[0001] Die Erfindung betrifft eine Seitenblende für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper,
mit zumindest einer Öffnung, in der ein Anschluss des Heizkörpers anordbar ist.
[0002] Plattenheizkörper bestehen in der Regel aus einer oder mehreren Platten, die über
Anschlussverschraubungen mit dem Rohrleitungssystem einer Heizung verbunden sind.
Innerhalb der Platten strömt das aufgeheizte Wasser als Medium, um die Wärme über
die Heizplatten an den Raum abzugeben. Aufgrund der zweckdienlichen Ausstattung ist
es teilweise erforderlich, die Heizkörperplatten zu verkleiden. Die Heizkörperverkleidungen
dienen hierbei vorrangig der optischen Verblendung der oft unansehnlichen Heizkörperplatten,
sodass diese auch an exponierten Stellen eines Raumes eingesetzt werden können, ohne
besonders unangenehm aufzufallen. Heizkörperverkleidungen werden auch deshalb gerne
verwendet, damit ein Verstauben und Verschmutzen des Heizkörpers eingeschränkt wird,
und aufgrund der Tatsache, dass die meisten Heizkörperverkleidungen glatte Oberflächen
aufweisen, viel leichter zu reinigen sind. Für eine Grundreinigung sollte aber ebenso
dafür Sorge getragen werden, dass die Heizkörperverkleidungen zumindest teilweise
demontierbar sind, um eine Reinigung zu ermöglichen. Eine Verkleidung besteht hierbei
beispielsweise aus einer Frontblende, einem oberen Lüftungsgitter und Seitenblenden.
In der Regel weisen die Plattenheizkörper Anschlussverschraubungen nur auf einer Seite
auf, es besteht aber durchaus die Möglichkeit, dass beide Seiten mit Anschlussverschraubungen
ausgestattet sind. Soweit Plattenheizkörper mit einseitigen Anschlussverschraubungen
ausgestattet sind, ist eine erste Seitenblende vollflächig glatt ausgebildet und deckt
die Stirnfläche des Plattenheizkörpers ab. Auf der gegenüberliegenden Seite muss zum
Anschluss des Plattenheizkörpers die Seitenblende zwei Öffnungen aufweisen, und zwar
für den Vor- und Rücklauf des Heizungsmediums.
[0003] In den meisten Fällen können die Öffnungen zur Zentrierung der Leitung oder Anschlusselemente
Hilfsmittel aufweisen. Diese Zentrierungsvorrichtungen sollten dabei möglichst unauffällig
ausgestaltet sein und sich von der übrigen Verkleidung nicht erkennbar abheben. Wie
alle Verkleidungselemente sollen auch die Seitenwände eine gleichmäßige Lackierung
beziehungsweise Pulverbeschichtung aufweisen, um eine optisch ansprechende Verblendung
des Heizkörpers zu gewährleisten. Die Verwendung von Zentrierelementen beziehungsweise
Abdeckungen aus Kunststoff hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, da der Farbton,
beispielsweise von Kunststoffklemmbuchsen, nie genau dem Farbton der Seitenblende
entspricht und sich zudem im Laufe der Zeit durch Lichteinwirkung und Wärmeeinwirkung
verändert, wodurch das Erscheinungsbild eines entsprechenden Heizkörpers negativ beeinflusst
wird. Hierzu ist es im Weiteren notwendig, dass die Kunststoffklemmbuchsen zur Anordnung
eines entsprechenden Heizkörpers mit Seitenblenden vormontiert werden müssen, was
in der Regel aufwändig und kostenintensiv ist. Darüber hinaus besteht der Wunsch,
dass die Heizkörper mit einem auf den jeweiligen Kundenwunsch zugeschnittenen Farbton
versehen werden, der mit den Kunststoffelementen nicht immer eingehalten werden kann.
