[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung umfassend eine Münzsortiermaschine und eine
Mehrzahl von Containern sowie ein Containersystem mit einer Mehrzahl von Containern.
[0002] Von oben befüllbare Container für Münzsortiermaschinen, in welchen die Münzen, gewöhnlich
nach Werten sortiert, gesammelt werden, sind bekannt. Insbesondere in Geldinstituten,
in denen große Mengen von Münzen gehandhabt werden, sind Container mit einem großen
Fassungsvermögen notwendig. Dabei kann es zum Beispiel notwendig sein, mehr als 10.000
Münzen einer Sorte in einem Container zu sammeln. Bekannte Container für Münzsortiermaschinen
werden in der Regel von der Münzsortiermaschine beabstandet und jeweils zueinander
versetzt aufgestellt. Zwischen den einzelnen Containern und den zugehörigen Münzausgabeöffnungen
der Sortiermaschine befinden sich Transporteinrichtungen wie Rollbahnen oder Förderbänder,
die die Münzen von der Münzsortiermaschinen zu den einzelnen Containern transportieren.
Dabei ist es nachteilig, dass sich die Container und Transportsysteme von wenigstens
einer Seite der Münzsortiermaschine weg erstrecken, so dass die Erreichbarkeit und
Bedienbarkeit der Münzsortiermaschine eingeschränkt sein kann. Eine weitere bekannte
Aufstellungsart besteht darin, dass sich die Münzsortiermaschine und die dazugehörigen
Container in unterschiedlichen Stockwerken befinden, wobei die sortierten Münzen durch
ein Röhrensystem zu den Containern geleitet werden, die sich in einem Stockwerk unterhalb
der Münzsortiermaschine befinden. Diese Anordnung verursacht einen hohen Platzverbrauch.
Zudem sind bauliche Maßnahmen erforderlich, die sowohl Kosten verursachen, als auch
eine Umsetzung der bestehenden Sortieranlagen an einen anderen Ort erschweren oder
verhindern. Beiden genannten Aufstellungsmethoden ist gemeinsam, dass sie einen hohen
Flächen- und oder Raumbedarf haben und, nach erfolgtem Aufbau, nur noch unter hohem
Aufwand an einen anderen Ort umgesetzt werden können.
[0003] Eine weitere bekannte Art von Containern bzw. Münzsortiermaschinen ist in
CA 808 991 A beschrieben. Eine Mehrzahl von Containern ist hochkant stehend in einem Gehäuse einer
Münzsortiermaschine unterhalb einer Münzsortiereinrichtung derselben angeordnet. Dies
erlaubt zwar eine platzsparende Anordnung der Container, jedoch sind die Container
umständlich zu transportieren. Ein hochkant stehender und von oben befüllbarer Container
ist aus der
DE 296 02 470 U1 bekannt. Weiterer Stand der Technik ist aus der
WO 00/17828A bekannt.
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der oben genannten Art bereit
zu stellen, die, unter Einhaltung der für den Einsatz in Geldinstituten erforderlichen
Aufnahmemengen, eine platzsparende Aufstellung erlaubt. Die Container der Anordnung
sollen zudem möglichst einfach zu transportieren sein.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung nach Anspruch 1 gelöst. Der Container weist
dadurch, dass Seitenwände des Containers an einer Unterseite des Containers nach unten
vorspringen, bei gegebenem Volumen eine geringe Standfläche auf. So können mehrere
Container platzsparend zusammen aufgestellt werden. Dabei kann insbesondere je ein
Container für eine Münzsorte verwendet werden.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte,
beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese
Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile ist im Folgenden eingegangen.
[0007] Die im Folgenden beschriebenen Merkmale der Container betreffen jeweils einen oder
mehrere Container für die erfindungsgemäße Anordnung.
[0008] Der Container kann eine rechteckige Grundfläche sowie zwei Schmalseiten und zwei
Breitseiten aufweisen. Dadurch kann er kompakt und gut zu handhaben sein.
[0009] Um im Container befindliche Münzen aus dem Container zu entnehmen, kann der Container
eine verschließbare Öffnung an einer vorderen Schmalseite aufweisen. Die Öffnung kann
bevorzugt an einem unteren Ende des Containers angeordnet sein, so dass die Münzen
durch die Schwerkraft zur Öffnung hin streben. Alternativ dazu kann die Öffnung auch
an einer der beiden Breitseiten angeordnet sein.
[0010] Der Container kann an einer vorderen Schmalseite einen nach oben öffenbaren Verschluss
aufweisen. Der Verschluss kann insbesondere zum Verschließen der oben genannten Öffnung
dienen. Dadurch, dass der Verschluss nach oben öffenbar ist, kann vermieden werden,
dass der Verschluss seitlich über die vordere Schmalseite hinausragt. Damit bleibt
der Container auch bei geöffnetem Verschluss platzsparend. Weist der Container dagegen
eine Öffnung an einer der beiden Breitseiten auf, so kann auch der nach oben öffenbare
Verschluss an der Breitseite angeordnet sein.
[0011] Um den Verschluss möglichst einfach und sicher zu gestalten, kann der Verschluss
durch einen Schieber gebildet sein. Der Schieber kann so ausgestaltet sein, dass er
die verschließbare Öffnung an der vorderen Schmalseite freigibt, wenn er nach oben
geschoben ist. Der Schieber kann so gestaltet sein, dass ein Bedienteil des Schiebers
im geöffneten Zustand nach oben über die Schmalseite herausragt und im geschlossenen
Zustand mit Oberkanten der Schmalseiten fluchtet. Dadurch ragt der Schieber im geschlossenen
Zustand nicht über die Kubatur des Containers hinaus. Sind, alternativ dazu, die Öffnung
und der Verschluss an eine der Breitseiten angeordnet, so kann auch der Verschluss
an der Breitseite durch einen Schieber gebildet sein.
[0012] Um die Entnahme der Münzen aus dem Container zu erleichtern, kann der Container einen
zu einer Schmalseite hin geneigten Innenboden aufweisen. Der Innenboden ist bevorzugt
zu der vorderen Schmalseite mit der Öffnung hin geneigt. Der geneigte Innenboden kann
dabei unterhalb der Öffnung angeordnet sein, so dass Münzen durch den Innenboden zur
Öffnung hin geführt werden. Dadurch kann die Entnahme von Münzen unter Zuhilfenahme
der Schwerkraft erleichtert werden. Der Innenboden weist bevorzugt eine Neigung zwischen
15° und 25°, besonders bevorzugt von etwa 22° auf. Ist die Öffnung an einer der Breitseiten
gebildet, so kann der Innenboden auch zu dieser Breitseite hin geneigt sein. Der Innenboden
kann in diesem Fall auch trichterförmig ausgestaltet sein, wenn die Öffnung an der
Breitseite beispielsweise mittig an der Breitseite angeordnet ist.
[0013] Insbesondere ein leerer oder nur gering befüllter Container kann einen guten Resonanzkörper
für Schall darstellen. In der Regel erzeugt ein Hineinfallen von Münzen in einen noch
nicht oder nur teilweise gefüllten Behälter Lärm, wenn die Münzen auf den Innenboden
fallen. Dieser Lärm kann von den bedienenden Personen als unangenehm empfunden werden.
Zusätzlich kann ein ungebremstes Fallen der Münzen auf den Innenboden zu einer Abnutzung
der Münzen und/oder des Innenbodens führen. Der Innenboden kann daher schalldämmend
oder schalldämpfend ausgestaltet sein. Er kann durch geeignete Materialwahl und/oder
Materialstärke so ausgestaltet sein, dass nur wenig Schall hindurchgelassen wird.
