[0001] Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel mit mindestens einer schmalbandig abstrahlenden
Lichtquelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine mit mindestens einem derartigen
Leuchtmittel ausgestattete Kraftfahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
10.
[0002] Eine typische Kraftfahrzeugleuchte umfasst einen im Wesentlichen von einem Leuchtengehäuse
und einer Lichtscheibe umschlossenen Leuchteninnenraum und mindestens ein darin beherbergtes,
mindestens eine Lichtquelle umfassendes Leuchtmittel für wenigstens eine Lichtfunktion
der Kraftfahrzeugleuchte.
[0003] Jede Kraftfahrzeugleuchte erfüllt je nach Ausgestaltung eine oder mehrere Aufgaben
bzw. Funktionen. Zur Erfüllung jeder Aufgabe bzw. Funktion ist eine Lichtfunktion
der Kraftfahrzeugleuchte vorgesehen. Lichtfunktionen sind beispielsweise bei einer
Ausgestaltung als Scheinwerfer eine die Fahrbahn ausleuchtende Funktion, oder bei
einer Ausgestaltung als Signalleuchte eine Signalfunktion, wie beispielsweise eine
Wiederholblinklichtfunktion zur Fahrtrichtungsanzeige oder eine Bremslichtfunktion
zur Anzeige einer Bremstätigkeit, oder z.B. einer Begrenzungslichtfunktion, wie etwa
einer Rücklichtfunktion, zur Sicherstellung einer Sichtbarkeit des Kraftfahrzeugs
bei Tag und/oder Nacht, wie etwa bei einer Ausgestaltung als Heckleuchte oder Tagfahrleuchte.
Beispiele für Kraftfahrzeugleuchten sind am Fahrzeugbug, an den Fahrzeugflanken und/oder
an den Seitenspiegeln sowie am Fahrzeugheck angeordnete Blinkleuchten, Ausstiegsleuchten,
beispielsweise zur Umfeldbeleuchtung, Begrenzungsleuchten, Bremsleuchten, Nebelleuchten,
Rückfahrleuchten, sowie typischerweise hoch gesetzte dritte Bremsleuchten, so genannte
Central, High-Mounted Braking Lights, Tagfahrleuchten, Scheinwerfer und auch als Abbiege-
oder Kurvenlicht verwendete Nebelscheinwerfer, sowie Kombinationen hiervon.
[0004] Jede Lichtfunktion muss dabei eine beispielsweise gesetzlich vorgegebene Lichtverteilung
erfüllen. Die Lichtverteilung legt dabei mindestens einzuhaltende, umgangssprachlich
als Helligkeit bezeichnete Lichtströme in zumindest einzuhaltenden Raumwinkelbereichen
fest. Dabei sind je nach Lichtfunktion auch Raumwinkelbereiche vorgegeben, in die
kein oder nur begrenzt Licht abgestrahlt werden darf, beispielsweise um eine Blendwirkung
anderer Verkehrsteilnehmer auszuschließen.
[0005] Für die einzelnen Lichtfunktionen sind zum Teil unterschiedliche Helligkeiten bzw.
Sichtweiten sowie zum Teil unterschiedliche Lichtfarben zugeordnet.
[0006] Dabei sind nicht nur die Lichtfarben für die einzelnen Lichtfunktionen ebenfalls
vorgegeben, sondern darüber hinaus für jede Lichtfarbe jeder Lichtfunktion exakt Wellenlängenbereiche
im Spektrum des vom menschlichen Auge wahrnehmbaren, im Folgenden als sichtbar bezeichneten
Lichts vorgegeben, innerhalb welcher Wellenlängenbereiche die vorgegebenen Lichtfarben
der einzelnen Lichtfunktionen jeweils liegen müssen.
[0007] Nun kommen unter anderem wegen ihres geringen Stromverbrauchs, geringen Bauraumbedarfs
und ihrer hohen Lebensdauer zur Erfüllung einer oder mehrerer Lichtfunktionen in insbesondere
in als Heckleuchten ausgebildeten Kraftfahrzeugleuchten vermehrt anorganische Leuchtdioden
und/oder organische Leuchtdioden als Lichtquellen zum Einsatz.
