[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine pulverförmige Zusammensetzung zur Reinigung
und/oder Entkalkung von Geräten und Maschinen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
als auch deren Verwendung zur Reinigung und/oder Entkalkung.
[0002] Zusammensetzungen, die zur Reinigung und/oder Entkalkung von Maschinen wie Geschirrspülmaschinen
oder Waschmaschinen sowie Haushaltsgeräten als auch Oberflächen oder ähnlichem dienen,
sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt. Ein sicherlich bekann-' testes Entkalkungsmittel
ist reine Zitronensäure (2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure). Ein zitronensäurehaltiges
Reinigungsmittel ist beispielsweise in der
DE 43 11 713 C1 offenbart. Weiterhin ist beispielsweise aus der
DE 23 59 095 C2 ein Reinigungs- und Entkalkungsmittel sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt,
wobei dieses insbesondere für die Reinigung von Waschbecken oder dergleichen geeignet
sein soll. Das dort offenbarte Reinigungs- und Entkalkungsmittel umfasst mindestens
eine Mineralsäure sowie 0,5 Gew.-% bis 50 Gew.-% eines alkoxylierten Amins in wässriger
Lösung, wobei zusätzlich eine organische Säure, ein organisches Säureanhydrid oder
ein Salz einer organischen Säure zugesetzt sein kann, um eine Verdickungswirkung eines
ethoxylierten oder propoxylierten tertiären Amins zu verbessern. Als organische Säure
kann dabei wiederum beispielsweise Zitronensäure oder aber Weinsäure (2,3-Dihydroxybutandisäure
oder aber auch 2,3-Dihydroxybernsteinsäure) eingesetzt werden. Darüber hinaus sind
auf dem Markt auch Entkalker auf Basis von Zitronensäure bekannt, welche als weiteres
Zusatzmittel Amidosulfonsäure aufweisen. Damit soll der Entkalkungsvorgang beschleunigt
werden.
[0003] Problematisch ist insbesondere bei Geschirrspül- und Waschmaschinen die Darreichungsform
der Zusammensetzungen, die eine Reinigung und/oder Kalkung bewirken. Die genannten
Maschinen besitzen in der Regel integrierte Ionenaustauscher, welche auch nicht gänzlich
die Entstehung eines Kalkbelages vermeiden können. Auch die bekannten Geschirrspülreiniger
oder Waschmittel, auch in Form sogenannter Tabs, reichen nicht aus. Bei diesen kommt
es unter Umständen sogar vermehrt zu Kalkausfällungen, die sich dann in den Haushaltsgeräten
aufbauen.
[0004] Für die genannten Haushaltsgeräte ist aus dem Stand der Technik bekannt, ein Entkalkungs-
und/oder Reinigungsmittel als Flüssigkeit nach dem Vorspülgang der Geschirrspül- oder
Waschmaschine zuzugeben. Dies hat jedoch den großen Nachteil, dass der Anwender von
sich aus feststellen muss, wann der Vorspülgang abgelaufen ist. Wird das Produkt kurz
vor Ablauf des Vorspülganges zugegeben, so wird es wenig wirkungsvoll mit einer ersten
Spülflotte abgepumpt. Wartet der Anwender jedoch zu lange, so ist der Hauptspülgang
zumindest zu einem Teil abgelaufen, und eine Entkalkung beziehungsweise Reinigung
kann nicht mit voller Wirkung durchgeführt werden.
[0005] Alternativ ist eine Darreichungsform bekannt, wobei die Zusammensetzung nur als Flüssigkeit
zum Einsatz kommt, welche in einem Behältnis mit einem speziellen Verschluss verpackt
ist. Eine solche mit einer Reinigungs- und/oder Entkalkungszusammensetzung gefüllte
Flasche wird über Kopf in den genannten Maschinen aufgehängt beziehungsweise eingestellt.
Ab einer gewissen Temperatur löst sich der Verschluss der Flasche auf, beispielsweise
etwa 50 °C, so dass dann die Flasche die Entkalkungs- und/oder Reinigungszusammensetzung
freigibt. Hierdurch wird sichergestellt, dass zumindest in den meisten Fällen die
Zusammensetzung erst im Hauptspülgang in die Maschine gelangt. Nachteilig an dieser
Darreichungsform ist jedoch, dass die betreffende Maschine erst auf höhere Temperaturen
von etwa 50 °C aufheizen muss, so dass bereits ein nicht unerheblicher Teil eines
üblichen Hauptspülganges verstrichen ist, bevor der eigentliche Entkalkungs- beziehungsweise
Reinigungsvorgang durch Freisetzung der Zusammensetzung beginnt. Bei Verwendung von
Öko-Spar-Spülprogramme in Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen mit vom Hersteller
angegebenen Programmtemperaturen von beispielsweise 55 °C, die oftmals nur 50 °C oder
aber sogar weniger im Maschineninneren tatsächlich entsprechen, ist dies ein besonderes
Problem. Zudem ist aufgrund des Einsatzes flüssiger Reinigungs- und/oder Entkalkungszusammensetzungen
die einsetzbare Wirkstoffmenge, beispielsweise die Menge an Zitronensäure, begrenzt.
Üblicherweise betragen die Konzentrationen in Wirkstoffen nur etwa 20 % bei den in
der Flasche aufgenommenen Flüssigkeiten.
[0006] Die
DE 102 57 390 A1 offenbart eine Reinigungszusammensetzung in festen Blöcken, die als saure Komponenten
Zitronensäure und eine oder mehrere Säuren, ausgewählt aus Adipin-, Bernstein- und
Glutarsäure, enthält, sowie deren Herstellung und Verwendung. Aber auch mit dieser
ergibt sich das Problem, das eine teilweise Auflösung des festen Blockes bereits im
Vorspülgang erfolgt, so dass ein Teil der Reinigungswirkung verloren geht. Insbesondere
bei dem Einsatz der heute üblichen Kurzprogramme wird keine vollständige Lösung des
festen Blockes erzielt, so dass ebenfalls die Reinigung und/oder Entkalkungswirkung
geschwächt ist.
[0007] Es besteht somit ein Bedarf an einer Zusammensetzung zum Reinigen und/oder Entkalken
von Haushaltsgeräten und Maschinen, insbesondere Geschirrspülmaschinen und Waschmaschinen,
welche einfach einsetzbar ist und insbesondere auch im Rahmen von sogenannten Kurzprogrammen
oder aber Öko-Stromspar-Programmen in Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt.
[0008] Die vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, eine Zusammensetzung zum Reinigen
und/oder Entkalken von Geräten und Maschinen zur Verfügung zu stellen, welche einfach
anwendbar ist, insbesondere auch im Rahmen der genannten Kurzprogramme beziehungsweise
Öko-Stromspar-Programme.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine pulverförmige Zusammensetzung zur Reinigung
und/oder Entkalkung von Geräten und Maschinen mit mindestens einer Säure ausgewählt
aus einer Gruppe, umfassend Äpfel- und/oder Weinsäure, umfassend etwa 50 Gew.- % bis
etwa 95 Gew.- % Äpfel- und/oder Weinsäure und etwa 0,05 Gew.- % bis etwa 1 Gew.- %
mindestens eines Duftstoffes, wobei der verbleibende Rest durch mindestens einen Hilfsstoff
gebildet ist, wobei etwa 35 Gew.- % bis etwa 75 Gew.- % der Äpfel- und/oder Weinsäure
eine erste Korngröße in einem Bereich von etwa 0,48 mm bis etwa 1,5 mm und etwa 4
Gew.-% bis etwa 40 Gew.- % der Äpfel- und/oder Weinsäure eine zweite Korngröße in
einem Bereich von etwa 0,02 mm bis etwa 0,45 mm aufweisen, wobei die Gewichtsprozente
in jedem Fall auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung bezogen sind.
[0010] Die erfindungsgemäße Zusammensetzung weist den großen Vorteil auf, dass diese in
Pulverform vorliegt und einfach z. B. in das Einspülfach einer Waschmaschine oder
aber Geschirrspülmaschine eingegeben werden kann. Auch zur Reinigung von Geräten,
insbesondere Haushaltsgeräten, oder Oberflächen ist eine solche pulverförmige Zusammensetzung
vorteilhaft. Zudem kann diese insbesondere auch in Einspülfächer von Geschirrspülmaschinen
oder Waschmaschinen eingegeben werden, welche dann mit einem Kurzprogramm oder einem
Öko-Energiesparprogramm betrieben werden. Kurzprogramme dauern üblicherweise nur etwa
25 bis 40 Minuten, Energiesparprogramme erheblich länger, jedoch wird bei letzteren
eine geringere Temperatur, oftmals eine Temperatur von nur 50 °C, verwendet. Unter
diesen zeitlichen beziehungsweise Temperaturbedingungen können eine Vielzahl der aus
dem Stand bekannten Reinigungs- und/oder Entkalkungsmittel nicht eingesetzt werden.
Besonders vorteilhafterweise ist in der erfindungsgemäßen pulverförmigen Zusammensetzung
die eingesetzte Äpfel- und/oder Weinsäure mit der ersten Korngröße mit dem Duftstoff
beschichtet beziehungsweise die Pulverpartikel mit diesem versehen. Weiter bevorzugt
ist die mit dem Duftstoff versehene beziehungsweise beschichtete Äpfel- und/oder Weinsäure
mit den ersten Korngröße versehen mit der Äpfel- und/oder Weinsäure mit der zweiten
Korngröße, wobei dabei auch mindestens ein Hilfsstoff zugeben sein kann. Vorteilhafterweise
wird durch einen derartigen Aufbau des Pulvers in der pulverförmigen Zusammensetzung
eine Trennung zwischen dem Duftstoff und dem mindestens einen Hilfsstoff erzielt.
Es kann jedoch vorgesehen sein, dass zunächst mindestens ein Hilfsstoff auf die Äpfel-
und/oder Weinsäure mit der ersten Korngröße aufgegeben beziehungsweise letztere mit
diesem beschichtet wird, und nachfolgend erst die Äpfel- und/oder Weinsäure mit der
zweiten Korngröße zugegeben wird, um die zuerst erhaltenen Partikel mit der feinpulverigen
Äpfel- und/oder Weinsäure zu versehen beziehungsweise zu beschichten, so dass dann
auf diese der Duftstoff aufgebracht werden kann.
[0011] Der große Vorteil der erfindungsgemäßen pulverförmigen Zusammensetzung liegt auch
darin, dass diese gut gelagert werden kann und insbesondere nur geringfügig sowohl
zum Verklumpen als auch zum Stauben neigt. Sie kann damit einfach durch Schütten aus
einem Behältnis beispielsweise in ein Einspülfach einer Geschirrspülmaschine oder
einer Waschmaschine eingegeben werden.
[0012] Vorzugsweise wird als Säure ausschließlich Äpfelsäure eingesetzt.
[0013] Soweit im Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff "etwa" verwendet wird, so
ist darunter ein Toleranzbereich zu verstehen, den der angesprochene Fachmann auf
dem vorliegenden Gebiet für üblich erachtet, insbesondere ein Toleranzbereich von
+/- 20 %, bevorzugt +/- 10 %, noch weiter bevorzugt +/- 5 %, jeweils bezogen auf den
in Rede stehenden Wert oder Begriff.
[0014] Unter einer pulverförmigen Zusammensetzung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist
eine solche zu verstehen, welche nicht flüssig ist. Diese ist vorzugsweise im Wesentlichen
trocken, kann jedoch auch eine gewisse Feuchtigkeit aufweisen. Bevorzugt ist die pulverförmige
Zusammensetzung im Sinne der vorliegenden Erfindung schüttfähig und weist ein gutes
Fließvermögen auf. Vorzugsweise staubt diese nicht. Aufgrund ihrer Eigenschaften kann
die pulverförmige Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung einfach in beispielsweise
ein Spülfächer von Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen gegeben werden.
[0015] Mit dem Begriff "Korngröße" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist die Größe einzelner
Partikel, auch Körner genannt, in einem Gemenge beschrieben. Die Korngröße kann durch
eine Vielzahl von Methoden ermittelt werden, beispielsweise gemäß DIN 66165. Üblicherweise
wird eine Korngrößenverteilung ermittelt, die das Ergebnis einer Korngrößenanalyse
ist. Die Korngröße kann dabei vorzugsweise durch eine Siebanalyse durchgeführt werden.
Im vorliegenden Fall wird vorzugsweise zur Bestimmung der Korngröße eine Siebanalyse
im Rahmen einer Trockensiebung gemäß DIN 66165 vorgenommen. Für die sehr feinpulvrigen
Bestandteile der Äpfel- und/oder Weinsäure mit der zweiten Korngröße kann dabei auch
ergänzend oder ausschließlich eine Nasssiebung vorgesehen werden, ebenfalls gemäß
DIN 66165.
[0016] Bevorzugt liegt etwa 50 % bis etwa 95 % der ersten Korngröße in einem Bereich von
etwa 0,55 mm bis etwa 0,85 mm. Weiter bevorzugt liegen etwa 60 % bis etwa 85 % der
ersten Korngröße in einem Bereich von etwa 0,56 mm bis etwa 0,8 mm. Bevorzugt liegt
etwa 20 % bis etwa 75 % der zweiten Korngröße in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis
etwa 0,4 mm. Weiter bevorzugt liegt etwa 30 % bis etwa 60 % der zweiten Korngröße
in einem Bereich von etwa 0,2 mm bis etwa 0,3 mm.
[0017] Bevorzugt umfasst die pulverförmige Zusammensetzung als mindestens einen Hilfsstoff
mindestens ein Tensid, mindestens einen Komplexbildner und/oder mindestens ein Dispergiermittel.
Als Dispergiermittel kommen insbesondere solche im Betracht, welche fest sind und
vorzugsweise in Pulverform vorliegen. Das mindestens eine Dispergiermittel ist bevorzugt
ausgewählt aus einer Gruppe umfassend modifizierte Polyacrylsäuren. Der mindestens
eine Komplexbildner liegt vorteilhafterweise ebenfalls in fester Form vor, insbesondere
in Pulverform, und kann auch insbesondere ein Granulat sein. Vorteilhafterweise wird
im Sinne der vorliegenden Erfindung als Komplexbildner ein solcher ausgewählt, welcher
als Salz des N, N-bis (carboxymethyl)-Alanins vorliegt. Geeignet sind auch weitere
übliche Komplexbildner, sofern sie als feste Substanz verfügbar sind, wie z.B. EDTA,
NTA usw.
[0018] Vorteilhafterweise umfasst die erfindungsgemäße pulverförmige Zusammensetzung als
Hilfsstoff mindestens ein Tensid ausgewählt aus der Gruppe der nicht-ionischen Tenside.
Als nicht-ionische Tenside werden im Sinne der vorliegenden Erfindung solche Tenside
bezeichnet, die keine dissoziierbaren funktionellen Gruppen enthalten und sich daher
im Wasser nicht in Ionen auftrennen. Weiter bevorzugt ist das mindestens eine Tensid
ein festes Tensid, welches insbesondere in Pulverform vorliegt, wobei es auch als
Granulat vorliegen kann. Aber auch sonstige Tenside, insbesondere anionische Tenside,
sind einsetzbar, bevorzugt solche, die nur gering zum Schäumen neigen. Zur Vermeidung
eines Schäumens können auch Entschäumer als Hilfsstoff eingesetzt werden, oder aber
entschäumende Tenside, letztere auch in Mischung mit mindestens einem weiteren Tensid.
[0019] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das mindestens eine
Tensid ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Fettalkoholpolyglykole, Alkylpolyglycoside,
Alkylglycoside und/oder Alkylphenolethoxylate. Besonders bevorzugt ist das mindestens
eine Tensid ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Fettalkoholpolyglykole und Alkylpolyglycoside.
[0020] Weiter bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens zwei Tenside.
Besonders bevorzugt weist ein erstes Tensid einen pH-Wert in einem Bereich von etwa
5 bis etwa 7,5, und ein zweites Tensid einen pH-Wert in einem Bereich von etwa 9 bis
etwa 13 auf. Der pH-Wert wird dabei bevorzugt bestimmt gemäß ISO 4319. Soweit mindestens
zwei Tenside von der erfindungsgemäßen Zusammensetzung umfasst sind, werden diese
vorzugsweise etwa in gleichen Mengen derselben zugegeben. Vorzugsweise umfasst die
erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens ein Tensid in einem Bereich von etwa 2
Gew.- % bis etwa 15 Gew.- %, weiter bevorzugt in einem Bereich von etwa 3 Gew.- %
bis etwa 10 Gew.- %. Soweit vorzugsweise zwei Tenside vorgesehen sind, sind diese
jeweils für sich in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten in einer Menge
von etwa 2 Gew.- % bis etwa 5 Gew.- %. Die vorstehenden Gewichtsprozentangaben beziehen
sich jeweils auf die Gesamtmenge der erfindungsgemäßen Pulvermischung. Bevorzugt werden
Fettalkoholpolyglycolether und Alkylpolyglycoside nebeneinander verwendet.
[0021] Soweit die erfindungsgemäße Pulvermischung mindestens ein Dispergiermittel umfasst,
ist dieses in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten in einer Menge in einem
Bereich von etwa 2 Gew.- % bis etwa 15 Gew.- %, bevorzugt etwa 4 Gew.- % bis etwa
9 Gew.-%. Soweit die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens einen Komplexbildner
umfasst, ist dieser in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bevorzugt in einer Menge
in einem Bereich von etwa 3 Gew.- % bis etwa 20 Gew.- %, bevorzugt in einer Menge
in einem Bereich von etwa 5 Gew.- % bis etwa 13 Gew.- %, eingesetzt. Auch hier beziehen
sich die vorstehenden Gewichtsprozentangaben jeweils auf die Gesamtmenge der pulverförmigen
Zusammensetzung.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Duftsstoff
ausgewählt aus einer Gruppe umfassend mindestens ein Parfümöl. Besonders bevorzugt
ist der Duftstoff ausgewählt aus einer Gruppe umfassend natürliche oder naturidentische
Parfümöle. Beispielsweise kann als mindestens ein Parfümöl in der erfindungsgemäßen
Pulvermischung ein Duftstoff enthalten sein, der nach Orange oder Zitrone riecht.
Der Duftstoff ist vorteilhafterweise in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten
in einer Menge in einem Bereich von etwa 0,08 Gew.- % bis etwa 0,5 Gew.- %, weiter
bevorzugt in einem Bereich von etwa 0,1 Gew.- % bis etwa 0,4 Gew.- %, wobei die Gewichtsprozentangaben
auf die Gesamtmenge der pulverförmigen Zusammensetzung bezogen sind. Das Parfümöl,
welches in der erfindungsgemäßen pulverförmigen Zusammensetzung zum Einsatz kommt,
weist vorteilhafterweise eine Dichte bei 20° C von unter 1 g/cm
3 auf, weiter bevorzugt eine Dichte von unter 0,9 g/cm
3. Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Parfümöl versprühbar. Bevorzugt ist es
gegenüber organischen Säuren, insbesondere Äpfel- und/oder Weinsäure, beständig.
[0023] Die in der erfindungsgemäßen pulverförmigen Zusammensetzung eingesetzte Äpfel- und/oder
Weinsäure ist von dieser umfasst vorteilhafterweise in einer Menge in einem Bereich
von etwa 60 Gew.- % bis etwa 90 Gew.- %, weiter bevorzugt in einer Menge in einem
Bereich von etwa 65 Gew.- % bis etwa 83 Gew.- %, wobei die vorgenannten Gewichtsprozentangaben
auf die Gesamtmenge der pulverförmigen Zusammensetzung bezogen sind. Die Menge umfasst
dabei die Äpfel- und/oder Weinsäure sowohl der ersten Korngröße als auch der zweiten
Korngröße. Die Menge der Äpfel- und/oder Weinsäure der ersten Korngröße liegt bevorzugt
in einem Bereich von etwa 40 Gew.- % bis etwa 68 Gew.- %, weiter bevorzugt in einem
Bereich von etwa 50 Gew.- % bis etwa 65 Gew.- %. Die Menge der Äpfel- und/oder Weinsäure
mit der zweiten Korngröße liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 12 Gew.- %
bis etwa 30 Gew.- %, weiter bevorzugt in einem Bereich von etwa 15 Gew.- % bis etwa
25 Gew.- %. Die vorstehenden Gewichtsprozentangaben sind wie stets auf die Gesamtmenge
der pulverförmigen Zusammensetzung bezogen.
[0024] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer
Zusammensetzung zum Reinigen und/oder Entkalken von Geräten und Maschinen, umfassend
die Schritte:
Versetzen einer Menge von Äpfel- und/oder Weinsäure, vorzugsweise einer Menge in einem
Bereich von etwa 35 Gew.- % bis etwa 75 Gew.- %, weiter bevorzugt in einer Menge in
einem Bereich von 40 Gew.- % bis 68 Gew.- %, weiter bevorzugt in einem Bereich von
etwa 50 Gew.- % bis 65 Gew- %, mit einer ersten Korngröße in einem Bereich von etwa
0,48 mm bis etwa 1,5 mm, bevorzugt in einem Bereich von etwa 0,55 mm bis etwa 0,85
mm, weiter bevorzugt in einem Bereich von etwa 0,56 mm bis etwa 0,80 mm, mit mindestens
einem Duftstoff, bevorzugt in einer Menge und einem Bereich von etwa 0,05 Gew.- %
bis etwa 1 Gew.- %, weiter bevorzugt in einer Menge in einem Bereich von etwa 0,08
Gew.- % bis 0,5 Gew.- %; und
nachfolgend Versetzen dieser so erhaltenen Mischung mit einer Menge von Äpfel- und/oder
Weinsäure in einer Menge in einem Bereich von etwa 4 Gew.- % bis etwa 40 Gew.- %,
bevorzugt in einer Menge in einem Bereich von etwa 12 Gew.- % bis etwa 30 Gew.- %,
noch weiter bevorzugt in einer Menge in einem Bereich von etwa 15 Gew.- % bis etwa
25 Gew.- % mit einer zweiten Korngröße in einem Bereich von etwa 0,02 mm bis etwa
0,45 mm, weiter bevorzugt in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 0,4 mm, noch weiter
bevorzugt in einem Bereich von etwa 0,2 mm bis etwa 0,3 mm und mit mindestens einem
Hilfsstoff, soweit letzterer notwendig ist.
[0025] Die vorstehenden Gewichtsprozentangaben sind wie stets auf die Gesamtmenge der pulverförmigen
Zusammensetzung bezogen.
[0026] Bei den Hilfsstoffen handelt es sich insbesondere um diejenigen vorstehend in Zusammenhang
mit der pulverförmigen Zusammensetzung bereits erwähnten, insbesondere auch im Hinblick
auf die genannten chemischen und physikalischen Eigenschaften. Das erfindungsgemäße
Verfahren führt dazu, dass der in aller Regel flüssig vorliegende Duftstoff, vorteilhafterweise
mindestens ein Parfümöl, wie bereits vorstehend in Zusammenhang mit der pulverförmigen
Zusammensetzung selbst beschrieben, zunächst auf Äpfel- und/oder Weinsäure mit einer
ersten, größeren Korngröße aufgegeben wird, insbesondere durch Sprühen, und nachfolgend
durch weitere Zugabe der Äpfel- und/oder Weinsäure mit der zweiten, geringeren Korngröße
die so mit Duftstoff versetzten Partikeln mit erster Korngröße beschichtet werden,
welche dann auch die weiteren Hilfsstoffe aufweisen können. Hierdurch erfolgt eine
Trennung der Hilfsstoffe von dem Duftstoff, so dass ein Verklumpen der pulverförmigen
Zusammensetzung weitgehend verhindert ist.
[0027] Vorteilhafterweise erfolgt die Zugabe der Äpfel- und/oder Weinsäure mit der zweiten
Korngröße in einem ersten und einem zweiten Teilschritt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen,
dass die Zugabe des mindestens einen Hilfsstoffs im zweiten Teilschritt der Zugabe
der Äpfel- und/oder Weinsäure mit der zweiten Korngröße erfolgt. Hierdurch wird eine
weitergehende Trennung der Hilfsstoffe von dem Duftstoff erzielt. Weiter bevorzugt
wird die erhaltene Zusammensetzung mindestens 24 Stunden gelagert vor einer Abfüllung
derselben, bevorzugt mindestens 48 Stunden gelagert, weiter bevorzugt mindestens 96
Stunden gelagert. Durch die Lagerung vor Abfüllung kann ein möglichst weitgehendes
Einziehen des eingesetzten Duftstoffes, bevorzugt in Form mindestens eines Parfümöles,
in die Äpfel- und/oder Weinsäure mit der ersten Korngröße, die auch als Granulat angesprochen
werden kann, erzielt werden. Es kann aber auch ein Abfüllen unmittelbar nach Herstellung
ohne Lagern erfolgen.
[0028] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verwendung der vorstehenden beschriebenen pulverförmigen
Zusammensetzung zur Reinigung und /oder Entkalkung von Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen
und Haushaltsgeräten. Mögliche Haushaltsgeräte sind dabei Wasserkocher, Kaffeemaschinen
oder ähnliches. Besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung
zur Reinigung und/oder Entkalkung von Geschirrspülmaschinen unter Angabe einer Menge
von nicht mehr als 40 g in ein Einspülfach. Besonders bevorzugt ist eine Verwendung
im Zusammenhang mit Geschirrspülmaschinen bei Durchführung von Kurzprogrammen, wobei
unter Kurzprogrammen solche Programme einer Geschirrspülmaschine verstanden werden,
welche nicht länger als 60 Minuten, bevorzugt nicht länger als 50 Minuten, laufen.
Üblicherweise werden bei den Kurzprogrammen Temperaturen von nicht mehr als 65° C
eingesetzt, bevorzugt liegt die Temperatur in Hinblick auf die erfindungsgemäße Verwendung
in einem Bereich zwischen 45° C und 60° C.
[0029] Diese weiteren Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung und Figur näher erläutert. Die Figur zeigt die Korngrößenbestimmung der
in der nachfolgend beispielhaft angegebenen pulverförmigen Zusammensetzung eingesetzten
Äpfelsäure mit einer ersten und einer zweiten Korngröße.
[0030] Zunächst sei vorausgeschickt, dass die Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebene
pulverförmige Zusammensetzung beschränkt ist. Vielmehr sind die jeweils in der Beschreibung
offenbarten Merkmale in denjenigen des nachfolgend wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
kombinierbar.
[0031] Es wurden zwei pulverförmige Zusammensetzungen untersucht, die sich darin unterscheiden,
dass in der einen Zusammensetzung A ausschließlich Äpfelsäure mit einer ersten, größeren
Korngröße, wobei diese Zusammensetzung als Vergleich diente, und in der weiteren Zusammensetzung
B, Äpfelsäure mit einer ersten, größeren und einer zweiten, kleineren Korngröße eingesetzt
ist. Die Vergleichszusammensetzung A und die erfindungsgemäße Zusammensetzung B können
der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
|
Vergleichszusammensetzung A Menge (Gew.- %) |
Zusammensetzung B Menge (Gew.- %) |
Äpfelsäure, erste, größere Korngröße |
77,70 |
57,73 |
Komplexbildner |
10,00 |
10,00 |
Dispergiermittel |
6,00 |
6,00 |
Duftstoff, Parfümöl Orange |
0,30 |
0,27 |
Erstes Tensid |
3,00 |
3,00 |
Zweites Tensid |
3,00 |
3,00 |
Äpfelsäure, zweite, kleine Korngröße |
- |
20,00 |
[0032] Die Vergleichszusammensetzung A wurde hergestellt, indem die alleinig eingesetzte
Äpfelsäure mit der ersten, größeren Korngröße mit dem Parfümöl versetzt wird, und
während der Versetzung gemischt wird. Anschließend wurde diese Mischung für sechs
Tage gelagert, so dass diese Mischung als Premix angesprochen werden kann. Dieser
Premix wird dann mit den weiteren Hilfsstoffen in einem Mischer gemischt. Das erhaltene
Produkt ist feucht, fließt kaum und klebt auch insbesondere in den eingesetzten Mischgeräten.
