[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußabstreifermatte umfassend eine Mehrzahl von
nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Basisprofilen, die an ihren
Oberseiten jeweils obere Verbindungselemente zur Halterung mindestens eines streifenförmigen
Abstreifteils und/oder mindestens einen Abstreifsteg aufweisen und die an ihren Unterseiten
jeweils untere Verbindungselemente aufweisen, über welche die Basisprofile jeweils
mit oberen Verbindungselementen von Zusatzprofilen verbunden sind.
[0002] Fußabstreifermatten, auch als Schmutzfangmatten bezeichnet, welche eine Mehrzahl
von nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Profilen aufweisen, sind
in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Meist sind in hinterschnittenen Nuten,
welche die Profile an ihren Oberseiten aufweisen, leistenförmige Abstreifteile eingesetzt.
Diese Abstreifteile können beispielsweise in Form von Bürsten ausgebildet sein oder
eine strukturierte oder elastische Oberfläche aufweisen. Es gibt auch Ausbildungen,
in welchen die Profile an ihren Oberseiten direkt Abstreifstege aufweisen.
[0003] In einer üblichen Ausführungsform sind die nebeneinander liegenden Profile durch
quer zu den Profilen verlaufende Stahlseile verbunden, welche durch Bohrungen in den
Profilen geführt sind, wobei zwischen den Profilen auf den Stahlseilen Abstandshalter
zur Vorgabe eines definierten Abstandes zwischen nebeneinanderliegenden Profilen angeordnet
sind. Solche Fußabstreifermatten sind auch aufrollbar. Daneben sind Ausführungen bekannt,
bei denen die Profile durch Verbindungsteile miteinander verbunden sind, die jeweils
zwei benachbarte Profile miteinander verbinden. Ausführungsbeispiele für beide angesprochene
Verbindungsarten der Profile (Seile bzw. Verbindungsteile) gehen beispielsweise aus
der
DE 10 2005 030 278 B3 hervor.
[0004] Aus der
EP 1 340 449 B1 geht eine Fußabstreifermatte der eingangs genannten Art hervor, bei welcher nebeneinander
liegende Basisprofile, in welche an ihren Oberseiten leistenförmige Abstreifteile
eingesetzt sind, an ihren Unterseiten untere Verbindungselemente aufweisen, mit denen
sie jeweils mit oberen Verbindungselementen eines Zusatzprofils verbunden sind. Die
Zusatzprofile bestehen insbesondere aus einem elastomeren (kautschukähnlichen) Material
und dienen zur Dämpfung von Trittschall, wenn eine Person über die Abstreifmatte geht.
Die unteren Verbindungselemente der Basisprofile werden von nach unten abstehenden
Vertikalstegen mit zueinander gerichteten Vorsprüngen gebildet, wodurch hinterschnittene
Nuten ausgebildet werden. Die Zusatzprofile werden von den Stirnseiten der Basisprofile
her mit oberen Verbindungsabschnitten in diese hinterschnittenen Nuten eingeschoben.
Neben Ausbildungen, bei denen in die Basisprofile streifenförmige Abstreifteile eingesetzt
sind, ist auch ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem ein an seiner Oberseite
strukturiert ausgebildeter oberer Horizontalsteg eines jeweiligen Basisprofils einen
Abstreifsteg bildet.
[0005] Bei der aus der
DE 44 07 231 A1 bekannten Fußabstreifermatte werden die nebeneinander liegenden Basisprofile, die
durch quer verlaufende Seile miteinander verbunden sind und in die an den Oberseiten
leisten- bzw. streifenförmige Abstreifteile eingesetzt sind, an ihren Unterseiten
mit Streifenteilen verbunden, die zur Auflage auf dem Boden vorgesehen sind und zur
Schallisolierung und/oder Gleithemmung dienen.
[0006] Um den Anforderungen für unterschiedliche Einsatzorte zu genügen, werden solche Fußabstreifermatten
in unterschiedlichen Höhen angeboten. Häufig werden Höhen etwa in Bereichen von 10mm,
17mm, 22mm und 27mm angeboten. Hierzu werden Basisprofile mit unterschiedlichen Höhen
hergestellt. Eine jeweilige Fußabstreifermatte wird dann entsprechend den jeweiligen
Anforderungen individuell konfiguriert, insbesondere hinsichtlich ihrer Höhe, Länge
und Breite sowie der Ausbildung der in die Basisprofile eingesetzten streifenförmigen
Abstreifteile. Aufgabe der Erfindung ist es eine Fußabstreifermatte der eingangs genannten
Art bereitzustellen, durch welche eine vorteilhafte Anpassung an Anforderungen unterschiedlicher
Einsatzorte ermöglicht wird. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Fußabstreifermatte
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Bei der Fußabstreifermatte gemäß der Erfindung weist ein jeweiliges, mit einem der
Basisprofile verbundenes Zusatzprofil an seiner Unterseite untere Verbindungselemente
auf, über welche es mit den oberen Verbindungselementen eines weiteren, gleich ausgebildeten
Zusatzprofils verbindbar ist oder verbunden ist.
[0008] Bei einer erfindungsgemäßen Fußabstreifermatte können somit, falls gewünscht, auch
zwei oder mehr übereinander angeordnete Zusatzprofile unterhalb des jeweiligen Basisprofils
angeordnet sein, wobei die übereinander liegenden Profile jeweils über Verbindungselemente
miteinander verbunden sind. Die Gesamthöhe der Fußabstreifermatte kann damit durch
die Anzahl der eingesetzten Lagen von Zusatzprofilen an die jeweils gewünschte Höhe
angepasst werden.
[0009] Es muss damit nicht für jede gewünschte Höhe der Fußabstreifermatte ein eigenes Basisprofil
hergestellt und gelagert werden. Vielmehr genügt die Herstellung nur einer konkreten
Ausbildung für die Basisprofile sowie einer konkreten Ausbildung für die Zusatzprofile.
Je nach gewünschter Höhe der Fußabstreifermatte wird eine entsprechende Anzahl von
übereinander angeordneten Zusatzprofilen an der Unterseite eines jeweiligen Basisprofils
angebracht. Zur Ausbildung einer Fußabstreifermatte mit der geringstmöglichen Höhe
können die Basisprofile allein, also ohne Zusatzprofile eingesetzt werden.
[0010] Vorteilhafterweise werden die Zusatzprofile mit den Basisprofilen über Schnappverbindungen
miteinander verbunden. Falls zwei oder mehr übereinander angeordnete Zusatzprofile
pro Basisprofil vorhanden sind, werden die übereinander angeordneten Zusatzprofile
hierbei ebenfalls über Schnappverbindungen miteinander verbunden.