Ein Lackieren der Kunststoffelemente in der gewünschten Heizkörperfarbe ist zwar möglich,
jedoch kann die Farbe sehr leicht verfärben oder abplatzen, insbesondere aufgrund
der Temperatureinwirkung, sodass sich diese Vorgehensweise nicht als optimal herausgestellt
hat.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seitenblende der gattungsgemäßen
Art dahingehend zu verbessern, dass eine dauerhafte Lackierung ohne Verfärbungen vorliegt
und gleichzeitig sichergestellt ist, dass die vorhandenen Öffnungen ausreichend abgedeckt
sind.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die zumindest eine Öffnung
aus einem runden Durchbruch mit einer Prägung aus dem Material der Seitenblende besteht,
wobei die Prägung zur Klemmung der Anschlussverschraubung vorgesehen ist und eine
Verengung bildende Klemmstege oder Klemmflächen aufweist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0006] Die Herstellung der Seitenblenden erfolgt in der Form, dass ein ebener Blechstreifen
Abkantungen erhält, damit die Heizplatten seitlich umgriffen werden können. Gleichzeitig
wird in der Höhe der Position der Anschlusselemente eine Öffnung ausgestanzt, sodass
die Seitenwände auf den Heizkörper aufgesetzt werden können. Die vorliegende Erfindung
sieht nicht nur eine Ausstanzung vor, sondern darüber hinaus eine Prägung des überschüssigen
Materials der Seitenblende, und zwar im Randbereich der herzustellenden Öffnung. Mithilfe
einer solchen Prägung kann einerseits eine Verklemmung der Seitenblende mit den Anschlusselementen
erfolgen und andererseits der Öffnungsbereich deutlich reduziert werden, sodass auf
weitere Kunststoffelemente verzichtet werden kann. Die an dem Plattenheizkörper vorgesehenen
Anschlussverschraubungen bestehen meistenteils aus einem kurzen Rohrstück, welches
einenends mit den Heizplatten verbunden ist und anderenends, und zwar das freiliegende
Ende, einen Flanschkragen aufweisen, der mit einem Innengewinde versehen ist, um die
weiteren Rohrleitungen eindrehen zu können. Dieser Flanschkragen eignet sich im Zusammenhang
mit der neu konstruierten Seitenblende hervorragend dazu, vorhandene Öffnungen in
der Seitenblende soweit wie möglich eng zu gestalten und damit auf eventuelle Kunststoffteile
zu verzichten. Die Seitenblende wird hierbei mit den tieferliegenden Einprägungen
hinter die Flanschkragen geschoben, sodass die Flanschkragen nahezu flächenbündig
in der Seitenblende bis zur Prägung einliegen. Um einen festen Sitz der Seitenblenden
auf den Heizkörpern zu gewährleisten, ist hierbei vorgesehen, dass die Prägung eine
Verengung bildende Klemmstege und/oder Klemmflächen aufweist. Die Klemmstege oder
Klemmflächen sollen sich nach dem Aufsetzen der Seitenblende um die Anschlussverschraubungen
legen und damit den Sitz der Seitenblende gewährleisten. Durch diese Maßnahme wird
unter anderem erreicht, dass sich die Seitenblende nicht durch unbeabsichtigtes Anstoßen
von dem Heizkörper lösen kann. Aus diesem Grunde ist in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, dass, sofern eine zweite Öffnung vorhanden ist, diese aus einem
Langloch besteht und ebenfalls aus dem Material der Seitenblende mit einer zur Klemmung
der Anschlussverschraubung vorgesehenen Prägung ausgestattet ist. Die Prägung der
zweiten Öffnung ermöglicht somit ebenfalls eine Klemmung der Anschlussverschraubung,
sodass die Seitenblende sowohl im oberen als auch im unteren Bereich sicher gehalten
wird.
[0007] Soweit die Plattenheizkörper zu beiden Seiten Anschlusselemente aufweisen, können
vorzugsweise Seitenblenden mit nur einer Öffnung eingesetzt werden, und soweit die
Heizkörper Anschlusselemente auf nur einer Stirnseite aufweisen, kann eine Seitenblende
eingesetzt werden, die mit einer zweiten Öffnung ausgestattet ist, welche wiederum
eine aus dem Material der Seitenblende klemmende Prägung aufweist. Die hierbei vorzunehmenden
Prägungen stehen gegenüber der glatten außenliegenden Fläche insoweit zurück, dass
der jeweilige Flanschkragen der Anschlusselemente flächenbündig mit der Außenfläche
abschließen kann.
[0008] Hierdurch wird sichergestellt, dass nach erfolgter Montage und Herstellung der Rohrverbindungen
die Blende trotzdem durch Anheben entlang der vorhandenen Rohrelemente vom Plattenheizkörper
zu Reinigungszwecken bewegt werden kann. Nach Beendigung der Reinigung ermöglicht
die erfindungsgemäße Blende ein erneutes Aufsetzen, indem das vorzugsweise unten liegende
Langloch mit seiner Prägung auf die Anschlussverschraubung hinter den Flanschkragen
aufgesetzt und gleichzeitig die obere Öffnung mit Einprägungen über das Rohrstück
gedrückt wird, sodass mit anschließendem Verschieben der Seitenblende nach unten ein
fester Sitz auf den Plattenheizkörper gewährleistet ist. Um die vertikale Bewegung
der Seitenblende zu ermöglichen, sind die unteren Einprägungen in derart ausgebildet,
dass das Langloch einen kurzen Abschnitt aufweist, in dem die Seitenblende leicht
vertikal bewegt werden kann und oberhalb des Abschnitts eine Verengung ausgebildet
ist, welche über das Rohrstück zum Erreichen der endgültigen Position gedrückt werden
muss. Nachdem die Seitenblende heruntergedrückt wurde, wird diese somit in der oberen
Öffnung durch die Klemmstege oder Klemmflächen und in der unteren Öffnung auf den
Anschlussverschraubungen durch die Verengung sicher gehalten.
[0009] In Ausgestaltung der Erfindung ist insofern vorgesehen, dass die Prägung der ersten
Öffnung, das heißt der oberen Öffnung, aus einem hohlzylinderförmigen Kreisringsegment
mit zwei gegenüberliegenden, eine Verengung bildenden Klemmstegen oder Klemmflächen
mit Abkantung besteht, wodurch eine vertikale Bewegung durch den vergrößerten Bereich
der Öffnung ermöglicht wird, aber gleichzeitig bei einer Abwärtsbewegung in vertikaler
Richtung eine Verklemmung erfolgen kann. Hierzu sind die Klemmstege oder Klemmflächen
mit einer Führungsfläche ausgestattet, welche V-förmig am unteren Ende auseinanderläuft.
