[0001] Die Erfindung betrifft eine Tür- und/oder Fensterbeschlag-Befestigungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 296 07 576 U1 ist eine Schraubverbindung für Türbeschläge oder dergleichen bekannt, die einen länglichen
in eine in der Tür vorgesehene Durchgangsbohrung einsetzbaren Verschraubungskörper
aufweist, in dessen beide Enden jeweils eine Schraube einschraubbar ist. Von Nachteil
ist, dass zur Anpassung an unterschiedliche Türblattbreiten Verschraubungskörper unterschiedlicher
Länge vorgehalten werden müssen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tür- und/oder Fensterbeschlag-Befestigungsvorrichtung,
die diesen Nachteil nicht aufweist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es
wird eine Tür- und/oder Fensterbeschlag-Befestigungsvorrichtung vorgeschlagen für
eine Tür bzw. ein Fenster mit einem bewegbar gelagerten Flügel zur Befestigung eines
ersten Beschlags auf einer ersten Seite des Flügels, vorzugsweise als Außenseitenbeschlag
der Außenseite des Flügels ausgebildet, und eines zweiten Beschlags auf einer zweiten
Seite des Flügels, vorzugsweise als Innenseitenbeschlag der Innenseite der Flügels
ausgebildet, umfassend
- (a) eine endständige Hülseneinrichtung, welche mit dem ersten Beschlag verbunden oder
verbindbar ist, wobei die endständige Hülseneinrichtung einen ein Innengewinde aufweisenden
Endabschnitt aufweist, der zum Eingreifen in den Flügel ausgebildet ist;
- (b) eine endständige Schraubeneinrichtung, welche mit dem zweiten Beschlag verbunden
oder verbindbar ist, wobei die endständige Schraubeneinrichtung einen ein Außengewinde
aufweisenden Endabschnitt aufweist, der zum Eingreifen in den Flügel ausgebildet ist;
und
- (c) eine ein- oder mehrteilige Verbindungseinrichtung, die zwischen der endständigen
Hülseneinrichtung und der endständigen Schraubeneinrichtung zwischengeschaltet oder
zwischenschaltbar ist, und zum Durchgreifen des Flügels ausgebildet ist, wobei die
Verbindungseinrichtung an einem freien Ende ein Außengewinde aufweist, das in das
Innengewinde der endständigen Hülseneinrichtung einschraubbar ist und an seinem anderen
freien Ende ein Innengewinde aufweist, in das das Außengewinde der endständigen Schraubeneinrichtung
einschraubbar ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann aus einem Baukasten hergestellt
werden. Bei dem Baukasten handelt es sich um einen Baukasten zur Herstellung der oben
erläuterten Befestigungsvorrichtung. Die Befestigungsvorrichtung wird durch eine endständige
Hülseneinrichtung, eine endständige Schraubeneinrichtung und eine dazwischen geschaltete
Verbindungseinrichtung gebildet. Wesentlich ist, dass der Baukasten mehrere Verbindungselemente
umfasst, um aus einem oder mehreren Verbindungselementen die Verbindungseinrichtung
in unterschiedlicher axialer Länge auszubilden. Bei bevorzugten Ausführungsformen
des Baukastens ist vorgesehen, dass mehrere der Verbindungselemente unterschiedliche
axiale Länge aufweisen. Vorzugsweise weisen die Verbindungselemente des Baukastens
den gleichen Aufbau auf und unterscheiden sich lediglich in ihrer axialen Länge, wobei
jedoch vorzugsweise mehrere Verbindungselemente mit jeweils gleicher axialer Länge
vorhanden sind.
Es kann vorgesehen sein, dass die Verbindungseinrichtung mindestens ein Verbindungselement
aufweist, das an seinem einen Endabschnitt als Hülsenabschnitt mit Innengewinde und
an seinem anderen Endabschnitt als Schraubenabschnitt mit Außengewinde ausgebildet
ist.
[0006] Das Verbindungselement kann einstückig ausgebildet sein.
[0007] In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement
einstückig als stiftförmiger Körper ausgebildet ist, der an seinem einem Ende als
der Hülsenabschnitt mit Innengewinde und an seinem anderen Ende als der Schraubenabschnitt
mit Außengewinde ausgebildet ist, wobei das Innengewinde das Hülsenabschnitts dem
Außengewinde des Schraubenabschnitts entspricht.
