[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kassiersystem für ein Checkout-Terminal gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine elektronische Bargeldeinheit für
ein Kassiersystem eines Checkout-Terminals gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
15.
[0002] Checkout-Terminals sind üblicherweise in Einkaufsläden angeordnet, in denen Kunden
bestimmte Waren, wie Lebensmittel, Kleidungsstücke, Haushaltswaren, Sportgeräte, Elektronikgegenstände
und sonstige Verkaufsartikel erwerben können. Nachdem ein Kunde bestimmte Verkaufsartikel
zusammengestellt hat, bringt er diese zu einem Checkout-Terminal, um selbige zu bezahlen.
Üblicherweise weist ein solches Checkout-Terminal ein Transportband zum Transportieren
der jeweiligen Verkaufsartikel, ein Kassierer-Bereich, wo sich ein Kassierer zum Registrieren
und Verkaufen der Verkaufsartikel befindet, sowie einen Warenentnahmebereich auf,
wo registrierte und verkaufte Verkaufsartikel gesammelt werden, sodass sie der Kunde
dort verpacken und entnehmen kann.
[0003] Wesentlicher Bestandteil eines Checkout-Terminals ist ein Kassiersystem zum Abwickeln
des Bezahlvorgangs. Bekannte Kassiersysteme für Checkout-Terminals werden zum einen
von einer Kassiersystem-Software gesteuert und zum anderen wenigstens teilweise durch
einen Kassierer manuell bedient. Beispielsweise ist üblicherweise der Kassierer dafür
zuständig, Bargeld von dem Kunden anzunehmen und Wechselgeld auch an den Kunden auszugeben.
[0004] Ein übliches Kassiersystem zum Abwickeln eines Bezahlvorgangs weist eine Registriervorrichtung
auf, die von der Kassiersystem-Software gesteuert wird. Beispielsweise umfasst eine
solche Registriervorrichtung einen Scanner, der auf den Verkaufsartikeln befindlichen
Barcodes scannt und somit identifizierend, sodass den jeweiligen Verkaufsartikeln
ein Verkaufspreis zugeordnet werden kann. Jedenfalls berechnet eine solche Registriervorrichtung
regelmäßig einen Endpreis, den ein Kunde für die von ihm zusammengestellten Verkaufsartikel
zu bezahlen hat.
[0005] Die Registriervorrichtung des vorbekannten Kassiersystems ist ferner an eine Drucker-und/oder
Anzeigeeinheit gekoppelt und üblicherweise an eine Kassenlade. Beispielsweise übermittelt
die Registriervorrichtung den von ihr berechneten Endpreis in Gestalt eines dafür
indikativen Endpreissignals an die Druckereinheit, die auf den Empfang eines derartigen
Endpreissignals einen den Endpreis anzeigenden Kaufbeleg erstellt und diesen ausgibt.
Alternativ oder zusätzlich dazu übermittelt die Registriervorrichtung den von ihr
berechneten Endpreis in Gestalt desselben oder in Gestalt eines weiteren Endpreissignals
an eine Anzeigeeinheit, die auf den Empfang eines derartigen Endpreissignals den Endpreis
anzeigt, bspw. auf einem zum Kunden ausgerichteten Display.
[0006] Üblicherweise übergibt der Kassierer den erstellten Kaufbeleg an den Kunden, der
dann in der Regel die Möglichkeit hat, den darauf angezeigten Endpreis mittels Bargeld
zu entrichten. Auf eine entsprechende Anweisung des Kassierers hin übermittelt die
Registriervorrichtung dann ein Steuersignal an die Kassenlade, die sich daraufhin
öffnet und ein entsprechendes bestätigendes Erwiderungssignal an die Registriervorrichtung
übermittelt. Die Kassenlade enthält üblicherweise Bargeldscheine verschiedener Denominationen
sowie Bargeldmünzen verschiedener Denominationen. Der Kassierer kann dann das Bargeld
von dem Kunden annehmen, in der Kassenlade einordnen und entsprechendes Wechselgeld
an den Kunden ausgeben. Das Schließen der Kassenlade löst üblicherweise das Übermitteln
eines entsprechenden Zustandssignals von der Kassenlade hin zur Registriervorrichtung
aus. Die Registriervorrichtung weiß dann, dass ein neuer Bezahlvorgang initiiert werden
kann.
[0007] Die Kassenlade, die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit, sowie die Registriervorrichtung
sind üblicherweise voneinander verschiedene Module des Kassiersystems. D.h., jedes
dieser Module besitzt ein eigenes Gehäuse und Komponenten der jeweiligen Module sind
innerhalb des jeweiligen Gehäuses angeordnet. Beispielsweise ist die Registriervorrichtung
über ein RS232-Kabel und/oder über ein USB-Kabel mit der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit
verbunden und über eine weitere Datenleitung mit der Kassenlade. Die Kassenlade, die
das Bargeld enthält, ist in der Regel lediglich mit der Registriervorrichtung verbunden,
jedoch nicht mit der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit, da es für letztere Verbindung
keine technische Notwendigkeit gibt.
[0008] Um Personalkosten einzusparen sowie die Zuverlässigkeit von Checkout-Terminals zu
erhöhen, wird angestrebt, Checkout-Terminals derart auszugestalten, dass sie ihre
Funktion weitgehend ohne einen persönlichen Kassierer erfüllen können. Obschon diesbezüglich
große Fortschritte bei der Registrierung der Verkaufsartikel gemacht werden, die beispielsweise
vollautomatisch mittels Tunnelscanner oder ähnlicher Einrichtungen registriert werden,
ist beim Bezahlen der Verkaufsartikel, insbesondere durch Bargeld, die Interaktion
eines Kassierers erforderlich. Dieser muss in der Regel eine Kassenlade wie oben beschrieben
bedienen, damit der Bezahlvorgang von statten gehen kann.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kassiersystem für ein Checkout-Terminal
vorzuschlagen, bei dem auf die Anwesenheit eines Kassierers zumindest weitgehend verzichtet
werden kann.
[0010] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
ein Kassiersystem für ein Checkout-Terminal mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1. Merkmale vorteilhafter Ausführungsformen sind insbesondere in den Unteransprüchen
definiert.
[0011] Das erfindungsgemäße Kassiersystem für ein Checkout-Terminal ist, wie ein vorbekanntes
Kassiersystem auch, mittels einer Kassiersystem-Software steuerbar. Es weist eine
übliche Registriervorrichtung zum Registrieren von Preisen eine Anzahl von Verkaufsartikeln
und zum Berechnen eines Endpreises auf. Auch diese Registriervorrichtung ist mittels
der Kassiersystem-Software betreibbar. Ebenso weist das erfindungsgemäße Kassiersystem
eine übliche Drucker- und/oder Anzeigeeinheit auf, die zum Empfangen eines für den
Endpreis indikativen Endpreissignals und zum Erstellen eines den Endpreis anzeigenden
Kaufbelegs und/oder zum Anzeigen des Endpreises ausgebildet ist. Die Registriervorrichtung
stellt in Abhängigkeit des Endpreises das Endpreissignal bereit und übermittelt dieses
über die Schnittstelle an die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit. Insoweit unterscheidet
sich das erfindungsgemäße Kassiersystem für ein Checkout-Terminal nicht von einem
vorbekannten Kassiersystem.