Durch die V-förmige Führungsfläche wird ausreichend Spiel zwischen der Seitenblende
und der Anschlussverschraubung gewährleistet und darüber hinaus eine Zentrierung der
Seitenblende beim Herunterdrücken ermöglicht. Damit wird einerseits die Seitenblende
gegenüber dem Heizkörper ausgerichtet und zudem aufgrund der Verklemmung sichergestellt,
dass die Seitenblende fest auf dem Plattenheizkörper aufsitzt.
[0010] Das Kreisringsegment der ersten Öffnung kann hierbei aus zwei gegenüberliegenden
Abschnitten der Prägung bestehen oder aber aus einer umlaufenden Prägung im Randbereich
der Öffnung, welche sich annähernd über dreiviertel des gesamten Öffnungsumfangs erstrecken
kann. Demgegenüber verläuft die Prägung der zweiten Öffnung aus einem das Langloch
vollständig umlaufenden Segmentring.
[0011] Zumindest die Klemmstege oder Klemmflächen verlaufen V-förmig am unteren Ende auseinander,
um ein erleichtertes Aufsetzen der Seitenblenden zu ermöglichen. Es besteht aber durchaus
die Möglichkeit, dass auch im Bereich des Langloches die Klemmflächen ebenso V-förmig
auseinanderlaufen, um auch hier ein erleichtertes Aufsetzen zu ermöglichen. Die Klemmstege
oder Klemmflächen gehen hierbei in eine nach unten offene Aussparung über, welche
im Fall der ersten Öffnung durch den Durchbruch begrenzt ist und im Falle der zweiten
Öffnung keine Begrenzung aufweist.
[0012] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Klemmstege oder Klemmflächen mit
einer nach unten offenen Aussparung ausgestattet sind. Mithilfe der nach unten offenen
Aussparung können die einzelnen Seitenblenden zur weiteren Reinigung und zum Lackieren
aufgehängt werden, ohne dass die sichtbaren Flächen der Seitenblenden durch die Aufhängung
teilweise abgedeckt werden und somit Fehlstellen in der Lackierung entstehen.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Prägung der ersten
und zweiten Öffnung aus einer der Kontur des Durchbruches bzw. des Langloches folgenden,
gegenüber der Seitenblende zurückgesetzten Fläche besteht. Hierdurch wird die muldenförmige
Vertiefung geschaffen, in die der Flanschkragen des Anschlusselementes zu liegen kommt,
sodass beispielsweise ein bündiger Übergang zur Fläche der Seitenblende eintritt.
Hierbei ist die Prägung der zweiten Öffnung über die gesamte Länge des Langloches
ausgebildet. Zusätzlich kann die Prägung eine senkrecht zur Außenfläche der Seitenblende
ausgeprägte Abkantung aufweisen, welche unmittelbar auf den Rohrenden der Anschlussverschraubung
zu liegen kommt. Durch die flächige Ausgestaltung der Abkantung liegt somit die Seitenblende
nicht linienförmig, sondern flächig auf den Rohrenden an und gewährleistet damit einen
besseren Sitz.
[0014] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Prägung und die Abkantung
der Prägung im gerade ausgebildeten Abschnitt des Langloches teilweise parallel zum
Langloch verläuft und im Übergangsbereich zur Rundung oder zu den Führungsflächen
eine Verengung aufweist. Der gerade ausgebildete Abschnitt der Prägung dient der Möglichkeit,
die Seitenblende vertikal zu bewegen, ohne dass eine Verklemmung stattfindet, während
mithilfe der Verengung beim Aufsetzen der Seitenblende eine Verklemmung erfolgen kann,
und zwar dann, wenn die Anschlussverschraubung im zumindest teilweise abgerundeten
Bereich des Langloches zu liegen kommt, wodurch aufgrund der Verengung in dieser Position
eine Verklemmung eintritt. Die Verklemmung sieht eine Verjüngung des Querschnittes
des Langloches insoweit vor, dass mit einer geringen, aber erforderlichen Kraft die
Seitenblende nach unten bewegt wird, um den Presssitz zu erhalten, sodass ein unbeabsichtigtes
Lösen der Seitenblende, beispielsweise bei Reinigungsarbeiten, verhindert wird.
[0015] In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abkantung der
Prägung am offenen Ende des Langloches zu beiden Seiten des Langloches mit einer kalottenförmigen
Verdickung ausgestattet ist. Die kalottenförmige Verdickung führt ebenfalls zu einer
Verengung des Langloches, die aber nur punktuell ausgebildet ist und verhindern soll,
dass eine durch vertikale Bewegung bewegte Seitenblende nicht vollständig von den
Anschlussverschraubungen gleitet, sondern mithilfe der kalottenförmigen Verdickung
eine Begrenzung der vertikalen Bewegung erfolgt, die nur dann ausgeführt werden kann,
wenn eine darüber hinaus gehende, größere Krafteinwirkung erfolgt. Diese größere Krafteinwirkung
ist beispielsweise beim ersten Aufsetzen der Seitenblenden auf die Anschlussverschraubungen
erforderlich und begrenzt somit den Hubweg in vertikaler Richtung. Der hierbei vorliegende
Hubweg ist aber ausreichend, um zum Säubern des Plattenheizkörpers die Seitenblende
leicht anzuheben, sodass die Verklemmung der oberen Öffnung aufgehoben wird und damit
die Seitenblende von dem Heizkörper entfernt werden kann.
