[0001] Die Erfindung betrifft einen wasserführenden Reinigungsautomat, insbesondere einen
programmgesteuerten Geschirrspülautomat, mit einem einen Behandlungsraum bereitstellenden
Spülbehälter und einem Anschlussstück, wobei das Anschlussstück in strömungstechnischer
Verbindung mit dem Behandlungsraum des Spülbehälters steht, zu welchem Zweck das Anschlussstück
unter Zwischenordnung einer Dichtung fluiddicht an eine Einlassöffnung des Spülbehälters
angeschlossen ist
[0002] Wasserführende Reinigungsautomaten im Sinne der Erfindung sind insbesondere Haushaltsmaschinen,
wie zum Beispiel Waschmaschinen, Trockner oder programmgesteuerte Geschirrspülautomaten,
das heißt Geschirrspülmaschinen. Derartige Maschinen sind aus dem Stand der Technik
an sich gut bekannt, weshalb es an dieser Stelle keines besonderen druckschriftlichen
Nachweises bedarf.
[0003] Reinigungsautomaten der eingangs genannten Art und so auch programmgesteuerte Geschirrspülautomaten
verfügen über einen Spülbehälter, der einen Behandlungsraum bereithält. Im bestimmungsgemäßen
Verwendungsfall dient der Spülbehälter der Aufnahme von zu reinigenden Spülgütern.
[0004] Reinigungsautomaten verfügen darüber hinaus oft über einen Speicherbehälter. Dieser
ist dem Spülbehälter nebengeordnet und steht mit dem vom Spülbehälter bereitgestellten
Behandlungsraum in strömungstechnischer Verbindung. Bei einem solchen Speicherbehälter
handelt es sich beispielsweise um einen Wasserspeicher, eine Wassertasche und/oder
einen Dampfkondensator. Im bestimmungsgemäßen Anwendungsfall dient der Speicherbehälter
der Zwischenspeicherung von Wasser, Kondensat und/oder Spülflotte, wobei das zwischengespeicherte
Medium zu einem späteren Zeitpunkt zur Weiter- beziehungsweise Wiederverwendung in
den Spülbehälter geführt wird. Der Speicherbehälter und der Spülbehälter stehen deshalb
in strömungstechnischer Verbindung, zu welchem Zweck der Speicherbehälter ein Anschlussstück
aufweist, welches unter Zwischenordnung einer Dichtung fluiddicht an eine Einlassöffnung
des Spülbehälters angeschlossen ist.
[0005] Die für einen fluiddichten Anschluss des Anschlussstücks bzw. des Speicherbehälters
an den Spülbehälter vorgesehene Dichtung ist auf die Gesamtlebensdauer des Reinigungsautomaten
ausgelegt. Undichtigkeiten zwischen Anschlussstück einerseits und Spülbehälter andererseits
sind damit dem Grunde nach ausgeschlossen. Es kann nichts destotrotz gleichwohl zu
ungewollten Leckagen kommen, was dann in nachteiliger Weise zur Folge hat, dass bei
einem Medienübergang vom Anschlussstück bzw. de, Speicherbehälter zum Spülbehälter
ungewollte Medienaustritte stattfinden. In einem solchen Fall kann es passieren, dass
ausgetretene Medien mit der Elektrik und/oder Elektronik des Reinigungsautomaten in
Kontakt kommen, was im schlimmsten Fall zu einem Komplettausfall des Automaten durch
Kurzschlussbildung führen kann.
[0006] Es ist die
Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebene Problematik zu überwinden und konstruktiv
dafür Sorge zu tragen, dass selbst im Fall einer unwahrscheinlichen Leckage zwischen
Anschlussstück und Spülbehälter ein sicherer Betrieb des Reinigungsautomaten gewährleistet
ist.
[0007] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein wasserführender Reinigungsautomat der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, der sich auszeichnet durch eine im montierten Zustand
unterhalb des Anschlussstücks angeordnete Ablaufrinne, die unterhalb der Einlassöffnung
des Spülbehälters am Spülbehälter anliegt.