[0011] Bei einer Schnappverbindung wird die Elastizität der Werkstoffe für die Verbindung
zweier Bauteile, also hier des Basisprofils und des Zusatzprofils oder der beiden
Zusatzprofile, ausgenutzt. Beim Verbinden der beiden Bauteile verformt sich mindestens
ein Verbindungselement elastisch und verhakt anschließend. Mit anderen Worten kann
auch gesagt werden, dass mindestens zwei Verbindungselemente beim Schließen der Verbindung
selbsttätig miteinander verrasten. Im verbundenen Zustand der beiden Bauteile liegt
bezogen auf die der Richtung des Aufschnappens des einen Bauteils auf das andere Bauteil
entgegengesetzte Richtung ein Formschluss vor. Verbindungselemente, die einen solchen
Formschluss bewirken, werden in dieser Schrift als Rastelemente oder Schnappelemente
oder Klipselemente bezeichnet.
[0012] Das Aufschnappen des Zusatzprofils auf das Basisprofil oder auf ein anderes Zusatzprofil
erfolgt insbesondere durch Zusammenführen der beiden Profile in vertikaler Richtung.
Die Orientierung der Profile im Raum entspricht hierbei derjenigen, welche die Profile
im flach auf einen horizontalen Untergrund ausgelegten Zustand der Fußabstreifermatte
einnehmen.
[0013] Wenn in dieser Schrift von "oben", "unten", "oberhalb" oder "unterhalb" die Rede
ist, so ist dies immer auf eine Ausrichtung des betreffenden Teils der Fußabstreifermatte
bezogen (also dessen Orientierung im Raum), welche dieses im Einsatzzustand der Fußabstreifermatte
einnimmt, d.h. wenn die Fußabstreifermatte flach auf einen horizontalen Untergrund
ausgelegt ist. Das Gleiche gilt für die Verwendung der Begriffe "horizontal" und "vertikal".
[0014] Wenn im Rahmen dieser Schrift von einem Querschnitt durch ein Profil die Rede ist,
so ist ein Schnitt rechtwinkelig zur Längserstreckung des Profils gemeint. Bei einer
in Längsrichtung des Profils gleichbleibenden Querschnittsform, wie dies insbesondere
für die Basisprofile und Zusatzprofile bevorzugt ist, entspricht die Ansicht im Querschnitt
somit der stirnseitigen Ansicht des Profils.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfassen die unteren Verbindungselemente
eines jeweiligen Basisprofils einen ersten unteren Vertikalsteg und einen zweiten
unteren Vertikalsteg, die mit einem oberhalb der unteren Verbindungselemente liegenden
Horizontalsteg des jeweiligen Basisprofils verbunden sind, wobei zwischen dem ersten
und dem zweiten unteren Vertikalsteg im Abstand vom Horizontalsteg ein, vorzugsweise
horizontaler, Bodensteg verläuft. Der Horizontalsteg, die ersten und zweiten unteren
Vertikalstege und der Bodensteg begrenzen eine Hohlkammer des jeweiligen Basisprofils.
Die ersten und zweiten unteren Vertikalstege können über Verbindungsstege mit dem
Horizontalsteg verbunden sein. Diese Verbindungsstege begrenzen dann die zuvor genannte
Hohlkammer des jeweiligen Basisprofils. Die ersten und zweiten unteren Vertikalstege
können aber auch direkt vom Basisprofil ausgehen.
[0016] Durch diese Ausbildung können von den ersten und zweiten unteren Vertikalstegen relativ
hohe Kräfte aufgenommen werden.
[0017] Die ersten und zweiten unteren Vertikalstege ragen vorzugsweise zwischen einen ersten
oberen Vertikalsteg und einen zweiten oberen Vertikalsteg des mit dem Basisprofil
verbundenen Zusatzprofils. Hierbei kann der erste untere Vertikalsteg des Basisprofils
mit dem ersten oberen Vertikalsteg des Zusatzprofils sowie der zweite untere Vertikalsteg
des Basisprofils mit dem zweiten oberen Vertikalsteg des Zusatzprofils jeweils mittels
Rastelementen miteinander verbunden sein. Bei diesen Rastelementen, die auch als Schnappelemente
oder Klipselemente bezeichnet werden können, handelt es sich also um Verbindungselemente,
die eine formschlüssige Verbindung gegen ein nach unten gerichtetes Abziehen des Zusatzprofils
vom Basisprofil herstellen. Insbesondere sind miteinander in Eingriff stehende Rasterhebungen
und Rastvertiefungen an den einander jeweils zugewandten Oberflächen der Vertikalstege
vorgesehen, wobei diese Rasterhebungen und Rastvertiefungen hier vorzugsweise von
Verzahnungen gebildet werden.
[0018] Der erste und der zweite untere Vertikalsteg des Basisprofils weisen im rechtwinkelig
zur Längserstreckung des Basisprofils liegenden Querschnitt durch das Basisprofil
gesehen bezogen auf die horizontale Richtung einen Abstand voneinander auf, der vorteilhafterweise
kleiner ist als die gesamte Erstreckung des Basisprofils in horizontaler Richtung,
vorzugsweise weniger als halb so groß.
[0019] Analog zur Ausbildung der unteren Verbindungselemente der Basisprofile weisen die
unteren Verbindungselemente eines jeweiligen Zusatzprofils zur Ermöglichung der Verbindung
mit einem weiteren, gleich ausgebildeten Zusatzprofil vorteilhafterweise erste und
zweite untere Vertikalstege auf, die mit einem oberhalb der unteren Verbindungselemente
des Zusatzprofils liegenden Horizontalsteg des Zusatzprofils verbunden sind, wobei
zwischen den ersten und zweiten unteren Vertikalstegen im Abstand vom Horizontalsteg
ein, vorzugsweise horizontaler, Bodensteg verläuft und wobei der Horizontalsteg, die
ersten und zweiten unteren Vertikalstege und der Bodensteg eine Hohlkammer des jeweiligen
Zusatzprofils begrenzen. Die Verbindung mit den oberen Verbindungselementen des weiteren,
gleich ausgebildeten Zusatzprofils kann dann in analoger Weise wie die zuvor beschriebene
Verbindung zwischen dem Basisprofil und dem Zusatzprofil erfolgen.
[0020] Der erste und der zweite untere Vertikalsteg des Zusatzprofils weisen im rechtwinkelig
zur Längserstreckung des Zusatzprofils liegenden Querschnitt durch das Zusatzprofil
gesehen bezogen auf die horizontale Richtung einen Abstand voneinander auf, der vorteilhafterweise
kleiner ist als die gesamte Erstreckung des Zusatzprofils in horizontaler Richtung,
vorzugsweise weniger als halb so groß.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die unteren Verbindungselemente
eines jeweiligen Basisprofils einen ersten unteren Seitensteg und einen zweiten unteren
Seitensteg auf, zwischen denen und im Abstand von denen die ersten und zweiten unteren
Vertikalstege des jeweiligen Basisprofils angeordnet sind. Die oberen Verbindungselemente
eines jeweiligen Zusatzprofils weisen günstigerweise einen ersten Zwischenraum, der
zwischen zwei Begrenzungsstegen liegt, und einen zweiten Zwischenraum auf, der zwischen
zwei Begrenzungsstegen liegt. Die ersten und zweiten Seitenstege der unteren Verbindungselemente
eines jeweiligen Basisprofils ragen hierbei mit ihren Enden jeweils in einen der Zwischenräume
der oberen Verbindungselemente des mit dem Basisprofil verbundenen Zusatzprofils.
