TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tellerwechselsystem für Langlaufstöcke, Wanderstöcke,
Nordic-Walking Stöcke, Skistöcke, etc. Darunter ist ein System zu verstehen, bei welchem
verschiedene Spitzen, also nicht nur Teller im landläufigen Sinne, sondern auch andere
Endaufsätze, in mechanisch stabiler und leicht auswechselbarer Weise am Stockrohr
befestigt werden können.
STAND DER TECHNIK
[0002] Trekkingstöcke, Langlaufstöcke, Nordic-Walking-Stöcke, oder Skistöcke verfügen an
ihrem oberen freien Ende über einen Griff und an ihrem unteren freien Ende über eine
Spitze oder eine Abrollfläche (normalerweise ein Gummipuffer). Ebenfalls gibt es Systeme,
insbesondere im Bereich Nordic Walking, bei welchen zwischen einer Spitze und eine
Abrollfläche einfach umgestellt werden kann. Die Spitzenelemente können dabei zusätzlich
noch einen tellerartig erweiterten Bereich aufweisen, um beispielsweise ein zu tiefes
Einsinken in weichem Untergrundwie beispielsweise Schnee zu verhindern.
[0003] Solche Spitzenelemente müssen möglichst gut am unteren freien Ende befestigt werden,
damit sie sich bei der Benützung nicht lösen. Typischerweise handelt es sich beim
unteren freien Ende um ein konisches freies Ende, d.h. der Stockdurchmesser verjüngt
sich zum unteren freien Ende hin. Entsprechend ist dieser Bereich, obwohl sehr stark
belastet, wegen des geringen Durchmessers nicht besonders stabil und verschleissfest.
Das Spitzenelement wird deswegen in der Regel als separater Körper ausgebildet, der
von oben ein Sackloch aufweist, in welches das freie Ende des Stockrohres selbsthemmend
eingepresst und/oder eingeklebt wird.
[0004] Der Vorteil von derartigen Befestigungen ist die in der Regel gute Verbindung zwischen
Spitzenelement und Stockrohr, Nachteil ist aber, dass es nicht ohne weiteres möglich
ist, Spitzenelemente auszuwechseln, sei es weil sie repariert werden müssen oder weil
ein grundsätzlich anderes Spitzenelement aufgesetzt werden soll.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Es ist entsprechend unter anderem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Spitzenelement in Form eines Wechselelements für die oben genannten Anwendungen, d.h.
insbesondere für einen Trekkingstock, Langlaufstock, Nordic-Walking-Stock, oder Skistock,
zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll das Wechselelement dabei lösbar an einem
freien unteren Ende eines Stockrohres befestigbar sein. Das Wechselelement hat dabei
an seinem unteren Ende eine Spitze, oder eine Abrollfläche oder in seinem unteren
Ende ist eine Spitze, beispielsweise aus Metall oder Keramik, eingelassen. Zudem verfügt
es über ein axiales nach oben offenes Sackloch zur Aufnahme des freien unteren Endes
des Stockrohres.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
[0007] Insbesondere ist das Wechselelement gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass es ein Spitzenelement und eine Manschette aufweist, wobei das Spitzenelement
in seiner Oberkante wenigstens einen axialen Schlitz aufweist, sowie eine umlaufende,
ringförmige, das Spitzenelement wenigstens teilweise umgreifende Manschette. Diese
Manschette kann am Spitzenelement im Bereich von dessen Oberkante lösbar befestigt
werden. Dies derart, dass wenigstens ein Vorsprung am Stockrohr oder ein Querstift,
der z.B. in wenigstens einem Loch des Stockrohres quer zur Stockachse gelagert ist,
in dem wenigstens einen axialen Schlitz des Spitzenelements durch die Manschette gefangen
ist. So wird das Wechselelement dadurch am freien Ende des Stockrohres befestigt.
Gefangen heisst dabei, dass die Manschette für den Querstift respektive den Vorsprung
eine obere Anschlagfläche zur Verfügung stellt, so dass, weil Manschette und Stockelement
mit einander verbunden sind, eine Befestigung am Stockrohr resultiert. Grundsätzlich
führt das für die Befestigung bei Verwendung eines Querstifts erforderliche Loch in
der Wandung des Rohres, normalerweise werden sogar zwei gegenüberliegende Löcher vorgesehen,
zu einer Schwächung des Rohres in diesem Bereich. Auf der anderen Seite führt die
Verwendung von derartigen Löchern und einem Querstift zu einer hervorragenden Befestigung
durch einen optimalen und spielfreien Formschluss. Durch die Verwendung der genannten
Schlitze kann nun aber diese Schwächung des Rohres in diesem Bereich abgefangen werden,
ja die Schwächung wirkt sich nicht auf die gesamte Stabilität aus. Dadurch dass sich
das Spitzenelement nach oben über den Bereich dieser Löcher hinaus erstreckt, weil
der Querstift in den Schlitzen liegt, und dort oberhalb des Querstifts zusätzlich
auch noch durch die Manschette gegebenenfalls so vorgesehen werden kann, dass sie
gewährleistet, dass Manschette und/oder Spitzenelement radial an das Stockrohr geklemmt
werden, resultiert eine Situation, dass gewissermassen das Spitzenelement mit der
Manschette als Stabilisierungsschiene für das Stockrohr im umfassten Bereich, und
damit im Bereich, wo die Löcher angeordnet sind, dient. Die vorgeschlagene Lösung
ist dabei mechanisch also sehr stabil, führt auch bei intensiver Benutzung nicht dazu,
dass die Spitze locker werden kann, die Spitze kann aber dennoch ohne Probleme ausgewechselt
werden, zudem ist die Konstruktion nicht anfällig auf Verschmutzung da sie sich sehr
gut geschlossen ausgestalten lässt.
[0008] Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind zwei bezüglich der Stockachse
gegenüberliegende Schlitze angeordnet, welche vorzugsweise die gleiche axiale Tiefe
aufweisen. So wird die Belastung möglichst symmetrisch vom Spitzenelement auf das
Stockrohres übertragen, respektive umgekehrt.
[0009] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante
des Spitzenelements im Bereich der Schlitze und an der Manschette korrespondierende
Elemente zur lösbaren formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen
Spitzenelement und Manschette vorgesehen sind. Dabei kann es sich um korrespondierende
Gewindeelemente, korrespondierende Schnappelemente, korrespondierende Drehschnappelemente,
oder Kombinationen davon handeln. Wichtig ist dabei, dass der entsprechende Mechanismus
eben lösbar ist.
[0010] Bei den korrespondierenden Elementen handelt es sich bevorzugtermassen um ein im
Bereich der Oberkante vorgesehenes Aussengewinde am Spitzenelement und um ein in der
Innenwand der Manschette vorgesehenes Innengewinde.
[0011] Dabei kann das Aussengewinde eine axiale Länge aufweisen, welche geringer ist als
die axiale Länge der Schlitze und ist dann bevorzugtermassen oberkantenseitig eines
unteren Endes der Schlitze angeordnet.