[0016] Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine neuartige
Seitenblende geschaffen wird, welche keine zusätzlichen Kunststoffelemente benötigt
und damit eine einheitliche gewählte Grundfarbe aufweist, und zwar entsprechend den
jeweiligen Kundenwünschen. Die bisher verwendeten Kunststoffrosetten, welche die vorhandenen
Öffnungen abdecken sollen, werden nicht mehr benötigt, zumal diese bei längerer Betriebsdauer
des Plattenheizkörpers zu Verfärbungen neigen und damit unansehnlich werden. Bei der
vorliegenden Seitenblende wird durch die oberen und unteren Prägungen im Bereich der
Öffnungen sichergestellt, dass ein fester Sitz der Seitenblenden auf den Anschlussverschraubungen
der Plattenheizkörper erfolgt und darüber hinaus der Bereich der Öffnungen mithilfe
der Einprägungen zum größten Teil verschlossen wird und ein ästhetisch formschönes
Erscheinungsbild garantiert.
[0017] Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.
[0018] Es zeigt
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Seitenblende sowie in
zwei vergrößerten Ansichten die untere und obere Öffnung,
- Fig. 2
- in einer perspektivischen Seitenansicht eine weitere erfindungsgemäße Seitenblende
sowie in zwei vergrößerten Ansichten die untere und obere Öffnung,
- Fig. 3
- in einer perspektivischen, rückwärtigen Ansicht die Seitenblende sowie in zwei Vergrößerungen
die obere und untere Öffnung gemäß Figur 1,
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Teilansicht einen Plattenheizkörper mit aufgesetzter Seitenblende,
- Fig. 5
- in einer perspektivischen Teilansicht einen Plattenheizkörper mit einer im unteren
Bereich aufgesetzten Seitenblende vor einer vertikalen Bewegung sowie zwei vergrößerte
Teilansichten der oberen und unteren Öffnung,
- Fig. 6
- in einer perspektivischen Teilansicht einen Plattenheizkörper mit einer im oberen
Bereich herangeführten Seitenblende sowie in zwei Teilansichten die obere und untere
Öffnung,
- Fig. 7
- in einer perspektivischen Teilansicht einen Plattenheizkörper mit aufgesetzter Seitenblende,
die auf beide Anschlussverschraubungen aufgesetzt wurde, sowie zwei vergrößerte Ansichten
der oberen und unteren Öffnung und
- Fig. 8
- in einer perspektivischen Teilansicht einen Plattenheizkörper mit einer Seitenblende,
die sich nach einer Abwärtsbewegung in der Endposition befindet, sowie zwei vergrößerte
Ansichten der oberen und unteren Öffnung.
[0019] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Seitenblende 1 mit einer oberen
Öffnung 2 und einer unteren Öffnung 3. Die Seitenblende 1 besteht aus einem eben ausgebildeten
Blech, welches entlang der beiden Längskanten eine Abkantung 4, 5 aufweist. Die obere
Stirnfläche ist ebenfalls mit einer Abkantung 6 ausgestattet. Sämtliche Abkantungen
4, 5, 6 sind nahezu rechtwinklig zur Ebene der Seitenblende 1 ausgebildet. Die obere
Öffnung 2 ist kreisrund ausgebildet und weist eine Prägung 7, 8 auf, die symmetrisch
zur Längsmittelachse der Seitenblende 1 angeordnet ist. Die Prägung 7, 8 wird hierbei
aus dem Material der Seitenblende 1 hergestellt und besteht aus einem zylinderförmigen
Kreisringsegment 9 mit zwei Klemmflächen 10, 11, die sich V-förmig nach unten erweitern.
Somit besteht die Möglichkeit, die Seitenblende 1 von vorne auf die obere Anschlussverschraubung
eines nicht dargestellten Plattenheizkörpers aufzusetzen, wobei durch eine vertikale
Abwärtsbewegung ein Verklemmen der Seitenblende 1 mit dem Plattenheizkörper eintritt.
Die beiden Klemmflächen 10, 11 können hierzu beispielsweise aus einem ebenfalls geprägten
Steg bestehen, oder es handelt sich um eine eingeprägte Fläche, die mit einer rechtwinkligen
Abkantung ausgestattet ist.
[0020] Die untere Öffnung 3 besteht aus einem einseitig offenen Langloch, wobei die Öffnung
3 mit dem unteren Rand 12 der Seitenblende 1 zusammenfällt. Auch in diesem Fall liegt
eine Prägung 13 vor, die sich über den gesamten Umfang des Langloches erstreckt. Die
Prägung 13 besteht wiederum aus dem Vollmaterial der Seitenblende 1 und besitzt im
Weiteren eine Abkantung 14, die sich ebenfalls über den gesamten Umfang des Langloches
erstreckt.
