(19)
(11) EP 2 907 546 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.08.2015  Patentblatt  2015/34

(21) Anmeldenummer: 14155367.7

(22) Anmeldetag:  17.02.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A62C 37/42(2006.01)
A62C 3/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(71) Anmelder: Minimax GmbH & Co. KG
23840 Bad Oldesloe (DE)

(72) Erfinder:
  • Zlatintsis, Chrysafis
    23554 Lübeck (DE)

   


(54) Auslöseeinheit für Löscheinrichtungen


(57) Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinheit (1) für Löscheinrichtungen zum Auslösen einer Löschmittelströmung in Richtung eines mit einer Energiezufuhr verbundenen Brandbereichs, mit einer ersten Betätigungseinrichtung (3), welche zwischen einer Freigabestellung, in welcher die Energiezufuhr freigegeben ist, und einer Unterbrechungsstellung, in welcher die Energiezufuhr unterbrochen ist, schaltbar ist, einer zweiten Betätigungseinrichtung (5), welche zwischen einer Freigabestellung, in welcher die Löschmittelströmung freigegeben ist, und einer Ruhestellung schaltbar ist, und einer Koppeleinheit (7), welche zwischen einer Betriebsposition und einer Löschposition bewegbar ist und das Schalten der ersten Betätigungseinrichtung (3) und der zweiten Betätigungseinrichtung (5) permanent miteinander koppelt. Ein Spannelement ist derart mit der Koppeleinheit (7) kraftübertragend verbunden, dass aus einer Änderung des Spannzustandes des Spannelements stets eine Bewegung der Koppeleinheit (7) resultiert.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinheit für Löscheinrichtungen zum Auslösen einer Löschmittelströmung in Richtung eines mit einer Energiezufuhr verbundenen Brandbereichs, mit einer ersten Betätigungseinrichtung, welche zwischen einer Freigabestellung, in welcher die Energiezufuhr freigegeben ist, und einer Unterbrechungsstellung, in welcher die Energiezufuhr unterbrochen ist, schaltbar ist, und einer zweiten Betätigungseinrichtung, welche zwischen einer Freigabestellung, in welcher die Löschmittelströmung freigegeben ist, und einer Ruhestellung schaltbar ist, und einer Koppeleinheit, welche zwischen einer Betriebsposition und einer Löschposition bewegbar ist und das Schalten der ersten Betätigungseinrichtung und der zweiten Betätigungseinrichtung permanent miteinander koppelt.

[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Löscheinrichtung zum Löschen von Bränden mit einer Auslöseeinheit zum Auslösen einer Löschmittelströmung, einer Triebmittelpatrone zum Bereitstellen von Treibmittel und einem Löschmittelvorrat.

[0003] Derartige Auslöseeinheiten und Löscheinrichtungen finden beispielsweise in Großküchen Verwendung. Gesetzliche Vorgaben und Richtlinien sowie die stetig steigenden Anforderungen der Betreiber industrieller Großküchen an die Löschanlagen erfordern eine ständige Weiterentwicklung der Anlagenkomponenten, um die geforderten Standards zu erfüllen.

[0004] Eine wirksame Brandbekämpfung kann oftmals nur dann erfolgen, wenn neben der Ausbringung eines Löschmittels ebenfalls die Energiezufuhr zu den verwendeten Geräten, wie beispielsweise die Gaszufuhr zu einem gasbetriebenen Küchenherd, unterbrochen wird. Als Löschmittel werden bei bekannten Löschanlagen beispielsweise Wasser, chemische Löschmittel, schaumbildende Löschmittel und Löschgase wie Stickstoff, Argon, CO2, Löschgasgemische und andere Löschmedien wie Pulverlöschmittel und Aerosollöschmittel eingesetzt.

[0005] Bekannte stationäre Löschanlagen, welche über mechanische Auslöseeinheiten verfügen, weisen regelmäßig eine Spanneinrichtung auf, um ein bewegliches Element vorzuspannen. Im Brandfall bewirkt eine Auslösemechanik, dass sich das vorgespannte Element aufgrund der wirkenden Rückstellkraft verfährt und somit eine Freigabeeinrichtung derart betätigt, dass ein Löschvorgang initiiert wird. Eine solche Auslöseeinheit ist beispielsweise aus DE 20 2011 104 314 U1 bekannt.

[0006] Andere Löschanlagen weisen mehrere Spanneinrichtungen auf, welche bei der Inbetriebnahme der Löschanlage unter hohem Kraftaufwand gespannt werden müssen, um im Brandfall die Unterbrechung der Energiezufuhr und die Initiierung der Löschmittelströmung in Richtung des Brandbereichs gewährleisten zu können.

[0007] Dies bedeutet, dass bei der Inbetriebnahme solcher Löschanlagen mehrere Spannvorgänge auszuführen sind, bevor die Löschanlage betriebsbereit ist. Das korrekte Ausführen der einzelnen Spannvorgänge ist essentiell für die Funktion der Löschanlagen und stellt eine potentielle Fehlerquelle dar.

[0008] Ferner weisen bekannte Löschanlagen aufgrund der Notwendigkeit mehrerer Spannmechanismen eine komplexe Mechanik auf. Diese komplexe Mechanik führt in Verbindung mit einer hohen Teileanzahl zu hohen Produktionskosten, insbesondere zu hohen Kosten in der Endmontage. Ferner führen die separaten Spannmechanismen zu einem erhöhten Risiko des Bauteilversagens, so dass die Funktionssicherheit der Löschanlagen durch die separaten Spannmechanismen ebenfalls negativ beeinflusst wird.

[0009] Ein weiterer Nachteil bekannter Löschanlagen bzw. Auslöseeinheiten liegt in dem Erfordernis eines hohen Kraftaufwandes, um die Spannvorgänge zur Inbetriebnahme der Anlagen durchzuführen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Hersteller in den Vorspannmechanismen Vorspannfedern mit hoher Federsteifigkeit verwenden. Bekannten Lösungen fehlt es an geeigneten Kraft-Weg Übersetzungen, um den erforderlichen Kraftaufwand bei der Inbetriebnahme der Anlagen zu verringern.

[0010] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist folglich darin zu sehen, eine Auslöseeinheit sowie eine Löscheinrichtung bereitzustellen, welche die oben beschriebenen Nachteile zumindest teilweise überwinden. Insbesondere lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde die erforderlichen Schritte zur Inbetriebnahme einer Löscheinrichtung zu reduzieren, um das Fehlerpotential bei der Inbetriebnahme einer Löschanlage zu minimieren, sowie eine Auslöseeinheit und eine Löscheinrichtung bereitzustellen, welche mit einem geminderten Kraftaufwand in Betrieb genommen werden können.

