[0001] Die Erfindung betrifft eine Festbrennstofffeuerstätte für den häuslichen Bereich.
[0002] Unter Festbrennstofffeuerstätten fallen beispielsweise Kaminöfen, die mit Festbrennstoff,
beispielsweise Feuerholz oder Pellets betrieben werden.
[0003] Eine Festbrennstofffeuerstätte der vorgenannten Art ist aus der
EP 1 437 551 A1 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Festbrennstofffeuerstätte weist
eine Einrichtung auf, die ein selbsttätiges Schließen der Tür ermöglicht. Die Tür
wird aufgrund des Schließmittels gegen eine Abdichtung des Türrahmens gedrückt. Weitere
Verriegelungsvorrichtungen sind gemäß diesem Stand der Technik ausdrücklich nicht
erwünscht, da mit einfachen Mitteln eine dicht schließende Tür angegeben werden soll.
[0004] Diese zum Stand der Technik gehörende Festbrennstofffeuerstätte weist jedoch den
Nachteil auf, dass giftige Gase in den Wohnraum gelangen können, wenn die Tür nicht
dicht an Dichtmitteln des Türrahmens anliegt. Dies kann beispielsweise der Fall sein,
wenn die Schließkraft des Schließmittels nachlässt, insbesondere wenn diese von den
Bedienpersonen unbemerkt nachlässt. Bei einer Verpuffung im Feuerraum des Kamins kann
die Tür unerwünscht aufspringen, da bei einer Verpuffung sehr große Kräfte auftreten,
die unter Umständen von dem Schließmittel kraftmäßig nicht aufgenommen werden können.
[0005] Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Festbrennstofffeuerstätte
für den häuslichen Bereich anzugeben, mit der eine sichere und dauerhafte Verriegelung
des Brennraumes mit einer Tür möglich ist bei gleichzeitiger einfacher Bedienung zum
Öffnen der Tür.
[0006] Dieses technische Problem wird durch eine Festbrennstofffeuerstätte mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäße Festbrennstofffeuerstätte für den häuslichen Bereich mit
- einem Brennraum mit einer Öffnung,
- wenigstens einer Tür, die um wenigstens ein Drehscharnier öffenbar ist, die in eine
geöffnete Stellung bewegbar ausgebildet ist, in der der Brennraum zugänglich ist,
- mit einem an der Tür angeordneten Griff,
- einen die Öffnung zu dem Brennraum wenigstens teilweise umgebenden Türrahmen mit wenigstens
einem Anlagebereich, an den Teile der Tür abdichtend andrückbar sind,
- mit wenigstens einem Schließmittel zum selbsttätigen Bewegen der Tür von einer geöffneten
oder teilweise geöffneten Stellung in eine geschlossene Stellung,
zeichnet sich dadurch aus,
- dass der Griff beweglich an der Tür angeordnet ist,
- dass der Griff mittels einer ersten Krafterzeugungsvorrichtung ohne äußere Krafteinwirkung
in einer ersten Position angeordnet ausgebildet ist,
- dass zusätzlich zu dem wenigstens einen Schließmittel an der Tür eine weitere Verriegelungsvorrichtung
mit einer auf die Verriegelungsvorrichtung wirkenden zweiten Krafterzeugungseinrichtung
vorgesehen ist,
- und dass der Griff in der ersten Position als ein kraftfrei an der Verriegelungsvorrichtung
angreifender Griff ausgebildet ist.
[0008] Die erfindungsgemäße Festbrennstofffeuerstätte weist den Vorteil auf, dass zum einen
das automatische Verschließen der Tür gewährleistet ist, so dass beim Betrieb der
Festbrennstofffeuerstätte die Tür nicht ungewollt offen stehen bleiben kann. Durch
die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung ist gewährleistet, dass beim Nachlassen der
Schließmittel zum selbsttätigen Schließen der Tür dennoch ein sicheres Verschließen
der Tür gewährleistet ist. Hierzu ist die Verriegelungsvorrichtung an der Tür angeordnet.
Hierdurch ist die Verriegelungsvorrichtung einfach durch den Griff zum Öffnen betätigbar.