[0021] Aus der oberen vergrößerten Teilansicht ist die Öffnung 2 mit ihrem hohlzylinderförmigen
Kreisringsegment 9 und den Klemmflächen 10, 11 ersichtlich. Die Klemmflächen 10, 11
sind mit einer V-förmigen Führungsfläche 15, 16 ausgestattet, sodass die Seitenblende
1, nachdem sie auf die Anschlussverschraubungen des Plattenheizkörpers aufgesetzt
wurde, zentriert nach unten gedrückt werden kann.
[0022] In der unteren vergrößerten Teilansicht ist die Öffnung 3 nochmals dargestellt, mit
der Prägung 13 und Abkantung 14, wobei aus dieser vergrößerten Ansicht deutlich wird,
dass sowohl die Prägung 13 als auch die Abkantung 14 ausgehend von der Langlochöffnung
zunächst eine parallel verlaufende Abkantung 14 aufweist, die zu einer Verengung 19
führt, bevor die obere Rundung 27 des Langloches folgt. Die Verengung 19 ermöglicht
ebenfalls ein einklemmendes Aufsetzen der Seitenblende 1 auf die untere Anschlussverschraubung
des Plattenheizkörpers. Der gerade Verlauf der Abkantung 14 ermöglicht hierbei einen
gewissen Spielraum, um zunächst die Seitenblende 1 auf die untere Anschlussverschraubung
aufzusetzen und sodann auf die obere Anschlussverschraubung aufzuschieben, bevor die
Seitenblende 1 nach unten gedrückt wird. In der endgültigen Position wird die Seitenblende
1 sowohl durch die obere Klemmung als auch die untere Klemmung sicher gehalten. Die
Abkantung 14 weist im unmittelbaren Öffnungsbereich des Langloches eine kalottenförmige
Verdickung 17 auf, und zwar zu beiden Seiten, sodass neben der Verengung 19 eine weitere
Verengung vorliegt, die aufgrund des Abstandes der beiden kalottenförmigen Verdickungen
17 einen erhöhten Kraftaufwand beim Aufsetzen der Seitenblende 1 erfordert. Durch
die kalottenförmigen Verdickungen 17 wird sichergestellt, dass bei der Demontage die
Seitenblende 1 nicht vollständig von den Anschlussverschraubungen abgezogen wird,
sondern nur angehoben wird, beispielsweise um die obere Verklemmung zu lösen, damit
beispielsweise eine Reinigung des Plattenheizkörpers vorgenommen werden kann. Hierbei
soll durch die kalottenförmige Verdickung 17 mit einem Spiel das Langloch auf der
unteren Anschlussverschraubung weiterhin aufsitzen.
[0023] Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine weitere Seitenblende 30 mit
einer oberen Öffnung 31 und einer unteren Öffnung 32. Die Seitenblende 30 besteht
aus einem eben ausgebildeten Blech, welches entlang der beiden Längskanten eine Abkantung
33, 34 aufweist. Die obere Stirnfläche ist ebenfalls mit einer Abkantung 35 ausgestattet.
Sämtliche Abkantungen 33, 34, 35 sind nahezu rechtwinklig zur Ebene der Seitenblende
30 ausgebildet.
[0024] Die obere Öffnung 31 ist wie bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kreisrund
ausgebildet und weist eine Prägung 36 auf, welche bei diesem Ausführungsbeispiel von
den Seitenbereichen der Öffnung 31 ausgehend über den oberen Bereich annähernd über
dreiviertel des Umfangs der Öffnung 31 verläuft. Die Prägung 36 wird wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel aus dem Material der Seitenblende 30 hergestellt und besteht aus
einem zylinderförmigen Kreisringsegment mit zwei Klemmflächen 37, 38, die sich V-förmig
nach unten erweitern. Somit besteht auch in diesem Fall die Möglichkeit, die Seitenblende
30 von vorne auf die obere Anschlussverschraubung eines nicht dargestellten Plattenheizkörpers
aufzusetzen und durch eine vertikale Abwärtsbewegung ein Verklemmen der Seitenblende
30 mit dem Plattenheizkörper vorzunehmen. Die beiden Klemmflächen 37, 38 können hierzu
beispielsweise aus einem ebenfalls geprägten Steg bestehen, oder es handelt sich um
eine Fläche, die durch eine rechtwinklige Abkantung entstanden ist.
[0025] Die untere Öffnung 32 besteht aus einem einseitig offenen Langloch, wobei die Öffnung
32 mit dem unteren Rand 42 der Seitenblende 30 zusammenfällt. Auch in diesem Fall
liegt eine Prägung 40 vor, die sich über den gesamten Umfang des Langloches erstreckt.
Die Prägung 40 besteht wiederum aus dem Vollmaterial der Seitenblende 30 und besitzt
im Weiteren eine Abkantung 41, die sich ebenfalls über den gesamten Umfang des Langloches
erstreckt. Die Abkantung 41 ist annähernd rechtwinklig zur Ebene der Seitenblende
30 ausgeführt.
