[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterteilung eines Raumes, insbesondere
zur Unterteilung eines Kellerraumes in Kellerabteile sowie eine Metallstütze für eine
solche Vorrichtung.
[0002] Für die Unterteilung von Kellerräumen werden oft Wände aus Holzlatten verwendet,
die von einem Zimmermann bedarfsweise mit entsprechendem Aufwand zusammengebaut werden.
[0003] Aus der Patentschrift
CH644174A5 ist eine Vorrichtung zur Unterteilung eines Kellerraumes in Kellerabteile bekannt,
die eine Mehrzahl von hölzernen Wandelementen umfasst, die mittels Winkelstücken und
Schrauben zu demontierbaren Abteilungswänden zusammengefügt sind. Der Zusammenbau
der Wandelemente und deren Installation im Keller erfordern jedoch einen erheblichen
Arbeitsaufwand.
[0004] Währenddem Kellerwände aus Holzlatten nötigenfalls noch auf der Baustelle zurechtgesägt
werden können, ist dies bei Kellerabteilen aus Stahl nicht möglich. Bei Kellerabteilen
aus Stahl ist es deshalb erforderlich, Länge, Breite und Höhe des Kellerraumes Zentimetergenau
zu vermessen. Mithilfe der ermittelten Abmessungen werden die Wandelemente in der
Folge geplant und gezeichnet. Die Zeichnungen dienen als Basis für die Offertstellung
und müssen bereitgestellt werden, auch wenn später kein Auftrag resultiert. Sofern
der Auftrag erteilt wird, werden die offerierten metallenen Kellerabteile in der Werkstatt
eines Metallbauers zusammengeschweisst und anschliessend in den Kellerraum transferiert.
Auch in diesem Fall resultiert ein erheblicher Arbeitsaufwand für die Planung, die
Fertigung, den Transport sowie die Installation der Kellerabteile.
[0005] Oft werden metallene Kellerabteile in Form von Käfigen gefertigt, die balkenförmige
Metallstützen aufweisen, die mit Metallgitterelementen verschweisst werden, so dass
vier Metallstützen und vier damit verbundene Metallgitterelemente einen rechteckigen
Käfig bilden, der auf dem Boden steht und unten und oben offen ist. Die Schweissarbeiten
verursachen einen entsprechend hohen Fertigungsaufwand. Ferner sind Vorrichtungen
dieser Art nicht flexibel an die räumlichen Gegebenheiten anpassbar, weshalb der Raum
oft nicht optimal aufgeteilt werden kann und ungenutzter Raum verbleibt. Zudem sind
nachträgliche Änderungen der installierten Vorrichtung mit vertretbarem Aufwand kaum
realisierbar.
[0006] Bei der Installation bekannter Kellerabteile sind nebst der Planung und Vermessung
üblicherweise Vorbereitungsarbeiten an Boden und Decke erforderlich. Beispielsweise
sind an Boden und Decke Markierungen vorzusehen, an denen Bohrungen in den Boden und
die Decke eingearbeitet werden, die der Montage der Metallstütze dienen. Für die Installation
bekannter Vorrichtungen werden zudem üblicherweise zwei Installateure benötigt, von
denen der erste ein Vorrichtungsteil, z.B. eine Stütze hält, die vom zweiten befestigt
wird. Auch bei einfacheren Vorrichtungen resultiert daher auch bei kleinerem Arbeitsaufwand
stets ein hoher Personalaufwand.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung
zur Unterteilung von Räumen, insbesondere Kellerräumen, zu schaffen. Ferner ist eine
vorteilhaft einsetzbare Metallstütze für diese Vorrichtung zu schaffen.
[0008] Insbesondere ist eine Vorrichtung zu schaffen, die mit geringem Material-und Arbeitsaufwand
hergestellt, gelagert, transportiert und installiert werden kann.
[0009] Die Vorrichtung soll in einem Kellerraum mit beliebigem Grundriss rasch aufgebaut
werden können, um Kellerabteile der gewünschten Grösse zu schaffen. Vorarbeiten, insbesondere
die Vermessung des Kellerraumes, das Erstellen von Planungszeichnungen und die Bearbeitung
von Boden und Decke sollen vermieden werden können.
[0010] Metallstützen für die Vorrichtung sollen einfach ausgestaltet und leicht installierbar
sein. Die Vorrichtung bzw. die Kellerabteile sollen von einem einzelnen Installateur
und somit mit minimalem Personalaufwand installiert werden können.
[0011] Die Vorrichtung soll vorzugsweise nur Elemente umfassen, die einfach und kostengünstig
hergestellt und raumsparend gelagert und transportiert werden können. Insbesondere
soll die Vorrichtung vorzugsweise nur Elemente umfassen, die maschinell und somit
weitgehend ohne Handarbeit gefertigt werden können.
[0012] Die Vorrichtung soll zudem in einfacher Weise konfiguriert und an die räumlichen
Gegebenheiten angepasst werden können.
[0013] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Unterteilung von Räumen und einer Deckenstütze
gelöst, welche die in Anspruch 1 und 12 angegebenen Merkmale aufweisen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0014] Die Vorrichtung, die der Unterteilung eines Raumes, insbesondere eines Kellerraumes
dient, umfasst mehrere Metallstützen, zwischen denen Gitterelemente angeordnet sind,
die je auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit einer der Metallstützen verbunden
sind.
[0015] Erfindungsgemäss weist jede der Metallstützen einen Profilfuss und einen Profilkopf
auf, die durch ein langgestrecktes Montageprofil miteinander verbunden sind, welches
mit Kopplungselementen versehen ist, die vorzugsweise in Form wenigstens einer Hakenreihe
vorliegen und an denen wenigstens eines der Gitterelemente befestigt ist. Ferner umfasst
jede der Metallstützen eine Federvorrichtung und eine Spannvorrichtung, mittels denen
die Metallstütze in der Länge verstellbar und zwischen Boden und Decke des Raumes
verspannbar ist.
