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet. Oberhalb des Hohlprofilabschnitt
45g schliesst in dieser Ausführungsvariante direkt der den Montageschenkel 21 des
Grundkörpers 2 und den Spalt 7 abdeckende Abschnitt 41 der Deckleiste 4 an. Das dem
Fußboden 8 nahe Ende 44 der Deckleiste 4 ist als sich in Richtung des Fußboden 8 sich
erstreckender Überstand ausgebildet, hinter dem eine Nut 443 angeformt ist, in der
das Abdichtelement 11 gehalten ist. Die Sichtseite der Deckleiste 4 erstreckt sich
demgemäß geradlinig von dem das untere Ende des Aufbaus 5 der Wand 6 überdeckenden
Abschnitt 41 bis zum unteren Ende 44 der Deckleiste 4.
[0049] Das in Figur 22 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen der in Figur
20 gezeigten Ausführungsvariante, allerdings ohne die Einbuchtung 43 zur Aufnahme
des Leuchtmittels 14. Auch hier erfolgt die Fixierung des Leistenkörpers 3 neben der
Fixierung der Rückseite 34 des Leistenkörpers 3 an dem ersten Schenkel 21 des Grundkörpers
2 mit dem Befestigungsmittel 10 zusätzlich über den an der Deckleiste 4 angeformten,
sich vertikal nach unten zum Fußboden 8 hin erstreckenden Haltesteg 481, der in einer
Ausnehmung 31 des Leistenkörpers 3 aufgenommen ist.
[0050] Die in den Figuren 23 und 24 gezeigten Ausführungsvarianten entsprechen im Wesentlichen
der in Figur 4 gezeigten Ausführungsvariante. Auch hier ist die Deckleiste 4 stufig
ausgebildet, wobei sich der das obere Ende 22 des Grundkörpers 2 abdeckende Abschnitt
41 der Deckleiste 4 nach unten bis über den oberen Rand 32 des Leistenkörpers 3 erstreckt,
parallel zur Oberfläche des Wandaufbaus 5.
[0051] Der Leistenkörper 3 ist bei diesen Ausführungsvarianten als Glaskörper ausgebildet,
vorzugsweise aus einem Klarglas oder Milchglas, auf dessen Rückseite, d.h. der der
Wand 6 nahen Seite bevorzugt eine farbige Folie oder Schicht aufgetragen ist, die
durch den Glaskörper durchscheint.
[0052] Die in Figur 24 gezeigten Ausführungsvariante weist zusätzlich eine an einer dem
Leistenkörper 3 zugewandten Fläche des Steges 46 angebrachtes Leuchtelement 14 auf.
Das Leuchtelement 14 und der Leistenkörper 3 sind dabei derart an der Deckleiste 4
festgelegt, dass das von dem Leuchtelement 14 im Betrieb ausgestrahlte Licht durch
den Glaskörper des Leistenkörpers 3 durchscheint.
[0053] Bedingt durch das an dem Steg 46 angebrachte Leuchtelement 14 liegt das obere Ende
32 der Leistenkörper 3 hier an einem sich senkrecht von der der Sichtseite der Deckleiste
4 abgewandten Seite weg unterhalb des Steges 46 erstreckenden Steg 42 an sowie an
der der Sichtseite abgewandten Seite der Deckleiste 4.
[0054] Bei der in Figur 23 gezeigten Ausführungsvariante liegt das obere Ende 32 der Leistenkörper
3 direkt an dem Steg 46 sowie an der der Sichtseite abgewandten Seite der Deckleiste
4 an.
[0055] Bevorzugt ist der Leistenkörper 3 an seinem oberen Ende 32 mit der Deckleiste 4 zusätzlich
verklebt.
[0056] Wichtig ist, dass bei allen Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Sockelleiste
1 eine Höhenanpassung der Sockelleiste 1 in vertikaler Richtung z in einfacher Weise
dadurch ermöglicht ist, dass zu Beginn der Montage der Sockelleiste 1 lediglich der
Grundkörper 2 an einer Wand 6 befestigt wird und erst nach erfolgtem Anbringen des
Wandaufbaus 5 und des Fußbodens 8 die Montage der Deckleiste 4 und ggfs. des Leistenkörpers
3 erfolgt, die aufgrund des den Anlageschenkel 22 des Grundkörpers 2 und ggfs. den
oberen Rand 32 des Leistenkörpers 3 abdeckenden Bereichs 41 der Deckleiste 4 höhenvariabel
anbringbar ist.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Sockelleiste
- 2
- Grundkörper
- 21
- Montageschenkel
- 211
- Rückseite
- 22
- Anlageschenkel
- 221
- Oberseite
- 3
- Leistenkörper
- 31
- Nut
- 32
- oberer Rand
- 33
- unterer Rand
- 34
- Rückwand
- 35
- Oberkante
- 4
- Deckleiste
- 41
- Abschnitt
- 42
- Steg
- 43
- Einbuchtung
- 431
- Wandung
- 432
- Wandung
- 433
- Wandung
- 44
- unteres Ende
- 441
- erste Stufe
- 442
- zweite Stufe
- 45
- Bereich
- 46
- horizontaler Steg
- 47
- Abschnitt
- 48
- Abschnitt
- 49
- Blendschutzsteg
- 5
- Wandaufbau
- 6
- Wand
- 7
- Spalt
- 8
- Fußboden
- 9
- Haftmittel
- 10
- Befestigungsmittel
- 11
- Abdichtelement
- 12
- elastisches Material
- 13
- Haftmittel
- 14
- Leuchtelement
1. Flächenbündig zu einem Wandaufbau (5) einer Wand (6) an der Wand (6) anbringbare Sockelleiste
(1), aufweisend einen Leistenkörper (3) und einen den Leistenkörper (3) aufnehmenden
Grundkörper (2), wobei der Grundkörper (2) einen an der Wand (6) befestigbaren Montageschenkel
(21) aufweist, an dem umseitig der Leistenkörper (3) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2) ein aus dem Montageschenkel (21) vorstehender Anlageschenkel
(22) angeformt ist und dass an dem Leistenkörper (3) und/oder dem Grundkörper (2)
eine das freie Ende des Anlageschenkel (22), zumindest einen oberen Rand (32) einer
Frontfläche des Leistenkörpers (3) und einen im an der Wand angebrachten Zustand der
Sockelleiste (1) unteren Randbereich des Aufbaus (5) überdeckende Deckleiste (4) fixierbar
ist.