[0012] Alternativ kann das Aussengewinde eine axiale Länge aufweisen, welche im wesentlichen
der axialen Länge der Schlitze entspricht und sich von der Oberkante des Spitzenelements
oder unwesentlich unterhalb davon bis im wesentlichen zum unteren Ende oder unwesentlich
oberhalb desselben erstreckt.
[0013] Durch die Verwendung von derartigen Gewinden kann eine sehr einfache Befestigungsmöglichkeit
zur Verfügung gestellt werden, die zudem wenig schmutzanfällig ist und einfach hergestellt
werden kann, beispielsweise wenn die einzelnen Bauteile aus Kunststoff gespritzt werden.
Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass es möglich ist, nicht nur eine Befestigung
sondern zusätzlich auch noch eine radiale Klemmung zu realisieren, beispielsweise
indem eines oder beide der Gewinde leicht konisch ausgestaltet werden. Alternativ
kann ein oder können beide Gewinde auch einen angeschrägten Fortsatz aufweisen, welcher
im Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser des Gewindes ist. So kann bewirkt werden,
dass nicht nur der Querstift in axialer Richtung durch die Manschette festgelegt wird,
sondern zusätzlich klemmt die man später auch noch im Bereich der Oberkante das Spitzenelement
auf die Aussenwand des Stockrohres und stabilisiert dadurch diesen oberen Bereich,
respektive stellt sicher, dass tatsächlich der oben erwähnte Effekt eines Stabilisierungsbauteils
oberhalb der beiden Löcher in der Wandung tatsächlich realisiert werden kann.
[0014] Grundsätzlich kann einfach die Unterkante der Manschette als Anschlag für den Querstift
eingesetzt werden. Nachteilig an einer solchen sehr einfachen Lösung kann es sein,
dass dadurch der Querstift frei liegt und die Konstruktion etwas Verschmutzung anfällig
ist. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist nun aber weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass die Manschette an ihrer unteren, der Spitze zugewandten Umlaufkante eine bevorzugt
umlaufende, zur Spitze respektive Abrollfläche gerichtete gewindefreie Schürze aufweist,
welche einen grösseren Innendurchmesser aufweist als das Innengewinde, so dass am
unteren Ende des Innengewindes ein Anschlagabsatz für den Querstift bereitgestellt
wird. Dabei ist vorzugsweise der Aussendurchmesser der Manschette im Bereich der Schürze
gleich ist wie im daran angrenzenden Bereich des Innengewindes. Die Manschette kann,
falls sie nicht aus Metall hergestellt ist, auch eine eingelegte Scheibe, beispielsweise
aus Metall, aufweisen um Beschädigungen durch den anliegenden Querstift zu vermeiden.
Zwischen Manschette und Spitzenelement kann also ein Ring, vorzugsweise ein Metallring
vorgesehen werden, welcher im montierten Zustand die Anschlagfläche für den Querstift
darstellt. Dann also mittelbar mit der Manschette in Kontakt.
[0015] Dieser Ring kann dabei als separates Element oder an der Manschette befestigt oder
in dieser eingelassen vorgesehen werden.
[0016] Die Manschette kann, insbesondere um Verschmutzungsprobleme zu vermeiden, an der
der Spitze respektive Abrollfläche abgewandten Oberkante einen nach innen gerichteten
umlaufenden Flansch aufweisen, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Aussendurchmesser
des Stockrohres in diesem Bereich entspricht. Der Innendurchmesser des Flansches muss
aber immer noch gross genug sein, dass trotz konisch zulaufendem und sich vergrösserndem
Rohrdurchmesser nach oben hin ein Abschrauben der Mutter möglich bleibt. Es ist auch
möglich, am Flansch ein zum Rohr gerichtetes elastisches Dichtmittel, z.B. eine weiche
Lippe, vorzusehen, um einerseits Dichtungsfunktion und andererseits Lösbarkeit sicherzustellen.
Ebenfalls möglich ist es zur Abdichtung einen Elastomerring oder eine Elastomermanschette
(analog wie z.B. bei Würgenippeln) vorzusehen, ggf. als separates Element, zwischen
Manschette und Gewindeansatz des Spitzenelements. So wird verhindert, dass Schmutz
oder Wasser von oben in die Konstruktion hinein laufen kann.
[0017] Ein solches Wechselelement kann des weiteren zudem dadurch gekennzeichnet sein, dass
das Spitzenelement und/oder die Manschette aus einem Material besteht ausgewählt aus
der folgenden Gruppe: Metall, vorzugsweise rostfreier Stahl oder Aluminium; Kunststoff;
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Polyamid,
POM, wobei der Kunststoff glasfaserverstärkt sein kann, oder Kombinationen dieser
Materialien.
[0018] Vorzugsweise besteht das Spitzenelement aus Kunststoff und die Manschette ebenfalls
aus Kunststoff, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie das Spitzenelement. Bei
einem Spitzenelement aus Kunststoff kann aber auch die Manschette aus Metall bestehen,
vorzugsweise aus Aluminium, bevorzugtermassen mit einer anodisierten Oberfläche oder
einer oberflächlichen Beschichtung.
[0019] Unter einem Wechselelement sind generell Elemente zu verstehen, welche das untere
Ende eines Stockes für die oben angegebenen Verwendungen bilden. Es kann sich also
um ein Element handeln mit einer effektiven Spitze, es kann sich aber auch um ein
Element handeln mit einer weichen Abrollfläche, beispielsweise um ein Element mit
einem Gummipuffer. Das Spitzenelement kann also keinen Teller aufweisen, es kann einen
asymmetrischen, beispielsweise für den Langlauf besonders geeigneten Teller aufweisen,
es kann einen symmetrischen im wesentlichen kreisförmigem Teller aufweisen, wie er
typischerweise für das Skilaufen verwendet wird, es kann sich dabei aber auch um eine
Wechselspitze handeln, bei welcher zwischen einer Position mit einer Spitze und einer
Position, bei welcher ein Puffer die Abrollfläche bildet, ausgebildet ist, umgestellt
werden kann, wie beispielsweise aus dem Bereich des Nordic Walking bekannt. Handelt
es sich um eine Spitze mit einem Teller, so ist dieser vorzugsweise lösbar wechselbar,
so beispielsweise über eine Schnappverbindung, eine Drehschnappverbindung oder ein
Gewinde, am Spitzenelement befestigt.
[0020] Als Spitze kann am unteren Ende im Spitzenelement eine Hartmetall- oder Keramikspitze
eingelassen sein, gegebenenfalls unter Verwendung eines metallenen
[0021] Befestigungseinsatzes.