[0008] Die nach der Erfindung vorgesehene Ablaufrinne dient als zusätzlicher Sicherungsschutz.
Sie ist in Schwerkraftrichtung unterhalb der Einlassöffnung des Spülbehälters angeordnet
und liegt im montierten Zustand von Spülbehälter und Anschlussstück am Spülbehälter
dicht an. Sollte es hinsichtlich der fluiddichten Verbindung zwischen Spülbehälter
und Anschlussstück unerwarteterweise zu einer Leckage kommen, so wird das infolge
der Leckage austretende Medium von der Ablaufrinne aufgefangen und abgeleitet. Es
ist somit sichergestellt, dass selbst im Falle einer Leckage der ansonsten fluiddichten
Verbindung zwischen Spülbehälter und Anschlussstück elektrische und/oder elektronische
Baukomponenten des Reinigungsautomaten nicht mit austretendem Medium in Kontakt kommen.
Damit ist auch im Leckagefall ein sicherer und bestimmungsgemäßer Betrieb des Reinigungsautomaten
sichergestellt.
[0009] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Reinigungsautomat einen dem
Spülbehälter nebengeordneten Speicherbehälter auf, etwa einen Wasserspeicher zur Zwischenspeicherung
von Spülflotte, eine Wassertasche zur Bevorratung und Einlass von Frischwasser oder
einen Dampfkondensator. Hierbei kann das Anschlussstück die strömungstechnische Verbindung
zwischen dem Spülbehälter und dem Speicherbehälter herstellen. Das Anschlussstück
kann dabei insbesondere als integrales Teil des Speicherbehälters ausgebildet sein.
Für dieses Ausführungsbeispiel befindet sich die im montierten Zustand unterhalb des
Anschlussstücks angeordnete Ablaufrinne zwischen Spülbehälter und Speicherbehälter
und liegt nicht nur einerseits am Spülbehälter sondern andererseits vorzugsweise auch
am Speicherbehälter an.
[0010] Das Anschlussstück kann alternativ aber auch beispielsweise dazu dienen, eine strömungstechnische
Verbindung zwischen dem Spülbehälter und einer Wasserzuführleitung herzustellen.
[0011] Die Ablaufrinne ist derart unter dem Anschlussstück angeordnet und hinsichtlich Größe
und Form ausgebildet, dass im Fall einer Leckage im Verbindungsbereich zwischen Spülbehälter
und Anschlussstück austretende Flüssigkeit vom Anschlussstück abfließend und/oder
tropfend der Schwerkraft folgend von der Ablaufrinne aufgefangen wird.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Ablaufrinne bogenförmig ausgebildet ist
und die Einlassöffnung teilkreisförmig umgibt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein,
dass die Ablaufrinne die Einlassöffnung über einen Teilkreis von 90° bis 180°, vorzugsweise
von 100° bis 170°, noch mehr bevorzugt von 110° bis 150° umgibt. Damit ist sichergestellt,
dass im Übergangsbereich zwischen Speicherbehälter und Spülbehälter im Leckagefall
austretendes Medium von der Ablaufrinne sicher aufgefangen wird und nicht etwa an
der Ablaufrinne vorbeiströmt.
[0013] Die Ablaufrinne stellt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einen Ablaufkanal
bereit, der in einen Ablaufstutzen mündet, insbesondere am tiefsten Punkt der Ablaufrinne.
Über diesen Ablaufstutzen wird im Leckagefall das von der Ablaufrinne aufgefangene
Medium abgeführt. Der Ablaufstutzen ist zu diesem Zweck an eine Ablaufleitung angeschlossen.
Dabei kann die Ablaufleitung entweder als Schlauch oder als integraler Bestandteil
des Anschlussstücks oder ggf. des Speicherbehälters ausgebildet sein. Entscheidend
ist, dass im Leckagefall austretendes Medium über die Ablaufleitung in einen unkritischen
Bereich abgeführt werden kann. So kann das Leckagemedium beispielsweise in Hohlräume
des Sockels des Reinigungsautomaten verbracht werden, wo es ohne Schaden anzurichten
verdunsten kann.