Die ersten und zweiten Seitenstege werden dadurch im Zusatzprofil gegen seitliche
Verbiegungen bei hohen auftretenden Belastungen gesichert. Es ist hierbei bevorzugt,
dass der erste und der zweite untere Seitensteg jeweils mit mindestens einem der Begrenzungsstege,
die den Zwischenraum begrenzen, in welchen der jeweilige Seitensteg ragt, durch Rastelemente
miteinander verbunden sind. Diese Rastelemente werden vorzugsweise durch miteinander
in Eingriff stehende Rastvorsprünge und Rastvertiefungen gebildet.
[0022] Die unteren Verbindungselemente eines jeweiligen Zusatzprofils weisen vorteilhafterweise
ebenfalls einen ersten unteren Seitensteg und einen zweiten unteren Seitensteg auf,
zwischen denen und im Abstand von denen die ersten und zweiten unteren Vertikalstege
des jeweiligen Zusatzprofils angeordnet sind. Die Verbindung eines Zusatzprofils mit
einem weiteren, gleich ausgebildeten Zusatzprofil kann damit in völlig analoger Weise
wie die Verbindung eines Basisprofils mit einem Zusatzprofil erfolgen.
[0023] Insgesamt kann eine sehr stabile Verbindung zwischen den miteinander verbundenen
Zusatzprofilen und Basisprofilen und gegebenenfalls zwischen den miteinander verbundenen
gleich ausgebildeten Zusatzprofilen ausgebildet werden. Eine solche stabile Verbindung
führt zu einer langfristigen Beständigkeit gegenüber den Wechselbelastungen, denen
die Fußabstreifermatte im Gebrauch ausgesetzt ist.
[0024] Besonders bevorzugt ist es, wenn die unteren Verbindungselemente der Zusatzprofile
gleich ausgebildet sind wie die unteren Verbindungselemente der Basisprofile. Damit
kann in einfacher Weise die Verbindbarkeit eines Zusatzprofils einerseits mit der
Unterseite des Basisprofils andererseits mit der Unterseite eines anderen Zusatzprofils
realisiert werden.
[0025] Die Basisprofile weisen vorzugsweise obere Verbindungselemente auf, welche hinterschnittene
Nuten ausbilden, in welche Verbindungsabschnitte der streifenförmigen Abstreifteile
eingesetzt sind.
[0026] Durch die Erfindung kann ein Baukastensystem bereitgestellt werden, mit dem in einfacher
und vorteilhafter Weise Fußabstreifermatten mit unterschiedlichen Höhen ausgebildet
werden können. Entsprechend der jeweils gewünschten Höhe der Fußabstreifermatte können
die Basisprofile mit der entsprechenden Anzahl von übereinander angeordneten Zusatzprofilen
verbunden werden. Die Verbindung eines jeweiligen Zusatzprofils mit einem jeweiligen
Basisprofil sowie der Zusatzprofile untereinander erfolgt hierbei jeweils durch Aufschnappen
(=Aufklipsen) des jeweiligen Zusatzprofils auf die Unterseite des jeweiligen Basisprofils
bzw. des jeweiligen Zusatzprofils auf die Unterseite des jeweiligen gleich ausgebildeten
Zusatzprofils. Für die Ausbildung der Fußabstreifermatte mit der geringstmöglichen
Höhe können die Zusatzprofile ganz weggelassen werden.
[0027] Gegebenenfalls können außerdem Auflageprofile vorgesehen sein, die aus einem elastomeren
Werkstoff bestehen und zur Trittschalldämmung, evtl. auch zur Rutschsicherung dienen.
Diese Auflageprofile werden dann an den Unterseiten der Zusatzprofile oder, falls
mehrere Lagen von Zusatzprofilen eingesetzt werden, an den Unterseiten der untersten
Zusatzprofile oder, falls die Basisprofile ohne Zusatzprofile eingesetzt werden, an
den Unterseiten der Basisprofile angebracht. Zur Halterung der Auflageprofile können
günstigerweise die unteren Verbindungselemente oder zumindest ein Teil dieser herangezogen
werden.
[0028] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Schrägsicht eines randseitigen Abschnitts einer Fußabstreifermatte gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 die Fußabstreifermatte in einer stirnseitigen Ansicht;
Fig. 3 eine Schrägsicht eines der Basisprofile der Fußabstreifermatte;
Fig. 4 das Basisprofil in einer stirnseitigen Ansicht;
Fig. 5 eine Schrägsicht eines der Zusatzprofile der Fußabstreifermatte;
Fig. 6 das Zusatzprofil in einer stirnseitigen Ansicht;
Fig. 7 ein Detail A von Fig. 6;
Fig. 8 eine Ausführungsform mit zwei mit dem jeweiligen Basisprofil verbundenen Zusatzprofilen
und einem am jeweiligen unteren Zusatzprofil angebrachten Auflageprofil in einer Ansicht
analog Fig. 2, aber nur des an einem Rand der Fußabstreifermatte liegenden Stabes
der Fußabstreifermatte und ohne ein das Basisprofil eingesetztes Abstreifteil.
[0029] Die Figuren weisen unterschiedliche Maßstäbe auf.
[0030] Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Teils einer Fußabstreifermatte
gemäß der Erfindung. Die Fußabstreifermatte umfasst mehrere nebeneinander angeordnete
und mit ihren Längserstreckungen parallel zueinander liegende Stäbe 1. In Fig. 1 und
2 sind nur die ersten vier an einen Seitenrand der Fußabstreifermatte anschließenden
Stäbe 1 dargestellt. Auch von der Längserstreckung der Stäbe 1 ist nur ein kurzer
Abschnitt dargestellt.
[0031] Die Stäbe 1 sind in bekannter Weise durch Seile 2 miteinander verbunden. Es sind
zwei oder mehr solcher Teile 2 vorgesehen, die in Längsrichtung der Stäbe 1 beabstandet
sind und von denen nur eines im in Fig. 1 dargestellten Abschnitt der Fußabstreifermatte
verläuft.
[0032] Die Seile 2 durchsetzen Querbohrungen durch die Stäbe 1. Vorteilhafterweise sind
in diese Querbohrungen Röhrchen 3 eingesetzt, durch welche die Seile 2 verlaufen.