[0012] Es ist möglich, dass das erfindungsgemäße Kassiersystem nur die Druckereinheit, nur
die Anzeigeeinheit oder sowohl eine Druckereinheit als auch die Anzeigeeinheit umfasst.
Durch die Formulierung "Drucker- und/oder Anzeigeeinheit" sollen diese drei Variante
erfasst werden.
[0013] Anstelle einer üblicherweise vorgesehenen manuell zu bedienenden Kassenlade ist jedoch
erfindungsgemäß eine elektronische Bargeldeinheit vorgesehen, die an die Schnittstelle
gekoppelt ist und die ausgebildet ist, das Endpreissignal über die Schnittstelle abzugreifen
und in Abhängigkeit von dem abgegriffenen Endpreissignal automatisch Bargeld von einen
Kunden anzunehmen und Wechselgeld an diesen auszugeben.
[0014] Die elektronische Bargeldeinheit ersetzt also eine üblicherweise vorgesehene Kassenlade.
Damit kann der Personalaufwand, der mit der Bedienung einer üblicherweise vorgesehenen
Kassenlade einhergeht, eingespart werden. Die elektronische Bargeldeinheit ist beispielsweise
ausgebildet, vollautomatisch einen Bargeldtransfer zwischen dem Kunden und der Bargeldeinheit
durchzuführen. Die elektronische Bargeldeinheit ist insbesondere ausgebildet, sowohl
Geldmünzen als auch Geldscheine anzunehmen und in Abhängigkeit des Endpreises Wechselgeld
in Gestalt von Bargeld an den Kunden zu retournieren.
[0015] Erfindungsgemäß ist bevorzugt ferner vorgesehen, dass die elektronische Bargeldeinheit
ausgebildet ist, in derselben Art und Weise mit der Registriervorrichtung zu kommunizieren,
wie dies eine manuell zu bedienende Kassenlade tut. Die elektronische Bargeldeinheit
ist bevorzugt in derselben Art und Weise an die Registriervorrichtung gekoppelt, wie
eine manuell zu bedienende Kassenlade, beispielsweise über ein RS232-Kabel und/oder
über ein USB-Kabel. Außerdem ist die elektronische Bargeldeinheit des erfindungsgemäßen
Kassiersystems an die Schnittstelle gekoppelt, die die Drucker-und/oder Anzeigeeinheit
an die Registriervorrichtung koppelt. Darüber greift die elektronische Bargeldeinheit
das Endpreissignal ab, das eigentlich nur für die Drucker-und/oder Anzeigeeinheit
vorgesehen ist.
[0016] Dies hat den Vorteil, dass beim Ersetzen der Kassenlade durch die elektronische Bargeldeinheit
weder die Registriervorrichtung noch die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit für die
Ankopplung der elektronischen Bargeldeinheit geändert werden müssen; insbesondere
muss auch die Kassiersystem-Software nicht adaptiert werden. Der Registriereinheit
muss gar nicht bekannt sein, dass es sich nicht um eine übliche Kassenlade handelt,
sondern um eine elektronische Bargeldeinheit. Die elektronische Bargeldeinheit simuliert
das kommunikationstechnische Verhalten einer üblicherweise vorgesehenen Kassenlade.
Damit ist sichergestellt, dass die Kassiersystem-Software nicht angepasst werden muss
und es kann ein unkompliziertes und schnelles Ersetzen von Kassenladen durch eine
elektronische Bargeldeinheit massenweise erfolgen.
[0017] Bestehende Kassiersysteme, bei denen die manuell zu bedienende Kassenlade durch die
elektronische Bargeldeinheit ersetzt werden soll, müssen darüber hinaus in keiner
Weise angepasst werden. Es reicht jeweils aus, dass die vorgesehene manuell zu bedienende
Kassenlade von dem Kassiersystem abgetrennt wird, also beispielsweise entsprechende
Verbindungskabel abgesteckt werden und anstelle der Kassenlade die elektronische Bargeldeinheit
installiert wird, über dieselben, noch vorhandenen Verbindungskabel an die Registriereinheit
gekoppelt werden kann. Zusätzlich ist es zweckmäßig, eine Ankopplung an die Schnittstelle
zwischen Drucker- und/oder Anzeigeeinheit und Registriervorrichtung vorzunehmen, sodass
die nun vorgesehene elektronische Bargeldeinheit das über diese Schnittstelle an die
Drucker- und/oder Anzeigeeinheit übermittelte Endpreissignal abgreifen kann, um in
Abhängigkeit des abgegriffenen Endpreissignals automatisch Bargeld anzunehmen und
Wechselgeld auszugeben. In dieser Art und Weise können Millionen bestehender Kassensysteme
für Checkout-Terminals in besonders einfacher Weise umgerüstet werden. Im Grunde genommen
nimmt die jeweils vorgesehene Kassiersystem-Software das Ersetzen der Kassenlade durch
die elektronische Bargeldeinheit gar nicht wahr.
[0018] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die elektronische Bargeldeinheit
währungsunabhängig funktioniert und überall auf der Welt eingesetzt werden kann. Ferner
ist der Rückbau zu einem konventionellen Kassiersystem, also einem Kassiersystem,
das nicht über eine elektronische Bargeldeinheit, sondern über eine manuell zu bedienende
Kassenlade verfügt, problemlos möglich und nimmt allenfalls wenige Minuten Installationsaufwand
in Anspruch. Ferner können im selben Einkaufsladen sowohl herkömmliche Kassiersysteme
mit manuell zu bedienenden Kassenladen installiert sein als auch Kassiersysteme, die
erfindungsgemäß besagte elektronisch Bargeldeinheiten aufweisen. Alle bestehenden
Abläufe beim Bezahlen von Verkaufsartikeln bleiben grundsätzlich erhalten.
[0019] Beispielsweise ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die elektronische
Bargeldeinheit nicht nur über eine Schnittstelle zum Annehmen von Bargeld und Ausgeben
von Wechselgeld aufweist, sondern auch eine Schnittstelle zum Lesen einer Kundenkarte,
eines Leergut-Bons, eines Gutscheins usw., sodass derartige Daten beim Bargeldbezahlvorgang
berücksichtigt werden können.