[0014] Die Ablaufrinne ist aus Kunststoff gebildet. Es kommt bevorzugterweise ein elastischer
Kunststoff zum Einsatz, so dass ein dichtes Anliegen der Ablaufrinne am Spülbehälter
und/oder ggf. am Speicherbehälter sichergestellt ist und insofern auch etwaige Unebenheiten
im Kontaktbereich zwischen Ablaufrinne und Spülbehälter oder gegebenenfalls zwischen
Ablaufrinne und Speicherbehälter ausgeglichen sind.
[0015] Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Ablaufrinne spülbehälterseitig
und/oder speicherbehälterseitig eine Dichtung trägt. Diese Dichtung ist vorzugsweise
nach Art einer Lippe ausgebildet und liegt im montierten Zustand aussenwandseitig
des Spülbehälters und/oder des Speicherbehälters an.
[0016] Die Ablaufrinne kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung einstückig
mit dem Anschlussstück und/oder dem Speicherbehälter ausgebildet sein. Diese Konstruktion
ist insbesondere aus Montagegründen von Vorteil. Im Übrigen stellt diese einstückige
Ausgestaltung eine fluiddichte Anbindung der Ablaufrinne an den Speicherbehälter sicher.
Dabei ist die einstückige Ausgestaltung von Ablaufrinne und Speicherbehälter insbesondere
dann von Vorteil, wenn der Speicherbehälter selbst oder zumindestens teilweise aus
Kunststoff gebildet ist.
[0017] Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Ablaufrinne und der
daran angeschlossene Ablaufstutzen als separates, einstückiges Bauteil ausbildet sind.
In diesem Fall ist speicherbehälterseitig eine entsprechende Anschlussöffnung vorgesehen,
in die das aus Ablaufrinne und Ablaufstutzen gebildete Bauteil ablaufstutzenseitig
einzusetzen ist. Es ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, zumindest den Ablaufstutzen
aus einem elastischen Kunststoffmaterial zu bilden und/oder den Ablaufstutzen mit
einer entsprechenden Dichtung auszurüsten, so dass ein fluiddichtes Anschließen an
den Speicherbehälter gewährleistet ist.
[0018] Die mit der Ablaufrinne zusammenwirkende Ablaufleitung ist bevorzugterweise als integraler
Bestandteil des Speicherbehälters ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist konstruktiv
besonders einfach und darüber hinaus montagefreundlich. Ferner ist eine fluiddichte
Ausbildung der Ablaufleitung gewährleistet. Alternativ ist es möglich, die Ablaufleitung
als Schlauch auszubilden, was den Vorteil mit sich bringt, dass das ablaufrinnenentfernte
Ende des Schlauches wahlweise positioniert und in einen Bereich des Reinigungsautomaten
geführt werden kann, in den Leckagemedien unkritisch abgeführt werden können.
[0019] Mit der Erfindung wird insgesamt eine Konstruktion vorgeschlagen, die im Fall einer
Leckage der ansonsten fluiddichten Verbindung zwischen Anschlussstück und Spülbehälter,
insbesondere zwischen Speicherbehälter und Spülbehälter einen unkontrollierten Mediumsaustritt
vermeiden hilft. Das Leckagemedium wird dank der erfindungsgemäß vorgesehenen Ablaufrinne
vielmehr aufgefangen und in unkritische Bereiche des Reinigungsautomaten geführt,
wo dann eine Verdunstung stattfinden kann. Im Ergebnis werden auch im Leckagefall
elektrische und/oder elektronische Bauteile des Automaten in ihrer Funktion nicht
beeinträchtigt, so dass ein bestimmungsgemäßer Betrieb des Automaten gewährleistet
ist.
