GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampe, insbesondere eine Retrofit-Lampe.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Lampen existieren in den verschiedensten Ausführungsformen. Eine in der Vergangenheit
äußerst verbreitete Lampenart stellen Glühlampen in Form der sogenannte "Glühbirne"
dar. Derartige Glühlampen setzen jedoch einen hohen Anteil der durch Sie verbrauchten
Energie in Wärme um, weshalb sie relativ ineffizient sind. Des Weiteren werden für
Glühlampen in der EU im Zuge der Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie 2005/32/EG stufenweise
Herstellungs- und Vertriebsverbote in den Mitgliedsländern umgesetzt.
[0003] Für den Ersatz von Glühlampen werden zunehmend auf Leuchtdioden (LED) basierende
Lampen eingesetzt. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Glühlampe mit Glaskolben, Glühdraht
und Sockel sind LEDs keine Temperaturstrahler, sodass deren Lichtausbeute sehr hoch
ist. Inzwischen stehen auch LEDs mit ausreichend hoher Lichtausbeute zur Verfügung,
so dass sie auch für Anwendungen mit hoher Lichtstrahlung verwendet werden können.
Zum Anmeldezeitpunkt ist der verfügbare Lichtstrom von LEDS so hoch, dass diese bei
vergleichbarer Baugröße und vergleichbaren Herstellkosten auch bei einer elektrischen
Vergleichsbetrachtung zunehmend in Konkurrenz zu Glühlampen treten können.
[0004] Im Zuge der Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie 2005/32/EG werden zunehmend so genannte
Retrofit-Lampen angeboten, bei denen es sich um LED-Leuchtquellen handelt, die im
Design einer bekannten Glühlampe bzw. Glühbirne gleichen und die somit einen Lampensockel
aufweisen, der in eine herkömmliche Leuchtenfassung eingesetzt werden kann. Solche
Retrofit-Lampen sind in der Literatur vielfach erwähnt, beispielsweise in der
DE 20 2013 000 980 U1 und der
DE 10 2009 035 515 A1. Bei auf LED basierenden Retrofit-Lampen sind die entsprechenden LEDs im Inneren
des Glaskolbens angeordnet, wie beispielsweise in der
DE 20 2011 000 010 U1, der
DE 20 2013 000 980 U1 und der
DE 10 2007 038 216 A1 beschrieben.
[0005] Die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Idee wird nachfolgend anhand
einer solchen LED basierten Retrofit-Lampe erläutert, jedoch ohne die Erfindung, darauf
zu beschränken.
[0006] Eine Problemstellung bei LED-Lampen stellt die Wärmeabfuhr dar. LEDs erzeugen trotz
ihrer hohen Lichtausbeute eine hohe Wärme, welche die LED-Chips (auch "LED-Dies" genannt)
schädigen kann, falls sie nicht in ausreichendem Maße abgeführt wird. Ferner besteht
bei Retrofit-Lampen auch die Anforderung einer ansprechenden Optik und einer hohen
Lichtausbeute, das heißt einer geringen Verschattung durch interne Bauteile der Lampen.
[0007] Eine Retrofit-Lampe, welche sich diesen Anforderungen annimmt, ist in dem deutschen
Gebrauchsmuster
DE 20 2013 009 434 U1 der Anmelderin beschrieben. Diese Retrofit-Lampe weist so genannte LED-Streifen,
auch LED-Strings genannt, auf. Bei diesen LED-Streifen bzw. LED-Strings handelt es
sich um eine Vielzahl von LED-Chips, die in Reihe auf einem Substrat angeordnet sind,
das vorzugsweise transparent ist und so eine Lichtabstrahlung in alle Raumrichtungen
erlaubt. Die durch die LEDs erzeugte Wärme wird mittels eines gasförmigen Wärmeübertragungsmediums,
welches im Inneren der Hülle der Retrofit-Lampe eingebracht ist, zu der als Kühlkörper
fungierenden Hülle transportiert.
[0008] Bei derartigen Retrofit-Lampen sind jedoch aufwändige Fertigungsschritte notwendig,
um die LED-Streifen entsprechend zu Haltern und zu Kontaktieren. Des Weiteren entstehen
durch Vorrichtungen zur Halterung und Kontaktierung nach wie vor gewisse Verschattungen.