[0008] Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen vorgesehen ist, dass die Verbindungseinrichtung
mindestens ein Verbindungselement aufweist, das an seinem einen Endabschnitt als Hülsenabschnitt
mit Innengewinde und an seinem anderen Endabschnitt ebenfalls als Hülsenabschnitt
mit Innengewinde ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement
als Hülse mit Innengewinde ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen
sein, dass das Verbindungselement über seine gesamte axiale Längserstreckung als Hülse
mit Innengewinde ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein,
dass die Verbindungseinrichtung mindestens ein Verbindungselement aufweist, das an
seinem einen Endabschnitt als Schraubenabschnitt mit Außengewinde und an seinem anderen
Endabschnitt ebenfalls als Schraubenabschnitt mit Außengewinde ausgebildet ist. Hierbei
kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement über seine gesamte axiale Längserstreckung
axial durchgehend als Gewindestift mit Außengewinde ausgebildet ist.
[0009] Es können mehrere Verbindungselemente mit gleichen Abmessungen oder mit unterschiedlichen
Abmessungen vorgesehen sein.
[0010] Die Verbindungselemente mit unterschiedlichen Abmessungen können unterschiedliche
axiale Längen aufweisen.
[0011] Bei bevorzugten Ausführungen sind mehrere Verbindungselemente vorgesehen, die gleichen
Aufbau aber unterschiedliche axiale Länge aufweisen.
[0012] Es kann vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente jeweils einen Hülsenabschnitt
mit gleichem Außendurchmesser aufweisen.
[0013] Der Hülsenabschnitt von mehreren der Verbindungselemente kann jeweils mit gleichem
Innengewinde gleichen Innendurchmessers ausgebildet sein.
[0014] Der Schraubenabschnitt von mehreren der Verbindungselemente kann jeweils mit gleichem
Außengewinde gleichen Außendurchmessers ausgebildet sein.
[0015] Die Verbindungselemente können so ausgebildet sein, dass sie miteinander kuppelbar
sind, indem mindestens ein Schraubenabschnitt eines der Verbindungselemente in einen
Hülsenabschnitt eines anderen der Verbindungselemente einschraubbar ist.
[0016] In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass der ein Innengewinde
aufweisende Endabschnitt der endständigen Hülseneinrichtung einen Außendurchmesser
aufweist, der gleich ist mit dem Außendurchmesser des Hülsenabschnitt der Verbindungseinrichtung
und/oder mindestens einem der Verbindungselemente.
[0017] Es kann weiter vorgesehen sein, dass der ein Innengewinde aufweisende Endabschnitt
der endständigen Hülseneinrichtung einen Innendurchmesser aufweist, der gleich ist
mit dem Innendurchmesser des Innengewindes Hülsenabschnitt der Verbindungseinrichtung
und/oder mindestens einem der Verbindungselemente.
[0018] In einer weiteren Ausbildung kann vorgesehen sein, dass der ein Außengewinde aufweisende
Endabschnitt der endständigen Schraubeneinrichtung einen Außendurchmesser aufweist,
der gleich ist mit dem Außendurchmesser des Außengewindes des Schraubenabschnitts
der Verbindungseinrichtung und/oder mindestens einem der Verbindungselemente.
[0019] Die Verbindungseinrichtung kann zum Durchgreifen eines im Flügel angeordneten Einsteckschlosses
ausgebildet sein.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser der Verbindungseinrichtung zum
Durchgreifen eines Durchgangslochs in dem Einsteckschloss ausgebildet ist.
[0021] In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser
der Verbindungseinrichtung nur geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Durchgangslochs.
[0022] Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser der Verbindungseinrichtung
im Wesentlichen konstant ist. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser
der Verbindungseinrichtung über ihre gesamte axiale Längserstreckung im Wesentlichen
konstant ist.
[0023] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Türflügel mit erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtung in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt des Türflügels in Fig. 1 in einer schematischen Schnittdarstellung;
- Fig. 3
- ein Ausführungsbeispiel einer endständigen Schraubeneinrichtung in einer schematischen
Darstellung;
- Fig. 4
- ein Ausführungsbeispiel einer endständigen Hülseneinrichtung in einer schematischen
Darstellung;
- Fig. 5
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verbindungseinrichtung in einer schematischen
Darstellung;
- Fig. 6a-6e
- ein Ausführungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung im Einsatz an Türen mit unterschiedlicher
Türblattbreite.
