[0001] Die Erfindung betrifft ein Bügelgerät, umfassend
- einen Dampferzeuger, umfassend einen Wassertank, einen Boiler zur Aufnahme von Wasser
und einem Heizkörper zum Verdampfen des im Boiler aufgenommenen Wassers, wobei der
Boiler ein Ventil als Dampfausgang zum Anschluss einer Dampfleitung zur Zuführung
des Dampfes zu einem an die Leitung angeschlossenem Handgerät umfasst,
- ein Handgerät, mit
- einer Bügelsohle,
- einem Heizkörper zum Erhitzen der Bügelsohle,
- einem Handgriff und einem Eingabemittel zum Aktivieren und Deaktivieren des Ventils
zur Dampfausgabe aus dem Boiler.
[0002] Derartige Bügelgeräte haben gegenüber normalen Dampfbügeleisen den Vorteil, dass
eine große Dampfmenge dem Bügelgut zugeführt werden kann, unabhängig von Größe und
dem Volumen des Handgerätes. Somit kann das Handgerät klein und handlich ausgeführt
werden, da der Dampf aus einem vom Handgerät entfernten Dampferzeuger dem Handgerät
zugeführt wird.
[0003] Aus der
EP 1 960 587 A1 ist ein derartiges Bügelgerät bekannt, das einen Dampferzeuger, umfassend einen Wassertank,
einen Boiler zur Aufnahme von Wasser und einem Heizkörper zum Verdampfen des im Boiler
befindlichen Wassers, wobei der Boiler ein Ventil als Dampfausgang zum Anschluss einer
Dampfleitung zur Zuführung des Dampfes zu einem an die Leitung angeschlossenem Handgerät
umfasst. Hierbei umfasst das Handgerät ein Eingabemittel zur Steuerung der Dampfzufuhr,
mit dem das Ventil am Ausgang des Boilers aktiviert und deaktiviert werden kann.
[0004] Es hat sich jedoch herausgestellt, dass Situationen vorkommen, bei denen Wassertröpfchen
aus dem Handgerät zum Bügelgut gelangen, was zu Verfärbungen oder ungleichmäßigen
Bügelergebnissen führen kann. Dabei kann in den Leitungen anfallendes Kondensat aus
der Sohle herausgefördert werden, wenn der Dampf mit zu viel Druck nach einer längeren
Betriebspause aktiviert wird. Ferner kann es vorkommen, dass die Bügelsohle zu kalt
ist, um mit dem Dampf mitgeführte Wassertropfen verdampfen zu lassen.
[0005] Aus der
EP 1 852 544 A2 ist ein Dampfbügeleisen bekannt, das innerhalb der Sohle zwei jeweils unabhängig
voneinander beheizte Kammern umfasst, wobei eine der Kammern nur zur Dampferzeugung
dient und keine Wärme zur Sohle überträgt. Damit kann eine gute Dampfqualität bereitgestellt
werden, wobei dieser Aufbau recht aufwändig ist, da erstens eine separate Kammer bereitgestellt
werden muss und ferner die Dampfkammer gegenüber der Sohle thermisch entkoppelt oder
gedämmt sein muss. Die hier gezeigte Ausführung ist jedoch ausschließlich für die
Zuführung von Wasser zum Innenraum der Sohle bzw. zur zusätzlichen Kammer gedacht,
wobei auch hier nicht sichergestellt ist, dass keine Wassertropfen bei ungünstigen
Bedingungen auf das Bügelgut ausgegeben werden.
[0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Bügelgerät mit einem Dampferzeuger
hinsichtlich der Dampferzeugung bzw. Dampfzufuhr zu verbessern und Verunreinigungen
oder ungleichmäßige Glättungsergebnisse zu vermeiden.
[0007] Zumindest diese Aufgabe wird durch ein Bügelgerät mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden abhängigen Ansprüchen.
