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(11) |
EP 2 893 102 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.07.2018 Patentblatt 2018/27 |
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Anmeldetag: 04.09.2013 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2013/068295 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2014/037408 (13.03.2014 Gazette 2014/11) |
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FLACHDACHAUFBAU, VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES FLACHDACHAUFBAUS, VERWENDUNG EINES
STURMSICHERUNGSELEMENTS SOWIE EINHEIT BESTEHEND AUS EINEM STURMSICHERUNGSELEMENT UND
EINEM PFOSTEN
FLAT ROOF STRUCTURE, METHOD FOR PRODUCING A FLAT ROOF STRUCTURE, USE OF A STORM PROTECTION
ELEMENT AND UNIT COMPRISING A STORM PROTECTION ELEMENT AND A POST
STRUCTURE DE TOIT PLAT, PROCÉDÉ DE FABRICATION D'UNE STRUCTURE DE TOIT PLAT ET UTILISATION
D'UN ÉLÉMENT DE SÉCURITÉ EN CAS DE TEMPÊTE ET UNITÉ COMPRENANT UN ÉLÉMENT DE SÉCURITÉ
EN CAS DE TEMPÊTE ET UN POTEAU
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
05.09.2012 EP 12183171
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.07.2015 Patentblatt 2015/29 |
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Patentinhaber: Sika Technology AG |
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6340 Baar (CH) |
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Erfinder: |
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- STULIER, Roland
76829 Landau (DE)
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| (74) |
Vertreter: Sika Patent Attorneys |
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c/o Sika Technology AG
Corp. IP Dept.
Tüffenwies 16
Postfach 8048 Zürich 8048 Zürich (CH) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 616 161 FR-A- 1 212 446 US-A1- 2008 211 226
|
DE-U1- 29 907 561 GB-A- 930 921 US-B1- 6 378 912
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Flachdachaufbau mit einem Sturmsicherungselement einer
punktuellen Absturzsicherung (Secupoint, ABS-Point). Sie betrifft des Weiteren ein
Verfahren zur Herstellung einer sturmsicheren Flachdachabdeckung, die Verwendung solches
Sturmsicherungselements und eine Einheit für einen solchen Dachaufbau.
Stand der Technik
[0002] Flachdächer müssen vielfältige Anforderungen hinsichtlich Dichtigkeit, Wärmedämmung,
Nutzung/Gestaltung und Wartung erfüllen. Dichtigkeits- und Sicherheitsanforderungen
spielen dabei eine besondere Rolle. Meistens sind auf größeren Flachdachflächen in
Abständen Absturzsicherungen gesetzt, in die Anseilpunkte zur Sicherung von Arbeitern
eingefügt werden, die auf dem Flachdach Montage- oder Wartungsarbeiten ausführen.
Es ist sicherzustellen, dass derartige Sicherungen, die die Dachhaut und darunter
liegende Dämmschichten durchdringen, keinen Ansatzpunkt für eindringende Feuchtigkeit
bieten. Hierfür werden üblicherweise spezielle Einfassungen eingesetzt, die sich bis
zu einer bestimmten Höhe auf der jeweiligen Absturzsicherung erstrecken und mit der
Flächenabdichtung verschweißt werden. Da grundsätzlich die Gefahr besteht, dass derartige
Dichtelemente sich in Folge von Windsog lösen können, sind sie mechanisch zusätzlich
zu sichern, wofür sich der Begriff Sturmsicherung bei freibewitterten Dachflächen
eingebürgert hat.
[0003] DE 299 07 561 U1 offenbart einen Dachaufbau nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0004] Fig. 1 zeigt in Art einer perspektivischen Draufsicht einen Abschnitt eines Flachdaches
1, das von einer Attika 3 umgeben ist, und auf dem mehrere Dunstrohre 5 angeordnet
sind, zur Verdeutlichung verschiedener bekannter Maßnahmen zur Sturmsicherung. Neben
Befestigungsschienen 7, die insbesondere zur Sturmsicherung der Ränder oder Dachdurchdringungen
(wie im Abschnitt A gezeigt) aber auch zur Sturmsicherung im Bereich eines Dunstrohrs
5 eingesetzt werden, werden zur Sturmsicherung der erwähnten Dichtelemente 9 am Dunstrohr
5 auch Einzelpunkt-Befestiger (lange, die Bedeckung und Dämmschicht durchdringende
Schrauben) 11 eingesetzt. Diese Methode zur Herstellung einer Sturmsicherung ist verlässlich,
aber arbeits- und kostenaufwändig und erzeugt unerwünschte zusätzliche Durchdringungen
des Dachaufbaus.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Flachdachaufbau
mit einem Sturmsicherungselement sowie ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
einer sturmsicheren Flachdachabdeckung anzugeben.