[0009] Dies ist ein Zustand, den es zu verbessern gilt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0010] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Lampe anzugeben.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Lampe mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0012] Demgemäß ist eine Lampe, insbesondere eine Retrofit-Lampe, vorgesehen, mit einem
LED-Streifen, der zumindest zwei Kontaktbereiche aufweist, mit einer Kontaktierungsvorrichtung,
die zumindest zwei Kontakte aufweist, welche die Kontaktbereiche des LED-Streifens
kontaktieren, mit einem Reflektor, welcher dazu ausgebildet ist und derart angeordnet
ist, im Betrieb von dem LED-Streifen ausgestrahltes Licht in einem vorbestimmten Bereich
zu reflektieren, wobei zumindest einer der Kontakte zumindest teilweise durch den
Reflektor gebildet ist.
[0013] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, zur Vermeidung
von Verschattungen einen Reflektor vorzusehen und diesen gleichzeitig als Teil der
Kontaktierungsvorrichtung zu einzusetzen.
[0014] Somit werden synergetisch zwei Probleme gleichzeitig gelöst. Durch das Vermeiden
von Verschattung mittels des Reflektors wird die Effizienz der Lampe erhöht. Gleichzeitig
wird durch die Verwendung des Reflektors als Abschnitt eines Kontakts die Montage
stark vereinfacht, weil vom Reflektor aus nur noch kurze Strecken bis zum LED-Streifen
oder zur Stromquelle verbunden werden müssen. Des Weiteren kann durch die Verwendung
des Reflektors als Kontakt auch auf eine ansonsten bei Retrofit-Lampen notwendige
Halterungsvorrichtung für den oberen Kontakt verzichtet werden. Somit wird eine Bauteilintegration
erreicht, was die Teileanzahl der Lampe vorteilhaft verringert.
[0015] Bevorzugt wird der Rückführungskontakt zumindest teilweise durch den Reflektor realisiert.
[0016] Eine erste, insbesondere obere, Kontaktstelle des LED-Streifens ist mit dem Reflektor,
insbesondere einem oberen Endabschnitt des Reflektors, leitend kontaktiert und bevorzugt
auch befestigt. Ferner ist der Reflektor, bevorzugt an einem unteren Endabschnitt,
mit einem ersten Kontakt kontaktiert, der mit einer Stromquelle verbunden ist.
[0017] Zum Kontaktieren des Reflektors mit der Kontaktstelle des LED-Streifens kann ein
zusätzliches leitendes Beabstandungsteil zwischen Reflektor und LED-Streifen vorgesehen
sein.
[0018] Die zweite Kontaktstelle des LED-Streifens ist, insbesondere direkt, mit einem zweiten
Kontakt kontaktiert, welcher mit der Stromquelle verbunden ist. Als Stromquelle kann
beispielsweise eine geeignete Ansteuerschaltung vorgesehen sein, welche ihrerseits
an ein Stromnetz angeschlossen ist.
[0019] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform sind die Kontaktbereiche des LED-Streifens voneinander
beabstandet. Vorteilhaft führt eine Beabstandung der Kontaktbereiche zu einer Reduktion
der Leitungen bzw. Kontakte auf dem LED-Streifen selbst oder in der Kontaktierungsvorrichtung.