2. Flächenbündig zu einem Wandaufbau (5) einer Wand (6) an der Wand (6) anbringbare Sockelleiste
(1), aufweisend einen Grundkörper (2), der einen an der Wand (6) befestigbaren Montageschenkel
(21) aufweist, und eine umseitig am Montageschenkel (21) befestigbare und diesen in
eine Richtung verdeckende Deckleiste (4), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2) ein aus dem Montageschenkel (21) vorstehender Anlageschenkel
(22) angeformt ist und die Deckleiste (4) einen am Grundkörper (2) fixierbaren Hohlprofilabschnitt
(45a, 45b, 45c, 45d) und einen den Anlageschenkel (22) und einen im an der Wand angebrachten
Zustand der Sockelleiste (1) unteren Randbereich des Aufbaus (5) überdeckenden Abschnitt
(41) aufweist.
3. Sockelleiste (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) als L-Profil ausgebildet ist, wobei der Anlageschenkel (22) senkrecht
an einem oberen Ende des Montageschenkels (21) angeformt ist.
4. Sockelleiste (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) als T-Profil ausgebildet ist, wobei der Anlageschenkel (22) senkrecht
aus einer im montierten Zustand der Wand (6) abgewandten Fläche des Montageschenkels
(21) vorstehend angeformt ist.
5. Sockelleiste (1) nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckleiste (4) mindestens ein in eine Nut (31) des Leistenkörpers (3) vorstehender
Steg (42) angeformt ist.
6. Sockelleiste (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistenkörper (3) auf einer der Deckleiste (4) abgewandten Rückseite (34) stoff-
oder kraftschlüssig an dem Montageschenkel (21) des Grundkörpers (2) festgelegt ist.
7. Sockelleiste (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlprofilabschnitt (45a, 45b, 45c, 45d) als geschlossener Hohlprofilabschnitt
(45a, 45b) oder offener Hohlprofilabschnitt (45c, 45d) ausgebildet ist.
8. Sockelleiste (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckleiste (4) sich von einem den Anlageschenkel (22) abdeckenden Abschnitts
(41) geradlinig nach unten bis über einen unteren Rand (33) des Leistenkörpers (3)
oder des Hohlprofilabschnitts (45a, 45b, 45c, 45d) der Deckleiste (4) erstreckt.
9. Sockelleiste (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den unteren Rand (33) des Leistenkörpers (3) oder des Hohlprofilabschnitts
(45a, 45b, 45c, 45d) vorstehendes unteres Ende (44) der Deckleiste (4) mit einem Abdichtelement
(11) ummantelt ist, wobei das Abdichtelement (11) eine das untere Ende (44) der Deckleiste
(4) aufnehmende Nut aufweist, in die das untere Ende (44) der Deckleiste (4) variabel
tief einschiebbar ist.
10. Sockelleiste (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckleiste (4) eine Einbuchtung (43) aufweist, die sich in einen Raum (7) zwischen
dem Anlageschenkel (22) und dem oberen Rand (35) des Leistenkörpers (3) oder des Hohlprofilabschnitt
(45a, 45b, 45c, 45d) der Deckleiste (4) erstreckt.
11. Sockelleiste (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Anlageschenkel (22) nahen Wandung (431) der Einbuchtung (43) mindestens
ein Leuchtelement (14) angeordnet ist.
12. Sockelleiste (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (14) als Leuchtdiode oder Leuchtdiodenband ausgebildet ist.
13. Sockelleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckleiste (4) mindestens ein in Richtung des Grundkörpers (2) vorstehender
Steg (42) angeformt ist, der in einen mit einem Kleber (12) gefüllten Raum (7) zwischen
dem Anlageschenkel (22) und dem oberen Rand (35) des Leistenkörpers (3) eindrückbar
ist.
14. Sockelleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckleiste (4) zwei in Richtung des Grundkörpers (2) vertikal übereinander
angeordnete vorstehende Stege (42) angeformt sind, zwischen denen ein Haftmittel (13)
zur Fixierung der Deckleiste (4) am ersten Schenkel (21) des Grundkörpers (2) vorgesehen
ist.
15. Anordnung einer Sockelleiste (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche an einer Wand
(6), wobei der Grundkörper (2) der Sockelleiste (1) einen an einer Wand (6) befestigbaren
Montageschenkel (21) aufweist und mit einem Anlageschenkel (22) eine untere Randfläche
(51) eines Aufbaus (5) der Wand (6) begrenzt, wobei die Deckleiste (4) sich über einen
unteren Randbereich des Aufbaus (5) erstreckt.