[0008] Anorganische Leuchtdioden bestehen aus mindestens einem Lichtemittierende-Diode-Halbleiter-Chip,
kurz LED-Chip, sowie wenigstens einer beispielsweise durch Spritzgießen angeformten,
den mindestens einen LED-Chip ganz oder teilweise umhüllenden Primäroptik. Auch sind
Kraftfahrzeugleuchten bekannt, in denen reine LED-Chips ohne angeformte Primäroptiken
zum Einsatz kommen. Im Folgenden wird deshalb der Einfachheit halber nicht zwischen
Leuchtdiode und LED-Chip unterschieden und statt dessen einheitlich der Begriff LED
stellvertretend für beide Ausgestaltungen verwendet, es sei denn, es ist explizit
etwas anderes erwähnt. Herausragende Eigenschaften von LEDs im Vergleich zu anderen,
konventionellen Lichtquellen von Leuchtmitteln sind eine wesentlich längere Lebensdauer
und eine wesentlich höhere Lichtausbeute bei gleicher Leistungsaufnahme. Dadurch und
unter anderem auch wegen ihrer kompakteren Abmessungen können durch Verwendung von
LEDs als Lichtquelle von Leuchtmitteln besonders kompakte Kraftfahrzeugleuchten verwirklicht
werden, die an fast jede nur erdenkliche Einbausituation angepasst sein können.
[0009] Bei einer organischen Leuchtdiode, kurz OLED (von Organic Light Emitting Diode; OLED)
handelt es sich um ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden
Materialien mit mindestens einer Emitterschicht, das sich von den anorganischen LEDs
dadurch unterscheidet, dass keine einkristallinen Materialien erforderlich sind. Im
Vergleich zu anorganischen LEDs lassen sich organische Leuchtdioden daher in kostengünstiger
Dünnschichttechnik herstellen. OLEDs ermöglichen dadurch die Herstellung flächiger
Lichtquellen, die einerseits sehr dünn und andererseits als durch die Lichtscheibe
einer Kraftfahrzeugleuchte hindurch sichtbare leuchtende Fläche eingesetzt einen besonders
homogenes Erscheinungsbild aufweisen.
[0010] Anders als Glühlampen oder Gasentladungslampen sind LEDs und OLEDs keine Wärmestrahler.
Sie emittieren Licht in einem begrenzten, von den verwendeten Materialien und/oder
deren Eigenschaften, wie beispielsweise deren Dotierung abhängigen Spektralbereich,
das Licht ist nahezu monochromatisch. Deshalb sind sie beim Einsatz als Lichtquelle
für Lichtfunktionen in Kraftfahrzeugleuchten besonders effizient im Vergleich zu anderen
Lichtquellen, bei denen zur Erzielung einer monochromen Farbcharakteristik Farbfilter
den größten Teil des Spektrums absorbieren müssen.
[0011] Sowohl bei LEDs, als auch OLEDs handelt es sich daher um hinsichtlich des Spektralbereichs
des von ihnen abgestrahlten Lichts schmalbandige Lichtquellen.
[0012] Das von einer schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlte Licht liegt dabei an einem
annähernd punktförmigen, nachfolgend kurz als Farbort bezeichneten schmalbandigen
Teilbereich innerhalb eines für eine vorgegebene Lichtfarbe einer Lichtfunktion zulässigen
Wellenlängenbereichs.
[0013] Ein solcher Farbort innerhalb des Spektralbereichs des sichtbaren Lichts zeichnet
sich dadurch aus, dass er vom menschlichen Auge als einfarbig wahrgenommen wird.
[0014] Nunmehr ist die Wahrnehmung von Lichtfarben von Mensch zu Mensch individuell, einhergehend
mit dem Nachteil, dass ein innerhalb eines zulässigen Wellenlängenbereichs einer Lichtfarbe
einer Lichtfunktion im Spektrum des sichtbaren Lichts liegender Farbort von verschiedenen
Menschen unterschiedlich stark wahrgenommen wird.
[0015] Durch
US 2011/0228527 A1 ist ein Leuchtmittel bekannt, welches mehrere Licht unterschiedlicher Lichtfarben
abstrahlende LEDs als Lichtquellen aufweist. Die Licht unterschiedlicher Lichtfarben
abstrahlenden LEDs dienen der Erzeugung einer einstellbaren Lichtfarbe einer Gesamtlichtabstrahlung
des Leuchtmittels. Leder LED ist ein Kollimator zur Erzeugung eines parallelen Strahlengangs
eines Teils des von jeder LED abgestrahlten Lichts zugeordnet. Jeder einer LED zugeordnete
Kollimator ist hierbei reflektierend für einen individuellen Teilbereich des von der
jeweiligen LED abgestrahlten Teils des für das menschliche Auge sichtbaren Lichts
ausgebildet. Für den verbleibenden Teil des für das menschliche Auge sichtbaren Lichts
ist der Kollimator transparent. Die Kollimatoren überschneiden einander teils, wobei
Licht, für das ein Kollimator transparent ist, von einem Kollimator in den nächsten
übertritt. Verschiedene Unterkollimatoren gleichen Aufbaus können zusätzlich im weiteren
Verlauf des Strahlengangs vorgesehen sein. Hierdurch wird über einem weiten Abstrahlwinkelbereich
hinweg ein gleichbleibender Farbeindruck der Lichtfarbe der Gesamtlichtabstrahlung
des Leuchtmittels erreicht.
[0016] Da die Lichtfunktionen von insbesondere als Heckleuchten ausgeführten Kraftfahrzeugleuchten
in erster Linie einer Signal- und damit auch Warnfunktion für andere Verkehrsteilnehmer
dienen, bedeutet eine unterschiedlich starke Wahrnehmung eines Farborts eine Einschränkung
der Verkehrssicherheit.
[0017] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Leuchtmittel mit mindestens einer schmalbandigen
Lichtquelle, wie beispielsweise mindestens einer LED und/oder mindestens einer OLED
anzugeben, welche die Einschränkungen des Standes der Technik behebt und einer Erhöhung
der Verkehrssicherheit beiträgt. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung,
eine mit mindestens einem solchen Leuchtmittel ausgestattete Kraftfahrzeugleuchte
anzugeben.
[0018] Die Aufgabe wird jeweils gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind in den Ansprüchen, den Zeichnungen sowie in der nachfolgenden
Beschreibung, einschließlich der zu den Zeichnungen zugehörigen, wiedergegeben.
[0019] Ein erster Gegenstand der Erfindung betrifft ein Leuchtmittel mit mindestens einer
hinsichtlich des von ihr abgestrahlten Lichtspektrums schmalbandigen Lichtquelle,
beispielsweise in Form einer oder mehrerer gleichfarbiger LEDs oder OLEDs. Das Leuchtmittel
umfasst darüber hinaus mindestens ein im Strahlengang eines ersten Teils des von der
mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts angeordnetes erstes
Farbfilter. Der Strahlengang eines verbleibenden Teils des von der mindestens einen
schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts führt am ersten Farbfilter vorbei.
[0020] Mindestens ein weiteres Farbfilter kann im Strahlengang wenigstens eines zweiten
Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts
angeordnet sein.
[0021] Alternativ oder zusätzlich kann ein weiteres Farbfilter im Strahlengang des verbleibenden
Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts
angeordnet sein.
[0022] Beispielsweise kann die mindestens eine schmalbandige Lichtquelle hinter mindestens
zwei parallel angeordneten Farbfiltern angeordnet sein.
[0023] Vorzugsweise filtert ein erstes Farbfilter Licht eines ersten Wellenlängenteilbereichs,
so dass beispielsweise amberfarbiges (hellrotes) Licht aus diesem austritt. Ein zweites
Farbfilter filtert vorzugsweise einen Wellenlängenteilbereich, so dass beispielsweise
längerwelliges, rotes (dunkelrotes) Licht aus diesem austritt.
[0024] Zusammen ergibt sich damit auch hinter einer roten Lichtscheibe eine verbesserte
Wahrnehmbarkeit des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts.
[0025] Nachdem mindestens ein Teil wenigstens zweier Teile des in unterschiedlichen Strahlengängen
von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts zumindest
ein diesem mindestens einen Teil zugeordnetes Farbfilter passiert hat, unterscheiden
sich die spektralen Wellenlängen der verschiedenen Teile des in unterschiedlichen
Strahlengängen von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts
um bevorzugt wenigstens 5nm.
[0026] Mit anderen Worten unterscheiden sich die spektralen Wellenlängen der verschiedenen
Teile des in unterschiedlichen Strahlengängen von der mindestens einen schmalbandigen
Lichtquelle abgestrahlten Lichts um bevorzugt wenigstens 5nm, nachdem die verschiedenen
Teile des in unterschiedlichen Strahlengängen von der mindestens einen schmalbandigen
Lichtquelle abgestrahlten Lichts gegebenenfalls bis auf einen verbleibenden Teil das
oder die ihnen zugeordnete Farbfilter passiert haben.
[0027] Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich durch die Abstrahlung von Licht,
dessen Spektralbereich zumindest zwei oder mehr Farborte innerhalb des gesamten zulässigen
Wellenlängenbereichs einer vorgegebenen Lichtfarbe einer Lichtfunktion, vorzugsweise
den gesamten zulässigen Wellenlängenbereich einer vorgegebenen Lichtfarbe einer Lichtfunktion
einnimmt.
[0028] Dabei werden Lichtfarben vom menschlichen Auge als unterschiedlich wahrgenommen,
wenn sich deren Wellenlänge um mindestens 5nm unterscheidet.
[0029] Das Leuchtmittel strahlt deshalb bevorzugt Licht mehrerer, einer sich um mindestens
5nm, vorzugsweise um 10nm, unterscheidender Wellenlängen ab, welche Wellenlängen alle
innerhalb eines zulässigen Wellenlängenbereichs einer vorgegebenen Lichtfarbe einer
Lichtfunktion liegen.
[0030] Das Leuchtmittel kann zusätzlich einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander,
beispielsweise zur Erzeugung und/oder zum Beitrag einer einer für eine Lichtfunktion
gesetzlich vorgegebenen Lichtverteilung dienenden/notwendigen Lichtumlenkung umfassen:
- mindestens einen Lichtleiter,
- mindestens einen direkten und/oder indirekten Reflektor,
- mindestens ein wenigstens eine optische Linse umfassendes optisches System,
- mindestens einen optischen Diffusor.
Darüber hinaus sind alternativ oder zusätzlich weitere, einleitend oder nachfolgend
noch beschriebene Optikelemente als Teil des Leuchtmittels denkbar.
[0031] Ein zweiter Gegenstand der Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugleuchte mit wenigstens
einem zur Erfüllung wenigstens einer Lichtfunktion der Kraftfahrzeugleuchte vorgesehenen,
zuvor beschriebenen Leuchtmittel.
[0032] Die Kraftfahrzeugleuchte kann einen von einer Lichtscheibe und einem Leuchtengehäuse
zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum aufweisen. Mindestens ein zuvor
beschriebenes Leuchtmittel kann in dem Leuchteninnenraum beherbergt sein.
[0033] Die Kraftfahrzeugleuchte ist bevorzugt als Heckleuchte ausgeführt.
[0034] Die Kraftfahrzeugleuchte erlaubt die beschriebenen Vorteile des Leuchtmittels im
Kraftfahrzeug- bzw. Automobilbereich zu nutzen.
[0035] Wenigstens einer Lichtquelle des Leuchtmittels einer Kraftfahrzeugleuchte können
ein oder mehrere zur Ausformung einer Lichtverteilung beitragende Optikelemente zur
Lichtlenkung zugeordnet sein.
[0036] Die Lichtscheibe ist durch eine heutzutage meist aus einem Kunststoff hergestellte,
transparente Abdeckung gebildet, welche den Leuchteninnenraum abschließt und die darin
beherbergten Bauteile, wie etwa ein oder mehrere Leuchtmittel, Reflektoren sowie alternativ
oder zusätzlich vorgesehene Optikelemente gegen Witterungseinflüsse schützt.
[0037] Das Leuchtengehäuse bzw. der Leuchteninnenraum kann in mehrere Kammern mit jeweils
eigenen Lichtquellen und/oder Leuchtmitteln und/oder Optikelementen sowie gegebenenfalls
Lichtscheiben unterteilt sein, von denen mehrere Kammern gleiche und/oder jede Kammer
eine andere Lichtfunktionen erfüllen kann.
[0038] Bei den erwähnten Optikelementen kann es sich um wenigstens einen Reflektor und/oder
um mindestens eine Linse und/oder um eine oder mehrere im Strahlengang zwischen wenigstens
einer Lichtquelle des Leuchtmittels und der Lichtscheibe angeordnete Optikscheiben
oder dergleichen handeln.
[0039] Beispielsweise kann in dem Leuchteninnenraum mindestens ein hinter wenigstens einer
Lichtquelle zumindest eines Leuchtmittels angeordneter Reflektor untergebracht sein.
Der Reflektor kann zumindest zum Teil durch ein separates Bauteil und/oder durch wenigstens
einen Teil des Leuchtengehäuses selbst gebildet sein, beispielsweise vermittels einer
zumindest teilweisen, reflektierenden Beschichtung.
[0040] Die Lichtscheibe selbst kann alternativ oder zusätzlich als ein Optikelement ausgebildet
sein, beispielsweise indem sie vorzugsweise an deren Innenseite mit einer zur Erzeugung
einer oder mehrerer zuvor erwähnter Lichtverteilungen beitragenden optischen Struktur
versehen ist. Hierdurch kann gegebenenfalls auf eine Optikscheibe verzichtet werden.
[0041] Beispiele für Kraftfahrzeugleuchten sind am Fahrzeugbug, an den Fahrzeugflanken und/oder
an den Seitenspiegeln sowie am Fahrzeugheck angeordnete Wiederholblinkleuchten, Ausstiegsleuchten,
beispielsweise zur Umfeldbeleuchtung, Begrenzungsleuchten, Bremsleuchten, Nebelleuchten,
Rückfahrleuchten, sowie typischerweise hoch gesetzte dritte Bremsleuchten, so genannte
Central, High-Mounted Braking Lights, Tagfahrleuchten, Scheinwerfer und auch als Abbiege-
oder Kurvenlicht verwendete Nebelscheinwerfer, sowie Kombinationen hiervon.
[0042] Eine solche Kombination ist beispielsweise regelmäßig in den bekannten Heckleuchten
verwirklicht. In diesen kommen beispielsweise Wiederholblinkleuchten, Begrenzungsleuchten,
Bremsleuchten, Nebelleuchten sowie Rückfahrleuchten zum Einsatz, um nur eine von vielen
in Heckleuchten verwirklichten Kombinationen zu nennen. Weder erhebt diese Aufzählung
Anspruch auf Vollständigkeit, noch bedeutet dies, dass in einer Heckleuchte alle genannten
Leuchten kombiniert werden müssen. So können beispielsweise auch nur zwei oder drei
der genannten oder auch anderer Leuchten in einem gemeinsamen Leuchtengehäuse einer
Heckleuchte miteinander kombiniert sein.
[0043] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Darin bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleich wirkende
Elemente. Der Übersicht halber sind nur Bezugszeichen in den einzelnen Zeichnungen
dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Zeichnung erforderlich sind.
Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander entsprechen dabei nicht immer
den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur
besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt
sind. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- ein Leuchtmittel mit mindestens einer hinsichtlich des von ihr abgestrahlten Lichtspektrums
schmalbandigen Lichtquelle und mindestens einem im Strahlengang eines ersten Teils
des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts angeordneten
ersten Farbfilter, wobei der Strahlengang mindestens eines verbleibenden Teils des
von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle abgestrahlten Lichts am ersten
Farbfilter vorbei führt, in einer perspektivischen Vorderansicht.
- Fig. 2
- das Leuchtmittel aus Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht.
- Fig. 3
- das Leuchtmittel aus Fig. 1 in einem Querschnitt.
[0044] Ein in Fig. 1 bis Fig. 3 ganz oder in Teilen dargestelltes, beispielsweise zur Erfüllung
mindestens einer Lichtfunktion einer beispielsweise als Heckleuchte ausgeführten Kraftfahrzeugleuchte
vorgesehenes Leuchtmittel 01 umfasst mindestens eine hinsichtlich des von ihr abgestrahlten
Lichtspektrums schmalbandige Lichtquelle 02, beispielsweise in Form einer oder mehrerer
gleichfarbiger LEDs oder OLEDs.
[0045] Das Leuchtmittel 01 umfasst darüber hinaus mindestens ein im Strahlengang eines ersten
Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts
angeordnetes erstes Farbfilter 03. Der Strahlengang wenigstens eines verbleibenden
Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts
führt am ersten Farbfilter 03 vorbei.
[0046] Mindestens ein zweites Farbfilter kann im Strahlengang wenigstens eines von dem ersten
Teil verschiedenen zweiten Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle
02 abgestrahlten Lichts angeordnet sein. Dabei verlässt zumindest ein verbleibender
Teil des von der schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts ohne Interaktion
mit einem Farbfilter das Leuchtmittel 01.
[0047] Alternativ oder zusätzlich kann wenigstens ein weiteres Farbfilter 04 im Strahlengang
eines von dem ersten und einem gegebenenfalls vorgesehenen zweiten Teil verschiedenen
verbleibenden Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten
Lichts angeordnet sein. Dabei verlässt auch zumindest ein verbleibender Teil des von
der schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts das Leuchtmittel 01 erst nach
Interaktion mit einem weiteren Farbfilter 04.
[0048] Beispielsweise kann die mindestens eine schmalbandige Lichtquelle 02 hinter mindestens
zwei parallel angeordneten Farbfiltern 03, 04 angeordnet sein.
[0049] Ein im Strahlengang eines ersten Teils des von der schmalbandigen Lichtquelle 02
abgestrahlten Lichts angeordnetes erstes Farbfilter 03 filtert vorzugsweise Licht
eines ersten Wellenlängenteilbereichs. Ein im Strahlengang eines anderen Teils des
von der schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts angeordnetes zweites Farbfilter
04 filtert bevorzugt einen zweiten Wellenlängenteilbereich.
[0050] Das erste Farbfilter 03 filtert Licht eines ersten Wellenlängenteilbereichs vorzugsweise
derart, dass der in seinem Strahlengang durch das erste Farbfilter 03 hindurch das
Leuchtmittel 01 verlassende Teil des von der schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten
Lichts als amberfarbiges (hellrotes) Licht aus dem ersten Farbfilter 03 austritt und
damit auch als amberfarbiges (hellrotes) Licht vom Leuchtmittel 01 abgegeben wird.
[0051] Das zweite Farbfilter 04 filtert Licht eines zweiten Wellenlängenteilbereichs derart,
dass der in seinem Strahlengang durch das zweite Farbfilter 04 hindurch das Leuchtmittel
01 verlassende Teil des von der schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts
als längerwelliges, rotes (dunkelrotes) Licht aus dem zweiten Farbfilter 04 austritt
und damit auch als längerwelliges, rotes (dunkelrotes) Licht vom Leuchtmittel 01 abgegeben
wird.
[0052] Zusammen ergibt sich damit auch hinter einer roten Lichtscheibe eine verbesserte
Wahrnehmbarkeit des von dem Leuchtmittel 01 abgegebenen Lichts.
[0053] Die Wellenlängen der verschiedenen Teile des am Ende deren Strahlengänge von dem
Leuchtmittel 01 abgegebenen Lichts unterscheiden sich jeweils um wenigstens 5nm voneinander.
[0054] Nachdem mindestens ein Teil wenigstens zweier Teile des in unterschiedlichen Strahlengängen
von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts zumindest
ein diesem mindestens einen Teil zugeordnetes Farbfilter 03, 04 passiert hat, unterscheiden
sich die spektralen Wellenlängen der verschiedenen Teile des in unterschiedlichen
Strahlengängen von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten
Lichts um bevorzugt wenigstens 5nm.
[0055] Mit anderen Worten unterscheiden sich die spektralen Wellenlängen der verschiedenen
Teile des in unterschiedlichen Strahlengängen von der mindestens einen schmalbandigen
Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts um bevorzugt wenigstens 5nm, nachdem die verschiedenen
Teile des in unterschiedlichen Strahlengängen von der mindestens einen schmalbandigen
Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts gegebenenfalls bis auf einen verbleibenden Teil
das oder die ihnen zugeordnete Farbfilter 03, 04 passiert haben.
[0056] Bei mehr als zwei in den Strahlengängen unterschiedlicher Teile des von der schmalbandigen
Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts angeordneten Farbfiltern 03, 04 filtert jedes
der Farbfilter 03, 04 bevorzugt einen eigenen Wellenlängenbereich, welche sich bevorzugt
jeweils um eine Wellenlänge von 5nm oder mehr unterscheiden.
[0057] Als unterschiedliche Farben definiert gelten Lichtfarben, die durch das menschliche
Auge deutlich verschieden wahrgenommen werden. Dies ist der Fall für Wellenlängenunterschiede
von mindestens 5nm.
[0058] Durch beispielsweise in Lichtscheiben und/oder Optikscheiben im Strahlengang des
von einer schmalbandigen Lichtquelle 02 abgestrahlten Lichts angeordnete Walzen-Kissen-
oder andersartige Optiken lassen sich ausschließlich Helligkeitsunterschiede, jedoch
keine im Sinne der voranstehenden Definition wahrnehmbaren Farbunterschiede erzeugen.
[0059] Durch die Erfindung können Farb- und Wellenlängenunterschiede innerhalb einer Lichtfunktion
von 10nm und mehr erzeugt werden. Dadurch kann der gesamte zulässige Wellenlängenbereichs
einer vorgegebenen Lichtfarbe einer Lichtfunktion ausgenutzt werden.
[0060] Bevorzugt ist das Leuchtmittel 01 für Lichtfunktionen roter Lichtfarbe avorgesehen.
[0061] Vorteile ergeben sich unter Anderem durch eine Ausnutzung des gesamten zulässigen
Wellenlängenbereichs einer vorgegebenen Lichtfarbe einer Lichtfunktion.
[0062] Zusätzliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich durch die Abstrahlung
von Licht, dessen Spektralbereich zumindest zwei oder mehr Farborte innerhalb des
gesamten zulässigen Wellenlängenbereichs einer vorgegebenen Lichtfarbe einer Lichtfunktion,
vorzugsweise den gesamten zulässigen Wellenlängenbereich einer vorgegebenen Lichtfarbe
einer Lichtfunktion einnimmt.
[0063] Das Leuchtmittel 01 strahlt deshalb bevorzugt Licht mehrerer, einer sich um mindestens
5nm, vorzugsweise um 10nm, unterscheidender Wellenlängen ab, welche Wellenlängen alle
innerhalb eines zulässigen Wellenlängenbereichs einer vorgegebenen Lichtfarbe einer
Lichtfunktion liegen.
