[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere in der Ausgestaltung
als vollintegrierte Einbau-Geschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum zur Aufnahme
von zu reinigendem Spülgut bereitstellenden Spülbehälter, der eine mittels einer verschwenkbar
gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbare Beschickungsöffnung aufweist, wobei
die Spülraumtür frontseitig eine zusammen mit der Spülraumtür verschwenkbare Vorsatztür
trägt.
[0002] Geschirrspülmaschinen der gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik hinlänglich
bekannt. Sie verfügen über einen Spülbehälter, der von einem Gehäuse der Geschirrspülmaschine
aufgenommen ist. Der Spülbehälter stellt seinerseits einen Spülraum zur Aufnahme von
zu reinigendem Spülgut bereit, bei welchem Spülgut es sich in der Regel um Geschirr,
Gläser und/oder Besteck handelt. Innerhalb des Spülbehälters ist eine Sprüheinrichtung
angeordnet, die der Beschickung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflotte dient. Typischerweise
verfügt eine solche Sprüheinrichtung über mehrere in Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine
übereinander angeordnete Sprüharme, die um eine gemeinsame Drehachse verdrehbar gelagert
sind.
[0003] Zur Bestückung der Geschirrspülmaschine mit zu reinigendem Spülgut beziehungsweise
zur Entnahme von gereinigtem Spülgut verfügt der Spülbehälter über eine Beschickungsöffnung.
Diese ist mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür fluiddicht verschließbar.
Frontseitig trägt die Spülraumtür eine zusammen mit der Spülraumtür verschwenkbare
Vorsatztür, beispielsweise in der Ausgestaltung einer Dekorplatte, wie diese insbesondere
bei einer in eine Küchenzeile integrierte Einbau-Geschirrspülmaschine zum Einsatz
kommt.
[0004] Mit einer derartigen Vorsatztür ausgerüstete Spülraumtüren verfügen zur Maschinenstatusanzeige
beziehungsweise zur Bedienung der Geschirrspülmaschine über ein Anzeige- und Bedienfeld,
das an der oberen Stirnseite der Spülraumtür angeordnet ist. Ein Zugriff auf dieses
Anzeige- und Bedienfeld ist deshalb nur bei geöffneter Spülraumtür möglich.
[0005] Um auch bei in Verschlussstellung befindlicher Spülraumtür zumindest eine Anzeige
über den Maschinenstatus zu ermöglichen, sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche
Ausgestaltungsformen bekannt geworden. So zeigt beispielsweise die
DE 10 2010 003 103 A1 eine Konstruktion, gemäß der die Vorsatztür mit einem Griff ausgerüstet ist, welcher
Griff Anzeigemittel beispielsweise in Form von LEDs beinhaltet. Eine andere Konstruktion
ist aus der
DE 10 2011 081 822 A1 bekannt geworden. Danach ist die Vorsatztür mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines
Berührfelds ausgerüstet. Eine vergleichbare Konstruktion zeigt die
DE 10 2007 017 272 A1, dergemäß die Vorsatztür eine bei geschlossener Tür sichtbare Öffnung aufweist, in
die eine Anzeigeeinrichtung eingesetzt ist.
[0006] Obgleich sich die vorbekannten Konstruktionen im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt
haben, sind sie nicht frei von Nachteilen. So wird es insbesondere als nachteilig
empfunden, dass die Vorsatztür mit Ausnehmungen, Bohrungen und/oder dergleichen Durchbrüche
zur Aufnahme etwaiger Anzeigeeinrichtungen, Zuführungskabeln und/oder dergleichen
auszurüsten ist. Dies ist nicht nur-wenn überhaupt möglich - montageaufwendig, es
kommt auch zu einer Beschädigung der Vorsatztür im sichtbaren Frontbereich, so dass
eine Wiederverwendung im Falle beispielsweise eines Gerätetausches nicht möglich ist.
[0007] Als alternative Anzeigeeinrichtungen sind deshalb Leuchteinheiten vorgeschlagen worden,
die den Fußboden direkt vor dem Aufstellungsort der Geschirrspülmaschine ausleuchten
und/oder entsprechende Anzeigen auf der Geschirrspülmaschine nebengeordnete Flächen
projizieren. Derartige Konstruktionen mögen ohne eine Beschädigung der Vorsatztür
auskommen, doch haftet ihnen der Nachteil an, dass sie je nach Ausleuchtung des Aufstellungsorts
und/oder der Beschaffenheit der am Aufstellungsort zur Verfügung stehenden Reflektions-
und/oder Projektionsflächen nur unzureichend wahrnehmbar sind, so dass eine zuverlässige
Anzeige beispielsweise über den Status der Geschirrspülmaschine nicht möglich ist.
[0008] Es ist deshalb ausgehend vom Vorbeschriebenen die
Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
die über eine Anzeigeeinrichtung verfügt, die in einfacher Weise montierbar und verwenderseitig
gut einsehbar ist.
[0009] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, die einen in
Verschlussstellung der Spülraumtür stirnseitig der Vorsatztür angeordneten Befestigungsabschnitt
aufweist.
[0010] Die Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung ist als zur Geschirrspülmaschine separates
Bauteil ausgebildet. Zur Anordnung und Befestigung an der Geschirrspülmaschine verfügt
die Anzeigeeinrichtung über einen Befestigungsabschnitt. Dieser Befestigungsabschnitt
ist in Verschlussstellung der Spülraumtür stirnseitig der Vorsatztür angeordnet, und
zwar vorzugsweise in Blickrichtung auf die Vorsatztür an der oberen oder an der unteren
Stirnseite.
