[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer elektronischen Baueinheit an einem Rahmenprofil
eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, bestehend aus einem die elektronischen
Bauteile aufnehmendes Gehäuse mit einer weitgehend ebenen, einer Falzfläche des Rahmenprofils
zugewandten Bodenfläche und mit auf einer Längsachse zur Falzfläche befindlichen Aufnahmeausnehmungen
in der Bodenfläche für Kupplungszapfen zumindest eines Formteils zur Anpassung der
Bodenfläche an die Falzfläche des Rahmenprofils.
[0002] Derartige Anordnungen sind vor allem für den Schutz von Öffnungen in Immobilien erforderlich.
Sie dienen z.B. in Verbindung mit einem Gegenstück zur Detektion der Stellung eines
Flügelrahmens. Da es allerding eine große Vielfalt bei der Ausgestaltung von Rahmenprofilen
und damit auch der dazugehörigen Falzflächen gibt, ist eine Anpassung der elektronischen
Baueinheit zur Befestigung an das jeweilige Rahmenprofil erforderlich.
[0003] Eine elektronische Baueinheit an einem Rahmenprofil eines Fensters oder einer Tür
ist aus dem Winkhaus-Produktkatalog -activPilot Control- (Seiten 11, 26 und 30) aus
12/2011 bekannt. Dort werden Formteile für die Anpassung der Bodenfläche des Gehäuses
an die Falzfläche des Rahmenprofils verwendet. Für die unterschiedlichen Rahmenprofile
werden verschiedene Formteile eingesetzt, die alle einheitliche Kupplungszapfen für
die Aufnahmeausnehmungen in der Bodenfläche aufweisen und die Bodenfläche des Gehäuses
weitgehend abdecken. Die weitere Kontur der verschiedenen Formteile ist den unterschiedlichen
Rahmenprofilen angepasst. Mit zunehmender Vielfalt bei den Rahmenprofilen führt dies
zu einer sehr großen Anzahl von unterschiedlichen Formteilen, die alle separat gelagert
und verwaltet werden müssen. Die großflächige Kontur erschwert die bei elektronischen
Baueinheiten teilweise erforderliche Kabelverlegung in diesem Bereich.
[0004] Aus der
EP 1 801 328 A2 ist eine Anordnung einer elektronischen Baueinheit an einem Rahmenprofil eines Fensters
oder dergleichen ersichtlich, bei der Formteile zur Profilanpassung verwendet werden.
Es handelt sich hierbei um ein speziell an das Rahmenprofil angepasstes Formteil,
welches sich zwischen der Bodenfläche des Gehäuses und der Falzfläche des Rahmenprofils
befindet. Dies führt zu einer sehr großen Anzahl von unterschiedlichen Formteilen
bei der Verwendung der elektronischen Baueinheit bei unterschiedlichen Rahmenprofilen.
[0005] Die
DE 203 19 387 U1 offenbart eine Schließblechanordnung mit einem U-förmigen Schließblech und mit einer
in der Höhlung des U-Profils angeordneten Profilanpassung, die in Längsrichtung der
Flügelfalzfläche erstreckende Stege und Nuten umgreift oder ausfüllt. Die Profilanpassung
besteht unter anderem aus zumindest einem rechteckigen Profilstab, der über fluchtende
Bohrungen mit dem Schließblech an der Falzfläche des Rahmenprofils verschraubt wird.
Um eine Klemmung der Schließblechanordnung zu bewirken, sind erhabene Kerben an den
Seiten des Profilstabes vorgesehen. Da die einzelnen Teile erst bei der Montage an
der Falzfläche des Rahmenprofils miteinander verbunden werden, ist die Montage, insbesondere
bei der Nachrüstung eines eingebauten Fensters, sehr schwierig und eine Vorfixierung
der gesamten Schließblechanordnung ist nicht möglich. Um die für ein Schließblech
erforderliche Festigkeit aufzuweisen, sind die Profilanpassung und der Profilstab
aus zumindest annähernd quadratischem Vollmaterial ohne Konturverjüngungen in weniger
tragenden Bereichen vorgesehen. Der Profilstab aus zumindest annähernd quadratischem
Vollmaterial erstreckt sich zudem über die gesamte Schließblechlänge. Beides führt
zu einem überhöhten Materialaufwand und erschwert die bei elektronischen Baueinheiten
teilweise erforderliche Kabelverlegung in diesem Bereich.