Alternativ oder zusätzlich kann der Innenboden eine Beschichtung aufweisen, die Schall
absorbierend wirkt. Eine solche Beschichtung kann gleichzeitig bremsend auf auftreffende
Münzen wirken, so dass gleichzeitig weniger Lärm erzeugt und der Verschleiß von Innenboden
und/oder Münzen verringert wird. Der Innenboden ist bevorzugt aus Stahl gefertigt.
Eine Schall dämpfende Beschichtung kann beispielsweise aus bitumenhaltigen Lagen,
Schaumstoffen oder gummiartigen Beschichtungen bestehen. Ebenso ist die Verwendung
von mehrlagigen Beschichtungen aus gleichen oder unterschiedlichen (Sandwichmaterialien)
Materialien möglich. Besonders vorteilhaft sind dabei Materialsysteme, die aus einer
Moosgummiplatte, einer darüber liegenden Metallplatte und einer darauf angeordneten
Prallplatte aus PUR (Polyurethan) bestehen, oder solche Materialsysteme, welche aus
zwei Metallplatten mit einer Zwischenplatte aus einem Kunststoff bestehen. Die Container
haben wenigstens eine nach unten vorspringende Führungsfläche an ihrer Unterseite.
Die Führungsfläche kann dazu dienen, ein Transportmittel wie einen Containerträger
unterhalb des Containers zu positionieren, um diesen optimal zu transportieren bzw.
anzuheben. Für eine besonders gute Führung kann der Container zwei voneinander beabstandete
Führungsflächen aufweisen. Ein Transportmittel kann dann zwischen diesen beiden Führungsflächen
positioniert werden. Die Führungsflächen können einen Formschluss mit wenigstens einem
Teil eines Transportmittels bilden, so dass die Sicherheit beim Transport erhöht wird.
[0014] Um die Führungsflächen besonders einfach und gleichzeitig stabil zu gestalten, sind
die Führungsflächen von Führungsstegen gebildet Die Führungsstege sind aus überstehenden
Wänden der Breitseiten gebildet. Die die Breitseiten bildenden Wände springen also
an der Unterseite des Containers nach unten vor so dass beide voneinander beabstandete
und sich gegenüberliegende Führungsflächen bilden. Ist der Container auf einem Transportmittel
aufgesetzt, so können die Führungsflächen einen Formschluss mit dem Transportmittel
bilden. Sind die Führungsflächen dabei aus den die Breitseiten bildenden Wänden gebildet,
so ist der Container auf dem Transportmittel gegen ein seitliches Verrutschen quer
zu den Breitseiten gesichert.
[0015] Die Container haben an ihrer Unterseite einen wenigstens zu einer Schmalseite hin
offenen Aufnahmebereich für einen Zinken eines Hebe- oder Hubwagens. Ein Zinken eines
Hebe- oder Hubwagens stellt eine Form eines Containerträgers dar. Durch die offene
Schmalseite kann der Zinken einfach in den Aufnahmebereich eingeführt werden. Seitlich
kann der Aufnahmebereich durch zwei Führungsflächen begrenzt sein.
[0016] Um die Münzen in einem Container besonders einfach einem weiteren Verarbeitungsschritt
zuführen zu können, kann der Aufnahmebereich bevorzugt zu der Schmalseite hin offen
sein, welche der verschließbaren Öffnung gegenüber liegt. Befindet sich der Container
dann auf einem Containerträger, so kann die Vorderseite mit der Öffnung zugänglich
sein. Mit dieser zugänglichen Vorderseite kann der Container dann zum Beispiel einer
Verpackungsmaschine zugeführt werden. Um den Container besonders flexibel zu gestalten,
kann der Aufnahmebereich auch zu beiden gegenüberliegenden Schmalseiten hin offen
sein. Je nach Anwendungsfall kann der Aufnahmebereich auch nur zu der Seite offen
sein, an der auch die verschließbare Öffnung angeordnet ist.
[0017] Damit der Container den eingangs genannten Anforderungen von Geldinstituten für große
Mengen von Münzen genügt, kann der Container wenigstens eine Anzahl von 10.000 München
und/oder wenigstens ein Münzvolumen von 31 I und/oder wenigstens eine Menge Münzen
mit einem Gewicht von 133 kg fassen. Je nach Anwendungsfall kann der Container jedoch
auch kleiner ausgestaltet sein. Dies kann zum Beispiel für eine Verwendung in kleineren
Bankfilialen oder im Einzelhandel nützlich sein.
[0018] Um den Container für die beschriebene Aufnahmekapazität ausreichend stabil zu gestalten,
kann er bevorzugt aus Stahl gefertigt sein. Der Container kann jedoch auch aus anderen
Metallen oder aus genügend festen Stoffen, wie zum Beispiel Verbundstoffen gefertigt
sein. Der Container ist bevorzugt so gestaltet, dass er in einem ungefüllten Zustand
von einer Person getragen werden kann. Das Gewicht eines leeren Containers beträgt
bevorzugt nicht mehr als 15 kg. Der Container ist bevorzugt so ausgestaltet, dass
er die Richtlinien von Arbeitsplatzverordnungen zum Heben und Tragen von Lasten in
den jeweiligen Ländern, in denen er benutzt wird, erfüllt. Insbesondere kann er die
Arbeitsplatzverordnung in Deutschland erfüllen.
[0019] Um das Gewicht möglichst klein zu halten, können Teile des Containers im Leichtbau
gefertigt sein. Insbesondere können die Schmalseiten Ausnehmungen, wie zum Beispiel
Bohrungen, aufweisen, um das Gewicht zu reduzieren. Da die Schmalseiten in der Regel
weniger starken Belastungen als die Breitseiten ausgesetzt sind, führt diese Art der
Gewichtsreduzierung nicht zu einer Verringerung der Stabilität, welche die Funktion
des Containers beeinträchtigen könnte.
[0020] Der Container kann wenigstens einen Distanzhalter zwischen zwei Breitseiten aufweisen.
Der wenigstens eine Distanzhalter kann ein Ausbeulen der Breitseiten verringern oder
verhindern, wenn der Container gefüllt ist. Dies ist vorteilhaft, da ein gefüllter
Container dann keine wesentlich größere Kubatur als ein leerer Container aufweist.
Ein weiterer Vorteil der Distanzhalter ist die erhöhte Stabilität des Containers.
Bei der Verwendung von wenigstens einem Distanzhalter kann die Materialstärke der
die Breitseiten bildenden Seitenwände im Vergleich zu einer Ausgestaltung ohne Distanzhalter
reduziert sein. Durch diese Maßnahme kann Material und dadurch Kosten und Gewicht
am Container gespart werden. Ist der wenigstens eine Distanzhalter oberhalb der verschließbaren
Öffnung angeordnet, so kann der Distanzhalter den Staudruck der Münzen auf die Öffnung
verringern. Dadurch kann die Belastung eines Schiebers vor der Öffnung verringert
werden.
[0021] Alternativ oder zusätzlich zu dem wenigstens einen Distanzhalter können die Seiten
des Containers Sickenstrukturen aufweisen. Insbesondere die Breitseiten können durch
eine Sickenstruktur versteift sein. Dadurch kann die Stabilität der Seiten erhöht
werden und gleichzeitig die Materialstärke im Vergleich zu einer Ausgestaltung ohne
Sickenstruktur verringert werden.
[0022] Um das Tragen eines leeren Containers von einer Person zu erleichtern, kann der Container
wenigstens einen Tragegriff aufweisen. Insbesondere kann wenigstens ein Distanzhalter
als Tragegriff ausgestaltet sein. Sind mehrere Distanzhalter zwischen den Breitseiten
vorhanden, so kann wenigstens der oberste der Distanzhalter als Tragegriff ausgestaltet
sein. Der wenigstens eine Distanzhalter kann dabei verdickt sein, insbesondere im
Vergleich zu weiteren Distanzhaltern, welche nicht als Tragegriff verwendet werden.