[0022] Der wenigstens eine Schlitz, vorzugsweise beide Schlitze, verfügen vorzugsweise gemessen
von der Oberkante des Spitzenelements über eine axiale Tiefe von wenigstens 3 mm,
vorzugsweise wenigstens 4 mm, wobei vorzugsweise die Schlitze eine Tiefe im Bereich
von 3-15 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 4-10 mm aufweisen und wobei die
Schlitze weiterhin bevorzugtermassen gegenüber liegen und die gleiche axiale Tiefe
aufweisen.
[0023] Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Stock, insbesondere Trekkingstock,
Langlaufstock, Nordic-Walking-Stock, oder Skistock, mit einem Stockrohr mit vorzugsweise
einem Handgriff an einem ersten oberen freien Ende und einem Wechselelement wie es
oben beschrieben ist am zweiten freien unteren Ende. Ein solcher Stock ist bevorzugtermassen
dadurch gekennzeichnet, dass am freien unteren Ende des Stockrohres, von der Unterkante
nach oben versetzt, zwei gegenüberliegende auf gleicher axialer Höhe angeordnete Löcher
angeordnet sind, in diesen Löchern ein Querstift derart ausgebildet und angeordnet
ist, dass er beidseits über den Aussendurchmesser des Rohres an dieser Stelle hervor
steht, vorzugsweise beidseits um 0.5-5 mm, insbesondere vorzugsweise beidseits 0.5-3
mm hervor steht, und dass der Querstift in die zwei gegenüberliegenden Schlitze eingreift
und in diesen oberseitig wenigstens mittelbar durch die am Spitzenelement befestigte
Manschette gefangen ist.
[0024] Beim Querstift kann es sich um einen Metallstift handeln, so beispielsweise um einen
Vollstift, einen Hohlzylinderstift oder um einen geschlitzten hohlzylindrischen Klemmstift.
Das Stockrohr kann an seinem freien unteren Ende konisch ausgebildet sein und bei
befestigtem Spitzenelement im konisch zulaufenden Sackloch über die Seitenwände geklemmt
und/oder auf dem Boden des Sacklochs auf Anschlag angeordnet sein. Insbesondere kann
die Konstruktion so ausgelegt sein, dass der Querstift im befestigten Zustand das
untere Ende der Schlitze nicht erreicht, namentlich also die Befestigung vom Stockrohres
am Spitzenelement über den Anschlag vom Querstift an der Manschette und den Anschlag
respektive Klemmschluss des freien Ende des Rohres im Sackloch. Alternativ ist es
möglich, dass der Querstift bis ans untere Ende des Schlitzes positioniert wird und
damit der untere Anschlag dadurch gegeben wird. Gegebenenfalls nachteilig an dieser
Auslegung kann sein, dass die beiden Anschläge axial sehr nah bei einander liegen
und ein leichtes Verkippen des Wechselelements relativ zum Stock nicht ausgeschlossen
werden kann, was problematisch sein kann weil dadurch bei der Benutzung eine sukzessive
Abnutzung respektive Schwächung resultieren kann.
[0025] Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung neben dem oben angegebenen Wechselelement
auch noch ein weiteres Endelement. Dieses Endelement kann als Wechselelement ausgebildet
sein, wie dies beispielsweise beim Ausführungsbeispiel in Fig. 4 dargestellt ist.
Ein solches Endelement kann aber auch auf konventionelle Art und Weise am freien Ende
des Stockrohres befestigt werden. Es handelt sich also ausdrücklich um eine Erfindung,
die sowohl unabhängig von der oben angegebenen Konstruktion als Wechselelement mit
Manschette und Spitzenelement möglich ist als auch in Kombination mit einer solchen
Wechsel-Konstruktion.
[0026] Konkret handelt es sich um ein an einem freien unteren Ende eines Stockrohres befestigbares
Endelement, bevorzugt aber nicht zwingend ausgestaltet als Wechselelement wie oben
dargestellt, insbesondere für einen Trekkingstock, Langlaufstock, Nordic-Walking-Stock,
oder Skistock, mit einem Spitzenelement welches an seinem unteren Ende eine Spitze,
eine Abrollfläche aufweist oder in dessen unterem Ende eine Spitze eingelassen ist,
und welches ein axiales nach oben offenes Sackloch zur Aufnahme des freien unteren
Endes des Stockrohres aufweist. Das Endelement ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Endelement ein unteres Spitzenelement aufweist, an dessen unterem Ende eine Spitze
oder eine Abrollfläche angeordnet ist oder in dessen unterem Ende eine Spitze eingelassen
ist, sowie ein oberes Spitzenelement, in welchem das untere Ende des Stockrohres über
das Sackloch befestigt ist, wobei das obere Spitzenelement relativ zum unteren Spitzenelement
gefedert gelagert ist, insbesondere indem das untere Spitzenelement eine nach oben
offene Ausnehmung aufweist, in welchem ein Führungsbereich des oberen Spitzenelements
verschieblich gefedert gelagert ist, weiterhin vorzugsweise indem auf dem Boden der
Ausnehmung ein Federelement, vorzugsweise in Form eines Elastomerblockes angeordnet
ist, auf dessen Oberfläche direkt oder mittelbar ein Boden des oberen Spitzenelements
aufliegt.
[0027] Eine solche Konstruktion ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass das obere
Spitzenelement und das untere Spitzenelement relativ zueinander in ihrer axialen Verschieblichkeit
begrenzt sind. Dies vorzugsweise durch einen Stift 28, welcher im Bereich des Bodens
des oberen Spitzenelements in diesem in einem Loch gelagert ist, und auf beiden Seiten
über dieses hervor steht. Auf diesen beiden Seiten greift der Stift in jeweils ein
Langloch in der Wandung des unteren Spitzenelements ein. Auch eine umgekehrte Konstruktion
ist möglich, das heisst eine Konstruktion mit einem Langloch im oberen Spitzenelement
und einem kreisrunden Loch im unteren Spitzenelement. Ebenfalls ist eine vertauschte
Konstruktion möglich, bei welcher das obere Spitzenelement eine nach unten offene
Ausnehmung aufweist für das untere Spitzenelement. In diesem Fall ist dann das untere
Spitzenelement üblicherweise sehr schlank, denn für eine in axialer Richtung kurze
Gesamtkonstruktion muss dann der gefederte Bereich in die Öffnung des Rohres 1 eingreifen.
[0028] Weiter ist es denkbar, daß das obere Spitzenelement an seinem Durchmesserbereich,
welcher Führung für die federnde Lagerung darstellt, eine bevorzugt umlaufend angeformte
Durchmesservergrösserung aufweist, welche als mechanischer Anschlag dient, um eine
Überlastung des Langlochs durch den Querstift zu vermeiden. Der mechanische Anschlag
wird dadurch erreicht, dass das untere Spitzenelement auf die Durchmesservergrösserung
trifft, bevor diese das Ende des Langlochs erreicht hat. Alternativ kann eine mechanische
Anschlagbegrenzung auch dadurch erreicht werden, dass das untere Federelement ein
gestuftes Sackloch aufweist und das obere Federelement in seiner Länge dermassen bemessen
ist, dass dieses auf die Stufe des Sackloches trifft, bevor der Querstift die Endlage
des Langlochs erreicht.
[0029] Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Stockes
wie oben dargelegt unter Verwendung eines Wechselelements wie oben beschrieben. Dieses
Verfahren ist bevorzugtermassen dadurch gekennzeichnet, dass über das freie, bevorzugt
konisch zulaufende untere Ende des Stockrohres in einem ersten Schritt die Manschette
über das Stockrohr und weiter als die Löcher im Stockrohr hinaus aufgeschoben wird.
Dann wird in einem zweiten Schritt der Querstift in die beiden Löcher im Stockrohr
seitlich eingeschoben, so dass der Querstift beidseits im wesentlichen gleich weit
über die Aussenwand des Stockrohres hervor steht. Dabei kann der Querstift als Klemmstift
ausgebildet sein, um zu verhindern, dass er im Montagevorgang oder bei einem Wechselvorgang
herausrutschen kann. Notwendig ist das aber insbesondere dann, wenn die oben angegebene
Schürze an der Manschette vorgesehen ist, nicht. In einem dritten Schritt wird das
Spitzenelement mit dem Sackloch auf das freie Ende des Stockrohres aufgeschoben, wobei
die überstehenden freien Enden des Querstifts in die Schlitze eingreifen. In einem
letzten Schritt wird die Manschette zum freien Ende des Stockrohres zurückverschoben
und am Spitzenelement befestigt. Dann wird beispielsweise die Manschette aufgeschraubt,
bis die Manschette im Anschlag mit dem Querstift liegt und so die Konstruktion auf
dem konisch zulaufenden unteren Ende fixiert ist.
[0030] Ganz analog verläuft ein Auswechseln eines Wechselelements, vorzugsweise werden verschiedene
auswechselbare Spitzenelemente so ausgestaltet, dass sie jeweils die gleiche Manschette
aufweisen, dann können nämlich einfach die oben genannten Schritte 4 und 3 rückwärts
abgewickelt werden und ein anderes Spitzenelement aufgeschoben und verschraubt werden.
Dabei zeigt sich gleich ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Konstruktion:
die Manschette ist auch beim Wechselvorgang stets gefangen und kann nicht verloren
werden. Insbesondere dann, wenn beispielsweise auf einer Skitour oder bei einem Langlaufwettkampf
die Spitzen schnell ausgewechselt werden müssen kann so verhindert werden, dass konstruktionswesentliche
Teile im Schnee verloren gehen.
[0031] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0032] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- verschiedene Ansichten eines Wechselsystems mit einer aufgesetzten Spitze, wobei in
a) eine Sicht von unten, in b) eine Sicht von oben, in c) eine Sicht, in Laufrichtung,
von der Seite, in d) eine Sicht, in Laufrichtung, von hinten, in e) eine perspektivische
Ansicht und in f) und g) die Schnitte gemäss A-A respektive B-B in c) respektive d)
angegeben sind;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung des Systems mit verschiedenen möglichen unterschiedlichen
Aufsätzen;
- Fig. 3
- einen Telleraufsatz in verschiedenen Ansichten, namentlich in a) von der Seite, in
b) in einem axialen Schnitt gemäss C-C in a) und in c) in einer perspektivischen Ansicht;
und
- Fig. 4
- verschiedene Ansichten eines weiteren diesmal gefederten Systems mit einer aufgesetzten
Spitze, wobei in a) eine Sicht, in Laufrichtung, von der Seite, in b) eine Sicht,
in Laufrichtung, von vorn, in c) und d) die Schnitte gemäss A-A respektive B-B in
a) respektive b), in e) eine perspektivische Ansicht, in f) den Ausschnitt X aus c),
und in g) eine Explosionsdarstellung des Systems.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0033] Figur 1 zeigt einen wechselbaren Aufsatz 2 in unterschiedlichen Ansichten. Der Aufsatz
umfasst im wesentlichen das Spitzenelement 5 sowie die Manschette 3.
[0034] Das Spitzenelement 5 ist aus Kunststoff einstückig ausgebildet und verfügt auf der
Unterseite über eine in eine Ausnehmung eingepresste und/oder eingeklebte Metall-
oder Keramikspitze 9. Diese Spitze 9 ist dabei asymmetrisch ausgebildet, um in Laufrichtung
optimal eingesetzt werden zu können.
[0035] Auf der axial gegenüberliegenden Oberseite verfügt das Spitzenelement 5 über eine
Ausnehmung in Form eines axialen Sacklochs 13. In dieses Sackloch 13 wird das Stockrohr
1 eingeschoben.
[0036] Das Stockrohr 1, von welchem in den Figuren nur dessen unterstes Ende dargestellt
ist (am oberen Ende muss man sich einen Handgriff vorstellen), kann entweder als ein
einziges Rohr ausgestaltet sein, es kann sich aber auch um ein verstellbares Rohr
handeln, bei welchem verschiedene ineinander gleitende Rohrsegmente relativ zu einander
je nach Benützungszweck längenverstellbar verschoben werden können, wie z.B. in der
EP 1 450 906 offenbart. Im untersten Bereich ist dieses Stockrohr 2 verjüngt ausgebildet, wie
insbesondere anhand von Figur 1f) und g) erkannt werden kann. Es handelt sich beispielsweise
um ein Aluminiumrohr, und durch die Konifizierung im unteren Bereich resultiert eine
leichte Zunahme der Wandstärke zum freien Ende hin.
[0037] Das Spitzenelement 5 verfügt im Bereich der Oberkante 25 über zwei axial verlaufende
gegenüberliegende tiefe Schlitze 6 mit einer axialen Länge von ca. 5-8 mm. Die Schlitze
6 sind beidseitig der Stockachse 24 angeordnet und verfügen beide über die gleiche
axiale Tiefe, und sie erstrecken sich bis zu einem unteren abgerundeten Ende 21. In
diesem oberen Randbereich verfügt das Spitzenelement 5 zudem über ein Aussengewinde
7, das Aussengewinde 7 erstreckt sich nicht ganz bis zum unteren Ende 21 der Schlitze
6. Entsprechend der konischen Ausgestaltung des freien Endes des Stockes 1 ist auch
die Form des Sackloches 13 konisch zulaufend. Bei der hier dargestellten Befestigung
ist damit das Stockrohr 1 in diesen konischen Bereich 13 soweit eingepresst, bis die
Aussenwand des Rohres in kraft- und formschlüssigen Anschlag mit der seitlichen Innenwand
der Ausnehmung 13 gelangt. Bei dieser Ausgestaltung kommt dabei die untere Kante 23
des Stockrohres 1 nicht zum Anschlag mit dem Boden 22 des Sackloches 13. Dies muss
aber nicht so sein, das Stockrohr 13 kann auch tiefer in das Sackloch 13 eintauchen
bis zum Anschlag auf dem Boden 22.
[0038] Zusätzlich umfasst nun dieser wechselbare Aufsatz 2 eine Manschette 3. Diese Manschette
ist ringförmig umlaufend ausgebildet und verfügt auf ihrer Innenseite über ein Innengewinde
10, das dem Aussengewinde 7 des Spitzenelements entsprechend ausgestaltet ist. Im
oberen Randbereich verfügt die Manschette 3 dabei über einen oberen Abschlussbereich
11 in Form eines radial nach innen gerichteten Flansches. Dieser ist so ausgebildet,
dass im befestigten Zustand dieser Bereich 11 nahe zur Aussenwand des Stockrohres
1 zu liegen kommt. So kann vermieden werden, dass Schmutz und/oder Wasser von oben
in die Konstruktion eindringen kann.
[0039] Auf der gewissermassen axial gegenüberliegenden unteren Seite verfügt die Manschette
3 ebenfalls über eine umlaufende Erweiterung, diese erstreckt sich aber nicht radial,
sondern axial und nimmt die Form einer umlaufenden Schürze 12 an. Diese Schürze 12
verfügt über einen grösseren Innendurchmesser als der Innengewindebereich 10, entsprechend
bildet sich zwischen dem Gewindebereich und der Schürze 12 ein axialer Absatz 26.
Dieser Absatz 26 bildet, wie dies insbesondere anhand von Figur 1 f) erkannt werden
kann, beim befestigten Zustand einen Anschlag für einen Querstift 4, der quer zur
Stockachse 24 in zwei gegenüberliegenden Löchern 8 im Stockrohr eingelassen ist und
seitlich über die Aussenwand des Stockrohres hervorsteht.
[0040] Dadurch wird der Wechselaufsatz 2 gehalten, indem einerseits das freie Ende des Stockrohres
im Sackloch 13 eingeklemmt oder auf Anschlag auf dem Boden des Sacklochs angeordnet
ist, und andererseits gegen ein Abziehen des Spitzenelements 5 gesichert ist durch
die von oben aufgeschraubte Manschette 3, die einen Anschlag 26 für den Querstift
4 bereit stellt.
[0041] Dabei ist wichtig, dass oberhalb des grundsätzlich das Stockrohr schwächenden Loches
8 der Gewindebereich des Spitzenelements das Stockrohr über eine gewisse axiale Länge
von typischerweise mindestens 3 mm oder mindestens 5 mm umgreifend führt und gegebenenfalls
auch radial leicht klemmt, so dass der grundsätzlich durch die Löcher 8 geschwächte
Bereich des Stockrohres durch diese Spitzenkonstruktion gewissermassen oberhalb geschient
wird und keine Schwächung der Gesamt-Konstruktion wegen der Löcher resultiert.
[0042] Eine solche Stockspitze lässt sich zusammensetzen, indem das konifizierte Stockrohr
1 in einem ersten Schritt mit den beiden Löchern 8 versehen wird, beispielsweise indem
in einem einzigen Bohrvorgang senkrecht zur Achse 24 durch das Rohr 1 an der gewünschten
axialen Position gebohrt wird, und indem anschliessend die Manschette 6 in der richtigen
Orientierung über das Rohr geschoben wird. Dann wird der Querstift 4 durch die Bohrungen
geschoben und möglichst symmetrisch angeordnet. Anfolgend wird das Spitzenelement
5 aufgesetzt, indem die Spitze des Rohres 1 in die Öffnung des Sacklochs 13 eingeführt
wird bis zum Anschlag auf dem Boden 22 oder bis an den Seitenwänden ein Anschlag/eine
Klemmung erfolgt. Dabei wird der Querstift 4 respektive seine über die Wandung des
Rohres hinausstehenden Enden durch die Schlitze 6 geführt, so dass das Spitzenelement
drehgesichert ist. In einem letzten Schritt wird die Manschette 6 von oben auf das
Gewinde 10 geführt und aufgeschraubt, bis die Schürze 12 über die Enden des Querstifts
zu liegen kommt und der Anschlag 26 auf den Stift 4 zu liegen kommt.
[0043] In Figur 2 sind unterschiedliche Spitzenelemente 2 dargestellt, die im Rahmen einer
solchen Konstruktion eingesetzt werden können. So sind verstellbare Spitzen, bei welchen
zwischen einem flexiblen Abrollbereich und einer effektiven Spitze gewählt werden
kann, wie ganz links dargestellt, möglich, Konstruktionen also, wie sie z.B. aus der
WO2005120281 oder der
EP 2066195 oder der
WO 2011128231 bekannt sind. Auch möglich sind Tellerkonstruktionen mit einem Korb 14', was anschliessend
im Zusammenhang mit Figur 3 genauer dargestellt werden soll. Wie ganz rechts dargestellt
ist es auch möglich, Langlaufspitzen aufzusetzen, die einen asymmetrischen Teller
14, der fest und einstückig mit dem Spitzelement ausgebildet ist, aufweisen.
[0044] In jedem dieser Fälle wird jeweils mit der gleichen Manschette gearbeitet, was bedeutet,
dass eben nur das Spitzenelement 5 ausgewechselt werden muss, und, wie oben erwähnt,
kein Risiko besteht, dass die Manschette 3 beim Wechselvorgang verloren geht.
[0045] In die Konstruktion eines geeigneten Tellers ist in Figur 3 in verschiedenen Darstellungen
abgebildet. Der Teller 14' ist dabei ebenfalls lösbar angeordnet, damit beispielweise
unterschiedliche Tellergrössen aufgesetzt werden können oder defekte Teller leicht
ausgewechselt werden können, ohne das ganze Spitzenelement auszutauschen. Zu diesem
Zweck verfügt das Spitzenelement 5 über ein Tellerbefestigungsaussengewinde 15, wie
in Figur 2 sichtbar, und der Teller in der zentralen Öffnung über einen Tellerinnengewinde
16. Es kann sich dabei um ein Gewinde oder aber auch nur um parallel verlaufende Rippen
oder Lamellen handeln, so dass eine rastende Schnappverbindung entsteht. Das Tellerelement
verfügt dabei einerseits über einen Korbbereich 18 als auch, insbesondere zur Stabilisierung
und zur sicheren Befestigung am Spitzenelement 5, über einen Manschettenbereich 19
mit grösserer axialer Länge. In diesem Fall ist, wie dies insbesondere aus Figur 3b
ersichtlich ist, zudem das Spitzenelement als Hohlzylinder ausgebildet, d.h. mit einer
Durchgangsöffnung, wobei der Durchmesser aber entlang der Achse variabel ist. Die
Spitze ist als Hartmetallspitze ausgebildet, die in einem Befestigungseinsatz 17 in
der unteren Öffnung eingelassen ist. Bei der Montage kann entweder der gesamte Telleraufsatz
wie in Figur 3 dargestellt eingesetzt werden, oder es wird zunächst nur das Spitzenelement
5 aufgesetzt und mit der Manschette 3 am Stock verschraubt, und anschliessend der
variable Teller 14' von unten aufgeschoben und bis an den Anschlag 20 gebracht und
dabei verschraubt oder aufgeschnappt.
[0046] Ein Ausführungsbeispiel, das als Wechselsystem im oben beschriebenen Sinne, d.h.
mit Spitzenelement 5 und zugeordneter Manschette 3 ausgebildet sein kann, ist in Fig.
4 dargestellt. Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel kann aber auch ohne
den oben beschriebenen Befestigungsmechanismus mit der Manschette 3 ausgestaltet sein,
d.h. das Stockrohr 1 kann auch einfach in den unten in weiterem Detail beschriebenen
oberen Bereich 5' eingepresst oder eingeklebt sein ohne Wechselmechanismus.
[0047] Die Spitze gemäss Fig. 4 verfügt über ein Spitzenelement gebildet aus einem oberen
Spitzenelement 5' und einem unteren Spitzenelement 5", wobei diese beiden relativ
zueinander gefedert ausgebildet sind. Zweck der Konstruktion ist es, eine Aufprallfederung
für den Gebrauch vorzusehen. Dies wird erreicht, indem das obere Spitzenelement 5',
an welchem das Stockrohr 1 befestigt ist, relativ zum unteren Spitzenelement 5", an
welchem die Spitze 9 ausgebildet oder befestigt ist, verschieblich gelagert ist, und
zwar mit einem Federelement 29, hier in Form eines zylindrischen Elastomerblockes
29 (es ist aber auch eine Spiralfeder möglich).
[0048] Konkret verfügt das untere Spitzenelement 5" über eine nach oben offene zylindrische
axiale Ausnehmung 31 mit einem Innendurchmesser, der im wesentlichen gleich oder nur
unwesentlich grösser ist als der Aussendurchmesser eines Führungsbereichs 33 des oberen
Spitzenelements 5'. Das obere Spitzenelement 5' ist in diesem Führungsbereich 33 kreiszylindrisch
ausgestaltet und ist damit verschieblich in der Ausnehmung 31 gelagert. Auf dem unteren
Boden der Ausnehmung 31 ist ein Federelement 29 angeordnet. Der zylindrische Bereich
33 des oberen Spitzenelements 5' ist nach unten durch einen üblicherweise geschlossenen
Boden 34 begrenzt. Mit diesem Boden 34 liegt das obere Spitzenelement 5' auf dem Elastomerblock
29 auf, und dieser Elastomerblock 29 liegt seinerseits auf dem Boden der Ausnehmung
31 auf, wodurch die beiden Elemente 5' und 5" relativ zueinander gefedert sind. Damit
der Elastomerblock 29. tatsächlich diese Federungsfunktion übernehmen kann verfügt
er typischerweise über einen Aussendurchmesser, der genügend geringer ist als der
Innendurchmesser der Ausnehmung 31.
[0049] Der Federweg muss in axialer Richtung entlang der Achse 24 beschränkt werden. Zu
diesem Zweck ist im Bodenbereich 34 des oberen Spitzenelements 5' quer zur Achse 24
ein Federquerstiftloch 32 ausgebildet. Auf der anderen Seite ist im unteren Spitzenelement
5" in den beiden gegenüberliegenden Wandungen jeweils ein Langloch 30 ausgebildet.
Bei der Montage werden nun, dies lässt sich am besten anhand von Fig. 4g nachvollziehen,
die Elemente zusammengefügt, indem zunächst der Elastomerblock 29 in die Ausnehmung
31 eingelegt wird, anschliessend das obere Spitzenelement 5' in die Ausnehmung 31
mit dem Führungsbereich 33 eingeschoben wird, bis das Federquerstiftloch 32 und das
Langloch 30 in Deckung liegen. Anschliessend wird der Federquerstift 28, typischerweise
ein Metallstift, eingeschoben. So ist der axiale Weg des oberen Spitzenelement 5'
durch die Länge des Langloches 30 begrenzt und die beiden Elemente 5' und 5" unverlierbar
miteinander verbunden.
[0050] Übrigens ist auch, und dies kann im Sinne einer Vermeidung der Verschmutzung durchaus
vorteilhaft sein, auch eine gewissermassen vertauschte Anordnung möglich, d.h. es
ist möglich, in der Wand des unteren Spitzenelement 5" ein im wesentlichen kreisförmiges
Loch vorzusehen, während im Boden 34 des oberen Spitzenelements 5' ein entsprechendes
Langloch vorgesehen wird.
[0051] Das obere Spitzenelement 5' ist nun analog zu den in den Figuren 1-3 dargestellten
Ausführungsbeispielen als Wechselelement ausgestaltet. Konkret ist am oberen Ende
des oberen Spitzenelements 5' ein Aussengewinde 7 ausgebildet, welches zwei gegenüberliegende
axiale Schlitze 6 aufweist. Das obere Spitzenelement 5' verfügt über eine axiales,
in diesem Fall konisch zusammenlaufendes Sackloch 13, in welches das konisch zulaufende
Ende des Rohres 1 eingeführt wird. Im Rohr 1 sind zwei gegenüberliegende Löcher 8
ausgebildet, durch welche der Querstift 4 geführt werden kann. Dieser Querstift 4
kommt im eingeschobenen Zustand in die Schlitze 6 zu liegen. Weiter oberhalb um das
Rohr 1 ist eine Manschette 3 mit einem dem Aussengewinde 7 angepassten Innengewinde
10 vorhanden. In leichter Abwandlung zu den oben beschriebenen Manschetten wird in
diesem Fall zusätzlich noch ein Metallring 27 eingelegt, der, wie dies insbesondere
anhand von Fig. 4f) erkannt werden kann, im montierten Zustand dann die Anschlagfläche
26 für den Querstift 4 zur Verfügung stellt und der durch die Schürze 12 der Manschette
3 gefangen ist. Durch diesen Metallring 27 kann verhindert werden, dass die Manschette
3, welche dann beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein kann, durch die Belastung
des Anschlagabsatzes 26 durch den Querstift 4 abgenutzt wird. In diesem Fall ist der
Metallring 27 als separates Bauteil, gewissermassen als Unterlagscheibe oder -ring,
ausgebildet. Es ist aber auch möglich, diesen Metallring am unterseitigen Ende des
Innengewindes 10 eingespritzt in der Manschette 3 vorzusehen, d.h. diese Verstärkung
kann gewissermassen in einem in-mould-Verfahren in die Manschette 3 eingebaut werden.
[0052] Dieser zusätzliche Metallring 27 kann auch bei den im Rahmen der Figuren 1-3 dargestellten
Ausführungsbeispielen Anwendung finden.
[0053] Bei der Montage einer solchen Konstruktion wird so vorgegangen, dass zunächst, wie
bereits oben beschrieben, der Federmechanismus aufgebaut wird, indem das untere Spitzenelement
5" vorgelegt wird und ein Federelement 29 in die Ausnehmung 31 eingeschoben wird.
Anschliessend wird das obere Spitzenelement 5' in die Ausnehmung 31 mit dem zylindrischen
Bereich 33 eingeschoben bis die Löcher 30 und 32 gewissermassen in Deckung gebracht
sind, dann wird der Federquerstift 28 eingeschoben. Dadurch ist das gesamte gefederte
Spitzenelement 5 bereit. Dieses Spitzenelement kann nun an einem Stockrohr 1 befestigt
werden, indem das untere freie Ende des Stockrohres 1, in welchem bereits zwei gegenüberliegende
Löcher 8 vorgesehen sind in das Sackloch 13 im oberen Spitzenelement 5' eingeschoben
wird, nachdem zuvor die Manschette 3 und dann der Metallring 27 auf das Rohr aufgefädelt
wurden. Der in den Löchern 8 gelagerte Querstift 4 wird in die axialen Schlitze 6
eingeführt und anschliessend werden Metallring 27 und Manschette 3 von oben aufgeschoben
und das Innengewinde 10 auf das Aussengewinde 7 aufgestockt. Dadurch werden die auf
beiden Seiten über das Rohr hinausragenden Enden des Querstifts 4 nach oben mittelbar
über den Metallring 27 durch die Manschette 3 gefangen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0054]
| 1 |
Stockrohr |
21 |
unteres Ende von 6 |
| 2 |
wechselbarer Aufsatz |
22 |
Boden von 13 |
| 2' |
Tellerfreie Spitze |
23 |
unteres Ende von 1, Unterkante |
| 2" |
Asymmetrische Langlaufspitze |
|
| |
24 |
Stockachse |
| 2"' |
Alpinspitze mit Wechselteller |
25 |
Oberkante von 5 |
| 2"" |
Nordic-Walking Vario-Wechselspitze |
26 |
Anschlagabsatz für 4 |
| |
27 |
Scheibe in 3 |
| 3 |
Manschette |
28 |
Federquerstift |
| 4 |
Querstift |
29 |
Federelement, Elastomerblock |
| 5 |
Spitzenelement |
|
| 5' |
oberes Spitzenelement |
30 |
Langloch in 5" für 28 |
| 5" |
unteres Spitzenelement |
31 |
Ausnehmung in 5" für 5' |
| 6 |
Schlitz in 5 |
32 |
Federquerstiftloch |
| 7 |
Aussengewinde |
33 |
Führungsbereich von 5' |
| 8 |
Loch in Wandungen von 1 |
34 |
Boden von 5' |
| 9 |
Metall- oder Keramikspitze |
|
|
| 10 |
Innengewinde |
|
|
| 11 |
oberer Abschlussbereich von 3 |
|
|
| 12 |
Schürze |
|
|
| 13 |
Sackloch |
|
|
| 14 |
Tellerbereich |
|
|
| 14' |
variabler Teller |
|
|
| 15 |
Tellerbefestigungsaussengewinde |
|
|
| 16 |
Tellerinnengewinde |
|
|
| 17 |
Befestigungseinsatz für 9 |
|
|
| 18 |
Korbbereich von 14' |
|
|
| 19 |
Manschettenbereich von 14' |
|
|
| 20 |
Anschlagflansch |
|
|
1. Lösbar an einem freien unteren Ende eines Stockrohres (1) befestigbares Wechselelement
(2), insbesondere für einen Trekkingstock, Langlaufstock, Nordic-Walking-Stock, oder
Skistock, mit einem Spitzenelement (5) welches an seinem unteren Ende eine Spitze,
eine Abrollfläche aufweist oder in dessen unterem Ende eine Spitze (9) eingelassen
ist, und welches ein axiales nach oben offenes Sackloch (13) zur Aufnahme des freien
unteren Endes des Stockrohres (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Spitzenelement (5) in seiner Oberkante (25) wenigstens einen axialen Schlitz (6)
aufweist, sowie eine umlaufende, ringförmige, das Spitzenelement (5) wenigstens teilweise
umgreifende Manschette (3), welche Manschette (3) im Bereich der Oberkante (25) am
Spitzenelement (5) derart lösbar befestigt werden kann, dass wenigstens ein Vorsprung
am Stockrohr (1) und/oder ein Querstift (4), der in wenigstens einem Loch (8) des
Stockrohres (1) quer zur Stockachse (24) gelagert ist, in dem wenigstens einen axialen
Schlitz (6) des Spitzenelements (5) durch die Manschette (3) gefangen ist und das
Wechselelement (2) dadurch am freien Ende des Stockrohres (1) befestigt ist.
2. Wechselelement (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bezüglich der Stockachse (24) gegenüberliegende Schlitze (6) angeordnet sind,
welche vorzugsweise die gleiche axiale Tiefe aufweisen.
3. Wechselelement (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante (25) des Spitzenelements (5) im Bereich der Schlitze (6) und an
der Manschette (3) korrespondierende Elemente (7, 10) zur lösbaren formschlüssigen
und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen Spitzenelement (5) und Manschette (3)
vorgesehen sind, wobei es sich dabei vorzugsweise um korrespondierende Gewindeelemente,
korrespondierende Schnappelemente, korrespondierende Drehschnappelemente, oder Kombinationen
davon handelt.
4. Wechselelement (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den korrespondierenden Elementen um ein im Bereich der Oberkante (25)
vorgesehenes Aussengewinde (7) am Spitzenelement (5) und um ein in der Innenwand der
Manschette (3) vorgesehenes Innengewinde (10) handelt, wobei vorzugsweise entweder
das Aussengewinde (7) eine axiale Länge aufweist, welche geringer ist als die axiale
Länge der Schlitze (6) und dann oberkantenseitig eines unteren Endes (21) der Schlitze
(6) angeordnet ist, oder das Aussengewinde (7) eine axiale Länge aufweist, welche
im wesentlichen der axialen Länge der Schlitze (6) entspricht und sich von der Oberkante
(25) des Spitzenelements (5) oder unwesentlich unterhalb davon bis im wesentlichen
zum unteren Ende (21) oder unwesentlich oberhalb desselben erstreckt.
5. Wechselelement (2) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (3) an ihrer unteren, der Spitze (9) zugewandten Umlaufkante eine
bevorzugt umlaufende, zur Spitze (9) respektive Abrollfläche gerichtete gewindefreie
Schürze (12) aufweist, welche einen grösseren Innendurchmesser aufweist als das Innengewinde
(10), so dass am unteren Ende des Innengewindes (10) ein Anschlagabsatz (26) für den
Querstift (4) bereitgestellt wird, wobei vorzugsweise der Aussendurchmesser der Manschette
(3) im Bereich der Schürze (12) gleich ist wie im daran angrenzenden Bereich des Innengewindes
(10).
6. Wechselelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (3) an der der Spitze (9) respektive Abrollfläche abgewandten Oberkante
einen nach innen gerichteten umlaufenden Flansch (11) aufweist, dessen Innendurchmesser
im wesentlichen dem Aussendurchmesser des Stockrohres (1) in diesem Bereich entspricht.
7. Wechselelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzenelement (5) und/oder die Manschette (3) aus einem Material besteht ausgewählt
aus der folgenden Gruppe: Metall, vorzugsweise rostfreier Stahl oder Aluminium; Kunststoff;
vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Polyamid,
POM wobei der Kunststoff glasfaserverstärkt sein kann, oder Kombinationen dieser Materialien,
wobei vorzugsweise das Spitzenelement (5) aus Kunststoff besteht und die Manschette
(3) ebenfalls aus Kunststoff, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie das Spitzenelement
(5) oder aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, bevorzugtermassen mit einer oberflächlichen
Beschichtung.
8. Wechselelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzenelement keinen Teller aufweist, einen asymmetrischen Teller aufweist,
einen symmetrischen im wesentlichen kreisförmigem Teller aufweist, und/oder dass es
sich um eine Wechselspitze handelt, bei welcher zwischen einer Position mit einer
Spitze und einer Position, bei welcher ein Puffer die Abrollfläche bildet, ausgebildet
ist, umgestellt werden kann, wobei bei einem Teller (14) vorzugsweise dieser lösbar
wechselbar, vorzugsweise über eine Schnappverbindung, eine Drehschnappverbindung oder
ein Gewinde (15,16), am Spitzenelement (5) befestigt ist
und/oder dadurch gekennzeichnet, dass als Spitze am unteren Ende im Spitzenelement (5) eine Hartmetall- (9) oder Keramikspitze
eingelassen ist, gegebenenfalls unter Verwendung eines metallenen Befestigungseinsatzes
(17).
9. Wechselelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schlitz, vorzugsweise beide Schlitze (6), gemessen von der Oberkante
(25) des Spitzenelements (5) eine axiale Tiefe von wenigstens 3 mm, vorzugsweise wenigstens
4 mm aufweist, wobei vorzugsweise die Schlitze (6) eine Tiefe im Bereich von 3-15
mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 4-10 mm aufweisen und wobei die Schlitze
(6) weiterhin bevorzugtermassen gegenüber liegen und die gleiche axiale Tiefe aufweisen.
10. Wechselelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Manschette (3) und Spitzenelement (5) ein Ring, vorzugsweise ein Metallring
(27) vorgesehen ist, welcher im montierten Zustand die Anschlagfläche (26) für den
Querstift (4) darstellt, wobei der Ring (27) als separates Element oder an der Manschette
(3) befestigt oder in dieser eingelassen vorgesehen ist.
11. An einem freien unteren Ende eines Stockrohres (1) befestigbares Endelement (2), bevorzugt
nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, insbesondere für einen Trekkingstock,
Langlaufstock, Nordic-Walking-Stock, oder Skistock, mit einem Spitzenelement (5) welches
an seinem unteren Ende eine Spitze, eine Abrollfläche aufweist oder in dessen unterem
Ende eine Spitze (9) eingelassen ist, und welches ein axiales nach oben offenes Sackloch
(13) zur Aufnahme des freien unteren Endes des Stockrohres (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Endelement 2 ein unteres Spitzenelement (5") aufweist, an dessen unterem Ende
eine Spitze oder eine Abrollfläche angeordnet ist oder in dessen unterem Ende eine
Spitze (9) eingelassen ist, sowie ein oberes Spitzenelement (5'), in welchem das untere
Ende des Stockrohres (1) über das Sackloch (13) befestigt ist, wobei das obere Spitzenelement
(5') relativ zum unteren Spitzenelement (5") gefedert gelagert ist, insbesondere indem
das untere Spitzenelement (5") eine nach oben offene Ausnehmung (31) aufweist, in
welchem ein Führungsbereich (33) des oberen Spitzenelements (5') verschieblich gefedert
gelagert ist, weiterhin vorzugsweise indem auf dem Boden der Ausnehmung (31) ein Federelement,
vorzugsweise in Form eines Elastomerblockes (29) angeordnet ist, auf dessen Oberfläche
direkt oder mittelbar ein Boden (34) des oberen Spitzenelements (5') aufliegt.
12. Stock, insbesondere Trekkingstock, Langlaufstock, Nordic-Walking-Stock, oder Skistock,
mit einem Stockrohr (1) mit vorzugsweise einem Handgriff an einem ersten freien Ende
und einem Wechselelement (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche am zweiten freien
unteren Ende, dadurch gekennzeichnet, dass am freien unteren Ende des Stockrohres, von der Unterkante (23) nach oben versetzt,
zwei gegenüberliegende auf gleicher axialer Höhe angeordnete Löcher (8) angeordnet
sind, in diesen Löchern ein Querstift (4) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
er beidseits über den Aussendurchmesser des Rohres an dieser Stelle hervor steht,
vorzugsweise beidseits um 0.5-5 mm, insbesondere vorzugsweise beidseits 0.5-3 mm hervor
steht, und dass der Querstift (4) in die zwei gegenüberliegenden Schlitze (6) eingreift
und in diesen oberseitig wenigstens mittelbar durch die am Spitzenelement (5) befestigte
Manschette (3) gefangen ist.
13. Stock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Querstift (4) um einen Metallstift handelt, wobei es sich vorzugsweise
um einen Vollstift, einen Hohlzylinderstift oder um einen geschlitzten hohlzylindrischen
Klemmstift handelt.
14. Stock nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stockrohr (1) an seinem freien unteren Ende konisch ausgebildet ist und bei befestigtem
Wechselelement (2) im konisch zulaufenden Sackloch (13) über die Seitenwände geklemmt
und/oder auf dem Boden (22) des Sacklochs (13) auf Anschlag angeordnet ist, und der
Querstift (4) im befestigten Zustand das untere Ende (21) der Schlitze (6) nicht erreicht.
15. Verfahren zur Montage eines Stockes nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12-14
unter Verwendung eines Spitzenelements (2) respektive Endelements nach einem der Ansprüche
1-11, dadurch gekennzeichnet, dass über das freie, bevorzugt konisch zulaufende untere Ende des Stockrohres (1) in einem
ersten Schritt die Manschette (3) über das Stockrohr (1) und weiter als die Löcher
(8) im Stockrohr (1) hinaus aufgeschoben wird, in einem zweiten Schritt der Querstift
(4) in die beiden Löcher (8) im Stockrohr (1) eingeschoben wird, so dass der Querstift
(4) beidseits im wesentlichen gleich weit über die Aussenwand des Stockrohres (1)
hervor steht, dass in einem dritten Schritt das Spitzenelement (5) mit dem Sackloch
(13) auf das freie Ende des Stockrohres (1) aufgeschoben wird, wobei die überstehenden
freien Enden des Querstifts (4) in die Schlitze (6) eingreifen, und anschliessend
die Manschette (3) zum freien Ende des Stockrohres (2) zurückverschoben und am Spitzenelement
(5) befestigt wird.