Zwischen benachbarten Stäben 1 liegen jeweils vom jeweiligen Seil 2 durchsetzte Abstandsstücke
4. Diese bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere einem Elastomer oder thermoplastischen
Elastomer.
[0033] Zumindest an den beiden randseitigen Stäben 1 der Fußabstreifermatte sind die Seile
2 befestigt. Hierzu können beispielsweise in die Seile 2 eingreifende Schrauben (nicht
dargestellt in den Figuren) in den jeweiligen Stab eingeschraubt sein, beispielsweise
von der Unterseite des weiter unten beschriebenen Bodenstegs des Basisprofils her.
[0034] Die Stäbe 1 weisen jeweils ein Basisprofil 5 auf, das in den Fig. 3 und 4 alleine
dargestellt ist. Die Basisprofile 5 liegen somit parallel nebeneinander und sind über
die Seile 2 miteinander verbunden. Die vom Seil 2 durchsetzten Bohrungen, in denen
im Ausführungsbeispiel die Röhrchen 3 angeordnet sind, verlaufen durch die Basisprofile
5.
[0035] An ihren Oberseiten besitzen die Basisprofile 5 obere Verbindungselemente zur Halterung
von streifenförmigen Abstreifteilen 10. Die oberen Verbindungselemente werden im Ausführungsbeispiel
von ersten und zweiten oberen Seitenstegen 6, 7 gebildet, welche an ihren oberen Enden
mit zueinander gerichteten Fortsätzen 8, 9 versehen sind. Ein jeweiliger oberer Seitensteg
6, 7 mit dem an ihm angeordneten Fortsatz 8, 9 besitzt somit eine L-förmige Ausbildung.
Dadurch werden hinterschnittene Nuten 11 ausgebildet, die in Längsrichtung des jeweiligen
Basisprofils 5 verlaufen. In diese hinterschnittenen Nuten 11 werden die Abstreifteile
10 von den Stirnseiten der Basisprofile 5 her eingeschoben, wobei beidseitige Vorsprünge
10a, 10b der Abstreiferteile 10 in den hinterschnittenen Bereichen liegen.
[0036] Die Abstreifteile 10 können beispielsweise von Bürstenleisten, Gummileisten oder
Leisten mit Ripsoberfläche gebildet werden.
[0037] Die oberen Seitenstege 6, 7 könnten auch über die Fortsätze 8, 9 nach oben abstehende
Abschnitte aufweisen, die als Kratzleisten dienen.
[0038] Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an der Unterseite eines jeweiligen Basisprofils
5 ein Zusatzprofil 12 festgelegt, wobei die insgesamte Höhe der Stäbe 1 durch die
Zusatzprofile 12 vergrößert wird. Im mit den Basisprofilen 5 verbundenen Zustand sind
die Zusatzprofile 12 gegen ein Abziehen nach unten formschlüssig gesichert. Diese
formschlüssige Sicherung erfolgt selbsttätig beim Aufdrücken eines jeweiligen Zusatzprofils
12 auf die Unterseite eines Basisprofils 5. Es ist also jeweils eine Schnappverbindung
zwischen Basisprofil 5 und Zusatzprofil 12 ausgebildet.
[0039] Zur Verbindung zwischen den Basisprofilen 5 und den Zusatzprofilen 12 besitzen die
Basisprofile 5 an ihrer Unterseite untere Verbindungselemente und die Zusatzprofile
12 an ihrer Oberseite obere Verbindungselemente. Die unteren Verbindungselemente des
Basisprofils 5 umfassen einen ersten und einen zweiten unteren Vertikalsteg 13, 14,
die mit einem oberhalb dieser Vertikalstege 13, 14 liegenden Horizontalsteg 15 verbunden
sind. An ihren voneinander weg gerichteten Seiten weisen die Vertikalstege 13,14 im
Ausführungsbeispiel jeweils eine Verzahnung 13a, 14a auf. Die Vertikalstege 13, 14
sind an ihren unteren Enden durch einen horizontalen Bodensteg 16 miteinander verbunden.
Die Unterseite dieses Bodenstegs 16 liegt in einer Ebene, die das Basisprofil 5 an
seiner Unterseite begrenzt (es stehen also keine Teile des Basisprofils 5 über diese
Ebene nach unten vor).
[0040] Grundsätzlich wäre es auch denkbar und möglich, dass der Bodensteg 16 die Vertikalstege
13,14 oberhalb ihrer unteren Enden verbindet.
[0041] Um Platz für den Durchtritt der Seile 2 zu schaffen, sind die ersten und zweiten
unteren Vertikalstege 13, 14 über Verbindungsstege 17, 18 mit dem Horizontalsteg 15
verbunden, der die hinterschnittene Nut zur Aufnahme des Abstreifteils 10 nach unten
begrenzt. Der Übergang zwischen den Verbindungsstegen 17, 18 und den Vertikalstegen
13,14 ist im Ausführungsbeispiel gestuft, könnte aber auch geradlinig sein.
[0042] Die ersten und zweiten unteren Vertikalstege 13, 14, der Bodensteg 16, die Verbindungsstege
17, 18 und der mittlere Abschnitt des Horizontalstegs 15 schließen eine in Längsrichtung
des Basisprofils 5 durchgehend verlaufende Hohlkammer 19 ein.
[0043] Die ersten und zweiten unteren Vertikalstege 13, 14 könnten aber auch direkt von
einem unterhalb des Horizontalstegs 15 liegenden zusätzlichen Horizontalsteg ausgehen,
der mit dem Horizontalsteg 15 über entsprechende Verbindungsstege verbunden ist (wobei
die Seile durch den Zwischenraum zwischen den beiden Horizontalstegen verlaufen).
In diesem Fall würden der erste und der zweite untere Vertikalsteg 13, 14, der Bodensteg
16 und der mittlere Abschnitt dieses zusätzlichen Horizontalstegs eine in Längsrichtung
des Basisprofils durchgehend verlaufende Hohlkammer einschließen.
[0044] Das Basisprofil 5 besitzt somit im Querschnitt rechtwinkelig zu seiner Längserstreckung
gesehen (= in stirnseitiger Ansicht gesehen) in einem mittleren Teil seiner horizontalen
Erstreckung einen in Form eines Kastenprofils ausgebildeten Abschnitt. Im Querschnitt
weist das Basisprofil bezogen auf die horizontale Richtung beidseitig dieses kastenförmig
ausgebildeten Abschnitts liegende Abschnitte auf.
[0045] Im mit dem Zusatzprofil 12 verbundenen Zustand ragen die ersten und zweiten unteren
Vertikalstege 13,14 des jeweiligen Basisprofils 5 in den zwischen ersten und zweiten
oberen Vertikalstegen 20, 21 des jeweiligen Zusatzprofils 12 liegenden Bereich. Diese
ersten und zweiten oberen Vertikalstege 20, 21 des Zusatzprofils 12, das in den Fig.