- Fig. 7
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verbindungselements in einer schematischen Darstellung;
[0024] Die Fig. 1 zeigt eine Tür 1 mit einem Türflügel 11. Der Türflügel 11 weist eine als
ein Einsteckschloss 2 ausgebildete Verriegelungseinrichtung auf.
[0025] Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, ist der Türflügel 11 als Anschlagsschwenkflügel ausgebildet.
Er ist über Bänder 1 b an einem ortsfesten Türrahmen 1 r drehbar gelagert. Der Türflügel
11 weist eine zum Innern eines Raumes gewandte Innenseite 11 i und eine Außenseite
11 a auf.
[0026] In einer Einstecktasche des Flügels ist das Einsteckschloss 2 montiert. Das Einsteckschloss
2 umfasst einen Schlosskasten 2k, eine Schlossfalle 2f, einen Riegel 2r, eine Handhabe
2h sowie einen Innenseitenbeschlag 2i, der auf der Innenseite 11 i des Türflügels
11 angeordnet ist, und einen Außenseitenbeschlag 2a, der auf der Außenseite 11 a des
Türflügels 11 angeordnet ist. Bei dem Innenseitenbeschlag kann es sich um einen Türdrücker
handeln, der an einer Anschlussnuss der Schlossmechanik am Schlosskasten des Einsteckschlosses
anschließbar ist. Bei dem Außenseitenbeschlag kann es sich um einen Türknauf handeln.
[0027] Wie Fig. 2 zeigt, sind der Innenseitenbeschlag 2i und der Außenseitenbeschlag 2a
durch eine Befestigungsvorrichtung, die den Türflügel 11 und den Schlosskasten 2k
durchgreift, miteinander verbunden. Die Befestigungsvorrichtung umfasst eine endständige
Hülseneinrichtung 21, welche mit dem Außenseitenbeschlag 2a verbunden ist, eine endständige
Schraubeneinrichtung 22, welche mit dem Innenseitenbeschlag 2i verbunden ist, sowie
eine Verbindungseinrichtung 23, die zwischen der endständigen Hülseneinrichtung 21
und der endständigen Schraubeneinrichtung 22 zwischengeschaltet ist.
[0028] Wie Fig. 3 zeigt, weist die endständige Schraubeneinrichtung 22 einen ein Außengewinde
22a aufweisenden Endabschnitt auf, der zum Eingreifen in den Türflügel 11 ausgebildet
ist.
[0029] Wie Fig. 4 zeigt, weist die endständige Hülseneinrichtung 21 einen ein Innengewinde
21 i aufweisenden Endabschnitt auf, der zum Eingreifen in den Türflügel 11 ausgebildet
ist.
[0030] Die Verbindungseinrichtung 23 weist an einem freien Ende ein Außengewinde 23a auf,
das in das Innengewinde 21 i der endständigen Hülseneinrichtung 21 einschraubbar ist
und weist an seinem anderen freien Ende ein Innengewinde 23 i auf, in das das Außengewinde
22a der endständigen Schraubeneinrichtung 22 einschraubbar ist. Die Verbindungseinrichtung
23 umfasst eines oder mehrere Verbindungselemente 23v, die analog ausgebildet sind.
In Fig. 5 ist die Verbindungseinrichtung 23 aus Fig. 2 dargestellt, die aus einem
Verbindungselement 23v ausgebildet ist. Das Verbindungselement 23v ist ein einstückig
ausgebildetes Bauteil. Es weist einen zylinderstiftförmigen Körper auf. Das eine Ende
dieses Körpers ist als ein Hülsenabschnitt 23i mit Innengewinde ausgebildet. Das andere
Ende des Körpers ist als ein Schraubenabschnitt 23a mit Außengewinde ausgebildet.
[0031] Die Fig. 6a bis 6e zeigen die Befestigungsvorrichtung in Türflügel eingesetzt, deren
Türblattbreite unterschiedlich ist. In allen Fällen ist jeweils eine endständige Hülseneinrichtung
21 an dem Innenseitenbeschlag 11 i angeordnet und eine endständige Schraubeneinrichtung
22 an dem Außenseitenbeschlag 11a angeordnet. Die Befestigungsvorrichtung ist folglich
von der Innenseite des Türflügels 11 aus montierbar bzw. lösbar, jedoch von der Außenseite
des Türflügels 11 aus nicht manipulierbar. In den konkreten dargestellten Fällen der
Fig. 6a bis 6e ist die endständige Hülseneinrichtung 21 jeweils mit dem Außenseitenbeschlag
2a vorzugsweise einstückig ausgebildet und der Innenseitenbeschlag 2i jeweils von
der endständigen Schraubeneinrichtung 22 durchgriffen, wobei die Schraubeneinrichtung
22 als eine in dem Innenseitenbeschlag 2i eingesenkte Senkkopfschraube ausgebildet
ist.