Der Abstand wird stattdessen mittels des Reflektors überbrückt.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Kontaktbereiche an den Enden des LED-Streifens
angeordnet. Vorteilhaft ist somit keine zusätzliche Leitungsführung entlang des LED-Streifens
notwendig. Die LED-Chips des LED-Streifens können einfach in Reihe von einem Kontaktbereich
zum anderen durchkontaktiert werden, ohne dass zusätzliche Verbindungsleitungen zur
Rückführung des Kontakts auf dem LED-Streifen notwendig wären. Stattdessen findet
die Rückführkontaktierung über den Reflektor statt.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform wird der Abstand der Kontaktbereiche zumindest teilweise
durch den Reflektor überbrückt. Vorzugsweise wird der Abstand der Kontaktbereiche
zu einem überwiegenden Teil oder ganz durch den Reflektor überbrückt. Vorteilhaft
sind somit keine zusätzlichen Kontakte oder Leitungen zur Überbrückung des Abstands
der Kontaktbereiche notwendig.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der LED-Streifen zumindest abschnittsweise
gerade ausgerichtet. Alternativ kann der LED-Streifen auch von vorne herein gerade
ausgebildet sein. Diese Ausführungsform ist daher derart zu verstehen, dass ein flexibler
LED-Streifen gerade ausgerichtet ist oder ein unflexibler LED-Streifen gerade ausgebildet
ist. Die Geradeausrichtung oder Ausbildung kann sich auch nur über einen Abschnitt
des LED-Streifens erstrecken. Beispielsweise wäre es denkbar, dass der LED-Streifen
in zumindest einem Endbereich abgewinkelt ausgebildet ist. Somit kann beispielsweise
am oberen Ende des LED-Streifens der Abstand zwischen Reflektor und dem gerade ausgerichteten
oder ausgebildeten Abschnitt des LED-Streifens überbrückt werden, ohne dass dazu ein
zusätzliches Beabstandungsteil notwendig ist. Ferner kann dadurch vorteilhaft auch
Licht direkt in Richtung der Längsausdehnung des LED-Streifens bzw. des Reflektors
emittiert werden, falls sich im abgewinkelten Bereich LED-Chips befinden.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Reflektor zumindest abschnittsweise
ein konstantes Querschnittsprofil auf. Alternativ oder zusätzlich ist der Reflektor
im Bereich des konstanten Querschnittsprofils gerade ausgebildet. Ferner kann der
Reflektor alternativ oder zusätzlich zumindest abschnittsweise parallel zur Ausrichtung
des LED-Streifens ausgebildet sein. Bevorzugt, jedoch nicht notwendiger Weise, erstreckt
sich das konstante Querschnittsprofil über die gesamte Länge des Reflektors. Des Weiteren
ist es auch denkbar, dass der Bereich des konstanten Querschnittsprofils des Reflektors
kürzer oder länger als der Bereich der geraden Ausrichtung oder Ausbildung des LED-Streifens
ist, falls dies zum Vermeiden von Verschattung ausreicht oder notwendig ist. Die Variationsmöglichkeiten
bei der Gestaltung des Reflektors lassen somit zu, dass der Reflektor derart ausgebildet
werden kann, dass keine Verschattung durch andere interne Bauteile der Lampe vorliegt.
[0025] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Reflektor in Form eines Zylindermantelsegments
geformt. Die Höhe des Zylindermantelsegments ist bevorzugt gleich der Länge des LED-Streifens.
Alternativ kann die Höhe auch länger oder kürzer sein, falls dies zum Vermeiden von
Verschattung ausreicht oder notwendig ist. Das Zylindermantelsegment schließt ein
Winkelsegment mit einem Winkel von maximal 180° ein. Bevorzugt ist jedoch ein kleinerer
Winkel von z. B. 120° vorgesehen.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält der LED-Streifen eine Vielzahl von LED-Chips,
die darin in einer 4π-Anordnung vorgesehen sind. Eine solche 4π-Anordnung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der LED-Streifen das von den LEDs emittierte Licht durch den
LED-Streifen selbst nicht blockiert wird. Beispielsweise weist der LED-Streifen dazu
ein transparentes Substrat auf. Somit strahlt der LED-Streifen im Betrieb in alle
Raumrichtungen, das heißt mit einem Raumwinkel von 4n, Licht ab. In dem Raumwinkelbereich,
in welchem der Reflektor relativ zum LED-Streifen angeordnet ist, wird das emittierte
Licht entsprechend in eine andere Richtung reflektiert.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Mehrzahl von LED-Streifen vorgesehen.
Dabei ist es denkbar, dass einerseits eine Mehrzahl von LED-Streifen vor einem gemeinsamen
Reflektor vorgesehen ist. Andererseits können auch mehrere LED-Streifen und mehrere
Reflektoren vorgesehen sein.
[0028] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Reflektoren vorgesehen,
wobei jedem Reflektor zumindest ein LED-Streifen zugeordnet ist. Vorteilhaft können
somit Lichtstrahlen in unterschiedliche Richtungen bzw. in unterschiedliche Raumwinkelausrichtungen
reflektiert werden.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform sind zumindest zwei Reflektoren vorgesehen, welche in
unterschiedliche Raumwinkel orientiert sind. Bevorzugt handelt es sich um zumindest
vier Reflektoren. Des Weiteren können beispielsweise auch acht Reflektoren, mehr als
acht Reflektoren oder auch eine ungerade Anzahl von Reflektoren, beispielsweise zwei,
fünf, sieben oder mehr, vorgesehen sein. Entscheidend ist letztlich, dass alle Reflektoren
in unterschiedliche Raumwinkel orientiert sind. Dabei können sich diese Raumwinkel
auch abschnittsweise überlappen.
