[0001] Die Erfindung betrifft ein Set aus Paneelen, insbesondere aus Bodenpaneelen, wobei
das Set Paneele umfasst, die jeweils eine erste Kante, eine zweite Kante, die der
ersten Kante gegenüberliegt, eine dritte Kante sowie eine vierte Kante aufweist, die
der dritten Kante gegenüberliegt. Jede Kante weist ein Halteprofil auf, das geeignet
ist, mit einem Halteprofil der gegenüberliegenden Kante eines baugleichen Paneels
eine Verbindung zwischen diesen Paneelen zu bilden.
[0002] Aus der
WO 94/26999 und der
WO 97/47834 sind rechteckige Bodenpaneele bekannt, die an ihren vier Kanten Halteprofile aufweisen,
wobei ein Halteprofil an einer Kante eines Bodenpaneels und ein Halteprofil an der
gegenüberliegenden Kante eines baugleichen Bodenpaneels im verbundenen Zustand für
eine Verriegelung in vertikaler Richtung (senkrecht zur Verlegeebene) und für eine
Verriegelung in horizontaler Richtung zwischen diesen beiden Paneelen sorgen. Dadurch
ist eine leimfreie Verlegung dieser Bodenpaneele möglich.
[0003] Des Weiteren sind aus der
WO 01/75247 rechteckige Bodenpaneele mit Halteprofilen bekannt, wobei sich die Halteprofile an
zwei gegenüberliegenden Querkanten (erste und zweite Kante) durch eine vertikale Relativbewegung
verbinden lassen, während sich die Halteprofile an den ebenfalls sich gegenüberliegenden
Längskanten (dritte und vierte Kante) durch eine Schwenkbewegung verbinden lassen.
Dadurch ist es möglich, bei dem Verlegen der Paneele in Reihen ein Paneel durch nur
eine Schwenkbewegung gleichzeitig mit einem bereits verlegten Paneel der gleichen
Reihe an der Querkante und mit einem bereits verlegten Paneel oder mit bereits verlegten
Paneelen einer Vorreihe an der Längskante zu verbinden. Diese Bodenpaneele werden
auch als so genannte Folddown-Bodenpaneele bezeichnet. Beim Runterklappen (Folddown-Bewegung)
des zu installierenden Paneels wird dabei das Halteprofil an dessen Querkante mit
dem Halteprofil der Querkante des bereits verlegten Paneels der gleichen Reihe wie
die zwei Klingen einer Schere zusammengeklappt.
[0004] Die
EP 1 415 056 offenbart rechteckige Folddown-Bodenpaneelen mit zwei Querkanten und zwei Längskanten,
wobei Halteprofile an den zwei Querkanten ein separates Verriegelungselement aufweisen.
Beim Verbinden der Halteprofile wird das Verriegelungselement in einer Montagestellung
gedrückt, wodurch sich die Halteprofile durch eine vertikale Relativbewegung ineinander
fügen lassen. Das Verriegelungselement rastet dann automatisch in eine Verriegelungsstellung
ein, in der das Verriegelungselement für eine vertikale Verriegelung der beiden Halteprofile
sorgt. Ein Trennen dieser Halteprofile mit eingerastetem Verriegelungselement ist
nicht ohne weiteres möglich. Zwar besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Halteprofile
durch ein Verschieben in Längsrichtung zu trennen, doch macht dies eine Demontage
von in Reihen verlegten Paneelen umständlich.
[0005] Die
WO 2008/004960 offenbart Paneele, die sich ebenfalls durch eine Folddown-Bewegung verbinden lassen.
Auch hier weisen die Halteprofile an den Querkanten ein separates Verriegelungselement
auf, das für eine vertikale Verriegelung sorgt. Ausgehend von einer Montagestellung,
die ein Verbinden oder Trennen der Halteprofile durch eine vertikale Relativbewegung
ermöglicht, rastet das Verriegelungselement jedoch nicht automatisch in eine Verriegelungsstellung
ein, wenn die Halteprofile der Querkanten miteinander verbunden werden. Das Verriegelungselement
wird erst dann in die Verriegelungsstellung gedrückt, wenn eine Folgereihe von Paneelen
installiert wird. Dabei übt ein Paneel der Folgereihe einem seitlichen Druck (SidePush)
auf das Verriegelungselement aus, so dass es entlang der Querkanten verschoben wird
und so in seine Verriegelungsstellung bewegt wird. Der seitliche Druck durch das Paneel
der Folgereihe erfolgt dabei in einigen Ausführungsbeispielen der
WO 2008/004960 gegen eine elastische Kraft, so dass bei einer Demontage der Bodenpaneelen eine Rückstellkraft
das Verriegelungselement wieder in Richtung der ursprünglichen Montagestellung drückt,
wenn das Paneel der Folgereihe demontiert wird. Jedoch ist nicht auszuschließen, dass
das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung festgeklemmt ist, was ein einfaches
Trennen der Halteprofile an den Querkanten durch eine vertikale Relativbewegung ausschließt.
[0006] Die
WO 2011/061659 offenbart Paneele mit einem Verriegelungselement zur vertikalen Verriegelung von
zwei Halteprofilen, wobei zumindest ein bewegbares Teil des Verriegelungselements
beim Verbinden der Halteprofile entlang der Halteprofile bewegt wird. Das Verriegelungselement
oder zumindest der bewegbare Teil des Verriegelungselements rastet automatisch in
eine Verriegelungsstellung, durch die die Halteprofile in vertikaler Richtung verriegelt
sind. Ein einfaches Trennen derart verbundener Halteprofile durch eine vertikale Relativbewegung
ist aufgrund des eingerasteten Verriegelungselements ebenfalls nicht möglich.
[0007] Ein einfaches Trennen verbundener Halteprofile ist nicht nur bei einer Demontage
eines verlegten Fußbodens gewünscht, sondern kann auch bei der Montage oder Verlegung
sehr vorteilhaft sein, wenn ein Bodenpaneel zunächst nur testweise verlegt werden
soll. Beispielsweise kann so einfach überprüft werden, ob ein abgesägtes Bodenpaneel,
das das letzte Paneel einer Paneelreihe bilden soll, auch wirklich die richtige Länge
aufweist. Auch kann ein Bodenpaneel mit einem besonderen Design testweise verlegt
werden, um dessen Wirkung im Verbund mit anderen bereits verlegten Bodenpaneelen zunächst
einmal nur auszutesten.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Set von leimfrei verlegbaren
Paneelen, insbesondere von Bodenpaneelen, bereitzustellen, deren Handhabung bei der
Montage und Demontage einfach ist.
[0009] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird mit der Merkmalskombination gemäß
Anspruch 1 gelöst. Ausführungsbeispiele der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen
entnommen werden.