[0032] Wesentlich ist bei den in den Fig. 6a bis 6c dargestellten Fällen, dass die Befestigungsvorrichtung
23 aus einem Bausatz gebildet ist, der aus Verbindungselementen 23v besteht. Die Verbindungselemente
23v sind ausgebildet wie in Fig. 5 dargestellt. Sie sind in dem dargestellten Fall
jeweils einstückig ausgebildet. Es kommen, wie aus den Figuren ersichtlich, je nach
Flügeldicke Befestigungselemente 23v zum Einsatz, die unterschiedliche axiale Länge
aufweisen, aber auch Befestigungselemente mit identischer axialer Länge.
[0033] In dem in Fig. 6a dargestellten Fall greift die endständige Schraubeneinrichtung
22 unmittelbar in die endständige Hülseneinrichtung 21 ein. Die Befestigungsvorrichtung
ist beispielsweise für Rahmenbreiten von 35 bis 55 mm verwendbar, wobei die Länge
der Hülseneinrichtung 21 hierfür 35 mm und die Länge der Schraubeneinrichtung 22 hierfür
30 mm beträgt.
[0034] In dem in Fig. 6b dargestellten Fall wird eine Befestigungsvorrichtung aus einem
Verbindungselement 23v gebildet. Diese Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise
für Rahmenbreiten von 55 bis 65 mm verwendbar, wobei die Länge der Hülseneinrichtung
21 35 mm, die Länge des Verbindungselements 23v 35 mm und die Länge der Schraubeneinrichtung
22 20 mm beträgt. Die Länge des Außengewindes 23a des Verbindungselements 23v ist
10 mm.
[0035] In dem in Fig. 6c dargestellten Fall ist die Verbindungseinrichtung 23 wie in Fig.
6b aus nur einem Verbindungselement 23v gebildet. Das Verbindungselement 23v in Fig.
6c weist im Vergleich zum Verbindungselement 23v in Fig. 6b jedoch größere axiale
Länge auf. Die Befestigungsvorrichtung mit diesem Verbindungselement 23v ist beispielsweise
für Rahmenbreiten von 65 bis 85 mm verwendbar, wobei die Länge der Hülseneinrichtung
21 35 mm, die Länge des Verbindungselements 23v 40 mm und die Länge der Schraubeneinrichtung
22 30 mm beträgt. Die Länge des Außengewindes 23a des Verbindungselements 23v ist
10 mm.
[0036] In dem in Fig. 6d dargestellten Fall besteht die Verbindungseinrichtung 23 aus zwei
Verbindungselementen 23v und 23v. Die Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise für
Rahmenbreiten von 85 bis 95 mm verwendbar, wobei die Länge der Hülseneinrichtung 21
35 mm, die Länge des in Fig. 6e linken Verbindungselements 23v 40 mm, die Länge des
in Fig. 6e rechten Verbindungselements 23v 30 mm und die Länge der Schraubeneinrichtung
22 20 mm beträgt. Die Länge der Außengewinde 23a der Verbindungselement 23va und 23vb
ist 10 mm.
[0037] In dem in Fig. 6e dargestellten Fall besteht die Verbindungseinrichtung 23 wie in
Fig. 6d aus zwei Verbindungselementen 23v und 23v. Die Befestigungsvorrichtung ist
beispielsweise für Rahmenbreiten von 95 bis 115 mm verwendbar, wobei die Länge der
Hülseneinrichtung 21 35 mm, die Länge des in Fig. 6e linken Verbindungselements 23v
40 mm, die Länge des in Figur 6e rechten Verbindungselements 23v 40 mm und die Länge
der Schraubeneinrichtung 22 30 mm beträgt. Die Länge der Außengewinde 23a der Verbindungselemente
23v und 23v ist jeweils 10 mm.