[0020] Darüber hinaus ist es möglich, die elektronische Bargeldeinheit, anders als eine
manuell zu bedienende Kassenlade, als Tresor auszuführen, also als Sicherheitsbehältnis.
Übliche Kassenladen, die bei Checkout-Terminals eingesetzt werden, sind in der Regel
einfach zu manipulieren und zu öffnen. Insbesondere kommt es bei Raubüberfällen häufig
vor, dass Kassierer aufgefordert werden, die Kassenlade zu öffnen, damit der jeweilige
Dieb das darin enthaltende Bargeld entwenden kann. Eine derartige Sicherheitslücke
existiert bei der elektronischen Bargeldeinheit nicht.
[0021] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kassiersystems liegt in der gesteigerten
Hygiene. Denn bei herkömmlichen Kassiersystemen, die über eine Kassenlade verfügen
fasst der jeweilige Kassierer häufig sowohl Verkaufsartikel, wie nicht eingeschweißte
Lebensmittel, als auch Bargeld an, womit Bakterien und andere Krankheitserreger leichter
verbreitet werden können. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der elektronischen Bargeldeinheit
kommt es zu solchen Verunreinigungen nicht.
[0022] Darüber hinaus ist die elektronische Bargeldeinheit weniger fehleranfällig, da nicht
ein Kassierer den Bargeldbezahlvorgang überwacht und durchführt, sondern die vollautomatische
elektronische Bargeldeinheit.
[0023] Nachfolgend werden weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kassiersystems
für ein Checkout-Terminal beschrieben. Die zusätzlichen Merkmale dieser weiteren Ausführungsformen
können miteinander und mit den bereits oben beschriebenen optionalen Merkmalen kombiniert
werden, um weitere Ausführungsbeispiele zu bilden, sofern sie nicht ausdrücklich als
alternativ zueinander beschrieben sind.
[0024] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die elektronische Bargeldeinheit
eine Simulatoreinrichtung auf, die über ein Verbindungsmittel an die Registriervorrichtung
des Kassiersystems gekoppelt ist und ausgebildet ist, der Registriervorrichtung ein
kommunikationstechnisches Verhalten einer manuell zu bedienenden Kassenlade zu simulieren.
Die Simulatoreinrichtung der elektronischen Bargeldeinheit ist also dazu ausgebildet,
das kommunikationstechnische Verhalten einer manuell zu bedienenden Kassenlade identisch
nachzustellen. Die elektronische Bargeldeinheit reagiert auf Signale, die sie über
das erste Verbindungsmittel von der Registriervorrichtung empfängt, in einer selben
Weise, wie eine manuell zu bedienende Kassenlade. Damit wird erreicht, dass die Kassiersystem-Software,
mit der die Registriervorrichtung betrieben wird, in keiner Weise angepasst werden
muss. In Reaktion auf ein bestimmtes Signal, dass die Registriervorrichtung an die
elektronische Bargeldeinheit übermittelt, erhält die Registriervorrichtung dieselben
standardgemäßen Antwortsignale wie von einer manuell zu bedienenden Kassenlade.
[0025] Bei einer beispielhaften Ausführungsform äußert sich dies darin, dass die Simulatoreinrichtung
über das erste Verbindungsmittel ein Steuersignal von der Registriervorrichtung empfängt
und in Abhängigkeit eines Zustandes der elektronischen Bargeldeinheit der Registriervorrichtung
in Antwort auf den Empfang des Steuersignals ein Erwiderungssignal bereitstellt. Beispielsweise
handelt es sich bei dem Steuersignal der Registriervorrichtung um ein Signal, dass
anzeigt, dass eine manuell zu bedienende Kassenlade zu öffnen ist. In Reaktion darauf
würde sich eine normalerweise vorgesehene manuell zu bedienende Kassenlade automatisch
öffnen, sodass ein Kassierer Bargeld in der Kassenlade lagern kann bzw. Wechselgeld
aus dieser herausnehmen kann. Mit dem Öffnen einhergehen würde die Übermittlung eines
entsprechenden Zustandssignals - wie "Kassenlade geöffnet" - von der manuell zu bedienenden
Kassenlade hin zur Registriervorrichtung.
[0026] Beispielsweise stellt die Simulatoreinrichtung der elektronischen Bargeldeinheit
ein derartiges Verhalten exakt nach. Ist der Bargeldbezahlvorgang abgeschlossen, so
übermittelt die Simulatoreinrichtung bevorzugt ein entsprechendes Zustandssignal an
die Registriervorrichtung, das mit einem Signal identisch ist, dass eine manuell zu
bedienende Kassenlade an die Registriervorrichtung übermittelt, wenn die Kassenlade
nach einem Bezahlvorgang geschlossen wird.
[0027] Somit "merkt" die Registriervorrichtung nicht, ob sie es mit einer manuell zu bedienenden
Kassenlade oder aber einer erfindungsgemäß vorgesehenen elektronische Bargeldeinheit
zu tun hat. Demnach muss die Kassiersystem-Software, mit der die Registriervorrichtung
betrieben wird, in keiner Weise angepasst werden, wenn eine üblicherweise vorgesehene
manuell zu bedienende Kassenlade durch besagte elektronische Bargeldeinheit ersetzt
wird.
[0028] Das erste Verbindungsmittel, mittels dem die Registriervorrichtung an die elektronische
Bargeldeinheit gekoppelt ist, umfasst bei einer bevorzugten Variante ein USB-Kabel
und/oder ein RS232-Kabel. Dies sind die Kabel, mit der üblicherweise manuell zu bedienende
Kassenladen an die Registriervorrichtung angeschlossen werden. Bei einer bevorzugten
Variante des erfindungsgemäßen Kassiersystems werden eben diese Kabel beibehalten,
sodass der Installationsaufwand, der beim Ersetzen der manuell zu bedienenden Kassenlade
durch die elektronische Bargeldeinheit entsteht, möglichst gering bleibt.
[0029] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kassiersystems
ist die Registriervorrichtung über ein zweites Verbindungsmittel an die Drucker- und/oder
Anzeigeeinheit gekoppelt. Dieses zweite Verbindungsmittel umfasst bevorzugt die Schnittstelle,
über die elektronische Bargeldeinheit das über die Schnittstelle kommunizierte Endpreissignal
abgreift. Bevorzugt umfasst auch das zweite Verbindungsmittel ein USB-Kabel und/oder
ein RS232-Kabel. Dies sind die Kabel mit der üblicherweise die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit
an die Registriervorrichtung angeschlossen werden. Dieses Kabel bzw. diese Kabel bildet/bilden
die Schnittstelle zwischen der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit einerseits und der
Registriervorrichtung andererseits wenigstens teilweise aus. Über diese Schnittstelle
greift die elektronische Bargeldeinheit das an die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit
gerichtete Endpreissignal ab. Dies kann auf verschiedene Arten und Weisen erfolgen.