[0010] Gemäß Anspruch 1 weist ein Paneel eine erste und eine dazu gegenüberliegende zweite
Kante auf. Des Weiteren weist das Paneel eine dritte und eine dazu gegenüberliegende
vierte Kante auf. Jede Kante weist ein Halteprofil auf, das geeignet ist, mit einem
Halteprofil der gegenüberliegenden Kante eines baugleichen Paneels eine Verbindung
benachbarter Paneele zu bilden. Das Halteprofil der ersten Kante oder das Halteprofil
der zweiten Kante weist ein Verriegelungselement auf, das in einer Verriegelungsstellung
einer Verriegelung in einer Richtung quer zu der ersten Kante dient und das in einer
Montagestellung das Zusammenfügen oder Trennen der Halteprofile entlang dieser Richtung
zulässt. Im verlegten Zustand bilden ein erstes Paneel und ein zweites Paneel eine
Paneelreihe innerhalb einer Verlegeebene, wobei sie über die Halteprofile der ersten
und zweiten Kante miteinander verbunden sind. Es sind Kupplungsmittel vorgesehen,
durch die bei der Bewegung des Verriegelungselements aus der Verriegelungsstellung
in die Montagestellung zumindest ein bewegbarer Teil des Verriegelungselements zwangsläufig
eine Bewegung bzw. eine Zwangsbewegung durchführt, wobei die Zwangsbewegung blockierbar
ist. Wenn diese Zwangsbewegung blockiert und somit nicht möglich ist, wird das Verriegelungselement
in der Verriegelungsstellung gehalten. Das Verriegelungselement sorgt dabei in der
Verriegelungsstellung für die Verriegelung in besagter Richtung quer zu der ersten
Kante. Wenn die Zwangsbewegung des bewegbaren Teils hingegen nicht blockiert und somit
möglich ist, lässt sich das Verriegelungselement aus seiner Verriegelungsstellung
bewegen. Entsprechend ließen sich in diesem letztgenannten Fall die Halteprofile in
besagter Richtung relativ zueinander bewegen und somit trennen.
[0011] Das erste Paneel und das zweite Paneel können an den dritten Kanten mit einem dritten
Paneel verbunden sein, das eine weitere Paneelreihe bildet, wobei im verlegten Zustand
des dritten Paneels die Zwangsbewegung des bewegbaren Teils des Verriegelungselements
blockiert ist und somit das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung gehalten
wird. Im nicht verlegten Zustand des dritten Paneels wird das Verriegelungselement
aus der Verriegelungsstellung bewegt, wenn die Halteprofile in die besagte Richtung
quer zu der ersten Kante relativ zueinander bewegt werden.
[0012] Die Zwangsbewegung des bewegbaren Teils des Verriegelungselements kann eine Bewegung
entlang der ersten Kante bzw. der zweiten Kante sein. Die Zwangsbewegung kann auch
eine Bewegung senkrecht zur Verlegeebene sein oder eine Bewegung parallel zur Verlegeebene
und quer zur ersten bzw. zweiten Kante sein.
[0013] Somit ist ein Set aus Paneelen, insbesondere aus Bodenpaneelen, offenbart, wobei
im verlegten Zustand das erste Paneel und das zweite Paneel eine Paneelreihe innerhalb
der Verlegeebene bilden, wobei sie an der ersten Kante bzw. zweiten Kante miteinander
verbunden sind und an den dritten Kanten mit dem dritten Paneel verbunden sind, das
eine weitere Paneelreihe bildet, wobei besagte Kopplungsmittel vorgesehen sind, durch
die bei der Bewegung des Verriegelungselements aus der Verriegelungsstellung in die
Montagestellung zumindest der bewegbare Teil des Verriegelungselements entlang der
ersten Kante bzw. zweiten Kante bewegt wird, wobei im verlegten Zustand des dritten
Paneels eine Bewegung des bewegbaren Teils des Verriegelungselements entlang der Kante
blockiert ist und somit das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung gehalten
wird und wobei im nicht verlegten Zustand des dritten Paneels das Verriegelungselement
aus der Verriegelungsstellung bewegt wird, wenn die Halteprofile in besagter Richtung
relativ zueinander bewegt werden.
[0014] Bevorzugt handelt es sich bei den Paneelen um rechteckige Bodenpaneele. Im Folgenden
werden die erste und zweite Kante auch als kurze Kanten bezeichnet, während die dritte
und vierte Kante auch als lange Kanten bezeichnet werden. Es sei aber darauf hingewiesen,
dass es sich bei den Paneelen auch um quadratische Paneele handeln kann, deren Kanten
gleich lang sind. Auch sei darauf hingewiesen, dass die erste und zweite Kante nicht
notwendigerweise kürzer sein muss als die dritte und vierte Kante. Die folgende Verwendung
der Begriffe "kurze Kanten" und "lange Kanten" soll daher nicht einschränkend verstanden
werden.
[0015] Im Folgenden wird Bezug genommen auf Paneele, die als Bodenpaneelen eingesetzt werden,
um einen ebenen, sich in der Horizontalen erstreckenden Unterboden mit einem Fußbodenbelag
abzudecken. Entsprechend erstreckt sich die Verlegeebene der Bodenpaneelen ebenfalls
in der Horizontalen, während eine Richtung senkrecht zur Verlegeebene eine vertikaler
Richtung darstellt.
[0016] Die Verriegelung durch das Verriegelungselement kann in einer horizontalen Richtung
erfolgen, die sich, da hier von Bodenpaneelen ausgegangen wird, parallel zu der Verlegeebene
erstreckt. Bevorzugt erfolgt die Verriegelung durch das Verriegelungselement in vertikaler
Richtung, die sich bei Bodenpaneelen senkrecht zu der Verlegeebene erstreckt. Der
Einfachheit halber wird im Folgenden immer nur Bezug genommen auf die Verriegelung
in vertikaler Richtung, was aber analog auch für eine Verriegelung in horizontaler
Richtung gelten soll.
[0017] In Zusammenspiel mit dem dritten Paneel, das im verlegten Zustand die Zwangsbewegung
oder Bewegung des bewegbaren Teils des Verriegelungselements in Längsrichtung der
kurzen Kanten nicht zulässt, kann das Verriegelungselement für die bevorzugte vertikale
Verriegelung sorgen. Fehlt jedoch die Limitierung der Bewegung des bewegbaren Teils
entlang der kurzen Kante, kann das Verriegelungselement seine verriegelnde Wirkung
nicht entfalten. Vielmehr wird es automatisch aus der Verriegelungsstellung herausgedrückt,
wenn eine vertikal wirkende Kraft an das erste Paneel bzw. an das zweite Paneel angelegt
wird, um die Verbindung zwischen dem ersten Paneel und zweiten Paneel in vertikaler
Richtung zu lösen. Die Funktion des dritten Paneels, nämlich die Blockierung der Zwangsbewegung
des bewegbaren Teils des Verriegelungselements, kann grundsätzlich auch von einem
anderen Bauteil übernommen werden.