5 bis 7 alleine dargestellt ist, stellen obere Verbindungselemente des Zusatzprofils
12 dar. An ihren zueinander gerichteten Seiten weisen die ersten und zweiten oberen
Vertikalstege 20, 21 im Ausführungsbeispiel Verzahnungen 20a, 21a auf (im Ausführungsbeispiel
mit abgeflachten Zähnen). Diese stehen mit den Verzahnungen 13a, 14a der ersten und
zweiten unteren Vertikalstege 13, 14 des Basisprofils 5 in Eingriff. Die miteinander
in Eingriff stehenden Verzahnungen 13a, 14a, 20a, 21a bilden miteinander in Eingriff
stehende Rastelemente. Solche miteinander in Eingriff stehende Rastelemente, die eine
formschlüssige Verbindung gegen ein Abziehen des Zusatzprofils 12 vom Basisprofil
5 in die Richtung nach unten bewirken, könnten auch in anderer Weise ausgebildet sein.
Der erste untere Vertikalsteg 13 und der erste obere Vertikalsteg 20 sowie der zweite
untere Vertikalsteg 14 und der zweite obere Vertikalsteg 21 sind hierbei über mindestens
an einem der beiden Stege angeordneten Rastvorsprung, der in eine Rastvertiefung im
anderen der beiden Stege eingreift, miteinander verbunden.
[0046] Die oberen Vertikalstege 20, 21 des Zusatzprofils 12 gehen vom Horizontalsteg 32
des Zusatzprofils 12 aus und stehen von diesem nach oben ab.
[0047] Die unteren Verbindungselemente des Basisprofils 5 umfassen im Weiteren einen ersten
unteren Seitensteg 22 und einen zweiten unteren Seitensteg 23. Der erste und der zweite
untere Vertikalsteg 13, 14 sind im zwischen den ersten und zweiten unteren Seitenstegen
22, 23 liegenden Bereich und im Abstand vom ersten und zweiten unteren Seitensteg
22, 23 angeordnet.
[0048] Vorzugsweise liegen die unteren Enden der ersten und zweiten unteren Seitenstege
22, 23 in der gleichen Ebene wie die unteren Enden der ersten und zweiten unteren
Vertikalstege 13,14. Im Ausführungsbeispiel liegt auch die Unterseite des Bodenstegs
16 in dieser gemeinsamen Ebene.
[0049] Die ersten und zweiten unteren Seitenstege 22, 23 sind mit dem Horizontalsteg 15
verbunden. Die Verbindung erfolgt über Verbindungsabschnitte 24, 25, welche die unteren
Seitenstege 22, 23 nach oben fortsetzen. Ebenso wie die Verbindungsstege 17, 18 dienen
diese Verbindungsabschnitte 24, 25 zur Schaffung von Platz für den Durchtritt der
Seile 2.
[0050] Bei der oben erwähnten Ausführungsvariante, bei welcher die unteren Vertikalstege
13, 14 direkt von einem zusätzlichen, unter dem Horizontalsteg 15 vorgesehenen zweiten
Vertikalsteg ausgehen, könnten die Verbindungsabschnitte 24, 25 entfallen und die
ersten und zweiten unteren Seitenstege 22, 23 direkt von diesem zusätzlichen Horizontalsteg
ausgehen.
[0051] Sowohl der erste untere Seitensteg 22 als auch der zweite untere Seitensteg 23 ragt
in einen Zwischenraum 26, 27 des Zusatzprofils 12, der jeweils zwischen zwei Begrenzungsstegen
28, 29; 30, 31 liegt, die vom Horizontalsteg 32 ausgehen und von diesem nach oben
abstehen und den jeweiligen Zwischenraum im Querschnitt gesehen (= in stirnseitiger
Ansicht gesehen) beidseitig in horizontaler Richtung begrenzen. Die ersten und zweiten
Zwischenräume 26, 27 sind also nutförmig ausgebildet und erstrecken sich in Längsrichtung
des Zusatzprofils 12. Die oberen Begrenzungsstege 28-31 bilden obere Verbindungselemente
der Zusatzprofile 12.
[0052] Ein jeweiliger Seitensteg 22, 23 besitzt einen Rastvorsprung 22a, 23a, der in eine
Rastvertiefung 29a, 31a in einem der Begrenzungsstege 29, 31 eingreift. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind die Rastvorsprünge 22a, 23a an den zueinander gerichteten
Seiten der Seitenstege 22, 23 vorgesehen. Stattdessen oder zusätzlich könnten an den
voneinander weg gerichteten Seiten der Seitenstege 22, 23 Rastvorsprünge vorgesehen
sein, die in entsprechende Rastvertiefungen in den Begrenzungsstegen 28, 30 eingreifen.
[0053] Anstelle der Anordnung von Rastvorsprüngen an den Seitenstegen 22, 23 und Rastvertiefungen
an den Begrenzungsstegen 28-31 oder zusätzlich hierzu, könnten an den Begrenzungsstegen
28-31 Rastvorsprünge angeordnet sein, die in Rastvertiefungen in den Seitenstegen
22, 23 eingreifen.
[0054] Auch wäre es beispielsweise möglich, dass die Rastvorsprünge und Rastvertiefungen
wiederum von Verzahnungen gebildet werden.
[0055] Die Seitenstege 22, 23 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel mit Abkröpfungen ausgebildet,
durch welche die unteren Enden der Seitenstege 22, 23 näher beieinander liegen als
oberhalb der Abkröpfungen liegende Abschnitte. Diese Abkröpfungen dienen im Ausführungsbeispiel
zur Halterung von gegebenenfalls vorsehbaren Auflageprofilen, wie weiter unten erläutert.
[0056] In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausbildung ist ein einzelnes Zusatzprofil auf
die Unterseite des Basisprofils 5 aufgeschnappt (=aufgeklipst). Soll die Fußabstreifermatte
mit einer demgegenüber größeren Höhe ausgebildet werden, so können weitere Lagen von
Zusatzprofilen 12 auf die Unterseiten der jeweils darüber liegenden Zusatzprofile
aufgeschnappt werden. Zur Verbindung zweier Zusatzprofile weisen die Zusatzprofile
12 untere Verbindungselemente auf, die mit den oberen Verbindungselementen der Zusatzprofile
12 über Schnappverbindungen verbunden werden können.
[0057] Die unteren Verbindungselemente der Zusatzprofile umfassen in analoger Weise wie
die unteren Verbindungselemente der Basisprofile 5 erste und zweite untere Vertikalstege
113, 114, die durch einen Bodensteg 116 miteinander verbunden sind. Die ersten und
zweiten unteren Vertikalstege 113, 114 gehen hier direkt vom. Horizontalsteg 32 nach
unten aus, von dem die oberen Vertikalstege 20, 21 und Begrenzungsstege 28 -31 ausgehen
und nach oben abstehen. Grundsätzlich könnte auch wieder ein zweiter, unterhalb des
Horizontalstegs 32 und mit diesem über Verbindungsstege verbundener Horizontalsteg
vorhanden sein, von dem die ersten und zweiten Vertikalstege 113,114 nach unten ausgehen.