Darstellung der Erfindung
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Flachdachaufbau nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines Flachdachaufbaus nach Anspruch 9, eine Verwendung solches Sturmsicherungselements
nach Anspruch 12 und eine Einheit nach Anspruch 13 gelöst.
[0007] Zweckmäßige Fortbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der jeweiligen
abhängigen Ansprüche.
[0008] Die Erfindung schließt die Überlegung ein, bei der Sturm- bzw. Windsogsicherung von
Dichtelementen im Bereich von einen Flachdachaufbau durchdringenden, eine Absturzsicherung
bildenden Pfosten vom Prinzip der mehrfachen Fixierung im Kanten- bzw. Eckbereich
der Dichtelemente abzugehen und statt dessen ein einzelnes Sturmsicherungselement
vorzusehen. Sie schließt weiter den Gedanken ein, dieses einzelne Sturmsicherungselement
räumlich direkt dem entsprechenden Pfosten bzw. dem ihn umgebenden Dichtelement zuzuordnen,
jedoch so auszubilden, dass die erforderliche Haltewirkung auf dem flächigen Abschnitt
des Dichtelementes auf der Dachhaut gewährleistet ist. Dies setzt eine laterale Mindest-Erstreckung
des Sturmsicherungselementes voraus.
[0009] Im Ergebnis dieser Überlegungen wird ein Sturmsicherungselement bereitgestellt, welches
Scheiben- bzw. Plattenform und eine Öffnung hat, die vom entsprechenden Pfosten durchdrungen
wird. Der Umfangsrand dieser Öffnung ist dabei derart gestaltet, dass das Sturmsicherungselement
sich selbsttätig in jener Höhe auf dem Pfosten festhält, in die es bei der Montage
gebracht wurde, so dass ein Hochschieben auf dem Pfosten, mit der unerwünschten Nebenwirkung
einer Aufhebung der Fixierungswirkung bezüglich des Dichtelementes, unterbunden ist.
[0010] Die oben genannte Aufgabe wird durch einen Flachdachaufbau mit einer Flachdachabdeckung
und mindestens einen diese durchdringenden Pfosten gelöst, wobei an den Pfosten ein
Sturmsicherungselement angebracht ist, welches ausgebildet ist als Niederhalteteller
oder -platte mit einer Öffnung, die von derart ausgebildeten federelastischen Krallen
umgeben ist, dass diese Krallen eine innere Kontur der Öffnung bestimmen, die an die
äußere Kontur des zu sichernden Pfostens angepasst ist, und dass das Sturmsicherungselement
vom freien Ende des Pfostens gegen den elastischen Widerstand der Krallen auf diesem
aufgeschoben werden kann, wogegen sich bei einer in Gegenrichtung wirkenden Kraft
die Krallen gegen den Pfosten verkeilen und das Sturmsicherungselement hierdurch in
der beim Aufschieben erreichten Position fixieren. Bei einem derartigen Flachdachaufbau
können Arbeiter oder zu sichernde Gegenstände auf verlässliche Art und Weise gesichert
werden, wobei der konstruktive Aufwand und Kostenaufwand gering ist. Weiterhin können
unerwünschte (zusätzliche) Durchdringungen des Dachaufbaus auf einfache Weise vermieden
werden.
[0011] In einer Ausführungsform des Flachdachaufbaus ist das am Pfosten angebrachte Sturmsicherungselement
mit einer wasserdichten Abdeckung bedeckt. Die Form der Abdeckung kann in Draufsicht
insbesondere der Form des Sturmsicherungselements entsprechen. Die Abmessungen der
Abdeckung können (etwas) größer sein als die Abmessungen des Sturmsicherungselements.
Die Abdeckung kann außerhalb des Umfangsrandes des Sturmsicherungselements mit der
Oberfläche der Flachdachbedeckung verklebt oder verschweißt sein.
[0012] In einer Ausführung ist das Sturmsicherungselement ausgebildet als kreisförmiger
Kunststoffteller mit zentrischer Öffnung. Andere Ausführungen sind elliptisch oder
im Wesentlichen quadratisch oder rechteckig plattenförmig, ggfs. mit abgerundeten
Kanten. Auch Ausführungen mit hervorstehenden Stützfüßen, in Sternform o.ä. sind möglich.