[0018] Das Halteprofil der ersten Kante des ersten Paneels kann einen nach oben gerichteten
Absatz und das Halteprofil der zweiten Kante des zweiten Paneels kann eine nach unten
offene Nut aufweisen, wobei Nut und Absatz im verbundenen Zustand dieser Halteprofile
für eine Verriegelung in horizontaler Richtung quer zu der ersten Kante sorgen. Der
Absatz kann eine Verriegelungsfläche aufweisen, die zu der Verlegeebene um einen Winkel
(Verriegelungswinkel) zwischen 60 und 90 Grad, bevorzugt zwischen 75 und 90 Grad,
geneigt ist. Die Verriegelungsfläche kann eben sein oder auch gekrümmt sein. Eine
Verriegelungsfläche der nach unten offenen Nut, die durch eine seitliche Nutwand der
Nut gebildet sein kann, kann vollflächig auf der Verriegelungsfläche des Absatzes
aufliegen, wenn eine Kraft wirkt, die das Halteprofil der ersten Kante und das Halteprofil
der zweiten Kante auseinander zieht. Die Erfindung stellt somit Paneele mit großen
Verriegelungswinkeln zur Verfügung, die sich leicht demontieren lassen.
[0019] Die vertikale Relativbewegung zwischen dem ersten Paneel und dem zweiten Paneel,
um das Halteprofil der ersten Kante des ersten Paneels mit dem Halteprofil der zweiten
Kante des zweiten Paneels zu verbinden, kann eine gradlinige Bewegung sein. Die Halteprofile
können auch durch eine Schwenkbewegung um eine Achse verbunden werden, die im Wesentlichen
in der Verlegeebene liegt und sich senkrecht zur ersten Kante erstreckt. Die Achse
kann dabei im Wesentlichen mit einer dritten Kante eines bereits verlegten Paneels
einer Vorreihe zusammenfallen, wobei sich das Halteprofil der vierten Kante des zweiten
Paneels durch eine Schwenk- oder Einwinkelbewegung mit dem Halteprofil der dritten
Kante des Paneels der Vorreihe verbinden lässt. In diesem Ausführungsbeispiel lässt
sich somit das zweite Paneel an zwei angrenzenden Kanten (zweite Kante und vierte
Kante) mit nur einer Schwenkbewegung gleichzeitig mit einem Paneel der gleichen Reihe
und mit einem oder mehreren Paneelen der Vorreihe verbinden. Es handelt sich somit
um die oben erwähnte Folddown-Bewegung.
[0020] Das Verriegelungselement kann neben dem bewegbaren Teil auch einen feststehenden
Teil aufweisen. Beispielsweise kann der feststehende Teil in einer Nut für das Verriegelungselement
in Längsrichtung der Nut und vorzugsweise auch quer zur Längsrichtung der Nut fixiert
sein. Es ist auch möglich, dass das Verriegelungselement als Ganzes bewegt werden
kann. Auch ist es möglich, dass das Verriegelungselement einen ersten bewegbaren Teil
und einen zweiten bewegbaren Teil aufweist, wobei der erste bewegbare Teil relativ
zum zweiten bewegbaren Teil bewegt werden kann. Das Verriegelungselement mit den zwei
bewegbaren Teilen kann darüber hinaus auch einen feststehenden Teil aufweisen.
[0021] In einem Ausführungsbeispiel sind Federmittel vorgesehen, die den bewegbaren Teil
in Richtung einer Position zwängen, so dass das Verriegelungselement die Verriegelungsstellung
einnimmt. Die Federmittel können dabei ein Teil des Verriegelungselements sein, wobei
die Federmittel auf das bewegbare Teil des Verriegelungselements eine Kraft ausüben,
so dass das Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung bewegt wird oder sich
zumindest in Richtung dieser Verriegelungsstellung bewegt.
[0022] Die Kupplungsmittel können Federstege aufweisen, die in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungselements zu der ersten Kante oder der zweiten Kante um einen Winkel
von 20 bis 70 Grad (vorzugsweise 30 bis 60 Grad) geneigt sind. Bezogen auf die Verlegeebene
können die Federstege dazu parallel verlaufen oder um einen Winkel von 0 bis 90 Grad
geneigt sein.
[0023] Die Kupplungsmittel können Führungsflächen aufweisen, entlang derer das Verriegelungselement
oder der bewegbare Teil des Verriegelungselement gleitet, wenn das Verriegelungselement
aus der Verriegelungsstellung in die Montagestellung überführt wird. Die Führungsflächen
können durch den feststehenden Teil des Verriegelungselements ausgebildet sein. Es
ist auch möglich, dass die Führungsflächen in das Material des Bodenpaneels eingearbeitet
sind. Das Bodenpaneel kann einen Kern aus MDF, HDF oder Kunststoff aufweisen, in den
die Führungsflächen und auch weitere Nuten, Absätze etc. eingearbeitet sein können.
[0024] In einem Ausführungsbeispiel weist das Verriegelungselement einen Verriegelungskopf
auf, der an einer Unterseite eine Schrägfläche aufweist. Die Schrägfläche kann eben
oder gekrümmt sein. Ein Winkel zwischen dieser Schrägfläche und der Verlegeebene kann
20 bis 70 Grad betragen.
[0025] Eine Verriegelungsnut zur Aufnahme des Verriegelungskopfes kann eine untere Nutwand
aufweisen, an der die Schrägfläche des Verriegelungskopfes entlang gleitet, so dass
das Verriegelungselement aus seiner Verriegelungsstellung bewegt wird, wenn die verbundene
Halteprofile der kurzen Kanten durch eine Relativbewegung der Paneele gelöst werden
sollen. Ist die Bewegung des bewegbaren Teils des Verriegelungselements bzw. die Bewegung
des Verriegelungselements längs zur kurzen Kante nicht blockiert, so bewirkt die Kraft
zum Lösen der Halteprofile aufgrund der Schrägfläche eine Bewegung des bewegbaren
Teils oder des gesamten Verriegelungselement, so dass das Verriegelungselement die
Verriegelungsstellung verlassen kann.
[0026] Bei den obigen Ausführungsbeispielen mit der Schrägfläche an der Unterseite des Verriegelungskopfes
und mit der unteren Nutwand, an der die Schrägfläche entlang gleiten kann, handelt
es sich um Paneele, bei denen das Verriegelungselement der ersten Kante zugeordnet
ist. Wenn das Verriegelungselement der zweiten Kante zugeordnet ist, so ist die zumindest
eine Schrägfläche an einer Oberseite des Verriegelungskopfes vorzusehen die Schrägfläche
gleitet dann entlang einer vorzugsweise mit gleicher Neigung versehenen oberen Nutwand
der Verriegelungsnut.
[0027] Der bewegbare Teil kann zwischen zwei Nutseitenwänden einer Federnut oder Gleitnut
bewegbar gehalten sein. Der bewegbare Teil kann dabei eine Breite aufweisen, die dem
Abstand zwischen den zwei Nutseitenwänden entspricht. In diesem Fall ist kein Spiel
zwischen dem bewegbaren Teil und jeweils einer Seitenwand der Gleitnut gegeben. Alternativ
kann ein Spiel vorgesehen sein, beispielsweise kleiner als 0,2 mm oder bevorzugt kleiner
als 0,15 mm.
[0028] In einem Ausführungsbeispiel weisen die erste Kante und die zweite Kante gefaste
Oberkanten auf, die im verbundenen Zustand des ersten und zweiten Halteprofils eine
V-Nut bilden. Dadurch ist ein etwaiger Spalt zwischen oberen Passflächen der ersten
Kante und der zweiten Kante weniger erkennbar. Alternativ oder zusätzlich kann der
bewegbare Teil des Verriegelungselements die Halteprofile an den oberen Passflächen
zusammendrücken. Beispielsweise kann das Verriegelungselement (teilweise) in einer
Nut sitzen, die in dem Absatz des Halteprofils der ersten Kante eingearbeitet.
[0029] Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- Paneele, die in parallelen Reihen angeordnet sind;
- Figur 2
- im Querschnitt eine erste Kante eines Paneels und eine zweite Kante eines weiteren
Paneels;
- Figur 3
- ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Verriegelungselement in einer Verriegelungsstellung
und in einer Montagestellung;
- Figur 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel für das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung
und der Montagestellung;
- Figur 5
- im Querschnitt die erste Kante und die zweite Kante beim Zusammenfügen dieser Kanten
und ein Verriegelungselement in verschiedenen Stellungen;
- Figur 6
- im Querschnitt eine dritte Kante und eine vierte Kante eines Paneels mit unterschiedlichen
Stellungen des Verriegelungselements;
- Figur 7
- im Querschnitt die erste Kante und die zweite Kante eines weiteren Ausführungsbeispiels;
- Figur 8
- im Querschnitt die erste Kante und die zweite Kante eines zusätzlichen Ausführungsbeispiels;
und
- Figur 9
- im Querschnitt die dritte und vierte Kante des Ausführungsbeispiels der Figur 8.
[0030] Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erstes Paneel 1 und ein zweites
Paneelen 2, die in einer Reihe X angeordnet sind. Des Weiteren zeigt Figur 1 ein drittes
Paneel 3 einer Folgereihe X+1 und ein viertes Paneel 4, das in einer Vorreihe X-1
liegt.
[0031] Die Paneele 1 bis 4 sollen als Bodenpaneele ausgeführt sein und jeweils baugleich
sein. Die detaillierte Beschreibung für das erste Paneel 1 gilt daher sinngemäß auch
für die übrigen Paneele 2 bis 4.
[0032] Das erste Paneel 1 ist rechteckig und weist eine Oberseite 5, auf der eine dekorative
Schicht angeordnet sein kann. Eine erste Kante 10 und eine zweite Kante 20 bilden
gegenüberliegende kurze Kanten des rechteckigen Paneels 1. Des Weiteren weist das
erste Paneel 1 eine dritte Kante 30 und eine vierte Kante 40 auf, die gegenüberliegende
lange Kanten bilden. Die kurzen Kanten können beispielsweise 10 bis 40 cm lang sein,
während die langen Kanten 80 bis 200 cm lang sein können. Eine Dicke oder Stärke des
Paneels 1 beträgt bevorzugt 4 bis 12 mm. Es sei darauf hingewiesen, dass die baugleichen
Paneele an der Oberseite 5 unterschiedliche dekorative Schichten oder unterschiedliche
dekorative Gestaltungsmerkmale aufweisen können, was der baugleichen Ausführung nicht
entgegenstehen soll.
[0033] Das erste Paneel 1 weist Halteprofile auf, die jedoch in der Darstellung der Figur
1 nicht dargestellt sind. Die Halteprofile dienen dazu, ein Paneel mit jeweils benachbarten
Paneelen zu verbinden. Beispielsweise lässt sich das erste Paneel 1 an dessen vierten
Kante 40 mit der dritten Kante 30 des vierten Paneels 4 verbinden. Der Übersicht halber
sind die Paneele 1 bis 4 in der Darstellung der Figur 1 zueinander beabstandet gezeigt.
Im verlegten Zustand der Paneele, also bei verbundenen Halteprofilen, bilden die Oberseiten
5 der Paneele eine zusammenhängende dekorative Fläche, die einer Verlegeebene E entsprechen
soll.
[0034] Figur 2 zeigt im Querschnitt die erste Kante 10 des ersten Paneels 1 sowie die zweite
Kante 20 des zweiten Paneels 2. Die erste Kante 10 weist ein Halteprofil 11 auf, das
einen Steg 12 und einen sich daran anschließenden Absatz 13 umfasst. Der Absatz 13
weist eine zur Verlegeebene E senkrechte Verriegelungsfläche 14 auf. Ein Winkel α
zwischen der Verriegelungsfläche 14 und der Verlegeebene E beträgt entsprechend 90
Grad. Der Winkel α kann auch von 90 Grad verschiedene Werte annehmen (beispielsweise
in einem Bereich von 75 bis 90 Grad).
[0035] Eine Federnut 15 mit zur Verlegeebene E parallelen Nutseitenwänden (siehe obere Nutseitenwand
15a und untere Nutseitenwand 15b) dient dazu, ein separates Verriegelungselement 50
aufzunehmen. Die Nutseitenwände 15a, 15b können auch zur Verlegeebene E geneigt sein.
Das Verriegelungselement 50 weist einen feststehenden Teil 51 und einen bewegbaren
Teil 52 auf. Der bewegbare Teil 52 wird in erster Linie durch einen Verriegelungskopf
53 gebildet, der an einer Unterseite eine Schrägfläche 54 aufweist. Die Schrägfläche
54 ist zur Verlegeebene E geneigt, wobei ein Winkel β zwischen der Schrägfläche 54
und der Verlegeebene E bzw. zu einer Ebene parallel dazu im hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ca. 30 Grad beträgt. Alternativ kann der Winkel β kleiner (beispielsweise 20 bis 30
Grad) oder auch größer sein (beispielsweise 30 bis 60 Grad). An einer Oberseite weist
der Verriegelungskopf 53 eine weitere Schrägfläche 55 auf, die mit der Verlegeebene
E einen Winkel γ einschließt. Im Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist der Winkel γ
betraglich in etwa so groß wie der Winkel β, die Winkel β und γ können aber auch unterschiedlich
groß sein. Auf die Verbindung zwischen dem feststehenden Teil 51 und den bewegbaren
Teil 52 des Verriegelungselements 50 wird später näher eingegangen.