Im Übrigen trifft die obige Beschreibung der ersten und zweiten unteren Vertikalstege
13,14 und des Bodenstegs 16 des Basisprofils 5 auch auf die Vertikalstege 113, 114
und den Bodensteg 116 zu und auf diese obige Beschreibung wird hier verwiesen. Entsprechend
begrenzen die ersten und zweiten unteren Vertikalstege 113, 114 und der Bodensteg
116 zusammen mit dem mittleren Abschnitt des Horizontalstegs 32 oder eines weiteren
unterhalb des Horizontalstegs 32 vorgesehenen Horizontalstegs eine in Längsrichtung
des Zusatzprofils 12 durchgehend verlaufende Hohlkammer 119 und besitzen die ersten
und zweiten unteren Vertikalstege 113,114 vorzugsweise an ihren voneinander weg gerichteten
Außenseiten vorzugsweise Verzahnungen 113a, 114a (oder anderer Rastelemente).
[0058] Im Weiteren umfassen die unteren Verbindungselemente des Zusatzprofils 12 erste und
zweite untere Seitenstege 122, 123, im Bereich zwischen denen die ersten und zweiten
unteren Vertikalstege 113, 114 liegen. Diese gehen direkt vom Horizontalsteg 32 aus,
von dem auch die ersten und zweiten oberen Vertikalstege 20, 21 und die Begrenzungsstege
28-31 nach oben ausgehen. Auch könnten sie von dem zuvor erwähnten zusätzlichen, unterhalb
des Horizontalstegs 32 angeordneten Horizontalsteg ausgehen. Im Übrigen trifft die
obige Beschreibung der ersten und zweiten Seitenstege 22, 23 des Basisprofils 5 auch
auf die ersten und zweiten Seitenstege 122, 123 des Zusatzprofils 12 zu und auf diese
obige Beschreibung wird hier verwiesen. Entsprechend weisen die ersten und zweiten
Seitenstege 122, 123 vorzugsweise Rastvorsprünge 122a, 123a auf (wobei wieder entsprechende,
im Zusammenhang mit den Seitenstegen 22, 23 beschriebene Variationsmöglichkeiten der
Rastvorsprünge und Rastvertiefungen gegeben sind).
[0059] Vorzugsweise sind die unteren Verbindungselemente derZusatzprofile 12 identisch wie
die unteren Verbindungselemente der Basisprofile 5 ausgebildet, wie dies auch in den
Figuren dargestellt ist.
[0060] In der Ausbildung von Fig. 8 sind zwei aneinander angeklipste Zusatzprofile 12 an
die Unterseite des Basisprofils 5 angeklipst. Um größere Höhen der Fußabstreifermatte
herzustellen, können auch mehr als zwei aneinander angeklipste Zusatzprofile 12 an
die Unterseite des Basisprofils 5 angeklipst sein.
[0061] In der Ausbildung von Fig. 8 ist im Weiteren ein Auflageprofil 33 an der Unterseite
des untersten Zusatzprofils 12 angebracht. Dieses besteht aus Kunststoff, vorzugsweise
einem Elastomer oder thermoplastischen Elastomer. Wenn solche Auflageprofile 33 verwendet
werden, liegt die Fußabstreifermatte über diese Auflageprofile 33 auf dem Untergrund
auf.
[0062] Das jeweilige Auflageprofil 33 wird mit seitlichen Vorsprüngen 33a, 33b in hinterschnittene
Bereiche an der Unterseite des jeweiligen Zusatzprofils 12 eingesetzt, insbesondere
von der Stirnseite des Zusatzprofils 12 her eingeschoben. Die hinterschnittenen Bereiche
werden im Ausführungsbeispiel durch die Abkröpfungen der ersten und zweiten unteren
Seitenstege 122, 123 ausgebildet.
[0063] Im mit dem Zusatzprofil 12 verbundenen Zustand liegen Fußabschnitte 34, 35 des Auflageprofils
33 unter den unteren Enden der ersten und zweiten Seitenstege 122, 123 und ein mittlerer
Abschnitt 36 des Auflageprofils 33 liegt unter den ersten und zweiten Vertikalstegen
113,114 und unter dem Bodensteg 116.
[0064] Zur Verhinderung einer Verschiebung des Auflageprofils 33 in Längsrichtung des Zusatzprofils
12 kann eine Klebeverbindung zwischen diesen Profilen vorgesehen sein.
[0065] Um die niedrigste mögliche Höhe der Fußabstreifermatte bereitzustellen, können die
Basisprofile 5 auch ohne unten angeklipste Zusatzprofile 12 verwendet werden. In diesem
Fall liegen die Basisprofile 5 direkt auf dem Untergrund auf oder Auflageprofile 33
werden an den Unterseiten der Basisprofile 5 angebracht. Die Verbindung der Auflageprofile
33 mit den Basisprofilen 5 erfolgt hierbei in analoger Weise wie bei der Verbindung
der Auflageprofile 33 mit den Zusatzprofilen 12 beschrieben und auf die dortige Beschreibung
wird verwiesen. Die seitlichen Vorsprünge 33a, 33b liegen dann in hinterschnittenen
Bereichen des Basisprofils 5, die im gezeigten Ausführungsbeispiel von den Abkröpfungen
des ersten und zweiten unteren Seitenstegs 22, 23 gebildet werden. Die Fußabschnitte
34, 35 und der mittlere Abschnitt 36 liegen dann unterhalb der unteren Enden der ersten
und zweiten unteren Vertikalstege 13, 14 und unterhalb des Bodenstegs 16.
[0066] Die Basisprofile 5 bestehen beispielsweise aus Metall, insbesondere Aluminium, wobei
Beschichtungen mit Kunststoffmaterialien gegebenenfalls vorhanden sein können. Die
Basisprofile 5 können auch insgesamt aus Kunststoff bestehen.
[0067] Die Zusatzprofile 12 bestehen beispielsweise aus Metall, insbesondere Aluminium,
wobei Beschichtungen mit Kunststoffmaterialien gegebenenfalls vorhanden sein können.
Die Zusatzprofile 12 können auch insgesamt aus Kunststoff bestehen.
[0068] Beispielsweise können Basisprofile, die aus Metall bestehen, und Zusatzprofile, die
aus Kunststoff bestehen, miteinander kombiniert werden.
[0069] Eine Ausbildung der Zusatzprofile und gegebenenfalls auch Basisprofile aus Kunststoff
kann die Ausbildung von Trittschall verringern, sodass möglicherweise auf den Einsatz
von Auflageprofilen verzichtet werden kann.