[0020] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Perspektivdarstellung einen Speicherbehälter mit Anschlussstück für
eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsautomaten;
- Fig. 2
- den Speicherbehälter nach Fig.1 aus einer perspektivischen Schrägansicht von vorn;
- Fig. 3
- in schematischer Perspektivdarstellung ein Anschlussstück für eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Reinigungsautomaten;
- Fig. 4
- das Anschlussstück nach Fig.3 aus einer perspektivischen Aufsicht mit schrägem Blickwinkel
von oben;
- Fig. 5
- in schematischer Perspektivdarstellung eine Ablaufrinne als separates Bauteil für
eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungsautomaten;
[0021] Fig. 1 lässt in schematisch-perspektivischer Darstellung einen Speicherbehälter 1
in Ausgestaltung einer Wassertasche erkennen. Im endmontierten Zustand ist der Speicherbehälter
1 an einen Spülbehälter 11 eines in den Figuren nicht näher dargestellten Geschirrspülautomaten
fluidtechnisch angeschlossen, wie dies Fig. 2 erkennen lässt.
[0022] Für einen fluidtechnischen Anschluss des Speicherbehälters 1 an den Spülbehälter
11 verfügt der Speicherbehälter 1 über ein Anschlussstück. Dieses verbindet die Auslassöffnung
2 des Speicherbehälters 11 im endmontierten Zustand mit einer Einlassöffnung des Spülbehälters
11. Für eine fluiddichte Verbindung von Anschlussstück (bzw. Speicherbehälter 1) und
Spülbehälter 11 sorgt eine in den Figuren nicht näher dargestellte Dichtung, die an
dem die Auslassöffnung 2 umgebenden Ansetzflansch 3 anliegt. Für eine dauerhaft sichere
Verbindung von Anschlussstück (bzw. Speicherbehälter 1) und Spülbehälter 11 sorgt
im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Spülraumbefestigung 4 in der Ausgestaltung
eines Bajonettverschlussrings. Dieser greift im endmontierten Zustand in ein in den
Figuren nicht näher dargestelltes Gegenstück des Spülbehälters 11 ein.
[0023] Die zwischen Anschlussstück und Spülbehälter 11 für eine fluidtechnisch dichte Verbindung
vorgesehene Dichtung ist auf die Gesamtlebensdauer des Geschirrspülautomaten ausgelegt.
Es kann nicht destotrotz zu ungewollten Leckagen kommen, in welchem Fall im Speicherbehälter
1 zwischengespeichertes Wasser die Verbindungsstelle zwischen Speicherbehälter 1 und
Spülbehälter 11 passiert und der Schwerkraft folgend nach unten in unter Umständen
sensible Bereiche des Geschirrspülautomaten eintropft. Hier kann es zum Kontakt mit
elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen des Geschirrspülautomaten kommen, was
im schlimmsten Fall zu einem Kurzschluss und damit zu einem Ausfall des Automaten
führen kann.
[0024] Um selbst im Leckagefall einen unkontrollierten Wasseraustritt zu vermeiden, wird
mit der Erfindung einen Ablaufrinne 5 vorgeschlagen. Diese liegt im endmontierten
Zustand zwischen Speicherbehälter 1 einerseits und Spülbehälter 11 andererseits an
und umgibt die Einlassöffnung des Spülbehälters 11 und die Auslassöffnung 2 des Speicherbehälters
1 teilkreisförmig, wie sich dies insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren
1 und 2 ergibt. Im Leckagefall wird austretendes Wasser von dieser Ablaufrinne 5 aufgefangen.
Die Ablaufrinne 5 verfügt ihrerseits über einen Ablaufkanal 6, so dass von der Ablaufrinne
5 aufgefangenes Leckagewasser abgeführt werden kann.
[0025] Der Ablaufkanal 6 der Ablaufrinne 5 mündet in einen Ablaufstutzen 7 ein, der seinerseits
an eine Ablaufleitung 8 angeschlossen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Ablaufleitung 8 als integraler Bestandteil des Speicherbehälters 1 ausgebildet und
mündet in einen Ableitstutzen 9 ein.