[0030] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Reflektoren derart angeordnet und
orientiert, dass keine Verschattung durch interne Bauteile der Lampe vorliegt. Somit
wird vorteilhaft die Effizienz der Lampe gesteigert, da keinerlei interne Absorption
von Licht stattfindet.
[0031] Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform sind die Reflektoren derart angeordnet,
dass sich zwischen den Reflektoren ein Bauraum ergibt, der von außen nicht sichtbar
ist. Insbesondere ergibt sich ein solcher Bauraum in einem Bereich hinter den einzelnen
Reflektoren. z. B. kann der zusätzliche Bauraum für weitere elektronische Komponenten
genutzt werden kann. Vorteilhaft stören innerhalb dieses Bauraums angeordnete Komponenten
die Abstrahlcharakteristik der Lampen nicht.
[0032] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Reflektoren umlaufend um die Lampenachse
verteilt angeordnet. Alternativ oder zusätzlich sind die Reflektoren umlaufend um
die Lampenachse verteilt orientiert. Insbesondere sind die Reflektoren dabei jeweils
gleichmäßig verteilt. Somit wir eine sehr gleichmäßige Lichtabstrahlung der Lampe
realisiert.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform sind die Reflektoren einteilig miteinander ausgebildet.
Zusätzlich oder alternativ bilden die Reflektoren einen gemeinsamen Rückführkontakt
Die jeweiligen LED-Streifen weisen dabei nach wie vor jeweils einen eigenen Zuführkontakt
auf. Lediglich die Rückführung findet über einen gemeinsamen Kontakt statt. Durch
die gemeinsame einteilige Ausbildung der Reflektoren kann vorteilhaft die Teileanzahl
reduziert werden. Ferner kann durch die Bildung eines gemeinsamen Rückführkontakts
die Anzahl der notwendigen Anschlüsse reduziert werden.
[0034] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Lampe einen Lampensockel und
eine mit dem Lampensockel verbundene Hülle auf. Die Hülle ist zumindest teiltransparent
vorgesehen. Eine volltransparente Ausbildung ist dabei ebenso möglich. Ferner ist
die Hülle geschlossen ausgebildet. Somit gleicht die Lampe im Design von außen einer
Glühlampe.
[0035] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Hülle dazu ausgebildet,
als Kühlkörper für die Lampe zu fungieren. Im Inneren der Hülle ist ein gasförmiges
Wärmeübertragungsmedium eingebracht. Das Wärmeübertragungsmedium ist dazu ausgebildet,
von dem LED-Streifen erzeugte thermische Energie zu der als Kühlkörper fungierenden
Hülle zu transportieren. Somit wird vorteilhaft eine effektive Kühlung der LED-Streifen
bereitgestellt.
[0036] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0037] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine schematische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Lampe in perspektivischer Ansicht
von vorne;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Querschnitts einer Lampe gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine Lampe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf eine Lampe gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines LED-Streifens;
- Fig. 6
- eine schematische Vorderansicht einer Retrofit-Lampe;
- Fig. 7
- eine schematische Draufsicht auf eine Retrofit-Lampe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- Fig. 8A
- eine schematische Darstellung einer Anordnung ohne Reflektor;
- Fig. 8B
- eine schematische Darstellung einer Anordnung mit Reflektoren.
[0038] Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0039] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0040] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Lampe 1 in perspektivischer
Ansicht von vorne. Die Lampe 1 weist einen LED-Streifen 2 und einen Reflektor 6 auf.
Am LED-Streifen 2 sind zwei Kontaktbereiche 3, 3' vorgesehen. Der Reflektor 6 ist
Teil einer Kontaktierungsvorrichtung 4, welche zwei Kontakte 5, 5' aufweist. Der erste
Kontaktbereich 3 des LED-Streifens 2 ist mit einem ersten Kontakt 5 kontaktiert. Der
zweite Kontaktbereich 3' ist mit einem zweiten Kontakt 5' kontaktiert.