[0013] Die das Sturmsicherungselement am Pfosten festhaltenden Krallen sind in einer weiteren
Ausführung als Vorsprünge eines Metall-Fixierungsringes ausgestaltet, der fest in
die Öffnung eingefügt ist. In anderen Ausführungen sind einzelne Krallen in die Scheibe
oder Platte eingeführt, oder diese ist mit einstückig angeformten Krallen oder entsprechend
wirkenden federnden Vorsprüngen in ihrer Montageöffnung versehen.
[0014] In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die Krallen mindestens abschnittsweise,
insbesondere in einem Abschnitt an oder nahe ihren freien Enden, einen spitzen Winkel
mit der Halteebene des Sturmsicherungselementes einschließen. Hierbei sind die Krallen,
bezogen auf die Ebene der Dachbedeckung, nach oben gerichtet, so dass sie sich beim
Aufschieben auf den entsprechenden Pfosten von dessen oberen freien Ende her durch
den Kontakt mit der Pfosten-Außenfläche noch etwas weiter nach oben biegen und hierdurch
auf den Pfosten aufschieben lassen. Der von den Enden der Krallen in deren entspanntem
Zustand bestimmte freie Durchmesser der Öffnung des Sturmsicherungselementes ist bevorzugt
etwas kleiner als der Außenquerschnitt des Pfostens, so dass im montierten Zustand
des Sturmsicherungselementes die Krallen gegen die Pfosten-Oberfläche vorgespannt
und hierdurch mit einer gewissen Haltekraft angepresst sind. Dies verhindert ein "Klappern"
und langsames Lockern der Elemente. Insbesondere liegt der Winkel zwischen den Krallen
und der Halteebene zwischen 5° und 45°, spezieller zwischen 10° und 30°.
[0015] In einer weiteren Ausführung nimmt die Dicke des Niederhaltetellers bzw. der Niederhalteplatte
vom Rand zur Öffnung hin stetig zu, deren Gestalt ist also beispielsweise flach kegelstumpfförmig
oder kugelabschnittsförmig. In einer alternativen Ausführung hat die Scheibe oder
Platte eine sich um die Öffnung erstreckenden, zum Rand hin stufenartig abgesetzten
Verdickung. Es sind auch Ausführungen mit einzelnen, im Wesentlichen radial verlaufenden
Verstärkungsrippen oder auch einer spiralig verlaufenden Verstärkungsrippe möglich,
und grundsätzlich kann die Niederhalterscheibe oder -platte auch über die gesamte
Erstreckung konstante Dicke haben.
[0016] Die oben genannte Aufgabe wird unabhängig gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung
eines Flachdachaufbaus der oben beschriebenen Art, wobei auf mindestens einem Teil
der die Flachdachbedeckung durchdringenden Pfosten, insbesondere auf jeden Pfosten,
ein Sturmsicherungselement der oben beschriebenen Art aufgeschoben und auf die Oberfläche
der Flachdachbedeckung aufgedrückt wird. Mindestens ein bedeckungsnaher Abschnitt
jedes Pfostens und dessen Umgebung kann, unter Bedeckung des Sturmsicherungselements,
mit einer wasserdichten Abdeckung versehen werden. Die Abdeckung kann außerhalb des
Umfangsrandes des Sturmsicherungselements mit der Oberfläche der Flachdachbedeckung
verklebt oder verschweißt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0017] Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert.
[0018] Von diesen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Flachdachaufbaus mit Dachdurchdringungen (Dunstrohren)
und verschiedenen Sturmsicherungselementen,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Sturmsicherungselementes,
- Fig. 3
- eine perspektivische Schnittansicht einer Ausführungsform des Sturmsicherungselementes,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des Sturmsicherungselementes
in Gebrauchslage an einer Absturzsicherung eines Flachdachs.
[0019] Fig. 2 bis 4 zeigen in perspektivischer Darstellung bzw. einer perspektivischen Schnittansicht
ein als in der Draufsicht kreisförmiger Niederhalteteller ausgebildetes Sturmsicherungselement
13. Das Sturmsicherungselement 13 besteht im Wesentlichen aus einem Kunststoff, etwa
einem Polyamid oder ähnlichen Material, und hat eine zentrische kreisförmige Öffnung
13a, in die ein Metallring 13b mit krallenartigen Vorsprüngen 13c eingesetzt ist.