[0026] Wenn also im Leckagefall Wasser austritt, so wird dieses von der Ablaufrinne 5 aufgefangen
und über den Ablaufkanal 6 der Ablaufrinne zum Ablaufstutzen 7 gefördert, von wo es
dann über die Ablaufleitung 8 bis zum Ableitstutzen 9 strömt. Der Ableitstutzen 9
mündet typischerweise in einen unkritischen Bereich des Automaten ein, oder es ist
an diesen noch eine weitere Ablaufleitung beispielsweise in Ausgestaltung eines Schlauches
angeschlossen. Mittels der erfindungsgemäßen Konstruktion wird jedenfalls sichergestellt,
dass im Leckagefall austretendes Wasser in Bereiche des Geschirrspülautomaten abgeführt
wird, die für eine bestimmungsgemäße Funktion des Automaten unkritisch sind. Hier
kann dann eine Verdunstung des Leckagewassers erfolgen.
[0027] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ablaufrinne 5 zusammen mit dem Ablaufstutzen
7 als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet. Die als integraler Bestandteil des
Speicherbehälters ausgebildete Ablaufleitung 8 stellt eine Eingangsöffnung zur Verfügung,
in die der Ablaufstutzen 7 im endmontierten Zustand eingesetzt ist, wie dies die Darstellung
nach Fig. 1 erkennen lässt. Es wird so ein fluiddichter Anschluss der Ablaufrinne
5 an die Ablaufleitung 8 sichergestellt.
[0028] Die Ablaufrinne 5 besteht aus Kunststoff. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügt
sie über eine spülraumseitig ausgebildete Dichtung in Form einer Lippe 10. Dabei kann
diese Lippe 10 entweder als separates Bauteil oder einstückig mit der Ablaufrinne
5 ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausbildung von Lippe
10 und Ablaufrinne 5 einstückig, aus welchem Grund das die Ablaufrinne 5 bildende
Kunststoffmaterial ein elastisches Kunststoffmaterial ist. Wie in diesem Zusammenhang
insbesondere die Darstellung nach Fig. 2 erkennen lässt, liegt die Ablaufrinne 5 mit
ihrer Lippe 10 an der Außenwand 12 des Spülbehälters 11 an, womit eine fluiddichte
Anbindung der Ablaufrinne 5 an den Spülbehälter 11 sichergestellt ist. Im Leckagefall
austretendes Wasser kann so von der Ablaufrinne 5 sicher aufgefangen werden, ohne
dass die Gefahr besteht, dass Leckagewasser zwischen Ablaufrinne 5 und Spülbehälter
11 hindurchströmt.
[0029] Fig. 3 und Fig. 4 zeigen ein alternatives, für den erfindungsgemäßen Reinigungsautomat
verwendbares Anschlussstück 13. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Anschlussstück
13 nicht wie im spezielleren Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 Teil eines Speicherbehälters
und dient insbesondere nicht der fluidtechnischen Verbindung des Spülbehälters 11
mit einem Speicherbehälter. Stattdessen dient das Anschlussstück 13 im endmontierten
Zustand der fluidtechnischen Verbindung des Spülbehälters 11 mit einer nicht dargestellten
Flüssigkeitsleitung, insbesondere einer Wasserzuführleitung. Zur Verbindung des Anschlussstücks
13 mit der Flüssigkeitsleitung weist das Anschlussstück 13 einen Verbindungsstutzen
14 auf, dessen Länge nicht auf die schematische Darstellung in den Figuren eingeschränkt
sein soll. Der Verbindungsstutzen 14 ist so angeordnet, dass die Flüssigkeit darin
zumindest annähernd parallel zur Spülraumaußenwand 12 geführt wird, so dass eine platzsparende
Anordnung des Anschlussstücks 13 zwischen dem Spülbehälter 11 und der nicht gezeigten
Gehäuseaußenwand des Reinigungsautomaten ermöglicht ist.