[0064] Das Leuchtmittel 01 kann zusätzlich einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander,
beispielsweise zur Erzeugung und/oder zum Beitrag einer einer für eine Lichtfunktion
gesetzlich vorgegebenen Lichtverteilung dienenden/notwendigen Lichtumlenkung:
- mindestens einen beispielsweise der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle 02
zugeordneten, beispielsweise mit dieser durch Anspritzen oder Verkleben einstückig
verbundenen Lichtleiter 05, und/oder
- mindestens einen direkten und/oder indirekten Reflektor 06, und/oder
- mindestens ein wenigstens eine optische Linse umfassendes optisches System, und/oder
- mindestens einen optischen Diffusor
umfassen.
[0065] Darüber hinaus sind alternativ oder zusätzlich weitere beschriebene Optikelemente
als Teile des Leuchtmittels 01 denkbar.
[0066] Das Leuchtmittel 01 kann darüber hinaus Schaltungsmittel und/oder elektronische Bauteile
umfassen, welche zum Betrieb einer schmalbandigen Lichtquelle 02 in Verbindung mit
einer Stromversorgung aus dem Bordnetz eines Kraftfahrzeugs erforderlich sind oder
sein können.
[0067] Das Leuchtmittel 01 kann wie erwähnt in einer vorzugsweise als Heckleuchte ausgeführten
Kraftfahrzeugleuchte beherbergt sein. Zur Beherbergung kann vorgesehen sein, dass
mindestens ein Teil des Leuchtmittels 01, wie beispielsweise ein Farbfilter 03, 04
in eine Lichtscheibe und/oder ein gegebenenfalls vorgesehener Reflektor 06 in eine
Rückwand 06 und/oder in ein anderes Bauteil der Kraftfahrzeugleuchte 01 integriert
ist.
[0068] Die Kraftfahrzeugleuchte kann einen von einem Leuchtengehäuse und wenigstens einer
Lichtscheibe zumindest zum Teil umschlossenen Leuchteninnenraum aufweisen.
[0069] Die Lichtscheibe der Kraftfahrzeugleuchte kann tiefgezogen oder im Spritzgussverfahren
hergestellt sein. Die Lichtscheibe der Kraftfahrzeugleuchte ist bevorzugt aus Kunststoff
hergestellt.
[0070] Die Beherbergung des Leuchtmittels 01 kann in dem gegebenenfalls vorgesehenen Leuchteninnenraum
vorgesehen sein.
[0071] Der gegebenenfalls vorgesehene, von dem Leuchtengehäuse und zumindest einer Lichtscheibe
zumindest zum Teil umschlossene Leuchteninnenraum der Kraftfahrzeugleuchte beherbergt
vorzugsweise eine Blende.
[0072] Die Blende teilt den Leuchteninnenraum vorzugsweise in einen durch die Lichtscheibe
hindurch gesehen vor der Blende liegenden und durch die Lichtscheibe hindurch einsehbaren,
ersten Bereich und in einen durch die Lichtscheibe hindurch gesehen hinter der Blende
liegenden und durch die Lichtscheibe hindurch nicht einsehbaren, zweiten Bereich ein.
[0073] Ein Leuchtmittel 01 kann zum Teil hinter einer solchen Blende angeordnet sein, diese
zumindest zu einem Teil bilden oder von einer solchen umfasst werden.
[0074] Alternativ oder zusätzlich kann die Kraftfahrzeugleuchte mindestens ein zuvor beschriebenes
Leuchtmittel 01 aufweisen, sowie mindestens ein zusätzliches in dem Leuchteninnenraum
beherbergtes und zur Erfüllung zumindest der selben oder einer weiteren Lichtfunktion
der Kraftfahrzeugleuchte vorgesehenes Leuchtmittel mit wenigstens einer Lichtquelle.
[0075] Wichtig ist hervorzuheben, dass die Kraftfahrzeugleuchte zusätzlich zu der durch
das Leuchtmittel zu erfüllenden Lichtfunktion über mindestens eine konventionell vermittels
beispielsweise eines oder mehrerer beispielsweise in einer separaten Reflektorkammer
untergebrachten Leuchtmittels und/oder eines Lichtleiters verwirklichte, zusätzliche
Lichtfunktion verfügen kann. Bei dieser mindestens einen zusätzlichen Lichtfunktion
kann es sich beispielsweise um eine solche Lichtfunktion handeln, deren Lichtwerte
und/oder deren gesetzliche Vorschriften vermittels schmalbandiger Lichtquellen umfassender
Leuchtmittel nur unter hohem Aufwand zu erfüllen sind.