Die Oberfläche des Tragegriffs kann derart gestaltet sein, dass sich der Griff besser
fassen lässt. Sie kann beispielsweise angeraut und/oder mit einer rutschsicheren Beschichtung
versehen sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Tragegriff in einer Schwerpunktverlängerung
des Containers im leeren Zustand angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein Verkippen
des Containers beim Tragen vermieden werden.
[0023] Wie weiter oben ausgeführt, ist die erfindungsgemäße Anordnung besonders platzsparend.
Die Münzsortiermaschine kann durch die Anordnung von allen Seiten erreichbar sein,
wodurch die Bedienbarkeit verbessert ist.
[0024] Um die Anordnung besonders platzsparend zu gestalten, können die Container innerhalb
einer Grundfläche der Münzsortiermaschine angeordnet sein. Die Container sind bevorzugt
so angeordnet, dass ihre Vorderseiten miteinander fluchten, und die Breitseiten parallel
zueinander angeordnet sind. Um die Container besonders platzsparend und gleichzeitig
stabil anzuordnen, können die Breitseiten von benachbarten Containern jeweils aneinander
anliegen.
[0025] Die Anordnung kann einen portalartigen Aufbau mit einem Gestell aufweisen, in dem
die Container angeordnet sind. Der portalartige Aufbau kann es ermöglichen, dass die
Container an einer Seite des Gestells leicht zugänglich sind und einfach aus dem Aufbau
entnommen oder in diesen hineingestellt werden können. Das Gestell kann dabei so ausgestaltet
sein, dass bei einer Reihe von parallel zueinander stehenden Containern die jeweils
äußeren Container vom Gestell seitlich gestützt sind. Die Container innerhalb des
Gestells können sich dann gegenseitig stützen, wenn diese mit ihren Breitseiten aneinander
anliegen. Auf dem Gestell oberhalb der Container kann die Münzsortiermaschine angeordnet
sein. Die sortierten Münzen können durch geeignete Zuführungselemente wie zum Beispiel
Röhren oder Schienen von den Ausgängen der Münzsortiermaschine zu den jeweiligen Containern
geleitet werden.
[0026] Um die Geräuschentwicklung der Münzen, die in die Container fallen, zu reduzieren,
kann das Gestell zusätzlich eingehaust sein. Dazu kann ein Gehäuse um das Gestell
herum angeordnet sein oder das Gehäuse selbst kann geeignete Wandelemente aufweisen.
Die Einhausung kann zusätzlich Dämmelemente zur Geräuschreduzierung aufweisen.
[0027] Der Aufbau und das Gestell sind bevorzugt so gestaltet, dass für jede Münzsorte ein
Container hinpasst. Im Euro-Raum sind bevorzugt acht Container für die acht verschiedenen
Münzsorten im Gestell angeordnet.
[0028] Um die Container mit einem Containerträger zu erreichen, wenn diese im Gehäuse eingesetzt
sind, kann das Gestell eine Basis aufweisen, auf der die Container von einer Bodenfläche
beabstandet abstellbar sind, wobei zwischen den Containern und der Bodenfläche ein
von einem Containerträger von vorne zugänglicher, sich unter die Container erstreckender
Unterfahrraum gebildet ist. Wird als Containerträger zum Beispiel ein Zinken eines
Hubwagens verwendet, so kann der Zinken zunächst in den Unterfahrraum unter den zu
transportierenden Container gefahren und von dort in den Aufnahmebereich des Containers
gehoben werden. Der Zinken ist dann formschlüssig im Aufnahmebereich des Containers
gehalten, so dass der Container angehoben und aus dem Gestell herausgefahren werden
kann.
[0029] Die Basis kann durch parallel zu einer Transportrichtung der Container verlaufende
Schienen ausgebildet sein, um sie möglichst einfach und dabei solide zu gestalten.
Die Transportrichtung erstreckt sich bevorzugt parallel zu den Breitseiten der Container.
In der Betriebsstellung der Container kann ein Container jeweils auf zwei Schienen
stehend angeordnet sein. Dabei kann der Container mit den die Breitseiten bildenden
Seitenwänden auf den Schienen stehen. Sind mehrere Container nebeneinander angeordnet,
so können aneinanderliegende die Breitseiten bildenden Seitenwände zusammen auf einer
Schiene stehend angeordnet sein.
[0030] Um einen Containerträger vorteilhaft unter einen Container in der Betriebsstellung
zu positionieren, kann sich ein Unterabschnitt des Unterfahrraums für einen Container
zwischen den zwei Schienen, auf denen der Container steht, erstrecken.
[0031] Um Container, insbesondere gefüllte Container einfach transportieren zu können, ist
erfindungsgemäß ein Containersystem mit einer Mehrzahl von Containern vorgesehen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Hebewagen vorgesehen ist, der wenigstens
einen Zinken aufweist, auf dessen Grundfläche ein Container abstellbar ist. Der Zinken
kann als Containerträger verwendet werden, wie es oben mit Bezug auf die Container
beschrieben ist. Der Zinken wird in dem Aufnahmebereich eines Containers aufgenommen
um diesen zu transportieren. Ein besonders sicherer Transport eines Containers kann
dann erreicht werden, wenn der Zinken formschlüssig zwischen zwei Führungsflächen
eines Containers gehalten ist. Der Zinken ist bevorzugt so ausgestaltet, dass er in
den Unterfahrraum der Basis eines erfindungsgemäßen Gestells eingefahren werden kann.
[0032] Um einen Container auf dem Hebewagen alternativ oder zusätzlich zum Formschluss des
Zinkens zwischen den Führungsflächen zu sichern, kann der Hebewagen wenigstens ein
Halteorgan aufweisen. Das Halteorgan ist bevorzugt mit einer Oberseite eines Containers
verbindbar ausgestaltet. Ein erfindungsgemäßer Container kann dazu an seiner Oberseite
ein Rastelement aufweisen, welches mit dem Halteorgan des Hebewagens verbindbar ausgestaltet
ist. Das Rastelement des Containers kann wenigstens ein Führungselement zur Führung
des Halteorgans in eine Rastposition aufweisen. Das Rastelement und das Führungselement
können durch eine einseitig abgeschrägte Kante gebildet sein, wobei die Kante bevorzugt
zur Vorderseite des Containers hin abfallend gestaltet ist. Das Halteorgan des Hebewagens
kann hakenartig ausgestaltet sein.
[0033] Erfindungsgemäß kann ferner ein Liftgestell vorgesehen sein, auf dem ein oder mehrere
Container abgestellt werden können, um die Münzen aus dem Container von einem Münzlift
transportieren zu lassen. Das Liftgestell kann so wie das Gestell der oben beschriebenen
Anordnung einen Unterfahrraum für die Container aufweisen, so dass die Container mit
einem Hebewagen zum Münzlift und vom Münzlift weg transportiert werden können. Das
Liftgestell ist bevorzugt zur Aufnahme von zwei Containern ausgestaltet.
[0034] In den Zeichnungen werden für Elemente gleicher Funktion und/oder gleichen Aufbaus
stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0035] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Containers in einer Offenstellung;
- Fig. 2a
- eine Seitenansicht eines Schnitts durch den Container in einer Verschlussstellung;
- Fig. 2b
- eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts X aus Fig. 2a;
- Fig. 3
- eine Vorderansicht des Containers in der Offenstellung;
- Fig. 4
- eine Rückansicht des Containers in der Verschlussstellung;
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung einer Anordnung mit einer Münzsortiermaschine, einem
Gestell und Containern in der Betriebsstellung;
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines Gestells der Anordnung ohne Container;
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Liftgestells für zwei Container;
- Fig. 8
- eine schematische Darstellung eines Liftgestells mit Containers an einem Münzlift;
- Fig. 9
- einen erfindungsgemäßen Hebewagen.
[0036] Zunächst ist der Aufbau eines erfindungsgemäßen Containers 1 mit Bezug auf die Fig.