[0008] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass auf extrem einfache
Weise der dem Bügelgut zugeführte Dampf hinsichtlich seiner Qualität erheblich verbessert
wird. Durch die Vermeidung von sogenanntem Spucken, bei dem aufgrund von Druckspitzen
Kondensat, welches an den Innenwänden der Leitungen anhaften kann, oder Kalkablagerungen
aus dem Inneren der Leitungen oder des Boilers mitgerissen werden, wird eine unerwünschte
Fleckenbildung auf dem Bügelgut vermieden. Ferner wird ein gleichmäßiges Bedampfungsergebnis
bzw. Glättungsergebnis erreicht. Ferner wird der Benutzer nicht mit explosionsartigen
Geräuschen, wie sie beim Abbau von Druckspitzen vorkommen, belastet, sodass er nicht
erschrickt und dadurch der Schreckwirkung folgende Fehlhandlungen, wie Handgerät fallenlassen,
vermieden werden. Ferner ist sichergestellt, dass der Dampf dem Bügelgut nur dann
zugeführt wird, wenn alle anderen wesentlichen Bedingungen, zumindest die richtige
für Dampf geeignete Temperatur der Sohle, erfüllt sind.
[0009] Hierzu umfasst das Handgerät ferner einen Temperatursensor, um die Temperatur der
Sohle zu erfassen und über eine Signalverbindung zur Steuereinrichtung zu übermitteln,
wobei die Steuereinrichtung dazu eingerichtet oder programmiert ist, das Ventil in
Abhängigkeit des Eingabemittels und der durch den Temperatursensor erfassten Temperatur
zu aktivieren und zu deaktivieren.
[0010] In einer zweckmäßigen Ausführung ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, das
Ventil bzw. die Dampfausgabe zu sperren, wenn die erfasste Temperatur der Sohle einen
vorbestimmten Grenzwert unterschreitet. Diese Maßnahme ist mit dem ohnehin vorhandenen
Sensor in Verbindung mit Steuereinrichtung bzw. Mikrocontroller einfach und ohne Hinzunahme
weiterer Bauteile zu realisieren, wobei hierzu nur die Steuereinrichtung bzw. der
Mikrocontroller entsprechend programmiert wird.
[0011] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der vorbestimmte Grenzwert für die Mindesttemperatur
der Bügelsohle hinsichtlich seines Vorgabewertes auf einen Wert im Bereich 95°C bis
140°C, vorzugsweise im Bereich von 95°C bis 110°C, eingestellt. Damit ist sichergestellt,
dass versehentlich mitgerissene Wassertröpfchen bzw. aus den Leitungen herausgeführtes
Kondensat sicher in oder an der Sohle verdampft und es nicht zur Fleckenbildung auf
dem Bügelgut kommt. Das sogenannte "Spucken" wird somit sicher vermieden.
[0012] In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst das Bügelgerät einen
am oder im Boiler angeordneten oder angebrachten Drucksensor, der mit der Steuereinrichtung
signaltechnisch verbunden, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet ist, abhängig
vom erfassten Druck und der Dampfanforderung das Ventil für die Ausgabe von Dampf
aus dem Boiler zu aktivieren und zu deaktivieren. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt,
dass nur dann der Dampf zur Ausgabe zum Bügelgut bereitsteht, wenn genügend bzw. der
vorgesehene Druck im Boiler bereitsteht, der die Förderung mit der vorbestimmten Förderleistung
sicherstellt. Ferner kann bei einem unzulässigen Überdruck die Ausgabe des Dampfes
verhindert werden, da bei einer Dampfausgabe mit zu hohen Druckspitzen das sogenannte
Spucken bzw. partielles explosionsartiges Verhalten an der Bügelsohle auftreten kann.
[0013] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet
bzw. programmiert bei einer erfassten Überschreitung eines vorbestimmten Druckwertes
das Ventil für eine vorbestimmte Dauer in einem Taktrhythmus zu aktivieren und zu
deaktivieren. Dadurch wird einerseits die ausgegebene Dampfmenge auf die vorbestimmte
Dampfmenge begrenzt und andererseits der Überdruck im Boiler auf den für eine kontinuierliche
Dampfausgabe zulässigen Wert abgesenkt. Als zulässiger Wert für eine qualitativ hochwertige
Dampferzeugung können Werte im Bereich von 2 Bar bis 4 Bar vorgesehen werden, wobei
die Leitungen und die Ventile entsprechend auf diese Werte abgestimmt sind.