[0011] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird in einem ersten Aspekt mittels einer Auslöseeinheit der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Auslöseeinheit ein Spannelement aufweist, welches derart mit der Koppeleinheit kraftübertragend verbunden ist, dass aus einer Änderung des Spannzustandes des Spannelements stets eine Bewegung der Koppeleinheit resultiert.

[0012] Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass mittels einer Koppeleinheit sowie einem geeigneten Zusammenwirken von Koppeleinheit und Spannelement die Abhängigkeit einzelner Betätigungseinrichtungen von jeweils separaten Spannmechanismen aufgelöst werden kann.

[0013] Das Spannelement ist dazu eingerichtet Energie, vorzugsweise potentielle Energie, zu speichern. Eine Änderung des Spannzustandes des Spannelements führt zu einer Änderung der in dem Spannelement gespeicherten Energie. Zumindest Teile des Spannelements sind vorzugsweise als elastisch verformbar ausgebildet, sodass eine Änderung des Spannzustandes mit einer Formänderung dieser Teile verbunden ist.

[0014] Die mit dem Brandbereich verbundene Energiezufuhr, welche mit der ersten Betätigungseinrichtung freigegeben und unterbrochen werden kann, umfasst beispielsweise die Zufuhr eines entflammbaren Fluids und/oder die Zufuhr elektrischer Leistung. Mittels der Zufuhr der oben bezeichneten Energietypen lassen sich eine Vielzahl verschiedener Herdanlagen wie Elektroherde, Gasherde, oder Elektro-/Gaskombinationsanlagen betreiben. Unter einem Brandbereich kann beispielsweise ein Bereich einer Großküche verstanden werden, in welchem die Herdplatte /Herdflamme angeordnet ist, und wo demzufolge eine Löscheinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Auslöseeinheit betrieben werden sollte.

[0015] Nach Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit ist vor dem ersten Auslösen die Löschmittelströmung in der Ruhestellung der zweiten Betätigungseinrichtung unterbrochen. Durch das Schalten der zweiten Betätigungseinrichtung von der Ruhestellung in die Freigabestellung wird die Löschmittelströmung freigegeben. Bei einem darauffolgenden Schalten der zweiten Betätigungseinrichtung von der Freigabestellung in die Ruhestellung wird die Löschmittelströmung nicht zwangsläufig wieder unterbrochen.

[0016] In einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit erfolgt die Kopplung der ersten Betätigungseinrichtung mit der zweiten Betätigungseinrichtung derart, dass in der Betriebsposition der Koppeleinheit die erste Betätigungseinrichtung in der Freigabestellung und die zweite Betätigungseinrichtung in der Ruhestellung ist. Dagegen sind in der Löschposition der Koppeleinheit die erste Betätigungseinrichtung in der Unterbrechungsstellung und die zweite Betätigungseinrichtung in der Freigabestellung.

[0017] Die Bewegbarkeit der Koppeleinheit wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Koppeleinheit als zylindrischer Kolben bzw. Bolzen ausgebildet ist, welcher bewegbar, insbesondere linear verschiebbar an der Trägerstruktur der Auslöseeinheit geführt ist. Mittels eines linearen Verfahrens innerhalb einer Führung an der Trägerstruktur kann die Koppeleinheit somit zwischen der Betriebsposition und der Löschposition bewegt werden.

[0018] Alternativ ist die Koppeleinheit in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform schwenkbar an der Trägerstruktur der Auslöseeinheit gelagert. Bei einer derartigen Ausgestaltung wäre die Bewegung zwischen der Betriebsposition und der Löschposition durch eine Drehung der Koppeleinheit ausführbar.

[0019] Es soll verstanden werden, dass in der Freigabestellung der zweiten Betätigungseinrichtung der Löschmittelstrom sowohl initiiert als auch aufrechterhalten werden kann.

[0020] Die erste Betätigungseinrichtung kooperiert vorzugsweise mit einem Ventil oder Schalter oder weist ein Ventil oder Schalter als Betätigungselement auf, um in der Freigabestellung die Gaszufuhr für einen Gasherd freizugeben und in der Unterbrechungsstellung diese Gaszufuhr durch eine geeignete Ventil- oder Schalterstellung zu unterbrechen. Alternativ kann die erste Betätigungseinrichtung mit einem Schalter kooperieren oder einen Schalter als Betätigungselement aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, eine elektrisch leitende Verbindung freizugeben oder zu unterbrechen. Eine derartige Betätigungseinrichtung würde beispielsweise bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit in Verbindung mit einer Elektroherd-Anlage Anwendung finden.

[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit bringt das Spannelement in der Betriebsposition der Koppeleinheit eine Rückstellkraft auf die Koppeleinheit in Richtung der Löschposition auf. Vorzugsweise weist das Spannelement eine Feder, insbesondere Druckfeder, auf. Bevorzugt sind insbesondere Schraubenfedern mit zylindrischer Bauform, welche fluchtend mit der Koppeleinheit an der Trägerstruktur der Auslöseeinheit angeordnet sind. Alternativ kann die Feder im Sinne der Erfindung auch als Schraubenzugfeder, Torsionsfeder, Biegefeder, Luftfeder, Gasdruckfeder oder Elastomerfeder ausgebildet sein. Alle diese Federtypen haben die Eigenschaft gemein, dass sie als Speicher von potentieller Energie Verwendung finden können. Die gespeicherte potentielle Energie wird beim Auslösen der Auslöseeinheit in Bewegungsenergie gewandelt, welche auf die Koppeleinheit übertragen wird und somit zu einer Bewegung der Koppeleinheit führt.

[0022] Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Auslöseeinheit einen Halte- und Spannmechanismus auf, welcher dazu eingerichtet ist, in der Betriebsposition der Koppeleinheit die Rückstellkraft des Spannelements aufzunehmen. Mittels des Halte- und Spannmechanismus sowie des Spannelements kann somit die Koppeleinheit vorgespannt werden. Der Halte- und Spannmechanismus hält die Koppeleinheit in der Betriebsposition, während das Spannelement eine Rückstellkraft in Richtung der Löschposition auf die Koppeleinheit aufbringt. Durch die Vorspannung der Koppeleinheit bedarf es lediglich einer geeigneten Initiierung, nämlich einem Wegfall der Widerlagerkraft für die Vorspannung, beispielsweise einem Zugkraftverlust im Halte- und Spannmechanismus, um eine Bewegung freizugeben und somit eine Bewegung der Koppeleinheit von der Betriebsposition in die Löschposition zu realisieren. Das Spannelement weist in der Löschposition der Koppeleinheit eine geringere potentielle Energie auf als in der Betriebsposition der Koppeleinheit, sodass sich das Spannelement auch in der Löschposition noch in einem gespannten Zustand befinden kann. Ferner kann sich das Spannelement in der Löschposition auch in einem ungespannten Zustand befinden.