Die Vorsprünge (Krallen) 13c sind so bemessen, dass der von ihren freien Enden bestimmte
freie Innendurchmesser der Öffnung 13a etwas kleiner als der Außendurchmesser eines
zu sichernden Pfostens ist. Somit kann das Sturmsicherungselement zwar einerseits
mit relativ geringem Kraftaufwand und ohne Beschädigung eines den Pfosten ummantelnden
Dichtelementes oder einer sonstigen Mantelschicht auf den Pfosten aufgeschoben werden,
hält sich aber anderseits durch elastischen Andruck der Krallen 13c gegen die Außenoberfläche
des Pfostens selbsttätig in der vorgegebenen Position an diesem fest. Material und
Wandungsstärke des Metallringes 13b (vorzugsweise aus Federstahl) sind derart gewählt,
dass diese Funktion unter normalen Montage- und Einsatzbedingungen zuverlässig erfüllt
wird.
[0020] Der äußere Kunststoffteller 13d hat eine abgestufte Gestalt, mit einem äußeren Ringbereich
13d1 mit konstanter Dicke und einem kegelstumpfförmigen Mittenbereich 13d2 mit einer
zur Öffnung 13a hin zunehmenden Dicke. Dies ist jedoch lediglich eine beispielhafte
Ausführung, der Teller kann auch insgesamt, vom äußeren Rand bis zur Öffnung hin flach
kegelstumpfförmig (also mit vom Rand aus stetig zunehmender Dicke) ausgeführt sein.
[0021] Der Außendurchmesser beträgt beispielsweise 80 bis 100mm, kann aber in Abhängigkeit
vom konkreten Einsatzzweck auch größer oder kleiner sein, und der Durchmesser der
Öffnung 13a sowie ihr durch die freien Enden der Krallen im entspannten Zustand festgelegter
freier Querschnitt richten sich nach dem Außendurchmesser des zu sichernden Pfostens.
Für das kommerziell verfügbar Sarnabar/Sarnafast-System mit den ebenfalls dem Fachmann
bekannten SecuPoint-Anseilpfosten beträgt der Durchmesser der Öffnung 13a etwa 16-20mm.
Sollte die Querschnittsgestalt eines zu sichernden Pfostens oder einer anderen Durchdringung
eines Flachdaches von der Kreisform abweichen, wird vorteilhafterweise auch die Kontur
der Öffnung des Sturmsicherungselementes und ggfs. auch dessen Außenkontur von der
in Fig. 2 bis 4 gezeigten Kreisform abweichen.
1. Flachdachaufbau mit einer Flachdachbedeckung und mindestens einem diese durchdringenden
Pfosten, wobei an dem Pfosten (5) ein Sturmsicherungselement (13) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sturmsicherungselement (13) ausgebildet ist als Niederhalteteller oder -platte
mit einer Öffnung, die von derart ausgebildeten federelastischen Krallen umgeben ist,
dass diese Krallen (13c) eine innere Kontur der Öffnung (13a) bestimmen, die an die
äußere Kontur des zu sichernden Pfostens angepasst ist, und dass das Sturmsicherungselement
vom freien Ende des Pfostens gegen den elastischen Widerstand der Krallen auf diesen
aufgeschoben werden kann, wogegen sich bei einer in Gegenrichtung wirkenden Kraft
die Krallen gegen den Pfosten verkeilen und das Sturmsicherungselement hierdurch in
der beim Aufschieben erreichten Position fixieren.
2. Flachdachaufbau nach Anspruch 1, wobei das am Pfosten (5) angebrachte Sturmsicherungselement
(13) mit einer wasserdichten Abdeckung, deren Form in der Draufsicht insbesondere
der Form des Sturmsicherungselementes entspricht und deren Abmessungen etwas größer
als diejenigen des Sturmsicherungselementes sind, bedeckt ist, wobei die Abdeckung
außerhalb des Umfangsrandes des Sturmsicherungselementes mit der Oberfläche der Flachdachbedeckung
verklebt oder verschweißt ist.
3. Flachdachaufbau nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Sturmsicherungselement (13)als kreisförmiger
Kunststoffteller mit zentrischer Öffnung (13a) ausgebildet ist.
4. Flachdachaufbau nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Krallen als Vorsprünge
eines Metall-Fixierungsringes (13b) ausgestaltet sind, der fest in die Öffnung (13a)
eingefügt ist.
5. Flachdachaufbau nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Krallen (13c) mindestens
abschnittsweise, insbesondere in einem Abschnitt an oder nahe ihren freien Enden,
einen spitzen Winkel mit der Halteebene des Sturmsicherungselementes einschließen.