[0011] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gestattet es, die Anzeigeeinrichtung an der Geschirrspülmaschine
anzuordnen, ohne dass es dafür einer Beschädigung der Frontseite der Vorsatztür bedarf.
Der Befestigungsabschnitt der Anzeigeeinrichtung kann mittels einer oder mehrerer
Schrauben entweder unterseitig einer oberseitig der Vorsatztür befindlichen Arbeitsplatte
oder direkt an der Vorsatztür an deren unteren Stirnseite angeordnet werden, so dass
eine sichtbare Beschädigung der Front der Vorsatztür unterbleibt. Die Vorsatztür kann
mithin auch nach einem Austausch der Geschirrspülmaschine weiterhin genutzt werden,
ohne dass im Unterschied zum Stand der Technik im sichtbaren Frontbereich der Vorsatztür
etwaige Ausnehmungen, Durchbrüche, Montagelöcher oder dergleichen sichtbar verbleiben.
Anstelle einer Schraubverbindung kann auch eine Klebeverbindung vorgesehen sein, in
welchem Fall eine Befestigung der Anzeigeeinrichtung zumindest auch teilweise auf
der Front der Vorsatztür stattfinden kann, vorausgesetzt, der eingesetzte Klebestoff
kann im Falle einer Demontage rückstandsfrei und beschädigungslos von der Front der
Vorsatztür entfernt werden.
[0012] Gemäß der vorbeschriebenen ersten Variante ist die Anzeigeeinrichtung ortsfest an
einer die Geschirrspülmaschine oberseitig abdeckenden Arbeitsplatte angeordnet. In
diesem Fall ist der Befestigungsabschnitt der Anzeigeeinrichtung an der Unterseite
der Arbeitsplatte angeordnet, wobei er sich im verschlossenen Zustand der Spülraumtür
im Spalt zwischen der oberen Stirnseite der Vorsatztür und der der Vorsatztür zugewandten
Unterseite der Arbeitsplatte befindet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die
Anzeigeeinrichtung zusammen mit der Spülraumtür nicht mit verschwenkt, so dass verwenderseitig
die Anzeigeeinrichtung stets ungehindert eingesehen werden kann, und zwar sowohl bei
geschlossener als auch bei geöffneter Spülraumtür.
[0013] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist die Anzeigeeinrichtung an der Vorsatztür
angeordnet, verschwenkt mithin zusammen mit der die Vorsatztür tragenden Spülraumtür.
Gemäß dieser Ausgestaltung liegt der Befestigungsabschnitt stirnseitig der Vorsatztür
an dieser an, wobei bevorzugterweise die in Höhenrichtung untere Stirnseite der Vorsatztür
als Anlagefläche für den Befestigungsabschnitt der Anzeigeeinrichtung dient. Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein vereinfachter Anschluss der Anzeigeeinrichtung
an die Geschirrspülmaschine stattfinden kann, sei es ein elektrischer Anschluss oder
ein Anschluss an die Steuereinheit der Geschirrspülmaschine. Zur Lagefixierung des
Befestigungsabschnitts können auch gemäß dieser Variante Schrauben verwendet werden,
denn unterbleibt in diesem Fall eine Beschädigung der Frontseite der Vorsatztür, da
die Befestigung auf die untere Stirnseite der Vorsatztür beschränkt ist, welcher Bereich
der Vorsatztür durch einen Verwender im Normalbetrieb nicht einsehbar ist.
[0014] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt
die Stirnseite der Vorsatztür umgreift. Der Befestigungsabschnitt kann zu diesem Zweck
beispielsweise U-förmig ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine reine
Steckverbindung, so dass zur Befestigung der Anzeigeeinrichtung an der Vorsatztür
auf Schraub- und/oder Klebverbindungen vollends verzichtet werden kann. Der Befestigungsabschnitt
verfügt gemäß dieser Ausgestaltung über eine die U-förmige Ausgestaltung komplettierenden
Fortsatz, der im endmontierten Zustand in einen zwischen Spülraumtür und Vorsatztür
ausgebildeten Spalt eingreift. Diese Anordnung stellt eine auch größere Kräfte übertragende
Befestigung der Anzeigeeinrichtung an der Vorsatztür der Geschirrspülmaschine dar,
so dass die Anzeigeeinrichtung optional auch als Griff und/oder Lasche zur Betätigung
der Spülraumtür Verwendung finden kann. Damit ist diese Ausgestaltung insbesondere
dann von Vorteil, wenn die Geschirrspülmaschine in eine grifflos ausgebildete Küchenzeile
als Einbau-Geschirrspülmaschine eingesetzt ist. In diesem Fall kann die nach der Erfindung
vorgesehene Anzeigeeinrichtung nicht nur dem Anzeigezweck dienen, sondern stellt dem
Verwender zudem ein Bauteil zur Verfügung, dass verwenderseitig im Bedarfsfall zum
vereinfachten Öffnen der Spülraumtür auch als Griff oder Lasche dient. Dabei wohnt
auch dieser Ausgestaltung der Vorteil einer mit Bezug auf die Frontseite der Vorsatztür
beschädigungsfreien Anordnung inne. Im Unterschied zum Stand der Technik bedarf es
zur Unterbringung der Anzeigeeinrichtung auch keiner an der Vorsatztür anzuordnenden
Griffeinheit. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schlägt vielmehr in umgekehrter Weise
vor, die Anzeigeeinrichtung als Griff und/oder Lasche zur Betätigung der Spülraumtür
zu verwenden.