[0023] Besonders bevorzugt ist eine Auslöseeinheit, deren Halte- und Spannmechanismus einen Seilzug umfasst, wobei der Seilzug über eine Umlenkung mit der Koppeleinheit verbunden ist. Durch die Umlenkung des Seilzugs entstehen ein erster Schenkel des Seilzugs und ein zweiter Schenkel des Seilzugs. Die Umlenkung kann beispielsweise als Rolle ausgebildet sein, welche drehbar an der Koppeleinheit gelagert ist. Die Achse auf der sich die Umlenkung drehen kann, ist vorzugsweise als Stift ausgebildet, welcher mit der Koppeleinheit verbunden ist. Folglich erfährt die Umlenkung beim Verfahren der Koppeleinheit zwischen der Betriebsposition und der Löschposition ebenfalls eine Positionsänderung, welche der der Koppeleinheit entspricht. Die Umlenkung weist insbesondere seitliche Flanken auf, damit eine sichere Führung des Seilzugs gewährleistet ist.

[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit weist der Halte- und Spannmechanismus ein Halteglied auf, welches an einem ersten Ende des Seilzugs befestigt ist. Das Halteglied ist dazu eingerichtet bei Erreichen oder Überschreitung eines Brandkenngrößengrenzwertes oder bei Anliegen eines elektrischen Deaktivierungssignals, hervorgerufen durch ein Feueralarmsignal, den Seilzug freizugeben. Ein Feueralarmsignal wird durch Brandmelder und/oder eine Brandmelder-und/oder Löschsteuerzentrale erfasst und/oder ausgelöst, wenn ein oder mehrerer Brandkenngrößengrenzwerte überschritten und/oder durch entsprechende Auswertealgorithmen Änderungen einer oder mehrerer Brandkenngrößen festgestellt werden, die einen Brand oder einen entstehenden Brand charakterisieren. Der Brandmelder, oder die Brandmelder- und/oder Löschsteuerzentrale oder eine Steuereinheit erzeugen dann ein elektrisches Deaktivierungssignal, welches über eine signalleitende Verbindung zum Halteglied übertragen wird.

[0025] Als Brandkenngröße im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Temperaturwerte zu verstehen. Ferner kommt als Brandkenngröße eine Aerosolkonzentration in Betracht, sodass auch abhängig von einer Rauchentwicklung der Seilzug freigegeben kann. Weitere Kenngrößen können Strahlungswerte, insbesondere Infrarot-Strahlungswerte oder Ultraviolett-Strahlungswerte, oder Gaskonzentrationen sein. Das Freigeben des Seilzugs in Abhängigkeit einer Grenzwertüberschreitung einer Gaskonzentration erlaubt auch die Seilzugfreigabe in Abhängigkeit von chemischen Zersetzungsprodukten. Solange eine oder mehrere Brandkenngrößengrenzwerte nicht überschritten werden oder kein Deaktivierungssignal anliegt, kann eine auf den Halte- und Spannmechanismus aufgebrachte Zugkraft aufrechterhalten werden. Werden eine oder mehrere Brandkenngrößengrenzwerte im Fall eines Brandes überschritten, oder wurde ein Feueralarmsignal ausgelöst, kommt es zur Freigabe des Seilzugs. Vorzugsweise ist das Halteglied als Thermotrennglied ausgebildet, welches unter Einwirkung einer Temperaturerhöhung im Fall eines Brandes zerstörbar ist. Ist das Halteglied als Thermotrennglied ausgebildet, wird der Seilzug durch die Zerstörung des Thermotrenngliedes freigegeben. Die Zerstörung des Thermotrenngliedes wird durch die Überschreitung eines Temperaturgrenzwertes hervorgerufen. Die auf den Halte- und Spannmechanismus aufgebrachte Zugkraft kann somit nicht länger durch den Seilzug übertragen werden. Infolgedessen kann der Halte- und Spannmechanismus die von dem Spannelement auf die Koppeleinheit aufgebrachte Rückstellkraft nicht länger aufnehmen. Dies führt zu einem Verfahren der Koppeleinheit von der Betriebsposition in die Löschposition. Durch die daraus resultierenden Betätigungen der ersten Betätigungseinrichtung und der zweiten Betätigungseinrichtung wird die Energiezufuhr, beispielsweise die Gaszufuhr, unterbrochen und eine Löschmittelströmung in Richtung des mit der Energiezufuhr verbundenen Brandbereichs initiiert und infolgedessen zumindest temporär aufrechterhalten. Alternativ oder zusätzlich kann auch der verwendete Seilzug einen oder mehrere Thermotrennglieder aufweisen oder teilweise oder vollständig aus einem Material ausgebildet sein, welches bei Überschreitung eines Temperaturgrenzwertes zerstört wird.

[0026] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Halteglied ein magnetisches Haltelement und einen deaktivierbaren Permanentmagneten. Das magnetische Halteelement haftet an dem deaktivierbaren Permanentmagneten. Das Halteelement ist an einem ersten Ende des Seilzugs befestigt oder es ist Bestandteil des Seilzuges, vorzugsweise des Seilzugendes. Der deaktivierbare Permanentmagnet ist vorzugsweise mit einem ortsfesten Teil, z.B. einer Wand oder der Trägerstruktur der Auslöseeinheit verbunden.

[0027] Im Fall eines Brandes oder einer Brandentstehung wird durch ein Feueralarmsignal ein elektrisches Deaktivierungssignal erzeugt und der Permanentmagnet deaktiviert. Unter Deaktivierung wird die Aufhebung des Magnetfelds des Permanentmagneten oder dessen Abschwächung verstanden, so dass das am Permanentmagnet haftende Halteelement freigegeben wird und somit auch der Seilzug. Dies führt zu einem Verfahren der Koppeleinheit wie beschreiben beim Zerstören eines als Thermotrennglied ausgebildeten Haltegliedes. Das elektrische Deaktivierungssignal ist vorzugsweise ausgebildet als Spannungssignal, welches an z.B. eine Spule angelegt wird, welche die Entmagnetisierung oder Abschwächung des Magnetfeldes des elektrisch deaktivierbaren Permanentmagneten bewirkt. Die Spule ist am Permanentmagneten angeordnet.