Beispielsweise umfasst das zweite Verbindungsmittel eine Art T-Stück, sodass der Datenverkehr
betreffend Druckvorgänge und/oder Anzeigevorgänge von der Registriervorrichtung, insbesondere
das Endpreissignal - nicht nur an die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit übermittelt
wird, sondern auch, also zusätzlich, an die elektronische Bargeldeinheit. Gemäß einem
anderen Beispiel ist die Schnittstelle an einem Ausgang der Registriervorrichtung
angeordnet, über den die Ankopplung der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit mittels des
zweiten Verbindungsmittels erfolgt. Gemäß einem weiteren Beispiel ist die Schnittstelle
an einem Eingang der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit angeordnet, über den die Ankopplung
der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit an die Registriervorrichtung mittels des zweiten
Verbindungsmittels erfolgt. Die Ankopplung der elektronischen Bargeldeinheit an die
Schnittstelle erfolgt gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kontaktlos. Beispielsweise
greift die Bargeldeinheit das über die Schnittstelle übermittelte Endpreissignal drahtlos
ab, indem sie ein von der Schnittstelle emittiertes elektromagnetisches Feld auswertet.
[0030] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kassiersystems umfasst die Bargeldeinheit
zum Zwecke des Abgreifens des Endpreissignals eine an die Schnittstelle gekoppelte
Scaneinrichtung. Diese Scaneinrichtung ist also ausgebildet, aus dem Datenverkehr
zwischen der Registriervorrichtung und der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit, der bevorzugt
über das zweite Verbindungsmittel erfolgt, abzugreifen und in diesem Datenverkehr
das Endpreissignal zu identifizieren. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform erfolgt
dies derart, dass die Scaneinrichtung der Bargeldeinheit den über das zweite Verbindungsmittel
erfolgenden Datenverkehr zwischen der Registriervorrichtung und der Drucker- und/oder
Anzeigeeinheit abgreift und in diesem Datenverkehr wenigstens ein Schlüsselwort detektiert.
Bei dem Schlüsselwort handelt es sich beispielsweise um eines oder mehrerer der Wörter
wie "Summe", "Endpreis", "Total" usw. Diese Schlüsselwörter zeigen an, dass der nach
diesen Schlüsselwörtern stehende Zahlenbetrag den Endpreis für die Verkaufsartikel
angibt. Dieser Endpreis bildet die Grundlage für den von der elektronischen Bargeldeinheit
automatisch abzuwickelnden Bargeldbezahlvorgang.
[0031] Je nach Ausgestaltung der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit erfolgt die Ankopplung
der elektronischen Bargeldeinheit, konkret also beispielsweise die Ankopplung der
Scaneinrichtung, an diese Drucker- und/oder Anzeigeeinheit. Handelt es sich bei der
Drucker- und/oder Anzeigeeinheit lediglich um eine Druckereinheit, so liegt das zweite
Verbindungsmittel beispielsweise in Gestalt eines Druckerkabels (wie RS232 oder USB)
vor und die elektronische Bargeldeinheit ist an dieses Druckerkabel gekoppelt, um
den Endpreis zu ermitteln. Handelt es sich bei der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit
lediglich um eine Anzeigeeinheit, so liegt das zweite Verbindungsmittel beispielsweise
in Gestalt eines Monitorkabels (wie RS232 oder USB oder HDMI) vor, das die Registriervorrichtung
mit einem Monitor der Anzeigeeinheit verbindet, und die elektronische Bargeldeinheit
ist an dieses Monitorkabel gekoppelt, um den Endpreis zu ermitteln. Handelt es sich
bei der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit um eine Druckereinheit und eine Anzeigeeinheit,
so liegt das zweite Verbindungsmittel beispielsweise in Gestalt eines Druckerkabels
und eines Monitorkabels vor und die elektronische Bargeldeinheit ist an wahlweise
an das Druckerkabel oder an das Monitorkabel oder an beide Kabel (Druckerkabel und
Monitorkabel) gekoppelt, um den Endpreis zu ermitteln.
[0032] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kassiersystems
umfasst die Bargeldeinheit eine an die Simulatoreinrichtung und an die Scaneinrichtung
gekoppelte Steuereinheit sowie ein an die Steuereinheit gekoppeltes Bargeldmodul mit
einer ersten Benutzerschnittstelle zum Annehmen des Bargelds und zum Ausgeben des
Wechselgelds. Die Steuereinheit der elektronischen Bargeldeinheit ist bevorzugt ausgebildet,
den Bargeldbezahlvorgang zu koordinieren. Das Bargeldmodul mit der ersten Benutzerschnittstelle
weist beispielsweise ein Mittel zum Annehmen von Geldscheinen und ein Mittel zum Annehmen
von Geldmünzen auf und ein Mittel zum Ausgeben von Geldscheinen und zum Ausgeben von
Geldmünzen. An die Benutzerschnittstelle gekoppelt ist bevorzugt ein Lagermodul zum
Lagern von Geldscheinen und Geldmünzen, sodass von einem Kunden eingegebenes Bargeld
in dieses Lagermodul befördert werden kann und an den Kunden auszugebendes Wechselgeld
aus diesem Lagermodul entnommen werden kann und dem Kunden über die erste Benutzerschnittstelle
retourniert werden kann.
[0033] Grundlage für die automatische Abwicklung des Bargeldbezahlvorgangs bildet der Endpreis,
den die Scanvorrichtung durch Abgreifen des Endpreissignals, das die Registriervorrichtung
an die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit übermittelt hat, bestimmt hat. Die Scanvorrichtung
ist bevorzugt ausgebildet, den ermittelten Endpreis an die Steuereinheit der Bargeldeinheit
zu kommunizieren, die dann den Bargeldbezahlvorgang initiiert. Die Steuereinheit ist
außerdem kommunikationstechnisch an die Simulatoreinrichtung gekoppelt, sodass die
Simulatoreinrichtung in Abhängigkeit von Zuständen der Bargeldeinheit, also in Abhängigkeit
von Zuständen des Bargeldbezahlvorgangs, das Verhalten einer manuell zu bedienenden
Kassenlade simulieren kann und entsprechende Signale an die Registriervorrichtung
übermitteln kann.
[0034] Beispielsweise instruiert die Steuereinheit ein an ihr gekoppeltes Grafiktreibermodul
der Bargeldeinheit, Informationen, die den Bargeldbezahlvorgang betreffen, insbesondere
den Endpreis, auf einem Anzeigemittel der Bargeldeinheit anzuzeigen. Beispielsweise
weist die Steuereinheit das Grafiktreibermodul erst dann dazu an, wenn die Registriervorrichtung
ein entsprechendes Steuersignal an die Bargeldeinheit übermittelt hat, beispielsweise
ein Steuersignal, das indikativ dafür ist, dass eine manuell zu bedienende Kassenlade
zu öffnen ist. Ein derartiges Signal initiiert gemäß einer beispielshaften Ausführungsform
den automatischen Bargeldbezahlvorgang. Dabei zeigt das Grafiktreibermodul auf dem
Anzeigemittel den zuzahlenden Endpreis an. Die Steuereinheit aktiviert beispielsweise
die erste Benutzerschnittstelle, sodass diese Bargeld von den Kunden annehmen kann.