[0038] Wie die Fig. 6a bis 6e zeigen, sind mit einer minimalen Anzahl unterschiedlicher
Montageelemente Befestigungsvorrichtungen für Rahmenbreiten von 35 bis 115 mm zusammensetzbar,
wobei nur fünf Montageelemente einen Baukasten bilden:
endständige Hülseneinrichtung 21, 1 Stück: |
35 mm Länge |
endständige Schraubeneinrichtungen 22, 2 Stück: |
20 und 30 mm Länge |
Verbindungselemente 23v, 2 Stück: |
30 und 40 mm Länge |
[0039] Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verbindungseinrichtung 23, das aus einem
hülsenförmigen Verbindungselement 23w und einem als Gewindestift ausgebildetem Schraubverbindungselement
23g gebildet ist. Beide Endabschnitte des Hülsenverbindungselements 23w sind mit gleichem
Innengewinde 23i ausgebildet. Es ist vorgesehen, dass in eines der Innengewinde 23i
das als Gewindestift ausgebildete Verbindungselement 23g eingeschraubt wird, sodass
ein zweiteiliges Verbindungselement gebildet wird, das vergleichbar aufgebaut ist,
wie das in Fig. 5 dargestellte Verbindungselement 23v mit dem Unterschied, dass das
Verbindungselement in Fig. 7 nicht einstückig ausgebildet ist, sondern aus den beiden
Verbindungselementen 23v und 23g zusammengesetzt ist. Aus diesen mehrteiligen Verbindungselementen
in Fig. 7 kann eine Befestigungsvorrichtung gebildet werden, die eingesetzt wird wie
für die Verbindungsvorrichtung mit den einteiligen Verbindungselementen 23v in den
Fig. 6a bis 6e gezeigt. Die Verbindungseinrichtung kann als Verbindungselemente ausschließlich
diese zweiteilig kombinierten Verbindungselemente der Fig. 7 aufweisen. Es ist dabei
möglich, dass die Hülsenverbindungselemente 23w identische axiale Länge oder unterschiedliche
axiale Längen aufweisen. Die Verbindungseinrichtung kann zusätzlich jedoch auch einstückige
Verbindungselemente 23v aufweisen, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Tür
- 1b
- Band
- 1r
- Türrahmen
- 2
- Einsteckschloss
- 2a
- Außenseitenbeschlag
- 2f
- Falle
- 2h
- Handhabe
- 2i
- Innenseitenbeschlag
- 2k
- Schlosskasten
- 2r
- Riegel
- 11
- Türflügel
- 11a
- Außenseite
- 11i
- Innenseite
- 12
- Rahmen
- 21
- endständige Hülseneinrichtung
- 21i
- Innengewinde
- 22
- endständige Schraubeneinrichtung
- 22a
- Außengewinde
- 23
- Verbindungseinrichtung
- 23a
- Außengewinde
- 23i
- Innengewinde
- 23v
- Verbindungselement
- 23g
- Gewindestift
1. Befestigungsvorrichtung für einen Beschlag für eine Tür (1) und/oder ein Fenster mit
einem bewegbar gelagerten Flügel (11) zur Befestigung eines ersten Beschlags (2a)
auf einer ersten Seite (11a) des Flügels (11), vorzugsweise als Außenseitenbeschlag
(2a) der Außenseite (11 a) des Flügels (11) ausgebildet, und eines zweiten Beschlags
(2i) auf einer zweiten Seite (11 i) des Flügels (11), vorzugsweise als Innenseitenbeschlag
(2i) der Innenseite (11 i) der Flügels (11) ausgebildet,
umfassend
(a) eine endständige Hülseneinrichtung (21), welche mit dem ersten Beschlag (2a) verbunden
oder verbindbar ist,
wobei die endständige Hülseneinrichtung (21) einen ein Innengewinde (21 i) aufweisenden
Endabschnitt aufweist, der zum Eingreifen in den Flügel (11) ausgebildet ist;
(b) eine endständige Schraubeneinrichtung (22), welche mit dem zweiten Beschlag (2i)
verbunden oder verbindbar ist,
wobei die endständige Schraubeneinrichtung (22) einen ein Außengewinde (22a) aufweisenden
Endabschnitt aufweist, der zum Eingreifen in den Flügel (11) ausgebildet ist; und
(c) eine ein- oder mehrteilige Verbindungseinrichtung (23), die zwischen der endständigen
Hülseneinrichtung (21) und der endständigen Schraubeneinrichtung (22) zwischengeschaltet
oder zwischenschaltbar ist, und zum Durchgreifen des Flügels (11) ausgebildet ist,
wobei die Verbindungseinrichtung (23) an einem freien Ende ein Außengewinde (23a)
aufweist, das in das Innengewinde (21 i) der endständigen Hülseneinrichtung (21) einschraubbar
ist und an seinem anderen freien Ende ein Innengewinde (23i) aufweist, in das das
Außengewinde (22a) der endständigen Schraubeneinrichtung (22) einschraubbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungseinrichtung (23) mindestens ein Verbindungselement (23v) aufweist,