[0028] Es kann weiterhin vorteilhaft sein, dass der elektrisch deaktivierbare Permanentmagnet signalleitend mit einem Brandmelder, einem Sensor oder einer Steuerzentrale verbunden ist. In vorteilhaften Ausführungsvarianten kann die Steuerzentrale beispielsweise eine Brandmelderzentrale, eine Brandmelder- und Löschsteuerzentrale, eine Löschsteuerzentrale oder eine Leitzentrale darstellen.

[0029] Ferner ist es bevorzugt, dass der Halte- und Spannmechanismus der Auslösereinheit eine ortsfeste und drehbar gelagerte Wickel aufweist, an welcher der Seilzug befestigt sowie auf- und abwickelbar ist. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Wickel von außen zugänglich und manuell betätigbar ist. Somit kann beispielsweise nach einem Auslösen der Auslöseeinheit der Halte- und Spannmechanismus durch ein Aufwickeln des Seilzuges neu gespannt werden. Durch das Aufwickeln des Seilzugs des Halte- und Spannmechanismus kann nach einer Auslösung der Auslöseeinheit die Koppeleinheit wieder von der Löschposition in die Betriebsposition bewegt werden. Durch die Kopplung mit der ersten Betätigungseinrichtung und der zweiten Betätigungseinrichtung erfolgt gleichzeitig auch deren Schaltung. Dabei wird die erste Betätigungseinrichtung beim Aufwickeln des Seilzugs bzw. beim Spannen des Halte- und Spannmechanismus von der Unterbrechungsstellung in die Freigabestellung geschaltet und die zweite Betätigungseinrichtung von der Freigabestellung in die Ruhestellung geschaltet. Somit kann auf einfache Art und Weise eine ausgelöste Auslöseeinheit wieder in einen gespannten Zustand gebracht werden.

[0030] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit umfasst die erste Betätigungseinrichtung einen Seilzug, welcher an der Koppeleinheit befestigt ist. In Kombination mit dem Seilzug des Halte- und Spannmechanismus, der Umlenkung und der Wickel bildet der Seilzug der ersten Betätigungseinrichtung einen Flaschenzug aus. Somit kann die benötigte Kraft zur Vorspannung des Spannelements erheblich reduziert werden. Die Inbetriebnahme einer Löscheinrichtung mit einer derartigen Auslöseeinheit ist folglich vereinfacht.

[0031] Die erfindungsgemäße Auslöseeinheit ist vorzugsweise dadurch weitergebildet, dass der Halte- und Spannmechanismus ein Sperrelement aufweist, welches zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition bewegbar ist. In der Sperrposition des Sperrelements ist die Drehbewegung der Wickel gesperrt. In der Freigabeposition des Sperrelements ist die Drehbewegung der Wickel freigegeben. Somit kann durch eine Bewegung des Sperrelements die Wickel festgestellt werden, so dass eine auf den Seilzug aufgebrachte Zugkraft übertragen werden kann. Im Gegensatz hierzu kann der Seilzug keine Zugkraft übertragen, wenn das Sperrelement in der Freigabeposition ist und somit die Wickel freigegeben ist. Bei einem Beaufschlagen des Seilzuges des Halte-und Spannmechanismus mit einer Zugkraft kommt es folglich zu einem Abwickeln des Seilzuges von der Wickel.

[0032] Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit weist ein zweites Spannelement auf, welches vorzugsweise eine Feder, insbesondere eine Drehfeder, aufweist. Das zweite Spannelement bringt eine Rückstellkraft in Richtung der Sperrposition auf das Sperrelement auf. Wirkt folglich keine weitere Kraft auf das Sperrelement, wird dieses mittels des zweiten Spannelements in der Sperrposition gehalten, so dass die Wickel gesperrt wird. Ist das zweite Spannelement als Drehfeder ausgebildet, so überträgt diese ein Rückstellmoment auf das Sperrelement.

[0033] Vorzugsweise umfasst der Halte- und Spannmechanismus der Auslöseeinheit mindestens eine, vorzugsweise zwei, drei oder vier manuelle Freigabeeinrichtungen. Mittels der manuellen Freigabeeinrichtungen ist die Sperrvorrichtung durch manuelles Betätigen von der Sperrposition in die Freigabeposition bewegbar. Die Freigabeeinrichtungen erlauben ein Auslösen der Auslöseeinheit durch einen manuellen Eingriff. Somit kann ein Bediener die Auslöseeinheit auch unabhängig von der Seilzugfreigabe des Halteglieds bzw. der Zerstörung eines Thermotrennglieds auslösen. Insbesondere in Situationen, in denen ein Brandfall nicht mehr verhinderbar ist, eine Brandwirkung jedoch noch nicht soweit eingetreten ist, dass das Halteglied den Seilzug freigibt, können derartige manuelle Freigabeeinrichtungen zu einer beschleunigten Löschung eines Brandes führen. Auch bei einem etwaigen Funktionsausfall des Haltegliedes oder anderer Einzelbauteile kann das Ausbringen von Löschmittel in Richtung eines Brandbereichs sowie das Unterbrechen der Energiezufuhr manuell erreicht werden. Die Brandschutzsicherheit wird dadurch weiter erhöht.

[0034] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit ist an einem Abschnitt des Seilzugs des Halte- und Spannmechanismus ein Mitnehmer befestigt und derart mit dem Sperrelement gekoppelt, dass beim Lösen des ersten Endes des Seilzugs das Sperrelement von der Sperrposition in die Freigabeposition bewegt wird. Wird beispielsweise ein an dem ersten Ende des Seilzugs befestigtes Thermotrennelement durch überschreiten eines Temperaturgrenzwertes im Fall eines Brandes zerstört, löst sich dieses Ende, so dass der Mitnehmer durch die vorgespannte Koppeleinheit bewegt wird und somit das mit dem Mitnehmer gekoppelte Sperrelement von der Sperrposition in die Freigabeposition bewegt wird und somit die Wickel freigibt.

[0035] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit ist das Sperrelement als Wippe ausgebildet. Die Wippe weist dabei einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf. Der erste Schenkel der Wippe kann dabei mit dem Mitnehmer zusammenwirken, währenddessen der zweite Schenkel der Wippe mit der Wickel zusammenwirkt.

[0036] Es ist ferner bevorzugt, dass die zweite Betätigungseinrichtung einen Betätigungsarm umfasst, welcher vorzugsweise drehbar um einen ortsfesten Punkt gelagert ist. Bei einem Verfahren der Koppeleinheit zwischen der Betriebsposition und der Löschposition erfolgt vorzugsweise eine Drehbewegung des Betätigungsarms der zweiten Betätigungseinrichtung um diesen ortsfesten Punkt.