[0036] Die zweite Kante 20 des ersten Paneels 1 (in Figur 2 ist die zweite Kante 20 des
baugleichen zweiten Paneels 2 gezeigt) weist ein Halteprofil 21 auf, das sich durch
eine relative Vertikalbewegung senkrecht zur Verlegeebene E mit dem Halteprofil 11
verbinden lässt. Das Halteprofil 21 umfasst eine nach unten offene Nut 22 mit einer
seitlichen Nutwand 23, die eine Verriegelungsfläche 24 definiert. Im verbundenen Zustand
der Halteprofile 11, 21 sollen die Verriegelungsflächen 14, 24 für eine Verriegelung
der Halteprofile in horizontaler Richtung quer zu den Kanten 10, 20 und parallel zur
Verlegeebene E sorgen.
[0037] Zur Aufnahme des Verriegelungskopfes 53 in das Halteprofil 21dient eine Verriegelungsnut
25, die eine untere Nutwand 25a aufweist. Wie auch die Schrägfläche 54 des Verriegelungskopfs
53 ist die untere Nutwand 25a zur Verlegeebene E geneigt. Ein Neigungswinkel zwischen
der unteren Nutwand 25a und der Verlegeebene E entspricht bevorzugt dem Winkel β zwischen
der Schrägfläche 54 und der Verlegeebene E. Unterhalb der Verriegelungsnut 25 ist
eine Abschrägung 26 vorgesehen.
[0038] Die Kanten 10, 20 weisen jeweils eine gefaste Oberkante 16 bzw. 27 auf, die im verbundenen
Zustand der Halteprofile 11, 21 eine V-Nut in der dekorativen Fläche bildet. Die gefassten
Oberkanten 16, 27 bzw. die Schenkel der V-Nut können gegenüber der Oberseite 5 der
Paneele 1, 2 farblich abgesetzt sein, so dass sie erkennbar zum Gesamtdesign der dekorativen
Fläche beitragen. Zwischen der gefasten Oberkante 16 und der Federnut 15 erstreckt
sich eine Passfläche 17. Im verbundenen Zustand der Halteprofile 11, 21 steht dieser
Passfläche 17 einer korrespondierenden Passfläche 28 oberhalb der Verriegelungsnut
25 gegenüber. Die Verbindung der Halteprofile 11, 21 kann so ausgelegt sein, dass
die Passflächen 17, 28 mit einem bestimmten Anpressdruck aneinander anliegen. Zwischen
den Passflächen 17, 28 kann alternativ auch ein kleines Spiel vorgesehen sein.
[0039] Figur 3 (siehe Figur 3a) zeigt ein Ausführungsbeispiel für das Verriegelungselement
50. Figur 3 zeigt das Verriegelungselement von oben, was der Blickrichtung gemäß des
Pfeils III in Figur 2 entspricht. Bauteile oder Merkmale, die zu den Bauteilen und
Merkmale der Figuren 1 und 2 identisch oder ähnlich sind, werden mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Dies gilt sinngemäß auch für alle weiteren Figuren.
[0040] Zwischen dem feststehenden Teil 51 und dem bewegbaren Teil 52 bzw. dem Verriegelungskopf
53 des Verriegelungselements 50 sind Federstege 56 angeordnet. Beispielsweise kann
das Verriegelungselement 50 durch ein Extrusionsverfahren hergestellt werden, wobei
die Federstege 56 nach erfolgter Extrusion des Verriegelungsrohlings durch Ausstanzen
von rautenförmigen Ausstanzungen 57 gebildet werden. Alternativ kann das Verriegelungselement
50 auch ein Spritzgussteil sein.
[0041] Figur 3a soll das Verriegelungselement 50 in einer Verriegelungsstellung zeigen,
während Figur 3b das Verriegelungselement 50 in einer Montagestellung zeigt. Auch
Figur 2 zeigt das Verriegelungselement 50 in seiner Verriegelungsstellung.
[0042] Die Federstege 56 sind gegenüber einer Längserstreckung L der Kante 10 um einen Winkel
σ geneigt. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 beträgt dieser Winkel σ circa 45 Grad.
Bevorzugte Werte für den Winkel σ liegen in einem Bereich zwischen 30 und 60 Grad.
Die Federstege 56, die Verbindung der Federstege 56 mit dem feststehenden Teil 51
und/oder die Verbindung der Federstege 56 mit dem bewegbaren Teil 52 sind so ausgebildet,
dass bei einem Druck P auf das bewegbare Teil 52 die Federstege 56 seitlich ausweichen
bzw. sich in seitlicher Richtung (entlang der Längserstreckung L) bewegen oder verformen.
Dies hat zur Folge, dass durch den Druck P sich das bewegbare Teil nicht nur in Richtung
des feststehenden Teils 51, sondern auch um eine seitlich Auslenkung Δ entlang der
Längserstreckung L bewegt wird. Der feststehende Teil 51 und/oder die Kante 10 können
Mittel (nicht dargestellt) aufweisen, durch die der feststehende Teil 51 zumindest
in Längserstreckung L gegenüber der Kante 10 fixiert ist.
[0043] Anhand Figur 5 soll der Zusammenhang zwischen der Wirkung des Verriegelungselements
50 und der seitlichen Auslenkung Δ aufgezeigt werden. Figur 5a zeigt dabei die Halteprofile
11, 21 im nicht verbundenen Zustand. Das Verriegelungselement 50 befindet sich in
einer unbelasteten Ausgangsstellung, die der Verriegelungsstellung entsprechen soll.
Figur 5b zeigt das Verriegelungselement 50 von oben in der Stellung, die der in Figur
5a dargestellten Stellung des Verriegelungselements 50 entspricht. Wird nun das Paneel
2 in Richtung des Paneels 1 vertikal nach unten gedrückt, kommt das Halteprofil 21
mit der Abschrägung 26 zu Anlage mit der Schrägfläche 55 des Verriegelungselement
50. Aufgrund der Neigung der Schrägfläche 55 bzw. der Abschrägung 26 wird dabei der
Verriegelungskopf 53 in die Federnut 15 gedrückt (siehe Figur 5c). Aus Figur 5d, die
das Verriegelungselement 50 in der Figur 5c korrespondierenden Stellung zeigt, wird
deutlich, dass dabei der Federkopf 53 entlang der Kante 10 verschoben wird. Der Federkopf
53 gleitet dabei relativ zu der oberen Nutwand 15a und relativ zu der unteren Nutwand
15b in zwei Richtungen: quer zur Kante 10 und längs zur Kante 10.
[0044] Figur 5e zeigt das Verriegelungselement 50 in der Montagestellung, in der das Halteprofil
21 vollständig in das Halteprofil 11 hineingeschoben werden kann. Gegenüber der in
Figur 5c gezeigten Stellung hat sich der Verriegelungskopf 53 nicht nur weiter in
Richtung des feststehenden Teils 51 bewegt, sondern auch weiter entlang der Kante
11. Wenn das Halteprofil 21 vollständig nach unten gedrückt worden ist, wobei dann
die Oberseiten 5 der Paneele 1, 2 in einer gemeinsamen Ebene liegen, wird aufgrund
der Rückstellkräfte der elastisch verformten Federstege 56 der Verriegelungskopf 53
wieder in seine ursprüngliche Lage gedrückt. Das Verriegelungselement 50 befindet
sich dann wieder in der Verriegelungsstellung.