[0006] Die Aufgabe besteht darin, eine einfache, universelle Befestigungsmöglichkeit für
eine elektronische Baueinheit an unterschiedlichen Rahmenprofilen zu schaffen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei
das Formteil aus Säulen gebildet wird, die sich als Verlängerung der Kupplungszapfen
in Richtung zur Falzfläche erstrecken und einen verbindenden schlankeren Steg aufweisen.
Dadurch weist das Formteil nur in den Bereichen eine hohe Festigkeit auf, in denen
hohe Kräfte ein- und wieder abgeleitet werden müssen, wenn das Formteil die elektronische
Baueinheit auf einer unebenen Falzfläche des Rahmenprofils, mit Absätzen, Nuten und/oder
Stegen, abstützt. Es ist besonders einfach und materialreduziert aufgebaut. Hinzu
kommt, dass das Formteil durch die schlanke Form universell bei allen bekannten Rahmenprofilen
zur Abstützung auf der Falzfläche eingesetzt werden kann. Das Formteil kann obendrein
auch in schmale Nuten auf der Falzfläche eingesetzt werden und für die bei elektronischen
Baueinheiten teilweise erforderliche Kabelverlegung ist in diesem Bereich noch ausreichend
Platz vorhanden, ohne an dem Formteil Veränderungen vornehmen zu müssen. Die Säulen
werden im Querschnitt bevorzugt rechteckig oder vieleckig ausgeführt, sie können aber
auch z.B. rund oder oval sein. Es können auch mehrere Formteile der gleichen Art an
der Bodenfläche des Gehäuses angeordnet werden.
[0008] Das Formteil lässt sich besonders einfach montieren, wenn die Säulen quer zur Falzfläche
eine größere Breite aufweisen als die Kupplungszapfen. Die dadurch entstehenden Absätze
zwischen Kupplungszapfen und Säule dienen als Anschlag des Formteils beim Eindrücken
der Kupplungszapfen in die Aufnahmeausnehmungen der Bodenfläche des Gehäuses. Außerdem
stützen die Absätze das Formteil gegen ein seitliches "Wegkippen" ab.
[0009] Eine weitere Materialreduzierung lässt sich dadurch bewirken, dass sich das Formteil
nur über einen Teilbereich der Bodenfläche in Längsrichtung zu der Falzfläche erstreckt.
Dadurch wird das Formteil wesentlich verkürzt. Da das Formteil für eine elektronische
Baueinheit nicht die Festigkeit des Formteils von einem Schließblech aufweisen muss,
ist eine Abstützung über einen Teilbereich völlig ausreichend. Falls die elektronische
Baueinheit zusätzlich im Rahmenprofil verschraubt wir, ist es empfehlenswert, dass
eine Säule nahe an dem Schraubloch angeordnet ist.
[0010] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Abstützung besonders stabil, wenn
ein Schraubloch im Gehäuse senkrecht auf der Längsachse des Formteils zur Falzfläche
angeordnet ist. Dadurch wird ein seitliches "Wegkippen" des Formteils mit der elektronischen
Baueinheit durch die Vermeidung von Drehmomenten unterbunden. Das Anschrauben kann
besonders einfach und sicher erfolgen.
[0011] Ein weiterer Vorteil wird durch die Erfindung erzielt, wenn die sich längs des Formteils
erstreckenden Seitenflächen der Säulen federelastisch ausgeführt sind. Dies kann z.
B. durch die Verwendung von einem härteren Kunststoff im Kern der Säule und einem
weicheren, federelastischen Kunststoff im Bereich der Seitenflächen erfolgen. Dadurch
dient das Formteil nicht nur zur Abstützung auf der Falzfläche, sondern kann sich
auch sehr schmalen Nuten anpassen und ist dadurch auch bei einer vorhandenen Nut auf
der Falzfläche zur Vorfixierung der elektronischen Baueinheit auf der Falzfläche einsetzbar.