[0037] Besonders bevorzugt ist der Betätigungsarm an einer Aufnahme- und Verteilereinheit angeordnet. Die Aufnahme- und Verteilereinheit umfasst vorzugsweise ein Innengewinde, in welches eine Triebmittelpatrone einschraubbar und somit anschließbar ist. Durch einen Betätigungsmechanismus, welcher mit dem Betätigungsarm der zweiten Betätigungseinrichtung gekoppelt ist, lässt sich das unter Druck in der Triebmittelpatrone gespeicherte Triebmittel freigeben. Die Freigabe des Triebmittels erfolgt vorzugsweise über ein Zusammenwirken des Betätigungsarms mit einem Öffnungsmittel des Betätigungsmechanismus, welches dazu eingerichtet ist den Verschluss der Triebmittelpatrone zu öffnen. Das Öffnungsmittel wird durch die Drehbewegung des Betätigungsarms derart von einer Passiv-Stellung in eine Betätigungsstellung bewegt oder verfahren, dass der Verschluss der Triebmittelpatrone in der Betätigungsstellung des Öffnungsmittels mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Bei der Überschreitung eines Druckkraftschwellwertes wird die Triebmittelpatrone geöffnet und gibt somit das unter Druck gespeicherte Triebmittel frei, vorzugsweise Druckluft oder druckbeaufschlagtes CO2 oder N2. Vorzugsweise umfasst der Betätigungsmechanismus eine mit dem Öffnungsmittel kooperierende Rückstellfeder, deren Rückstellkraft derart auf das Öffnungsmittel wirkt, dass das Öffnungsmittel stets in Richtung der Passiv-Stellung bewegt wird, sobald die Stellung des Betätigungsarms dies zulässt. Das Öffnungsmittel kann insbesondere als Nadel ausgebildet sein. Ist das Öffnungsmittel als Nadel ausgebildet, kommt es bei dem Schalten der zweiten Betätigungseinrichtung von der Freigabestellung in die Ruhestellung nicht zu einer Unterbrechung der Löschmittelströmung. Ferner kommen als Öffnungsmittel jedoch auch andere Aktuatoren in Frage. Beispielsweise kann das Öffnungsmittel als Knopfbetätigung ausgebildet sein, sodass durch die Betätigung ein Schaltsignal zum Öffnen eines on/off Ventils generiert wird. Eine derartige Ausführungsform erlaubt die Unterbrechung der Löschmittelströmung beim Schalten der zweiten Betätigungseinrichtung von der Freigabestellung in die Ruhestellung. Die Aufnahme- und Verteilereinheit weist vorzugsweise ferner einen oder mehrere Auslässe auf, welche derart mit der Triebmittelpatrone gekoppelt sind, dass eine Verteilung des Triebmittelstroms auf mehrere Leitungen erfolgen kann. Wird die Auslöseeinheit in Kombination mit einer Löscheinrichtung verwendet, wird das Triebmittel durch Leitungen zu einem oder mehreren Löschmittelvorräten geleitet, so dass ein Löschmittelstrom initiiert werden kann und somit eine Löschmittelströmung in Richtung eines Brandbereichs ausgelöst wird. Die Initiierung des Löschmittelstroms erfolgt durch eine Drucksteigerung innerhalb des Löschmittelvorrats, welche von dem Triebmittel hervorgerufen wird. Das durch die Leitung(en) in den Löschmittelvorrat geleitete Triebmittel treibt das Löschmittel aus dem Löschmittelvorrat durch ein weiteres Leitungssystem zu einer oder mehreren Ausbringeinheiten. Die Ausbringeinheiten weisen eine oder mehrere Ausbringdüsen auf, welche das Löschmittel auf den Brandbereich abgeben.

[0038] Vorzugsweise umfasst der Löschmittelvorrat mindestens einen geschlossenen Behälter und ein in diesem bevorratetes Löschmittel. Bei Freigabe des Treibmittels in der Freigabestellung der zweiten Betätigungseinrichtung, baut sich in dem mindestens einen Behälter durch das eingeleitete druckbeaufschlagte Treibmittel ein Druck auf und das Löschmittel wird aus dem mindestens einen Behälter über fluidleitende Verbindungen Richtung mindestens einer Ausbringeinheit getrieben und über dem Brandherd ausgebracht.

[0039] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit weist der Betätigungsarm eine Führung auf, welche derart mit der Koppeleinheit zusammenwirkt, dass aus einer Bewegung der Koppeleinheit eine Rotation des Betätigungsarms um den ortsfesten Punkt resultiert. Vorzugsweise weist die Führung ein Langloch auf, in welchem ein Stift der Koppeleinheit verfahrbar ist.

[0040] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird in einem zweiten Aspekt durch eine Löscheinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Auslöseeinheit nach einer der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile einer solchen Löscheinrichtung wird auf die Ausführungen zu den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Auslöseeinheit verwiesen.

[0041] Ferner wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch eine Küche mit einer Löscheinrichtung zum Löschen von Bränden gelöst, wobei die Löscheinrichtung wie vorstehend beschrieben ist, insbesondere eine Auslöseeinheit nach einer der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen aufweist.

[0042] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auslöseeinheit;
Fig. 2
eine Detailansicht der Auslöseeinheit aus Fig. 1;
Fig. 3
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Löscheinrichtung;
Fig. 4
eine Detailansicht der Aufnahme- und Verteilereinheit aus Fig.1; und
Fig. 5
eine Detailansicht von Teilen der Auslöseeinheit aus Fig. 1.