[0015] Die Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung weist neben dem schon vorerläuterten Befestigungsabschnitt
einen Anzeigeabschnitt auf, der der Vordertür in Verschlussstellung der Spülraumtür
frontseitig zugeordnet ist. Es ist mithin vorgesehen, dass der Anzeigeabschnitt der
Anzeigeeinrichtung zumindest in Verschlussstellung der Spülraumtür verwenderseitig
ohne weiteres einsehbar ist.
[0016] Die Anzeigeeinrichtung dient der Logo- und/oder Maschinenstatusanzeige. Als Anzeigemittel
können dabei Leuchtmittel zum Einsatz kommen, beispielsweise LEDs, die in die Anzeigeeinrichtung
integriert sind. Es können unterschiedliche Farben und/oder Lichtimpulse eingesetzt
werden, um den Verwender über unterschiedliche Maschinenstati zu informieren. Es ist
in diesem Zusammenhang besonders bevorzugt, eine Logodarstellung zugleich auch als
Maschinenstatusanzeige zu verwenden. Es kann beispielsweise ein in unterschiedlichen
Farben und/oder Lichtimpulsen aufleuchtendes Logo vorgesehen sein, womit nicht nur
der Maschinenhersteller trotz vollintegrierter Bauweise des Geräts erkannt werden
kann, auch lässt sich hierüber der Maschinenstatus für einen Verwender gut sichtbar
vermitteln.
[0017] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung
an einen Lichtwellenleiter angeschlossen ist. Gemäß dieser Ausgestaltung verfügt die
Anzeigeeinrichtung selbst nicht über Leuchtmittel. Diese sind vielmehr außerhalb der
Anzeigeeinrichtung angeordnet, beispielsweise in der Arbeitsplatte oder rückseitig
der Vorsatztür. Das von solchen außerhalb der Anzeigeeinrichtung angeordneten Leuchtmitteln
abgegebene Licht kann entweder direkt oder unter Verwendung von Lichtwellenleitern
in die Anzeigeneinrichtung eingespeist werden. Auf diese Weise kann eine Hinterleuchtung
und/oder Ausleuchtung des Anzeigenabschnitts der Anzeigeneinrichtung stattfinden.
Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Anzeigeeinrichtung
in schon vorbeschriebener Weise zugleich auch als Griff und/oder Lasche zur Betätigung
der Spülraumtür dienen soll.
[0018] Die Anzeigeeinrichtung ist gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung aus einem
transparenten oder semitransparenten Material gebildet. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, dass die Anzeigeeinrichtung als solche kaum wahrnehmbar ist, was verwenderseitig
insbesondere dann gewünscht sein kann, wenn die Küchenzeile, in die die Geschirrspülmaschine
integriert ist, puristisch ausgebildet ist, das heißt über dem Grunde nach unterbrechungsfreie
Fronten verfügt. Zwecks Maschinenstatusanzeige ist in diesem Fall eine Struktureinprägung
innerhalb des transparenten oder semitransparenten Materials vorgesehen, an der sich
im Betriebsfall in die Anzeigeeinrichtung eingespeistes Licht bricht, woraus sich
eine im Betriebsfall für den Verwender gut erkennbare Statusanzeige ergibt. Im Nichtbetriebsfall
fällt die Anzeigeeinrichtung aufgrund ihrer transparenten oder semitransparenten Materialausgestaltung
nicht weiter auf.
[0019] Anstelle eines transparenten oder semitransparenten Materials kann natürlich auch
ein farbeingefärbtes Material eingesetzt werden, falls dies kundenseitig gewünscht
sein sollte und/oder sich dies bei entsprechender Farbwahl in die äußere Optik der
Geschirrspülmaschine und/oder der die Geschirrspülmaschine aufnehmenden Küchenzeile
besser einbindet.
[0020] Die Anzeigeeinrichtung kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus Kunststoff
gebildet sein. Es sind in diesem Zusammenhang Plexiglas oder Silikon bevorzugt. Dabei
bietet Plexiglas den Vorteil, dass sich eine daraus bestehende Anzeigeeinrichtung
dem Grunde nach spaltfrei an der Vorsatztür platzieren lässt, was einen insbesondere
filigranen Gesamteindruck erzeugt. Die Ausgestaltung aus Silikon ist insbesondere
dann bevorzugt, wenn die Anzeigeeinrichtung auch als Griff oder Lasche zur Betätigung
der Spülraumtür dienen soll. Denn eine aus Silikon gebildete Anzeigeeinrichtung bietet
die Möglichkeit, verformt werden zu können, so dass die Anzeigeeinrichtung einer im
Betätigungsfall zu vollführenden Verschwenkbewegung nachgeben kann. Darüber hinaus
bietet die Ausgestaltung den Vorteil, dass eine Montage der Anzeigeeinrichtung werkseitig
des Geschirrspülmaschinenherstellers bereits durchgeführt werden kann, da es dem Monteur
der späteren Küchenzeile gestattet ist, die aus Silikon gebildete Anzeigeeinrichtung
zur Anordnung der Vorsatztür an der Geschirrspülmaschine nach oben zu verschwenken,
womit ein ungehinderter Zugriff auf die Spülraumtür der Geschirrspülmaschine gestattet
ist. Nach erfolgreicher Montage der Vorsatztür kann die aus Silikon gebildete Anzeigeeinrichtung
zurückverschwenken, infolgedessen sich ihr Anzeigeabschnitt frontseitig auf die Vorsatztür
legt.