[0041] Der zweite Kontakt 5' ist abschnittsweise durch den Reflektor 6 gebildet. Der Reflektor
6 ist an einem ersten, in der Darstellung oberen Ende mit den sich an einem ersten,
in der Darstellung oberen Ende des LED-Streifens 2 befindlichen Kontaktbereichs 3'
kontaktiert. Am zweiten, in der Darstellung unteren Ende des Reflektors 6 ist dieser
an eine lediglich symbolisch mit einem Doppelstrich angedeutete Stromquelle angeschlossen.
[0042] Der direkt an den LED-Streifen 2 angeschlossene Kontakt 5 ist ebenfalls an die Stromquelle
angeschlossen. Die Stromquelle ist hier allein beispielhaft mit dem Symbol einer Gleichstromquelle
eingezeichnet. Praktisch wird in der Regel eine Ansteuerschaltung als Stromquelle
vorgesehen sein, welche ihren Strom vom Netz bezieht. Alternativ könnte die erfindungsgemäße
Lampe auch an eine Wechselstromquelle angeschlossen sein, wobei eine Ansteuerschaltung
zum Gleichrichten des Stroms und Ansteuern des LED-Streifens zwischengeschaltet ist.
[0043] Figur 2 zeigt schematisch eine Querschnittsansicht der Lampe gemäß Figur 1. Darin
ist dargestellt, dass der Reflektor 6 von der Position des LED-Streifens 2 aus gesehen
lediglich einen Raumwinkelabschnitt α abdeckt. Ausschließlich in dem Bereich dieses
Raumwinkelabschnitts α vom LED-Streifen abgestrahltes Licht gelangt zu dem Reflektor
6 und wird von selbigen reflektiert.
[0044] Der Reflektor 6 weist eine Zylindermantelform auf und schließt folglich ein Winkelsegment
mit einem Winkel β ein. Dieses ist in der dargestellten Ausführungsform recht klein
mit ca. 40° bemessen. Alternativ kann das Winkelsegment, je nach Design der Lampe,
einen zweckmäßig angepassten Winkel einschließen. Zweckmäßig sind dabei i. d. R. Winkel
kleiner oder gleich 180°. Bevorzugt liegt der Mittelpunkt des Zylindermantelsegments
bzw. des Winkels β dabei weiter vom Reflektor 6 entfernt, als der LED-Streifen 2.
Denkbar wäre auch, dass der Mittelpunkt des Zylindermantelsegments bzw. des Winkels
β mit dem LED-Streifen zusammenfällt.
[0045] Es ist auch möglich, auf dem Reflektor 6 konvexe oder konkave Formen, Prismen oder
dergleichen anzuordnen, um die Lichtabstrahlung vom Reflektor diffus zu gestalten.
[0046] Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Lampe 1' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Diese Lampe 1' weist vier Reflektoren 6 und vier LED-Streifen 2 auf, welche in Bezug
auf eine Lampenachse 8 gleichmäßig um die Lampenachse 8 verteilt angeordnet sind.
Jeder der Reflektoren 6 deckt jeweils von dem ihm zugeordneten LED-Streifen 2 aus
gesehen einen Raumwinkel ab, welcher so bemessen ist, dass keine von dem jeweiligen
LED-Streifen 2 ausgesendeten Lichtstrahlen auf andere interne Teile der Lampe 1' treffen
können. Eine Verschattung wird somit vermieden.
[0047] In der dargestellten Ausführungsform sind die Reflektoren 6 jeweils als Einzelteile
vorgesehen. Jeder der LED-Streifen 2 ist mit dem ihm zugeordneten Reflektor 6 über
eine Verbindungsleitung 9 kontaktiert. Der Reflektor 6 und die Verbindungsleitung
9 sind jeweils Elemente des Kontaktes 5', welcher einen Rückführkontakt darstellt.
Die Verbindungsleitung 9 ist ferner als Beabstandungsteil ausgeführt, welches den
LED-Streifen 2 in einem vorbestimmten Abstand zum Reflektor 6 hält.
[0048] Obwohl die Ausführungsform der Lampe 1' mit vier Reflektoren 6 und vier zugehörigen
LED-Streifen dargestellt ist, sind auch andere Anzahlen von Reflektoren 6 und/oder
LED-Streifen 2 denkbar. Beispielsweise könnten einem Reflektor 6 mehrere LED-Streifen
2 zugeordnet werden. Des Weiteren wäre es auch denkbar, eine andere Anzahl von beispielsweise
acht Reflektoren 6 vorzusehen. Somit könnte die Lampe 1' lichtstärker und mit einer
gleichmäßigeren Rundum-Lichtabstrahlung vorgesehen werden.