[0043] Gemäß Fig. 1 weist die Auslöseeinheit 1 eine Trägerstruktur 2 auf, an welcher eine erste Betätigungseinrichtung 3 und eine zweite Betätigungseinrichtung 5 angeordnet sind. Die erste Betätigungseinrichtung 3 umfasst einen Seilzug, welcher mit einem als Ventilbetätigung ausgebildeten Betätigungselement 4 verbunden ist. Die Ventilbetätigung schaltet ein Gasventil, welches mit einer Gasquelle verbunden ist, um einen Gasherd mit Gas zu versorgen. Die erste Betätigungseinrichtung 3 ist durch eine Befestigung des Seilzugs mit der Koppeleinheit 7 verbunden. Die Koppeleinheit 7 ist ferner mit dem Betätigungsarm 31 der zweiten Betätigungseinrichtung gekoppelt. Der Betätigungsarm 31 wirkt mit einer Aufnahme- und Verteilereinheit 35 zusammen, um das in der Triebmittelpatrone 37 gespeicherte Triebmittel im Falle des Auslösens der Auslöseeinheit 1 freizugeben. Ein Stift 43 an der Koppeleinheit 7 überträgt die Bewegung von der Koppeleinheit 7 auf den Betätigungsarm 31 der zweiten Betätigungseinrichtung 5. Die Auslöseeinheit 1 weist ferner einen gespannten Seilzug 13 auf. Ein erster Teil des Seilzugs 13 ist an einem ersten Ende an einem als Thermotrennglied ausgebildeten Halteglied 15 und an einem zweiten Ende an einer Wickel 19 befestigt. Ein zweiter Teil des Seilzugs 13 ist an einem ersten Ende an dem Halteglied 15 und an einem zweiten Ende an einer ortsfesten Einrichtung (nicht dargestellt) befestigt. Die Wickel 19 ist genauso wie ein auf die Wickel 19 wirkendes Sperrelement 21 drehbar an der Trägerstruktur 2 der Auslöseeinheit 1 gelagert. Das Sperrelement 21 sperrt in der dargestellten Sperrposition die Wickel 19 und verhindert somit eine Drehbewegung zum Auf- oder Abwickeln des Seilzugs 13. Der Seilzug 13, die Wickel 19, das Sperrelement 21 sowie das Halteglied, hier als Thermotrennglied 15 ausgebildet, sind Teile des Halte- und Spannmechanismus, welcher in der dargestellten Betriebsposition der Koppeleinheit 7 die von der Feder 9 auf die Koppeleinheit 7 aufgebrachte Rückstellkraft in Richtung der Löschposition aufnimmt. An dem Seilzug 13 ist ferner ein Mitnehmer 27 befestigt, welcher im Falle der Zerstörung des Thermotrenngliedes 15 das Sperrelement 21 von der dargestellten Sperrposition in eine Freigabeposition verdrehen würde, so dass aufgrund der von der Feder 9 auf die Koppeleinheit 7 aufgebrachten Rückstellkraft ein Abwickeln des Seilzugs 13 stattfinden würde, wenn die Koppeleinheit 7 von der dargestellten Betriebsposition in die Löschposition verfahren wird. Der Mitnehmer 27 ist ferner derart ausgebildet und angeordnet, dass eine geringe Längendehnung des Seilzugs 13, z.B. aufgrund von Temperaturschwankungen, nicht zu einer Verdrehung des Sperrelements 21 führt. Somit ist eine unbeabsichtigte Auslösung des Auslöseeinheit aufgrund von Temperaturschwankungen verhindert. Bei einem Verfahren der Koppeleinheit 7 in einer Führung der Trägerstruktur 2 von der Betriebsposition in die Löschposition wird ferner die erste Betätigungseinrichtung 3 von einer Freigabestellung in eine Unterbrechungsstellung und die zweite Betätigungseinrichtung 5 von einer Ruhestellung in eine Freigabestellung geschaltet. In der Ruhestellung der zweiten Betätigungseinrichtung 5 ist der mit der Auslöseeinheit verbundene Löschmittelvorrat verschlossen, sodass Löschmittel an dem Austreten aus dem Löschmittelvorrat gehindert wird. Die Koppeleinheit 7 bzw. der Betätigungsarm 31 wird über einen Signalgeber 32 überwacht, sodass mittels einer geeigneten Signalerzeugung des Signalgebers automatisch weitere Folgeaktionen bei der Auslösung der Auslöseeinheit 1 eingeleitet werden können. Der Signalgeber 32 kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, um einen Kontakt mit dem Betätigungsarm 31 zu detektieren und abhängig von dem Kontaktstatus ein Signal zu erzeugen. Einleitbare Folgeaktionen können beispielsweise eine Signalübermittlung an eine Brandmelder- oder Löschsteuerzentrale, eine Alarmauslösung oder die Schaltung eines Magnetventils sein, welches weitere Löschaktionen initiiert.

[0044] Fig. 2 zeigt einen Detailausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Auslöseeinheit 1. Die Koppeleinheit 7 und die Feder 9 sind in der Führung der Trägerstruktur 2 angeordnet, wobei die Feder 9 als Schraubenfeder ausgebildet ist und an ihrer ersten Stirnseite an einem Anschlag an der Trägerstruktur 2 und an ihrer zweiten Stirnseite an der Koppeleinheit anliegt. Die Koppeleinheit 7 weist ferner eine Umlenkung 14 auf, durch welche der Seilzug 13 in einen ersten Schenkel 13a und einen zweiten Schenkel 13b einteilbar ist. Ferner ist an der Koppeleinheit 7 ein Stift 43 befestigt, mittels welchem der Seilzug 29 der ersten Betätigungseinrichtung 3 an der Koppeleinheit 7 befestigt ist. Der Stift 43 ragt durch das Langloch 41 des Betätigungsarms 31 sowie durch das Langloch 42 der Trägerstruktur 2 der Auslöseeinheit 1. Der Betätigungsarm 31 ist schwenkbar bzw. drehbar um den ortsfesten Punkt 33 an der Aufnahme- und Verteilereinheit 35 gelagert. Die Aufnahme- und Verteilereinheit 35 ist über Verschraubungen 36a, 36b an einem feststehenden Arm an der Trägerstruktur 2 verschraubt. Die Aufnahme- und Verteilereinheit 35 weist ein Innengewinde 38 zur Aufnahme einer Triebmittelpatrone 37 auf. Ferner ist innerhalb der Aufnahme- und Verteilereinheit 35 ein Betätigungsmechanismus angeordnet, welcher durch eine Schwenkbewegung des Betätigungsarms 31 das Triebmittel aus der Triebmittelpatrone 37 freigeben kann. Der Betätigungsmechanismus weist ein Öffnungsmittel zum Öffnen des Verschlusses der Triebmittelpatrone 37 auf. Auf das Öffnungsmittel wirkt eine Rückstellfeder, welche eine Rückstellkraft auf das Öffnungsmittel aufbringt. Das Öffnungsmittel kann als Nadel ausgebildet sein. Das freigegebene Triebmittel wird über die Anschlüsse 40a, 40b an Leitungen verteilt, welche das Triebmittel zu einem Löschmittelvorrat leiten. Durch das Triebmittel wird im Folgenden eine Löschmittelströmung initiiert. Die Darstellung in Fig. 2 zeigt ferner, dass der zweite Schenkel 13b des Seilzugs 13 an der Wickel 19 befestigt und dass der Seilzug 13 teilweise auf diese aufgewickelt ist. Die Wickel 19 weist einen Spannstift 20 auf. Der Spannstift 20 ist von außen zugänglich und erlaubt ein manuelles Auf- und Abwickeln des Seilzugs 13 auf der Wickel 19. Die Wickel 19 ist in der dargestellten Konfiguration durch das Sperrelement 21 gesperrt, so dass eine Drehbewegung der Wickel 19 durch das Sperrelement 21 verhindert wird. Das Sperrelement 21 weist einen ersten Schenkel 22a und einen zweiten Schenkel 22b auf. Am zweiten Schenkel 22b des Sperrelements 21 befindet sich eine Auskerbung, welche in eine umlaufende Rasterung in der Wickel 19 eingreift. Am zweiten Schenkel 22b ist ferner ein Seilzug 26 befestigt, welcher zu einer oder mehreren manuellen Freigabeeinrichtungen führt, um die Auslöseeinheit 1 auch manuell auslösen zu können. An dem ersten Schenkel 22a des Sperrelements 21 ist eine als Langloch ausgebildete Ausnehmung 28 angeordnet, durch welche der erste Schenkel 13a des Seilzugs 13 verläuft. Ferner liegt an dem ersten Schenkel 22a des Sperrelements 21 ein Mitnehmer 27 an, welcher an dem Seilzug 13 befestigt ist. Die Seilzüge der ersten Betätigungseinrichtung 3, der manuellen Freigabeeinrichtungen sowie der Seilzug zu dem Halteglied 15 sind jeweils zumindest teilweise mit einer Seilzugumhüllung 17a, 17b, 17c, 17d ummantelt. Die Seilzugumhüllungen 17a, 17b, welche die Seilzuge der