[0021] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird insgesamt eine Anzeigeeinrichtung vorgeschlagen,
die als separat zu handhabendes Bauteil vorliegt, das beispielsweise an der Unterseite
der Gerätefront der Geschirrspülmaschine befestigt werden kann und die vorzugsweise
zumindest ein Firmenlogo aufweist, welches im Verwendungsfall beleuchtet werden kann.
In einer Gestaltungsvariante kann die Anzeigeeinrichtung zusätzlich zum Firmenlogo
auch eine oder mehrere LEDs zur Anzeige von Betriebszuständen enthalten. Ebenfalls
möglich ist eine Ausführung, bei der für wenigstens eine Teilaufgabe ein Display zum
Einsatz kommt. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Anzeigeeinrichtung
als Leuchtmittel eine Leuchtfolie, insbesondere eine Elektrolumineszenzfolie zur Anzeige
von Betriebszuständen aufweist. In einer weiteren Gestaltungsvariante wird die Beleuchtung
und/oder die Betriebsanzeige der Anzeigeeinrichtung mittels einer oder mehrerer mit
der Geschirrspülmaschine verbundener Leuchtmittel realisiert, die per Lichtleiter
das Logo und/oder die Betriebsanzeige mit Licht versorgen. Dabei kann es vorteilhaft
sein, wenn die Anzeigeeinrichtung als 2-Komponententeil ausgeführt ist, so dass es
einen undurchsichtigen und einen optisch wirksamen Bereich bereitstellt.
[0022] Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn zumindest der Anzeigeabschnitt
der Anzeigeeinrichtung aus einer Weichkomponente mit eingearbeitetem Logo besteht,
der in einen mechanisch stabilen und somit anschraubbaren beziehungsweise anklebbaren
Befestigungsabschnitt mündet, in dem gegebenenfalls Mittel zur Beleuchtung und/oder
Kontaktierung eingebracht sind. Von besonderem Vorteil ist auch hier die Herstellung
als 2-Komponententeil. Vorteilhaft bei der flexiblen Ausführung im Sichtbereich ist
die geringere Verletzungsgefahr auf der Verwenderseite und die geringere Anfälligkeit
der Anzeigeeinrichtung gegen mechanische Beschädigungen.
[0023] Mittels des oder der in der Anzeigeeinrichtung integrierten Leuchtmittel, insbesondere
LEDs oder Elektrolumineszenzfolie, kann eine Beleuchtung des davon bereitgestellten
Firmenlogos und/oder etwaiger Betriebsanzeigen vorgenommen werden. Die notwendige
elektrische Energie wird mittels einer entsprechenden elektrischen Leitung an die
Anzeigeeinrichtung geführt. Zur Variantenbildung beziehungsweise falls ein Verwender
die Anzeigeeinrichtung nicht einsetzen will, ist vorgesehen, dass im Montagebereich
der Vorsatztür geräteseitig eine elektrische Steckstelle vorgesehen ist, wobei die
Anzeigeeinrichtung mit einer elektrischen Leitung mit einem zur elektrischen Steckstelle
korrespondierenden Anschluss ausgerüstet ist. Damit die elektrische Leitung sorgfältig
befestigt werden kann und im Betriebsfall nicht durchhängt, kommt eine in der Länge
ablängbarer Kabelkanal zum Einsatz. Alternativ kann die elektrische Leitung auch mittels
einer entsprechenden Klebefolie lagefixiert sein.
[0024] Zum Ausgleich unterschiedlich dicker Fronten, das heißt Vorsatztüren, wird im Übrigen
vorgeschlagen, etwaige zur Versorgung der Anzeigeeinrichtung mit Licht vorgesehene
Lichtleiter teleskopierbar auszuführen. Alternativ können die Lichtleiter flexibel
ausgebildet sein.
[0025] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Anzeigeabschnitt der
Anzeigeeinrichtung zumindest bereichsweise berührungssensitiv ausgebildet ist. Eine
Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine ist diesbezüglich vorzugsweise derart eingerichtet,
dass durch sie bei Berühren des Anzeigeabschnitts oder einen dafür vorgesehenen Teilbereich
des Anzeigeabschnitts eine automatische Türöffnung, ganz oder zumindest spaltweise,
ausgelöst wird. Zur Erfassung einer Berührung des Anzeigeabschnitts kann dabei insbesondere
ein kapazitiver Sensor vorhanden sein.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Geschirrspülmaschine,
insbesondere der Anzeigeabschnitt der Anzeigeeinrichtung, zumindest bereichsweise
berührungssensitiv ausgebildet. Hierzu weist die Geschirrspülmaschine etwa einen Näherungssensor
oder Näherungsschalter auf, der bei Annäherung an die Geschirrspülmaschine auslöst
und dadurch die Steuereinrichtung veranlasst, eine erste Aktion auszuführen. Insbesondere
kann die erste Aktion in der Beleuchtung des Logos und/oder der Anzeige des Betriebszustands,
insbesondere einer Angabe des Programmfortschritts bzw. der Restlaufzeit, mittels
der Anzeigeeinrichtung bestehen. Der zum Auslösen des Näherungsschalters vorgesehene
erste Schaltabstand beträgt beispielsweise 20 bis 60 cm. Die Anzeigeeinrichtung ist
insbesondere so ausgebildet, dass eine Beleuchtung des Logos und/oder der Anzeige
des Betriebszustands ausschließlich dann erfolgt, wenn oder nachdem der Näherungsschalter
durch eine Annäherung an die Geschirrspülmaschine ausgelöst hat. Hierdurch werden
ein unnötiger Energieverbrauch und eine Störung des einheitlichen Designs der Küche
vermieden. Die Beleuchtung des Logos und/oder die Anzeige des Betriebszustands kann
nachfolgend nach einer vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitdauer automatisch wieder
abgestellt werden. Der Näherungsschalter kann vorzugsweise darüber hinaus auch so
ausgebildet sein, dass bei noch weiterer Annäherung an den Näherungsschalter, der
insbesondere am Anzeigeabschnittangeordnet ist, nämlich bei Unterschreitung eines
zweiten, geringeren Schaltabstands, beispielsweise 1 cm, oder bei Berührung des Anzeigeabschnitts
eine von der ersten Aktion verschiedene zweite Aktion ausgeführt wird, bevorzugt eine
automatische Türöffnung.