[0014] In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist die Steuereinrichtung
dazu eingerichtet, den Zustand des Eingabemittels hinsichtlich des zeitlichen Verhaltens
der vom Benutzer getätigten Eingabehandlungen zu überwachen und in Abhängigkeit einer
erfassten Pausenzeit zwischen der letzten Dampfanforderung und der aktuellen Dampfanforderung
das Ventil zu aktivierten und zu deaktivieren. Hierbei kann durch eine einfache Plausibilitätsprüfung
festgestellt werden, ob ein Überdruck im Boiler herrscht und ob die Gefahr besteht,
dass sich Kondensat an den Innenseiten der Leitungswände abgesetzt hat. Diese Gefahr
besteht immer dann, wenn während des Bügelvorgangs längere Zeit kein Dampf aktiviert
wurde. Eine genaue Drucksensierung mit der genauen Sensorik ist hierbei nicht mehr
unbedingt notwendig, sodass sich die gesamte Anordnung aus Aktorik und Steuereinrichtung
vereinfacht.
[0015] So ist in einer vorteilhaften Weiterbildung die Steuereinrichtung dazu eingerichtet
bzw. programmiert, bei einer erfassten Überschreitung einer vorbestimmten Pausenzeit
und bei einer erneuten Dampfanforderung durch eine Betätigung des Eingabemittels das
Ventil für eine vorbestimmte Dauer in einem Taktrhythmus zu aktivieren und zu deaktivieren.
Wie bereits oben beschrieben, herrscht im Boiler nach einer längeren Pausenzeit ein
gegenüber dem Betriebsdruck erhöhter Druck, der durch die getaktete Ventilansteuerung
langsam abgebaut wird, wodurch das explosionsartige Verhalten an der Bügelsohle vermieden
wird.
[0016] Die Pausenzeit, ab der die Steuereinrichtung die genannten Maßnahmen durchführt,
ist dabei in einer zweckmäßigen Ausführung auf einen Wert im Bereich von 2 Minuten
bis 10 Minuten eingestellt.
[0017] Für die Taktung des Ventils ist dabei als vorbestimmte Dauer ein Wert im Bereich
von 5 bis 20 Sekunden und als Periodendauer der Taktung ein Wert im Bereich 10 Millisekunden
(ms) bis 100 Millisekunden (ms) eingestellt.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Bügelstation in betriebsbereitem Zustand und
- Fig. 2
- das Handgerät in einer Detailansicht.
[0019] Die Figur 1 zeigt eine Bügelstation 1, welche ein Bügelbrett 2 mit einem klappbaren
Gestell 3 umfasst. Das Gestell 3 ist hierbei an einem als Säule ausgebildeten Standgerät
4 mit einem Dampferzeuger 6 für ein Bügeleisen 21 angeordnet. Wie ferner zu erkennen
ist, ist in der Säule des Standgerätes 4 ein herausnehmbarer Wassertank 5 für den
Dampferzeuger 6 angeordnet. Wie ferner aus der Figur 1 in angedeuteter Weise zu erkennen
ist, ist der Wassertank 5 in eine an der Säule des Standgerätes 4 angeordneten offen
zugänglichen Tasche einsetzbar, die an der Rückwand des Standgerätes 4 bzw. an einer
anderen zugänglichen Gehäusewand angeordnet ist.