[0070] Eine Ausbildung der Basisprofile und Zusatzprofile durch Strangpressen ist bevorzugt.
[0071] Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Stäbe 1 der Fußabstreifermatte
gerade, d.h. auch die Basisprofile 5 und die Zusatzprofile 12 weisen einen geradlinigen
Verlauf in ihre Längsrichtung auf. Denkbar und möglich ist es aber auch, Stäbe mit
in horizontaler Richtung gekrümmtem Verlauf vorzusehen.
[0072] Vorzugsweise weisen die Basisprofile und Zusatzprofile im Querschnitt gesehen die
gleiche Breite (bezogen auf die horizontale Richtung) auf.
[0073] Vorzugsweise weisen die Basisprofile im Querschnitt gesehen eine größere Höhe (bezogen
auf die vertikale Richtung) als die Zusatzprofile auf.
[0074] Auch eine Ausbildung der Fußabstreifermatte ist denkbar und möglich, bei der keine
separaten Abstreifteile vorhanden sind. Die Basisprofile könnten dann einen oberen,
insbesondere horizontalen, Abstreifsteg aufweisen. Dieser könnte an seiner oberen
Oberfläche eine entsprechende zum Abstreifen von Schuhen geeignete Profilierung aufweisen.
Beispielsweise könnte im Bereich des Abstreifsteges das Grundmaterial der Basisprofile
eine Beschichtung mit einem elastomeren Kunststoff aufweisen. Auch könnten sowohl
Basisstege, an denen streifenförmige Abstreifteile gehalten sind, als auch Basisprofile
mit integrierten Abstreifstegen eingesetzt werden.
[0075] Wenn die Abstreifteile 10 die Fortsätze 8, 9 nur wenig überragen, können die Fortsätze
8, 9 auch zusätzliche Abstreifstege darstellen.
[0076] Unterschiedliche Modifikationen der Verbindungselemente zur Verbindung der Zusatzprofile
mit den Basisprofilen und/oder zur Verbindung der Zusatzprofile untereinander sind
denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Obwohl zuvor zur
Verbindung zwischen Basisprofilen und Zusatzprofilen sowie zur Verbindung von Zusatzprofilen
untereinander Schnappverbindungen unter Zusammenführung der zu verbindenden Profile
in vertikaler Richtung beschrieben wurden, wäre es auch denkbar und möglich die Verbindungen
zwischen den Profilen durch ein horizontales ineinander Einschieben der Profile, insbesondere
in Richtung ihrer Längserstreckungen, auszubilden. Schnappelemente können in diesem
Fall zur Fixierung der eingeschobenen Position vorhanden sein oder auch entfallen,
wobei es sich dann um reine Schiebeverbindungen handeln würde. Eine solche Schiebeverbindung
(mit oder ohne zusätzliche Schnappelemente) könnte somit dadurch ausgebildet werden,
dass, im Falle der Verbindung eines Zusatzprofils mit einem Basisprofil, das Zusatzprofil
mit seinen oberen Verbindungselementen von der Stirnseite des Basisprofils her auf
die unteren Verbindungselemente des Basisprofils aufgeschoben wird, und, im Falle
der Verbindung von zwei Zusatzprofilen, dass das untere Zusatzprofil mit seinen oberen
Verbindungselementen von der Stirnseite des oberen Zusatzprofils her auf die unteren
Verbindungselemente des oberen Zusatzprofils aufgeschoben wird.
Legende zu den Hinweisziffern:
1 |
Stab |
22a |
Rastvorsprung |
2 |
Seil |
23 |
zweiter unterer Seitensteg |
3 |
Röhrchen |
23a |
Rastvorsprung |
4 |
Abstandsstück |
24 |
Verbindungsabschnitt |
5 |
Basisprofil |
25 |
Verbindungsabschnitt |
6 |
oberer Seitensteg |
26 |
erster Zwischenraum |
7 |
oberer Seitensteg |
27 |
zweiter Zwischenraum |
8 |
Fortsatz |
28 |
Begrenzungssteg |
9 |
Fortsatz |
29 |
Begrenzungssteg |
10 |
Abstreifteil |
29a |
Rastvertiefung |
10a |
Vorsprung |
30 |
Begrenzungssteg |
10b |
Vorsprung |
31 |
Begrenzungssteg |
11 |
Nut |
31a |
Rastvertiefung |
12 |
Zusatzprofil |
32 |
Horizontalsteg |
13 |
erster unterer Vertikalsteg |
33 |
Auflageprofil |
13a |
Verzahnung |
33a |
Vorsprung |
14 |
zweiter unterer Vertikalsteg |
34 |
Fußabschnitt |
14a |
Verzahnung |
35 |
Fußabschnitt |
15 |
Horizontalsteg |
36 |
mittlerer Abschnitt |
16 |
Bodensteg |
113 |
erster unterer Vertikalsteg |
17 |
Verbindungssteg |
113a |
Verzahnung |
18 |
Verbindungssteg |
114 |
zweiter unterer Vertikalsteg |
19 |
Hohlkammer |
114a |
Verzahnung |
20 |
erster oberer Vertikalsteg |
116 |
Bodensteg |
20a |
Verzahnung |
122 |
erster unterer Seitensteg |
21 |
zweiter oberer Vertikalsteg |
122a |
Rastvorsprung |
21a |
Verzahnung |
123 |
zweiter unterer Seitensteg |
22 |
erster unterer Seitensteg |
123a |
Rastvorsprung |
1. Fußabstreifermatte umfassend eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten und miteinander
verbundenen Basisprofilen (5), die an ihren Oberseiten jeweils obere Verbindungselemente
(6, 7, 8, 9) zur Halterung mindestens eines streifenförmigen Abstreifteils (10) und/oder
mindestens einen Abstreifsteg aufweisen und die an ihren Unterseiten jeweils untere
Verbindungselemente (13, 14, 16, 22, 23) aufweisen, über welche die Basisprofile (5)
jeweils mit oberen Verbindungselementen (20, 21, 28-31) von Zusatzprofilen (12) verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges, mit einem der Basisprofile (5) verbundenes Zusatzprofil (12) an seiner
Unterseite untere Verbindungselemente (113, 114, 116, 122, 123) aufweist, über die
es mit den oberen Verbindungselementen (20, 21, 28-31) eines weiteren, gleich ausgebildeten
Zusatzprofils (12) verbindbar ist oder verbunden ist.
2. Fußabstreifermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisprofile (5) mit den Zusatzprofilen (12) über Schnappverbindungen verbunden
sind und die Zusatzprofile (12) mit den gleich ausgebildeten weiteren Zusatzprofilen
(12) über Schnappverbindungen verbindbar sind oder verbunden sind.
3. Fußabstreifermatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verbindungselemente (13, 14, 16, 22, 23) eines jeweiligen Basisprofils
(5) mit den oberen Verbindungselementen (20, 21, 28-31) eines jeweiligen Zusatzprofils
(12) und die unteren Verbindungselemente (113, 114, 116, 122, 123) eines mit dem jeweiligen
Basisprofil (5) verbundenen Zusatzprofils (12) mit den oberen Verbindungselementen
(20, 21, 28-31) eines weiteren, gleich ausgebildeten Zusatzprofils (12) durch ein
Zusammenführen der beiden Profile in vertikaler Richtung ineinander einschnappen,
wobei die zu verbindenden Profile eine Orientierung im Raum einnehmen, die ihrer Orientierung
im flach auf einen horizontalen Untergrund ausgelegten Zustand der Fußabstreifermatte
entspricht.
4. Fußabstreifermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verbindungselemente (113, 114, 116, 122, 123) der Zusatzprofile (12)
gleich ausgebildet sind wie die unteren Verbindungselemente (13, 14, 16, 20, 21) der
Basisprofile (5).
5. Fußabstreifermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verbindungselemente eines jeweiligen Basisprofils (5) und die unteren
Verbindungselemente eines jeweiligen Zusatzprofils (12) einen ersten unteren Vertikalsteg
(13, 113) und einen zweiten unteren Vertikalsteg (14,114) umfassen, welche mit einem
oberhalb der unteren Verbindungselemente liegenden Horizontalsteg (15, 32) verbunden
sind und welche durch einen zwischen ihnen verlaufenden Bodensteg (16, 116) miteinander
verbunden sind, wobei der Horizontalsteg (15, 32), die ersten und zweiten unteren
Vertikalstege (13, 14, 113, 114) und der Bodensteg (16,116) eine Hohlkammer (19, 119)
begrenzen.
6. Fußabstreifermatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten unteren Vertikalstege (13,14) des jeweiligen Basisprofils
zwischen einen ersten oberen Vertikalsteg (20) und einen zweiten oberen Vertikalsteg
(21) eines mit dem jeweiligen Basisprofil (5) verbundenen Zusatzprofils (12) ragen,
wobei der erste untere Vertikalsteg (13) mit dem ersten oberen Vertikalsteg (20) sowie
der zweite untere Vertikalsteg (14) mit dem zweiten oberen Vertikalsteg jeweils mittels
Rastelementen (13a, 14a, 20a, 21 a) miteinander verbunden sind.
7. Fußabstreifermatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Zustand, in welchem ein jeweiliges mit einem der Basisprofile (5) verbundenes
Zusatzprofil (12) mit einem weiteren, gleich ausgebildeten Zusatzprofil (12) verbunden
ist, die ersten und zweiten unteren Vertikalstege (113, 114) des mit dem Basisprofil
(5) verbundenen Zusatzprofils (12) zwischen den ersten oberen Vertikalsteg (20) und
den zweiten oberen Vertikalsteg (21) des weiteren, gleich ausgebildeten Zusatzprofils
(12) ragen, wobei der erste untere Vertikalsteg (113) mit dem ersten oberen Vertikalsteg
(20) sowie der zweite untere Vertikalsteg (114) mit dem zweiten oberen Vertikalsteg
(21) jeweils mittels Rastelementen (113a, 114a, 20a, 21 a) miteinander verbunden sind.
8. Fußabstreifermatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die ersten und zweiten unteren Vertikalstege (113,114) als auch die ersten
und zweiten oberen Vertikalstege (20, 21) eines jeweiligen Zusatzprofils vom Horizontalsteg
(32) des Zusatzprofils (12) ausgehen.
9. Fußabstreifermatte nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Verbindungselemente eines jeweiligen Basisprofils (5) und die unteren
Verbindungselemente eines jeweiligen Zusatzprofils (12) einen ersten unteren Seitensteg
(22, 122) und einen zweiten unteren Seitensteg (23, 123) aufweisen, wobei die ersten
und zweiten unteren Vertikalstege (13, 14, 113, 114) des jeweiligen Basisprofils oder
Zusatzprofils zwischen dem ersten unteren Seitensteg (22, 122) und dem zweiten unteren
Seitensteg (23, 123) des jeweiligen Basisprofils (5) oder Zusatzprofils (12) und im
Abstand von diesen angeordnet sind.
10. Fußabstreifermatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Verbindungselemente des mit dem jeweiligen Basisprofil (5) verbundenen
Zusatzprofils (12) erste und zweite Zwischenräume (26, 27) aufweisen, die jeweils
zwischen zwei Begrenzungsstegen (28, 29, 30, 31) des Zusatzprofils liegen, wobei der
erste untere Seitensteg (22, 122) des Basisprofils (5) oder Zusatzprofils (12), mit
dem das jeweilige Zusatzprofil (12) verbunden ist, in den ersten Zwischenraum (26)
ragt und der zweite untere Seitensteg (23, 123) des Basisprofils (5) oder Zusatzprofils
(12), mit dem das jeweilige Zusatzprofil (12) verbunden ist, in den zweiten Zwischenraum
(27) ragt.
11. Fußabstreifermatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten unteren Seitenstege (22, 23, 122, 123) jeweils mit mindestens
einem der Begrenzungsstege (28-31), die den Zwischenraum (26, 27) begrenzen, in welchen
der jeweilige untere Seitensteg (22, 23, 122, 123) ragt, durch Rastelemente miteinander
verbunden sind.
12. Fußabstreifermatte nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten oberen Vertikalstege (20, 21) und die Begrenzungsstege (28-31)
des Zusatzprofils (12) vom Horizontalsteg (32) des Zusatzprofils (12) ausgehen und
von diesem nach oben abstehen.
13. Fußabstreifermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Unterseiten der untersten Zusatzprofile (12) der Fußabstreifermatte Auflageprofile
(33) befestigt sind, über welche die Fußabstreifermatte auf einem Untergrund aufliegt.
14. Fußabstreifermatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Basisprofile (5) mittels die Basisprofile (5) durchsetzenden
Seilen (2) miteinander verbunden sind.
15. System zur Ausbildung von Fußabstreifermatten umfassend Basisprofile, die an ihren
Oberseiten obere Verbindungselemente (6, 7, 8, 9) zur Halterung mindestens eines Abstreifteils
(10) und/oder mindestens einen Abstreifsteg aufweisen und die an ihren Unterseiten
untere Verbindungselemente (13, 14, 16, 22, 23) aufweisen, und Zusatzprofile (12),
die obere Verbindungselemente (20, 21,28-31) aufweisen, über welche sie mit den Basisprofilen
(5) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzprofile an ihren Unterseiten untere Verbindungselemente (113, 114, 116,
122, 123) aufweisen, wobei die Zusatzprofile (12) gegenseitig über ihre unteren und
oberen Verbindungselemente (113, 114, 116, 122, 123; 20, 21, 28-31) miteinander verbindbar
sind.