[0049] Figur 4 zeigt eine Lampe 1" gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches eine
weitere Variation der Lampe 1' gemäß Figur 3 darstellt. Diese weist, analog zu der
Lampe 1' der Figur 3, vier Reflektoren 6 auf, welchen jeweils ein LED-Streifen 2 zugeordnet
ist. Im Unterschied dazu sind die vier Reflektoren 6 jedoch einteilig miteinander
ausgebildet. Sie bilden somit einen gemeinsamen Rückführkontakt für alle LED-Streifen.
Vorteilhaft braucht am unteren Ende der Reflektoren 6 somit nicht jeder einzelne Reflektor
6 zu einer Stromquelle rückkontaktiert zu werden. Stattdessen genügt eine einzige,
hier nicht dargestellte, Kontaktierung der Reflektoren 6 als Rückführkontakt für LED-Streifen.
[0050] Die Figur 5 zeigt einen schematisch dargestellten LED-Streifen 2. Dieser weist eine
Vielzahl von LED-Chips 7, auch LED-Dies genannt, auf, die auf ein Substrat 20 aufgesetzt
sind. Das Substrat 20 ist vorzugsweise transparent ausgebildet. Ferner können auch
mehrere Seiten des Substrats 20 mit LED-Chips 7 besetzt sein.
[0051] Durch die Transparenz des Substrats 20 wird eine sogenannte 4π-Anordnung geschaffen,
welche eine Abstrahlung um einen Raumwinkel von 4n, das heißt in alle Raumrichtungen
ermöglicht. Die prinzipielle Ausgestaltung eines solchen LED-Streifens wurde von der
Anmelderin bereits in der
DE 20 2013 009 434.6 U1 beschrieben, worauf hier Bezug genommen wird.
[0052] Figur 6 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Retrofit-Lampe 10. Diese weist
eine Leuchtmittelanordnung 21 auf, welche zumindest eine Lampe 1 gemäß einer der Figuren
1 bis 4 aufweist. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei solcher Lampen 1
gemäß Figur 1 einander gegenüberliegend dargestellt. Alternativ wäre es auch möglich,
eine Lampe 1' gemäß Figur 3 oder eine Lampe 1" gemäß Figur 4, auch in den beschriebenen
Variationen, z.B. mit vier oder acht Reflektoren, in der Leuchtmittelanordnung 21
vorzusehen. Auf eine entsprechende Darstellung wurde zur besseren Übersichtlichkeit
der Zeichnung jedoch verzichtet. Die Figur 6 ist daher als stellvertretende Darstellung
für eine Retrofit-Lampe 10 mit einer Leuchtmittelanordnung zu verstehen, die zumindest
eine der vorbeschriebenen Lampen gemäß Figur 1 bis 4 aufweist.
[0053] Der prinzipielle Aufbau einer solchen Retrofit-Lampe 10 wurde, abgesehen von der
Leuchtmittelanordnung mit einer erfindungsgemäßen Lampe, bereits in der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2013 009 434.6 U1 der Anmelderin beschrieben, worauf Bezug genommen wird.
[0054] Die Retrofit-Lampe 10 weist einen Lampensockel 11 und eine Hülle 12 auf. Die Hülle
12 ist mit dem Lampensockel 11 verbunden und zumindest teiltransparent vorgesehen.
Ferner ist die Hülle 12 geschlossen ausgebildet.
[0055] Im Inneren 13 der Hülle 12 ein gasförmiges Wärmeübertragungsmedium 14 eingebracht,
welches dazu ausgebildet ist, von dem LED-Streifen 2 erzeugte thermische Energie zu
der als Kühlkörper fungierenden Hülle 12 zu transportieren.
[0056] Zur Verbesserung des Wärmeübergangs vom Wärmeübertragungsmedium 14 zur Hülle 12 ist
eine Beschichtung 18 an der Innenseite der Hülle 12 vorgesehen. Besonders vorteilhaft
ist bei dieser Ausführungsform einer Retrofit-Lampe keine zusätzliche Halterungsvorrichtung
für Kontakte notwendig. Die Reflektoren 6 übernehmen gleichzeitig auch die Halterungsfunktion
für die oberen Kontakte 5'.
