[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laufhalterung für eine Schusswaffe,
insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr mit einem Verschlusskasten, dessen zu einem
Lauf der Schusswaffe gerichteter Endbereich als eine im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnete, nach unten vorragende, jeweils eine Durchbrechung aufweisende Fortsätze
aufweisende Rohrschelle ausgebildeter Aufnahmebereich für den lösbar festlegbaren
Lauf, ausgebildet ist sowie einen lösbar an dem Verschlusskasten festlegbaren Vorderschaft.
[0002] Bei einigen Schusswaffen, insbesondere bei Jagdwaffen, wie Geradezug-Repetiergewehren
wird häufig der Lauf austauschbar an dem Gehäuse festgelegt. Bei derartigen Festlegungen
ist es wesentlich, dass einerseits der Lauf sicher und im Wesentlichen unbeweglich
gehalten ist und andererseits gewährleistet wird, dass durch die Halterung der Lauf
nicht einer ungleichmäßigen Spannung bzw. Belastung unterworfen wird, wodurch nicht
nur der Lauf verzogen wird, sondern eine Schussgenauigkeit keinesfalls gewährleistet
werden kann.
[0003] Überdies ist bei modernen Jagdwaffen die Zieloptik üblicherweise am Lauf fixiert,
so dass ein verspannter bzw. ungleichmäßig belasteter Lauf und insbesondere ein verzogener
Lauf mit der zugehörigen Zieloptik nicht mehr zusammenpasst und somit die Zielund
Schussgenauigkeit stark beeinträchtigt ist. Weiterhin muss in einem derartigen Fall
nach dem Austausch des Laufs und einer neuerlichen Festlegung eines neuen Laufs die
Zieloptik neu auf den Lauf kalibriert werden, was insbesondere zeitaufwändig ist.
Als Halterungen für derartige Läufe ist hierbei einerseits eine Laufhalterung-bekannt
geworden, mit welcher ein hydraulisch wirkendes Haltemittel für das Halten des Laufs
am Gehäuse vorgesehen ist. Nachteilig bei einer derartigen Lösung ist nicht nur das
Vorsehen eines Hydraulikfluids im Bereich der Halterung, sondern insbesondere dass
für eine hydraulische Laufhalterung entsprechende Dichtmittel, wie O-Ringe und dgl.
erforderlich sind.
[0004] Weiterhin sind die verschiedensten mechanischen Laufhalterungen bekannt geworden,
wie beispielsweise die aus der
DE 1 959 748 A1 bekannte Laufhalterung, bei welcher der Lauf des Gewehrs an wenigstens zwei Stellen
mit Schrauben bzw. rohrschellenartigen Umfassungen festgelegt ist. Durch die Festlegung
des Laufs an zwei Stellen besteht einerseits die Gefahr, dass sich der Lauf, wie oben
beschrieben, verzieht, und andererseits ist die Verwendung von Schrauben dahingehend
nachteilig, dass diese, um ein festes Halten des Laufs zu gewährleisten und insbesondere
eine Vibration desselben mit Sicherheit hintanzuhalten, sehr fest angezogen werden
müssen, wodurch die Gefahr, dass ungleichmäßige Spannungen auftreten, stark vergrößert
wird und überdies das Öffnen der Laufhalterung sehr schwer möglich wird und insbesondere
ohne Werkzeug unmöglich erscheint.
[0005] Die vorliegende Erfindung zielt daher nunmehr darauf ab, eine Laufhalterung für eine
Schusswaffe zur Verfügung zu stellen, mit welcher sowohl die Nachteile der hydraulischen
Festlegung als auch jener der bekannten mechanischen Festlegungen vermieden werden
sollen und mit welcher es in einfacher Weise möglich ist, den Lauf sicher und zuverlässig
mit dem Verschlusskasten zu verbinden, ohne dass nach der Festlegung des Laufs ein
Kalibrieren erforderlich ist und ohne dass die Gefahr besteht, dass ein Verziehen
des Laufs bewirkt wird.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Laufhalterung für eine Schusswaffe
im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Laufhalterung als eine einen durch
die Durchbrechungen der Fortsätze geführten Dorn, an jeder Außenseite der Fortsätze
eine, auf dem Dorn gelagerte Klemmbacke sowie einen, um den Dorn schwenkbaren Klemmhebel
aufweisende Klemmvorrichtung ausgebildet ist und dass auf dem dem Klemmhebel abgewandten
Endbereich des Dorns eine mit einem Stopper wechselwirkende Klemmschraube vorgesehen
ist. Dadurch, dass die Laufhalterung als eine einen durch die Durchbrechungen der
Fortsätze geführten Dorn sowie an jeder Außenseite der Fortsätze eine auf dem Dorn
gelagerte Klemmbacke sowie einen um den Dorn schwenkbar am Klemmhebel angelenkte Klemmvorrichtung
ausgebildet ist, gelingt es, den festzulegenden bzw. zu klemmenden Lauf gleichmäßig
allseitig mit Druck zu beaufschlagen und somit vollständig zentrisch in dem Aufnahmebereich
des Verschlusskastens festzulegen. Indem nur eine einzige derartige Klemmvorrichtung
nach Art einer Rohrschelle eingesetzt wird, wird auch jedes Verziehen des Laufs bzw.