Darüber hinaus ist der Griff beweglich an der Tür angeordnet, um ein Entriegeln der
Tür zu ermöglichen. Der Griff wird mittels einer ersten Krafterzeugungsvorrichtung
ohne äußere Krafteinwirkung in einer ersten Position gehalten. Hierdurch ist gewährleistet,
dass er sich immer in einer Position befindet, in der er bei Betätigen sofort an der
weiteren Verriegelungsvorrichtung angreift und diese öffnet. Hierdurch ist eine einfache
Einhandbedienung beim Öffnen der Tür der Festbrennstofffeuerstätte möglich. Der Griff
ist in der ersten Position als ein kraftfrei an der Verriegelungsvorrichtung angreifender
Griff ausgebildet. Das bedeutet, dass der Griff in dieser Position keine Kraft auf
die Verriegelungsvorrichtung ausübt. Die Schließkraft der Verriegelungsvorrichtung
wird ausschließlich von der zweiten Krafterzeugungseinrichtung erzeugt.
[0009] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die weitere Verriegelungsvorrichtung
als eine beim Schließvorgang der Tür automatisch verriegelnde Verriegelungsvorrichtung
ausgebildet. Das bedeutet, dass die Verriegelungsvorrichtung beim selbsttätigen Schließen
der Tür aufgrund der Schließmittel in eine Verriegelungsposition gebracht wird, das
heißt, die Verriegelungsvorrichtung greift beispielsweise mit einem Verriegelungshaken
hinter ein Gegenstück.
[0010] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Griff als ein von der ersten Krafterzeugungsvorrichtung in einer Endposition gehaltener
Griff ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird gewährleistet, dass
der Griff in einer Endposition, beispielsweise an einem Anschlag gehalten wird. Soll
die Tür nun geöffnet werden, wird der Griff entgegen der Kraft der ersten Krafterzeugungsvorrichtung
aus der Endposition herausbewegt und nimmt bei dieser Bewegung die weitere Verriegelungsvorrichtung
mit und löst damit die Verriegelungsvorrichtung, so dass die Tür gegen die Kraft der
Schließmittel geöffnet werden kann. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin,
dass der Griff immer in der Endposition ist, so dass durch Bewegen des Griffes auf
jeden Fall und zuverlässig die Verriegelungsvorrichtung gelöst wird, ohne dass der
Griff beispielsweise erst hin- und herbewegt werden muss, bis ein Eingriff mit der
Verriegelungsvorrichtung erfolgt.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die erste und/oder
die zweite Krafterzeugungseinrichtung als Feder, beispielsweise als Schraubenfeder
oder Blattfeder oder Torsionsfeder ausgebildet. Diese Art der Krafterzeugungseinrichtungen
ist sehr zuverlässig und preiswert ausgebildet.
[0012] Vorteilhaft ist die von der ersten Krafterzeugungseinrichtung erzeugte und auf den
Griff wirkende Kraft größer als die von der zweiten Krafterzeugungseinrichtung erzeugte
und auf die Verriegelungsvorrichtung wirkende Kraft. Hierdurch ist gewährleistet,
dass die Verriegelungsvorrichtung gegen die Kraft der zweiten Krafterzeugungsvorrichtung
ausgelenkt wird, um in eine Verriegelungsposition zu gelangen. Hiervon bleibt der
Griff unberührt, das heißt, der Griff bewegt sich während der Verriegelung durch die
zusätzliche Verriegelungsvorrichtung nicht, sondern bleibt in der vorgegebenen Position,
vorzugsweise in der Endposition. Das hat wiederum zur Folge, dass der Griff schon
frühzeitig in der Endposition angeordnet ist, um beim nächsten Öffnungsvorgang unmittelbar
wieder an der Verriegelungsvorrichtung angreifen zu können.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Feder
der ersten Krafterzeugungseinrichtung für den Griff eine größere Federkraft aufweist
als die Feder der zweiten Krafterzeugungseinrichtung für die Verriegelungsvorrichtung.
Hierdurch werden die schon beschriebenen Vorteile erreicht.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist während einer
Auslenkbewegung der Verriegelungsvorrichtung beim Verriegeln der Tür der Griff in
der von der ersten Krafterzeugungsvorrichtung gehaltenen Position bleibend ausgebildet.
Wie schon beschrieben, wird die Verriegelungsvorrichtung bewegt entgegen der Kraft
der zweiten Krafterzeugungseinrichtung, beispielsweise damit ein Haken der Verriegelungsvorrichtung
hinter ein Gegenstück greifen kann. Hierbei wird der Griff nicht bewegt.