[0057] Zur Stromversorgung der Leuchtmittelanordnung ist eine Ansteuerschaltung 19 vorgesehen,
welche die LED-Streifen 2 mit einer geeigneten Spannung und Stromstärke versorgt,
und im Lampensockel 11 untergebracht ist. Der Lampensockel ist als so genannter Edison-Sockel
mit einem Außenkontakt 15 und einem Fußkontakt 16 ausgebildet. Diese sind jeweils
über Verbindungsleitungen 17 mit der Ansteuerschaltung 19 verbunden, welche den Eingangsstrom
und die Eingangsspannung zum Betrieb der LED-Streifen 2 anpasst und an die Kontakte
5, 5' abgibt.
[0058] Die Reflektoren 6 und LED-Streifen 2 sind bevorzugt symmetrisch um die Lampenachse
8 angeordnet. Ferner sind sie bevorzugt derart angeordnet, dass keine Verschattung
durch andere interne Lampenbauteile entsteht.
[0059] Figur 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Retrofit-Lampe 10' gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel. Diese weist eine Hülle 12 und eine Leuchtmittelanordnung
21 auf. Insbesondere stellt das dargestellte Ausführungsbeispiel eine Abwandlung der
in Figur 6 dargestellten Retrofit-Lampe dar.
[0060] Die Leuchtmittelanordnung 21 weist hier fünf einteilig miteinander ausgebildete Reflektoren
6 auf, welchen jeweils ein LED-Streifen 2 zugeordnet ist. Die Reflektoren 6 und LED-Streifen
2 sind gleichmäßig um die Lampenachse 8 verteilt angeordnet. Ferner sind sie hinsichtlich
Ihrer Position und Ausrichtung derart angeordnet, dass keine Verschattung durch andere
interne Lampenbauteile entsteht.
[0061] Bei der einteiligen Ausbildung der fünf Reflektoren 6 handelt es sich um einen Hohlkörper.
Innerhalb des Hohlkörpers ist in einem Bereich hinter bzw. zwischen den Reflektoren
6 ein zusätzlicher Bauraum 22 vorgesehen, der z. B. für weitere elektronische Komponenten
genutzt werden kann. Vorteilhaft stören innerhalb dieses Bauraums 22 angeordnete Komponenten
die Abstrahlcharakteristik der Retrofit-Lampe nicht, worauf in Bezug auf die Figuren
8A und 8B noch näher eingegangen wird.
[0062] Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform einer Retrofit-Lampe ebenfalls
keine zusätzliche Halterungsvorrichtung für Kontakte notwendig.
[0063] Fig. 8A zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung ohne Reflektor. Es ist
eine Draufsicht auf eine Anordnung von fünf parallel verlaufenden LED-Streifen 2 dargestellt
in welcher exemplarisch Verschattungszonen eingezeichnet sind, welche für von einem
ersten LED-Streifen 2' ausgesandtes Licht an einem zweiten LED-Streifen 2" der Anordnung
entstehen. Das Licht der Verschattungszone wird, wie schematisch gezeigt, an dem zweiten
LED-Streifen absorbiert, wodurch die Lichtausbeute sinkt. Ein solcher Verschattungseffekt
findet an jedem von dem Licht erreichbaren internen Bauteil statt, sofern dieses nicht
transparent ist.
[0064] Fig. 8B zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung mit Reflektoren. Durch
die Reflektoren sind keine direkten Lichtpfade von einem LED-Streifen zu einem anderen
internen Bauteil vorhanden. Mit einer derartigen Anordnung mit Reflektoren wird daher
die in Figur 8A dargestellte Verschattung durch andere interne Bauteile vermieden.
Des Weiteren wird ein von den Reflektoren umschlossener Bauraum 22 von diesen verdeckt.
Der umschlossene Bauraum 22 kann daher als zusätzlicher Bauraum 22 für interne Bauteile,
z. B. elektronische Komponenten, genutzt werden, ohne dass dadurch Verschattungen
entstehen.