[0027] Eine berührungssensitiv ausgebildete Anzeigeeinrichtung umfasst gemäß einem Ausführungsbeispiel
ein Leuchtmittel, etwa in Gestalt einer Infrarot-LED, das in Abhängigkeit von einem
Steuersignal der Steuereinrichtung ein Lichtsignal in den Lichtleiter einkoppelt,
sowie einen optischen Sensor, etwa in Gestalt eines Phototransistors. Eine Berührung
der Anzeigeeinrichtung ist mittels des optischen Sensors erfassbar. Der optische Sensor
ist vorzugsweise mit einem Filter ausgestattet, um Fehlsignale durch Störlicht, wie
etwa sichtbares Licht bzw. Tageslicht auszuschalten. Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung
darüber hinaus bewegungssensitiv ausgebildet. Hierzu umfasst die Anzeigeeinrichtung
zumindest zwei Leuchtmittel, insbesondere zwei Infrarot-LED. Mit diesen können in
Abhängigkeit von Steuersignalen der Steuereinrichtung jeweils ein Lichtsignal in den
Lichtleiter eingekoppelt werden. Die Anzeigeeinrichtung ist dabei so ausgebildet,
dass der optische Sensor ein erfasstes Lichtsignal eindeutig dem einen oder dem anderen
Leuchtmittel zuordnen kann. Hierfür sind die Leuchtmittel insbesondere so angeordnet,
dass die Lichtsignale der beiden Leuchtmittel räumlich getrennt voneinander in den
Lichtleiter einkoppelbar sind bzw. eingekoppelt werden, beispielsweise erfolgt die
Einkopplung an den beiden äußeren Ecken des Lichtleiters. Die beiden Leuchtmittel
können darüber hinaus zeitlich versetzt und/oder mit unterschiedlich codierten Steuersignalen
angesteuert werden. Mittels der bewegungssensitiven Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise
eine Wischbewegung entlang des Anzeigeabschnitts der Anzeigeeinrichtung erkannt werden.
Die Steuereinrichtung kann hierdurch beispielsweise so eingerichtet sein, dass eine
von einer ersten Aktion, die entsprechend dem vorigen Ausführungsbeispiel bereits
bei Annäherung an den Anzeigeabschnitt ausgelöst wird, verschiedene zweite Aktion
bei Erkennen einer Wischbewegung entlang des Anzeigeabschnitts ausgelöst wird. Die
erste Aktion ist dabei beispielsweise eine Beleuchtung des Logos und/oder eine Anzeige
des Betriebszustands, während die zweite Aktion beispielsweise eine automatische Türöffnung
ist.
[0028] Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Geschirrspülmaschine ein Sensormittel
umfasst, mit dem die Umgebungshelligkeit, d.h. die Helligkeit im Aufstellungsraum
der Geschirrspülmaschine erfasst werden kann. Die Steuereinrichtung wählt automatisch
die Helligkeit der Beleuchtung des Logos und/oder der Anzeige des Betriebszustands
abhängig von der erfassten Umgebungshelligkeit.
[0029] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in schematisch perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- in schematisch perspektivischer Darstellung eine Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 3
- in schematischer Seitenansicht die Anzeigeeinrichtung nach Fig. 2;
- Fig. 4
- in schematischer Seitenansicht die Geschirrspülmaschine nach Fig. 1;
- Fig. 5
- in schematisch perspektivischer Darstellung von unten die Geschirrspülmaschine nach
Fig. 1;
- Fig. 6
- in schematisch perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 7
- in schematischer Seitenansicht ausschnittsweise die Anordnung der Anzeigeeinrichtung
gemäß erster Ausführungsform nach Fig. 1;
- Fig. 8
- in schematischer Seitenansicht ausschnittsweise die Anordnung der Anzeigeeinrichtung
gemäß zweiter Ausführungsform nach Fig. 6;
- Fig. 9
- in schematischer Seitenansicht eine Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung gemäß einer
dritten Ausführungsform;
- Fig. 10
- in schematisch perspektivischer Ansicht die Anzeigeeinrichtung nach Fig. 9;
- Fig. 11
- in schematischer Seitenansicht eine Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung gemäß einer
vierten Ausführungsform und
- Fig. 12
- in schematisch perspektivischer Ansicht die Anzeigeeinrichtung nach Fig. 11.
- Fig. 13
- in schematischer Aufsicht die Anzeigeeinrichtung nach der Erfindung gemäß einer fünften
Ausführungsform.
- Fig. 14
- in schematischer Seitenansicht die Anzeigeeinrichtung nach Fig. 13.
[0030] Fig. 1 lässt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
1 erkennen.