[0033] Dem gegenüber wurde die Zusammensetzung B hergestellt, indem zunächst die Äpfelsäure
mit der ersten, größeren Korngröße in einen Mischer gegeben und nachfolgend unter
Rühren mit dem Duftstoff besprüht wurde. Das Mischen wurde anschließend noch für einige
Minuten fortgesetzt, und anschließend 10 Gew.- % der Äpfelsäure mit der zweiten, kleineren
Korngröße unter Rühren zugegeben und das Mischen einige Minuten fortgesetzt. Anschließend
wurden weitere 10 Gew.- % der Äpfelsäure mit der zweiten, feineren Korngröße zusammen
mit den restlichen Hilfsstoffen dem Mischer zugeführt und alles zusammen für einige
Minuten gerührt. Die fertige Rezeptur wurde dann für sechs Tage gelagert und war danach
problemlos in 30 g-Beutel abfüllbar. Sie ist aber auch ohne Lagern sofort abfüllbar.
[0034] Die eingesetzte Äpfelsäure mit der ersten, größeren Korngröße der Vergleichszusammensetzung
A und der Zusammensetzung B wies, wie der Figur zu entnehmen ist, zu 70 % eine Korngröße
in einem Bereich von 0,56 mm bis 0,8 mm auf. Die Äpfelsäure mit der zweiten, geringeren
Korngröße wies etwa zu 53 % eine Korngröße in einem Bereich von 0,20 mm bis 0,30 mm
auf. Die Korngröße gemäß der beigefügten Figur wurde bestimmt durch eine Trockensiebung
gemäß DIN 66156 unter Einsatz verschiedener Siebe mit den auf der Abszisse der Figur
gezeigten Siebgrößen.
[0035] Die eingesetzten Tenside waren einmal ein solches, welches eine Kombination aus einem
Alkylpolyglycosid, Silikat und Sulfat ist, und einmal ein solches, welches ein modifizierter
Fettalkoholpolyglykolether ist. Diese können beispielsweise unter dem Produktnamen
Dehypon Gra, BASF SE, Ludwigshafen, Deutschland, beziehungsweise unter der Bezeichnung
Glucopon 50 G, BTC Europe GmbH, Köln, Deutschland, bezogen werden. Die eingesetzten
Tenside wiesen unterschiedliche pH-Werte auf, nämlich das erste Tensid einen pH-Wert
in einem Bereich von etwa 10 bis 12, das zweite Tensid einen pH-Wert in einem Bereich
von etwa 5,5 bis 7,0. Als Komplexbildner wurde eingesetzt Trilon M Granulat SG, bezogen
von der BTC Europe GmbH, Köln, Deutschland, welches ein Reaktionsprodukt aus (SS)-Alanin,
N, N-bis (Carboxymethyl)-Trinatriumsalz und (2R)-Alanin, N, N-bis (Carboxymethyl)-Trinatriumsalz
ist. Als Dispergiermittel wurde eingesetzt Sokalan CP 50 Granulat, bezogen von BTC
Europe GmbH, Köln, Deutschland, welches eine modifizierte Polyacrylsäure darstellt.
[0036] Im Unterschied zu der Vergleichszusammensetzung A war die Zusammensetzung B trocken,
staubte nicht und wies insbesondere ein gutes Fließvermögen auf, welches diese zum
Einsatz in Pulverform insbesondere in Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen in
deren Einspülfach prädestiniert.