jede ungleichmäßige, auf den Lauf aufgebrachte Spannung vermieden. Indem die Haltervorrichtung
nach Art einer Rohrschelle mittels eines Klemmhebels schließ- bzw. öffenbar ist, wird
einerseits die Verwendung von Werkzeugen, wie Schraubendrehern vermieden und andererseits
gelingt es, eine einfache durch Hand betätigbare Laufhalterung zur Verfügung zu stellen,
die den Lauf einer Schusswaffe mit einem immer gleichbleibenden Druck beaufschlagt,
so dass weiterhin eine Laufhalterung zur Verfügung gestellt werden kann, mit welcher
es mit einem einfachen Handgriff gelingt, den Lauf sicher und zuverlässig in immer
derselben Position und mit derselben Haltekraft zu klemmen, so dass eine Schusswaffe
mit einem derartig geklemmten Lauf nach Wechseln des Laufs jedenfalls nicht neu justiert
oder kalibriert werden muss. Indem weiterhin auf dem dem Klemmhebel abgewandten Endbereich
des Dorns eine mit einem Stopper wechselwirkende Klemmschraube vorgesehen ist, wird
weiterhin sichergestellt, dass bei einem Lockern des Klemmhebels aufgrund mehrfacher
Betätigung wiederum ein gleichbleibender Druck bzw. eine gleichmäßige Spannung auf
dem Lauf aufgebracht werden kann in dem die Klemmschraube entsprechend nachgezogen
wird. Hierfür sind sämtliche technisch möglichen Varianten einer Klemmschraube einsetzbar,
unter der Voraussetzung, dass sie eine Vielzahl von Eingriffspunkten für den Stopper
aufweist, um eine Feinjustierung des Haltedrucks, der durch die Laufhalterung ausgeübt
wird, zu ermöglichen.
[0007] Indem, wie dies einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Laufhalterung
so ausgebildet ist, dass der Stopper eine mit einer Außenverzahnung der Klemmschraube
kämmende Verzahnung aufweist, gelingt es, wenn die Verschwenkbewegung des Klemmhebels
nicht mehr die ausreichende Spannung für eine sichere und zuverlässige Klemmung bzw.
Halterung des Laufs aufzubringen vermag, durch einfaches Nachdrehen, beispielsweise
um eine einzige Raste der Klemmschraube und ein neuerliches Kämmen der Verzahnung
des Stoppers in der Außenverzahnung der Klemmschraube, die Laufhalterung so weit nachzujustieren,
dass durch die Verschwenkbewegung des Klemmhebels immer dieselbe Spannung bzw. derselbe
Druck auf den in der Rohrschelle gehaltenen Lauf aufgebracht werden kann.
[0008] Indem, wie dies einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Laufhalterung
so ausgebildet ist, dass die Klemmbacken jeweils im Wesentlichen als Halbzylinder
ausgebildet sind und dass jeweils die gekrümmte Zylinderfläche an dem entsprechenden
Fortsatz der Rohrschelle in Anlage ist, wir durch die beidseitig der Rohrschelle ausgebildete
Klemmbacken jeweils im Wesentlichen nur entlang einer Linie ein Druck auf die Fortsätze
der Klemmschraube ausgeübt und somit ebenfalls eine ungleichmäßige Druckverteilung,
insbesondere in Richtung der Tiefe eines einzusetzenden Laufs in die Laufhalterung
mit Sicherheit hintangehalten.