[0045] Aufgrund der Neigung der Schrägfläche 54 und der mit dieser Schrägfläche zusammenwirkenden
unteren Nutwand 25a lässt sich jedoch der Verriegelungskopf 53 wieder in die Federnut
15 drücken, wenn die Halteprofile 11, 21 in vertikaler Richtung auseinander gezogen
werden. Ohne eine zusätzliche Maßnahme würde das Verriegelungselement somit in vertikaler
Richtung nicht für eine Verriegelung sorgen können. Das Halteprofil 21 ließe sich,
ausgehend von der Position in Figur 5g, relativ zum Halteprofil 11 nach oben bewegen.
Daraus wird deutlich, dass hier der Begriff "Verriegelungsstellung" nicht gleichzusetzen
ist mit einer Stellung, in der das Verriegelungselement zwangsläufig für eine Verriegelung
in vertikaler Richtung sorgt.
[0046] Die Federstege 56 sind so ausgelegt, dass ausgehend von der Verriegelungsstellung
(vergleiche Figur 3a und 5g) eine Bewegung des Federkopfes 53 in Richtung des feststehenden
Teils 51 zwangsläufig zu einer Bewegung (Zwangsbewegung) des Verriegelungskopfes 53
entlang der Kante 10 führt. Ist eine Bewegung des Verriegelungskopfes 53 entlang der
Kante 10 nicht möglich, so lässt sich der Verriegelungskopf 53 auch nicht in die Federnut
15 drücken. Dies führt trotz der geneigten Schrägfläche 54 und der geneigten unteren
Nutwand 25a zu einer Verriegelung der Halteprofile 11, 21 in vertikaler Richtung.
Die Verriegelung erfolgt somit nicht unmittelbar durch das Verriegelungselement 50
im Zusammenspiel mit der Verriegelungsnut 25, sondern nur mittelbar durch die Verriegelung
des bewegbaren Teils 52 bzw. des Verriegelungskopfes 53 entlang der Kante 10.
[0047] Aus Figur 6 wird deutlich, wie die seitliche Bewegung des Federkopfes 53 limitiert
werden kann, so dass ausgehend von der in Figur 3a oder in Figur 5g gezeigten Stellung
eine seitliche Auslenkung Δ nicht möglich ist. Figur 6a zeigt eine dritte Kante 30
des ersten Paneels 1 mit einem Halteprofil 31. Das Halteprofil 31 lässt sich mit einem
im Wesentlichen komplementär ausgebildeten Halteprofil 41 an der vierten Kante 40
eines dritten Paneels 3 (baugleich zu Paneel 1) durch ein Einwinkeln oder durch ein
Einschwenken verbinden, so dass die Halteprofile 31, 41 sowohl für eine horizontale
Verriegelung (quer zur Kante 30) als auch für eine vertikale Verriegelung sorgen.
Das Halteprofil 31 weist eine Nut 32, einen Steg 33 sowie einen Absatz 34 auf. Die
Nut 32 dient zur Aufnahme einer Feder 42 des Halteprofils 41. Im verbundenen Zustand
(siehe Figur 6e) sitzt die Feder 42 in der Nut 32, so dass die Halteprofile 31, 41
in vertikaler Richtung verriegelt sind. Der Absatz 34 greift im verbundenen Zustand
der Halteprofile 31, 41 in eine nach unten offene Nut 43, wodurch die Halteprofile
31, 41 in horizontaler Richtung quer zu den Kanten 30, 40 verriegelt sind.
[0048] Figur 6 zeigt nicht nur das Halteprofil 31 an der dritten Kante des ersten Paneels
1, sondern auch schematisch den Verriegelungskopf 53 des Verriegelungselement 50,
das in die Federnut 15 des ersten Halteprofils 11 eingesetzt ist. Die in Figur 6a
dargestellte Position des Verriegelungskopfes 53 soll mit der Ausgangsstellung bzw.
der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements korrespondieren, so wie sie in
den Figuren 5a und 5g dargestellt ist. Wird nun, wie in Figur 5 gezeigt, das Paneel
2 mit dem Halteprofil 21 nach unten gedrückt, um es mit dem Halteprofil 11 des Paneels
1 zu verbinden, wird der Federkopf 53 seitlich verschoben (siehe insbesondere Figur
6b mit der seitlichen Auslenkung Δ).
[0049] Die Figur 6c dargestellte Position des Verriegelungskopfes 53 korrespondiert mit
der Verriegelungsstellung des Verriegelungselement 50 nach erfolgtem Verbinden der
Halteprofile 11, 21 (siehe Figur 5g). Der Verriegelungskopf 53 ist wieder vollständig
in seine ursprüngliche Position zurückgekehrt.
[0050] Für die Bildung der Folgereihe X+1 wird nun das dritte Paneel 3 mit seinem Halteprofil
41 gemäß Figur 6d schräg an das Halteprofil 31 angesetzt, um es aus dieser Schrägstellung
heraus nach unten zu schwenken. Eine Schwenkachse dieser Schwenkbewegung verläuft
dabei parallel zur Kante 30 und fällt in guter Näherung mit dieser Kante 30 zusammen.
[0051] Im verbundenen Zustand liegt ein äußeres Ende 44 der Feder 42 direkt an einem seitlichen
Ende 58 des Verriegelungskopfes 53 an. Dadurch ist eine Bewegung des Verriegelungskopfes
53 entlang der Kante 10 in Richtung des Absatzes 34 nicht möglich. Mit anderen Worten
blockiert somit die Feder 42 eine seitliche Bewegung des Verriegelungskopfes 53 und
somit dessen Bewegung in Richtung des feststehenden Teils 51 des Verriegelungselement
50. Dadurch ist die Bewegung des Verriegelungskopfes 53 insgesamt blockiert, so dass
das Verriegelungselement 50 nun für eine vertikale Verriegelung der Halteprofile 11,
21 an den Kanten 10, 20 sorgt. Ist hingegen das dritte Paneel 3 nicht installiert
bzw. wird das dritte Paneel 3 demontiert, lässt sich in einfacher Weise das zweite
Paneel 2 nach oben klappen, da in diesem Fall die Bewegung des Federkopfes 53 nicht
eingeschränkt ist. Zwar kann es sein, dass gewisse Kräfte zur Überwindung von Klemmkräften
aufgebracht werden müssen, um den Federkopf 53 zu bewegen, doch aufgrund der Neigung
der Schrägfläche 54 des Federkopfes 53 bzw. der unteren Nutwand 25a der Verriegelungsnut
25 wird eine in vertikaler Richtung wirkende Kraft direkt in eine Kraft umgewandelt,
die den Verriegelungskopf 53 aktiv aus seiner verriegelnden Position drückt. Eine
einfache Demontage von in horizontaler Richtung und vertikaler Richtung verriegelten
Paneelen ist somit möglich, in dem man die bei der Montage vorgenommene Reihenfolge
von Montageschritten einfach umkehrt.