[0016] Erfindungsgemässe Metallstützen können daher von einem einzigen Installateur aufgerichtet
und mittels der Federvorrichtung zwischen dem Boden und der Decke provisorisch vorgespannt
werden. Mittels der Federvorrichtung erfolgt keine starre Verbindung der Metallstützen
mit dem Boden und der Decke, so dass diese anschliessend nach Bedarf verschoben werden
können. Das Halten der Metallstützen ist aufgrund der vorgesehenen Federvorrichtung
hingegen nicht notwendig.
[0017] Damit die mittels der Federvorrichtung gehaltene Metallstütze auch bei grösseren
Krafteinwirkungen nicht zur Seite kippt, werden vorzugsweise ein Profilfuss und ein
Profilkopf vorgesehen, die streifenförmig oder balkenförmig ausgebildet und senkrecht
zueinander ausgerichtet sind, so dass sie, entlang der Längsachse des Montageprofils
betrachtet ein Kreuz bilden, welches die Metallstütze stabilisiert, wenn sie auch
nur provisorisch installiert und noch nicht verspannt ist. Auf grössere, z.B. tellerförmige
Kopf-und Fusselemente kann dadurch verzichtet werden.
[0018] Beispielsweise sind der Profilfuss und/oder der Profilkopf in der Ausgestaltung einer
konkaven rechteckigen Blattfeder vorgesehen, deren Enden am Boden oder an der Decke
anliegen. Die Vorrichtung kann sequenziell aufgebaut werden, indem zwei Metallstützen
aufgerichtet und mit einem Gitterelement verbunden werden, wonach schrittweise weitere
Metallstützen aufgerichtet und weitere Gitterelemente eingehängt werden. Erst nachdem
die Metallstützen korrekt positioniert sind, werden sie mittels der Spannvorrichtung
fixiert, so dass sie auch bei grösseren Krafteinwirkungen stabil gehalten sind.
[0019] Die ausgerichteten Metallstützen können derart positioniert werden, dass ein oder
mehrere Kellerabteile mit der Grundfläche eines Rechtecks oder eines Polygons resultieren.
Die Vorrichtung kann somit verwendet werden, um beliebige Kellerabteile derart zu
realisieren, dass kein ungenutzter Raum verbleibt.
[0020] Vorzugsweise sind teleskopisch verlängerbare Metallstützen vorgesehen, die an beliebige
Raumhöhen angepasst werden können.
[0021] Falls mit starken Einwirkungen auf die Metallstützen zu rechnen ist, so können der
Profilkopf und der Profilfuss z.B. mit einer Montageöffnung versehen und mittels eines
Dübels, mittels Betonschrauben oder mittels Bolzen, die in den Boden oder die Decke
eingeschossen werden, zusätzlich gesichert werden.
[0022] Das Verspannen der erfindungsgemässen Metallstützen kann auf verschiedene Arten erfolgen.
Sofern die Metallstütze teleskopisch ineinander eingreifende Montageprofilelemente
aufweist, so können diese z.B. durch Spannschrauben oder Hebelvorrichtungen axial
auseinander geschoben werden.
[0023] Dazu werden vorzugsweise Halteplatten in zwei gegeneinander verschiebbare Montageprofilelemente
eingesetzt, die je mit einem Gewinde oder einer Schraubenmutter versehen sind. Durch
die Halteplatten und gegebenenfalls die Schraubenmuttern wird eine Gewindestange geführt,
an deren Enden Gewinde mit entgegengesetztem Gewindesinn vorgesehen sind, so dass
beim Drehen der Gewindestange die beiden Montageprofilelemente gegeneinander oder
auseinander gefahren werden können.
[0024] Alternativ kann ein Hebelwerk vorgesehen werden, mittels dessen die beiden Montageprofilelemente
auseinander gedrückt und anschliessend gegenseitig fixiert werden. Zur Fixierung kann
eine Schraube oder ein Bolzen verwendet werden, der durch zwei axial zueinander ausgerichtete
Öffnungen gestossen wird.
[0025] Alternativ können auch der Profilkopf und/oder der Profilfuss verstellbar ausgebildet
und dazu mit zwei gegeneinander verschiebbaren Vorrichtungsteilen versehen sein. Der
Profilkopf weist z.B. ein mit dem Montageprofil verbundenes erstes Vorrichtungsteil
auf, in dem vorzugsweise zwei gegen das zweite Vorrichtungsteil gerichtete Spannschrauben
drehbar gelagert sind. Durch Drehung der beiden Spannschrauben kann das zweite Vorrichtungsteil
nach oben gegen die Decke geführt und mit dieser verspannt werden.
[0026] Die Federvorrichtung kann vorteilhaft anhand von Schraubenfedern realisiert werden,
die auf den Schaft der Spannschrauben aufgesetzt werden. Die Schraubenfedern sind
daher von den Spannschrauben gehalten und entlang der Schraubenachse ausgerichtet.
Bevor die Spannschrauben festgezogen werden, drücken die Schraubenfedern das zweite
Vorrichtungsteil axial nach oben oder nach unten. Nach dem Aufrichten der Metallstütze
wird diese daher mittels der Schraubenfedern provisorisch verspannt. Die Federvorrichtung
und die Spannvorrichtung können daher vorteilhaft ineinander integriert werden und
nehmen wenig Raum in Anspruch.
[0027] Auf der Oberseite des Profilkopfs und auf der Unterseite des Profilfusses wird vorzugsweise
je ein Halteelement vorgesehen, das nach aussen gerichtete Spitzen oder Kanten aufweist
und/oder das unter Krafteinwirkung elastisch deformierbar ist, so dass eine gesicherte,
gegebenenfalls hartelastische Verbindung zwischen der Metallstütze und der Decke und/oder
dem Boden resultiert.
[0028] In einer vorzugsweisen Ausgestaltung weisen die Vorrichtungsteile des Profilfusses
oder des Profilkopfs, die vorzugsweise U-Profil-förmig ausgestaltet sind, parallel
zueinander ausgerichtete Führungselemente, z.B. Platten auf, die der gegenseitigen
axialen Führung der beiden Vorrichtungsteile dienen. Ferner sind vorzugsweise Flanschelemente
vorgesehen, welche die axiale Verschiebung begrenzen und die beiden Vorrichtungsteile
zusammenhalten.