6. Flachdachaufbau nach Anspruch 5, wobei der Winkel zwischen den Krallen (13c) und der
Halteebene zwischen 5° und 45°, spezieller zwischen 10° und 30°, liegt.
7. Flachdachaufbau nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Dicke des Sturmsicherungelements
vom Rand zur Öffnung hin stetig zunimmt.
8. Flachdachaufbau nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei das Sturmsicherungselement
eine sich um die Öffnung erstreckende, zum Rand hin stufenartig abgesetzten Verdickung
(13d2) aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Flachdachaufbaus nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf
mindestens einen Teil der die Flachdachbedeckung durchdringenden Pfosten (5), insbesondere
auf jeden Pfosten, ein Sturmsicherungselement (13) wie es in einem der Ansprüche 1
bis 8 definiert ist, aufgeschoben und auf die Oberfläche der Flachdachbedeckung angedrückt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei mindestens ein bedeckungs-naher Abschnitt jedes Pfostens
(5) und dessen Umgebung, unter Bedeckung des Sturmsicherungselementes (13), mit einer
wasserdichten Abdeckung versehen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Abdeckung außerhalb des Umfangsrandes des Sturmsicherungselementes
(13) mit der Oberfläche der Flachdachbedeckung verklebt oder verschweißt wird.
12. Verwendung eines Sturmsicherungselements (13), wie es in einem der Ansprüche 1 bis
8 definiert ist als Sturmsicherungselement für Absturzsicherung bildenden Pfosten
in einem Flachdachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
13. Einheit für einen Flachdachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus
einem eine Absturzsicherung bildenden Pfosten und einem Sturmsicherungselement, wie
es in einem der Ansprüche 1 bis 8 definiert ist, wobei die Öffnung (13a) vom Pfosten
durchdrungen wird.
1. Flat roof structure having a flat roof covering and at least one post penetrating
through said covering, wherein a storm protection element (13) is attached to the
post (5), characterized in that the storm protection element (13) is designed as a hold-down disc or hold-down plate
with an opening which is surrounded by spring-elastic claws designed in such a way
that these claws (13c) define an inner contour of the opening (13a) which is adapted
to the outer contour of the post to be secured, and in that the storm protection element can be pushed from the free end of the post onto said
post against the elastic resistance of the claws, whereas, under a force acting in
the opposite direction, the claws wedge against the post and consequently fix the
storm protection element in the position reached upon it being pushed on.
2. Flat roof structure according to Claim 1, wherein the storm protection element (13)
attached to the post (5) is covered with a watertight cover whose shape in plan view
corresponds in particular to the shape of the storm protection element and whose dimensions
are somewhat larger than those of the storm protection element, wherein the cover
is adhesively bonded or welded outside of the circumferential edge of the storm protection
element to the surface of the flat roof covering.
3. Flat roof structure according to Claim 1 or 2, wherein the storm protection element
(13) is designed as a circular plastic disc with a central opening (13a).
4. Flat roof structure according to one of the preceding claims, wherein the claws are
configured as projections of a metal fixing ring (13b) which is inserted fixedly into
the opening (13a).
5. Flat roof structure according to one of the preceding claims, wherein the claws (13c)
enclose an acute angle with the holding plane of the storm protection element at least
in certain portions, in particular in a portion at or close to their free ends.
6. Flat roof structure according to Claim 5, wherein the angle between the claws (13c)
and the holding plane is between 5° and 45°, especially between 10° and 30°.
7. Flat roof structure according to one of the preceding claims, wherein the thickness
of the storm protection element increases constantly from the edge to the opening.
8. Flat roof structure according to one of the preceding claims, wherein the storm protection
element has a thickened area (13d2) which extends around the opening and is offset
in a graduated manner towards the edge.
9. Method for producing a flat roof structure according to Claim 1 or 2, wherein a storm
protection element (13) as is defined in one of Claims 1 to 8 is pushed onto at least
some of the posts (5) penetrating through the flat roof covering, in particular onto
each post, and is pressed onto the surface of the flat roof covering.
10. Method according to Claim 9, wherein at least one covering-adjacent portion of each
post (5) and its surroundings is provided with a watertight cover, thereby covering
the storm protection element (13) .
11. Method according to Claim 10, wherein the cover is adhesively bonded or welded outside
of the circumferential edge of the storm protection element (13) to the surface of
the flat roof covering.