[0037] Die Zusammensetzung B wurde mit marktgängigen Produkten verglichen. Bei Durchführung
eines Kurzprogrammes in einer Geschirrspülmaschine über 36 Minuten bei 50° C (Maschinenangabe)
wies diese gegenüber marktgängigen Produkten eine hervorragende Kalklösekraft und
gleichzeitig gute Fettlösekraft auf, wobei die hervorragende Reinigungs- und Entkalkungswirkung
erzielt wurde, da die Zusammensetzung durch das Öffnen des Einspülfaches oder des
Tab-Faches der Geschirrspülmaschine sofort in der Spülmaschine nach Schließung der
Tür vorhanden ist, wohingegen bei marktgängigen Produkten, insbesondere solchen, die
in flüssiger Form vorliegen und in Flaschen mit z.B. einem Wachsverschluss verfüllt
sind, eine Freisetzung über deutlich längere Zeit erfolgt, so dass im Kurzprogramm
nicht ausreichend Zeit zur Entfaltung einer hinreichenden Reinigungs- und Entkalkungsleistung
vorhanden war.
[0038] Durch die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist somit ein Pulver zur Verfügung gestellt,
mit welchem insbesondere Geschirrspülmaschinen und Waschmaschinen einfach gereinigt
und/oder entkalkt werden können. Es zeichnet sich insbesondere durch eine einfache
Handhabung sowie eine sehr gute Reinigungs- und Entkalkungswirkung bei Anwendung von
Kurzprogrammen in Geschirrspülmaschinen, aber auch Waschmaschinen, aus. Darüber hinaus
ist es auch geeignet, sonstige Haushaltsgeräte mit guter Wirkung zu entkalken und/oder
reinigen.
1. Pulverförmige Zusammensetzung zur Reinigung und/oder Entkalkung von Geräten und Maschinen
mit mindestens einer Säure ausgewählt aus einer Gruppe, umfassend Äpfel- und/oder
Weinsäure, umfassend etwa 50 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-% Äpfel- und/oder Weinsäure und
etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-% mindestens eines Duftstoffes, wobei der verbleibende
Rest durch mindestens einen Hilfsstoff gebildet ist, wobei etwa 35 Gew.-% bis etwa
75 Gew.-% der Äpfel- und/oder Weinsäure eine erste Korngröße in einem Bereich von
etwa 0,48 mm bis etwa 1,5 mm und etwa 4 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% eine zweite Korngröße
in einem Bereich von etwa 0,02 mm bis etwa 0,45 mm aufweisen, wobei die Gewichtsprozente
in jedem Fall auf die Gesamtmenge der Zusammensetzung bezogen sind.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass etwa 50 % bis etwa 95 % der ersten Korngröße in einem Bereich von etwa 0,55 mm bis
etwa 0,85 mm liegt.
3. Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass etwa 20 % bis etwa 75 % der zweiten Korngröße in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis
etwa 0,4 mm liegt.
4. Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese als mindestens einen Hilfsstoff mindestens ein Tensid, mindestens einen Komplexbildner
und/oder mindestens ein Dispergiermittel umfasst.
5. Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Hilfsstoff mindestens ein Tensid umfasst, ausgewählt aus der Gruppe der
nicht-ionischen Tenside.
6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tensid ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend Alkoholpolyglykole,
Alkylpolyglycoside, Alkylglycoside und/oder Alkylphenolethoxylate.
7. Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Hilfsstoffe mindestens zwei Tenside umfasst, wobei ein erstes Tensid einen
pH-Wert in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 7,5 aufweist und ein zweites Tensid einen
pH-Wert in einem Bereich von etwa 9 bis etwa 13.
8. Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoff ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend mindestens ein Parfümöl.
9. Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung zur Reinigung und/oder Entkalkung
von Geräten und Maschinen, umfassend die Schritte:
Versetzen einer Menge von Äpfel- und/oder Weinsäure mit einer ersten Korngröße in
einem Bereich von etwa 0,48 mm bis etwa 1,5 mm mit mindestens einem Duftstoff; und
nachfolgend Versetzen der so erhaltenen Mischung mit einer Menge von Äpfel- und/oder
Weinsäure mit einer zweiten Korngröße in einem Bereich von etwa 0,02 mm bis etwa 0,45
mm und mit mindestens einem Hilfsstoff, soweit letzterer notwendig ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe der Äpfel- und/oder Weinsäure mit der zweiten Korngröße in einem ersten
und einem zweiten Teilschritt erfolgt.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe des mindestens einen Hilfsstoffs im zweiten Teilschritt erfolgt.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Duftstoff auf die Menge der Äpfel- und/oder Weinsäure mit der ersten
Korngröße gesprüht wird.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erhaltene Zusammensetzung mindestens 24 Stunden vor Abfüllung gelagert wird.
14. Verwendung einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Reinigung und/oder
Entkalkung von Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen und Haushaltsgeräten.
15. Verwendung gemäß Anspruch 14 zur Reinigung und/oder Entkalkung von Geschirrspülmaschinen
unter Zugabe einer Menge von nicht mehr als 40 g in ein Einspülfach, insbesondere
bei Durchführung der Reinigung und/oder Entkalkung in einem Kurzprogramm.