[0001] Die Erfindung betrifft einen Kreismesserantrieb, der ein an einer Schwinge drehbar
gelagertes und über eine erste Motoreinrichtung angetriebenes rotierendes Kreismesser
antreibt und über eine zweite Motoreinrichtung die Schwinge zur Bewegung des Kreismessers
in eine Schneidposition antreibt.
[0002] Mit Kreismessern ausgerüstete Brotschneidemaschinen sind aus der Praxis bekannt.
Alle diese Maschinen, von denen stellvertretend die im entsprechenden Prospekt der
Firma Treif Maschinenbau GmbH in 57641 Oberlahr dargestellte "DISKUS 500+" genannt
werden soll, verfügen über ein Maschinengestell, in welches ein Transportkanal für
das Brot integriert ist. In der Schneidposition tritt das rotierende Kreismesser in
den Transportkanal ein und zerschneidet bei dieser Bewegung das Brot. Danach tritt
das Kreismesser wieder aus dem Transportkanal für das Brot aus und durchläuft einen
außerhalb des Transportkanals vorhandenen Raum. In dieser Zeit wird das Brot um eine
zu schneidende Breite zum Messer verschoben, um danach in beschriebener Weise wiederum
vom Kreismesser geschnitten zu werden. Außerhalb des Transportkanals ist ein gemeinsamer
Antrieb für die Rotation des Kreismessers und die umlaufende Bewegung des Kreismessers
in den Transportkanal hinein bzw. aus dem Transportkanal heraus, der in der Regel
ein Planetengetriebe umfasst.
[0003] In der Praxis kommt es jedoch häufiger vor, dass durch verschiedene Brotsorten mit
unterschiedlicher Konsistenz und/oder Formgebung die vorhandene Brotschneidemaschine
bei Sortimentsänderungen in ihrer Geschwindigkeit bezüglich der Rotation des Kreismessers
und die umlaufende Bewegung des Kreismessers getrennt geregelt werden muss.
[0004] In der
EP 0 612 593 B1 ist ein Brotschneider mit variabler Aufschnittdicke offenbart, der als Tisch-Schneidemaschine
ausgeführt ist und bei dem das rotierende Kreismesser an einer Schwinge befestigt
ist, die eine oszillierende Bewegung vollführt. Dabei treibt ein erster Antriebsmotor
über eine Welle das Kreismesser an und ein zweiter Antriebsmotor treibt über einen
Bügel die Schwinge an. Zusätzlich sind eine Kontrolleinrichtung und ein Kontaktschalter
erforderlich, um die Schwinge mit dem daran drehbar gelagerten Kreismesser in die
Schneidposition zu bringen. Eine umlaufende Bewegung der das Kreismesser tragenden
Schwinge ist nicht möglich, da aufgrund der begrenzten Bauhöhe der Tischmaschine nicht
hinreichend Raum für den Umlauf der Schwinge mit dem Kreismesser zur Verfügung steht.
Darüber hinaus weist der Brotschneider eine komplizierte Konstruktion auf und es kann
keine konstante Geschwindigkeit während der oszillierenden Bewegung der Schwinge erzielt
werden.
[0005] In der
DE 20 2005 006 834 U1 ist ein Transportkanal zum Schneiden von Lebensmitteln beschrieben, bei dem das rotierende
Kreismesser in bekannter Weise durch ein Planetengetriebe angetrieben wird, so dass
das rotierende Kreismesser gleichzeitig auf einer Kreisbahn bewegt wird. Dabei wird
das Planetengetriebe über einen einzigen Antriebsmotor angetrieben, so dass keine
getrennte Geschwindigkeitsregelung für die Rotation des Kreismessers und die Kreisbewegung
der Schwinge durchführbar ist.