[0026] Aus der oberen vergrößerten Teilansicht ist die Öffnung 31 mit ihrer Prägung 36 und
den Klemmflächen 37, 38 nochmals ersichtlich. Die Klemmflächen 37, 38 sind mit einer
V-förmigen Führungsfläche 43, 44 ausgestattet, sodass die Seitenblende 30, nachdem
sie auf die Anschlussverschraubung des Plattenheizkörpers aufgesetzt wurde, zentriert
nach unten gedrückt werden kann. Die Prägung 36 kommt hierbei um den Flanschanschluss
des Plattenheizkörpers zu liegen und ermöglicht auf diese Art und Weise eine Fixierung
der Seitenblende 30.
[0027] In der unteren vergrößerten Teilansicht ist die Öffnung 32 nochmals dargestellt,
mit der Prägung 40 und Abkantung 41, wobei aus dieser vergrößerten Ansicht deutlich
wird, dass sowohl die Prägung 40 als auch die Abkantung 41 ausgehend von der Langlochöffnung
zunächst eine V-förmige Erweiterung durch zwei V-förmige Führungsflächen 45, 46 aufweist,
welche ebenfalls ein erleichtertes Aufsetzen der Seitenblende 30 auf den Plattenheizkörper
ermöglichen. Über eine Verengung 47 geht die Prägung 40 in die obere Rundung 48 des
Langloches über. Durch die Verengung 47 ist ebenfalls ein einklemmendes Aufsetzen
der Seitenblende 30 auf die untere Anschlussverschraubung des Plattenheizkörpers möglich.
Auf diese Weise wird die Seitenblende 30 sowohl im unteren als auch im oberen Bereich
sicher fixiert, was bei besonders lang ausgebildeten Seitenblenden 30 von Vorteil
ist.
[0028] Figur 3 zeigt in einer perspektivischen rückwärtigen Ansicht die Seitenblende 1 mit
ihren rechtwinkligen Abkantungen 4, 5 sowie der oberen Abkantung 6. Aus dieser Ansicht
wird nochmals deutlich, dass die obere Öffnung 2 aufgrund der vorgenommenen Prägung
ein hohlzylinderförmiges Kreisringsegment 9 aufweist, an welchem zwei Prägungen 7,
8 ebenfalls aus dem Material der Seitenblende 1 einstückig angeformt sind. Die beiden
Prägungen 7, 8 sind V-förmig nach unten geöffnet und ermöglichen somit eine zentrierte
Zuführung der Seitenblende 1 im oberen Bereich des Plattenheizkörpers, nachdem die
Seitenblende mithilfe des unteren Langloches bereits auf die untere Anschlussverschraubung
aufgesetzt worden ist. Die Klemmflächen 7, 8 weisen in der unteren Seitenkante eine
muldenförmige Vertiefung 18 auf, die zum Einhängen der Seitenblende 1 für die Lackierarbeiten
verwendet wird.
[0029] Im unteren Bereich der Seitenblende 1 ist eine Öffnung 3 in Form eines Langloches
ausgebildet und aus der rückwärtigen Ansicht ist wiederum deutlich zu erkennen, dass
das Langloch mit einer Prägung 13 und einer hierzu rechtwinklig verlaufenden Abkantung
14 ausgestattet ist, die sich über den gesamten Umfang des Langloches bis zur unteren
Öffnung erstreckt. Aus den beiden Teilansichten ist zunächst die obere Öffnung 2 nochmals
mit dem hohlzylinderförmigen Kreisringsegment 9 und den Prägungen 7, 8 ersichtlich,
während in der unteren vergrößerten Teilansicht die Öffnung 3 in Form eines Langloches
mit der Einprägung 13 und der Abkantung 14 ersichtlich ist, wobei wie in der Figur
1 die Abkantung 14 am unteren Ende eine kalottenförmige Verdickung 17 aufweist.
[0030] Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht einen Plattenheizkörper 20 mit
einer mäanderförmigen Frontblende 21, einem oberen Abdeckgitter 22 und der aus der
Figur 1 bekannten Seitenblende 1. Der Plattenheizkörper 20 besitzt eine obere Anschlussverschraubung
23 und eine untere Anschlussverschraubung 24, die flächenbündig mit der Seitenblende
1 innerhalb der Öffnung 2, 3 einsitzen. Es handelt sich in diesem Fall um die endgültige
Montageposition der Seitenblende 1, woraus ersichtlich wird, dass ein Flanschkragen
25, 26 der Anschlussverschraubung 23, 24 zentriert in der oberen Öffnung 2 und der
unteren Öffnung 3 einsitzt. Die Zentrierung wird bei der oberen Öffnung 2 durch die
Klemmflächen 10,11 der Seitenblende 1 erzielt und bei der Öffnung 3 durch die Verengung
19 der Einprägung 13 und Abkantung 14.