[0052] In Figur 4 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel für das Verriegelungselement
50 gezeigt. Der feststehende Teil 51 des Verriegelungselement 50 weist Führungsflächen
59 auf, anhand derer Gleitflächen 60 des bewegbaren Teils 52 entlang gleiten, wenn
der bewegbare Teil 52 mit einem Druck P beaufschlagt wird. Wie oben bereits ausgeführt,
kann der Druck P in den bewegbaren Teil 52 über die Schrägfläche 54 durch eine vertikal
wirkende Kraft aufgebaut werden. Das Zusammenspiel von Führungsflächen 59 und Gleitflächen
60 stellt sicher, dass bei einer Bewegung des bewegbaren Teil 52 in Richtung des feststehenden
Teils 51 der bewegbare Teil 52 in Längsrichtung L verschoben wird. Entsprechend ergibt
sich auch hier eine seitliche Auslenkung Δ (siehe Figur 4a).
[0053] Zwischen dem feststehenden Teil 51 und den bewegbaren Teil 52 sind nur Federmittel
61 geschaltet, die dazu dienen, den bewegbaren Teil 52 aus der Montagestellung (siehe
Figur 4b) in Richtung der Verriegelungsstellung (siehe Figur 4a) zu drücken. Das Ausführungsbeispiel
der Figur 4 zeigt, dass die Kupplungsmittel in Form der Führungsflächen 59, durch
die eine seitliche Bewegung des bewegbaren Teils 52 bzw. des Verriegelungskopfes 53
verursacht wird, funktionell von den Federmitteln 61 getrennt sein können.
[0054] Es sei darauf hingewiesen, dass alternativ beim Zusammenfügen der Halteprofile 31,
41 die Feder 42 selbst den Verriegelungskopf 53 um den Betrag der seitlichen Auslenkung
Δ bzw. um einen wesentlichen Anteil davon seitlich verschiebt, so dass erst dann das
Verriegelungselement 50 seine Verriegelungsstellung einnimmt. Entsprechend können
die Federmittel 61 auch weggelassen werden oder entsprechend anders ausgelegt werden.
[0055] Figur 7 zeigen für ein weiteres Ausführungsbeispiel die erste Kante 10 eines Paneels
1 und die zweite Kante 20 eines Paneels 2. Die Halteprofile 11, 21 der Kanten 10,
20 lassen sich hier durch eine relative Horizontalbewegung parallel zur Verlegebene
E verbinden. Für eine vertikale Verriegelung sorgen eine Nut 18 und eine darin angeordnete
Feder 29. Das Verriegelungselement 50 ist hier der zweiten Kante 20 zugeordnet und
sorgt für eine horizontale Verriegelung quer zu den Kanten 10, 20, soweit die Zwangsbewegung
des Verriegelungskopfes 53 entlang der Kanten 10, 20 blockiert ist. Grundsätzlich
lassen sich hier für das Verriegelungselement 50 die Verriegelungselemente der Figuren
3 und 4 verwenden. Auch sei auf die Zusammenhänge der Figur 5 verwiesen, die sich
auf das Ausführungsbeispiel der Figur 7 übertragen lassen.
[0056] Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die erste Kante 10 und die zweite Kante
20, bei dem das Verriegelungselement 50 in der hier dargestellten Verriegelungsstellung
für eine vertikale Verriegelung der miteinander verbundenen Halteprofilen 11, 21 sorgt.
Das Verriegelungselement 50 weist einen Verriegelungskopf 53 und ein mit 62 bezeichnetes
Betätigungsbein auf. In der Montagestellung ist das Verriegelungselement 50 gegenüber
der in Figur 8 dargestellten Verriegelungsstellung im Wesentlichen um eine Achse 63
gegen den Uhrzeigersinn gekippt, so dass das Betätigungsbein 62 schräg nach oben zeigt
und eine Rückwand 64 einer Verbindung 65 zwischen Verriegelungskopf 53 und Betätigungsbein
62 an der leicht geneigten Nutrückwand der Federnut 15 anliegt bzw. zu dieser im Wesentlichen
parallel ist. In der Montagestellung befindet sich der Verriegelungskopf 53 soweit
in der Federnut 15, so dass sich das Paneel 2 von oben bis durch eine vertikale Abwärtsbewegung
in die in Figur 8 dargestellte Stellung bringen lässt. Dabei drückt das Paneel 2 das
schräg nach oben stehende Betätigungsbein 62 nach unten, wodurch das Verriegelungselement
50 um die Achse 63 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Verriegelungskopf 53 in
die Verrieglungsnut 25 greift.
[0057] Entlang der Kante 10 soll das Betätigungsbein 62 an dem der dritten Kante 30 zugewandten
Ende gegenüber dem Verriegelungskopf 53 und der Verbindung 65 einen gewissen Überstand
(siehe Figur 9, in der der überstehende Bereich mit 62a bezeichnet wird). Figur 9
zeigt die dritte Kante 30 des Paneels 1 der Figur 8 sowie die vierte Kante 40 eines
dritten Paneels 3. Bezüglich des grundsätzlichen Aufbaus der Halteprofile 31, 41 sei
auf das Ausführungsbeispiel der Figur 6 verwiesen. In Figur 9 ist zu erkennen, dass
die Feder 42 etwas schmaler ausgeführt ist, wobei sie oberhalb des überstehenden Bereichs
62a des Betätigungsbeins 62 angeordnet ist. Im verbundenen Zustand der Halteprofile
31, 41 drückt somit die Feder 42 auf den überstehenden Teil 62a des Betätigungsbein
62 und verhindert, dass der überstehende Teil 62a sich nach oben bewegen kann. Das
Betätigungsbein 62 bzw. sein überstehender Bereich 62a bilden hier den bewegbaren
Teil 52 des Verriegelungselements 50.