1 bis 4 beschrieben. Der Container 1 besitzt zwei Breitseiten 3 und zwei Schmalseiten
5. Der Container 1 weist eine rechteckige Grundfläche 7 auf. Die Breitseiten 3 sind
durch Seitenwände 9 gebildet. Außenflächen 11 der Seitenwände 9 können bevorzugt glatt
gestaltet sein, so dass keine Vorsprünge an diesen vorhanden sind. Glatte Außenflächen
11 erleichtern ein kompaktes Zusammenstellen mehrerer Container 1 aneinander.
[0037] Zwischen den Breitseiten 3 erstrecken sich Distanzhalter 13. Die Distanzhalter 13
sind mit den Seitenwänden 9 verbunden. Die Distanzhalter 13 verhindern ein Auseinanderbiegen
der Seitenwände 9, wenn der Container 1 mit Münzen (nicht gezeigt) gefüllt ist. Um
die Außenflächen 11 glatt zu gestalten, können die Distanzhalter 13 mit ihren Enden
14 in die Seitenwände 9 eingelassen oder mit den Außenflächen 11 der Seitenwände 9
plan geschliffen sein.
[0038] Der Container 1 weist einen Tragegriff 15 auf. Der Tragegriff 15 ist aus dem obersten
Distanzhalter 13 gebildet. Der Tragegriff 15 ist im Vergleich zu den übrigen Distanzhaltern
13 dicker ausgestaltet. Der Tragegriff 15 kann zusätzlich eine Beschichtung aufweisen,
welche ein Abrutschen aus der Hand der bedienenden Person (nicht gezeigt) verhindert.
Der Tragegriff 15 befindet sich in einer Schwerpunktverlängerung des Containers 1.
Wird der Container 1 im leeren Zustand am Tragegriff 15 angehoben, so ist der Container
1 im Wesentlichen ausbalanciert und ein starkes Kippen des Containers 1 nach vorne
oder hinten ist verhindert. Alternativ oder zusätzlich zu den Distanzhaltern 13 können
die Seitenwände 9 Sickenstrukturen (nicht gezeigt) aufweisen, um die Steifigkeit der
Wände zu erhöhen. Durch die Distanzhalter 13 und/oder Sickenstrukturen können die
Seitenwände 9 niedrigere Materialstärken aufweisen, als dies ohne diese versteifenden
Elemente der Fall wäre.
[0039] Die Schmalseiten 5 sind durch eine Rückwand 17 und durch eine vordere Wand 19 gebildet.
Die Rückwand 17 weist Bohrungen 21 auf. Durch die Bohrungen 21 kann das Gewicht der
Rückwand 17 und damit des Containers 1 reduziert werden.
[0040] An der Vorderseite 23 des Containers 1 ist die vordere Schmalseite 6 durch die vordere
Wand 19 gebildet. Im unteren Bereich 25 des Containers 1 weist die vordere Schmalseite
6 eine verschließbare Öffnung 27 auf. Ist der Container 1 mit Münzen gefüllt, so können
diese durch die Öffnung 27 aus dem Container 1 entnommen werden. Ist der Container
1 in seiner Betriebsstellung B (siehe Fig. 5) stehend angeordnet, so streben die Münzen
der Gewichtskraft G folgend in Richtung der Unterseite 29.
[0041] Um Münzen im Container 1 zur Öffnung 27 zu führen, besitzt der Container 1 einen
zur vorderen Schmalseite 6 geneigten Innenboden 31. Der Innenboden 31 ist um den Winkel
A zur Unterseite 29 geneigt. Der Winkel A beträgt bevorzugt 22°. Die Öffnung 27 ist
oberhalb des Innenbodens 31 angeordnet. Der Innenboden 31 kann eine Beschichtung zur
Schalldämmung (nicht gezeigt) aufweisen. Die im Container 1 befindlichen Distanzhalter
13 können einen Staudruck der Münzen auf die Öffnung 27 verringern, da diese im Container
1 befindliche Münzen stellenweise blockieren oder abbremsen können.
[0042] Die Öffnung 27 ist verschließbar. Dadurch kann vermieden werden, dass Münzen ungewollt
durch die Öffnung 27 den Container 1 verlassen. Zum Verschließen der Öffnung 27 dient
der nach oben öffenbare Verschluss 33. Der Verschluss 33 ist an der vorderen Schmalseite
6 angeordnet und durch den Schieber 35 gebildet. Der Schieber 35 ragt quer zu den
Breitseiten 3 nicht über diese hinaus. Der Schieber 35 ist zwischen einer Offenstellung
O und einer Verschlussstellung V verschiebbar. Zum Verschieben kann der Schieber 35
ein Bedienelement 37 an seinem oberen Ende aufweisen. Das Bedienelement 37 ist bevorzugt
als Griff ausgestaltet. In der Verschlussstellung V, in der der Schieber 35 die Öffnung
27 verschließt, ragt das Bedienelement 37 nicht über die Oberkanten 39 des Containers
1 hinaus.
[0043] Der Schieber 35 besitzt an seinem unteren Ende 32 zwei Nasen 34 (Fig. 2b). In der
Verschlussstellung V ragen die Nasen 34 durch entsprechend ausgeformte Öffnungen 36
im Innenboden 31. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass der Schieber 35 nach
vorne vom Container 1 weggedrückt wird, wenn der Container 1 mit Münzen gefüllt ist.
[0044] Um gleichzeitig sicher am Container 1 zu sitzen und verschiebbar zu sein, weist der
Schieber 35 einen länglichen, parallel zu den Breitseiten 3 verlaufenden Schlitz 41
auf. Der Schlitz 41 ist bevorzugt mittig zwischen den Breitseiten 3 auf der vorderen
Schmalseite 6 angeordnet. Durch den Schlitz 41 ragt das Befestigungsorgan 43, welches
fest mit der vorderen Wand 19 verbunden ist. Zur Vorderseite 23 hin überdeckt das
Befestigungsorgan 43 den Schlitz 41, so dass der Schieber 35 im Betrieb nicht vom
Container 1 zu lösen ist. Das Befestigungsorgan 43 ist so ausgestaltet, dass der Schieber
35 auch bei einem Staudruck durch Münzen im Container 1 auf den Schieber 35 im Bereich
der Öffnung 27 am Container 1 verbleibt und die Öffnung 27 geschlossen hält.
[0045] Die die Breitseiten 3 bildenden Seitenwände 9 springen an der Unterseite 29 des Containers
1 nach unten vor. Die nach unten vorspringenden Seitenwände 9 bilden an der Unterseite
29 Führungsstege 45, welche wiederum Führungsflächen 47 aufweisen. Die Führungsflächen
47 sind voneinander beabstandet und gegenüberliegend angeordnet. Die Führungsflächen
47 begrenzen den Aufnahmebereich 49. Der Aufnahmebereich 49 kann zur Aufnahme eines
Containerträgers wie zum Beispiel einem Zinken eines Hebe- oder Hubwagens dienen.
[0046] Die in Fig. 4 dargestellte Rückansicht eines erfindungsgemäßen Containers 1 zeigt,
dass der Container 1 in der Verschlussstellung V keine Elemente aufweist, welche über
die Breitseiten 3, die Oberkanten 39 oder über das untere Ende der vorderen Schmalseite
6 hinausragen. Der Container 1 ist dadurch besonders kompakt und es lassen sich eine
Mehrzahl von Containern 1 aneinandergereiht auf kleinem Raum unterbringen.