[0020] Innerhalb des Gerätegehäuses 4, hier ein säulenförmiges Standgerät 4, ist der Dampferzeuger
6 untergebracht. Hierbei ist unterhalb des Tanks 5 der Boiler 7 angeordnet, an den
eine Dampfleitung 12a angeschlossen ist, um eine Dampfverbindung zum Bügeleisen 21
herzustellen. Das Bügeleisen 21 ist ferner mittels eines Kabels 12b zur Energieversorgung
der darin enthaltenen elektrischen Komponenten, wie Heizkörper 13 (Fig. 2), mit dem
Gerätegehäuse bzw. dem Standgerät 4 verbunden. Das Kabel 12b stellt ferner die Signalverbindung
oder Datenverbindung zwischen den im Handgerät 21 angeordneten Komponenten, wie Sensoren
20, und Schalter 17a, 17b, 17c, 17d und der im Standgerät angeordneten Steuereinrichtung
18 bereit. Der Boiler 7 umfasst einen Heizkörper 8 zum Erhitzen und zum Verdampfen
des in der Siedekammer 9 befindlichen Wassers. Der Boiler 7 umfasst ferner ein Auslassmittel
13, um Restwasser aus der Siedekammer 7 in einen wannenförmigen Auffangbehälter 16
abzulassen. Die Steuereinrichtung 18 ist dazu eingerichtet, den Heizkörper 8 und die
Ventile 13, 22 des Auslassmittels und der Dampfzufuhr sowie die Wasserzufuhreinrichtung
zu steuern. Der Auffangbehälter 16 kann aus dem Gehäuse 4 des Gerätes 1 herausgenommen
werden, um ihn bequem zu entleeren. Das Bügelbrett 2 besitzt auf der Oberseite eine
dampfdurchlässige Auflage 2a und ist im Inneren mit einem Gebläse 23 verbunden, um
einen Luftstrom im Bügelbrett 2 bereitzustellen. Dabei kann das Gebläse 23 wahlweise
in Blasrichtung betrieben werden, um Luft aus der Auflage 2a herausströmen zu lassen.
Ferner kann das Gebläse 23 in Saugrichtung betrieben werden, um Dampf oder Luft von
der Auflagefläche 2a abzusaugen. Am oder im Boiler 7 bzw. der Siedekammer ist ein
Drucksensor 19 angeordnet oder angebracht, der den Druck im Boiler 7 bzw. der Siedekammer
erfasst und als Signal der Steuereinrichtung 18 übermittelt bzw. mit der Steuereinrichtung
18 signaltechnisch verbunden ist. In Abhängigkeit des Druckes in der Siedekammer 7
wird das Ventil 22 gesteuert, wenn eine Dampfanforderung durch die Betätigung des
Eingabemittels 17b (Fig. 2) am Handgerät 21 vorliegt. Beim Vorliegen einer Dampfanforderung
und einem Druck, der einen oberen Grenzwert aufweist oder überschritten hat, wird
für einen vorbestimmten Zeitraum das Ventil 22 getaktet, also zyklisch aktiviert bzw.
geöffnet und wieder deaktiviert bzw. geschlossen. Als Periodendauer der Taktung ist
eine Dauer im Bereich von 10 ms bis 100 ms vorgesehen, wobei für den vorbestimmten
Zeitraum eine Zeit im Bereich von 5 bis 20 Sekunden vorgesehen ist.
[0021] Fig. 2 zeigt das Handgerät 21 in einer etwas genaueren Ansicht, das eine Bügeleisensohle
9 mit einem darin angebrachten Heizkörper 13, und einen Handgriff 14 zum Halten und
manuellem Führen des Handgerätes 21 bzw. der Sohle 9 auf dem Bügelgut, umfasst. Das
Handgerät 21 umfasst ferner Eingabemittel 17a als Drehschalter ausgebildet zur Betriebsartauswahl
oder Temperaturauswahl für die Sohle 9, die mittels dem in oder an der Sohle 9 angebrachten
Heizkörpers 13 erhitzt wird. Ferner umfasst das Handgerät 21 22 ein Eingabemittel
17b am Handgriff 14, das als Taster ausgebildet ist und zur Aktivierung des Dampfventils
22 zur Bereitstellung der Dampfzufuhr durch die Leitung 12a zur Sohle 9 bzw. zum Dampfaustritt
aus den Dampfaustrittsöffnungen (nicht dargestellt) der Sohle 9 dient. Das Handgerät
21 umfasst ferner ein Eingabemittel 17c zum Einstellen bzw. zum Initialisieren des
Gebläses 23. Hierbei dient in einer zweckmäßigen Ausführung das Eingabemittel 17c
für die Einstellung der Blasrichtung, wobei in dem dargestellten Beispiel ein weiterer
Taster 17d vorgesehen ist, mit dem die Gebläseleistung eingestellt werden kann. Der
Taster 17b ist in der gezeigten Ausführung im oberen, vorderen Bereich des Handgriffs
14 angebracht, wobei sich alle Positions- und Richtungsangaben auf die betriebsgemäße
Position oder Vorzugsrichtung des Gerätes 1 bzw. des Handgerätes 21 beziehen
[0022] Im Handgerät 21 ist ferner ein Temperatursensor 20 angeordnet, der die Temperatur
der Sohle 9 erfasst und über eine Signalverbindung 12b zur Steuereinrichtung 18 übermittelt.