[0015] Vorteilhaft ist der Griff als ein die Verriegelungsvorrichtung während eines Öffnungsvorganges
auslenkbarer Griff ausgebildet. Hierdurch ist eine Einhandbedienung beim Öffnen der
Tür der Festbrennstofffeuerstätte möglich, da lediglich der Griff aus seiner festen
Position, vorzugsweise der Endposition, ausgelenkt werden muss. Hierdurch löst sich
die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung und die Tür kann an dem Griff gegen die Kraft
der Schließmittel geöffnet werden.
[0016] Vorteilhaft ist die Verriegelungsvorrichtung als ein Verriegelungshaken, besonders
bevorzugt als ein hinter ein Gegenstück greifender Verriegelungshaken ausgebildet.
Es handelt sich hierbei um eine einfache mechanische Ausgestaltung, die zuverlässig
und preiswert ausgebildet ist.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Schließmittel
zum selbsttätigen Schließen der Tür als Reibungsdämpfer und/oder als Hydraulikzylinder
und/oder als Feder, beispielsweise als Schraubenfeder oder Blattfeder ausgebildet
ist. Die Schließmittel verwenden vorteilhaft Hydraulikmittel zur Verlangsamung der
Bewegung. Dieses sind zuverlässige Schließmittel, die auch den Temperaturanforderungen
in einer Festbrennstofffeuerstätte genügen.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Schließmittel
als ein eine Bewegung der Tür während wenigstens eines Abschnittes der Bewegung verlangsamendes
Schließmittel ausgebildet. Durch diese Ausführungsform ist gewährleistet, dass die
Tür, wenn beispielsweise die letzte Bewegungsphase abgebremst ausgebildet ist, nicht
gegen den Türrahmen schlägt, sondern leise und erschütterungsfrei schließt und damit
die gesamte Mechanik der Festbrennstofffeuerstätte geschont wird.
[0019] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung,
in der ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Festbrennstofffeuerstätte nur
beispielhaft dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Festbrennstofffeuerstätte;
- Fig. 2
- einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 mit der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung
im geschlossenen Zustand;
- Fig. 4
- einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 mit der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung
während des Schließvorganges;
- Fig. 5
- einen Schnitt nach der Linie III-III mit der zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung
während des Öffnungsvorganges;
- Fig. 6
- eine Draufsicht von unten auf den Griff mit der ersten Krafterzeugungsvorrichtung.
[0020] Fig. 1 zeigt eine Festbrennstofffeuerstätte 100, die als Kaminofen ausgeführt ist
und eine Tür 1 aufweist.
[0021] Wie in Fig. 2 dargestellt, umfasst die Festbrennstofffeuerstätte 100 ein Gehäuse
2, das einen Brennraum 3 umgibt, wobei das Gehäuse 2 einseitig eine Öffnung umfasst,
die von der Tür 1 verschlossen werden kann. Diese Öffnung ist von einem Türrahmen
4 umgeben, der einen Anlagebereich 5 aufweist, an dem an der Tür 1 angebrachte, umlaufende
Dichtungen 6 abdichtend anliegen können. Die Tür ist in einer geöffneten Position,
die gestrichelt dargestellt ist mit den Bezugszahlenzeichen 1' versehen. Die Tür 1,
1' ist einseitig an dem Türrahmen 4 oder dem Gehäuse 2 über nicht dargestellte Scharniere
angelenkt, so dass sie aus der verschlossenen, durchgezogenen dargestellten Position
in die geöffnete, gestrichelt dargestellte Position aufgeschwenkt werden kann.
[0022] Die Brennstofffeuerstätte umfasst weiterhin Schließmittel, die das selbsttätige Überführen
der Tür 1, 1' aus der geöffneten in die geschlossene Position bewirken. Diese Schließmittel
umfassen zum einen ein Türgestänge 7, 7', das mit der den Brennraum 3 zugewandten
Innenseite der Tür 1, 1' und mit einem ebenfalls von den Schließmitteln umfassten
Hydraulikzylinder 8 verbunden ist. Das Türgestänge 7, 7' umfasst zwei Gelenkstäbe.