[0029] Das Montageprofil der Metallstützen ist vorzugsweise U-Profil-förmig ausgestaltet
und weist dazu zwei Seitenstücke auf, die durch ein Mittelstück miteinander verbunden
sind und die mit Kopplungselementen, vorzugsweise je mit einer Hakenreihe versehen
sind.
[0030] Das Montageprofil kann aus einem vorgestanzten Metallblech geformt und derart gebogen
werden, dass zwei zueinander vorzugsweise parallele Seitenstücke mit Hakenreihen resultieren.
Durch Drehung der beiden Seitenstücke gegeneinander um 90° zum dazwischen liegenden
Mittelstück wird ein U-Profil gebildet.
[0031] Aus dem zu biegenden Metallblech werden zuvor vorzugsweise Montageöffnungen, vorzugsweise
Längsöffnungen, ausgeschnitten, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können.
Mittels der Montageöffnungen können z.B. Vorrichtungen zur Fixierung der Gitterelemente,
Vorrichtungen zur Verbindung des Montageprofils mit dem Profilkopf und dem Profilfuss,
Vorrichtungen zur Montage einer Tür und/oder Vorrichtungen zur Halterung von Tablaren
montiert werden. Ferner können Traversen zwischen den Montageprofilen vorgesehen werden,
die der Stabilisierung der Vorrichtung oder als Rahmenelemente dienen.
[0032] In vorzugsweisen Ausgestaltungen ist ein L-Profil-förmiges Montageprofil vorgesehen,
das ein gegebenenfalls verkürztes Mittelstück und ein Seitenstück aufweist, das mit
Kopplungselementen versehen ist. Ferner können Montageprofile vorgesehen werden, die
mehr als zwei Seitenstücke aufweisen, die mit Hakenreihen versehen sind. Z.B. werden
zwei U-Profil-förmige Montageprofile Rücken an Rücken bzw. Mittelstück an Mittelstück
miteinander verbunden.
[0033] Vorteilhaft können Montageprofile verwendet werden, die zwei durch ein Gelenk, vorzugsweise
ein Scharnier, miteinander verbundene, sich vom Boden zur Decke erstreckende Montageprofilteile
aufweisen, die z.B. ein L-Profil aufweisen. Die Elemente des Gelenks, z.B. Scharnierhülsen,
sind in vorzugsweisen Ausgestaltungen von einer Gelenkwelle bzw. Scharnierwelle gehalten,
die zwischen Boden und Decke verspannt werden kann, so dass eines oder beide Montageprofilteile
in eine gewünschte Lage gedreht und fixiert werden können. Ein drehbar gehaltenes
Montageprofilteil kann vorteilhaft mit einem Türelement verbunden werden.
[0034] Das Montageprofil, der Profilkopf und der Profilfuss können in einfacher Weise kostengünstig
und weitgehend maschinell gefertigt werden. Die Gitterelemente können ebenfalls in
einfacher Weise gefertigt und in die Hakenreihen der Montageprofile eingehängt werden,
die vorzugsweise nach oben gerichtete Haken aufweisen, die in einem gleichmässigen
Raster angeordnet sind. Die mit den Metallstützen verbindbaren Gitterelemente weisen
Längsdrähte und Querdrähte auf, die z.B. miteinander verschweisst sind. Gitterstrukturen
dieser Art werden kostengünstig in Serien mit hohen Stückzahlen hergestellt.
[0035] In vorzugsweisen Ausgestaltungen werden zwischen zwei Metallstützen mehrere beliebig
ausgestaltete Gitterelemente vorgesehen. Z.B. wird ein Gitterelement mit einem Fenster
oder einem Zugang vorgesehen, welche erlauben, das Kellerabteil zu betreten oder in
das Kellerabteil einzugreifen.
[0036] Ferner können die Gitterelemente in einer Grösse vorgesehen werden, die es erlaubt,
die Gitterelemente mit wenig Raumbedarf zu lagern und zu transportieren. Da die Gitterelemente
in einfacher Weise in die Montageprofile eingehängt werden können, ergibt sich dadurch
keine grösserer Aufwand bei der Installation der Vorrichtung. Anstelle eines unhandlicheren
grösseren Gitterelements können in kürzerer Zeit zwei handliche kleinere Gitterelemente
montiert werden.
[0037] In der Hakenschiene eines Montageprofils ist wenigstens ein Querdraht gehalten. Vorzugsweise
werden Endstücke von Querdrähten gehalten, die gegenüber den weiteren Querdrähten
verlängert sind. Diese Endstücke sind vorzugsweise hakenförmig nach unten abgewinkelt,
so dass sie in die Haken der Hakenschiene eingreifen und selbsttätig gehalten sind.
[0038] In vorzugsweisen Ausgestaltungen werden die in die Hakenreihen eingehängten Querdrähte
durch Verschlussvorrichtungen fixiert, die vorzugsweise eine Verschlussplatte mit
gegenläufigen Haken aufweist, mittels denen ein in der Hakenschiene gehaltener Querdraht
fixierbar ist.
[0039] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemässe Vorrichtung 10 mit vier zwischen dem Boden 8 und der Decke
9 eines Raumes verspannten balkenförmigen Metallstützen 1A, 1B, 1C und 1D, die einen
auf dem Boden 8 ruhenden Profilfuss 11, einen an der Decke 9 anliegenden Profilkopf
13 und dazwischen ein Montageprofil 12 mit zwei Hakenreihen aufweisen, mittels denen
unterschiedlich ausgestaltete Gitterelemente 2A, 2B und 2C bzw. 2Cx, 2Cy gehalten
sind; Fig. 2a einen Teil der Vorrichtung 10 von Fig. 1 mit einer Detaildarstellung
des unteren Teils der ersten Metallstütze 1A mit dem Profilfuss 11 und dem darauf
abgestützten Montageprofil 12; Fig. 2b den Teil der Vorrichtung 10 von Fig. 2a mit
einer Detaildarstellung des unteren Teils der ersten Metallstütze 1A aus einem anderen
Blickwinkel mit einer Verschlussvorrichtung 3, mittels der das in die Hakenreihe 125
des Montageprofils 12 der ersten Metallstütze 1A eingehängte erste Gitterelement 2a
fixiert ist; Fig. 2c die Detaildarstellung des unteren Teils der ersten Metallstütze
1A von Fig. 2b mit der vom Montageprofil 12 gelösten Verschlussvorrichtung 3; Fig.
2d die vom Montageprofil 12 gelöste Verschlussvorrichtung 3 von Fig. 2c in einer Explosionsdarstellung;
- Fig. 3a
- einen Teil der Vorrichtung 10 von Fig. 1 mit einer Detaildarstellung des oberen Teils
der ersten Metallstütze 1A mit dem Profilkopf 13, der vom Montageprofil 12 gestützt
ist;
- Fig. 3b
- den vom Montageprofil 12 gelösten Profilkopf 13 von Fig. 3a;
- Fig. 3c
- einen Schnitt durch den Profilkopf 13 und das Montageprofil 12 entlang der in Fig.
3b eingezeichneten Schnittlinie A-A;
- Fig. 4a
- das Montageprofil 12 in der vorzugsweisen Ausgestaltung von Fig. 2a mit einem U-Profilförmigen
Querschnitt mit zwei je mit einer Hakenreihe 125 versehenen Seitenstücken 121, 123,
die durch ein Mittelstück 122 miteinander verbunden sind;
- Fig. 4b
- ein vorzugsweise ausgestaltetes Montageprofil 12 mit zwei L-Profil-förmigen Montageprofilteilen
12A, 12B, die durch ein Gelenk 6 drehbar miteinander verbunden sind;
- Fig. 5
- die erste Metallstütze 1A von Fig. 1 mit Detaildarstellungen des Profilfusses 11 und
des Profilkopfs 13, die senkrecht bzw. gegeneinander ausgerichtet sind und zusammen
ein Kreuz bilden, mittels dessen die aufgerichtete, aber noch nicht verspannte Metallstütze
1A gegen seitliches Kippen gesichert wird;
- Fig. 6
- eine vorzugsweise ausgestaltete Metallstütze 1 mit einem Profilfuss 11 und einem Profilkopf
13, die je mit einer Blattfeder 6 versehen und senkrecht bzw. kreuzförmig gegeneinander
ausgerichtet sind;
- Fig. 7
- ein Teil einer teleskopisch ausgebildeten Metallstütze 1, die zwei Montageprofilelemente
12X, 12Y aufweist, die innerhalb eines Rohres 120 gehalten und durch eine Spannvorrichtung
7 mit einer Gewindestange 73 miteinander verbunden sind; und
- Fig. 8
- ein Teil einer weiteren teleskopisch ausgebildeten Metallstütze 1, die ein in Schnittdarstellung
gezeigtes erstes Montageprofilelement 12Y aufweist, das in einem zweiten Montageprofilelement
12X verschiebbar gehalten und mittels eines Hebelwerks 70 gespannt werden kann.
[0040] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung 10 mit vier zwischen dem Boden 8
und der Decke 9 eines Raumes vertikal ausgerichteten und verspannten balkenförmigen
Metallstützen 1A, 1B, 1C und 1D, die einen auf dem Boden 8 ruhenden Profilfuss 11,
einen an der Decke 9 anliegenden Profilkopf 13 und dazwischen ein Montageprofil 12
aufweisen. Jedes der Montageprofile 12 weist Kopplungselemente in der Ausgestaltung
von zwei Hakenreihen auf, mittels denen unterschiedlich ausgestaltete Gitterelemente
2A, 2B bzw. Gitterelementteile 2Cx, 2Cy gehalten sind.
[0041] Die Metallstützen 1A, 1B, 1C und 1D umfassen je eine Federvorrichtung 6 und eine
Spannvorrichtung 7, die in dieser Ausgestaltung in den Profilkopf 13 integriert sind,
wie dies in Fig. 3a gezeigt ist.
[0042] Das erste Gitterelement 2A erstreckt sich in einem Stück vom Boden 8 zur Decke 9
und überdeckt die Fläche zwischen den beiden Metallstützen 1A und 1B vollständig.
Das zweite Gitterelement 2B weist dieselben Aussenabmessungen wie das erste Gitterelement
2A auf und hat zusätzlich eine Ausnehmung 20, die als Durchgangsöffnung dient. Die
Ausnehmung 20 kann z.B. durch eine einfache Gittertür abgeschlossen werden, die an
einer Seite der Ausnehmung 20 drehbar mit der benachbarten Gitterstruktur verbunden
ist.
[0043] Anstelle eines dritten Gitterelements sind zwischen den Metallstützen 1C und 1D zwei
Gitterelementteile 2Cx, 2Cy vorgesehen, die derart voneinander beabstandet sind, dass
dazwischen eine Öffnung 90 offen gehalten bleibt, durch die der Anwender in das Kellerabteil
eingreifen kann. An die Öffnung 90 schliessen oben und unten je eine Traverse 101,
102 an, die Rahmenelemente bilden und die die Metallstützen 1C, 1D zusätzlich stabilisieren.
[0044] Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 kann durch Setzen weiterer Metallstützen 1
und Einhängen weiterer Gitterelemente oder Gitterelementteile 2 beliebig erweitert
werden, so dass Kellerabteile geschaffen werden können, die den Grundriss eines beliebigen
Polygons aufweisen.
[0045] Fig. 2a zeigt einen Teil der Vorrichtung 10 von Fig. 1 mit einer Detaildarstellung
des unteren Teils der ersten Metallstütze 1A mit dem Montageprofil 12, welches durch
eine Verbindungsvorrichtung 5 mit dem in Fig. 3b in Explosionsdarstellung gezeigten
Profilfuss 11 verbunden ist.
[0046] Der Profilfuss 11 besteht aus einem Abschnitt eines rechteckigen Rohrs, an dessen
Unterseite ein vorzugsweise aus hartelastischem Kunststoff gefertigtes Halteelement
116 vorgesehen ist, welches ein Raster mit parallel zueinander verlaufenden Kanten
aufweist. Mittels des Halteelements 116 wird der Profilfuss 11 stabil mit dem Boden
8 verbunden.
[0047] Das U-Profil-förmige Montageprofil 12 weist ein Mittelstück 122 und zwei senkrecht
dazu ausgerichtete Seitenstücke 121, 123 auf, die je mit einer Hakenreihe 125 versehen
sind, die als Kopplungselemente dienen. Die Seitenstücke 121, 123 und das Mittelstück
122 weisen ferner Montageöffnungen 126, 127, 128 in Form von Längslochungen auf, die
es erlauben, eine eingesetzte Montageschraube, eine Verbindungsschraube oder ein damit
gehaltenes Vorrichtungsteil vertikal zu verschieben und in einer gewünschten Lage
zu fixieren.
[0048] Gitterelemente, die horizontal ausgerichtete Querdrähte 21 und vertikal ausgerichtete
Längsdrähte 22 aufweisen, können in einfacher Weise montiert bzw. in die Hakenschiene
125 des zweiten Seitenstücks 123 eingehängt und mit einer Verschlussvorrichtung 3
fixiert werden.
[0049] In der gezeigten Ausgestaltung ist der unterste Querdraht 21 mit einem Endstück 211
versehen, welches die weiteren Querdrähte 21 überragt und in einem Winkel von 90°
nach unten gebogen und in den zweituntersten Haken der Hakenreihe 125 eingehängt und
mittels der Verschlussvorrichtung 3 arretiert ist. Die Verschlussvorrichtung 3 weist
eine Verschlussplatte 31 auf, die von einer Schraube 33 gehalten ist, die durch eine
Montageöffnung 126 im Seitenstück 123 hindurch geführt und in eine Schraubenmutter
32 eingedreht ist. Mittels der Verschlussvorrichtung 3 wird die Verbindung zwischen
der ersten Metallstütze 1A und dem ersten Gitterelement 2A somit zuverlässig gesichert.
[0050] Durch eine strichpunktierte Linie, welche den zweiten Querdraht 21X axial verlängert,
ist symbolisch gezeigt, dass die Querdrähte 21 gesamthaft, gruppenweise oder vereinzelt
in die Hakenschiene 125 eingreifen können.
[0051] Fig. 2b zeigt den Teil der Vorrichtung 10 von Fig. 2a mit einer Detaildarstellung
des unteren Teils der ersten Metallstütze 1A aus einem anderen Blickwinkel mit der
Verschlussplatte 31, die zwei nach unten gerichtete Haken 315 aufweist, deren gegenseitiger
Abstand entsprechend dem Rasterabstand der Hakenreihen 125 gewählt ist.
[0052] Fig. 2c zeigt die Detaildarstellung des unteren Teils der ersten Metallstütze 1A
von Fig. 2b mit der vom Montageprofil 12 gelösten Verschlussvorrichtung 3.
[0053] Fig. 2d zeigt die vom Montageprofil 12 gelöste Verschlussvorrichtung 3 von Fig. 2c
mit der Verbindungsschraube 33, der Schraubenmutter 32 und der Verschlussplatte 31,
zwei nach unten gerichtete Haken 315 und eine Längslochung 311 aufweist, durch die
hindurch der Schaft der Verbindungsschraube 33 geführt werden kann.
[0054] Fig. 3a zeigt einen Teil der Vorrichtung 10 von Fig. 1 mit einer Detaildarstellung
des oberen Teils des ersten Metallstütze 1A mit dem Profilkopf 13, in den die Federvorrichtung
6 und die Spannvorrichtung 7 integriert sind.
[0055] Der Profilkopf 13 weist zwei U-Profil-förmige Vorrichtungsteile 131, 132 auf, die
gegeneinander geöffnet und derart ineinander verschoben sind, dass die parallel zueinander
ausgerichteten Seitenwände 1311, 1321 der Vorrichtungsteile 131, 132 aneinander anliegen
und Führungsplatten bilden. Das zweite Vorrichtungsteil 132 wird daher stets parallel
zur Längsachse des Montageprofils 12 verschoben. Auf dem zweiten Vorrichtungsteil
132 ist ein Halteelement 136 vorgesehen, welches vorzugsweise dem mit dem Profilfuss
11 verbundenen Halteelement 116 entspricht (siehe Fig. 2a).
[0056] Das erste Vorrichtungsteil 131 ist durch eine Verbindungsvorrichtung 5, alternativ
durch eine Schweissverbindung, mit dem Montageprofil 12 verbunden. Das zweite Vorrichtungsteil
ist auf zwei Spannschrauben 73 abgestützt, die von Schraubenmuttern 71 gehalten sind.
Die Schraubenmuttern 71, die in dieser Ausgestaltung an der Unterseite des ersten
Vorrichtungsteils 131 befestigt sind, können auch innerhalb des Profilkopfs 13 an
der Oberseite des ersten Vorrichtungsteils 131 formschlüssig gehalten werden, so dass
sie nach dem Festziehen der Spannschrauben 73 von oben gegen das erste Vorrichtungsteil
131 andrücken. Ferner kann ein Schraubengewinde auch in das erste Vorrichtungsteil
eingesetzt oder eingeschnitten werden.
[0057] Zwischen den beiden Vorrichtungsteilen 131, 132 ist je eine Schraubenfeder 6 auf
den Schaft der Spannschrauben 73 aufgesetzt. Jede der Spannschrauben wird daher vom
Schaft der zugehörigen Spannschraube 73 entlang der Schraubenachse geführt.
[0058] Die von den Schrauben 73 gehaltenen Schraubenfedern 6 bilden die erfindungsgemässe
Federvorrichtung 6, mittels der das zweite Vorrichtungsteil 132 nach oben gedrückt
wird. Die vom ersten Vorrichtungsteil 131 gehaltenen Spannschrauben 73 bilden zusammen
mit dem zweiten Vorrichtungsteil 132 die Spannvorrichtung 7, mittels der die Metallstütze
1A abschliessend verspannt werden kann.
[0059] Die Federvorrichtung 6 dient dem provisorischen Verspannen und die Spannvorrichtung
7 dem stabilen Verspannen der Metallstütze 1A. Die Federvorrichtung 6 und die Spannvorrichtung
7 können auf verschiedene Arten realisiert werden. Bei der gezeigten Ausgestaltung
sind beide Vorrichtungen 6, 7 in den Profilkopf 13 integriert.
[0060] Fig. 3b zeigt den vom Montageprofil 12 gelösten Profilkopf 13 mit der Verbindungsvorrichtung
5, die ein Winkelelement 51 sowie eine Verbindungsschraube 53 und eine Schraubenmutter
52 umfasst.