[0047] An der hinteren Schmalseite 51, welche der vorderen Schmalseite 6 gegenüber liegt,
weist der Container 1 das Rastelement 53 auf. Das Rastelement 53 dient zum Verrasten
des Containers 1 mit einem Halteorgan 135 eines Hebewagens 117 (siehe Fig. 9). Zum
Führen des Halteorgans 135 in eine Halteposition besitzt das Rastelement 53 die Führungsfläche
55. Die Führungsfläche 55 steigt in Richtung auf die vordere Schmalseite 6 an. Ist
das Halteorgan 135 eines Hebewagens 117 hakenförmig ausgestaltet, so kann dieses beim
Auffahren auf das Rastelement 53 durch die Führungsfläche 55 angehoben werden, bis
es das innen liegende Ende 57 der Führungsfläche 55 erreicht hat, wodurch sich der
Haken 137 (siehe Fig. 9) absenkt, dadurch teilweise im Inneren des Containers 1 angeordnet
ist und den Container 1 am Rastelement 53 formschlüssig hält.
[0048] An der hinteren Schmalseite 51 ragen die Seitenwände 9 weg vom Container 1 über die
Rückwand 17 vor, so dass auch dort ein Formschlusselement eines Hebewagens aufgenommen
werden kann.
[0049] Gegenüber dem Rastelement 53 kann ein Positionierungsvorsprung 59 angeordnet sein.
Der Positionierungsvorsprung 59 ist bevorzugt an der vorderen Schmalseite 6 angeordnet.
Er ragt nicht über die Breitseiten 3 hinaus und kann eine in Richtung vom Container
1 weg angeschrägte Gestalt aufweisen. Der Positionierungsvorsprung 59 kann zum Ausrichten
mehrerer Container 1 aneinander oder zum Ausrichten der Container 1 in einem Gestell
(siehe Fig. 5 und 6) genutzt werden.
[0050] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung 61.
Die Anordnung 61 umfasst eine Münzsortiermaschine 63 auf einer Standeinrichtung 65,
ein Gestell 67 und eine Mehrzahl von Containern 1. Im Euroraum besteht die Mehrzahl
von Containern 1 bevorzugt aus acht Containern 1. Die Container 1 sind unterhalb der
Münzsortiermaschine 63 angeordnet. Fig. 5 zeigt die Container 1 in der Betriebsstellung
B. Die Container 1 in der Betriebsstellung B stehen hochkant unterhalb der Münzsortiermaschine
63 und sind parallel zueinander ausgerichtet. Dabei liegen die Breitseiten 3 der Container
1 aneinander an. Die Schmalseiten 5 sind miteinander fluchtend angeordnet. Der Aufbau
der Anordnung 61 ist portalartig, so dass die Container 1 von einer Bedienseite 69
her zugänglich sind.
[0051] Die Münzsortiermaschine 63 besitzt für jede Münzsorte einen Münzausgang 71. Von den
Münzausgängen 71 führen Zuführungselemente 73 die Münzen zu den jeweiligen Containern
1. Von den Zuführungselementen 73 fallen die Münzen in die offenen Container 1. Zur
Schallreduzierung können die Container 1 an ihren Oberseiten mit Deckeln verschlossen
sein (nicht gezeigt). Die Deckel können Öffnungen aufweisen, durch die Zuführungselemente
73 ragen oder durch die die Münzen hindurchfallen können.
[0052] Das Gestell 67 weist eine Basis 75 auf. In der Betriebsstellung B sind die Container
1 auf der Basis 75 abgestellt. Die Basis 75 ist aus Schienen 77 gebildet. In der Betriebsstellung
B stehen die Container 1 mit ihren die Breitseiten 3 bildenden Seitenwänden 9 auf
den Schienen 77. Dabei steht jeder Container 1 mit jeder Seitenwand 9 auf einer Schiene
77. Zwei benachbarte Container 1 stehen mit ihren aneinanderliegenden Seitenwänden
9 jeweils auf einer gemeinsamen Schiene 77.
[0053] Die Basis 75 beziehungsweise die Schienen 77 halten die Container 1 von der Bodenfläche
79 beabstandet. Zwischen den Containern 1 und der Bodenfläche 79 erstreckt sich der
Unterfahrraum 81. Der Unterfahrraum 81 ist von vorne, also von der Bedienseite 69
her zugänglich. Der Unterfahrraum 81 wird durch die Schienen 77 in Unterabschnitte
83 unterteilt. Jeder Unterabschnitt 83 dient als Unterfahrraum für den über diesem
angeordneten Container 1. Der Unterfahrraum 81 beziehungsweise die Unterabschnitte
83 dienen zum Einfahren eines Containerträgers wie zum Beispiel einem Zinken eines
Hebewagens. Ein Hebewagen mit einem Zinken als Containerträger ist mit Bezug auf die
Fig. 9 beschrieben.
[0054] Um die Position der Münzsortiermaschine 63 über dem Gestell 67 zu sichern, kann die
Standeinrichtung 65 mit Befestigungselementen 85 am Gestell 67 befestigt sein. Dies
ist besonders dann von Vorteil, wenn die Standeinrichtung 65 Rollenelemente 87 aufweist.
Die Standeinrichtung 65 der gezeigten Anordnung 61 weist Rollenelemente 87 zum Verfahren
der Münzsortiermaschine 63 auf.
[0055] Fig. 6 zeigt ein Gestell 67 aus der mit Bezug auf Fig. 5 beschriebenen Anordnung
61 ohne Münzsortiermaschine 63 und ohne eingesetzte Container 1. Das Gestell 67 besitzt
zwei gegenüberliegende Seitenwände 89 und eine Rückwand 91. Die Seitenwände 89 dienen
u. a. zum seitlichen Abstützen der jeweils äußeren Container, wenn eine Mehrzahl von
Containern 1 in das Gestell 67 eingesetzt ist. Die Seitenwände 89 können nach außen
weisende Befestigungselemente 93 aufweisen, welche komplementär zu den Befestigungselementen
85 der Standeinrichtung 65 gebildet sind.
[0056] Die die Basis 75 bildenden Schienen 77 erstrecken sich parallel zu den Seitenwänden
89 und parallel zur Bodenfläche 79 des Gestells 67. Die Schienen 77 sind zusammengesetzt
aus Stützelementen 95 und Tragelementen 97. Die Stützelemente 95 stützten die Tragelemente
97 am bedienseitigen Ende 69 des Gestells 67 gegen die Bodenfläche 79 ab. Die Tragelemente
97 erstrecken sich parallel zu den Seitenwänden 89 und parallel zur Bodenfläche 79
und bilden die Standflächen für die Container 1 in der Betriebsstellung B.
[0057] An der Bedienseite 69 gegenüberliegenden Ende sind die Schienen 77 mit ihren Tragelementen
97 direkt mit der Rückwand 91 verbunden. Alternativ oder zusätzlich dazu können die
Schienen 77 auch am rückseitigen Ende Stützelemente 95 aufweisen, sollte dies erforderlich
sein. Auch zwischen der Rückwand 91 und dem bedienseitigen Ende 69 können die Schienen
77 zusätzliche Stützelemente 95 aufweisen.
[0058] Am oberen Ende der Rückwand 91 befinden sich Positionierkanten 99. Beim Einsetzen
eines Containers 1 in das Gestell 67 werden die Positionierungsvorsprünge 59 der Container
1 zwischen die Positionierkanten 99 geführt, da die Positionierungsvorsprünge 59 vom
Container 1 weg angeschrägt sind. Dadurch kann das Positionieren der Container 1 in
die Betriebsstellung B erleichtert werden.
[0059] Die Schienen 77 verlaufen parallel zu einer Transportrichtung T der Container 1.
Die Transportrichtung T verläuft parallel zu den Seitenwänden 89 des Gestells 67.
In der Betriebsstellung B sind die Breitseiten 3 der Container 1 parallel zur Transportrichtung
T ausgerichtet. Zum Bestücken des Gestells 67 mit Containern 1 werden die Container
1 entlang der Transportrichtung T in das Gestell 67 eingesetzt. Zum Entnehmen der
Container 1 aus dem Gestell 67 mit einem Containerträger (nicht gezeigt) wird zunächst
der Containerträger in einen Unterabschnitt 83 des Unterfahrraums 81 eingefahren,
der Container 1 dann mit dem Containerträger angehoben, bis der Container 1 nicht
mehr auf den Schienen 77 steht und dann entlang der Transportrichtung T vom Gestell
67 weg bewegt.
[0060] Die Wände 89, 91 des Gestells 67 können Elemente zur Geräuschreduzierung aufweisen.
Beispielsweise können die zu den Containern 1 gewandten Seiten der Wände 89, 91 schallreduzierende
Beschichtungen aufweisen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Gestell 67 zusätzliche
Abdeckelemente zum Beispiel zum Abdecken der an der Bedienseite 69 offenen Seite und/oder
zum Abdecken der Oberseite aufweisen. Das Gestell 67 kann alternativ oder zusätzlich
durch ein Gehäuse (nicht gezeigt) eingehaust sein.
[0061] Fig. 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Liftgestell 101 für zwei Container 1 (nicht gezeigt).
Das Liftgestell 101 besitzt eine Bodenplatte 103, mit der drei Schienen 77 verbunden
sind. Analog zum Gestell 67 bilden die Schienen 77 eine Basis 75, wobei sich Unterabschnitte
83 eines Unterfahrraums 81 zwischen den Schienen 77 erstrecken. Die Container 1 können
bevorzugt mit demselben Containerträger (nicht gezeigt) aus der Betriebsstellung B
vom Gestell 67 in eine Liftstellung L (siehe Fig. 8) und von der Liftstellung L in
die Betriebsstellung B transportiert werden.
[0062] Container 1 können wie beim Gestell 67 auf die Schienen 77 abgestellt werden. Um
ein seitliches Verrutschen der Container 1 zu verhindern, weist das Liftgestell 101
seitliche Begrenzungsleisten 105 auf. Die zwei Container 1 können zusammen zwischen
den Begrenzungsleisten 105 angeordnet sein. Die Begrenzungsleisten 105 liegen dann
an den Seitenwänden 9 der Container 1 an. Zur Montage an einem Münzlift besitzt das
Liftgestell 101 die Befestigungsflächen 107.
[0063] Fig. 8 zeigt schematisch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Liftgestells 101
an einem Münzlift 109. Der Münzlift 109 weist eine Antriebseinheit 111 und eineTransportschiene
113 auf.
[0064] Entlang der Transportschiene 113 können Münzen aus dem Container 1 in der Liftstellung
L vertikal transportiert und z.B. Münzverpackungseinheiten (nicht gezeigt) zugeführt
werden. Die Transportschiene 113 kann dazu geeignete Elemente wie Förderbänder aufweisen,
welche durch die Antriebseinheit 111 antreibbar sind.
[0065] Der Münzlift 109 kann im Bereich der Öffnungen 27 der Container 1 so gestaltet sein,
dass die Öffnungen 27 von der Seite der Antriebseinheit 111 zugänglich sind. Zwischen
der Antriebseinheit 111 und den Containern 1 kann ein Zugriffskanal 115 gebildet sein.
Dadurch können die Container 1 in der Liftstellung L geöffnet, die Münzen aus dem
Container 1 herausgelassen und der Transportschiene 113 zugeführt werden.. Die Container
1 können, wenn sie in der Liftstellung L angeordnet sind, mit Hilfe der Schieber 35
geöffnet werden, so dass die Münzen durch den Zugriffskanal 115 rutschen und der Transportschiene
113 zugeführt werden können.
[0066] Fig. 9 zeigt einen zu einem erfindungsgemäßen Containersystem gehörenden Hebewagen
117. Zunächst ist dessen Aufbau beschrieben.
[0067] Der Hebewagen 117 besitzt eine Bedienseite 119 und eine Containerseite 121. An der
Containerseite 121 ist ein Containerträger angeordnet, der durch den Zinken 123 gebildet
ist. Der Zinken 123 ist länglich und so ausgestaltet, dass er in einen Unterabschnitt
83 des Unterfahrraums 81 eines Gestells 67 eingefahren werden kann. Die Breite 125
des Zinkens 123 ist so bemessen, dass der Zinken 123 im Aufnahmebereich 49 eines Containers
1 aufgenommen werden kann.
[0068] An seiner Oberseite 127 weist der Zinken 123 die Grundfläche 129 auf. Die Grundfläche
129 ist im Wesentlichen durchgängig und gerade ausgestaltet. Zur Bedienseite 119 hin
ist die Grundfläche 129 durch die vertikale Haltefläche 131 begrenzt. Die vertikale
Haltefläche 131 erstreckt sich vertikal und senkrecht zur Grundfläche 129. Die Breite
133 der vertikalen Haltefläche 131 entspricht bevorzugt der Breite 125 des Zinkens
123. Die Breite 133 der vertikalen Haltefläche 131 kann so bemessen sein, dass zwei
über die Rückwand 17 eines Containers 1 vorspringenden Seitenwände 9 die vertikale
Haltefläche 131 zwischen sich aufnehmen können, um diese formschlüssig zwischen den
Seitenwänden 9 zu halten.
[0069] Am oberen Ende der vertikalen Haltefläche 131 ist ein Halteorgan 135 angeordnet.
Das Halteorgan 135 besitzt einen nach unten und in Richtung auf die Bedienseite 119
weisenden Haken 137. Das Halteorgan 135 ist um das Gelenk 139 drehbar gelagert. Durch
eine Drehung um das Gelenk 139 kann der Haken 137 angehoben werden. Der Haken 137
erstreckt sich bevorzugt über die Breite 133 der vertikalen Haltefläche 131.
[0070] Zwischen der Containerseite 121 und der Bedienseite 119 ist eine Hebeeinheit 141
angeordnet. Die Hebeeinheit 141 dient zum Anheben des Zinkens 123. Steht ein Container
1 auf der Grundfläche 129, so kann dieser durch die Hebeeinheit 141 zusammen mit dem
Zinken 123 angehoben werden. Die Hebeeinheit 141 kann hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch ausgestaltet sein. Die Hebeeinheit 141 kann ebenso rein mechanisch ausgestaltet
sein.
[0071] An seiner Bedienseite 119 besitzt der Hebewagen 117 ein Stützgestell 143. Das Stützgestell
143 ragt seitlich über die Breite 125 des Zinkens 123 hinaus. Das Stützgestell 143
besitzt Haltegriffe 145, die zum manuellen Bewegen des Hebewagens 117 dienen. Zur
Bedienung des Halteorgans 135 weist der Hebewagen 117 den Hebel 147 auf. Der Hebel
147 ist kraftübertragend mit dem Halteorgan 135 gekoppelt, so dass eine Betätigung
des Hebels 147 den Haken 137 des Halteorgans 135 anheben oder absenken kann. An einem
unteren Ende der Bedienseite 119 sind Fußhebel 149 angebracht. Die Fußhebel 149 sind
funktionell mit der Hebeeinheit 141 gekoppelt. Eine Betätigung der Fußhebel 149 kann
von der Hebeeinheit 141 in ein Anheben oder Absenken des Zinkens 123 umgesetzt werden.
[0072] Zum Verfahren des Hebewagens 117 weist dieser drei Rollenelemente 151 auf. Wenigstens
eines der Rollenelemente 151 kann quer zu einer Auflagefläche (nicht gezeigt) drehbar
gelagert sein, so dass der Hebewagen 117 lenkbar ist. An seiner Bedienseite 119 besitzt
der Hebewagen 117 zwei Rollenelement 151, die voneinander beabstandet unterhalb des
Stützgestells 143 angeordnet sind. Die Rollenelement 151, die am Stützgestell 143
angeordnet sind, sind an der Unterseite eines Querträgers 153 des Stützgestells 143
befestigt. Dabei sind sie an den jeweils äußeren Enden des Querträgers 153 angeordnet.