[0031] Figur 5 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den aus Figur 3 bekannten Plattenheizkörper
20 mit Frontblende 21 und der oberen Anschlussverschraubung 23 sowie der unteren Anschlussverschraubung
24. Die Seitenblende 1 wird wie gezeigt zunächst auf die untere Anschlussverschraubung
24 aufgedrückt, sodass die beiden kalottenförmigen Verdickungen 17 unterhalb der Anschlussverschraubung
24 zu liegen kommen, wozu ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich ist, aber gleichzeitig
sichergestellt wird, dass die Seitenblende von der unteren Anschlussverschraubung
24 nicht ohne Weiteres entfernt werden kann. Nachdem die Seitenblende 1 im unteren
Bereich aufgesetzt wurde, kann diese wie in den nachfolgenden Figuren im oberen Bereich
montiert werden. Die untere vergrößerte Ansicht zeigt nochmals die Öffnung 3 mit Prägung
13 und Abkantung 14, wie sie unmittelbar hinter dem Flanschkragen 26 der Anschlussverschraubung
24 zu liegen kommt. Aus dieser Ansicht ist deutlich ersichtlich, dass sich die Anschlussverschraubung
24 noch im unteren Bereich des Langloches befindet und sich die beiden kalottenförmigen
Verdickungen 17 unter der Anschlussverschraubung 24 befinden, diese aber noch nicht
bis zur oberen Rundung des Langloches aufgeschoben wurde. Die obere vergrößerte Teilfigur
zeigt die Öffnung 2, bevor diese auf die Anschlussverschraubung 23 aufgesetzt wird.
[0032] Figur 6 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den Plattenheizkörper 20 mit
aufgesetzter Seitenblende, welche im unteren Bereich mit ihrem Langloch auf die untere
Anschlussverschraubung 24 bereits aufgesetzt wurde und durch vertikales Verschwenken
der Seitenblende 1 zusätzlich auf die obere Anschlussverschraubung 23 aufgesetzt wird.
Hierzu dient der vergrößerte Bereich in der Öffnung 2, welcher durch die untere Rundung
der Öffnung und den V-förmigen Führungsflächen 15, 16 ausgebildet ist. Die untere
vergrößerte Ansicht zeigt nochmals die aufgesetzte Seitenblende 1, und zwar mit der
Prägung 13 und Abkantung 14, die hinter dem Flanschkragen 26 zu liegen kommt. Die
obere vergrößerte Teilfigur zeigt die Öffnung 2 mit ihren Führungsflächen 15, 16 und
Klemmflächen 10, 11. Zur Montage der Seitenblende 1 wird diese geringfügig vertikal
angehoben, sodass die Anschlussverschraubung 23 durch die Öffnung 2 hindurchgeführt
werden kann, und zwar im unteren Randbereich bis zu den Führungsflächen 15, 16, die
einen vergrößerten Öffnungsbereich aufweisen.
[0033] Figur 7 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den Plattenheizkörper 20 mit
Seitenblende 1. Die Seitenblende 1 ist im unteren Bereich der Anschlussverschraubung
24 aufgesetzt und durch eine Bewegung im oberen Bereich in Richtung auf den Plattenheizkörper
20 wird die Zuführung der oberen Anschlussverschraubung 23 in die Öffnung 2 zwischen
den Führungsflächen ermöglicht. Hierzu ist lediglich im oberen Bereich die Schwenkbewegung
der Seitenblende 1 erforderlich. In einer unteren vergrößerten Ansicht ist nochmals
die Anschlussverschraubung 24 mit aufgesetzter Seitenblende 1 ersichtlich, wobei die
Prägung 13 mit Abkantung 14 hinter dem Flanschkragen 26 der Anschlussverschraubung
24 zu liegen kommt. Die obere vergrößerte Ansicht zeigt die Lage der oberen Anschlussverschraubung
23 mit Flanschkragen 25, der zwischen die beiden Klemmflächen 10, 11 hindurchgeführt
wurde, sodass die Seitenblende 1 vollständig an dem Plattenheizkörper 20 zu liegen
kommt. Die beiden Flanschkragen 25, 26 schließen hierbei bündig mit der Seitenblende
1 ab.