[0061] Fig. 3c zeigt einen Schnitt durch den Profilkopf 13 und das Montageprofil 12 entlang
der in Fig. 3b eingezeichneten Schnittlinie A--A. Es ist gezeigt, dass das zweite
Vorrichtungsteil 132 nur von den Schraubenfedern 6 gestützt ist und die Spannschrauben
73 noch nicht festgezogen wurden.
[0062] Die Metallstütze 1A kann in dieser Konfiguration aufgerichtet und mit dem Profilkopf
13 gegen die Decke 9 geführt werden. Sobald das zweite Vorrichtungsteil 132 an der
Decke 9 anliegt, drückt dieses gegen die Schraubenfedern 6, die dadurch komprimiert
werden. Die Metallstütze 1A wird dadurch provisorisch verspannt und gehalten. In dieser
Konfiguration kann die Position der Metallstütze 1A durch den Installateur noch leicht
geändert werden.
[0063] Anhand der erfindungsgemässen Metallstützen 1 kann die Installation der gesamten
Vorrichtung 10 somit bequem durch einen einzigen Installateur durchgeführt werden.
Der Installateur ermittelt die ungefähre Position für die Metallstütze 1. Die Metallstütze
1 wird dann aufgerichtet und mittels der Federvorrichtung 6 provisorisch fixiert bzw.
elastisch vorgespannt. In der Folge montiert der Installateur identische oder unterschiedlich
dimensionierte Gitterelemente 2. Sofern der Abstand zwischen zwei Metallstützen 1
nicht passt, so wird eine der Metallstützen 1 bedarfsweise verschoben. Abschliessend
wird geprüft, ob die entsprechenden Metallstützen 1 und die Gitterelemente 2 in einer
Ebene liegen und vertikal ausgerichtet sind. Sofern auch der ästhetische Eindruck
der provisorisch installierten Vorrichtung 10 befriedigt, so werden die Spannvorrichtungen
7 betätigt, um die Metallstützen 1 fest zu verspannen. Bei der Spannvorrichtung 7
von Fig. 3b werden dazu die Spannschrauben 73 betätigt.
[0064] Der Profilkopf 13 oder der Profilfuss 11 können auch einstückig durch eines der Endstücke
des Montageprofils 12 gebildet werden. Damit z.B. der in das Montageprofil 12 integrierte
Profilfuss 11 eine stabile Verbindung mit dem Boden 8 eingehen kann, wird das entsprechende
Endstück vorzugsweise mit Spitzen oder Kanten versehen. Der Profilkopf 13 oder auch
das teleskopisch ausgebildete Montageprofil 12 wird hingegen mit der Federvorrichtung
6 und der Spannvorrichtung 7 versehen. Dabei können die Federvorrichtung 6 und die
Spannvorrichtung 7 auch in unterschiedlichen Teilen der Metallstütze 1 vorgesehen
werden, wie dies nachstehend mit Bezug auf Fig. 7 noch beschrieben wird.
[0065] Fig. 4a zeigt das Montageprofil 12 in der vorzugsweisen Ausgestaltung von Fig. 2a
mit einem U-Profil-förmigen Querschnitt mit zwei je mit einer Hakenreihe 125 versehenen
Seitenstücken 121, 123, die durch ein Mittelstück 122 miteinander verbunden sind.
Die Seitenstücke 121, 123 sind mit ersten und zweiten Montageöffnungen 126, 127 und
das Mittelstück 122 ist mit dritten Montageöffnungen 128 versehen. Das Montageprofil
12 kann auch nur eine Hakenreihe 125 aufweisen.
[0066] Zudem können vorteilhaft auch I-Profil- oder L-Profil-förmige Montageprofile 12 mit
nur einem Seitenstück 121 vorgesehen werden, das mit Kopplungselementen 125 in Form
einer Hakenreihe versehen ist. Montageprofile 12 können auch weitere Profilformen
aufweisen. Vorzugsweise wird eine Hakenreihe 125 mit Haken gewählt, die über die ganze
Länge in einem gleichmässigen Raster verteilt sind. Es können aber auch anders ausgestaltete
Kopplungselemente, wie Öffnungen oder nur vereinzelte Haken vorgesehen sein.
[0067] Fig. 4b zeigt ein vorzugsweise ausgestaltetes Montageprofil 12 mit zwei L-Profil-förmigen
Montageprofilteilen 12A, 12B, die durch ein Scharniergelenk 6 drehbar miteinander
verbunden sind. Das Mittelstück 122 ist in zwei Mittelstückteile 1221, 1222 aufgeteilt,
die alternierend mit Scharnierhülsen 62, 63 verbunden sind, durch die hindurch eine
Scharnierwelle 61 geführt ist. Diese Ausgestaltung des Montageprofils 12 eröffnet
weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung. Die Seitenstücke
121, 123 können mit den Gitterelementen 2 wahlweise ausgerichtet und vorteilhaft an
den polygonen Grundriss des abzuschliessenden Raumteils bzw. Kellerabteils angepasst
werden. Alternativ kann eines der Seitenstücke 121 oder 123 mit einem Türblatt, gegebenenfalls
einem entsprechenden Gitterelement 2 versehen werden, so dass eine Drehtür realisiert
wird.
[0068] In dieser vorzugsweisen Ausgestaltung des Montageprofils 12 kann vorgesehen werden,
dass beide Montageprofilteile 12A, 12B zwischen Boden 8 und Decke 9 eingespannt sind
oder beide frei drehen können, indem nur die Scharnierwelle 61 eingespannt wird. Alternativ
kann auch nur das eine oder das andere Montageprofilteil 12A bzw. 12B zwischen Boden
8 und Decke 9 eingespannt werden, so dass das andere Montageprofilteil 12B bzw. 12A
z.B. mit der Tür drehen kann.
[0069] Fig. 5 zeigt die erste Metallstütze 1A von Fig. 1 mit Detaildarstellungen des Profilfusses
11 und des Profilkopfs 13 von Fig. 3a, die senkrecht gegeneinander ausgerichtet sind.