Ein drittes Rollenelement 151 ist am von der Bedienseite 119 weg weisenden Ende des
Hebewagens 117 vor dem Zinken 123 angeordnet. Nach oben ragt das vor dem Zinken 123
angeordnete Rollenelement 151 nicht über die Grundfläche 129 hinaus.
[0073] Im Folgenden ist die Funktion eines erfindungsgemäßen Hebewagens 117 beschrieben.
Um einen Container 1, insbesondere einen mit Münzen gefüllten Container 1 aus seiner
Betriebsstellung B einem erfindungsgemäßen Gestell 67 zu entnehmen, wird der Zinken
123 des Hebewagens 117 in den Unterabschnitt 83 eines Unterfahrraums 81 unter einen
gefüllten Container 1 geschoben. Dabei können sowohl die Schienen 77 der Basis 75
als auch die Führungsflächen 47 des Containers 1 als Führung für den Zinken 123 dienen.
Nähert sich die vertikale Haltefläche 131 der Rückwand 17 des Containers 1, so kann
der Haken 137 des Halteorgans 135 über die Führungsfläche 55 am Container 1 gleiten,
bis er diese passiert hat, und sich entweder durch die Schwerkraft, durch eine Betätigung
des Hebels 147 oder durch eine Federanordnung (nicht gezeigt) des Halteorgans 135
an dem innen liegenden Ende 57 des Rastelements 53 absenkt. Das Rastelement 53 des
Containers 1 und damit die Rückwand 17 des Containers 1 ist dann formschlüssig vom
Halteorgan 135 gehalten. Ist der Container 1 so auf dem Hebewagen 117 positioniert,
dass das Halteorgan 135 das Rastelement 53 hält, so kann die vertikale Haltefläche
131 zwischen den über die Rückwand 17 vorspringenden Seitenwänden 9 angeordnet sein.
Dann besteht ein Formschluss zwischen den Seitenwänden 9 und der vertikalen Haltefläche
131.
[0074] Beim Anheben des Zinkens 123 unter dem Container 1, wird dieser in dem Aufnahmebereich
49 des Containers 1 aufgenommen. Da die Seitenwände 9 nach unten vorstehen, kann ein
Formschluss zwischen den Seitenwänden 9 und der Auflagefläche 129 entstehen. Ein vom
Hebewagen 117 gehaltener Container 1 ist also an seiner Unterseite 29, im Bereich
der Rückwand 17 und am Rastelement 53 formschlüssig mit dem Hebewagen 117 verbunden.
Dabei besteht der Formschluss zwischen dem Container 1 und dem Hebewagen 117 an der
Unterseite 29 und im Bereich der Rückwand 17 in seitlicher Richtung und am Halteorgan
135 und an der vertikalen Haltefläche 131 entlang einer Längsrichtung 155 des Zinkens
123. Ist der Container 1 auf der Grundfläche 129 positioniert und durch die Hebeeinheit
141 angehoben, so kann der Container 1 aus dem Gestell 67 herausgefahren werden.
[0075] Zum Abstellen des Containers 1 auf einem Boden oder auf der Basis 75 eines anderes
Gestells 67 oder eines Liftgestells 101 wird der Container 1 mit dem Hebewagen 117
zunächst in Position gefahren und dann durch Betätigung eines der Fußhebel 149 zusammen
mit dem Zinken 123 abgesenkt. Um den Container 1 vom Hebewagen 117 zu lösen, wird
das Halteorgan 135 durch eine Betätigung des Hebels 147 vom Container 1 gelöst, wobei
sich der Haken 137 vom Rastelement 53 abhebt und dieses freigibt. Der Hebewagen 117
kann dann in Richtung der Bedienseite 119 vom Container 1 weg gefahren werden und
der Zinken 123 verlässt den Aufnahmebereich 49 des Containers 1.
Bezugszeichen
[0076]
- 1
- Container
- 3
- Breitseiten
- 5
- Schmalseiten
- 6
- Vordere Schmalseite
- 7
- Grundfläche
- 9
- Seitenwände
- 11
- Außenflächen
- 13
- Distanzhalter
- 14
- Distanzhalterenden
- 15
- Tragegriff
- 17
- Rückwand
- 19
- Vordere Wand
- 21
- Bohrung
- 23
- Vorderseite
- 25
- Unterer Bereich
- 27
- Öffnung
- 29
- Unterseite
- 31
- Innenboden
- 32
- unteres Schieberende
- 33
- Verschluss
- 34
- Nase
- 35
- Schieber
- 36
- Öffnung
- 37
- Bedienelement
- 39
- Oberkanten
- 41
- Schlitz
- 43
- Befestigungsorgan
- 45
- Führungssteg
- 47
- Führungsfläche
- 49
- Aufnahmebereich
- 51
- Hintere Schmalseite
- 53
- Rastelement
- 55
- Führungsfläche
- 57
- Innenliegendes Ende
- 59
- Positionierungsvorsprung
- 61
- Anordnung
- 63
- Münzsortiermaschine
- 65
- Standeinrichtung
- 67
- Gestell
- 69
- Bedienseite
- 71
- Münzausgang
- 73
- Zuführungselement
- 75
- Basis
- 77
- Schiene
- 79
- Bodenfläche
- 81
- Unterfahrraum
- 83
- Unterabschnitt
- 85
- Befestigungselement
- 87
- Rollenelemente
- 89
- Seitenwand
- 91
- Rückwand
- 93
- Befestigungselement
- 95
- Stützelement
- 97
- Tragelement
- 99
- Positionierkante
- 101
- Liftgestell
- 103
- Bodenplatte
- 105
- Begrenzungsleisten
- 107
- Befestigungsfläche
- 109
- Münzlift
- 111
- Antriebseinheit
- 113
- Transportschiene
- 115
- Zugriffskanal
- 117
- Hebewagen
- 119
- Bedienseite
- 121
- Containerseite
- 123
- Zinken
- 125
- Breite des Zinkens
- 127
- Oberseite
- 129
- Grundfläche
- 131
- Vertikale Haltefläche
- 133
- Breite der vertikalen Haltefläche
- 135
- Halteorgan
- 137
- Haken
- 139
- Gelenk
- 141
- Hebeeinheit
- 143
- Stützgestell
- 145
- Haltegriff
- 147
- Hebel
- 149
- Fußhebel
- 151
- Rollenelemente
- 153
- Querträger
- 155
- Längsrichtung des Containers
- G
- Gewichtskraft
- B
- Betriebsstellung
- O
- Offenstellung
- V
- Verschlussstellung
- A
- Winkel
- T
- Transportrichtung
- L
- Liftstellung
1. Anordnung (61) umfassend eine Münzsortiermaschine (63) und eine Mehrzahl von Containern
(1), die nebeneinander unter der Münzsortiermaschine angeordnet sind, wobei die Container
(1) wenigstens eine nach unten vorspringende Führungsfläche (47) an einer Unterseite
(29) aufweisen und die Führungsfläche von Führungsstegen gebildet wird, die aus überstehenden
Wänden der Breitseiten gebildet werden, so dass beide voneinander beabstandete und
sich gegenüberliegende Führungsflächen bilden, und die Container (1) an ihrer Unterseite
(29) einen wenigstens zu einer Schmalseite (5, 6) hin offenen Aufnahmebereich (49)
für einen Zinken (123) eines Hebe- oder Hubwagens (117) aufweisen.
2. Anordnung (61) nach Anspruch 1, wobei wenigstens einer der Container (1) von oben
befüllbar und in einer Betriebsstellung (B) hochkant gestellt ist, und wobei Seitenwände
(9) des Containers (1) an einer Unterseite (29) des Containers (1) nach unten vorspringen.
3. Anordnung (61) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Container (1) nebeneinander unter
der Münzsortiermaschine (63) angeordnet sind.
4. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenigstens einer der Container
(1) eine verschließbare Öffnung (27) an einer vorderen Schmalseite (6) aufweist.
5. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei wenigstens einer der Container
(1) an einer vorderen Schmalseite (6) einen nach oben öffenbaren Verschluss (33) aufweist.
6. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei wenigstens einer der Container
(1) einen zu einer Schmalseite (5, 6) hin geneigten Innenboden (31) aufweist.
7. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei wenigstens einer der Container
(1) wenigstens eine Anzahl von 10.000 Münzen und/oder wenigstens ein Münzvolumen von
31 Liter und/oder wenigstens eine Menge Münzen mit einem Gewicht von 133 kg fassen
kann.
8. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei wenigstens einer der Container
(1) wenigstens einen Distanzhalter (13) zwischen zwei Breitseiten (3) aufweist.
9. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei wenigstens einer der Container
(1) wenigstens einen Tragegriff (15) aufweist.
10. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Container (1) innerhalb
einer Grundfläche der Münzsortiermaschine (63) angeordnet sind.
11. Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Anordnung einen portalartigen
Aufbau mit einem Gestell (67) aufweist, in dem die Container (1) angeordnet sind.
12. Anordnung (61) nach Anspruch 11, wobei das Gestell (67) eine Basis (75) aufweist,
auf der die Container (1) von einer Bodenfläche (79) beabstandet abstellbar sind,
wobei zwischen den Containern (1) und der Bodenfläche (79) ein von einem Containerträger
von vorne zugänglicher, sich unter die Container (1) erstreckender Unterfahrraum (81)
gebildet ist.
13. Anordnung (61) nach Anspruch 12, wobei die Basis (75) durch parallel zu einer Transportrichtung
(T) der Container (1) verlaufende Schienen (77) ausgebildet ist.
14. Containersystem mit wenigstens einer Anordnung (61) nach einem der Ansprüche 1 bis
13, wobei ein Hebewagen (117) vorgesehen ist, der wenigstens einen Zinken (123) aufweist,
auf dessen Grundfläche (129) ein Container (1) abstellbar ist.
1. An arrangement (61) comprising a coin sorting machine (63) and a plurality of containers
(1) arranged side by side below the coin sorting machine, the containers (1) having
at least one downwardly projecting guide surface (47) on a bottom side (29), the guide
surface being formed by guide webs which are formed from projecting walls of the lateral
sides, so that both form guide surfaces which are spaced apart from each other and
lie opposite each other, the containers (1) having, on their bottom side (29), a receiving
region (49) open at least towards one end face (5, 6) for receiving a prong (123)
of a lifting or tiering truck (117).
2. The arrangement (61) according to claim 1, wherein at least one of the containers
(1) can be filled from above and is set on edge in an operating position (B), and
wherein side walls (9) of the container (1) project downwards at a bottom side (29)
of the container (1).
3. The arrangement (61) according to claim 1 or 2, wherein the containers (1) are arranged
side by side below the coin sorting machine (63).
4. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 3, wherein at least one of
the containers (1) comprises a closable opening (27) at a front end face (6).
5. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 4, wherein at least one of
the containers (1) comprises a lid (33) at a front end face (6) which can be opened
upwards.
6. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 5, wherein at least one of
the containers (1) comprises an inner bottom (5) inclined towards an end face (31).
7. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 6, wherein at least one of
the containers (1) can hold at least a number of 10,000 coins and/or at least a coin
volume of 31 litres and/or at least coins having a weight of 133 kg.
8. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 7, wherein at least one of
the containers (1) comprises at least one separator (13) between two lateral sides
(3).
9. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 8, wherein at least one of
the containers (1) comprises a carrying handle (15).
10. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 9, wherein the containers
(1) are arranged within a surface area of the coin sorting machine (63).
11. The arrangement (61) according to any one of claims 1 to 10, wherein the arrangement
comprises a gantry-like structure with a frame (67) in which the containers (1) are
disposed.
12. The arrangement (61) according to claim 11, wherein the frame (67) has a base (75)
on which the containers (1) can be placed spaced from a floor surface (79), wherein
a run-under space (81) is formed between the containers (1) and the floor surface
(79) which is accessible from the front side by a container carrier and extends below
the containers (1).
13. The arrangement (61) according to claim 12, wherein the base (75) is formed by rails
(77) extending parallel to a transport direction (T) of the containers (1).
14. Container system with at least one arrangement (61) according to any one of claims
1 to 13, wherein a lifting truck (117) is provided which has at least one prong (123)
on the base surface (129) of which a container (1) can be placed.
1. Agencement (61), comprenant une machine de tri de pièces de monnaie (63) et une pluralité
de conteneurs (1) agencés côte à côte sous la machine de tri de pièces de monnaie,
dans lequel les conteneurs (1) présentent au niveau d'une face inférieure (29) au
moins une surface de guidage (47) faisant saillie vers le bas et la surface de guidage
est formée de bandes de guidage formées à partir de parois saillantes des côtés larges,
de sorte que deux surfaces de guidage espacées l'une de l'autre et se faisant face
se forment, et les conteneurs (1) présentent au niveau de leur face inférieure (29)
une région de réception (49) au moins ouverte vers un côté étroit (5, 6) et destinée
à un fourchon (123) d'un chariot élévateur ou de levage (117).
2. Agencement (61) selon la revendication 1, dans lequel au moins un des conteneurs (1)
peut être rempli par le dessus et est placé debout dans une position de fonctionnement
(B), et dans lequel des parois latérales (9) du conteneur (1) font saillie vers le
bas au niveau d'une face inférieure (29) du conteneur (1).
3. Agencement (61) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel les conteneurs (1) sont
agencés côte à côte sous la machine de tri de pièces de monnaie (63).
4. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, dans lequel au moins
un des conteneurs (1) présente au niveau d'un côté étroit (6) antérieur une ouverture
(27) pouvant être fermée.
5. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, dans lequel au moins
un des conteneurs (1) présente au niveau d'un côté étroit (6) antérieur une fermeture
(33) pouvant être ouverte par le haut.
6. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, dans lequel au moins
un des conteneurs (1) présente un fond intérieur (31) incliné vers un côté étroit
(5, 6).
7. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dans lequel au moins
un des conteneurs (1) peut contenir au moins un nombre de 10 000 pièces de monnaie
et/ou au moins un volume de pièces de monnaie de 31 litres et/ou au moins une quantité
de pièces de monnaie d'un poids de 133 kg.
8. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, dans lequel au moins
un des conteneurs (1) présente au moins une entretoise (13) entre deux côtés larges
(3).
9. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, dans lequel au moins
un des conteneurs (1) présente au moins une poignée de portage (15).
10. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, dans lequel les conteneurs
(1) sont agencés au sein d'une surface de base de la machine de tri de pièces de monnaie
(63).
11. Agencement (61) selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, dans lequel l'agencement
présente une structure en forme de portail avec un châssis (67) au sein duquel sont
agencés les conteneurs (1).
12. Agencement (61) selon la revendication 11, dans lequel le châssis (67) présente une
base (75) sur laquelle les conteneurs (1) peuvent être placés à distance d'une surface
de fond (79), dans lequel un espace sous-jacent (81) accessible par l'avant depuis
un support de conteneur et s'étendant sous le conteneur (1) est formé entre les conteneurs
(1) et la surface de fond (79).
13. Agencement (61) selon la revendication 12, dans lequel la base (75) est formée de
rails (77) s'étendant parallèlement à une direction de transport (T) des conteneurs
(1).
14. Système de conteneur avec au moins un agencement (61) selon l'une quelconque des revendications
1 à 13, dans lequel un chariot élévateur (117) est prévu, qui présente au moins un
fourchon (123) et sur la surface de base (129) duquel un conteneur (1) peut être placé.