In Abhängigkeit des eingegebenen Bargelds und des Endpreises retourniert das Bargeldmodul
unter Anweisung der Steuereinheit das von der Steuereinheit berechnete Wechselgeld
mittels der ersten Benutzerschnittstelle an den Kunden. Nachdem das Wechselgeld an
den Kunden retourniert worden ist, weist die Steuereinheit die Simulatoreinrichtung
an, ein Signal an die Registriervorrichtung zu übermitteln, das indikativ für eine
geschlossene manuell zu bedienende Kassenlade ist. Dies signalisiert der Registriervorrichtung,
dass der Bargeldbezahlvorgang abgeschlossen ist und ein nächster Kunde bedient werden
kann.
[0035] Bei einer besonders bevorzugten des erfindungsgemäßen Kassiersystems weist die elektronische
Bargeldeinheit ein Gehäuse auf, in dem die Scaneinrichtung, die Simulatoreinrichtung,
die Steuereinheit sowie optional das Grafiktreibermodul und das Bargeldmodul angeordnet
sind. Die elektronische Bargeldeinheit ist bevorzugt also als ein eigenständiges Modul
ausgeführt, das ein Gehäuse aufweist, indem sämtliche Einheiten Angeordnet sind, die
zur Simulation einer manuell zu bedienenden Kassenlade und der Abwicklung eines Bargeldbezahlvorgangs
erforderlich sind.
[0036] Ob die elektronische Bargeldeinheit mit einem Grafiktreibermodul ausgestattet ist
oder nicht kann von der Ausbildung des Kassiersystems abhängig gemacht werden: Umfasst
dieses bereits eine Anzeigeeinheit, so kann das Vorsehen eines Grafiktreibermoduls
in der elektronischen Bargeldeinheit unter Umständen überflüssig sein. Umfasst das
Kassiersystem indes nur die Druckereinheit, jedoch keine Anzeigeeinheit, so ist das
Vorsehen des Grafiktreibermoduls in der elektronischen Bargeldeinheit zweckmäßig.
[0037] Bevorzugt ist ferner, dass die elektronische Bargeldeinheit kommunikationstechnisch
ausschließlich über das erste Verbindungsmittel und das zweite Verbindungsmittel an
die Registriereinheit gekoppelt ist. Über das erste Verbindungsmittel empfängt die
elektronische Bargeldeinheit Signale von der Registriervorrichtung, die üblicherweise
für eine manuell zu bedienende Kassenlade vorgesehen sind. Außerdem übermittelt die
elektronische Bargeldeinheit über das erste Verbindungsmittel Signale an die Registriervorrichtung,
die üblicherweise von einer manuell zu bedienenden Kassenlade stammen. Wie oben bereits
erläutert worden ist, handelt es sich bei dem ersten Verbindungsmittel bevorzugt um
ein RS232-Kabel und/oder um ein USB-Kabel. Das zweite Verbindungsmittel koppelt die
Registriervorrichtung in bekannter Manier an die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit.
Erfindungsgemäß ist über diese üblicherweise ohnehin vorgesehene zweite Verbindungsmittel
hinaus zusätzlich besagte Schnittstelle vorgesehen, die bevorzugt als Teil des zweiten
Verbindungsmittels ausgeführt ist, und über die die Scaneinrichtung der elektronischen
Bargeldeinheit das Endpreissignal, dass die Registriervorrichtung üblicherweise an
die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit kommuniziert, abgreifen kann. Mit anderen Worten:
die elektronische Bargeldeinheit kann an eine Registriervorrichtung angeschlossen
werden, wie eine übliche manuell zu bedienende Kassenlade auch. Der einzige zusätzliche
erforderliche Installationsschritt liegt in der Ankopplung der elektronischen Bargeldeinheit
an das zweite Verbindungsmittel, dass die Registriervorrichtung an die Drucker- und/oder
Anzeigeeinheit koppelt. Hierfür ist besagte Schnittstelle vorgesehen.
[0038] Zum Lagern von angenommenen Bargeld und von auszugebenen Wechselgeld weist die elektronische
Bargeldeinheit bevorzugt eine Geldkassette auf, die bevorzugt als Sicherheitsbehältnis
ausgeführt ist. Dadurch ist die Sicherheit des gesamten Kassiersystems erhöht. Dadurch,
dass die Geldkassette im Inneren des Gehäuses der elektronischen Bargeldeinheit angeordnet
ist, hat ein Dritter, anders als bei manuell zu bedienenden Kassenladen, keinen unmittelbaren
Zugriff auf das darin enthaltende Bargeld. Die Geldkassette kann mit üblichen Sicherheitsmerkmalen
ausgestattet werden, wie beispielsweise eine Einfärbetechnologie o.ä., die beim Vorliegen
eines Manipulationsversuchs ausgelöst wird. Derartige Sicherheitsmerkmale sind bei
üblicherweise vorgesehenen manuell zu bedienenden Kassenladen nicht ohne weiteres
umsetzbar, da manuell zu bedienende Kassenlade regelmäßig geöffnet und geschlossen
werden und somit im Rahmen von Manipulationsversuchen diese normalen Öffnungs-und
Schließvorgänge in einfacher Weise nachgestellt werden können. Dies ist bei einer
Geldkassette, die bevorzugt in der elektronischen Bargeldeinheit vorgesehen ist, nicht
der Fall, da diese nicht wie eine übliche Kassenlade geöffnet und geschlossen wird.
[0039] Einen zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet die elektronische Bargeldeinheit
des Patentanspruchs 15. Die erfindungsgemäße Bargeldeinheit teilt die Vorteile des
erfindungsgemäßen Kassiersystems. Bevorzugte Ausführungsformen der Bargeldeinheit
entsprechen sinngemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen des Kassiersystems,
insbesondere, wie sie in durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche definiert sind.
[0040] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
[0041] Die Fig.1 zeigt in schematischer und exemplarischer Weise ein Blockschaltbild eines
erfindungsgemäßen Kassiersystems mit einer erfindungsgemäßen elektronischen Bargeldeinheit.
[0042] Das Kassiersystem 1 ist für eine Anordnung in einem (in Fig.1 nicht gezeigten) Checkout-Terminal
ausgestaltet, das üblicherweise in Einkaufsläden, wie Supermärkten, installiert sein
kann. An einem derartigen Checkout-Terminal sollen Kunden des Einkaufsladens die von
ihnen zusammengestellten Verkaufsartikel mittels Bargeld bezahlen können. Abläufe
in dem Kassiersystem 1 werden mittels einer Kassiersystem-Software gesteuert.