Der Profilkopf 13 und der Profilfuss 11 bilden ein Kreuz mit einem Kreuzungspunkt,
der von der Längsachse x der Metallstütze 1A durchstossen wird. Durch die kreuzweise
Ausrichtung des Profilfusses 11 und des Profilkopfs 13 wird die Metallstütze 1A in
zwei Richtungen gehalten und kann somit weder in die eine noch in die andere Richtung
abkippen. Diese kreuzweise Anordnung des Profilfusses 11 und des Profilkopfs 13 erhöht
die Wirkung der Federvorrichtung 6, welche der provisorischen Installation der Metallstütze
1 dient.
[0070] Fig. 6 zeigt eine vorzugsweise ausgestaltete Metallstütze 1, deren Profilfuss 11
und Profilkopf 13 in der Ausgestaltung einer Federvorrichtung 6 bzw. einer Blattfeder
6 vorliegen, die kreuzweise gegeneinander ausgerichtet sind. Die Metallstütze 1 weist
ferner ein Montageprofil 12 mit zwei Montageprofilteilen 12X, 12Y auf, die durch die
beispielsweise in Fig. 7 gezeigte Spannvorrichtung 7 teleskopisch miteinander verbunden
sind. Diese Metallstütze 1 kann somit derart aufgestellt und ausgerichtet werden,
dass die untere Blattfeder 11 mit ihren Endstücken den Boden und die obere Blattfeder
13 mit ihren Endstücken die Decke kontaktiert. Bereits bei einer geringen Vorspannung
der Blattfedern 11, 13 wird die Metallstütze 1 durch die kreuzweise Ausrichtung des
Profilfusses 11 und des Profilkopfs 13 sowie die Wirkung der Federvorrichtung 6 stabil
gehalten. Mittels der Spannvorrichtung 7 kann die Metallstütze 1 abschliessend fixiert
werden.
[0071] Fig. 7 zeigt einen Teil einer teleskopisch ausgebildeten Metallstütze 1, die zwei
Montageprofilelemente 12X, 12Y aufweist, die durch eine Spannvorrichtung 7 miteinander
verbunden sind, die in beliebigen Ausgestaltungen der Teleskopvorrichtung vorteilhaft
einsetzbar ist. In dieser Ausgestaltung sind die beiden Montageprofilelemente 12X,
12Y in einem Mantelprofil 120 axial verschiebbar gehalten. Alternativ können die beiden
Montageprofilelemente 12X, 12Y auch ineinander verschiebbar sein, wie dies in Fig.
8 gezeigt ist.
[0072] Die Spannvorrichtung 7 umfasst eine Spannschraube bzw. eine Gewindestange 73, mittels
der die beiden Montageprofilelemente 12X, 12Y miteinander verbunden und gegeneinander
verschiebbar sind. Zur Befestigung der Gewindestange weisen die Montageprofilelemente
12X, 12Y ein fest montiertes Gewindeelement, z.B. die gezeigten Schraubenmuttern 71
bzw. 75 auf, die von Halteplatten 72 bzw. 74 gehalten sind. Zu diesem Zweck wurde
in dieser Ausgestaltung die Verbindungsvorrichtung 5 eingesetzt. Das mit der Schraubenmutter
71 bzw. 75 versehene Winkelelement bildet die Halteplatte 72 bzw. 74. Noch einfacher
können Halteplatten 72 bzw. 74 vorgesehen werden, die z.B. mittels angeformten Haken
in die Montageöffnungen 126, 127 oder 128 eingreifen. Vorzugsweise werden die Halteplatten
72 bzw. 74 mit einem Gewinde versehen, so dass auf die Schraubenmutter 71 bzw. 75
verzichtet werden kann. Vorzugsweise werden in jedem der Montageprofilelemente 12X,
12Y wenigstens zwei Halteplatten 72 bzw. 74 vorgesehen, von denen wenigstens eine
mit einem Gewinde versehen ist. Durch die Halteplatten 72 bzw. 74 und die Gewindestange
73 bleiben die Montageprofilelemente 12X, 12Y vertikal ausgerichtet, so dass auf das
Mantelprofil 120 verzichtet werden kann.
[0073] Nebst kostengünstigen Halteplatten 72 bzw. 74 wird daher nur eine Gewindestange 73
benötigt, die an den Endstücken 731, 732 mit Gewinden versehen ist, die einen unterschiedlichen
Gewindesinn aufweisen, wie dies in Fig. 7. symbolisch gezeigt ist. Durch Drehung der
Gewindestange 73 werden die Montageprofilelemente 12X, 12Y axial gegeneinander oder
auseinander gefahren.
[0074] Fig. 8 zeigt einen Teil einer weiteren teleskopisch ausgebildeten Metallstütze 1,
die ein in Schnittdarstellung gezeigtes erstes Montageprofilelement 12Y aufweist,
das in einem zweiten Montageprofilelement 12X verschiebbar gehalten und mittels eines
schematisch gezeigten Hebelwerks 70 gespannt werden kann. Nach dem Spannen werden
die Montageprofilelemente 12X, 12Y gegeneinander fixiert. Die Fixierung kann durch
Schrauben oder Bolzen in bekannter Weise erfolgen. Beispielsweise wird eine frontseitig
mit einer Ringschneide versehene Schraube, die vom zweiten Montageprofilelement 12X
gehalten ist, gegen das erste Montageprofilelement 12Y geführt. Alternativ kann ein
Bolzen durch Öffnungen in den beiden Montageprofilelementen 12X, 12Y geführt werden,
die axial zueinander ausgerichtet sind.
[0075] Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch in anderen Räumen, insbesondere in Lagerräumen
von Kaufhäusern, vorteilhaft eingesetzt werden. Ebenso kann die Metallstütze für den
Aufbau weiterer Vorrichtungen verwendet werden.