[0031] Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt in an sich bekannter Weise über ein Gehäuse 2,
das einen in den Figuren nicht näher dargestellten Spülbehälter aufnimmt. Der Spülbehälter
ist frontseitig mit einer Beschickungsöffnung ausgerüstet, die mittels einer verschwenkbar
ausgebildeten Spülraumtür 3 fluiddicht verschließbar ist. Oberseitig des Gehäuses
2 ist eine Abschlussplatte vorgesehen, bei der es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
um einen Teil einer ansonsten nicht näher dargestellten Arbeitsplatte 8 handelt. Die
Geschirrspülmaschine 1 ist als sogenanntes vollintegriertes Einbaugerät ausgebildet
und verfügt über eine frontseitig der Spülraumtür 3 an der Spülraumtür 3 angeordnete
Vorsatztür 4. Die Frontseite 11 der Vorsatztür 4 ist bevorzugterweise mit einem entsprechenden
Dekor oder einer sonstigen wunschgemäßen Ausgestaltung ausgerüstet. Für eine Betätigung
der Spülraumtür 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein von der Vorsatztür 4 bereitgestellter
Griff 12 vorgesehen. Dabei ist die Erfindung auf diese Ausgestaltung nicht beschränkt.
Es können vielmehr auch grifflos ausgestaltete Vorsatztüren 4 eingesetzt werden, wie
sich dies insbesondere aus den im Weiteren noch erläuterten Ausführungsbeispielen
nach den Figuren 9 bis 12 ergibt.
[0032] Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt über eine Anzeigeeinrichtung 5. Diese Anzeigeeinrichtung
5 dient der Anzeige eines Logos des Geschirrspülmaschinenherstellers und/oder einer
Statusanzeige bezüglich des Betriebszustandes der Geschirrspülmaschine 1. Diese Anzeigeeinrichtung
5 ist erfindungsgemäß ohne Beschädigung der Frontseite 11 der Vorsatztür an der Geschirrspülmaschine
1 angeordnet. Zu diesem Zweck verfügt die Anzeigeeinrichtung 5 über einen Befestigungsabschnitt,
der in Verschlussstellung der Spülraumtür stirnseitig der Vorsatztür 4 angeordnet
ist.
[0033] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, dergemäß die Anzeigeeinrichtung 5 an der in Höhenrichtung
unteren Stirnseite 10 der Vorratstür 4 angeordnet ist. Eine hierzu alternative Ausführungsform
lässt Fig. 6 erkennen, wonach der Befestigungsabschnitt 6 der Anzeigeeinrichtung 5
unterseitig der oberseitig der Spülraumtür 3 befindlichen Arbeitsplatte 8 angeordnet
ist. In diesem Fall ist der Befestigungsabschnitt 6 der Anzeigeeinrichtung 5 im Spalt
zwischen der oberen Stirnseite 9 der Vorsatztür 4 und der Unterseite der Arbeitsplatte
8 angeordnet.
[0034] Die Figuren 2 und 3 lassen die nach der Erfindung vorgesehene Anzeigeeinrichtung
5 im Detail erkennen. Wie sich aus diesen Figuren ergibt, verfügt die Anzeigeeinrichtung
5 über einen Befestigungsabschnitt 6 einerseits und einen Anzeigeabschnitt 7 andererseits.
Im bestimmungsgemäß montierten Zustand ist der Befestigungsabschnitt 6 der Anzeigeeinrichtung
5 stirnseitig der Vorsatztür 4 angeordnet, wobei er je nach Ausführungsvariante entweder
der unteren Stirnseite 10 der Vorsatztür 4 (Fig. 1) oder der oberen Stirnseite 9 der
Vorsatztür 4 (Fig. 6) zugeordnet ist.
[0035] Der Anzeigeabschnitt 7 ist in Verschlussstellung der Spülraumtür 3 der Vorsatztür
4 frontseitig zugeordnet, so dass dieser verwenderseitig ungehindert einsehbar ist,
wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 1 und 6 ergibt.
[0036] Im gezeigten Ausführungsbespiel nach Fig. 2 verfügt der Anzeigeabschnitt 7 über eine
Logoausgestaltung 13 einerseits sowie über Leuchtmittel in Form von LEDs 14 andererseits.
Für den elektrischen Anschluss der LEDs 14 ist ein Anschlusskabel 15 vorgesehen, das
in einen Anschlussstecker 16 mündet. Im montierten Zustand ist der Anschlussstecker
16 in eine korrespondierend hierzu geräteseitig ausgebildete Steckdose eingesteckt.
Die Figuren 4, 5 und 7 und 8 lassen die an der Geschirrspülmaschine 1 montierte Anzeigeeinrichtung
5 im Detail erkennen, wobei die Figuren 4, 5 und 7 die erste Ausführungsform nach
Fig. 1 und Fig. 8 die zweite Ausführungsform nach Fig. 6 betreffen.
[0037] Die Figuren 4, 5 und 7 zeigen die Anordnung der Anzeigeeinrichtung 5 an der unteren
Stirnseite 10 der Vorsatztür 4. Wie sich aus diesen Darstellungen im Detail ergibt,
liegt der Befestigungsabschnitt 6 der Anzeigeeinrichtung 5 an der unteren Stirnseite
10 der Vorsatztür 4 an. Zur Befestigung kann eine Kleb- und/oder Schraubverbindung
vorgesehen sein, wobei im Falle einer Schraubverbindung keine Beschädigung der Frontseite
11 der Vorsatztür stattfindet. Der Anzeigeabschnitt 7 liegt mit seiner Rückseite an
der Frontseite 11 der Vorsatztür an und kann mit dieser gegebenenfalls auch verklebt
sein. Das Anschlusskabel 15 ist für einen Verwender nicht sichtbar rückseitig der
Vorsatztür 4 verlegt und mit seinem Anschlussstecker 16 in eine korrespondierend hierzu
ausgebildete Steckdose der Geschirrspülmaschine 1 eingesteckt. Gemäß dieser Ausführungsvariante
verschwenkt die Anzeigeeinrichtung 5 zusammen mit der Spülraumtür 3 beziehungsweise
der daran angeordneten Vorsatztür 4.
[0038] Die Ausführungsvariante nach Fig. 8 zeigt die Anordnung der Anzeigeeinrichtung 5
an der Arbeitsplatte 8. Dabei ist der Befestigungsabschnitt 6 im Spalt zwischen der
Unterseite der Arbeitsplatte 8 und der oberen Stirnseite 9 der Vorratstür 4 angeordnet.
Zur Befestigung kann zwischen dem Befestigungsabschnitt 6 und der Arbeitsplatte 8
eine Kleb- und/oder Schraubverbindung vorgesehen sein. Der Anzeigeabschnitt 7 ist,
wie insbesondere die Darstellung nach Fig. 8 erkennen lässt, mit seiner Rückseite
an der Arbeitsplatte 8 anliegend ausgebildet. Er kann gegebenenfalls mit der Arbeitsplatte
8 verklebt sein. Das Anschlusskabel 15 ist unterseitig der Arbeitsplatte 8 verlegt
und in eine dafür vorgesehe geräteseitige Steckdose mittels eines endseitig des Anschlusskabels
5 ausgebildeten Anschlusssteckers 6 eingesteckt. Gemäß dieser Ausführungsform ist
die Anzeigeeinrichtung 5 feststehend, das heißt nicht zusammen mit der Spülraumtür
3 verschwenkbar ausgebildet.
[0039] Die Figuren 9 und 10 zeigen eine alternative Ausgestaltungsform. Gemäß dieser Ausgestaltung
kommt eine Anzeigeeinrichtung 5 zum Einsatz, die insgesamt U-förmig ausgebildet ist,
wie insbesondere Fig. 9 zeigt. Dabei verfügt der Befestigungsabschnitt 6 über einen
parallel zum Anzeigeabschnitt 7 verlaufenden Fortsatz 19. Der Abstand zwischen dem
Fortsatz 19 und dem Anzeigeabschnitt 7 entspricht dabei der Dicke der Vorsatztür 4,
so dass die Anzeigeeinrichtung 5 im endmontierten Zustand dem Grunde nach spaltfrei
an der Vorsatztür 4 anliegt.
[0040] Mit seinem Fortsatz 19 greift die Anzeigeeinrichtung 5 in einen zwischen Spülraumtür
3 und Vorsatztür 4 ausgebildeten Spalt 18 ein. Diese Anordnung kann klemmend ausgebildet
sein, so dass es weiterer Befestigungsmaßnahmen nicht bedarf. Alternativ oder zusätzlich
kann eine Klebverbindung vorgesehen sein, beispielsweise stirnseitig der Vorsatztür
4 und/oder im Spalt 18.
[0041] Die Anzeigeeinrichtung 5 besteht vorzugsweise aus Plexiglas und trägt in Form einer
Logoausgestaltung 18 im Anzeigeabschnitt 7 eine Relief- und/oder Strukturausgestaltung.
[0042] Die Anzeigeeinrichtung 5 verfügt desweiteren über ein Leuchtmittel 17. Dieses ist
in die Spülraumtür 3 integriert und strahlt in den Befestigungsabschnitt 6 der Anzeigeeinrichtung
5 ein, wie dies insbesondere nach Fig. 9 erkennen lässt. Das Einleiten des vom Leuchtmittel
17 abgegebenen Lichts in die Anzeigeeinrichtung 5 kann gegebenenfalls unter Verwendung
entsprechender Lichtleiter erfolgen, die in Fig. 9 nicht im Besonderen dargestellt
sind.
[0043] Das in die Anzeigeeinrichtung 5 eingebrachte Licht wird innerhalb dieser weitertransportiert
und bricht sich an der Logoausgestaltung 13. Infolgedessen kommt es zu einer Logo-Ausleuchtung,
die verwenderseitig gut wahrnehmbar ist. Diese Logoausgestaltung kann als Betriebszustandsanzeige
genutzt werden, beispielsweise durch variierende Lichtpulse und/oder Farbausgestaltung.
[0044] Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 11 und 12. Dabei entspricht diese
Ausführungsform im Wesentlichen derjenigen nach den Figuren 9 und 10. Im Unterschied
zur vorbeschriebenen Ausführungsform nach den Figuren 9 und 10 zeigt die in den Figuren
11 und 12 dargestellte Ausführungsform eine Anzeigeeinrichtung 5, die aus einem weichelastischen
Kunststoffmaterial wie zum Beispiel Silikon gebildet ist. Diese Ausgestaltung gestattet
es verwenderseitig, den Anzeigeabschnitt 7 relativ zum Befestigungsabschnitt 6 verschwenken
zu können. Dabei ist diese verschwenkbewegliche Anordnung aufgrund des weichelastischen
Kunststoffmaterials gestattet. In vorteilhafter Weise dient die Anzeigeeinrichtung
5 damit auch als Griff und/oder Lasche zur Spülraumtürbetätigung. So kann nämlich
der Anzeigeabschnitt verwenderseitig ergriffen und an diesem zwecks Spülraumtüröffnung
gezogen werden. Nach einer derartigen Betätigung verschwenkt der Anzeigeabschnitt
7 automatisch zurück in seine in Fig. 11 gezeigte Ausgangsstellung.
