[0001] Die Erfindung betrifft ein Schutzbekleidungsstück, insbesondere eine Schutzjacke,
mit einem den Oberkörper eines das Schutzbekleidungsstück tragenden Trägers bekleidenden,
im Brust- und Bauchbereich des Trägers offen- und verschließbaren Hauptteil und zwei
auf gegenüber liegenden Seiten im Schulterbereich des Trägers von dem Hauptteil abzweigenden
Ärmeln sowie mit einem Überwachungssystem bezüglich der aktuellen Umgebungsbedingungen
für den Träger, wobei das Überwachungssystem mindestens ein Sensorelement zur Erfassung
eines Umgebungsparameters und/oder mindestens ein Anzeigeelement zur optischen und/oder
akustischen Anzeige eines Zustandes sowie eine mit dem mindestens einen Sensorelement
und/oder mit dem mindestens einen Anzeigeelement verbundene Kabelanordnung zur Verbindung
mit einer Steuereinheit, wobei die Kabelanordnung zumindest in dem Hauptteil des Schutzbekleidungsstücks
verläuft und zumindest abschnittsweise zwischen zwei textilen Lagen des Schutzbekleidungsstücks
angeordnet ist.
Stand der Technik
[0002] Schutzbekleidungsstücke dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsformen aus dem
Stand der Technik bekannt. Insbesondere auf dem Gebiet der Einsatzbekleidung für Rettungskräfte
- und hier vorrangig für Feuerwehrleute oder im Katastrophenschutz - werden Überwachungssysteme
in den Schutzbekleidungsstücken eingesetzt. Typischerweise sind die Schutzbekleidungsstücke
mehrlagig ausgebildet. Die unterschiedlichen textilen Lagen des Schutzbekleidungsstücks
erfüllen dabei verschiedene Zwecke. Häufig kommt ein dreilagiger Aufbau mit einem
außen liegenden Oberstoff, einem innen liegenden Futterstoff und einer dazwischen
angeordneten Nässesperre zur Anwendung: So dient die Nässesperre dem Schutz des das
Schutzbekleidungsstück tragenden Trägers vor dem Einfluss von Wasser, beispielsweise
vor Regen oder anderweitigem Spritzwasser, und so vor der Durchfeuchtung und insbesondere
der unerwünschten Gewichtszunahme der Bekleidung durch von außen aufgenommenes Wasser.
Die Nässesperre ist dabei typischerweise atmungsaktiv ausgebildet, so dass diese Wasserdampf
von einer Innenseite des Schutzbekleidungsstücks hin zu dessen Außenseite ohne weiteres
durchlässt. Dies garantiert einen hohen Tragekomfort. Die übrigen Schichten dienen
ferner der Wärmeisolation, so dass der Träger des Schutzbekleidungsstücks selbst im
Bereich erhöhter Außentemperaturen, insbesondere in der Nähe zu externen Wärmequellen
wie Feuer und dergleichen, vor extremen Einflüssen geschützt ist.
[0003] Je nach Anwendungsfall kann es erwünscht sein, ein Leitungselement, wie beispielsweise
ein Kabel, vom Körper des Trägers des Schutzbekleidungsstücks, also von einer Innenseite
desselben, auf eine Außenseite des Schutzbekleidungsstücks zu führen. Als Beispiel
sei hier die Verbindung eines Energiespeichers (Batterie) mit einem aktiven Leuchtmittel
oder einer Steuereinheit mit einem Anzeigeelement und/oder einem Sensorelement genannt,
wobei das aktive Leuchtmittel, das Anzeigeelement sowie das Sensorelement auf einer
dem Körper abgewandten Außenseite des Schutzbekleidungsstückes (= Oberstoff) angeordnet
sind. Im Gegensatz dazu, befinden sich die Steuereinheit und die Batterie auf der
Innenseite des Schutzbekleidungsstückes.
[0004] In der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2012 100 905 wird ein solches Schutzbekleidungsstück beschrieben, wobei das Kabel durch eine Öffnung
in der Nässesperre geführt wird und somit zwischen der Nässesperre und dem Oberstoff
angeordnet ist. Um zu verhindern, dass Nässe durch den Durchbruch hindurch treten
kann, befindet sich in dem Durchbruch ein lang gestreckter Tunnel, durch den die Kabelanordnung
geleitet wird.