[0009] Eine noch weitere Vergleichmäßigung des Drucks und somit eine noch erhöhte Genauigkeit
des Klemmens des Laufs wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, dass die gekrümmten
Zylinderflächen konturiert ausgebildet sind und insbesondere zwei voneinander verschiedene
Radien aufweisen. Mit einer derartig konfigurierten Zylinderfläche der Klemmbacken
der Klemmvorrichtung wird insbesondere sichergestellt, dass ein derart geklemmter
Lauf auch bei einer Mehrzahl von hintereinander abgegebenen Schüssen keinerlei Vibrationen
ausübt und somit die Wiederholgenauigkeit der Schüsse maximiert werden kann.
[0010] Um eine zu weite Verschwenkung des Klemmhebels und somit ein übermäßiges Klemmen
des Laufs mit Sicherheit hintanzuhalten, ist die Laufhalterung dahingehend weitergebildet,
dass die dem Klemmhebel benachbarte Klemmbacke einen Anschlag aufweist. Durch Vorsehen
eines derartigen Anschlags wird darüber hinaus sichergestellt, dass der nach einer
erfolgreichen Laufklemmung mit dem Verschlusskasten verriegelbare Vorderschaft glatt
über die Laufhalterung gleitet und diese im Inneren des Vorderschafts aufnimmt, so
dass auch ein unbeabsichtigtes Betätigen der Laufhalterung während beispielsweise
des Schießens mit Sicherheit hintangehalten ist.
[0011] Eine derartige unbeabsichtigte Betätigung des Klemmhebels der Laufhalterung wird
insbesondere auch dadurch hintangehalten, dass, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung
entspricht, an dem Klemmhebel ein Betätigungshebel insbesondere lösbar festgelegt
ist. Indem ein Betätigungshebel an dem Klemmhebel festgelegt ist, wird einerseits
die erforderliche Hebelkraft zur Verfügung gestellt, um die Laufhalterung manuell
öffnen und schließen zu können bzw. den Lauf manuell zu klemmen bzw. freigeben zu
können, und andererseits, indem, wie dies einer bevorzugten Weiterbildung eines derartigen
Betätigungshebels entspricht, kann durch die lösbare Festlegung desselben nach einer
Betätigung der Klemmvorrichtung der Betätigungshebel abgezogen werden und beispielsweise
in eine dafür vorgesehene Ausnehmung im Vorderschaft eingelegt werden, wodurch jede
unbeabsichtigte Betätigung des Klemmhebels insbesondere deshalb, da per Hand die erforderliche
Schwenkkraft eines beispielsweise nur dieselbe Länge wie die gesamte Laufhalterung
aufweisenden Klemmhebels nicht aufgebracht werden kann, vermieden werden.
[0012] Um jegliches Ausweichen bzw. ungleichmäßiges Festziehen eines Laufs in der Laufhalterung
gemäß der Erfindung mit Sicherheit hintanzuhalten und weiterhin um den in dem Endbereich
des Verschlusskastens, welcher aus einer Art Rohrschelle ausgebildet ist, vorhandenen
Schlitz in dem Verschlusskasten so gering bzw. so schmal wie möglich zu halten, wird
die Erfindung dahingehend weitergebildet, dass auf dem Dorn ein zwischen den Fortsätzen
der Rohrschelle angeordnetes mit einem Gegenlager, an welchem die freien Enden der
Fortsätze in Anlage sind, versehenes Beilageblech vorgesehen ist. Durch Vorsehen des
Beilageblechs, welches auf dem Dorn zwischen den Fortsätzen der Rohrschelle angeordnet
ist, wird einerseits der Spalt in der Rohrschelle, in welche ein Laufende einzusetzen
ist, so gering wie möglich gehalten und andererseits wird durch Vorsehen eines Gegenlagers
die nötige Abstützung der Fortsätze der Rohrschelle und somit der gesamten Laufhalterung
zur Verfügung gestellt, um insbesondere jegliches seitliches Abweichen und somit ein
Verziehen und ungleichmäßiges Halten eines Laufs, welches z.B. nach einem Einsetzen
eines Laufs ein aufwendiges Neukalibrieren und insbesondere eine verringerte Schussgenauigkeit
nach sich ziehen würde, mit Sicherheit hintanzuhalten.
[0013] Um weiterhin zusätzlich einen mechanischen Halt des Vorderschafts im Bereich der
Laufhalterung zur Verfügung stellen zu können, ist die Erfindung dahingehend weitergebildet,
dass zwei im Wesentlichen parallel zu den Klemmbacken und insbesondere das Gegenlager
wenigstens teilweise umfassende Aufnahmen vorgesehen sind. Indem im Wesentlichen parallel
zu den Klemmbacken und insbesondere das Gegenlager wenigstens teilweise umfassende
Aufnahmen vorgesehen sind, wird einerseits sichergestellt, dass die konstruktive Ausgestaltung
der Laufhalterung so kompakt wie möglich ist und überdies eine Außenkontur der Laufhalterung
zur Verfügung gestellt wird, die sich im Wesentlichen einem Quader annähert, wodurch
unnötige Fortsätze und Vorsprünge vermieden werden, welche beispielsweise bei einer
Betätigung, insbesondere bei einer wiederholten Betätigung des Gewehrs zu unerwünschten
Vibrationen oder Fehlen der Zielgenauigkeit führen könnten.
[0014] Wenn, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Aufnahmen an dem
Beilageblech festgelegt sind und insbesondere mittels Haltestiften festgelegt sind,
wird überdies eine exakte zentrische Festlegung der Aufnahmen gewährleistet, so dass
auch dadurch eine einseitige Belastung der Laufhalterung vermieden wird und somit
auch nach wiederholtem Verbinden oder Lösen des Vorderschafts von bzw. mit dem Verschlusskasten
eine ungleichmäßige Belastung der Laufhalterung hintangehalten ist.
[0015] Um eine lösbare, insbesondere eine wiederholt lösbare Verriegelung des Vorderschafts
mit der Laufhalterung zu gewährleisten, ist, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung
entspricht, die Erfindung so weitergebildet, dass in eine Ausnehmung jeder Aufnahme
wenigstens eine, insbesondere rückstellfähig gelagerte, wenigstens eine Raste aufweisende
Spannleiste eingesetzt ist. Durch das Vorsehen einer insbesondere rückstellfähig gelagerten,
wenigstens eine Raste aufweisenden Spannleiste in jeder Aufnahme können komplementäre
Elemente an dem Vorderschaft in die Rasten einrasten und durch die rückstellfähige
Lagerung derselben nach einem Einrasten durch einfaches manuelles Betätigen wieder
aus der Rast- bzw. Halteposition gelöst werden, so dass eine sichere und zuverlässige
und insbesondere einfache Verriegelung des Vorderschafts mit dem Verschlusskasten
und insbesondere der Laufhalterung gewährleistet wird, wobei eine besonders einfache
Verriegelung des Vorderschafts mit der Laufhalterung dadurch erzielt werden kann,
wenn, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, die in die Aufnahme eingesetzte
Spannleiste mit einer komplementär ausgebildeten Vorderschaftwelle lösbar verriegelbar
ist. Durch eine Verriegelung der in die Aufnahme eingesetzten Spannleisten mit komplementär
ausgebildeten Vorderschaftwellen wird eine einfach lösbare, insbesondere manuell lösbare
Verriegelung des Vorderschafts mit dem Verschlusskasten und somit mit der Laufhalterung
zur Verfügung gestellt, welche einfach durch Ausüben eines Drucks auf die in der Aufnahme
eingesetzten Spannleisten lösbar ist und somit ohne jegliche Beeinträchtigung der
Laufhalterung per se der Verschlusskasten wiederholt von dem Vorderschaft getrennt
werden kann. Es erübrigt sich in diesem Zusammenhang festzuhalten, dass der Vorderschaft,
wie dies dem Stand der Technik entspricht, üblicherweise zusätzlich mittels beispielsweise
einer Schraube gegenüber einem unbeabsichtigten Verschieben in Bezug auf den Verschlusskasten
gesichert ist und wie dies ebenfalls bekannt ist, entlang der Längsrichtung des Laufs
verschiebbar gelagert ist.
[0016] Für eine weitere Erhöhung der Schussgenauigkeit und insbesondere um jegliche Vibrationen
des Laufs in dem Verschlusskasten und somit eine Ungenauigkeit des Zielens hintanzuhalten,
ist die Laufhalterung gemäß der Erfindung dahingehend weitergebildet, dass der Verschlusskasten
im Bereich des als Rohrschelle ausgebildeten Aufnahmebereichs für den Lauf mit wenigstens
zwei, insbesondere drei Längsrillen ausgebildet ist. Durch Vorsehen von Längsrillen
im Bereich des als Rohrschelle ausgebildeten Aufnahmebereichs ist eine vollflächige
Anlage des Laufs im Inneren des Aufnahmebereichs hintangehalten, wodurch Vibrationen
des Laufs in dem Aufnahmebereich des Verschlusskastens hintangehalten sind und insbesondere
kleine Druckschwankungen in den Längsrillen aufgenommen werden können.
[0017] Eine besonders effiziente Aufnahme von derartigen möglicherweise auftretenden Vibrationen
wird dadurch erreicht, dass die Längsrillen die Kontur eines Kreissegments aufweisen.
[0018] Durch Vorsehen einer derartigen Laufhalterung wird nicht nur eine einfach zu betätigende,
rein mechanische Laufhalterung zur Verfügung gestellt, sondern in Bezug auf bekannte
Laufhalterungen, welche ebenfalls mechanische Halteelemente aufweisen, das Vorsehen
von Verschraubungen, welche aufwendig mechanisch zu betätigen sind, hintangehalten
und überdies durch Vorsehen der mit einem Stopper wechselwirkenden Klemmschraube jede
Klemmkraftverminderung der Laufhalterung durch Nachstellen der Klemmschraube korrigiert,
wodurch eine immer gleichmäßig feste Klemmung bzw. Halterung des Laufs zur Verfügung
gestellt wird, und die üblicherweise aufgrund von Abnutzung bzw. wiederholter Betätigung
hervorgerufenen Verringerungen der Spannung einfach und zuverlässig behoben werden
können, so dass eine wiederholt betätigbare, in Praxistests mehrere 1000 Male ohne
jede Beeinträchtigung betätigbare Laufhalterung zur Verfügung gestellt werden kann.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In diesen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Verschlusskasten mit daran ausgebildeter
Laufhalterung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung der Laufhalterung gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht einer mit einem Stopper wechselwirkenden Klemmschraube
für die Klemmvorrichtung der Laufhalterung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von komplementär zu der Aufnahme bzw. den Spannleisten
ausgebildeten Vorderschaftwellen, welche in einem Vorderschaft einer Schusswaffe zur
Verriegelung mit dem Verschlusskasten aufgenommen sind; und
Figr. 5 eine geringfügig andere Ausbildung der Klemmvorrichtung der Laufhalterung
gemäß der Erfindung mit darin eingesetzten Vorderschaftwellen in perspektivischer
Ansicht.
[0020] Im Einzelnen ist eine allgemein mit 1 bezeichneten Laufhalterung für eine Schusswaffe
in einem zur Mündung eines Laufs gerichteten Endbereich eines Verschlusskastens 2
der Schusswaffe ausgebildet. Die Laufhalterung 1 weist hierbei direkt in dem Verschlusskasten
2 ausgebildet einen Aufnahmebereich für einen Lauf der Schusswaffe auf, welcher Aufnahmebereich
im Wesentlichen als Rohrschelle 3 mit zwei parallel zueinander angeordneten, nach
unten vorragenden, jeweils eine Durchbrechung aufweisenden Fortsätzen ausgebildet
ist. Von dieser Rohrschelle 3 ist in Fig. 1 lediglich der Aufnahmebereich für den
Lauf erkennbar, wobei die sich parallel zueinander erstreckenden Fortsätze aufgrund
der Anordnung einer schematisch mit 4 bezeichneten Klemmvorrichtung für den Lauf der
Schusswaffe nicht erkennbar sind. Für eine sichere und zuverlässige Halterung bzw.
Klemmung des Laufs der Schusswaffe wird für ein Klemmen des Laufs in der Laufhalterung
1 ein Klemmhebel 5, welcher in der Fig. 1 und Fig. 2 sowohl in der geöffneten als
auch geschlossenen Position dargestellt ist, verschwenkt, wodurch die Klemmbacken
6, welche wiederum in Fig. 1 nicht erkennbar sind, zueinander gezogen werden, um den
Lauf der Schusswaffe in der Rohrschelle 3 sicher verriegeln. Die Klemmbacken 6 sind
hierbei, wie dies insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist, ebenso wie Klemmhebel 5 auf
ein und demselben Dorn 7 angeordnet, welcher Dorn 7 weiterhin die Fortsätze der Rohrschelle
3 durchdringt und dadurch den in der Rohrschelle 3 ausgebildeten Schlitz 8 bei einem
Verschwenken des Klemmhebels 5 in die geschlossene Position auf ein Minimum zusammendrückt,
wodurch der Lauf sicher in der Rohrschelle 3 und der Laufhalterung 1 gehalten wird.
[0021] Um den Spalt 8 in der Rohrschelle 3 hierbei so klein wie möglich zu halten und insbesondere
um jede Vibration des Laufs in der Laufhalterung 1 so weit als möglich hintanzuhalten,
ist hierbei ein in den Schlitz 8 ragendes Beilageblech 9 auf dem Dorn 7 ebenso wie
ein Gegenlager 10, welches im Verschlusskasten 2 aufgenommen ist und an welchem Gegenlager
10 die freien Enden der Fortsätze der Rohrschelle 3 in Anlage sind, um dadurch eine
ausreichende Abstützung der Rohrschelle 3 zu gewährleisten und somit ein Verziehen
bzw. Vibrieren des Laufs in der Rohrschelle 3 bzw. in dem Verschlusskasten 2 weiter
zu verringern, vorgesehen.
[0022] In der Darstellungen von Fig. 1 und Fig. 2 ist weiterhin an dem Klemmhebel 5 ein
lösbar festgelegter Betätigungshebel 11 vorgesehen: Bei der Ausbildung der Laufhalterung
1 gemäß Fig. 1 und Fig. 2 wird dieser lösbare Betätigungshebel 11 nach Verriegelung
des Klemmhebels 5 in seine Schließposition, welche in den Fig. 1 und 2 mit jeweils
abgezogenem Betätigungshebel 11 dargestellt ist, aus dem Klemmhebel 5 entfernt und
beispielsweise in einer dafür vorgesehenen, nicht dargestellten Aufnahme in dem Vorderschaft
eingelegt, um für eine gegebenenfalls weitere erforderliche Betätigung jederzeit wieder
zur Verfügung zu stehen.
[0023] Die Klemmbacke 6, an welcher der Klemmhebel 5 angelenkt ist bzw. welcher der Klemmhebel
5 benachbart ist, ist hierbei um eine Verschwenkung des Klemmhebels 5 über eine waagrechte
Position hinaus mit Sicherheit hintanzuhalten, mit einem Anschlag 12 versehen, welcher
Anschlag unmittelbar dem ringförmigen Teil der Rohrschelle 3 benachbart angeordnet
ist, wie dies insbesondere der Darstellung von Fig. 2 deutlich entnehmbar ist.
[0024] Schließlich sind die Klemmbacken 6, wie dies insbesondere Fig. 2 deutlich zu entnehmen
ist, im Wesentlichen als Halbzylinder 13 ausgebildet, wobei jeweils die gekrümmte
Zylinderfläche an dem entsprechenden Fortsatz der Rohrschelle 3 in Anlage ist, d.h.
jeweils die ebene Fläche des Halbzylinders 13 nach außen gerichtet angeordnet ist
und die gekrümmte Fläche des Halbzylinders 13 der Klemmbacke 6 zu den Fortsätzen der
als Rohrschelle 3 ausgebildeten Laufhalterung gerichtet sind. Mit einer derartigen
Ausbildung gelingt es, einen gleichmäßigen Druck auf die Fortsätze auszuüben, wobei
der Druck im Wesentlichen entlang einer Linie auf jeder Seite der Fortsätze aufgebracht
wird, und somit eine ungleichmäßige Druckverteilung hintangehalten ist. Für eine weitere
Vergleichmäßigung des Anlagedrucks der Halbzylinder 13 der Klemmbacken 6 an den Fortsätzen
der Laufhalterung 1 sind hierbei die als Halbzylinder 13 ausgebildeten Flächen jeweils
konturiert ausgebildet und weisen insbesondere zwei voneinander verschiedene Radien
auf. Mit einer derartigen Ausgestaltung wird der Bereich bzw. die Linie, in welcher
die Halbzylinder 13 an den Fortsätzen der Laufhalterung 1 in Anlage gebracht sind,
noch weiter verringert bzw. verkürzt, so dass sich der Klemmbereich in idealer Weise
einer punktförmigen Klemmung nähert, wodurch ein Verziehen bzw. eine ungleichmäßige
Druckbeaufschlagung auf die Fortsätze weiter verringert wird.
[0025] Schließlich ist in Fig. 1 mit 14 eine Aufnahme bezeichnet, in welcher Aufnahme 14
beispielsweise komplementär zu der Aufnahme 14 ausgebildete Vorderschaftwellen angeordnet
sind. In einer Ausnehmung jeder Aufnahme 14 ist wenigstens eine insbesondere rückstellfähig
gelagerte, wenigstens eine Raste 15 aufweisende Spannleiste 16 eingesetzt. Die in
die Aufnahme 14 eingesetzte Spannleiste 16 ist hierbei mit komplementär ausgebildeten
Vorderschaftwellen 17, welche in Fig. 4 dargestellt sind, lösbar verriegelbar.
[0026] Auf der in Fig. 1 und 2 dem Klemmhebel 5 abgewandten Seite des Verschlusskastens
und insbesondere der Klemmvorrichtung 4 ist hierbei ein auf dem dem Klemmhebel 5 abgewandten
Endbereich des Dorns 7 eine mit einem Stopper 18 wechselwirkende Klemmschraube 19
vorgesehen, wie dies in vergrößerter Darstellung in Fig. 3 gezeigt ist. Die Klemmschraube
19 ist hierbei mit einer Außenverzahnung 20 ausgebildet, welche Außenverzahnung 20
mit einer komplementären Verzahnung 21, welche an dem Stopper 18 insbesondere an der
der Klemmschraube 19 zugewandten Seite des Stoppers 18 vorgesehen ist, ausgebildet.
Durch mehrfaches Verschwenken des Klemmhebels 5 zwischen einer Offen- und Schließposition
kann es im Laufe der Zeit geschehen, dass die Klemmkraft, welche auf die im Wesentlichen
die Form einer Rohrschelle 3 aufweisende Laufhalterung 1 aufgebracht wird, nachlässt,
wodurch eine sichere und insbesondere vibrationsfreie Halterung des Laufs einer Schusswaffe
nicht mehr gewährleistet werden kann. In einem derartigen Fall wird die Klemmschraube
19 durch Einsetzen beispielsweise eines Imbus-Schlüssels in die dafür vorgesehene
Vertiefung im Uhrzeigersinn um eine Raste gedreht, wodurch die Klemmschraube 19 den
Dorn 7 entsprechend verkürzt und die Klemmkraft wieder auf das ursprüngliche Niveau
eingestellt wird. Mit einer derartigen Vorrichtung gelingt es, eine mechanische Laufhalterung
zur Verfügung zu stellen, welche nahezu beliebig oft ohne Verlust von Klemmkraft geöffnet
und geschlossen werden kann.
[0027] Für eine Verbindung des Verschlusskastens 2 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Vorderschaft ist, wie dies bereits ausgeführt wurde, zu beiden Seiten eines Auflagers
10 jeweils eine Aufnahme 14 vorgesehen, in welche Vorderschaftwellen 17 einer beispielsweise
in Fig. 4 dargestellten Haltevorrichtung 22, die in dem Vorderschaft angeordnet ist,
eingesetzt werden können. Die Haltevorrichtung 22 ist hierbei so in den Vorderschaft
eingesetzt, dass lediglich die Vorderschaftwellen 17 im Inneren des Vorderschafts
vorragend angeordnet sind, so dass bei einem Aufschieben des Vorderschafts auf den
Verschlusskasten 2 der Vorderschaft so in Eingriff mit dem Verschlusskasten 2 gebracht
werden kann, dass die in Fig. 1 dargestellten Anlageflächen 23 exakt mit komplementär
ausgebildeten Anlageflächen des Vorderschafts in Anlage bringbar sind, wodurch die
Waffe nicht nur einen zuverlässig geklemmten Lauf aufweist, sondern auch lösbar mit
dem Vorderschaft derselben verriegelt ist. Für eine endgültige Festlegung des Vorderschafts
wird dieser häufig noch mit einer an sich bekannten Stellschraube festgelegt.
[0028] Bei der Darstellung von Fig. 5 ist eine andere perspektivische Darstellung der Klemmvorrichtung
4 mit der Haltevorrichtung 22 im Eingriff dargestellt.
[0029] Wie dies in Fig. 5 ersehen werden kann, sind auf dem Dorn 7 zwei Klemmbacken 6 so
angeordnet, dass deren halbzylinderförmigen Flächen 13 in Richtung von zu klemmenden
Fortsätzen einer im Wesentlichen die Form einer Rohrschelle 3 aufweisenden Klemmvorrichtung
4 für einen Lauf gerichtet sind. In einem Schlitz 8 zwischen den Fortsätzen der Klemmvorrichtung
4 ist hierbei das Beilageblech 9 eingelegt, um den Schlitz 8 in der Rohrschelle 3
so gering wie möglich zu halten. Weiterhin ist in Fig. 5 ersichtlich, dass das Gegenlager
10 an dem Halteblech 9 gehalten ist und weiterhin ist ebenfalls ersichtlich, dass
für eine Einstellung der Klemmkraft an einer einen Betätigungshebel 11 gegenüberliegenden
ebenen Fläche der Klemmbacken 6 eine Klemmschraube 19 sowie ein Stopper 18 vorgesehen
sind, welche wie im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, funktionieren. Schließlich
ist auch der Fig. 5 die konturierte Oberfläche der als Halbzylinder 13 ausgebildeten
Klemmbacken 6 zu entnehmen. Auch in der Darstellung von Fig. 5 ist ein Anschlag 12
vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes zu weites Verschwenken des Schwenkhebels 11 über
eine im Wesentlichen waagrechte Position hinaus hintanzuhalten.
[0030] Die Verriegelung der Haltevorrichtung 22 mit der Klemmvorrichtung 4 ist in der in
Fig. 5 dargestellten Variante ausschließlich durch eine rückstellfähig gelagerte Spannleiste
16, welche wenigstens eine in einer Vorderschaftwelle 17 der Haltevorrichtung 22 vorgesehenen
Ausnehmung kämmende Raste 15 aufweist.
[0031] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es mit einer Laufhalterung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung in sicherer und zuverlässiger Weise gelingt, den Lauf einer Schusswaffe
rein mechanisch zu klemmen, wobei mit einer derartigen Klemmvorrichtung 4 nicht nur
sichergestellt werden kann, dass die Klemmkraft auf den Lauf über die Zeit und auch
nach einer Vielzahl von Betätigungen immer gleich groß gehalten werden kann, sondern
durch die spezielle Geometrie der Einzelteile auch ein Vibrieren des Laufs ebenso
wie ein potentielles Nachkalibrieren nach Tausch eines Laufs nicht erforderlich ist.
1. Laufhalterung (1) für eine Schusswaffe, insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr
mit einem Verschlusskasten (2), dessen zu einem Lauf der Schusswaffe gerichteter Endbereich
als eine im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete, nach unten vorragende, jeweils
eine Durchbrechung aufweisende Fortsätze aufweisende Rohrschelle (3) ausgebildeter
Aufnahmebereich für den lösbar festlegbaren Lauf, ausgebildet ist sowie einen lösbar
an dem Verschlusskasten (2) festlegbaren Vorderschaft, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufhalterung (1) als eine einen durch die Durchbrechungen der Fortsätze geführten
Dorn (7), an jeder Außenseite der Fortsätze eine, auf dem Dorn (7) gelagerte Klemmbacke
(6) sowie einen, um den Dorn (7) schwenkbaren Klemmhebel (5) aufweisende Klemmvorrichtung
(4) ausgebildet ist und dass auf dem dem Klemmhebel (5) abgewandten Endbereich des
Dorns (7) eine mit einem Stopper (18) wechselwirkende Klemmschraube (19) vorgesehen
ist.
2. Laufhalterung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper (18) eine mit einer Außenverzahnung (20) der Klemmschraube (19) kämmende
Verzahnung (21) aufweist.
3. Laufhalterung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (6) jeweils im Wesentlichen als Halbzylinder (13) ausgebildet sind
und dass jeweils die gekrümmte Zylinderfläche an dem entsprechenden Fortsatz der Rohrschelle
(3) in Anlage ist.
4. Laufhalterung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Zylinderflächen konturiert, insbesondere zwei voneinander verschiedene
Radien aufweisend ausgebildet sind.
5. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Klemmhebel (5) benachbarte Klemmbacke (6) einen Anschlag (12) aufweist.
6. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Klemmhebel (5) ein Betätigungshebel (11) insbesondere lösbar festgelegt ist.
7. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Dorn (7) ein zwischen den Fortsätzen der Rohrschelle (3) angeordnetes mit
einem Gegenlager (10), an welchem die freien Enden der Fortsätze in Anlage sind, versehenes
Beilageblech (9) vorgesehen ist.
8. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, im Wesentlichen parallel zu den Klemmbacken (6) und insbesondere das Gegenlager
(10) wenigstens teilweise umfassende Aufnahmen (14) vorgesehen sind.
9. Laufhalterung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (14) an dem Beilageblech (9), insbesondere mittels Haltestiften festgelegt
sind.
10. Laufhalterung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Ausnehmung jeder Aufnahme (14) wenigstens eine, insbesondere rückstellfähig
gelagerte, wenigstens eine Raste (15) aufweisende Spannleiste (16) eingesetzt ist.
11. Laufhalterung (1) nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aufnahme (14) eingesetzte Spannleiste (16) mit komplementär ausgebildeten
Vörderschaftwellen (17) lösbar verriegelbar sind.
12. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskasten (2) im Bereich des als Rohrschelle (3) ausgebildeten Aufnahmebereichs
für den Lauf mit wenigstens zwei, insbesondere drei Längsrillen (24) ausgebildet ist.
13. Laufhalterung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen (24) die Kontur eines Kreissegments aufweisen.