[0065] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige
Art und Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0066]
- 1, 1', 1"
- Lampe
- 2, 2', 2"
- LED-Streifen
- 3, 3'
- Kontaktbereich
- 4
- Kontaktierungsvorrichtung
- 5, 5'
- Kontakt bzw. Rückführkontakt
- 6
- Reflektor
- 7
- LED-Chips
- 8
- Lampenachse
- 9
- Verbindungsleitung bzw. Beabstandungsteil
- 10, 10'
- Retrofit-Lampe
- 11
- Sockel
- 12
- Hülle
- 13
- Inneres der Hülle
- 14
- Wärmeübertragungsmedium
- 15
- Außenkontakt
- 16
- Fußkontakt
- 17
- Verbindungsleitungen
- 18
- Beschichtung
- 19
- Ansteuerschaltung
- 20
- Substrat
- 21
- Leuchtmittelanordnung
- 22
- Bauraum
1. Lampe (1; 1'; 1"; 10), insbesondere Retrofit-Lampe (10),
mit einem LED-Streifen (2), der zumindest zwei Kontaktbereiche (3, 3') aufweist,
mit einer Kontaktierungsvorrichtung (4), die zumindest zwei Kontakte (5, 5') aufweist,
welche die Kontaktbereiche (3, 3') des LED-Streifens (2) kontaktieren,
mit einem Reflektor (6), welcher dazu ausgebildet ist und derart angeordnet ist, im
Betrieb von dem LED-Streifen (2) ausgestrahltes Licht in einem vorbestimmten Bereich
zu reflektieren, wobei zumindest einer der Kontakte (5, 5') zumindest teilweise durch
den Reflektor (6) gebildet ist.
2. Lampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktbereiche (3, 3') des LED-Streifens (2) voneinander beabstandet sind, insbesondere
an den Enden des LED-Streifens (2) angeordnet sind.
3. Lampe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abstand der Kontaktbereiche (3, 3') zumindest teilweise durch den Reflektor (6)
überbrückt ist.
4. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der LED-Streifen (2) zumindest abschnittsweise gerade ausgerichtet oder gerade ausgebildet
ist.
5. Lampe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor (6) zumindest abschnittsweise ein konstantes Querschnittsprofil aufweist,
im Bereich des konstanten Querschnittsprofils gerade ausgebildet ist und/oder zumindest
abschnittsweise parallel zur Ausrichtung des LED-Streifens (2) angeordnet ist.
6. Lampe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Reflektor (6) in Form eines Zylindermantelsegments geformt ist, insbesondere
mit einer Höhe, die zumindest der Länge des LED-Streifens (2) entspricht.
7. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der LED-Streifen (2) eine Vielzahl von LED-Chips (7) enthält, die darin in einer
4π-Anordnung vorgesehen sind.
8. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von LED-Streifen (2) vorgesehen ist.
9. Lampe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von Reflektoren (6) vorgesehen ist, wobei jedem Reflektor (6) zumindest
ein LED-Streifen (2) zugeordnet ist.
10. Lampe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei Reflektoren (6), insbesondere zumindest vier Reflektoren (6), bevorzugt
vier oder acht Reflektoren (6), vorgesehen sind, welche in unterschiedliche Raumwinkel
orientiert sind.
11. Lampe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reflektoren (6) derart angeordnet und orientiert sind, dass eine Verschattung
durch im Inneren der Lampe (1; 1'; 1"; 10) vorhandener Bauteile (2, 3, 4, 5, 6) unterbleibt
oder zumindest abgeschwächt ist.
12. Lampe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reflektoren (6) derart angeordnet sind, dass sich zwischen den Reflektoren ein
Bauraum (22) ergibt, der von außen nicht sichtbar ist.
13. Lampe nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reflektoren (6) umlaufend um die Lampenachse (8) verteilt angeordnet und/oder
orientiert sind.
14. Lampe nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reflektoren (6) einteilig miteinander ausgebildet sind und/oder einen gemeinsamen
Rückführkontakt (9) bilden.
15. Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Lampensockel (11) und eine mit dem Lampensockel (11) verbundene, zumindest teiltransparente
geschlossenen Hülle (12) vorgesehen sind, welche insbesondere dazu ausgebildet ist,
als Kühlkörper für die Lampe (10) zu fungieren, wobei im Inneren (13) der Hülle (12)
ein gasförmiges Wärmeübertragungsmedium (14) eingebracht ist, welches dazu ausgebildet
ist, von den LED-Streifen (2) erzeugte thermische Energie zu der als Kühlkörper fungierenden
Hülle (12) zu transportieren.