Insgesamt ist es bei dieser Ausführung vorgesehen, dass auch die Zustände der Eingabemittel
17b, 17c und/oder 17a zur Steuereinrichtung 18 des Gerätes 1 übermittelt werden, als
einzelne Signale oder als Datum über einen seriellen Datenbus 12b.
1. Bügelgerät (1), umfassend
- einen Dampferzeuger (6), umfassend einen Wassertank (5), einen Boiler (7) zur Aufnahme
von Wasser und einen Heizkörper (8) zum Verdampfen von im Boiler (7) aufgenommen Wassers,
wobei der Boiler (7) ein Ventil (22) als Dampfausgang zum Anschluss einer Dampfleitung
(12a) zur Zuführung des Dampfes zu einem an die Leitung (12a) angeschlossenem Handgerät
(21) umfasst,
- ein Handgerät (21), mit
- einer Bügelsohle (9),
- einem Heizkörper (13) zum Erhitzen der Bügelsohle (9),
- einem Handgriff (14) und einem Eingabemittel (17b) zum Aktivieren und Deaktivieren
des Ventils (22) zur Dampfausgabe aus dem Boiler (7),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Handgerät (21) ferner einen Temperatursensor (20) umfasst, um die Temperatur
der Sohle (9) zu erfassen und über eine Signalverbindung (12b) zur Steuereinrichtung
(18) zu übermitteln, wobei die Steuereinrichtung (18) dazu eingerichtet oder programmiert
ist, das Ventil (22) in Abhängigkeit des Eingabemittels (17b) und der durch den Temperatursensor
(20) erfassten Temperatur zu aktivieren und zu deaktivieren.
2. Bügelgerät (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, das Ventil (22) bzw. die Dampfausgabe
zu sperren, wenn die erfasste Temperatur der Sohle (9) einen vorbestimmten Grenzwert
unterschreitet.
3. Bügelgerät (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vorbestimmte Grenzwert einen Wert im Bereich 95°C bis 140°C aufweist.
4. Bügelgerät (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Drucksensor (19) am oder im Boiler (7), der mit der Steuereinrichtung (18) signaltechnisch
verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, abhängig vom
erfassten Druck und der Dampfanforderung das Ventil (22) für die Ausgabe von Dampf
aus dem Boiler (7) zu aktivieren und zu deaktivieren.
5. Bügelgerät (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (18) dazu eingerichtet bzw. programmiert ist, bei einer erfassten
Überschreitung eines vorbestimmten Druckwertes das Ventil (22) für eine vorbestimmte
Dauer in einem Taktrhythmus zu aktivieren und zu deaktivieren.
6. Bügelgerät (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (18) dazu eingerichtet ist, den Zustand des Eingabemittels
(17b) hinsichtlich des zeitlichen Verhaltens der vom Benutzer getätigten Eingabehandlungen
zu überwachen und in Abhängigkeit einer erfassten Pausenzeit zwischen der letzten
Dampfanforderung und der aktuellen Dampfanforderung das Ventil (22) zu aktivierten
und zu deaktivieren.
7. Bügelgerät (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (18) dazu eingerichtet bzw. programmiert ist, bei einer erfassten
Überschreitung einer vorbestimmten Pausenzeit und bei einer erneuten Dampfanforderung
durch eine Betätigung des Eingabemittels (17b) das Ventil (22) für eine vorbestimmte
Dauer in einem Taktrhythmus zu aktivieren und zu deaktivieren.
8. Bügelgerät (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Pausenzeit auf einen Wert im Bereich im Bereich von 2 Minuten bis 10 Minuten
eingestellt ist.
9. Bügelgerät (1) nach Anspruch 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vorbestimmte Dauer im Bereich 5 bis 20 Sekunden und die Periodendauer der Taktung
im Bereich 10 ms bis 100 ms eingestellt ist.