1. Vorrichtung (10) zur Unterteilung eines Raumes, insbesondere eines Kellerraumes, mit
mehreren Metallstützen (1A, ..., 1D), zwischen denen Gitterelemente (2A, ..., 2C)
angeordnet sind, die je auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit einer der
Metallstützen (1A, 1B; 1B, 1C; 1C, 1D) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Metallstützen (1A; ...; 1D) einen Profilfuss (11) und einen Profilkopf (13)
aufweist, die durch ein langgestrecktes Montageprofil (12) miteinander verbunden sind,
welches mit Kopplungselementen (125) versehen ist, die vorzugsweise in Form wenigstens
einer Hakenreihe vorliegen und an denen wenigstens eines der Gitterelemente (2A; ...;
2C) befestigt ist, und dass jede der Metallstützen (1A; ...; 1D) eine Federvorrichtung
(6) und eine Spannvorrichtung (7) umfasst, mittels denen die Metallstütze (1A, ...,
1D) in der Länge verstellbar und zwischen Boden (8) und Decke (9) des Raumes provisorisch
und definitiv verspannbar ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Metallblech gefertigte Montageprofil (12) U-Profil-förmig ausgestaltet ist
und zwei Seitenstücke (121, 123) aufweist, die durch ein Mittelstück (122) miteinander
verbunden sind und die vorzugsweise beide Kopplungselemente (125) aufweisen oder
dass das aus Metallblech gefertigte Montageprofil (12) L-Profil-förmig ausgestaltet
ist und ein Mittelstück (122) und ein Seitenstück (121) aufweist, welches Kopplungselemente
(125) aufweist.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (12) zwei durch ein Gelenk (6), vorzugsweise ein Scharnier, miteinander
verbundene, vorzugsweise L-Profil-förmige Montageprofilteile (12A, 12B) aufweist,
die vorzugsweise beide mit einer Hakenreihe (125) versehen sind und die vorzugsweise
je ein Mittelstückteil (1221; 1222) und ein mit einer Hakenreihe (125) versehenes
Seitenstück (121; 123) aufweisen.
4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstücke (121, 123) und/oder das Mittelstück (122) des Montageprofils (12)
mit Längslochungen (126, 127, 128) versehen sind und dass die Gitterelemente (2A;
...; 2C) nach der Montage vertikal ausgerichtete Längsdrähte (22) und horizontal ausgerichtete
Querdrähte (21) umfassen, von denen wenigstens einer in der zugewandten Hakenreihe
(125) eines der Montageprofil (12) gehalten und vorzugsweise verlängert ist.
5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlussvorrichtung (3) vorgesehen ist, die eine mit dem Montageprofil (12)
verbundene Verschlussplatte (31) mit nach unten gerichteten Haken (315) aufweist,
zwischen denen und der Hakenschiene (125) einer der Querdrähte (121) fixierbar ist.
6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei der Metallstützen (1A, 1B; 1B, 1C; 1C, 1D) wenigstens zwei Gitterelemente
(2Cx, 2Cy) vorgesehen sind, die aneinander anschliessen oder durch eine Öffnung (90)
voneinander getrennt sind.
7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (12) teleskopisch ausgestaltet ist und wenigstens zwei gegeneinander
verschiebbare Metallprofilteile (12X, 12Y) aufweist, die ineinander eingreifen oder
die innerhalb eines Mantelprofils (120) gehalten sind.
8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Metallprofilteile (12X, 12Y) mittels der Spannvorrichtung (7, 70), vorzugsweise
einer mit beiden Metallprofilteilen (12X, 12Y) verbundenen Gewindestange (73), Vieh
gegeneinander verschiebbar und gegenseitig fixierbar sind.
9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilfuss (11) und/oder der Profilkopf (13) streifenförmig oder balkenförmig,
vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet sind und/oder dass der Profilfuss (11) und/oder
der Profilkopf (13) zumindest annähernd senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
10. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilfuss (11) und/oder der Profilkopf (13) ein mit dem Montageprofil (12) verbundenes
erstes Vorrichtungsteil (131) und ein zweites Vorrichtungsteil (132) umfasst, welches
mittels der Federvorrichtung (6), vorzugsweise einer Schraubenfeder, und der Spannvorrichtung
(7), vorzugsweise mittels Spannschrauben (71), parallel zur Längsachse des Montageprofils
(12) verschiebbar ist.
11. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zueinander ausgerichteten Metallstützen (1A, 1B, 1C, 1D, ...) derart
angeordnet sind, dass ein Kellerabteil mit dem Querschnitt eines Rechtecks oder eines
Polygons resultiert und/oder dass zwischen zwei der Metallstützen (1A, 1B; 1B, 1C;
1C, 1D) oder innerhalb eines der Gitterelemente (2A; ...; 2C) eine Tür drehbar gelagert
ist.
12. Metallstütze (1) insbesondere für eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1
- 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilfuss (11) und ein Profilkopf (13) vorgesehen sind, die durch ein langgestrecktes
Montageprofil (12) miteinander verbunden sind, welches mit Kopplungselementen (125)
versehen ist, die vorzugsweise in Form wenigstens einer Hakenreihe vorliegen, und
dass jede der Metallstützen (1A; ...; 1D) eine Federvorrichtung (6) und eine Spannvorrichtung
(7) umfasst, mittels denen die Metallstütze (1A, ..., 1D) in der Länge verstellbar
und zwischen Boden (8) und Decke (9) eines Raumes provisorisch und definitiv verspannbar
ist.
13. Metallstütze (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (12) teleskopisch ausgestaltet ist und wenigstens zwei gegeneinander
verschiebbare Metallprofilteile (12X, 12Y) aufweist, die ineinander eingreifen oder
die innerhalb eines Mantelprofils (120) gehalten sind.
14. Metallstütze (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Metallprofilteile (12X, 12Y) mittels der Spannvorrichtung (7, 70), vorzugsweise
einer mit beiden Metallprofilteilen (12X, 12Y) verbundenen Gewindestange (73), gegeneinander
verschiebbar und gegenseitig fixierbar sind.
15. Metallstütze (1) nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilfuss (11) und/oder der Profilkopf (13) ein mit dem Montageprofil (12) verbundenes
erstes Vorrichtungsteil (131) und ein zweites Vorrichtungsteil (132) umfasst, welches
mittels der Federvorrichtung (6), vorzugsweise einer Schraubenfeder, und der Spannvorrichtung
(7), vorzugsweise mittels Spannschrauben (71), parallel zur Längsachse des Montageprofils
(12) verschiebbar ist, oder dass der Profilfuss (11) und/oder der Profilkopf (13)
als Blattfeder (6) ausgebildet sind.