[0006] In der
DE 10 2011 010 935 A1 ist ein Antrieb eines Kreismessers in einer Tisch-Brotschneidemaschine beschrieben,
der über ein zwischen zwei Endlagen bewegtes an einer Schwinge gelagertes, über sein
Zentrum angetriebenes rotierendes Kreismesser verfügt. Mit dem Erreichen der Schnittposition
beginnt ein Antriebsmotor zu arbeiten, der gleichzeitig eine Antriebswelle und einen
Kurbeltrieb antreibt. Dadurch wird über ein unteres Zahnriemenrad, ein Zahnriemen
und ein oberes Zahnriemenrad an der Schwinge das Kreismesser in Drehung versetzt und
gleichzeitig das Kreismesser über die Schwinge aus ihrer unteren Endlage zum Brot
bewegt. Nach Erreichen der oberen Endlage des Kreismessers kehrt sich über den Kurbeltrieb
die Bewegungsrichtung der Schwinge um und das Kreismesser gelangt wiederum in seine
untere Endlage. Bei dieser Ausführung sind weder eine umlaufende Bewegung der das
Kreismesser tragenden Schwinge noch eine getrennte Geschwindigkeitsregelung für die
Rotation des Kreismessers und die Kreisbewegung der Schwinge möglich.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreismesserantrieb in Brotschneidemaschinen
bereitzustellen, bei dem eine getrennte Regelbarkeit der Rotation und der umlaufenden
Bewegung des an einer Schwinge gelagerten Kreismessers möglich ist und bei dem die
Geschwindigkeit während der umlaufenden Bewegung des Kreismessers konstant ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Verwendung ist
in Anspruch 12 angegeben.
[0009] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Getriebe vorgesehen ist,
bei dem die erste Motoreinrichtung eine Kreismesserwelle mit dem daran gehaltenen
Kreismesser rotierend antreibt und die zweite Motoreinrichtung über eine Schwingenwelle
die Schwinge umlaufend antreibt. Gleichzeitig ist die Schwingenwelle im Gewichtsschwerpunkt
der Schwinge fest angeordnet und im Abstand dazu ist die Kreismesserwelle drehbar
auf der Schwinge angeordnet. Durch diese Anordnung liegt sowohl die Schwingenwelle
mit der daran gehaltenen Schwinge als auch das Antriebsrad für den Antrieb des Kreismessers
deckungsgleich in der ersten Wellenachse des Getriebes. In der Folge wird die Rotation
des Kreismessers sowie die umlaufende Bewegung der Schwinge über diese erste Wellenachse
ausgeführt, wodurch die Drehzahl der Kreismesserwelle und damit des Kreismessers eine
Funktion der Geschwindigkeitsdifferenz der ersten Motoreinrichtung sowie der zweiten
Motoreinrichtung ist. Auf diese Weise ist eine getrennte Geschwindigkeitsregelung
für die Rotation des Kreismessers und die umlaufende Bewegung der Schwinge zur Bewegung
des Kreismessers in die Schneidposition möglich, und trotzdem wird immer eine gleichbleibende
Geschwindigkeit der Rotation des Kreismessers während der umlaufenden Bewegung des
an einer Schwinge gelagerten Kreismessers erzielt.
[0011] In dem Getriebe sind ein Antriebsrad und ein getriebenes Rad vorgesehen, die als
schrägverzahnte Zylinderräder ausgeführt und miteinander zur formschlüssigen Kraftübertragung
gepaart sind, so dass sie miteinander kämmen. Bei den schrägverzahnten Rädern verlaufen
die Zähne im Winkel zur Zahnradachse und es befinden sich bei dem Zahnradpaar immer
zwei oder mehr Zähne gleichzeitig in Kontakt. Durch die Schrägverzahnung laufen die
beiden Räder ruhiger als geradverzahnte Räder, wegen dem allmählichen Zahneingriff,
und sie können größere Kräfte übertragen, weil sie eine größere Auflagefläche an den
Zahnflanken besitzen. Die hierdurch auftretenden Axialkräfte, die die Zahnräder seitlich
auseinander schieben, werden von einer entsprechenden Lagerung aufgenommen. Hierbei
sind die beiden Wellenachsen des Antriebsrades sowie des getriebenen Rades parallel
zueinander angeordnet. Die Durchmesser der beiden Räder bestimmen das Übersetzungsverhältnis
für den Antrieb der Kreismesserwelle. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kreismesserantriebs weist eine Übersetzung ins Schnelle auf, d.h. das getriebene Rad
führt mehr Umdrehungen aus als das Antriebsrad, so dass das Übersetzungsverhältnis
größer als 1,0 ist.
[0012] Die erste Motoreinrichtung weist einen ersten Antriebsmotor auf, dessen Antriebsachse
über einen ersten Zahnriemen mit dem Antriebsrad gekoppelt ist. Gleichzeitig ist das
getriebene Rad mit der Kreismesserwelle gekoppelt, um das Drehmoment des ersten Antriebsmotors
auf das Kreismesser zu übertragen. Dabei ist an einem Ende der Kreismesserwelle das
Kreismesser gehalten und am gegenüberliegenden Ende der Kreismesserwelle ist das getriebene
Rad fest angeordnet.
[0013] Die zweite Motoreinrichtung weist einen zweiten Antriebsmotor auf, dessen Antriebsachse
über einen zweiten Zahnriemen mit der Schwingenwelle gekoppelt ist, um das Drehmoment
des zweiten Antriebsmotors auf die Schwinge zu übertragen. Dabei ist an einem Ende
der Schwingenwelle die Schwinge fest gehalten und am gegenüberliegenden Ende der Schwingenwelle
greift der zweite Zahnriemen an.
[0014] Vorteilhaft ist das Kreismesser mittels einer Haltevorrichtung auswechselbar auf
der Kreismesserwelle gehalten. Hierdurch ist das Kreismesser bei Verschleiß der Zahnung
oder je nach Anforderung gegen ein neues bzw. anderes Kreismesser schnell und einfach
austauschbar.
[0015] Die Kreismesserwelle und die Schwingenwelle, die gleichzeitig die beiden Wellenachsen
des Getriebes für das Antriebsrad und das getriebene Rad bilden, sind in Wälzlagern
geführt, um die Axialschubkraft der schrägverzahnten Zylinderräder aufzunehmen. Zusätzlich
ist das Antriebsrad in Wälzlagern drehbar um die Schwingen welle geführt.
[0016] Besonders vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Kreismesserantrieb auf einem Basisträger
angeordnet, so dass er einfach in das Maschinengestell einer Brotschneidemaschine
eingesetzt werden kann und in gleicher Weise für Wartungszwecke einfach ausgebaut
werden kann.
[0017] Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung des oben beschriebenen Kreismesserantriebs
in Brotschneidemaschinen zum Schneiden von verschiedenen Strangbrotsorten im Durchlaufverfahren.
Dabei wird das Strangbrot auf einer Seite des Transportkanals aufgelegt, wird kontinuierlich
taktweise durch den Transportkanal befördert und kreuzt dabei den Schnittbereich des
Kreismessers, und kommt auf der gegenüberliegenden Seite des Transportkanals geschnitten
heraus. Dabei kommt es zu keinen Verzögerungen bzw. Standzeiten während des Zerschneidens
des Brotes. Zum Beispiel beträgt die Schnittgeschwindigkeit bis zu 600 Scheiben pro
Minute und ist je nach Anforderung stufenlos regelbar.
[0018] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Abbildungen beispielhaft erläutert. Dabei zeigt schematisch:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kreismesserantriebs in
Isometrieansicht,
Fig. 2 den Kreismesserantrieb in Schnittansicht,
Fig. 3 das Kreismesserantrieb in Vorderansicht.
[0019] Fig. 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kreismesserantriebs
1 in Isometrieansicht.
[0020] Dabei ist ein Getriebe 7 vorgesehen, bei dem eine erste Motoreinrichtung über ein
Antriebsrad 8 und ein getriebenes Rad 9 eine obenseitig angeordnete Kreismesserwelle
12 mit dem daran gehaltenen Kreismesser 2 rotierend antreibt. Die erste Motoreinrichtung
weist einen ersten Antriebsmotor 3 auf, dessen Antriebswelle über einen ersten Zahnriemen
5 mit dem Antriebsrad 8 gekoppelt ist. Zusätzlich ist das getriebene Rad 9 mit der
Kreismesserwelle 12 gekoppelt, um das Drehmoment des ersten Antriebsmotors 3 auf das
Kreismesser 2 zu übertragen. Das Antriebsrad 8 und das getriebene Rad 9 sind als schrägverzahnte
Zylinderräder miteinander zur formschlüssigen Kraftübertragung gepaart.
[0021] Weiterhin umfasst das Getriebe 7 eine zweite Motoreinrichtung, die über eine mittig
angeordnete Schwingenwelle 11 die Schwinge 10 umlaufend U antreibt. Dabei weist die
zweite Motoreinrichtung einen zweiten Antriebsmotor 4 auf, dessen Antriebswelle über
einen zweiten Zahnriemen 6 mit der Schwingenachse 11 gekoppelt ist, um das Drehmoment
des zweiten Antriebsmotors 4 auf die Schwinge 10 zu übertragen.
[0022] Das Kreismesser 2 ist rechtsseitig mittels einer Haltevorrichtung 13 auswechselbar
auf der Kreismesserwelle 12 gehalten.
[0023] Der Kreismesserantrieb 1 ist auf einem Basisträger 14 angeordnet.
[0024] Fig. 2 zeigt den Kreismesserantrieb 1 in Schnittansicht.
[0025] Hierbei ist die parallele Lage der ersten Wellenachse W1 des Antriebsrades 8 zur
zweiten Wellenachse W2 des getriebenen Rades 9 des in Fig. 1 detailliert beschriebenen
Getriebes 7 für den Antrieb der Kreismesserwelle 12 dargestellt. Dabei ist das Antriebsrad
8 drehbar auf der Schwingenwelle 11 angeordnet und das getriebene Rad 9 ist fest an
der Kreismesserwelle 12 angeordnet. Im Kontaktbereich des Antriebsrades 8 mit dem
getriebenen Rad 9 berühren sich zwei Zähne gleichzeitig.
[0026] Am rechtsseitigen Ende der Kreismesserwelle 12 ist das Kreismesser 2 mittels der
Haltevorrichtung 13 auswechselbar gehalten und am linksseitigen Ende der Kreismesserwelle
12 ist das getriebene Rad 9 mittels Schraubverbindungen fest gehalten. Am linksseitigen
Ende des Antriebsrades 8 greift der erste Zahnriemen 5 an.
[0027] Am rechtsseitigen Ende der Schwingenwelle 11 ist die Schwinge 10 mittels Schraubverbindungen
fest gehalten und am linksseitigen Ende der Schwingenwelle 11 greift der zweite Zahnriemen
6 an.
[0028] Die Schwingenwelle 11und die Kreismesserwelle 13 sowie das Antriebsrad 8 sind in
mehreren Wälzlagern 15 geführt.
[0029] Fig. 3 zeigt den Kreismesserantrieb 1 in Vorderansicht, wobei im Wesentlichen das
Kreismesser 2 mit der Schwinge 10 dargestellt sind.
[0030] Die Schwingenwelle 11 ist im Gewichtszentrum der Schwinge 10 fest angeordnet, so
dass das Kreismesser 2 in einer umlaufenden Bewegung U um die Schwingenwelle 11 bewegt
wird. Die Kreismesserwelle 12 ist im Abstand zum Gewichtszentrum der Schwinge 10 drehbar
auf der Schwinge 10 angeordnet, wobei das Kreismesser 2 in einer Rotation R um die
Kreismesserwelle 12 angetrieben wird.
[0031] Während der umlaufenden Bewegung U wird durch das rotierende R Kreismesser 2 die
erste Kreisbahn K1 und durch die Schwinge 10 die zweite Kreisbahn K2 um die Schwingenwelle
11 beschrieben. In dem Bereich zwischen der ersten Kreisbahn K1 und der zweiten Kreisbahn
K2 ist der Transportkanal 17 mit dem darin beförderten Brot 16 angeordnet. In der
Folge tritt das rotierende R Kreismesser 2 in der Schneidposition in den Transportkanal
17 ein und zerschneidet das kontinuierlich taktweise durch den Transportkanal 17 beförderte
Brot 16. Danach tritt das Kreismesser 2 wieder aus dem Transportkanal 17 aus, und
durchläuft den außerhalb des Transportkanals 17 vorhanden Raum.
Bezugszeichen
[0032]
- 1
- Kreismesserantrieb
- 2
- Kreismesser
- 3
- Erste Antriebsmotor
- 4
- Zweite Antriebsmotor
- 5
- Erster Zahnriemen
- 6
- Zweiter Zahnriemen
- 7
- Getriebe
- 8
- Antriebsrad
- 9
- Getriebene Rad
- 10
- Schwinge
- 11
- Schwingenwelle
- 12
- Kreismesserwelle
- 13
- Haltevorrichtung
- 14
- Basisträger
- 15
- Wälzlager
- 16
- Brot
- 17
- Transportkanal
- K1
- Erste Kreisbahn
- K2
- Zweite Kreisbahn
- R
- Rotation
- U
- Umlaufende Bewegung
- W1
- Erste Wellenachse
- W2
- Zweite Wellenachse
1. Kreismesserantrieb (1), der ein an einer Schwinge (10) drehbar gelagertes und über
eine erste Motoreinrichtung angetriebenes rotierendes (R) Kreismesser (2) antreibt
und über eine zweite Motoreinrichtung die Schwinge (10) zur Bewegung des Kreismessers
(2) in eine Schneidposition antreibt,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Getriebe (7) vorgesehen ist, bei dem die erste Motoreinrichtung eine Kreismesserwelle
(12) mit dem daran gehaltenen Kreismesser (2) antreibt und die zweite Motoreinrichtung
über eine Schwingenwelle (11) die Schwinge (10) umlaufend (K) antreibt und bei dem
die Schwingenwelle (11) im Gewichtsschwerpunkt der Schwinge (10) fest angeordnet ist
und im Abstand dazu die Kreismesserwelle (12) auf der Schwinge (10) drehbar angeordnet
ist, infolgedessen die Drehzahl der Kreismesserwelle (12) eine Funktion der Geschwindigkeitsdifferenz
beider Motoreinrichtungen ist.
2. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Getriebe (7) ein Antriebsrad (8) und ein getriebenes Rad (9) für den Antrieb
der Kreismesserwelle (12) vorgesehen sind, die als schrägverzahnte Zylinderräder ausgeführt
und miteinander zur formschlüssigen Kraftübertragung gepaart sind.
3. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lage der beiden Wellenachsen (W1, W2) des Antriebsrades (8) und des getriebenen
Rades (9) zueinander parallel ist.
4. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Motoreinrichtung einen ersten Antriebsmotor (3) aufweist, dessen Antriebswelle
über einen ersten Zahnriemen (5) mit dem Antriebsrad (8) gekoppelt ist.
5. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das getriebene Rad (9) mit der Kreismesserwelle (12) gekoppelt ist, um das Drehmoment
des ersten Antriebsmotors (3) auf das Kreismesser (2) zu übertragen.
6. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass an einem Ende der Kreismesserwelle (12) das Kreismesser (2) gehalten ist und am gegenüberliegenden
Ende der Kreismesserwelle (12) das getriebene Rad (9) fest angeordnet ist.
7. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Motoreinrichtung einen zweiten Antriebsmotor (4) aufweist, dessen Antriebswelle
über einen zweiten Zahnriemen (6) mit der Schwingenwelle (11) gekoppelt ist, um das
Drehmoment des zweiten Antriebsmotors (4) auf die Schwinge (10) zu übertragen.
8. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass an einem Ende der Schwingenwelle (11) die Schwinge (10) fest gehalten ist und am
gegenüberliegenden Ende der Schwingenwelle (11) der zweite Zahnriemen (6) angreift.
9. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kreismesser (2) mittels einer Haltevorrichtung (13) auswechselbar auf der Kreismesserwelle
(12) gehalten ist.
10. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kreismesserwelle (11) und die Schwingenwelle (10) sowie das Antriebsrad (8) in
Wälzlagern (15) geführt sind.
11. Kreismesserantrieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kreismesserantrieb (1) auf einem Basisträger (14) angeordnet ist.
12. Verwendung des Kreismesserantriebs (1), nach einem der vorstehenden Ansprüche, als
Antrieb für ein Kreismesser (2) in Brotschneidemaschinen zum Schneiden von verschiedenen
Strangbrotsorten (16) im Durchlaufverfahren.