[0045] manuellen Freigabeeinrichtungen ummanteln, führen von der Trägerstruktur 2 der Auslöseeinheit 1 zu Befestigungsbuchsen. Diese Befestigungsbuchsen können beispielsweise an dem Gehäuse einer Löscheinrichtung befestigt werden. Die Seilzugumhüllung 17c, welche den Seilzug zu dem Halteglied 15 ummantelt, führt von der Trägerstruktur 2 zu einer weiteren Befestigungsbuchse. Diese Befestigungsbuchse kann ebenfalls an dem Gehäuse der Löscheinrichtung befestigt werden. Die Seilzugumhüllung 17d, welche den Seilzug der ersten Betätigungseinrichtung 3 ummantelt, führt von der Trägerstruktur 2 zu einer weiteren Befestigungsbuchse (nicht dargestellt), welche beispielsweise ebenfalls an dem Gehäuse der Löscheinrichtung befestigbar ist.

[0046] Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Löscheinrichtung 100, welche die Auslöseeinheit 1 aus Fig. 1 und Fig. 2 umfasst. In dem Gehäuse 47 der Löscheinrichtung 100 ist neben der Auslöseeinheit 1 ebenfalls ein Löschmittelvorrat 45 angeordnet. Der Löschmittelvorrat 45 ist über eine Leitung 49 mit der Aufnahme- und Verteilereinheit 35 verbunden, an welche eine Triebmittelpatrone 37 angeschlossen ist. Im Falle eines Auslösens der Auslöseeinheit 1 wird das Triebmittel aus der Triebmittelpatrone 37 freigegeben und durch die Aufnahme- und Verteilereinheit 35 sowie durch die Leitung 49 in den Löschmittelvorrat 45 geleitet. Der Löschmittelvorrat befindet sich in einem geschlossenen Behälter, in dem sich nun ein Druck durch das druckbeaufschlagte Treibmittel aufbaut und das Löschmittel aus dem Behälter getrieben wird. Hierdurch wird ein Löschmittelstrom initiiert, welcher durch die Hauptverteilerleitung 51 an eine Ausbringeinheit weitergegeben wird. Derartige Ausbringeinheiten, vorzugsweise als Düsen ausgebildet, sind eingerichtet, um einen Brand in einem Brandbereich mittels des Löschmittels zu löschen.

[0047] Die in Fig. 4 dargestellte Auslöse- und Verteilereinheit 35 ist über Verschraubungen 36a, 36b an einem feststehenden Arm der Trägerstruktur 2 befestigt. Der Betätigungsarm 31 ist schwenkbar um den ortsfesten Punkt 33 gelagert. Mittels der Schwenkbewegung kann der Betätigungsarm in eine Ruhestellung und in eine Freigabestellung bewegt werden. In der dargestellten Ruhestellung ist der Verschluss der Triebmittelpatrone 37 geschlossen. Bei einer Drehbewegung des Betätigungsarms 31 von der Ruhestellung in die Freigabestellung wird das als Nadel ausgebildete Öffnungsmittel 30 entlang seiner Längsachse in Richtung des Verschlusses der Triebmittelpatrone 37 bewegt. Überschreitet der von dem Öffnungsmittel 30 auf den Verschluss der Triebmittelpatrone 37 ausgeübte Druck einen Schwellenwert, kommt es zur Öffnung des Verschlusses und somit zu einer Freigabe des unter Druck in der Triebmittelpatrone 37 gespeicherten Triebmittels. Das freigegebene Triebmittel wird über Anschlüsse 40a an Leitungen (nicht dargestellt) weitergegeben, welche das Triebmittel zu einem Löschmittelvorrat führen. Die Triebmittelpatrone 37 ist über ein Gewinde 38 mit der Aufnahme- und Verteilereinheit 35 verschraubt.

[0048] Fig. 5 zeigt Teile der Auslöseeinheit 1. Das an der Trägerstruktur 2 drehbar gelagerte und als Wippe ausgebildete Sperrelement 21 weist einen ersten Schenkel 22a und einen zweiten Schenkel 22b auf. Der erste Schenkel 22a weist eine als Langloch ausgebildete Ausnehmung 28 auf. Durch die Ausnehmung 28 verläuft der Schenkel 13a des Seilzugs 13. An dem Seilzug ist ein Mitnehmer 27 befestigt, welcher derart dimensioniert ist, dass er nicht durch die Ausnehmung 28 durchgeführt werden kann. Ferner ist der Mitnehmer 27 derart an dem Schenkel 13a angeordnet, dass zwischen dem Mitnehmer 27 und der dem Mitnehmer 27 zugewandten Außenfläche des Sperrelements 21 ein Abstand eingestellt ist. Der Abstand zwischen dem Mitnehmer 27 und dem Sperrelement 21 ist notwendig, damit bei vergleichsweise kleinen Längenänderungen des Seilzugs 13, die beispielsweise durch Erwärmung des Seilzugs 13 hervorgerufen werden können, nicht unmittelbar eine Drehung des Sperrelements 21 erfolgt. Kommt es zu Freigabe des Seilzugs 13, beispielsweise durch Zerstörung eines mit dem Seilzug verbundenen Thermotrenngliedes (nicht dargestellt), kommt der Mitnehmer 27 mit dem Sperrelement 21 in Kontakt und bewirkt eine Drehung des Sperrelements 21 von der dargestellten Sperrposition in eine Freigabeposition. Durch das Bewegen des Sperrelements 21 von der Sperrposition in die Freigabeposition wird die Wickel 19 derart freigegeben, dass eine Drehbewegung der Wickel nicht länger durch das Sperrelement 21 gesperrt ist. Das Sperrelement 21 ist ferner mit einer Feder 23 gekoppelt, welche ein Rückstellmoment in Richtung der Sperrposition auf das Sperrelement 21 aufbringt. Die Feder 23 ist über einen Federeingriff 24 mit der Trägerstruktur 2 der Auslöseeinheit 1 verbunden. Damit eine Drehbewegung des Sperrelements 21 von der Sperrposition in die Freigabeposition erfolgt, muss das Moment, welches von dem Mitnehmer 27 auf das Sperrelement 21 übertragen wird, folglich größer sein als das Rückstellmoment, welches von der Rückstellfeder 23 auf das Sperrelement 21 übertragen wird.