[0005] Sowohl die Leuchtmittel, die Sensorelemente als auch die Anzeigeelemente werden bei
dem bekannten Schutzbekleidungsstück fest mit dem Oberstoff verbunden, zum Beispiel
vernäht oder verklebt, sodass diese sich nicht verschieben können. Eine Verschiebung
würde gegebenenfalls zu Zugkräften auf die Kabelanordnung und somit zu unvorhersehbaren
Schäden des Überwachungssystems führen, wodurch letzteres nicht mehr funktionsfähig
wäre. Zudem dürfen das Anzeigeelement und/oder das Sensorelement nicht verrutschen,
da dies dazu führt, dass das Anzeigeelement nicht mehr sichtbar wäre oder das Sensorelement
falsche Umgebungsparameter messen würde. Um während eines Einsatzes die Rettungskräfte
zu schützen, ist ein intaktes Überwachungssystem jedoch unabdingbar. Das Überwachungssystem
erfasst physikalische und/oder chemische Eigenschaften beziehungsweise Parameter der
Umgebung oder physiologische Parameter, zum Beispiel die Pulsfrequenz des das Kleidungsstück
tragenden Trägers, die Umgebungstemperatur, eventuell vorhandene Radioaktivität und/oder
die Sauerstoffkonzentration, und zeigt den Einsatzkräften selbst oder einem Einsatzleiter
mittels der Anzeigeelemente oder über eine Funk-Datenübertragung an, ob diese den
Einsatz abbrechen müssen oder weiter fortfahren können.
[0006] Durch eine Entnahme der elektronischen Teile, wie der Kabelanordnung, der Sensorelemente
und der Anzeigeelemente, aus dem Schutzbekleidungsstück würde der Oberstoff beschädigt
werden. Infolgedessen werden die elektronischen Teile mitsamt dem Schutzbekleidungsstück
gemeinsam gewaschen. Typischerweise halten die elektronischen Teile zwar einigen Wäschevorgängen
stand, bevor diese nicht mehr einwandfrei funktionieren. Nach dem Versagen der elektronischen
Teile müssen diese allerdings mitsamt dem Schutzbekleidungsstück entsorgt werden,
obwohl sich letzteres meist noch in einem guten Zustand befindet. Eine Neuanschaffung
des Schutzbekleidungsstückes ist jedoch durch die feste Verbindung der elektronischen
Teile mit dem Schutzbekleidungsstück unumgehbar. Infolgedessen entstehen hohe Kosten
durch den Ausfall und Ersatz von Schutzbekleidung, die an sich noch funktions- und
gebrauchsfähig wäre.
Aufgabe
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Schutzbekleidungsstück
bereitzustellen, das eine einwandfreie Funktionsfähigkeit der Kabelanordnung, der
Sensorelemente und der Anzeigeelemente gewährleistet, wobei dennoch vermieden wird,
dass das gesamte Schutzbekleidungsstück nach dem eventuellen Verschleiß oder Ausfall
der Kabelanordnung, der Sensorelemente und/oder der Anzeigeelemente ersetzt werden
muss.
Lösung
[0008] Ausgehend von einem Schutzbekleidungsstück der eingangs beschriebenen Art wird die
zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kabelanordnung zusammen mit dem
mindestens einen Sensorelement und/oder mit dem mindestens einen Anzeigeelement von
dem Schutzbekleidungsstück entfernbar ist.
[0009] Hierdurch kann die vorgenannte Komponente einfach und wirtschaftlich im Falle eines
Defekts ersetzt und das Bekleidungsstück somit weiterverwendet werden. Dabei ist es
sowohl möglich, die besagten Komponenten während der Wäsche in dem Bekleidungsstück
zu belassen, oder aber zwecks Schonung und Verlängerung der Lebensdauer vor jedem
Waschvorgang aus dem Bekleidungsstück zu entfernen.
[0010] Die Kabelanordnung, das mindestens eine Sensorelement und das mindestens eine Anzeigeelement
und die Steuereinheit bilden einen Bestandteil des Überwachungssystems. Im Sinne der
vorliegenden Anmeldung wird unter einem Überwachungssystem eine Kontrollvorrichtung
zur Bestimmung und anschließenden Anzeige des Zustandes, z. B. des das Kleidungsstück
tragenden Trägers oder der Umgebung, verstanden. Der Zustand ist abhängig von Umgebungsbedingungen,
in denen sich der Träger des Bekleidungsstückes gerade befindet, sowie von der körperlichen
Verfassung des Trägers. Das heißt, dass mittels der Sensorelemente verschiedene Umgebungsparameter,
wie beispielsweise die Sauerstoffkonzentration, gefährliche Rauchkonzentrationen und/oder
diverse Körperfunktionen (zum Beispiel die Körpertemperatur und der Herzschlag) erfasst
werden. Die erfassten Umgebungsparameter werden an die Steuereinheit geleitet und
derart umgesetzt, dass das mindestens eine Anzeigeelement die Umgebungsbedingungen
und/oder den Zustand des Trägers wiedergeben kann. Vorzugsweise besteht das Anzeigeelement
aus einer Art Ampel mit einer roten, gelben und grünen Diode, welche je nach Zustand
aufleuchten. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die grüne Diode aufleuchtet,
wenn die Werte innerhalb vorgegebener Grenzen liegen und der Einsatz weiter durchgeführt
werden kann. Dahingegen leuchtet die rote Diode auf, wenn der Einsatz sofort abgebrochen
werden muss. Leuchtet die gelbe Diode auf, wäre es vorteilhaft, den Einsatz zu unterbrechen
beziehungsweise die weitere Entwicklung der Werte besonders sorgfältig und kritisch
zu beobachten. Optional oder zusätzlich kann die Anzeige auch akustisch wiedergegeben
werden.
[0011] Alternativ können die Sensorelemente zur Messung der Körperfunktionen zum Beispiel
auch an einem T-Shirt angebracht sein. Mittels eines Empfängers an der Steuereinheit
an der dem Träger zugewandten Innenseite des Schutzbekleidungsstückes können die Signale
an die Anzeigeelemente weitergeleitet werden.
[0012] Bei einem Defekt des Überwachungssystems ist vorgesehen, dass die Kabelanordnung,
das mindestens eine Sensorelement und/oder das mindestens eine Anzeigeelement aus
dem Schutzbekleidungsstück entnommen und ausgetauscht werden kann beziehungsweise
können. Auch ist es möglich, die Kabelanordnung, die Sensorelemente sowie die Anzeigeelemente
vor jedem Waschgang zu entnehmen und später wieder einzubauen. Es ist natürlich bequemer,
die Kabelanordnung, die Sensorelemente sowie die Anzeigeelemente während der Waschvorgänge
in dem Schutzbekleidungsstück zu lassen und nur bei einem Defekt auszutauschen. Dies
bringt nicht nur Zeitersparnis, sondern verhindert auch, dass während des ständigen
Anbringens oder Abnehmens Schäden an der Kabelanordnung, der Sensorelemente und/oder
den Anzeigeelementen, beispielsweise durch zu heftiges Ziehen an der Kabelanordnung,
auftreten können.
[0013] Damit sowohl die Sensorelemente als auch die Anzeigeelemente von einer Außenseite
des Schutzbekleidungsstückes betrachtet werden können, ist in einer erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das mindestens eine Sensorelement und/oder
das mindestens eine Anzeigeelement in einer Betriebsposition einen in einem Oberstoff
des Schutzbekleidungsstücks befindlichen Durchbruch von einer Innenfläche des Oberstoffs
her durchdringt beziehungsweise durchdringen, wobei die Kabelanordnung von der Außenseite
her verdeckt ist.
[0014] Das Schutzbekleidungsstück ist in der Betriebsposition, wenn die Kabelanordnung,
die Anzeigeelemente sowie die Sensorelemente in dem Schutzbekleidungsstück angebracht
sind und einwandfrei funktionieren. Das Schutzbekleidungsstück ist nun einsatzbereit
und kann beispielsweise von Rettungskräften getragen werden. Als Beispiel sei hier
eine Feuerwehrmannschaft, die in ein brennendes Haus vordringt, genannt.
[0015] Die Kabelanordnung führt vorzugsweise von der Steuereinheit, welche sich an der des
Trägers zugewandten Innenseite des Schutzbekleidungsstückes befindet, durch eine Öffnung
in der Nässesperre, vorzugsweise durch einen daran angebrachten Tunnel, wobei der
Tunnel verhindern soll, dass die Nässesperre - insbesondere von außen her - von Fluiden
durchdrungen werden kann. Befinden sich weitere textile Lagen zwischen der Steuereinheit
und dem Oberstoff, weisen diese jeweils eine weitere Öffnung zur Durchführung der
Kabelanordnung auf. Als Beispiel einer weiteren textilen Lage ist ein Futterstoff
zu nennen, welcher sich zwischen der Nässesperre und des Trägers befindet. Bevorzugt
wird die Kabelanordnung anschließend zwischen der Nässesperre und dem Oberstoff des
Schutzbekleidungsstückes, an die Positionen an denen sich die Sensorelemente und/oder
die Anzeigeelemente befinden, geführt. Folglich ist die Kabelanordnung von der Außenseite
her nicht sichtbar.
[0016] Im Gegensatz dazu sollen sowohl die Sensorelemente als auch die Anzeigeelemente von
außen erkennbar sein. Um dies zu ermöglichen, befindet sich in dem Oberstoff für jedes
Sensorelement oder Anzeigeelement ein Durchbruch. Sinnvolle Positionen für die Sensorelemente
und/oder Anzeigeelemente befinden sich beispielsweise auf dem linken und/oder rechten
Unterarm, dem linken und/oder rechten Oberarm und/oder auf der Brust. Andere Positionen
können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten
der Erfindung verwirklicht sein.
[0017] Bei der Anordnung der Sensorelemente ist darauf zu achten, dass diese die Umgebungsparameter
korrekt erfassen können. Analog dazu ist bei der Anordnung der Anzeigeelemente darauf
zu achten, dass diese sowohl für den Träger als auch für Umstehende sichtbar sind.
Ein auf dem Unterarm platziertes Anzeigeelement ist besonders gut für den Träger selbst
erkennbar, wohingegen Anzeigeelemente auf dem Oberarm besser für in der Nähe befindliche
Kollegen erkennbar sind.
[0018] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das mindestens eine Sensorelement und/oder das
mindestens eine Anzeigeelement auf jeweils einem Trägerelement angeordnet ist, das
vorzugsweise von einer Innenfläche des Oberstoffs her lösbar mit letzterem verbindbar
ist. Die Innenfläche des Oberstoffs ist die dem Träger zugewandte Fläche des Oberstoffs.
Diese Innenfläche ist vorzugsweise durch einen Zugang zwischen der Nässesperre und
dem Oberstoff in einem unteren Bereich des Schutzbekleidungsstückes großräumig und
bequem zugänglich. Das Trägerelement mit dem Anzeigeelement oder dem Sensorelement
kann mit der Hand bis zu dem Durchbruch in dem Oberstoff geführt werden. Dort wird
das Trägerelement an der Innenfläche des Oberstoffes mit diesem lösbar verbunden.
Die Lösbarkeit ist für einen einfachen Austausch der Anzeigeelemente und Sensorelemente
bei einem Defekt des Überwachungssystems notwendig.
[0019] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Trägerelement von der Innenfläche des Oberstoffs her mit einem Abdeckelement abdeckbar
ist. Alternativ ist auf der Innenfläche des Oberstoffs eine Tasche angeordnet in der
das Trägerelement einbringbar und darin in einer Betriebsposition fixierbar ist. Das
mindestens eine Sensorelement und/oder das mindestens eine Anzeigeelement durchdringen
dabei in der Betriebsposition einen in die Tasche führenden, in dem Oberstoff befindlichen
Durchbruch zu einer Außenseite des Schutzbekleidungsstücks hin. Sowohl das Abdeckelement
als auch die Tasche decken nicht nur den Durchbruch in dem Oberstoff ab, sondern überlappen
auch die Innenfläche des Oberstoff an den Rändern des Durchbruchs, typischerweise
um einige Zentimeter. Dadurch wird verhindert, dass Fluid durch den Durchbruch in
das Innere des Schutzbekleidungsstückes gelangen kann. Die Bereitstellung eines Abdeckelementes
oder einer Tasche ermöglicht eine möglichst gute Fixierung der Sensorelemente und
der Anzeigeelemente, sodass ein Verrutschen verhindert wird und somit eine gute Erfassung
von Umgebungsparametern und eine gute Sichtbarkeit der Anzeigeelemente gewährleistet
wird. Falsch erfasste Umgebungsparameter oder eine Verdeckung der Anzeigeelemente
könnte fatale Folgen für die Rettungskräfte haben. Das Abnehmen der Sensorelemente
und der Anzeigeelemente ist lediglich unter bewusster Krafteinwirkung von der Innenfläche
des Oberstoffes her möglich. Auch ein ungewolltes "Abtauchen" der Anzeige- und/oder
Sensorelemente unter den Oberstoff wird durch die Befestigung verhindert.
[0020] Einen weiteren Vorteil bieten das Abdeckelement und die Tasche, indem diese den Durchbruch
verschließen, falls das Schutzbekleidungsstück ohne Sensorelemente oder Anzeigeelemente
verwendet werden soll.
[0021] Um das Befestigen der Sensorelemente und der Anzeigeelemente möglichst einfach zu
gestalten, ist vorgesehen, dass das mindestens eine Sensorelement selbst und/oder
das mindestens eine Anzeigeelement selbst und/oder das Trägerelement einschließlich
des daran angeordneten mindestens einen Sensorelements und/oder des mindestens einen
Anzeigeelements mittels einer Klettverbindung, mittels mindestens eines Druckknopfes
oder mittels mindestens eines Reißverschlusses mit dem Schutzbekleidungsstück, insbesondere
der Rückseite des Oberstoffs, verbunden ist. Beispielsweise wird zunächst das Trägerelement
mit dem darauf befindlichen Sensorelement oder Anzeigeelement mittels eines Klettverschlusses
an der Innenfläche des Oberstoffes befestigt. Anschließend kann das Trägerelement
mittels der Abdeckklappe verdeckt werden, wobei die Abdeckklappe auch mit anderen
an der Innenfläche des Oberstoffes angeordneten Klettverschlüssen befestigt wird.
Analog dazu soll die Tasche nach Einführung des Trägerelements auch mittels einer
der oben genannten Verschlussarten verschlossen werden.
[0022] Häufig ist es so, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Sensorelemente und
Anzeigeelemente derart in dem Schutzbekleidungsstück angeordnet sind, dass diese nicht
auf einer Ebene mit dem Oberstoff liegen, sondern in einer tieferen beziehungsweise
in einem geringeren Abstand zum Träger befindlichen Ebene. Dies hat zu Folge, dass
die Anzeigeelemente nicht aus allen Richtungen sichtbar sind und die Sensorelemente
verfälschte Parameter erfassen. Um eine solche "Verschattung" aus bestimmten Richtungen
zu verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das mindestens eine Sensorelement
und/oder das mindestens eine Anzeigeelement jeweils derart erhöht auf dem Trägerelement
angeordnet ist beziehungsweise sind, dass es beziehungsweise sie in seiner bzw. ihrer
Betriebsposition einen räumlichen Abstrahlwinkel oder einen räumlichen Einfallwinkel
von vorzugsweise mindestens 180° aufweist. Vorzugsweise wird dies durch ein Pad, welches
sich bevorzugt in dem Trägerelement befindet ermöglicht. Das Anzeigeelement oder das
Sensorelement werden durch das Pad nach oben gedrückt, sodass beide möglichst oberhalb
des Oberstoffes, jedoch mindestens auf einer Höhe mit dem Oberstoff, angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele
[0023] Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels,
das in den Figuren dargestellt wird, näher erläutert.
[0024] Es zeigt:
- Fig. 1:
- eine Vorderseite eines erfindungsgemäßen Schutzbekleidungsstücks,
- Fig. 2:
- eine Rückseite des Schutzbekleidungsstückes gemäß Figur 1,
- Fig. 3:
- ein Ausschnitt von einer Innenseite des Schutzbekleidungsstückes gemäß Figur 1,
- Fig. 4:
- ein Ausschnitt einer Innenfläche eines Oberstoffes des Schutzbekleidungsstückes gemäß
Figur 1,
- Fig. 5:
- ein weiterer Ausschnitt der Innenfläche des Oberstoffs des Bekleidungsstücks gemäß
Figur 1 in einem Bereich eines Durchbruchs, und ein damit korrespondierendes Anzeigeelement,
- Fig. 6:
- der Ausschnitt gemäß Figur 5, wobei ein Abdeckelement geschlossen ist,
- Fig. 7:
- ein Ausschnitt einer Außenseite des Oberstoffes des Schutzbekleidungsstückes gemäß
Figur 1, wobei das Anzeigeelement sichtbar ist,
- Fig. 8:
- der Ausschnitt gemäß Figur 7, wobei das Anzeigeelement nicht sichtbar ist.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel eines Schutzbekleidungsstücks
1, das in Figur 1 dargestellt ist, zeigt eine Vorderseite
2 einer Schutzjacke für Feuerwehrleute, die einen Hauptteil
3 mit zwei an sich gegenüberliegenden Seiten befindlichen Ärmeln
104, 204 und einen Kragen
5 aufweist. Die Ärmel
104, 204 sind in einem Schulterbereich
6 des Trägers angeordnet. Die Vorderseite
2 des Hauptteils 3 lässt sich in einen Brustbereich
7 und einen Bauchbereich
8 aufteilen, wobei sich das Hauptteil
3 im Brustbereich 7 und Bauchbereich
8 in einem Trennbereich
9 öffnen und schließen lässt. Wird das Schutzbekleidungsstück
1 von einer stehenden Person getragen, ist der Trennbereich
9 in der sagittalen Ebene, also die Ebene die den Körper vertikal in der Mitte teilt,
angeordnet.
[0026] Verteilt über einen Oberstoff
10 des Schutzbekleidungsstücks
1 sind Reflexstreifen
11 angeordnet, welche der besseren Erkennbarkeit eines Trägers des Schutzbekleidungsstücks
1 dienen. Das Schutzbekleidungsstück
1 weist drei Lagen textiler Materialien auf: den Oberstoff
10, eine hier nicht dargestellte Nässesperre und einen Futterstoff
13 gemäß Figur 3. Der Futterstoff
13 ist die dem Träger zugewandte Lage, wohingegen der Oberstoff
10 des getragenen Schutzbekleidungsstückes
1 von der Außenseite her sichtbar ist. Die Nässesperre ist zwischen dem Futterstoff
13 und dem Oberstoff
10 angeordnet.
[0027] In dem Schutzbekleidungsstück
1 ist ein wieder lösbares Überwachungssystem angeordnet, welches in diesem Ausführungsbeispiel
eine Steuereinheit
14 gemäß Figur 3, eine Kabelanordnung
15, ein Sensorelement
16 sowie drei Anzeigeelemente
117, 217, 317 aufweist. Das Sensorelement
16 des Überwachungssystems erfasst Umgebungsparameter von Umgebungsbedingungen aus der
Umgebung in der sich der Träger gerade befindet und/oder von der körperlichen Verfassung
des Trägers. Die Anzeigeelemente
117, 217, 317 geben einen Zustand an, wobei dieser Zustand von den gemessenen Umgebungsparametern
abhängt.
[0028] Unterhalb des Oberstoffes
10 befindet sich die Kabelanordnung
15 in Form elektrischer Kabel. Diese sind in Figur 1 mittels durchgehender Linien
18 gekennzeichnet. Die Kabelanordnung
15 lässt sich in zwei Kabelstränge
119, 219 aufteilen, wobei beide Kabelstränge
119, 219 im Bauchbereich
8 des Schutzbekleidungsstückes 1 ihren Ursprung haben und in den Brustbereich
7 geführt werden. Die Kabelanordnung
15 verläuft zunächst entlang des Trennbereichs
9 bevor die Kabelstränge
119, 219 sich in unterschiedliche Richtungen aufteilen.
[0029] Der erste Kabelstrang
119 führt zunächst zu dem Sensorelement
16 im Brustbereich 7 des Schutzbekleidungsstückes 1. Von dort aus wird der Kabelstrang
119 entlang eines Nackenbereichs
20 gemäß Figur 2 zu dem rechten Ärmel
104 (anatomisch betrachtet) geführt, wobei dort das erste Anzeigeelement
117 angeordnet ist.
[0030] Der zweite Kabelstrang
219 führt anatomisch gesehen in den linken Ärmel
204 zu dem zweiten Anzeigeelement
217 und anschließend zu dem dritten Anzeigeelement
317. Das zweite Anzeigeelement
217 ist in einem oberen Bereich
21 des linken Ärmels
204, in dem sich der Oberarm des Trägers befinden würde, angeordnet. Das zweite Anzeigeelement
217 sowie das erste im rechten Ärmel
104 befindliche Anzeigeelement
117 sind derart ausgerichtet, dass andere an einem Einsatz beteiligte Personen, den Zustand
des das Schutzbekleidungsstücks 1 tragenden Trägers erfassen können. Damit der Träger
selbst den Zustand prüfen kann, ist das dritte Anzeigeelement
317 in einem unteren Bereich
22 des linken Ärmels
204 angebracht.
[0031] Diverse hier nicht dargestellte Kabelanordnungen sowie unterschiedliche Positionen
der Anzeigeelemente und Sensorelemente können gemäß der Erfindung auch verwirklicht
werden.
[0032] Die Figur 2 zeigt die Rückseite
23 des in Figur 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels. Neben einem Rückenbereich
24 sind wieder der linke Ärmel
204 und der rechte Ärmel
104 sowie der Kragen
5, welche jeweils mit dem Hauptteil
3 verbunden sind, dargestellt. Die durchgehende Linie
18 stellt den ersten Kabelstrang
119 dar, welcher von dem Brustbereich
7 über den Nackenbereich
20 in den rechten Ärmel
104 geführt wird. Die Anzeigeelemente
117, 217 sind auch von der Rückenseite
23 des Schutzbekleidungsstückes
1 her sichtbar.
[0033] In der Figur 3 wird dargestellt, dass die Kabelanordnung
15 mit der Steuereinheit
14 verbunden ist. Die Steuereinheit
14 wird in einer auf dem Futterstoff
13 genähten Seitentasche
25 angeordnet. Das heißt, die Kabelanordnung
15 befindet sich zunächst auf einer dem Träger zugewandten Innenseite
26 des Schutzbekleidungsstückes
1. Von dort aus wird die Kabelanordnung
15 durch eine hier nicht dargestellte Öffnung in dem Futterstoff
13 und eine weitere hier nicht dargestellte Öffnung in der Nässesperre durchgeführt.
Die Kabelanordnung
15 befindet sich nunmehr zwischen der Nässesperre und dem Oberstoff
10.
[0034] Die Figur 4 zeigt eine auf einer Innenfläche
27 des Oberstoffes
10 aufgenähte Lasche
28. Mittels dieser Lasche
28 können beide Kabelstränge
119, 219 in Position gehalten werden, wodurch eine Verlagerung der Kabelstränge
119, 219 und eine dadurch auftretende mögliche Beschädigung verhindert wird. Diese Laschen
28 befinden sich zumindest in dem Bauchbereich
8, dem Brustbereich
7 und dem Nackenbereich
20.
[0035] In der Figur 5 wird eine dem Träger zugewandte Innenfläche
27 des Oberstoffes
10, in einem Bereich in dem sich ein Durchbruch
29 für eines der Anzeigeelemente
117, 217, 217 befindet, dargestellt. Eine erste Hälfte
30 eines Abdeckelements
31 wird mit dem Oberstoff
10 vernäht, sodass ein weiterer Durchbruch
32 in der ersten Hälfte
30 des Abdeckelements
31 mit dem Durchbruch
29 in dem Oberstoff
10 korrespondiert. Eine zweite Hälfte
33 des Abdeckelements
31 wird zugeklappt und mittels Klettverschlüssen
34, 39 an der ersten Hälfte
30 befestigt.
[0036] Weiterhin ist in der Figur 5 als Beispiel das Anzeigeelement
317 aus dem unteren Bereich des linken Ärmels
204 dargestellt. Das Anzeigeelement
317 weist drei mit einem der Kabelstränge
119, 219 verbundene Dioden
35 auf. Jede der Dioden
35 leuchtet in einer anderen Farbe. Je nach Zustand des Trägers, welcher von den Sensorelementen
16 gemessen wird, leuchtet entweder die rote, die grüne oder die gelbe Diode auf. Das
Anzeigeelement
317 ist auf einem Trägerelement
36 angebracht. Auf diesem Trägerelement
36 sind weitere Klettverschlüsse
37 angeordnet, welche mit den Klettverschlüssen
42 auf der ersten Hälfte
30 des Abdeckelements
31 korrespondieren. Das Trägerelement
36 wird so auf der Innenfläche
27 des Oberstoffs
10 angeordnet, dass das Anzeigeelement
317 durch den Durchbruch
29 in dem Oberstoff
10 von einer Außenseite
38 gemäß Figur 7 ersichtlich ist. Anschließend wird die zweite Hälfte
33 des Abdeckelements
31 über das Trägerelement
36 gelegt und mit den Klettverschlüssen
34, 39 befestigt. Das Abdeckelement
31 bietet einen zusätzlichen Schutz vor Verrutschen des Trägerelementes
36 mit dem darauf befindlichen Anzeigeelement
317.
[0037] Der Kabelstränge
219 führt durch das Trägerelement
36 hindurch, wobei, von einer Draufsicht auf die Dioden
35 aus betrachtet, unterhalb des Kabelstranges
219 ein hier nicht dargestelltes Pad angeordnet ist. Dieses Pad hat als Aufgabe, das
entsprechende Anzeigeelemente
317 derart in dem Durchbruch
29 zu positionieren, dass das Anzeigeelement
317 aus möglichst vielen Einfallswinkeln erkennbar ist.
[0038] Die Figur 6 zeigt das Abdeckelement
31 im geschlossenen Zustand von der Innenfläche
27 des Oberstoffes
10. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten
40, 41 des Abdeckelements
31 wird der Kabelstrang
219 hinein beziehungsweise hinausgeführt.
[0039] Die Figur 7 zeigt wiederum, die Außenseite
38 des Oberstoffes
10 mit dem Anzeigeelement
317. In dem Durchbruch
29 befindet sich das auf dem Trägerelement
36 angebrachte Anzeigeelement
317. Das Trägerelement
36 und das Abdeckelement verhindern, dass äußere Einflüsse durch den Durchbruch
29 hindurch treten können.
[0040] Alternativ kann das Schutzbekleidungsstück
1 auch ohne Anzeigeelement getragen werden, wie aus der Figur 8 ersichtlich wird. Der
in dem Oberstoff
10 befindliche Durchbruch
29 wird mittels des Abdeckelements
31 verschlossen.
[0041] Die Sensorelemente werden auf eine gleiche Art und Weise in dem Durchbruch des Oberstoffes
angebracht wie die Anzeigeelemente. Allerdings ist der Durchbruch in diesen Ausführungsbeispielen
kleiner.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Schutzbekleidungsstück
- 2
- Vorderseite
- 3
- Hauptteil
- 104, 204
- Ärmel
- 5
- Kragen
- 6
- Schulterbereich
- 7
- Brustbereich
- 8
- Bauchbereich
- 9
- Trennbereich
- 10
- Oberstoff
- 11
- Reflexstreifen
- 13
- Futterstoff
- 14
- Steuereinheit
- 15
- Kabelanordnung
- 16
- Sensorelement
- 117, 217, 317
- Anzeigeelement
- 18
- Linie
- 119, 219
- Kabelstrang
- 20
- Nackenbereich
- 21
- Oberer Bereich
- 22
- Unterer Bereich
- 23
- Rückseite
- 24
- Rückenbereich
- 25
- Seitentasche
- 26
- Innenseite
- 27
- Innenfläche
- 28
- Lasche
- 29
- Durchbruch
- 30
- Hälfte
- 31
- Abdeckelement
- 32
- Durchbruch
- 33
- Hälfte
- 34
- Klettverschluss
- 35
- Diode
- 36
- Trägerelement
- 37
- Klettverschluss
- 38
- Außenseite
- 39
- Klettverschluss
- 40
- Seite
- 41
- Seite
- 42
- Klettverschluss
1. Schutzbekleidungsstück (1), insbesondere eine Schutzjacke, mit einem den Oberkörper
eines das Schutzbekleidungsstück (1) tragenden Trägers bekleidenden, im Brustbereich
(7) und Bauchbereich (8) des Trägers offen- und verschließbaren Hauptteil (3) und
zwei auf gegenüber liegenden Seiten im Schulterbereich (6) des Trägers von dem Hauptteil
(3) abzweigenden Ärmeln (104, 204) sowie mit einem Überwachungssystem bezüglich der
aktuellen Umgebungsbedingungen für den Träger, wobei das Überwachungssystem mindestens
ein Sensorelement (16) zur Erfassung eines Umgebungsparameters und/oder mindestens
ein Anzeigeelement (117, 217, 317) zur optischen und/oder akustischen Anzeige eines
Zustandes sowie eine mit dem mindestens einen Sensorelement (16) und/oder mit dem
mindestens einen Anzeigeelement (117, 217, 317) verbundene Kabelanordnung (15) zur
Verbindung mit einer Steuereinheit (14), wobei die Kabelanordnung (15) zumindest in
dem Hauptteil (3) des Schutzbekleidungsstücks (1) verläuft und zumindest abschnittsweise
zwischen zwei textilen Lagen des Schutzbekleidungsstücks (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelanordnung (15) zusammen mit dem mindestens einen Sensorelement (16) und/oder
mit dem mindestens einen Anzeigeelement (117, 217, 317) von dem Schutzbekleidungsstück
(1) entfernbar ist.
2. Schutzbekleidungsstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sensorelement (16) und/oder das mindestens eine Anzeigeelement
(117, 217, 317) in einer Betriebsposition einen in einem Oberstoff (10) des Schutzbekleidungsstücks
(1) befindlichen Durchbruch (32) von einer Innenfläche (27) des Oberstoffs (10) her
durchdringt bzw. durchdringen, wobei die Kabelanordnung (15) von der Außenseite (38)
her verdeckt ist.
3. Schutzbekleidungsstück (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sensorelement (16) und/oder das mindestens eine Anzeigeelement
(117, 217, 317) auf jeweils einem Trägerelement (36) angeordnet ist das vorzugsweise
von einer Innenfläche (27) des Oberstoffs (10) her lösbar mit letzterem verbindbar
ist.
4. Schutzbekleidungsstück (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (36) von der Innenfläche (27) des Oberstoffs (10) her mit einem
Abdeckelement (31) abdeckbar ist, oder in eine auf der Innenfläche (27) des Oberstoffs
(10) angeordnete Tasche einbringbar und darin in einer Betriebsposition fixierbar
ist, wobei das mindestens eine Sensorelement (16) und/oder das mindestens eine Anzeigeelement
(117, 217, 317) in der Betriebsposition einen in die Tasche führende, in dem Oberstoff
(10) befindlichen Durchbruch (29) zu einer Außenseite (38) des Schutzbekleidungsstücks
(1) hin durchdringt.
5. Schutzbekleidungsstück (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sensorelement (16) selbst und/oder das mindestens eine Anzeigeelement
(117, 217, 317) selbst und/oder das Trägerelement (36) einschließlich des daran angeordneten
mindestens einen Sensorelements (16) und/oder des mindestens einen Anzeigeelements
(117, 217, 317) mittels einer Klettverbindung, mittels mindestens eines Druckknopfes
oder mittels mindestens eines Reißverschlusses mit dem Schutzbekleidungsstück (1),
insbesondere der Innenfläche (27) des Oberstoffs (10), verbunden ist.
6. Schutzbekleidungsstück (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Sensorelement (16) und/oder das mindestens eine Abdeckelement
(31) jeweils derart erhöht auf dem Trägerelement (36) angeordnet ist bzw. sind, dass
es bzw. sie in seiner bzw. ihrer Betriebsposition einen räumlichen Abstrahlwinkel
oder einen räumlichen Einfallwinkel von vorzugsweise mindestens 180° aufweist.