Diese Schließmittel können weiterhin eine oder mehrere Federn umfassen, die die Bewegung
der Tür 1, 1' von der geöffneten Position in die geschlossene Position bewirken oder
verstärken können. Der Hydraulikzylinder 8 ist derart mit dem Türgestänge 7, 7' verbunden,
dass die Bewegung der Tür 1, 1' von der geöffneten in die geschlossene Stellung, insbesondere
kurz vor Erreichen der geschlossenen Stellung verlangsamt wird. Weiterhin kann der
Hydraulikzylinder 8 in der geschlossenen Stellung der Tür 1 den Anpressdruck erhöhen,
mit dem die umlaufenden Dichtungen 6 gegen den Anlagebereich 5 gedrückt werden. Der
Hydraulikzylinder 8 kann weiterhin Öffnungen für den Hindurchtritt des Hydrauliköls
aufweisen, deren Querschnitte verstellbar sind, so dass die Schließgeschwindigkeit
der Tür 1, 1' eingestellt werden kann.
[0023] Es besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, anstelle einer durch den Hydraulikzylinder
8 gebildeten hydraulischen Schließeinheit auch eine über entsprechende Hebel oder
dergleichen wirkende motorische oder aber auch eine aus Federn bestehende Schließeinheit
vorzusehen, die beispielsweise Federkombinationen umfasst.
[0024] Gemäß Fig. 1 ist an der Tür 1 ein Griff 9 angeordnet, der in Bereichen 10, 11 durch
ein Abdeckblech 12 des Kaminofens 100 geführt ist.
[0025] Gemäß Fig. 3 ist der obere Teil des Griffes 9 näher dargestellt. Der Griff 9 weist
eine Griffstange 13 auf. Über eine Verlängerung 14 ist der Griff 9 um eine Drehachse
15 schwenkbar gelagert. Über die Drehachse 15 ist darüber hinaus eine Verriegelungsvorrichtung
16 ebenfalls drehbar gelagert. Die Verriegelungsvorrichtung 16 ist als Haken 17 ausgebildet,
der hinter ein Gegenstück 18, welches ortsfest in dem Kaminofen 1 angeordnet ist,
greift. Lediglich schematisch ist eine Feder 19 dargestellt, die den Haken in die
in Fig. 3 dargestellte Position drückt.
[0026] An dem Griff 9 ist ein Stift 24 angeordnet, der in eine Ausnehmung 25 der Verriegelungsvorrichtung
16 greift. Die Drehachse 15 ist an einer Aufnahmeplatte 26 angeordnet, die wiederum
fest an der Tür 1 angeordnet ist.
[0027] Fig. 4 zeigt den Griff 9, der in der gleichen Stellung wie in Fig. 3 angeordnet ist
während des Schließvorganges. Der Haken 17 der Verriegelungsvorrichtung 16 "rutscht"
hinter das Gegenstück 18. Hierzu ist der Haken 17 entsprechend gegen die Kraft der
Feder 19 ausgelenkt, ohne dass der Griff 9 seine in Fig. 3 dargestellte Position,
das heißt, die Verriegelungsposition verlässt. Der Stift 24 liegt nicht im Eingriff
mit der Ausnehmung 25 der Verriegelungsvorrichtung 16.
[0028] Fig. 5 zeigt den Griff 9 während des Öffnungsvorganges. Die Griffstange 13 ist in
Richtung des Pfeiles A bewegt worden und nimmt hierbei über geeignete mechanische
Mittel, nämlich mit dem Stift 24 und der Ausnehmung 25, den Haken 16 mit, so dass
sich dieser von dem Gegenstück 18 gelöst hat. In dieser Position ist es nun möglich,
die Tür 1 (in Fig. 5 nicht dargestellt) gegen die Kraft des Schließmittels 8 zu öffnen.
[0029] Fig. 6 zeigt den unteren Bereich des Griffes 9. Der Griff 9 ist über einen zylindrischen
Stift 20, der fluchtend mit der Drehachse 15 ausgebildet ist, drehbar gelagert. Der
Stift 20 ist in einer Aufnahmeplatte 27 angeordnet, die wiederum fest an der Tür 1
angeordnet ist.
[0030] An der Verlängerung 14 greift im Bereich 21 des Griffes 9 eine Zugfeder 22 an, die
den Griff 9 in der in Fig. 6 dargestellten Position hält. Wird der Griff für den Öffnungsvorgang,
wie in Fig. 5 dargestellt, in Richtung des Pfeiles A bewegt, geschieht dies gegen
die Federkraft der Feder 22, so dass der Griff nach dem Betätigen und Loslassen wieder
in die in Fig. 6 dargestellte Position zurückkehrt. Die Feder 22 ist ortsfest mit
einer Schraube 23 in dem Kaminofen 1 (nicht dargestellt) befestigt.
[0031] Die Federkraft der Feder 19 um die Drehachse 15 ist geringer als die Federkraft der
Feder 22.