[0076] Ein typisches Beispiel für eine entsprechende Lichtfunktion ist eine Nebelschlusslichtfunktion.
[0077] Alternativ oder zusätzlich können eine oder mehrere Lichtfunktionen unabhängig von
der Kraftfahrzeugleuchte untergebracht sein. Beispielsweise können eine der Erfüllung
einer Nebelschlusslichtfunktion dienende Nebelschlussleuchte und/oder ein der Erfüllung
einer Rückfahrlichtfunktion dienender Rückfahrscheinwerfer zusammen in einem Modul
der Kraftfahrzeugleuchte örtlich ausgelagert sein, während sich in einem anderen Bereich
der Kraftfahrzeugleuchte die verbleibenden Lichtfunktionen konzentrieren. Ein Grund
hierfür kann beispielsweise sein, dass die Nebelschlusslichtfunktion einen Mindestabstand
zum Bremslichtfunktion aufgrund gesetzlicher Vorgaben einhalten muss. Durch diese
Abtrennung ist dann zusätzlich eine größere Gestaltungsfreiheit gegeben.
[0078] Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Leuchtmitteln und Kraftfahrzeugleuchten
gewerblich anwendbar.
Bezugszeichenliste
[0079]
- 01
- Leuchtmittel
- 02
- Lichtquelle
- 03
- erstes Farbfilter
- 04
- zweites Farbfilter
- 05
- Lichtleiter
- 06
- Reflektor
1. Leuchtmittel (01) mit mindestens einer hinsichtlich des von ihr abgestrahlten Lichtspektrums
schmalbandigen Lichtquelle (02), umfassend mindestens ein im Strahlengang eines ersten
Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle (02) abgestrahlten Lichts
angeordnetes erstes Farbfilter (03), wobei der Strahlengang mindestens eines verbleibenden
Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle (02) abgestrahlten Lichts
am ersten Farbfilter (03) vorbei führt.
2. Leuchtmittel nach Anspruch 1, wobei mindestens ein zweites Farbfilter (04) im Strahlengang
wenigstens eines zweiten Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle
(02) abgestrahlten Lichts angeordnet ist.
3. Leuchtmittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein weiteres Farbfilter (04) im Strahlengang
eines verbleibenden Teils des von der mindestens einen schmalbandigen Lichtquelle
(02) abgestrahlten Lichts angeordnet ist.
4. Leuchtmittel nach Anspruch 2 oder 3, wobei die mindestens eine schmalbandige Lichtquelle
(02) hinter mindestens zwei parallel angeordneten Farbfiltern (03, 04) angeordnet
ist.
5. Leuchtmittel nach Anspruch 4, wobei ein im Strahlengang eines ersten Teils des von
der schmalbandigen Lichtquelle (02) abgestrahlten Lichts angeordnetes erstes Farbfilter
(03) Licht eines ersten Wellenlängenteilbereichs filtert und ein im Strahlengang eines
anderen Teils des von der schmalbandigen Lichtquelle (02) abgestrahlten Lichts angeordnetes
zweites Farbfilter (04) einen zweiten Wellenlängenteilbereich filtert.
6. Leuchtmittel nach Anspruch 5, wobei das erste Farbfilter (03) Licht eines ersten Wellenlängenteilbereichs
derart filtert, dass amberfarbiges (hellrotes) Licht das Leuchtmittel (01) verlässt.
7. Leuchtmittel nach Anspruch 5 oder 6, wobei das zweite Farbfilter (04) Licht eines
zweiten Wellenlängenteilbereichs derart filtert, dass längerwelliges, rotes (dunkelrotes)
Licht das Leuchtmittel (01) verlässt.
8. Leuchtmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei sich die Wellenlängen
der verschiedenen Teile des am Ende deren Strahlengänge von dem Leuchtmittel (01)
abgegebenen Lichts jeweils um wenigstens 5nm voneinander unterscheiden.
9. Leuchtmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Leuchtmittel (01):
- mindestens einen Lichtleiter (05), und/oder
- mindestens einen direkten und/oder indirekten Reflektor (06), und/oder
- mindestens ein wenigstens eine optische Linse umfassendes optisches System, und/oder
- mindestens einen optischen Diffusor
umfasst.
10. Kraftfahrzeugleuchte mit mindestens einem zur Erfüllung wenigstens einer Lichtfunktion
der Kraftfahrzeugleuchte vorgesehenen Leuchtmittel (01) mit zumindest einer schmalbandigen
Lichtquelle (02), gekennzeichnet durch mindestens ein Leuchtmittel (01) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
11. Kraftfahrzeugleuchte nach Anspruch 10, wobei sie als Heckleuchte ausgeführt ist.