das an seinem einen Endabschnitt als Hülsenabschnitt mit Innengewinde (23i) und an
seinem anderen Endabschnitt als Schraubenabschnitt mit Außengewinde (23a) ausgebildet
ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungseinrichtung (23) mindestens ein Verbindungselement (23v) aufweist,
das an seinem einen Endabschnitt als Hülsenabschnitt mit Innengewinde (23i) und an
seinem anderen Endabschnitt ebenfalls als Hülsenabschnitt mit Innengewinde (23i) ausgebildet
ist, oder
dass die Verbindungseinrichtung mindestens ein Verbindungselement aufweist, das an seinem
einen Endabschnitt als Schraubenabschnitt mit Außengewinde und an seinem anderen Endabschnitt
ebenfalls als Schraubenabschnitt mit Außengewinde ausgebildet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Verbindungselemente (23va, 23vb) vorgesehen sind, die gleichen Aufbau aber
unterschiedliche axiale Länge aufweisen.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungselemente (23v; 23va, 23vb) jeweils einen Hülsenabschnitt mit gleichem
Außendurchmesser aufweisen.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hülsenabschnitt von mehreren der Verbindungselemente (23va, 23vb) jeweils mit
gleichem Innengewinde (23i) gleichen Innendurchmessers ausgebildet ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schraubenabschnitt (23a) von mehreren der Verbindungselemente (23va, 23vb) jeweils
mit gleichem Außengewinde (23a) gleichen Außendurchmessers ausgebildet ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungselemente (23va, 23vb) so ausgebildet sind, dass sie miteinander kuppelbar
sind, indem mindestens ein Schraubenabschnitt eines der Verbindungselemente (23va,
23vb) in einen Hülsenabschnitt eines anderen der Verbindungselemente (23va, 23vb)
einschraubbar ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ein Innengewinde (21 i) aufweisende Endabschnitt der endständigen Hülseneinrichtung
(21) einen Außendurchmesser aufweist, der gleich ist dem Außendurchmesser des Hülsenabschnitts
der Verbindungseinrichtung (23) und/oder mindestens dem Außendurchmesser eines der
Verbindungselemente (23va, 23vb).
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ein Innengewinde (21 i) aufweisende Endabschnitt der endständigen Hülseneinrichtung
(21) einen Innendurchmesser aufweist, der gleich ist mit dem Innendurchmesser des
Innengewindes (23i) des Hülsenabschnitts der Verbindungseinrichtung (23) und/oder
mindestens einem der Verbindungselemente (23va, 23vb).
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der ein Außengewinde (22a) aufweisende Endabschnitt der endständigen Schraubeneinrichtung
(22) einen Außendurchmesser aufweist, der gleich ist mit dem Außendurchmesser des
Außengewindes (23a) des Schraubenabschnitts der Verbindungseinrichtung (23) und/oder
mindestens einem der Verbindungselemente (23va, 23vb).
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungseinrichtung (23) zum Durchgreifen eines im Flügel (11) angeordneten
Einsteckschlosses (2) ausgebildet ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser der Verbindungseinrichtung (23) zum Durchgreifen eines Durchgangslochs
in dem Einsteckschloss (2) ausgebildet ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser der Verbindungseinrichtung (23) nur geringfügig kleiner ist
als der Durchmesser des Durchgangslochs.
15. Baukasten zur Herstellung einer Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
wobei die Befestigungsvorrichtung durch eine endständige Hülseneinrichtung (21), eine
endständige Schraubeneinrichtung (22) und eine dazwischen geschaltete Verbindungseinrichtung
(23) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Baukasten mehrere Verbindungselemente (23v, 23w) umfasst, um aus einem oder mehreren
Verbindungselementen (23v, 23w) die Verbindungseinrichtung (23) in unterschiedlicher
axialer Länge auszubilden.
16. Baukasten nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere der Verbindungselemente (23v, 23w) unterschiedliche axiale Länge aufweisen.