[0045] Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung
in Frontalansicht, bei der der Anzeigeabschnitt 7 der Anzeigeeinrichtung 5 eine Elektrolumineszenzfolie
(kurz EL-Folie) aufweist zur Anzeige eines Bedienzustandes der Geschirrspülmaschine
und/oder zur dekorativen Darstellung eines Logos. Dabei umfasst der Anzeigeabschnitt
7 wie hier dargestellt vorzugsweise mehrere Teilbereiche 20, 21, welche jeweils mit
einer EL-Folie 22 oder jeweils mit einem Abschnitt einer EL-Folie versehen sind, wobei
die EL-Folien oder EL-Folienabschnitte einzelner Teilbereiche getrennt voneinander
mit elektrischer Energie versorgt und daher unabhängig voneinander angesteuert werden
können. Ein erster Teilbereich 20 umfasst eine Logoausgestaltung. Mehrere weitere
Teilbereiche 21 bilden zusammen eine Programmfortschrittsanzeige. Zur Darstellung
des Programmfortschritts kann die Bestromung der EL-Folien oder EL-Folienabschnitte
der mehreren weiteren Teilbereiche 21 im Verlauf des Programms durch die Steuereinrichtung
sukzessive begonnen oder alternativ sukzessive beendet werden.
[0046] Fig. 14 zeigt die Ausführungsform der Fig. 13 in schematische Seitenansicht. Die
Anzeigeeinrichtung 5 ist darin wie gezeigt L-förmig oder analog der Ausführungsform
in Fig. 9 U-förmig ausgestaltet. Sie weist zusätzlich zu einem Trägerelement 23, welches
vorzugsweise aus Plexiglas oder Silikon beschaffen ist, mindestens eine EL-Folie 22
auf, welche an dem Trägerelement 23 anbracht ist. Die EL-Folie 22 kann das Trägerelement
23 dabei wie hier dargestellt nach außen hin abdecken, d.h. an der der Vorsatztür
4 abgewandten Seite des Trägerelements 23 angebracht sein. Bevorzugt ist jedoch eine
Anordnung der EL-Folie 22 an der der Vorsatztür 4 zugewandten Seite des Trägerelements
23, wodurch die EL-Folie 22 durch das Trägerelement 23 geschützt ist. Denkbar ist
für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 und Fig. 14 darüber hinaus auch eine Formgestaltung
der Anzeigeeinrichtung 5, wie sie in Fig. 11 angegeben ist und bei der der Anzeigeabschnitt
7 gleichzeitig als Griff 12 oder Lasche zu Spülraumtürbetätigung dient. Die EL-Folie
22 ist mit seinem Anschlussstecker 16 in eine korrespondierend hierzu ausgebildete
Steckdose der Geschirrspülmaschine 1 eingesteckt.
Bezugszeichen
[0047]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Spülraumtür
- 4
- Vorsatztür
- 5
- Anzeigeeinrichtung
- 6
- Befestigungsabschnitt
- 7
- Anzeigeabschnitt
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- obere Stirnseite der Vorsatztür
- 10
- untere Stirnseite der Vorsatztür
- 11
- Frontseite der Vorsatztür
- 12
- Griff
- 13
- Logoausgestaltung
- 14
- LED
- 15
- Anschlusskabel
- 16
- Anschlussstecker
- 17
- Leuchtmittel
- 18
- Spalt
- 19
- Fortsatz
- 20
- Erster Teilbereich
- 21
- Weitere Teilbereiche
- 22
- Elektrolumineszenzfolie
- 23
- Trägerelement
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere vollintegrierte Einbau-Geschirrspülmaschine, mit
einem einen Spülraum zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut bereitstellenden Spülbehälter,
der eine mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür (3) fluiddicht verschließbare
Beschickungsöffnung aufweist, wobei die Spülraumtür (3) frontseitig eine mit der Spülraumtür
(3) verschwenkbare Vorsatztür (4) trägt,
gekennzeichnet durch
eine Anzeigeeinrichtung (5), die einen in Verschlussstellung der Spülraumtür (3) stirnseitig
der Vorsatztür (4) angeordneten Befestigungsabschnitt (6) aufweist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) unterseitig einer oberseitig der Spülraumtür (3) befindlichen
Arbeitsplatte (8) angeordnet ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) stirnseitig der Vorsatztür (4) an dieser anliegt, insbesondere
an der oberen Stirnseite (9) der Vorsatztür (4).
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) an der unteren Stirnseite (10) der Vorsatztür (4) anliegt.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) die Stirnseite (9, 10) der Vorsatztür (4) umgreift.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) U-förmig ausgebildet ist.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (5) einen Anzeigeabschnitt (7) aufweist, der der Vorsatztür
(4) in Verschlussstellung der Spülraumtür (3) frontseitig zugeordnet ist.
8. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (5) einer Logo- und/oder Maschinenstatusanzeige dient.
9. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (5) Leuchtmittel, insbesondere umfassend eine LED oder eine
Elektrolumineszenzfolie, aufweist.
10. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (5) an einen Lichtwellenleiter angeschlossen ist.
11. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (5) aus einem transparenten oder semitransparenten Material
gebildet ist.
12. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (5) aus Kunststoff, vorzugsweise Plexiglas oder Silikon gebildet
ist.
13. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (5) als Griff und/oder Lasche zur Betätigung der Spülraumtür
(3) dient.
14. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigeabschnitt (7) zumindest bereichsweise berührungs- und/oder zumindest bereichsweise
annäherungssensitiv ausgebildet ist.