(57) Die Erfindung betrifft eine Antenneneinrichtung für Hörinstrumente, insbesondere
für im Gehörgang zu tragende Hörinstrumente. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin,
ein Hörinstrument, insbesondere IDO-Hörinstrument, anzugeben, das ein hinsichtlich
Übertragungs-Bandbreite verbessertes Datenübertragungssystem mit nicht oder nur unwesentlich
vergrößertem Platz- und Energie-Bedarf anzugeben. Ein Grundgedanke der Erfindung besteht
in einer Antenneneinrichtung für ein Hörinstrument umfassend eine Antennenanordnung
mit einem Spulenkern aus magnetisch permeablem Material, die eine bevorzugte Sende-
und Empfangs-Raumrichtung aufweist, und eine weitere elektrische Hörinstrument-Komponente,
die elektromagnetische Störstrahlung emittiert, wobei zwischen der Antennenanordnung
und der weiteren Hörinstrument-Komponente ein zumindest teilweise flächiger Schirm
aus magnetisch permeablem Material angeordnet ist, und wobei der Schirm quer zur Sende-
und Empfangs-Raumrichtung der Antennenanordnung mit einem Abstand von 50 bis 150 Mikrometern
zum Spulenkern angeordnet ist. Der optimale Abstand ergibt sich einerseits daraus,
dass mit zunehmenden Abstand der Signal-Rausch-Abstand der Antenne zunächst zu- und
dann wieder abnimmt, mit einem Maximum in der Größenordnung von 100 Mikrometern. Andererseits
nimmt die Schirmwirkung zwischen Antenne und weiterer Hörinstrument-Komponente mit
zunehmendem Abstand zunächst zu, um dann bei einem Abstand von Größenordnungsmäßig
100 Mikrometern in eine Sättigung überzugehen. Zudem soll wegen der gesamten Baugröße
ein minimaler Abstand eingehalten werden.
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