[0058] Das Verriegelungselement 50 des in den Figuren 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiels
soll hinsichtlich seiner Steifigkeit so ausgelegt sein, dass bedingt durch den fixierten
überstehenden Teil 62a des Betätigungsbein 62 das Verriegelungselement 50 in seiner
Verriegelungsstellung gehalten wird und somit die Halteprofile 11, 21 in vertikaler
Richtung verriegelt. Die Feder 42 bzw. das dritte Paneel 3 blockiert hier das Betätigungsbein
62 in einer Richtung senkrecht zur Verlegeebene E, nämlich vertikal nach oben.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- erstes Paneel
- 2
- zweites Paneel
- 3
- drittes Paneel
- 4
- viertes Paneel
- 5
- Oberseite
- 10
- erste Kante
- 11
- Halteprofil
- 12
- Steg
- 13
- Absatz
- 14
- Verriegelungsfläche
- 15
- Federnut
- 15a
- obere Nutseitenwand
- 15b
- untere Nutseitenwand
- 16
- gefaste Oberkante
- 17
- Passfläche
- 18
- Nut
- 20
- zweite Kante
- 21
- Halteprofil
- 22
- Nut
- 23
- Nutwand
- 24
- Verriegelungsfläche
- 25
- Verriegelungsnut
- 25a
- unteren Nutwand
- 26
- Abschrägung
- 27
- gefaste Oberkante
- 28
- Passfläche
- 29
- Feder
- 30
- dritte Kante
- 31
- Halteprofil
- 32
- Nut
- 33
- Steg
- 34
- Absatz
- 40
- vierte Kante
- 41
- Halteprofil
- 42
- Feder
- 43
- Nut
- 50
- Verriegelungselement
- 51
- feststehender Teil
- 52
- bewegbarer Teil
- 53
- Verriegelungskopf
- 54
- Schrägfläche
- 55
- Schrägfläche
- 56
- Federsteg
- 57
- Ausstanzung
- 58
- seitliches Ende
- 59
- Führungsflächen
- 60
- Gleitfläche
- 61
- Federmittel
- 62
- Betätigungsbein
- 62a
- überstehender Teil des Betätigungsbeins 62
- 63
- Achse
- 64
- Rückwand
- 65
- Verbindung
1. Set aus Paneelen (1, 2, 3, 4), insbesondere aus Bodenpaneelen, umfassend Paneele (1,
2, 3, 4) mit einer ersten Kante (10), mit einer zweiten Kante (20), die der ersten
Kante (10) gegenüberliegt, sowie mit einer dritten Kante (30) und einer vierten Kante
(40), die der dritten Kante (30) gegenüberliegt, wobei jede Kante (10, 20, 30, 40)
ein Halteprofil (11, 21, 31, 41) aufweist, das geeignet ist, mit einem Halteprofil
(21, 11, 41, 31) der gegenüberliegenden Kante (20, 10, 40, 30) eines baugleichen Paneels
eine Verbindung zwischen den Paneelen zu bilden, wobei das Halteprofil (11) der ersten
Kante (10) oder das Halteprofil (21) der zweiten Kante (20) ein Verriegelungselement
(50) aufweisen, das in einer Verriegelungsstellung einer Verriegelung in einer quer
zu der ersten Kante verlaufenden Richtung dient und in einer Montagestellung das Zusammenfügen
oder Trennen der Halteprofile entlang dieser Richtung zulässt, und wobei im verlegten
Zustand ein erstes Paneel (1) und ein zweites Paneel (2) eine Reihe (X) innerhalb
einer Verlegeebene (E) bilden, wobei sie an der ersten Kante (10) bzw. zweiten Kante
(20) miteinander verbunden sind, wobei Kopplungsmittel vorgesehen sind, durch die
bei der Bewegung des Verriegelungselements (50) aus der Verriegelungsstellung in die
Montagestellung zumindest ein bewegbarer Teil (52) des Verriegelungselements eine
Zwangsbewegung vollführt, wobei die Zwangsbewegung blockierbar ist und wobei, wenn
die Zwangsbewegung des bewegbares Teils (52) blockiert ist, das Verriegelungselement
(50) in der Verriegelungsstellung gehalten wird, und wobei, wenn die Zwangsbewegung
des bewegbaren Teils (52) nicht blockiert ist, das Verriegelungselement (50) aus der
Verriegelungsstellung bewegt wird, wenn die Halteprofile in besagter Richtung relativ
zueinander bewegt werden.
2. Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Paneel (1) und das zweite Paneel (2) an den dritten Kanten (30) mit einem
dritten Paneel (3) verbunden sind, das eine weitere Reihe (X+1) bildet, wobei im verlegten
Zustand des dritten Paneels (3) die Zwangsbewegung des bewegbaren Teils (52) des Verriegelungselements
(50) blockiert wird und somit das Verriegelungselement (50) in der Verriegelungsstellung
gehalten wird und wobei im nicht verlegten Zustand des dritten Paneels (3) das Verriegelungselement
(50) aus der Verriegelungsstellung bewegbar ist.
3. Set nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsbewegung des bewegbaren Teils (52) des Verriegelungselements (50) eine
Bewegung entlang der ersten Kante (10) bzw. der zweiten Kante (20) ist.
4. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Richtung eine horizontale Richtung ist, die sich parallel zu der Verlegeebene
(E) erstreckt.
5. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Richtung eine vertikale Richtung ist, die sich senkrecht zu der Verlegeebene
(E) erstreckt.
6. Set nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (11) der ersten Kante (10) des ersten Paneels (1) einen nach oben
gerichteten Absatz (13) und das Halteprofil (21) der zweiten Kante (20) des zweiten
Paneels (2) eine nach unten offene Nut (22) aufweisen, die im verbundenen Zustand
dieser Halteprofile (11, 21) für eine Verriegelung in horizontaler Richtung quer zu
der ersten Kante (10) sorgen.
7. Set nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz eine Verriegelungsfläche (14) aufweist, die zur der Verlegeebene (E) um
einen Winkel zwischen 75 und 90° geneigt ist.
8. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (11) der ersten Kante (10) des ersten Paneels (1) und das Halteprofil
(21) der zweiten Kante (20) des zweiten Paneels (2) durch eine Schwenkbewegung um
eine Achse verbindbar sind, die im Wesentlichen in der Verlegeebene (E) liegt und
sich senkrecht zur ersten Kante (10) erstreckt.
9. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (50) einen feststehenden Teil (51) aufweist.
10. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Federmittel (61) vorgesehen sind, die den bewegbaren Teil (52) in Richtung einer
Position zwängen, so dass das Verriegelungselement (50) seine Verriegelungsstellung
einnimmt.
11. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplung Federstege (56) aufweist, die in der Verriegelungsstellung
des Verriegelungselements (50) zu der ersten Kante (10) oder zu der zweiten Kante
(20) um 20 bis 70° geneigt sind.
12. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplung Führungsflächen (59) aufweist, entlang derer der bewegbare
Teil (52) des Verriegelungselements (50) gleitet, wenn das Verriegelungselement (50)
aus der Verriegelungsstellung in die Montagestellung überführt wird.
13. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungskopf (53) des Verriegelungselements (50) an einer Unterseite und/oder
an einer Oberseite eine Schrägfläche (54) aufweist.
14. Set nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsnut (25) des zweites Halteprofils (21) zur Aufnahme des Verriegelungskopfes
(53) eine untere Nutwand (26) oder eine obere Nutwand aufweist, an der die Schrägfläche
(54) des Verriegelungskopfes (53) entlang gleitet, wenn das Verriegelungselement (50)
aus der Verriegelungsstellung bewegt wird.
15. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Teil (52) zwischen zwei Nutseitenwände (15a, 15b) einer Federnut (15)
bewegbar gehalten ist.