Dieses Merkmal macht das Formteil wesentlich universeller. Da die Säulen nur relativ
kleine Außenflächen aufweisen, ist ein Vorfixieren von Hand möglich. Dies ist insbesondere
bei der Montage an einem bereits montierten Fenster besonders wichtig, um die Funktion
der elektronischen Baueinheit zunächst einmal testen zu können, ohne diese zuvor an
dem Rahmenprofil verschrauben zu müssen. Maßunterschiede und Toleranzen der Nuten
werden ausgeglichen und ein Lösen gegen die Haltekraft ist möglich.
[0012] Die Vorfixierung ist besonders einfach und sicher möglich, wenn die Säulen des Formteils
senkrecht von der Bodenfläche weg, in Längsrichtung zu der Falzfläche einen Schlitz
aufweisen. Das Formteil kann dadurch noch leichter in eine vorhandene Nut auf der
Falzfläche eingedrückt werden, um eine sichere Vorfixierung der elektronischen Baueinheit
zu erzielen. Je elastischer das verwendete Material der Säulen ausgeführt ist, umso
einfacher kann das Formteil eingedrückt werden. Außerdem können noch größere Maßunterschiede
und Toleranzen der Nuten ausgeglichen werden.
[0013] Die Höhe des Formteils lässt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung der
Erfindung einfach verändern, wenn die Säulen des Formteils über den Steg hinaus in
Richtung der Falzfläche ragen und die über den Steg hinausragenden Teile Sollbruchstellen
in Querrichtung zu der Falzfläche aufweisen. Die Sollbruchstellen lassen ein einfaches
Kürzen der verstärkten Seitenränder zu. Damit ist das Formteil noch universeller einsetzbar,
da es auch für unterschiedlich hohe Absätze, Nuten oder Stege der Falzfläche des Rahmenprofils
einsetzbar ist. Die Anpassung kann z.B. durch einen Seitenschneider problemlos erfolgen.
Die Sollbruchstelle sorgt auch für eine gerade Aufstandsfläche nach der Anpassung.
[0014] Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, dass der Steg zwischen den
Säulen soweit bogen- oder wellenförmig vorgeformt ist, dass er in einem oder mehreren
Teilbereichen mit wenigstens einer Seitenfläche der Säulen zumindest bündig ist. Die
Ausgestaltung bewirkt, dass nicht nur die Säulen die elektronische Baueinheit in der
Nut vorfixieren, sondern auch der Steg in einem Teilbereich mit einer Seitenwandung
der Nut anliegt und ebenfalls eine Haltekraft ausübt. Dies erhöht die Haltekräfte
in der Nut der Falzfläche des Rahmenprofils.
[0015] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Weiterentwicklung lässt sich das Formteil
besonders einfach in eine Nut der Falzfläche des Rahmenprofils einsetzen, wenn die
Seitenflächen der Säulen konisch verlaufen. Das Formteil lässt sich dadurch besonders
einfach in die Öffnung der Nut ansetzen und mit ansteigendem Kraftaufwand in die Nut
eindrücken.
[0016] Eine besonders gute Verbindung zwischen der elektronischen Baueinheit und dem Rahmenprofil
ist gegeben, wenn die Kupplungszapfen des Formteils für die Aufnahmeausnehmungen der
Bodenfläche federelastische, die Bodenfläche hintergreifende Rastnasen aufweisen.
Die Kupplungszapfen des Formteils sind dadurch nicht nur kraft- sondern auch formschlüssig
mit der Bodenfläche des Gehäuses der elektronischen Baueinheit verbunden und verbinden
somit das Formteil sicher mit der Bodenfläche des Gehäuses.