[0030] Im Übrigen unterscheidet sich das Anschlussstück 13 nicht von dem in Fig. 1 und 2
Beschriebenem. Insbesondere weist es genauso einen Ansetzflansch 3 mit einer in den
Figuren nicht näher dargestellte Dichtung sowie eine Spülraumbefestigung 4 in der
Ausgestaltung eines Bajonettverschlussrings auf, welche im endmontierten Zustand in
ein in den Figuren nicht näher dargestelltes Gegenstück des Spülbehälters 11 eingreift
und . für eine dauerhaft sichere Verbindung von Anschlussstück 13 und Spülbehälter
11 sorgt.
[0031] Unterhalb des Verbindungsbereichs zwischen Anschlussstück 13 und Spülbehälter 11
befindet sich eine Ablaufrinne 5 entsprechend der Beschreibung zu Fig. 1 und 2, welche
somit im endmontierten Zustand unterhalb der Einlassöffnung des Spülbehälters 11 an
diesem anliegt und dazu dient, im Leckagefall austretendes Wasser aufzufangen und
über den Ablaufkanal 6 zum Ablaufstutzen 7 abzuführen.
[0032] Die Ablaufrinne 5 kann integrales Element des Anschlussstücks 5 sein, d.h. einstückig
mit dem Anschlussstück 13 ausgebildet sein. Sie kann aber auch entsprechend Fig. 5
ein separates Bauteil sein und lediglich im endmontierten Zustand erfindungsgemäß
unterhalb des Anschlussstücks 5 angeordnet werden.
Bezugszeichen
[0033]
- 1
- Speicherbehälter
- 2
- Auslassöffnung
- 3
- Ansetzflansch
- 4
- Spülraumbefestigung (Bajonettverschlussring)
- 5
- Ablaufrinne
- 6
- Ablaufkanal
- 7
- Ablaufstutzen
- 8
- Ablaufleitung
- 9
- Ableitstutzen
- 10
- Lippe
- 11
- Spülbehälter
- 12
- Außenwand
- 13
- Anschlussstück
- 14
- Verbindungsstutzen
1. Wasserführender Reinigungsautomat, insbesondere programmgesteuerter Geschirrspülautomat,
mit einem einen Behandlungsraum bereitstellenden Spülbehälter (11) und einem Anschlussstück
(13), wobei das Anschlussstück (13) in strömungstechnischer Verbindung mit dem Behandlungsraum
des Spülbehälters (11) steht, zu welchem Zweck das Anschlussstück (13) unter Zwischenordnung
einer Dichtung fluiddicht an eine Einlassöffnung des Spülbehälters (11) angeschlossen
ist,
gekennzeichnet durch
eine im montierten Zustand unterhalb des Anschlussstücks (13) angeordnete Ablaufrinne
(5), die unterhalb der Einlassöffnung des Spülbehälters (11) am Spülbehälter (11)
anliegt.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (5) bogenförmig ausgebildet ist und die Einlassöffnung teilkreisförmig
umgibt.
3. Automat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (5) einen Ablaufkanal (6) bereitstellt, der in einen Ablaufstutzen
(7) mündet.
4. Automat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen (7) an eine Ablaufleitung (8) angeschlossen ist.
5. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (5) aus einem vorzugsweise elastischen Kunststoff gebildet ist.
6. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (13) eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Behandlungsraum
des Spülbehälters (11) und einem dem Spülbehälter (11) nebengeordneten Speicherbehälter
(1) bereitstellt, wobei das Anschlussstück (13) vorzugsweise einstückig mit dem Speicherbehälter
(1) ausgebildet ist.
7. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (5) spülbehälterseitig und/oder speicherbehälterseitig eine Dichtung,
insbesondere eine Dichtlippe (10) trägt.
8. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (5) einstückig mit dem dem Anschlussstück (13) und/oder dem Speicherbehälter
(1) ausgebildet ist.
9. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufrinne (5) und der daran angeschlossene Ablaufstutzen (7) als separates,
einstückiges Bauteil ausgebildet sind.
10. Automat nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufleitung (8) als integraler Bestandteil des Speicherbehälters (1) ausgebildet
ist.