Ansprüche

1. Auslöseeinheit (1) für Löscheinrichtungen zum Auslösen einer Löschmittelströmung in Richtung eines mit einer Energiezufuhr verbundenen Brandbereichs, mit
einer ersten Betätigungseinrichtung (3), welche zwischen einer Freigabestellung, in welcher die Energiezufuhr freigegeben ist, und einer Unterbrechungsstellung, in welcher die Energiezufuhr unterbrochen ist, schaltbar ist,
einer zweiten Betätigungseinrichtung (5), welche zwischen einer Freigabestellung, in welcher die Löschmittelströmung freigegeben ist, und einer Ruhestellung schaltbar ist, und
einer Koppeleinheit (7), welche zwischen einer Betriebsposition und einer Löschposition bewegbar ist und das Schalten der ersten Betätigungseinrichtung (3) und der zweiten Betätigungseinrichtung (5) permanent miteinander koppelt,
gekennzeichnet durch ein Spannelement, welches derart mit der Koppeleinheit (7) kraftübertragend verbunden ist, dass aus einer Änderung des Spannzustandes des Spannelements stets eine Bewegung der Koppeleinheit (7) resultiert.
 
2. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Betriebsposition der Koppeleinheit die erste Betätigungseinrichtung (3) in der Freigabestellung und die zweite Betätigungseinrichtung (5) in der Ruhestellung ist und in der Löschposition der Koppeleinheit die erste Betätigungseinrichtung (3) in der Unterbrechungsstellung und die zweite Betätigungseinrichtung (5) in der Freigabestellung ist.
 
3. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement in der Betriebsposition der Koppeleinheit (7) eine Rückstellkraft auf die Koppeleinheit (7) in Richtung der Löschposition aufbringt, wobei das Spannelement vorzugsweise eine Feder (9) aufweist.
 
4. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch einen Halte- und Spannmechanismus (11), welcher dazu eingerichtet ist in der Betriebsposition der Koppeleinheit (7) die Rückstellkraft des Spannelements aufzunehmen.
 
5. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halte- und Spannmechanismus (11) einen Seilzug (13) umfasst, wobei der Seilzug (13) über eine Umlenkung (14) mit der Koppeleinheit (7) verbunden ist.
 
6. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halte- und Spannmechanismus (11) ein Halteglied (15) aufweist, welches an einem ersten Ende des Seilzugs (13) befestigt ist, wobei das Halteglied (15) dazu eingerichtet ist bei Überschreitung eines Brandkenngrößengrenzwertes oder bei Anliegen eines Deaktivierungssignals den Seilzug (13) freizugeben, vorzugsweise ist das Halteglied (15) als Thermotrennglied ausgebildet, welches unter Einwirkung einer Temperaturerhöhung im Fall eines Brandes zerstörbar ist.
 
7. Auslöseeinheit (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halte- und Spannmechanismus (11) eine ortsfeste und drehbar gelagerte Wickel (19) aufweist, an welcher der Seilzug (13) an einem zweiten Ende befestigt sowie auf- und abwickelbar ist.
 
8. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Betätigungseinrichtung (3) einen Seilzug (29) umfasst, welcher an der Koppeleinheit (7) befestigt ist und mit dem Seilzug (13), der Umlenkung (14) und der Wickel (19) einen Flaschenzug ausbildet.
 
9. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halte- und Spannmechanismus (11) ein Sperrelement (21) aufweist, welches zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition bewegbar ist,
wobei in der Sperrposition die Drehbewegung der Wickel gesperrt ist und in der Freigabeposition die Drehbewegung der Wickel freigegeben ist.
 
10. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch ein zweites Spannelement, welches eine Rückstellkraft in Richtung der Sperrposition auf das Sperrelement (21) aufbringt, wobei das zweite Spannelement vorzugsweise eine Feder (23), insbesondere eine Drehfeder, aufweist.
 
11. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halte- und Spannmechanismus (11) mindestens eine, vorzugsweise zwei, drei oder vier manuelle Freigabeeinrichtungen umfasst, mittels welcher die Sperrvorrichtung (21) von der Sperrposition in die Freigabeposition bewegbar ist.
 
12. Auslöseeinheit (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem Abschnitt des Seilzugs (13) ein Mitnehmer (27) befestigt und derart mit dem Sperrelement (21) gekoppelt ist, dass beim Lösen des ersten Endes des Seilzugs (13) die Sperrvorrichtung (21) von der Sperrposition in die Freigabeposition bewegt wird.
 
13. Auslöseeinheit (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (21) als Wippe ausgebildet ist.
 
14. Auslöseeinheit (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Betätigungseinrichtung (5) einen Betätigungsarm (31) umfasst, welcher vorzugsweise drehbar um einen ortsfesten Punkt (33) gelagert ist.
 
15. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (31) an einer Aufnahme- und Verteilereinheit (35) für eine Triebmittelpatrone (37) angeordnet ist.
 
16. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsarm (31) eine Führung (39) aufweist, welche derart mit der Koppeleinheit (7) zusammenwirkt, dass aus einer Bewegung der Koppeleinheit (7) eine Rotation des Betätigungsarms (31) um den ortfesten Punkt (33) resultiert.
 
17. Auslöseeinheit (1) nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (39) ein Langloch (41) aufweist, in welchem ein Stift (43) der Koppeleinheit (7) verfahrbar ist.
 
18. Löscheinrichtung (100) zum Löschen von Bränden mit
einer Auslöseeinheit (1) zum Auslösen einer Löschmittelströmung,
einer Triebmittelpatrone (37) zum Bereitstellen von Treibmittel, und
einem Löschmittelvorrat (45),
dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet ist.
 
19. Küche mit einer Löscheinrichtung (100) zum Löschen von Bränden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Löscheinrichtung nach Anspruch 18 ausgebildet ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente