[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Wäsche,
insbesondere Schmutzwäsche, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und 17.
[0002] In Großwäschereien wird Wäsche, insbesondere Schmutzwäsche, von den einzelnen Kunden
z.B. in Säcken oder Wäschewagen angeliefert. Dabei sammelt sich Wäsche bzw. Wäschestücke
unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Beschaffenheit an. Diese Wäschestücke
unterschiedlicher Beschaffenheit und Größe können unterschiedliche Gewebearten sowie
unterschiedliche Farben aufweisen. Daher müssen die Wäschestücke unterschiedlicher
Beschaffenheit unterschiedlich behandelt werden. Aufgrund dessen ist es vor der eigentlichen
Wäsche notwendig, dass eine Sortierung der Wäschestücke erfolgt. Hierbei werden die
Wäschestücke erfasst, auf ihre Größe und Beschaffenheit kontrolliert sowie in Abhängigkeit
von den genannten Kriterien gemäß den entsprechenden Behandlungsschritten (Waschprogramm,
Maschinengröße) und eventuellen Sonderbehandlungen sortiert.
[0003] Bisher wird das Sortieren von Wäsche ganz oder teilweise manuell durchgeführt. Dieses
geschieht normalerweise in mehreren Schritten. Unter anderem werden die Wäschestücke
nach Wasch- und Behandlungsverfahren sortiert. Bisher geschieht die Sortierung von
mehreren Personen an einem Sortierband, wobei alle Personen gleiche Sortieraufgaben
wahrnehmen. Diese Sortierweise lässt nur eine begrenzte Sortierleistung zu.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Sortieren von Wäsche mit einer erhöhten Sortierleistung zu schaffen.
[0005] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Dabei wird Wäsche, insbesondere Schmutzwäsche, auf einen Förderer gegeben und an mehreren
entlang des Förderers angeordneten Sortierstationen von Personen sortiert. An mindestens
einigen der Sortierstationen entlang des Förderers wird die Wäsche nach verschiedenen
Sortierweisen sortiert. Jeder Sortierstation ist eine Person zugeordnet, die die Wäsche
mit einer vorbestimmten Sortierweise sortiert. Unter der Sortierweise ist nicht nur
eine Sortierung der Wäschestücke nach verschiedenen Sortierkriterien wie beispielsweise
Größe und Beschaffenheit der Wäsche zu verstehen, sondern auch die Art der Sortierung,
nämlich ob die Sortierung beispielsweise manuell oder teilmechanisiert erfolgt.
[0006] Das Verfahren eignet sich besonders dafür, dass die Wäsche an mehreren hintereinander
angeordneten Sortierstationen entsprechend ihrer Beschaffenheit und/oder Größe nach
verschiedenen Sortierweisen sortiert wird. Je nach der Sortierweise wird die Wäsche
unterschiedlich gehandhabt. Die von dem Förderer transportierte Wäsche weist in der
Regel eine Vielzahl von einzelnen Wäschestücken, insbesondere Schmutzwäschestücken,
auf. Diese Wäschestücke können sich in ihrer Beschaffenheit, das heißt Form, Gewebeart,
Farbe oder dergleichen unterscheiden. Außerdem können die Wäschestücke unterschiedliche
Größen aufweisen. So wird im Allgemeinen zwischen Großteilen und Kleinteilen bzw.
großen Wäschestücken und kleinen Wäschestücken unterschieden. Die Kleinteile werden
auch als Raffteile bezeichnet. Es kann sich aber auch um andere Wäschestücke handeln.
Die Kleinteile sind in der Regel halb so groß oder kleiner als die Großteile. Die
Großteile sind derart beschaffen, dass sie beispielsweise einer bekannten Eingabemaschine
oder einer Mangel zweibahnig zugeführt werden, wobei die Kleinteile derart beschaffen
sind, dass sie einer Eingabemaschine oder Mangel einbahnig zugeführt werden. Bei den
hier genannten Wäschestücken handelt es sich in der Regel um Flachwäsche. Bei den
Großteilen kann es sich um Bezüge, Durchzüge, Spannbetttücher, OP-Tücher etc. handeln.
Bei den Kleinteilen kann es sich um Frottee, Polster etc. handeln.
[0007] Bevorzugt ist es weiter vorgesehen, dass die Sortierweise nach einer Vorsortierung
der Wäsche festgelegt wird. Wenn die Wäsche auf dem Förderer liegend den Sortierstationen
zugeführt wird, sind die Wäschestücke ineinander und miteinander vermengt, so dass
die Identifizierung eines einzelnen Wäschestücks schwierig ist. Daher ist es vorgesehen,
dass die Wäsche zunächst auf dem Förderer vereinzelt wird, insbesondere beim Vorsortieren
vereinzelt wird. Dies kann maschinell durch einen Vereinzeler geschehen oder manuell
durch die der Sortierstation zugeordneten Person.
[0008] Es ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass die Vorsortierung der Wäschestücke nach
großen Wäschestücken und kleinen Wäschestücken oder anderen Eigenschaften erfolgt.
Dieses Vorsortieren erfolgt vorzugsweise manuell. Die Person, die einer Sortierstation
zugeordnet ist, greift sich ein Wäschestück, um zu bestimmen, ob es sich um ein großes
oder ein kleines Wäschestück handelt. Handelt es sich beispielsweise um ein großes
Wäschestück, führt die Person dieses der entsprechenden Sortierstation (der Sortierstation
der sie zugeordnet ist) für eine weitere Sortierung zu. Handelt es sich um ein Wäschestück,
welches nicht an der Sortierstation, der die Person zugeordnet ist, sortiert wird,
wird dieses Wäschestück zurück auf den Förderer gelegt und so der folgenden Sortierstation
zugeführt. An der folgenden Sortierstation findet eine identische Vorsortierung statt.
Allerdings werden dieser folgenden Sortierstation nur noch solche Wäschestücke zugeführt,
die nicht bei der vorhergehenden Vorsortierung aussortiert wurden. Die der folgenden
Sortierstation zugeordnete Person greift sich ein Wäschestück heraus, um zu bestimmen,
ob dieses Wäschestück an der entsprechenden Sortierstation weiter sortiert wird. Die
Wäschestücke, die an der folgenden Sortierstation nicht weiter sortiert werden, werden
erneut auf den Förderer gegeben und einer weiteren Sortierstation zugeführt.
[0009] Diese Kaskadensortierung bzw. Kaskadenvorsortierung führt dazu, dass ein einmal angefasstes
Wäschestück absortiert werden muss. Somit führt jeder Griff einer Person nach einem
Wäschestück zu einer Sortierung der Wäsche. Dadurch kann die Sortierleistung pro Person
erhöht werden, da keine überflüssigen Handlungen durchgeführt werden. Diese Vorsortierung
erfolgt manuell, kann aber auch teilmechanisiert bzw. vollmechanisiert erfolgen.
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht es vor, dass an mindestens einer
Sortierstation eine mehrmalige Sortierung erfolgt. So erfolgt vorzugsweise nach einer
Vorsortierung eine Schlusssortierung der vorsortierten Wäschestücke. Die von einer
Person an der Sortierstation aufgenommenen Wäschestücke werden, wenn diese beispielsweise
die richtige Größe aufweisen, an der gleichen Sortierstation weiter sortiert. Entspricht
das Wäschestück nicht der Sortierweise einer vorangegangenen Sortierstation, wird
das Wäschestück mindestens einer nachfolgenden Sortierstation zugeführt.
[0011] Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Sortierweisen der Wäschestücke an mindestens
einer Sortierstation rein manuell und mindestens an einer anderen Sortierstation teilmechanisiert
nach verschiedenen Sortierkriterien erfolgen. Somit ist unter der Sortierweise nicht
nur das Sortieren der Wäschestücke nach verschiedenen Sortierkriterien wie Größe und
Beschaffenheit zu verstehen, sondern auch die Art der Sortierung, nämlich ob die Sortierung
manuell oder teilmechanisiert erfolgt. An jeder Sortierstation werden die Wäschestücke
auf genau eine Sortierweise sortiert. So werden beispielsweise an einer ersten Sortierstation
Großteile teilmechanisiert sortiert und an einer nachfolgenden Sortierstation Kleinteile
rein manuell sortiert.
[0012] Bevorzugt ist es weiter vorgesehen, dass Wäschestücke, denen keine Sortierweise zugeordnet
werden kann, auf dem Förderer liegend einer weiteren, insbesondere letzten, Sortierstation
zugeführt werden. An dieser letzten Sortierstation werden die Wäschestücke anhand
festzulegender Sortierkriterien absortiert. Eine Vorsortierung erfolgt an der letzten
Sortierstation vorzugsweise nicht mehr. Bei den Wäschestücken, die der letzten Sortierstation
zugeführt werden, handelt es sich um Wäschestücke, die bei der Vorsortierung an den
vorangegangenen Sortierstationen nicht weiter sortiert wurden bzw. dem Förderer wieder
zugeführt wurden. Bei diesen Wäschestücken kann es sich beispielsweise um beschädigte
Wäschestücke, Wäschestücke mit einer nicht zuordbaren Beschaffenheit oder um Fremdkörper
handeln.
[0013] Erfindungsgemäß ist es weiter vorgesehen, dass jeder Sortierstation mehrere Sammelstellen
für unterschiedliche Sortierkriterien zugeordnet werden. Dabei ist es insbesondere
vorgesehen, dass jedes Wäschestück den Sammelstellen in Abhängigkeit von dessen vorbestimmten
Sortierkriterien und der Sortierweise manuell oder mechanisch unterstützt zugeführt
wird. Bei diesen Sammelstellen kann es sich um eine Vielzahl von nebeneinander oder
hintereinander angeordneten Behältnissen wie Wäschewagen, Containern oder Ähnlichem
handeln. Bei den Sammelstellen kann es sich aber auch um eine Vielzahl von dicht aneinander
angeordneten Behältern oder Öffnungen handeln. Jedem Behälter der Sammelstelle ist
ein eigenes Sortierkriterium zugeordnet, so dass Wäschestücke, die dieses Sortierkriterium
erfüllen, diesem Behälter eindeutig zugeordnet werden können. Für die Sortierung von
Kleinteilen ist es beispielsweise vorgesehen, dass der entsprechenden Sortierstation
eine Vielzahl von dicht zueinander ausgerichteten Behältnissen angeordnet sind, die
verschiedene Sortierkriterien wie beispielsweise unterschiedliche Farbe aufweisen.
Die Person an der Sortierstation, die die Kleinteile manuell sortiert, kann die Wäscheteile
entsprechend ihrer Sortierkriterien den Behältnissen direkt manuell zufügen. Es ist
vorgesehen, dass die Person der Sortierstation jedes Behältnis der Sammelstelle manuell
erreichen kann, so dass sie sich nicht von ihrer Position entfernen muss.
[0014] Das Absortieren von beispielsweise Großteilen kann mechanisch unterstützt werden.
Durch diese mechanische Unterstützung kann das Wäschestück beispielsweise entlang
eines weiteren Förderers einer Vielzahl in Reihe stehender Sammelstellen zugeführt
werden. Das Großteil wird dann teilmechanisch in die das entsprechende Sortierkriterium
aufweisende Sammelstelle transportiert. Bei der teilmechanisierten Sortierweise erfolgt
die Sortierung nach einer größeren Anzahl von Sortierkriterien als bei der rein manuellen
Sortierweise.
[0015] Nach einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung des Verfahrens werden die Wäschestücke
entsprechend einem von einer Person einzugebenden Sortierkriterium oder entsprechend
einer von der Wäsche mitgeführten vorgegebenen Information sortiert. Damit die Wäschestücke
entsprechend ihrer Art und Beschaffenheit den richtigen Sammelstellen zugeführt werden,
muss die Person an der Sortierstation das entsprechende Sortierkriterium manuell eingeben.
Alternativ ist es vorgesehen, dass die Wäschestücke die Information über die Sortierkriterien
mitführen. Das kann beispielsweise über einen Strichcode oder einen Chip erfolgen.
Diese Information wird dann von der Sortierstation automatisch ausgelesen, so dass
eine manuelle Eingabe durch die Person nicht notwendig ist.
[0016] Bevorzugt ist es weiter vorgesehen, dass bei mindestens einer Sortierweise die Wäschestücke
zum Sortieren nach ihren Sortierkriterien einem Verteilförderer zugeteilt werden,
insbesondere jedes Wäschestück in eine Aufnahme des Verteilförderers eingegeben oder
in eine Klammer des Verteilförderers eingehängt wird und das Wäschestück vom Verteilförderer
der dem Sortierkriterium entsprechenden Sammelstelle zugeführt wird. Wird nach dem
Vorsortieren festgestellt, dass es sich bei dem Wäschestück um ein Teil mit bestimmter
Beschaffenheit, beispielsweise einem Großteil, handelt, wird das Wäschestück an einen
Verteilförderer übergeben. Dieser Verteilförderer kann Aufnahmen aufweisen wie beispielsweise
Körbe oder Säcke. Alternativ kann der Verteilförderer Haltemittel wie Klammern oder
Haken aufweisen. Das Wäschestück wird dann über die entsprechende Aufnahme entlang
des Verteilförderers weggeführt und entsprechend dem Sortierkriterium einer Sammelstelle
zugeführt. Die einzelnen, einem Sortierkriterium zugewiesenen Sammelstellen sind so
unter dem Verteilförderer positioniert, dass die Wäschestücke durch Lösen der Aufnahme
in die Sammelstelle hinab fallen.
[0017] Es ist des Weiteren bevorzugt vorgesehen, dass die Wäschestücke mindestens einer
Sortierstation bei der manuellen Sortierweise durch eine Person solchen Sammelstellen
direkt zugeführt werden, denen das entsprechende Sortierkriterium zugeordnet ist.
Das direkte Zuführen erfolgt manuell direkt nach dem Ergreifen des Wäschestück von
dem Förderer. Somit erfolgt direkt nach dem Vorsortieren des Wäschestücks durch die
Aufnahme des Wäschestücks von dem Förderer eine Schlusssortierung. Die Schlusssortierung
besteht in der Zuordnung des Wäschestücks zu einer dem Sortierkriterium des Wäschestücks
entsprechenden Sammelstelle. Die Wäschestücke werden demnach mit dem Ergreifen vom
Förderer direkt absortiert. Unnötige Sortierschritte oder Handgriffe werden somit
vermieden.
[0018] Insbesondere ist es vorgesehen, dass große Wäschestücke dem Verteilförderer zugeführt
werden, vorzugsweise an Klammern desselben angehängt werden. Kleine Wäschestücke werden
den Sammelstellen direkt zugeführt. Die restlichen Wäschestücke (Restwäsche), das
heißt Wäschestücke, für die nach der Vorsortierung keine Schlusssortierung erfolgte,
werden einer letzten Sortierstation bzw. einem letzten Verteilförderer zugeführt.
Es ist außerdem denkbar, dass zunächst die Kleinteile absortiert werden und dann die
Großteile. Die Restwäsche hingegen wird immer in der letzten Sortierstation sortiert.
[0019] Weiter ist es besonders vorteilhaft, dass die Sortierkriterien, nach denen die Wäschestücke
nach dem Vorsortieren zu endsortieren sind, an der jeweiligen Sortierstation durch
mindestens ein Eingabemittel, insbesondere ein Tastmittel oder ein Touchscreen, durch
jeweils eine Person eingegeben werden. Außerdem ist es vorgesehen, dass die Sortierkriterien,
nach denen die Wäschestücke nach dem Vorsortieren zu endsortieren sind aus einem Datenträger
des Wäschestücks ausgelesen werden. Bei dem Datenträger, der dem Wäschestück zugeordnet
ist, kann es sich um einen Strichcode, einen Chip oder einen RFID-Chip handeln. Dieser
Datenträger weist entweder die Informationen über die Sortierkriterien des Wäschestücks
auf oder kann so programmiert werden, dass ihm ein beliebiges Sortierkriterium zugeordnet
werden kann.
[0020] Weiter ist es vorgesehen, dass die Aufnahmen und/oder Klammern dem Sortierkriterium
des aufgenommenen Wäschestücks entsprechend durch manuelle Eingabe oder automatisch
adressiert werden. Durch diese Adressierung der einzelnen Wäschestücke werden diese
der entsprechenden Sammelstelle zugeführt. Durch die manuelle oder automatische Eingabe
des dem Wäschestück entsprechenden Sortierkriteriums wird die Aufnahme bzw. die Klammer
entsprechend dem Sortierkriterium adressiert. Somit ist genau bestimmt, welcher Sammelstelle
die Aufnahme bzw. die Klammer an den Verteilförderer das Wäschestück zugeführt werden
soll.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass die Wäsche aufgeteilt wird und parallel verlaufenden Förderern mit jeweils hintereinander
aufgereihten Sortierstationen zugeführt wird, wobei allen Förderern vorzugsweise eine
gemeinsame letzte Sortierstation zugeordnet wird. Es ist somit denkbar, dass mehrere
parallel verlaufende Förderer, auf denen sich zu sortierende Wäsche befindet, jeweils
eine Vielzahl von Sortierstationen mit jeweils einer Person aufweisen. Durch eine
derartige Multiplikation der Sortierstationen aufweisenden Förderer lässt sich die
Sortierleistung weiter erhöhen.
[0022] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 17 auf. Die Vorrichtung weist einen Wäsche, insbesondere Schmutzwäsche,
transportierenden Förderer auf, entlang dem mehrere Sortierstationen angeordnet sind.
Bei den Förderern kann es sich um Gurtförderer, Rollenförderer oder Ähnliches handeln.
Dem Förderer sind Sortierstationen zugeordnet, an denen Wäsche nach unterschiedlichen
Sortierweisen sortierbar ist, so dass ein differenziertes Sortieren der Wäsche möglich
ist. Die unterschiedlichen Sortierweisen schließen das Sortieren der Wäsche nach unterschiedlichen
Sortierkriterien wie beispielsweise Größe und Beschaffenheit, aber auch die Art der
Sortierung, beispielsweise manuell oder maschinell bzw. teilmaschinell ein. Jede Sortierstation
wird von einer Person bedient bzw. mit Wäsche bestückt. Die den Sortierstationen zugeführte
Wäsche ist von den Personen an den Sortierstationen vorsortierbar. Durch das Vorsortieren
wird die Sortierweise bestimmt, die die Handhabung der Wäsche für das weitere Sortierverfahren
festlegt. Der Vorsortierung der Wäsche folgt eine Schlusssortierung.
[0023] Bevorzugt ist es weiter vorgesehen, dass aufeinanderfolgende Sortierstationen entlang
des Förderers für unterschiedliche Sortierweisen ausgelegt sind, also beispielsweise
auf eine Sortierstation, bei der die Wäsche maschinell sortiert wird eine Sortierstation
folgt, bei der die Wäsche manuell sortiert wird; oder umgekehrt. Die Sortierkriterien
für die Wäsche sind über Eingabemittel von der Person an der Sortierstation direkt
manuell eingebbar. Dazu ist die Wäsche von der Person zunächst nach ihrem Sortierkriterium
zu begutachten. Alternativ ist es vorgesehen, dass der Wäsche Datenträger zugeordnet
sind bzw. dass Datenträger in die Wäsche integriert sind auf denen das Sortierkriterium
des Wäschestücks gespeichert ist. Bei diesen Datenträgern kann es sich beispielsweise
um Strichcodes, Chips oder RFID-Chips handeln. Die Sortierkriterien der Wäsche sind
so an den Sortierstationen einlesbar. Dabei ist der Datenträger entweder durch die
Person an einer Leseeinheit vorbeiführbar, oder es erfolgt ein automatisches Einlesen
des Datenträgers durch eine Leseeinheit in der Sortierstation.
[0024] Insbesondere ist es weiter vorgesehen, dass jeder Sortierstation für jedes Sortierkriterium
der Wäschestücke mindestens eine Sammelstelle zugeordnet ist. Bei dieser Sammelstelle
kann es sich um eine Vielzahl von hintereinander oder nebeneinander angeordneten Behältern,
wie beispielsweise Containern oder Säcke, handeln. Es ist aber auch denkbar, dass
es sich bei den Behältern um Kästen handelt, die eine zusammenhängende Struktur neben
der Sortierstation bilden. Jedem dieser Kästen ist ein Sortierkriterium zugeordnet,
nachdem die Wäschestücke in der Schlusssortierung absortiert werden. Diese Sammelstellen
bzw. Kästen sind so angeordnet, dass die Person an der Sortierstation die Wäschestücke
den Kästen zufügen kann, ohne ihre Position an der Sortierstation aufzugeben.
[0025] Außerdem sieht es die Erfindung vor, dass die Wäschestücke von der Sortierstation
über einen Verteilförderer den Sammelstellen zuführbar sind. Dies ist insbesondere
vorgesehen für große Wäscheteile. Bei dem Verteilförderer kann es sich um ein endloses
Schienensystem handeln, dass bewegliche Aufnahmemittel oder Haltemittel aufweist,
mit denen die Wäschestücke beförderbar sind. Unter den Verteilförderern sind Sammelstellen
für unterschiedliche Sortierkriterien angeordnet. Somit sind die Wäschestücke über
den Verteilförderer Sammelstellen mit den entsprechenden Sortierkriterien zuordbar.
Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht es vor, dass dem Verteilförderer
Leseeinrichtungen zugeordnet sind zum Auslesen der in die Wäschesteile integrierten
Datenträger.
[0026] Ein weiteres besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass die Verteilförderer Aufnahmen und/oder Klammern aufweisen, denen
die Wäschestücke zuordbar und von denen die Wäschestücke absortierbar sind. Bei den
Aufnahmen kann es sich um Körbe oder Ähnliches handeln. Bei den Klammern kann es sich
auch um andere Haltemittel wie zum Beispiel Haken handeln. Den Aufnahmen und/oder
den Klammern an den Verteilförderern sind jeweils Datenspeicher zugeordnet. Mit diesen
Datenspeichern lassen sich die Sortierkriterien, nach denen die Wäschestücke abzusortieren
sind, abspeichern. Somit ist jede Aufnahme bzw. jede Klammer derart adressierbar,
dass das aufgenommenen Wäschestück der entsprechenden Sammelstelle zuordbar ist.
[0027] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematisierte Ansicht
auf eine Vorrichtung.
[0028] Bei der Erfindung geht es darum, unterschiedliche Wäsche bzw. Wäschestücke für die
Reinigung der selbigen zu sortieren. Für ein wirtschaftliches Sortieren, sieht es
die Erfindung vor, die Sortierleistung zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden die Wäschestücke
mittels einer Vorrichtung 10 sortiert (Figur). Die Wäschestücke werden dabei einem
Anfangsbereich 11 eines oder mehrerer Förderer 12 zugeführt. Die Wäsche wird entlang
einer Transportrichtung 13 auf dem Förderer transportiert. Bei dem Förderer 12 kann
es sich um einen Gurtförderer, einen Rollenförderer oder einen sonstigen Förderer
handeln.
[0029] Die Wäsche, die aus einer Vielzahl von Wäschestücken 36, 37 besteht, kann entweder
vereinzelt dem Förderer 12 zugeführt werden oder erst auf dem Förderer 12 maschinell
oder manuell vereinzelt werden.
[0030] Dem Förderer 12 sind in Transportrichtung 13 hintereinander mehrere Sortierstationen
14, 15, 16 bzw. 17, 18, 16 zugeordnet. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel
verlaufen zwei Förderer 12 parallel, sind aber derselben Sortierstation 16 zugeordnet.
Die Anzahl und die Anordnung der Sortierstationen ist nicht auf das in der Figur dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann vielmehr eine Vielzahl von Förderern
12 aufweisen. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Vorrichtung nur eine Förderer
12 aufweist mit mindestens einer Sortierstation 14, 15 und optional mit einer letzten
Sortierstation 16.
[0031] Jeder Sortierstation 14 bis 18 ist jeweils eine Person 19 bis 23 zugeordnet. Jede
dieser Personen 19 bis 23 ist genau für eine Sortierstation 14 bis 18 zuständig. So
ist beispielsweise Person 19 zuständig für das Sortieren von Wäsche an der Sortierstation
14 (Figur).
[0032] An jeder Sortierstation werden die Wäschestücke 36 nach einer vorgegbenen Sortierweise
sortiert. Eine solche Sortierweise umfasst sowohl die Art der Sortierung, beispielsweise
manuell oder teilmechanisiert, als auch das Sortieren nach verschiedenen Sortierkriterien.
[0033] Werden Wäschestücke dem Anfangsbereich 11 des Förderers 12 zugeführt und vereinzelt,
erfolgt zunächst eine erste Vorsortierung der Wäsche durch die Person 19 an der Sortierstation
14. Bei dieser Vorsortierung bestimmt die Person 19, ob es sich bei dem Wäschestück
um ein Großteil (großes Wäschestück) oder ein Kleinteil (kleines Wäschestück) handelt.
Wenn es sich um ein Großteil handelt, fügt die Person 19 das Wäschestück einer Aufnahme
oder einer Klammer des Verteilförderers 24 zu. Was darauf folgt ist die Schlusssortierung.
Über den Verteilförderer 24 wird das Wäschestück dann der Sammelstelle 27 bzw. dem
das entsprechende Sortierkriterium aufweisenden Behälter 30 zugeordnet. Dazu wird
von der Person 19 jede Aufnahme bzw. jede Klammer manuell durch das Sortierkriterium
des entsprechenden Wäschestücks adressiert. Dies erfolgt beispielsweise über ein Tastenfeld,
ein Touchscreen oder über eine sonstige manuelle Eingabevorrichtung. Bei den Sortierkriterien
kann es sich beispielsweise um eine Farbe, Art, Größe oder die Gewebeart des Wäschestücks
handeln. Es ist außerdem denkbar, dass die Wäschestücke jeweils einen Datenträger
mitführen wie beispielsweise einen Strichcode oder einen Chip bzw. einen RFID-Chip,
auf denen das Sortierkriterium des jeweiligen Wäschestücks gespeichert ist. In diesem
Fall kann die Person 19 den Datenträger des Wäschestücks entweder entlang eines Lesegeräts
an der Sortierstation 14 oder an dem Verteilförderer 24 ziehen, oder der Verteilförderer
24 bzw. die Sortier-station 14 weisen entsprechende automatische Eingabebereiche wie
beispielsweise einen Scanner auf, mit denen dann die Aufnahmen bzw. Klammern adressiert
werden.
[0034] Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur weisen die in Transportrichtung 13 ersten
Sortierstationen 14, 17 und die letzte Sortierstation 16 jeweils einen Verteilförderer
24, 25, 26 auf. Diese Verteilförderer 24 bis 26 bilden vorzugsweise ein endloses Schienensystem,
an denen jeweils nicht dargestellte Aufnahmen zur Aufnahme der Wäschestücke vorgesehen
sind. Bei diesen Aufnahmen kann es sich beispielsweise um Körbe handeln, die entlang
dem Schienensystem der Verteilförderer 24, 25, 26 entlangführbar sind. Alternativ
können dem Schienensystem der Verteilförderer 24, 25, 26 Haltemittel, wie etwa Klammern
oder Haken, zugeordnet sein, die jeweils ein Wäschestück 36 aufnehmen können.
[0035] Nach der manuellen Bestückung beispielsweis einer Klammer mit einem Wäschestücke
36 wird dieses an der Klammer hängend entlang dem Verteilförderer 24 transportiert
und einer entsprechenden Sammelstelle 27 zugeführt. Nachdem das Wäschestück 36 von
der Klammer automatisiert in eine Sammelstelle 27 abgelegt wurde, wird die Klammer
entlang dem Verteilförderer 24 weitergeführt in ihre Ausgangsstellung, um erneut ein
Wäschestück 36 aufzunehmen.
[0036] Unter den Verteilförderern 24, 25, 26 sind Sammelstellen 27, 28, 29 zugeordnet. Diese
Sammelstellen 27, 28, 29 können eine beliebige Anzahl von Behältern 30 aufweisen.
Jedem der Behälter 30 ist ein Sortierkriterium zugeordnet. Die Gesamtheit aller Behälter
30 deckt alle Sortierkriterien ab, nach denen die Wäschestücke sortiert werden können.
Wäschestücke, die von den Aufnahmen oder von den Klammern entlang des Schienensystems
an den Verteilförderern 24, 25, 26 geführt werden, werden von diesem entsprechend
dem Sortierkriterium des Wäschestücks über den entsprechenden Behälter 30 fallen gelassen.
Es werden somit Wäschestücke mit dem gleichen Sortierkriterium dem gleichen Behälter
30 zugeordnet.
[0037] Wird bei der Vorsortierung an der ersten Sortierstation 14 von der Person 19 festgestellt,
dass es sich bei dem Wäschestück nicht um ein Großteil, sondern um ein Kleinteil handelt,
wird dieses wieder auf den Förderer gelegt und einer in Transportrichtung 13 folgenden
Sortierstation 15 zugeführt. Wird an der Sortierstation 15 von der Person 20 festgestellt,
dass es sich bei dem vorsortierten Wäschestück um ein Kleinteil handelt, erfolgt an
der Sortierstation 15 die Schlusssortierung. Der Sortierstation 15 ist eine eigene
Sammelstelle 31 zugeordnet. Diese Sammelstelle 31 besteht aus einer Anordnung von
Kästen 33. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass beispielsweise acht solcher Kästen 33
eine Sammelstelle 31 bilden. Es können aber auch mehr oder weniger Kästen sein. Jedem
Kasten 33 ist ein Sortierkriterium zugeordnet, nach dem die zu sortierenden Wäschestücke
zu sortieren sind. Die Sammelstelle 31 ist derart positioniert, dass die Person 20
an der Sortierstation 15 die zu sortierende Wäsche manuell den Kästen 33 zuführen
kann. Dabei braucht die Person 20 sich nicht von ihrer Position zu entfernen. Außerdem
ist es denkbar, dass das Sortierkriterium des Wäschestücks, das die Person 20 aufgenommen
hat, genau wie bei der Sortierstation 14 durch beispielsweise einen Scanner bestimmt
wird. Entsprechend des bestimmten Sortierkriteriums gibt der entsprechende Kasten
33 der Sammelstelle 31 ein Signal von sich. Dieses Signal kann entweder akustischer
oder visueller Art sein. Daraufhin fügt die Person 20 das Wäschestück dem Signal abgebenden
Kasten 33 zu.
[0038] Stellt die Person 20 an der Sortierstation 15 fest, dass es sich bei dem Wäschestück
nicht um ein Kleinteil handelt, wird dieses wieder auf den Förderer 12 gelegt und
einer letzten Sortierstation 16 zugeführt. An der Sortierstation 16 erfolgt keine
Vorsortierung mehr, sondern direkt eine Schlusssortierung nach einer Vielzahl von
vorgegebenen Sortierkriterien. Eine Person 21 nimmt das Wäschestück auf und fügt es
einem Verteilförderer 26 zu. Der Verteilförderer 26 ordnet dann das Wäschestück gemäß
dessen Sortierkriterium - genau wie oben für die Sortierstation 14 beschrieben - einem
Behälter 30 der Sammelstelle 28 zu. Bei den Wäschestücken, die der letzten Sortierstation
16 zugeordnet werden, handelt es sich um falsch sortierte Wäschestücke, fehlerhafte
Wäschestücke, Wäschestücke, denen von der vorangegangenen Sortierstationen kein Sortierkriterium
zugeordnet werden konnte, oder Fremdkörper.
[0039] Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 ist es
vorgesehen, dass die Person 19 Großteile sortiert, und zwar mit einer Sortierleistung
von 500 kg/h bis 2000 kg/h, vorzugsweise 1.200 kg/h. Die folgende Sortierstation 15
ist ausgelegt für das Sortieren von Kleinteilen bzw. Raffteilen. An dieser Sortierstation
15 ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass 400 kg/h bis 1500 kg/h, vorzugsweise 900
kg/h, Wäsche sortiert wird. Für die letzte Sortierstation 16, an der die Restwäscheteile
(Krush) der beiden Förderer 12 sortiert werden, ist eine Sortierleistung von 200 kg/h
bis 1000 kg/h, vorzugsweise 600 kg/h, vorgesehen.
Bezugszeichenliste:
10 |
Vorrichtung |
36 |
Wäschestück |
11 |
Anfangsbereich |
37 |
Wäschestück |
12 |
Förderer |
|
|
13 |
Transportrichtung |
|
|
14 |
Sortierstation |
|
|
15 |
Sortierstation |
|
|
16 |
Sortierstation |
|
|
17 |
Sortierstation |
|
|
18 |
Sortierstation |
|
|
19 |
Person |
|
|
20 |
Person |
|
|
21 |
Person |
|
|
22 |
Person |
|
|
23 |
Person |
|
|
24 |
Verteilförderer |
|
|
25 |
Verteilförderer |
|
|
26 |
Verteilförderer |
|
|
27 |
Sammelstelle |
|
|
28 |
Sammelstelle |
|
|
29 |
Sammelstelle |
|
|
30 |
Behälter |
|
|
31 |
Sammelstelle |
|
|
32 |
Sammelstelle |
|
|
33 |
Kasten |
|
|
34 |
Kasten |
|
|
35 |
Förderer |
|
|
1. Verfahren zum Sortieren von Wäsche, insbesondere Schmutzwäsche, wobei die Wäsche auf
einem Förderer (12) gegeben wird und an mehreren entlang des Förderers (12) angeordneten
Sortierstationen (14, 15, 16) die Wäsche von Personen (19, 20, 21) sortiert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einigen Sortierstationen (14, 15, 16) die Wäsche mit verschiedenen
Sortierweisen sortiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäsche an mehreren hintereinander angeordneten Sortierstationen (14, 15, 16)
entsprechend ihrer Beschaffenheit und/oder Größe nach verschiedenen Sortierweisen
sortiert wird, vorzugsweise gemäß Sortierweisen nach denen die Wäsche unterschiedlich
gehandhabt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierweise nach einer Vorsortierung der Wäsche festgelegt wird, insbesondere
die Wäsche beim Vorsortieren auf dem Förderer (12) vereinzelt wird und/oder die Vorsortierung
nach großen Wäschestücken und kleinen Wäschestücken oder anderen Eigenschaften erfolgt,
vorzugsweis die Vorsortierung manuell erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Sortierstation (14, 15) eine mehrmalige Sortierung erfolgt, vorzugsweise
eine Vorsortierung und danach eine Schlusssortierung der vorsortierten Wäschestücke.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke mindestens einer nachfolgenden Sortierstation (15) zugeführt werden,
wenn sie der Sortierweise der vorangegangenen Sortierstation (14) nicht entsprechen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierweisen der Wäschestücke an mindestens einer Sortierstationen (15) rein
manuell und mindestens an einer anderen Sortierstation (14) teilmechanisiert nach
verschiedenen Sortierkriterien erfolgen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wäschestücke, denen keine Sortierweise zugeordnet werden kann, einer weiteren, insbesondere
letzten, Sortierstation (16) zugeführt werden, an der die Wäschestücke anhand festzulegender
Sortierkriterien absortiert werden, vorzugsweise ohne vorsortiert zu werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Sortierstationen (14, 15, 16) mehrere Sammelstellen (27, 28, 33) für jeweils
unterschiedliche Sortierkriterien zugeordnet werden, insbesondere jedes Wäschestück
den Sammelstellen (27, 28, 33) in Abhängigkeit von Sortierkriterien und der Sortierweise
manuell oder mechanisch unterstützt zugeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke entsprechend einem von einer Person (19, 20, 21) einzugebenem Sortierkriterium,
oder entsprechend einer von den Wäschestücken mitgeführten vorgegebenen Information
sortiert werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer Sortierweise die Wäschestücke zum Sortieren nach ihren Sortierkriterien
einem Verteilförderer (24, 26) zugeteilt werden, insbesondere jedes Wäschestück in
eine Aufnahme des Verteilerförderers (24, 26) eingegeben oder in eine Klammer des
Verteilförderers (24, 26) eingehängt wird und das Wäschestück vom Verteilförderer
(24, 26) der dem Sortierkriterium entsprechenden Sammelstelle (27, 28) zugeführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke an mindestens einer Sortierstation (15) bei der manuellen Sortierweise
durch eine Person (19, 20) solchen Sammelstellen (31) direkt zugeführt werden, denen
das betreffende Sortierkriterium zugeordnet ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass große Wäschestücke dem Verteilförderer (24) zugeführt werden, vorzugsweise an Klammern
desselben angehängt werden, kleine Wäschestücke direkt den Sammelstellen (31) manuell
zugeführt werden und restliche Wäschestücke einem weiteren, insbesondere letzten Verteilförderer
(26) zugeführt werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortierkriterien nach denen die Wäschestücke zu sortieren sind an der jeweiligen
Sortierstation (14, 15, 16) durch mindestens ein Eingabemittel, insbesondere ein Tastenfeld
oder ein Touchscreen, durch jeweils eine Person (19, 20, 21) eingegeben werden oder
aus einem Datenträger des Wäschestücks ausgelesen werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen und/oder Klammern den Sortierkriterium des aufgenommenen Wäschestücks
entsprechend durch manuelle Eingabe oder automatisch adressiert werden, insbesondere
damit das Wäschestück der entsprechenden Sammelstelle (27, 28) zugeführt wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke Förderern (12), denen eine Reihe von Sortierstationen (14, 15, 16)
zugeordnetet ist, zugeführt werden, oder die Wäschestücke auf parallel verlaufenden
Förderern (12) unterschiedlichen Sortierstationen (14, 15, 16, 17, 18) zugeführt werden,
wobei allen Förderern (12) vorzugsweise eine gemeinsame letzte Sortierstation (16)
zugeordnet wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer erste Sortierstation (14) große Wäschestücke nach einer teilmechanisierten
Sortierweise sortiert werden, vorzugsweise an mindestens einer weiteren Sortierstation
(15) nach einer manuellen Sortierweise kleine Wäschestücke sortiert werden und an
einer letzten Sortierstation (16) verbleibende, restliche Wäschestücke sortiert werden,
vorzugsweise nach einer teilmechanisierten Sortierweise.
17. Vorrichtung (10) zum Sortieren von Wäsche, insbesondere Schmutzwäsche, mit einem die
Wäsche transportierenden Förderer (12) und mehreren entlang des Förderers (12) angeordneten
Sortierstationen (14, 15, 16), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einem Förderer (12) Sortierstationen (14, 15, 16) für unterschiedliche
Sortierweisen zugeordnet sind, die ein differenziertes Sortieren der Wäsche ermöglichen.
18. Vorrichtung (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Sortierstationen (14, 15, 16) für unterschiedliche Sortierweisen
ausgelegt sind und die Sortierkriterien für die Wäsche über Eingabemittel von Personen
direkt eingebbar sind, oder die Sortierkriterien der Wäsche an den Sortierstationen
(14, 15, 16) aus den Wäschestücken zugeordneten Datenträgern einlesbar sind.
19. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sortierstation (14, 15, 16) jedem Sortierkriterium für die Wäschestücke an
der betreffenden Sortierstation (14, 15, 16) entsprechend mindestens eine Sammelstelle
(27, 28, 31) zugeordnet ist, der die Wäschestücke entweder über einen Verteilförderer
(24, 26) zuführbar sind, oder der die Wäschestücke von einer Person (19, 20, 21) direkt
zuführbar sind und/oder die Verteilförderer (24, 26) Aufnahmen und/oder Klammern aufweisen
denen die Wäschestücke zugeordnet werden können und von denen die Wäschestücke absortiert
werden können, wobei vorzugsweise den Aufnahmen und/oder Klammern jeweils ein Datenspeicher
zugeordnet ist, zum Abspeichern der Sortierkriterien nach denen die Wäschestücke abzusortieren
sind.