12. Use of a storm protection element (13) as is defined in one of Claims 1 to 8 as a
storm protection element for posts forming an anti-fall safeguard in a flat roof structure
according to one of Claims 1 to 8.
13. Unit for a flat roof structure according to one of Claims 1 to 8, consisting of a
post forming an anti-fall safeguard and of a storm protection element as is defined
in one of Claims 1 to 8, wherein the opening (13a) is penetrated by the post.
1. Structure de toit plat, comprenant une couverture de toit plat et au moins un poteau
traversant celle-ci, un élément de protection contre les intempéries (13) étant monté
sur le poteau (5), caractérisée en ce que l'élément de protection contre les intempéries (13) est réalisé sous forme de plateau
ou de plaque de maintien avec une ouverture qui est entourée par des griffes élastiques
à ressort réalisées de telle sorte que ces griffes (13c) définissent un contour intérieur
de l'ouverture (13a) qui est adapté au contour extérieur du poteau à protéger, et
en ce que l'élément de protection contre les intempéries peut être enfoncé à partir de l'extrémité
libre du poteau sur ce dernier, à l'encontre de la résistance élastique des griffes,
tandis que lorsqu'une force agit dans le sens opposé, les griffes se coincent contre
le poteau et fixent de ce fait l'élément de protection contre les intempéries dans
la position atteinte lors de son enfoncement.
2. Structure de toit plat selon la revendication 1, dans laquelle l'élément de protection
contre les intempéries (13) monté sur le poteau (5) est recouvert d'un recouvrement
imperméable à l'eau, dont la forme, en vue de dessus, correspond notamment à la forme
de l'élément de protection contre les intempéries et dont les dimensions sont un peu
plus grandes que celles de l'élément de protection contre les intempéries, le recouvrement
à l'extérieur du bord périphérique de l'élément de protection contre les intempéries
étant collé ou soudé à la surface de la couverture de toit plat.
3. Structure de toit plat selon la revendication 1 ou 2, dans laquelle l'élément de protection
contre les intempéries (13) est réalisé sous forme de plateau en plastique circulaire
avec une ouverture centrale (13a).
4. Structure de toit plat selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle les griffes sont configurées sous forme de saillies d'une bague de fixation
en métal (13b) qui est insérée fixement dans l'ouverture (13a).
5. Structure de toit plat selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle les griffes (13c) forment au moins en partie, notamment dans une portion
au niveau de leurs extrémités libres ou à proximité de celles-ci, un angle aigu avec
le plan de retenue de l'élément de protection contre les intempéries.
6. Structure de toit plat selon la revendication 5, dans laquelle l'angle entre les griffes
(13c) et le plan de retenue est compris entre 5° et 45°, en particulier entre 10°
et 30°.
7. Structure de toit plat selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle l'épaisseur de l'élément de protection contre les intempéries augmente constamment
depuis le bord vers l'ouverture.
8. Structure de toit plat selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
laquelle l'élément de protection contre les intempéries présente un épaississement
(13d2) étagé en gradins vers le bord, s'étendant autour de l'ouverture.
9. Procédé de fabrication d'une structure de toit plat selon la revendication 1 ou 2,
dans lequel, sur au moins une partie des poteaux (5) traversant la couverture de toit
plat, en particulier sur chaque poteau, est enfoncé un élément de protection contre
les intempéries (13) tel que défini dans l'une quelconque des revendications 1 à 8,
lequel est appliqué sur la surface de la couverture de toit plat.
10. Procédé selon la revendication 9, dans lequel au moins une portion de chaque poteau
(5) et de son environnement, proche de la couverture, par couverture de l'élément
de protection contre les intempéries (13), est pourvue d'un recouvrement imperméable
à l'eau.
11. Procédé selon la revendication 10, dans lequel le recouvrement à l'extérieur du bord
périphérique de l'élément de protection contre les intempéries (13) est collé ou soudé
à la surface de la couverture de toit plat.
12. Utilisation d'un élément de protection contre les intempéries (13) tel que défini
dans l'une quelconque des revendications 1 à 8, en tant qu'élément de protection contre
les intempéries pour des poteaux formant une protection contre les chutes dans une
structure de toit plat selon l'une quelconque des revendications 1 à 8.
13. Unité pour une structure de toit plat selon l'une quelconque des revendications 1
à 8, constituée d'un poteau formant une protection contre les chutes et d'un élément
de protection contre les intempéries tel que défini dans l'une quelconque des revendications
1 à 8, l'ouverture (13a) étant traversée par le poteau.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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