[0017] Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung
ihres Grundprinzips sind mehrere davon in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigen perspektivisch in
- Fig.1
- eine elektronische Baueinheit an einem Rahmenprofil,
- Fig.2
- eine elektronische Baueinheit mit einem an der Bodenfläche angeordneten Formteil
- Fig.3
- eine elektronische Baueinheit mit einem korrespondierenden treibstangengesteuerten
Kontaktgeber
- Fig.4
- eine Variante des erfindungsgemäßen Formteils
- Fig.5
- eine Variante des erfindungsgemäßen Formteils mit Sollbruchstellen und Rasthaken
- Fig.6
- eine Variante des erfindungsgemäßen Formteils mit bogenförmigem Steg
[0018] Figur 1 zeigt eine elektronische Baueinheit 2 an einem nur beispielhaften Rahmenprofil
1. Die elektronischen Bauteile 20 aufweisende elektronische Baueinheit 2 ist mit ihrem
Gehäuse 3 an der Falzfläche 4 des Rahmenprofils 1 angeordnet. Es ist gut ersichtlich,
dass die Falzfläche 4 übliche Stege und eine Nut 18 aufweist. Die sehr unterschiedlichen
Ausführungsformen der Falzfläche 4 unterschiedlichster Profilhersteller, mit Absätzen,
Stegen und Nuten in einer Vielzahl von Varianten machen es besonders schwierig, geeignete
Formteile zu entwickeln.
[0019] Figur 2 zeigt die elektronische Baueinheit 2 aus Figur 1 mit einem Formteil 9 an
der Bodenfläche 5 des Gehäuses 3. In der Bodenfläche befinden sich auf jeder Längsachse
6, 22 jeweils zwei Aufnahmeausnehmungen 7 und ein Schraubloch 15. Das Formteil 9 erstreckt
sich nur über einen Teilbereich der Bodenfläche 5 und nur auf einer Seite des Schraubloches
15 auf der Längsachse 6. Eine Säule 11 des Formteils 9 ist nahe an dem Schraubloch
15 derselben Längsachse 6 angeordnet. Ein weiteres Formteil 9 könnte bei Bedarf auf
der parallelen Längsachse 22 in die Aufnahmeausnehmungen 7 eingesetzt werden.
[0020] In Figur 3 ist die elektronische Baueinheit 2 in Kombination mit einem korrespondierenden,
über eine Treibstange 17 gesteuerten Kontaktgeber 16 ersichtlich. Die elektronische
Baueinheit 2 weist ein umschließendes Gehäuse 3 und ein an der Bodenfläche 5 des Gehäuses
3 angeordnetes Formteil 9 auf. Die elektronische Baueinheit 2 wird mit dem Formteil
9 auf einem aus Figur 1 bekannten Rahmenprofil 1 angeordnet, wobei der über eine Treibstange
17 gesteuerte Kontaktgeber 16 auf einem gegenüberliegenden, nicht dargestellten Rahmenprofil
angeordnet ist. Der Kontaktgeber 16 ist für eine genaue Anpassung an die elektronische
Baueinheit 2 exzentrisch ausgeführt. Um eine Einstellung des Kontaktgebers 16 bei
der Montage zu erleichtern, ist dieser an der Unterseite mit einem Magnet und einer
die Kontur eines Stiftkopfes 23 aufweisende Ausnehmung versehen, um den Kontaktgeber
16 auf dem mit der Treibstange 17 gekoppelten Stiftkopf 23 lösbar vorfixieren zu können.
Wenn die Montageeinstellungen abgeschlossen sind, kann der Kontaktgeber 16 dauerhaft,
z.B. durch ein Klebemittel, mit dem Stiftkopf 23 verbunden werden.
[0021] Figur 4 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Formteils 9 mit zwei Kupplungszapfen
8 und sich als Verlängerung der Kupplungszapfen 8 in Richtung zur Falzfläche 4 erstrecken
Säulen 11 und einen die Säulen 11 verbindenden schlankeren Steg 10. Die Säulen 11
weisen in Querrichtung eine größere Breite auf als die Kupplungszapfen 8. Dadurch
entsteht ein Absatz 24 als Anschlag- und Auflagefläche. Der Steg 10 ist sehr schlank
ausgeführt und verbindet zur weiteren Stabilisierung die Säulen 11.