[0043] Das Kassiersystem 1 weist eine Registriervorrichtung 11 auf, die mittels der Kassiersystem-Software
betrieben wird. Die Registriervorrichtung 11 registriert Preise einer Anzahl von Verkaufsartikeln
und berechnet darauf basierend einen Endpreis, den ein Kunde für die von ihm zusammengestellten
Verkaufsartikel zu entrichten hat. Beispielsweise umfasst die Registriervorrichtung
11 dazu einen Barcodescanner, wie einen Tunnelscanner, der auf den Verkaufsartikeln
angebrachte Barcodes liest und diesen einem Verkaufspreis zuordnet. Auf die genaue
Art und Weise der Registrierung der Verkaufsartikel kommt es vorliegend weniger an.
Wesentlich ist, dass die Registriervorrichtung einen Endpreis ermittelt und diesen
Endpreis in Gestalt eines Endpreissignals über ein zweites Verbindungsmittel 111 an
eine Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12 des Kassiersystems 1 übermittelt. Bei der
Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12 kann es sich wahlweise um nur eine Druckereinheit,
um nur eine Anzeigeeinheit oder um eine Druckeinheit und Anzeigeeinheit handeln. Alle
drei Varianten sollen durch die Formulierung "Drucker- und/oder Anzeigeeinheit" erfasst
sein.
[0044] Die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12 empfängt das Endpreissignal und erstellt
in Abhängigkeit des Endpreises einen den Endpreis anzeigenden Kaufbeleg 12-1 für den
Kunden und/oder zeigt den Endpreis auf einem (in der Fig. 1 nicht dargestellten) Monitor
o.ä. an. Bei dem Kaufbeleg 12-1 handelt es sich beispielsweise um eine übliche Quittung.
Die Registriervorrichtung 11, das Verbindungsmittel 111 sowie die Drucker-und/oder
Anzeigeeinheit 12 sind standardgemäß ausgebildet. Die vorliegende Erfindung sieht
keine Veränderungen an diesen Komponenten 11 und 12 vor.
[0045] Das Kassiersystem 1 umfasst ferner ein erstes Verbindungsmittel 113, über das die
Registriervorrichtung 11 üblicherweise an eine (in der Fig.1 nicht gezeigte) manuell
zu bedienende Kassenlade angeschlossen wird. In einer solchen üblicherweise vorgesehenen
manuell zu bedienenden Kassenlade wird Bargeld, wie Geldmünzen und Geldscheine, gelagert,
sodass von dem Kunden zu zahlendes Bargeld dort eingelagert werden kann und an den
Kunden zu retournierendes Wechselgeld aus der Kassenlade entnommen werden kann. Für
diese Vorgänge wird die Kassenlade üblicherweise geöffnet, beispielsweise durch einen
Klappenmechanismus oder Schubmechanismus, wobei die Kassenlade dazu von der Registriervorrichtung
instruiert wird. Für diese Zwecke übermittelt die Registriervorrichtung 11 beispielsweise
über das erste Verbindungsmittel 113 ein entsprechendes Steuersignal, dass beispielsweise
indikativ dafür ist, dass die Kassenlade zu öffnen ist. Nachdem sich die Kassenlade
geöffnet hat, kommuniziert die Kassenladen über das erste Verbindungsmittel 113 ein
entsprechendes Zustandssignal in Antwort auf das Steuersignal an die Registriervorrichtung.
[0046] Erfindungsgemäß ist anstelle einer solchen manuell zu bedienenden Kassenlade eine
elektronische Bargeldeinheit 13 vorgesehen, die, genau wie eine üblicherweise manuell
zu bedienende Kassenlade, über das erste Verbindungsmittel 113 an die Registriervorrichtung
11 gekoppelt ist. Ferner ist die elektronische Bargeldeinheit 13 mittels einer Schnittstelle
112 an das zweite Verbindungsmittel 111 gekoppelt, das standardgemäß die Registriervorrichtung
11 an die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12 koppelt.
[0047] Die Bargeldeinheit 13 ist ausgebildet, einen Bargeldbezahlvorgang vollautomatisch
durchzuführen. Dazu umfasst die Bargeldeinheit 13 eine Scaneinrichtung 131, die mittels
der Schnittstelle 112 an das zweite Verbindungsmittel 111 gekoppelt ist. Darüber greift
die Scaneinrichtung 131 das Endpreissignal ab, das die Registriervorrichtung 11 an
die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12 übermittelt, sodass die Bargeldeinheit 13
in Abhängigkeit des abgegriffenen Endpreissignals automatisch von einem Kunden Bargeld
annehmen kann und Wechselgeld an diesen retournieren kann.
[0048] Sowohl das erste Verbindungsmittel 113 als auch das zweite Verbindungsmittel 111
können beispielsweise als RS232-Kabel und/oder als USB-Kabel ausgebildet sein. Die
Schnittstelle 112, über die die Scaneinrichtung 131 das Endpreissignal abgreift, kann
beispielsweise als T-Stück in einem solchen Kabel integriert sein, oder aber an einem
Signalausgang der Registriervorrichtung 11 oder einem Signaleingang der Drucker-und/oder
Anzeigeeinheit 12. Vorliegend ist unter dem Begriff "abgreifen" nicht zu verstehen,
dass das von der Registriervorrichtung 11 bereitgestellte Endpreissignal nunmehr ausschließlich
der elektrischen Bargeldeinheit 13 und nicht mehr der Drucker-und/oder Anzeigeeinheit
12 zur Verfügung gestellt wird, sondern vielmehr dass die elektronische Bargeldeinheit
13 denselben Endpreis erhält wie die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12.
[0049] Zum Nachstellen des kommunikationstechnischen Verhaltens einer manuell zu bedienenden
Kassenlade umfasst die elektronische Bargeldeinheit 13 ferner eine Simulatoreinrichtung
132. Die Simulatoreinrichtung 132 ist über das erste Verbindungsmittel 113 an die
Registriereinheit 11 gekoppelt. Ferner ist die Simulatoreinrichtung 132 kommunikationstechnisch
sowohl an die Scaneinrichtung 131 als auch an eine Steuereinheit 134 der Bargeldeinheit
13 gekoppelt. Die Steuereinheit 134 koordiniert den Bargeldbezahlvorgang.
[0050] Zum Ausgeben von Wechselgeld und zum Annehmen von Bargeld umfasst die elektronische
Bargeldeinheit ein Bargeldmodul 138, das von der Steuereinheit 134 gesteuert wird.
Zum Annehmen und Ausgeben von Bargeld ist eine erste Benutzerschnittstelle 138-1 vorgesehen.