Bezugszahlen
[0032]
- 1, 1'
- Tür
- 2
- Gehäuse
- 3
- Brennraum
- 4
- Türrahmen
- 5
- Anlagebereich
- 6
- Dichtungen
- 7, 7'
- Türgestänge
- 8
- Hydraulikzylinder
- 9
- Griff
- 10
- Bereich
- 11
- Bereich
- 12
- Abdeckblech
- 13
- Griffstange
- 14
- Verlängerung
- 15
- Drehachse (Stift)
- 16
- Verriegelungsvorrichtung
- 17
- Haken
- 18
- Gegenstück
- 19
- Feder
- 20
- Zylinderstift
- 21
- Bereich
- 22
- Zugfeder
- 23
- Schraube
- 24
- Stift
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Aufnahmeplatte
- 27
- Aufnahmeplatte
1. Festbrennstofffeuerstätte für den häuslichen Bereich mit
- einem Brennraum mit einer Öffnung,
- wenigstens einer Tür, die um wenigstens ein Drehscharnier öffenbar ist, die in eine
geöffnete Stellung bewegbar ausgebildet ist, in der der Brennraum zugänglich ist,
- mit einem an der Tür angeordneten Griff,
- einen die Öffnung zu dem Brennraum wenigstens teilweise umgebenden Türrahmen mit
wenigstens einem Anlagebereich, an den Teile der Tür abdichtend andrückbar sind,
- mit wenigstens einem Schließmittel zum selbsttätigen Bewegen der Tür von einer geöffneten
oder teilweise geöffneten Stellung in eine geschlossene Stellung,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Griff (9) beweglich an der Tür (1) angeordnet ist,
- dass der Griff (9) mittels einer ersten Krafterzeugungsvorrichtung (22) ohne äußere Krafteinwirkung
in einer ersten Position angeordnet ausgebildet ist,
- dass zusätzlich zu dem wenigstens einen Schließmittel (8) an der Tür (1) eine weitere
Verriegelungsvorrichtung (16) mit einer auf die Verriegelungsvorrichtung (16) wirkenden
zweiten Krafterzeugungseinrichtung (19) vorgesehen ist,
- und dass der Griff (9) in der ersten Position als ein kraftfrei an der Verriegelungsvorrichtung
(16) angreifender Griff (9) ausgebildet ist.
2. Festbrennstofffeuerstätte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Verriegelungsvorrichtung (16) als eine beim Schließvorgang der Tür (1)
automatisch verriegelnde Verriegelungsvorrichtung (16) ausgebildet ist.
3. Festbrennstofffeuerstätte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (9) als ein von der ersten Krafterzeugungsvorrichtung (22) in einer Endposition
gehaltener Griff (9) ausgebildet ist.
4. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Krafterzeugungseinrichtung (22, 19) als Feder ausgebildet
ist.
5. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der ersten Krafterzeugungseinrichtung (22) erzeugte und auf den Griff (9)
wirkende Kraft größer ist als die von der zweiten Krafterzeugungseinrichtung (19)
erzeugte und auf die Verriegelungsvorrichtung (16) wirkende Kraft.
6. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder der ersten Krafterzeugungseinrichtung (22) für den Griff (9) eine größere
Federkraft aufweist als die Feder der zweiten Krafterzeugungseinrichtung (19) für
die Verriegelungsvorrichtung (16).
7. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Auslenkbewegung der Verriegelungsvorrichtung (16) beim Verriegeln der
Tür (1) der Griff (9) in der von der ersten Krafterzeugungsvorrichtung (22) gehaltenen
Position bleibend ausgebildet ist.
8. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (9) als ein die Verriegelungsvorrichtung (16) während eines Öffnungsvorganges
auslenkbarer Griff (9) ausgebildet ist.
9. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (16) als ein Verriegelungshaken (17) ausgebildet ist.
10. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (16) als ein hinter ein Gegenstück (18) greifender Verriegelungshaken
(17) ausgebildet ist.
11. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließmittel (8) zum selbsttätigen Schließen der Tür (1) als Reibungsdämpfer
und/oder als Gasdruckfeder und/oder als Hydraulikzylinder und/oder als Feder ausgebildet
ist.
12. Festbrennstofffeuerstätte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließmittel (8) als ein eine Bewegung der Tür (1) während wenigstens eines
Abschnittes der Bewegung verlangsamendes Schließmittel (8) ausgebildet ist.