[0034] Figur 8 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den Plattenheizkörper 20 mit
Seitenblende 1 in der endgültigen Position der Seitenblende 1. Durch eine vertikale
Bewegung nach unten wird die Seitenblende sowohl auf die obere Anschlussverschraubung
23 als auch auf die untere Anschlussverschraubung 24 einklemmend aufgedrückt. Hierzu
rutscht die untere Anschlussverschraubung 24 über die Verengung 19 in die Rundung
27 des Langloches, während gleichzeitig die obere Anschlussverschraubung 23 zwischen
den Klemmflächen 10, 11 der oberen Öffnung 2 zu liegen kommt. Hierdurch ist die endgültige
Position der Seitenblende 1 erreicht, die in umgekehrter Reihenfolge von dem Plattenheizkörper
20 wieder entfernt werden kann. Die obere vergrößerte Ansicht zeigt die Lage der oberen
Anschlussverschraubung 23 mit Flanschkragen 25 und aufgesetzter Seitenblende 1, während
die untere vergrößerte Ansicht die Öffnung 3 mit der Anschlussverschraubung 24 und
dem Flanschkragen 26 zeigt, welcher nunmehr im oberen Bereich des Langloches hinter
der Verklemmung zu liegen gekommen ist.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 1
- Seitenblende
- 2
- obere Öffnung
- 3
- untere Öffnung
- 4
- Abkantung
- 5
- Abkantung
- 6
- Abkantung
- 7
- Prägung
- 8
- Prägung
- 9
- Kreisringsegment
- 10
- Klemmfläche
- 11
- Klemmfläche
- 12
- Rand
- 13
- Prägung
- 14
- Abkantung
- 15
- Führungsfläche
- 16
- Führungsfläche
- 17
- Verdickung
- 18
- Vertiefung
- 19
- Verengung
- 20
- Plattenheizkörper
- 21
- Frontblende
- 22
- Abdeckgitter
- 23
- Anschlussverschraubung
- 24
- Anschlussverschraubung
- 25
- Flanschkragen
- 26
- Flanschkragen
- 27
- Rundung
- 30
- Seitenblende
- 31
- Öffnung
- 32
- Öffnung
- 33
- Abkantung
- 34
- Abkantung
- 35
- Abkantung
- 36
- Prägung
- 37
- Klemmfläche
- 38
- Klemmfläche
- 40
- Prägung
- 41
- Abkantung
- 42
- Rand
- 43
- Führungsfläche
- 44
- Führungsfläche
- 45
- Führungsfläche
- 46
- Führungsfläche
- 47
- Verengung
1. Seitenblende (1, 30) für einen Heizkörper, insbesondere Plattenheizkörper (20), mit
zumindest einer Öffnung (2, 3, 31, 32), in der ein Anschluss des Heizkörpers anordbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest eine Öffnung (2, 31) aus einem runden Durchbruch mit einer Prägung
(7, 8, 36) aus dem Material der Seitenblende (1, 30) besteht, wobei die Prägung (7,
8) zur Klemmung der Anschlussverschraubung vorgesehen ist und eine Verengung bildende
Klemmstege oder Klemmflächen (10, 11, 37, 38) aufweist.
2. Seitenblende (1, 30) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite Öffnung (3, 32) vorhanden ist, welche aus einem Langloch besteht und
ebenfalls aus dem Material der Seitenblende (1, 30) mit einer zur Klemmung der Anschlussverschraubung
vorgesehenen Prägung (13, 40) versehen ist.
3. Seitenblende (1, 30) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prägung (7, 8, 36) der ersten Öffnung (2, 31) aus einem hohlzylinderförmigen
Kreisringsegment (9) mit zwei gegenüberliegenden, eine Verengung bildenden Klemmstegen
oder Klemmflächen (10, 11, 37, 38) mit Abkantung besteht.
4. Seitenblende (1, 30) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kreisringsegment (9, 39) aus zwei gegenüberliegenden Abschnitten der Prägung
(7, 8, 36) besteht, oder dass das Kreisringsegment (9, 39) aus einer umlaufenden Prägung
(7, 8, 36) besteht, welche annähernd dreiviertel der kreisförmigen Öffnung (2, 31)
umfasst.
5. Seitenblende (1, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prägung (13, 40) der zweiten Öffnung (3, 32) vollständig entlang des Langloches
besteht.
6. Seitenblende (1, 30) nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmstege oder Klemmflächen (10, 11, 37, 38) mit einer Führungsfläche (15, 16,
43, 44, 45, 46) ausgestattet sind, welche V-förmig am unteren Ende auseinanderläuft.
7. Seitenblende (1, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmstege oder Klemmflächen (10, 11, 37, 38) in eine nach unten offene Aussparung
übergehen, welche im Falle der ersten Öffnung (2, 31) durch den Durchbruch begrenzt
ist und im Falle der zweiten Öffnung (3, 32) keine Begrenzung aufweist.
8. Seitenblende (1, 30) nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prägung (7, 8, 13) der ersten und zweiten Öffnung (2, 3, 31, 32) aus einer der
Kontur des Durchbruches bzw. des Langloches folgenden gegenüber der Seitenblende (1,
30) zurückgesetzten Fläche besteht.
9. Seitenblende (1, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prägung (7, 8, 13, 36, 40) der ersten und zweiten Öffnung (2, 3, 31, 32) über
zumindest einen Teilbereich des Durchbruches oder über die gesamte Länge des Langloches
ausgebildet ist.
10. Seitenblende (1, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prägung (7, 8, 13, 36, 40) eine senkrecht zur Außenfläche der Seitenblende (1,
30) ausgeprägte Abkantung aufweist.
11. Seitenblende (1, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Prägung (13, 40) und die Abkantung der Prägung (13, 40) im gerade ausgebildeten
Abschnitt des Langloches teilweise parallel zum Langloch verläuft und im Übergangsbereich
zur Rundung (27, 48) oder zu den Führungsflächen (45, 46) eine Verengung (19, 41)
aufweist.
12. Seitenblende (1, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abkantung der Prägung (7, 8, 13) am offenen Ende des Langloches zu beiden Seiten
des Langloches mit einer kalottenförmigen Verdickung (17) ausgestattet ist.