Über diese erste Benutzerschnittstelle 138-1 können Geldscheine und Geldmünzen in
die elektronische Bargeldeinheit 13 von einem Kunden eingegeben werden und es kann
Wechselgeld in Gestalt von Geldmünzen und/oder Geldscheinen ausgegeben werden. Zur
Versorgung sämtlicher Komponenten der elektronischen Bargeldeinheit 13 mit Energie
ist eine Energieversorgungseinheit 137 vorgesehen. Diese ist leistungselektronisch
an die Komponenten der elektronischen Bargeldeinheit 13 gekoppelt, wobei diese leistungselektronische
Kopplung nicht näher in der Fig. 1 dargestellt ist. Schließlich weist die elektronische
Bargeldeinheit auch ein Anzeigemittel 136 auf, das von einem Grafiktreibermodul 135
gesteuert wird. Über das Anzeigemittel 136 werden dem Kunden Informationen 136-1,
die den Bezahlvorgang betreffen, angezeigt. Beispielsweise wird auf dem Anzeigemittel
136 der Endpreis Angezeigt, den der Kunde für die von Ihnen zusammengestellten Verkaufsartikel
zu entrichten hat (vorliegend: EUR 11,11).
[0051] Sämtliche Komponenten der elektronischen Bargeldeinheit 13 sind innerhalb eines Gehäuses
139 der elektronischen Bargeldeinheit 13 angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die
elektronische Bargeldeinheit als einzelnes Modul, wie eine manuell zu bedienende Kassenlade,
an die Registriervorrichtung angeschlossen werden kann, und zwar mittels des ersten
Verbindungsmittels 113.
[0052] Nachfolgend soll ein vollständiger, mittels des Kassiersystems 1 abgewickelter Bargeldbezahlvorgang
erläutert werden. Das Kassiersystem 1 ist beispielsweise in einem Checkout-Terminal
eines Supermarkts angeordnet. Ein Kunde stellt eine Vielzahl von Verkaufsartikeln
zusammen und lässt diese von der Registriereinheit 11 registrieren. Die Registriervorrichtung
11 registriert also die Preise der von dem Kunden zusammengestellten Verkaufsartikel
und berechnet darauf basierend einen Endpreis, den der Kunde für seine Verkaufsartikel
zu entrichten hat. Nachdem die Registriervorrichtung 11 den Endpreis ermittelt hat,
stellt sie ein entsprechendes Endpreissignal bereit und führt dieses Endpreissignal
der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12 zu. Die Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12
erstellt daraufhin einen den Endpreis anzeigenden Kaufbeleg 12-1 für den Kunden und/oder
zeigt dem Kunden den zu zahlenden Endpreis an.
[0053] Die Scaneinrichtung 131 der Bargeldeinheit 13 greift bei diesem Datentransfer das
Endpreissignal über die Schnittstelle 112 ab. Dies kann auf verschiedene Art und Weisen
erfolgen. Beispielsweise detektiert die Scaneinrichtung 131 in dem Datenverkehr zwischen
der Registriervorrichtung 11 und der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit 12 ein Schlüsselwort
wie beispielsweise "Endpreis", "Summe", "Total" usw. Hinter einem derartigen Schlüsselwort
ist üblicherweise der Endpreis angegeben, den die Scaneinrichtung 131 in dieser Art
und Weise ermitteln kann. Dies kann drahtlos oder drahtgebunden erfolgen.
[0054] Nachdem die Scaneinrichtung 131 den Endpreis ermittelt hat, kommuniziert die Scaneinrichtung
131 den ermittelten Endpreis an die Steuereinheit 134. Mittels des Grafiktreibermoduls
135 veranlasst die Steuereinheit 134 das Anzeigen des Endpreises 136-1 auf dem Anzeigemittel
136 der elektronischen Bargeldeinheit. Somit wird den Kunden mitgeteilt, welchen Endpreis
er mittels Bargeld zu entrichten hat. Gleichzeitig weist die Steuereinheit 134 die
Simulatoreinrichtung 132 an, der Registriervorrichtung 11 mittels eines entsprechenden
Signals anzuzeigen, dass eine manuell zu betätigende Kassenlade im Zustand "geöffnet
ist".
[0055] Ferner koordiniert die Steuereinheit 134, die operativ an das Bargeldmodul 138 gekoppelt
ist, Vorgänge in dem Bargeldmodul 138. Das Bargeldmodul 138 nimmt Bargeld von dem
Kunden entgegen. Im gezeigten Beispiel muss der Kunde also 11 € und 11 Cent entrichten.
Beispielsweise gibt der Kunde einen 20 Euro-Schein über die erste Benutzerschnittstelle
138-1 ein und das Bargeldmodul 138 retourniert über die erste Benutzerschnittstelle
138-1 ein Wechselgeld von 8 € und 89 Cent. Beispielsweise gibt das Bargeldmodul 138
dazu einen 5 Euro-Schein, eine 2 Euro-Münze, eine 1 Euro-Münze usw. aus. Die Steuereinheit
134 registriert, dass der Bargeldbezahlvorgang beendet ist und weist die Simulatoreinrichtung
132 an, ein entsprechendes Signal an die Registriervorrichtung 11 zu übermitteln.
Die Simulatoreinrichtung 132 übermittelt dabei ein Signal an die Registriervorrichtung
11, das zu einem Signal identisch ist, das eine herkömmliche manuell zu bedienende
Kassenlade an die Registriervorrichtung 11 übermittelt, wenn die Kassenlade nach Abschluss
des Bargeldbezahlvorgangs durch einen Kassierer geschlossen wird, beispielsweise durch
Zuklappen eines Deckels der Kassenlade oder durch Einschieben einer Schublade. Die
Registriervorrichtung 11 weiß damit, dass der Bargeldbezahlvorgang abgeschlossen ist
und kann einen nächsten Kunden abfertigen.
[0056] In kommunikationstechnischer Hinsicht simuliert die elektronische Bargeldeinheit
13 also exakt dasselbe Verhalten wie eine herkömmliche manuell zu bedienende Kassenlade.
Dies bewirkt, dass bei einem Ersetzen einer herkömmlichen manuell zu bedienenden Kassenlade
eines Kassiersystems durch die elektronische Bargeldeinheit 13 die Registriervorrichtung
11 gar nicht merkt, dass sie es nunmehr mit einer elektronischen Bargeldeinheit 13
zu tun hat. Folglich muss auch die Kassiersystem-Software der Registriervorrichtung
11 nicht geändert werden, sondern kann in gewohnter Manier die Registriervorrichtung
steuern. Sämtliche Abläufe beim Bezahlen von Verkaufsartikeln bleiben im Grunde genommen
für den Kunden gleich.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 1
- Kassiersystem
- 11
- Registriervorrichtung
- 111
- Zweites Verbindungsmittel
- 112
- Schnittstelle
- 113
- Erstes Verbindungsmittel
- 12
- Drucker- und/oder Anzeigeeinheit
- 12-1
- Kaufbeleg
- 13
- Bargeldeinheit
- 131
- Scaneinrichtung
- 132
- Simulatoreinrichtung
- 134
- Steuereinheit
- 135
- Grafiktreibermodul
- 136
- Anzeigemittel
- 136-1
- Informationen, die einen Bargeldbezahlvorgang betreffen
- 137
- Energieversorgungseinheit
- 138
- Bargeldmodul
- 138-1
- Erste Benutzerschnittstelle
- 139
- Gehäuse
1. Kassiersystem (1) für ein Checkout-Terminal, wobei das Kassiersystem (1) von einer
Kassiersystem-Software gesteuert wird und folgendes aufweist
- eine mittels der Kassiersystem-Software gesteuerte Registriervorrichtung (11), die
zum Registrieren von Preisen einer Anzahl von Verkaufsartikeln und zum Berechnen eines
Endpreises ausgebildet ist; und
- eine über eine Schnittstelle (112) an die Registriervorrichtung (11) gekoppelte
Drucker- und/oder Anzeigeeinheit (12), die zum Empfangen eines für den Endpreis indikativen
Endpreissignals und zum Erstellen eines den Endpreis anzeigenden Kaufbelegs (12-1)
und/oder zum Anzeigen des Endpreises ausgebildet ist;
gekennzeichnet durch
- eine elektronische Bargeldeinheit (13), die an die Schnittstelle (112) gekoppelt
ist und ausgebildet ist, das Endpreissignal über die Schnittstelle (112) abzugreifen
und in Abhängigkeit von dem abgegriffenen Endpreissignal automatisch Bargeld anzunehmen
und Wechselgeld auszugeben.
2. Kassiersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Bargeldeinheit (13) eine Simulatoreinrichtung (132) aufweist, die
über ein erstes Verbindungsmittel (113) an die Registriervorrichtung (11) gekoppelt
ist und ausgebildet ist, der Registriervorrichtung (11) ein kommunikationstechnisches
Verhalten einer manuell zu bedienenden Kassenlade zu simulieren.
3. Kassiersystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Simulatoreinrichtung (132) ausgebildet ist, über das erste Verbindungsmittel
(113) ein Steuersignal von der Registriervorrichtung (11) zu empfangen in Abhängigkeit
eines Zustandes der elektronischen Bargeldeinheit (13) der Registriervorrichtung (11)
in Antwort auf den Empfang des Steuersignals ein Erwiderungssignal bereitzustellen.
4. Kassiersystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal der Registriervorrichtung (11) anzeigt, dass eine manuell zu bedienende
Kassenlade zu öffnen ist.
5. Kassiersystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwiderungssignal der Simulatoreinrichtung (132) anzeigt, dass eine manuell zu
bedienende Kassenlade geöffnet ist.
6. Kassiersystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsmittel (113) ein USB-Kabel und/oder ein RS232-Kabel umfasst.
7. Kassiersystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Registriervorrichtung (11) über ein zweites Verbindungsmittel (111) an die
Drucker- und/oder Anzeigeeinheit (12) gekoppelt ist und das zweite Verbindungsmittel
(111) die Schnittstelle (112) umfasst.
8. Kassiersystem (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsmittel (111) ein USB-Kabel und/oder ein RS232-Kabel umfasst.
9. Kassiersystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Bargeldeinheit (13) eine an die Schnittstelle (112) gekoppelte Scaneinrichtung
(131) zum Abgreifen des Endpreissignals umfasst.
10. Kassiersystem (1) nach Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Scaneinrichtung (131) ausgebildet ist, zum Abgreifen des Endpreissignals
einen über das zweite Verbindungsmittel (111) erfolgenden Datenverkehr zwischen der
Registriereinheit (11) und der Drucker- und/oder Anzeigeeinheit (12) abzugreifen und
in diesem wenigstens ein Schlüsselwort zu detektieren.
11. Kassiersystem (1) nach Anspruch 2 und nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bargeldeinheit (13) eine an die Simulatoreinrichtung (132) und an die Scaneinrichtung
(131) gekoppelte Steuereinheit (134) sowie ein an die Steuereinheit (134) gekoppeltes
Bargeldmodul (138) mit einer ersten Benutzerschnittstelle (138-1) zum Annehmen des
Bargelds und zum Ausgeben des Wechselgelds aufweist.
12. Kassiersystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bargeldeinheit ein an die Steuereinheit (134) gekoppeltes Grafiktreibermodul
(135) aufweist, das zum Ausgeben von Informationen (136-1), die einen Bargeldbezahlvorgang
betreffend, insbesondere den Endpreis, auf einem Anzeigemittel (136) der Bargeldeinheit
(13) ausgebildet ist.
13. Kassiersystem (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bargeldeinheit (13) ein Gehäuse (139) aufweist, in dem die Scaneinrichtung (131),
die Simulatoreinrichtung (132), die Steuereinheit (134) sowie das Grafiktreibermodul
(135) und das Bargeldmodul (138) angeordnet sind, wobei die Bargeldeinheit (13) kommunikationstechnisch
ausschließlich über das erste Verbindungsmittel (113) und das zweite Verbindungsmittel
(111) an die Registriervorrichtung (11) gekoppelt ist.
14. Kassiersystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Bargeldeinheit (13) eine Geldkassette zum Lagern von angenommenen Bargeld
und auszugebenen Wechselgeld aufweist, wobei die Geldkassette als Sicherheitsbehältnis
ausgeführt ist.
15. Elektronische Bargeldeinheit (13) für ein Kassiersystem (1) eines Checkout-Terminals,
wobei das Kassiersystem (1) von einer Kassiersystem-Software gesteuert wird und folgendes
aufweist
- eine mittels der Kassiersystem-Software betriebene Registriervorrichtung (11), die
zum Registrieren von Preisen einer Anzahl von Verkaufsartikeln und zum Berechnen eines
Endpreises ausgebildet ist; und
- eine über eine Schnittstelle (112) an die Registriervorrichtung (11) gekoppelte
Drucker- und/oder Anzeigeeinheit, die zum Empfangen eines für den Endpreis indikativen
Endpreissignals und zum Erstellen eines den Endpreis anzeigenden Kaufbelegs (12-1)
ausgebildet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
- die elektronische Bargeldeinheit (13) an die Schnittstelle (112) koppelbar ist und
ausgebildet ist, das Endpreissignal über die Schnittstelle (112) abzugreifen und in
Abhängigkeit von dem abgegriffenen Endpreissignal automatisch Bargeld anzunehmen und
Wechselgeld auszugeben.