[0022] Figur 5 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Formteils 9 mit Sollbruchstellen
12 und Rastnasen 14.
Die Säulen 11 erstrecken sind über den Steg 10 hinaus und die über den Steg 10 hinausragenden
Teile der Säulen 11 weisen Sollbruchstellen 12 in Querrichtung zu der Falzfläche 4
auf. Die Sollbruchstellen 12 sind als einseitige Einkerbungen ausgeführt. Außerdem
sind beiden Säulen 11 in Längsrichtung von einen Schlitz 19 durchzogen. Dadurch sind
die sich längs des Formteils erstreckenden Seitenflächen 13, 21 der Säulen 11 federelastisch
ausgeführt. Der Grad der federelastischen Wirkung hängt stark vom Material ab. Sehr
gute Ergebnisse wurden mit Kunststoffmaterialien erzielt. Ebenfalls am günstigsten
aus einem Kunststoff hergestellt ist der Kupplungszapfen 8 mit für die Aufnahmeausnehmungen
7 der Bodenfläche 5 federelastischen, die Bodenfläche 5 hintergreifenden Rastnasen
14.
[0023] Die Figur 6 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Formteils 9 mit einem
bogenförmigen Steg 10. Die stabilen Säulen 11 sind durch den Steg 10 verbunden. Der
Steg 10 ist so weit bogenförmig geformt, dass er in einem Teilbereich mit einer Seitenfläche
13 der Säulen 11 zumindest bündig ist, um im montierten Zustand eine zusätzliche Haltekraft
in der Nut 18 zu erzeugen.
1. Anordnung einer elektronischen Baueinheit (2) an einem Rahmenprofil (1) eines Fensters,
einer Tür oder dergleichen, bestehend aus einem die elektronischen Bauteile (20) aufnehmenden
Gehäuse (3) mit einer weitgehend ebenen, einer Falzfläche (4) des Rahmenprofils (1)
zugewandten Bodenfläche (5) und mit auf einer Längsachse (6) zur Falzfläche (4) befindlichen
Aufnahmeausnehmungen (7) in der Bodenfläche (5) für Kupplungszapfen (8) zumindest
eines Formteils (9) zur Anpassung der Bodenfläche (5) an die Falzfläche (4) des Rahmenprofils
(1), dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (9) aus Säulen (11) gebildet wird, die sich als Verlängerung der Kupplungszapfen
(8) in Richtung zur Falzfläche (4) erstrecken und einen verbindenden schlankeren Steg
(10) aufweisen.
2. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen (11) quer zur Falzfläche (4) eine größere Breite aufweisen als die Kupplungszapfen
(8).
3. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Formteil (9) nur über einen Teilbereich der Bodenfläche (5) in Längsrichtung
zu der Falzfläche (4) erstreckt.
4. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schraubloch (15) im Gehäuse senkrecht auf der Längsachse (6) des Formteils (9)
zur Falzfläche (4) angeordnet ist.
5. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich längs des Formteils erstreckenden Seitenflächen (13) der Säulen (11) federelastisch
ausgeführt sind.
6. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen (11) des Formteils (9) senkrecht von der Bodenfläche (5) weg, in Längsrichtung
zu der Falzfläche (4) einen Schlitz (19) aufweisen.
7. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen (11) des Formteils (9)über den Steg (10) hinaus in Richtung der Falzfläche
(4) ragen und die über den Steg (10) hinausragenden Teile Sollbruchstellen (12) in
Querrichtung zu der Falzfläche (4) aufweisen.
8. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10) zwischen den Säulen (11) soweit bogen- oder wellenförmig vorgeformt
ist, dass er in einem oder mehreren Teilbereichen mit wenigstens einer Seitenfläche
(13, 21) der Säulen (11) zumindest bündig ist.
9. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen (13, 21) der Säulen (11) konisch verlaufen.
10. Anordnung einer elektronischen Baueinheit nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungszapfen (8) des Formteils (9) für die Aufnahmeausnehmungen (7) der Bodenfläche
(5) federelastische, die Bodenfläche (5) hintergreifende Rastnasen (14) aufweisen.