[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bzw. auf ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7.
[0002] Aus der
DE 102 28 243 A1 ist ein typischer Querbahnetikettierer für eine Verpackungsmaschine bekannt. Bezüglich
der Einzelheiten in der Konstruktion eines Querbahnetikettierers wird deshalb auf
die
DE 102 28 243 A1 Bezug genommen. Generell zeichnen sich Querbahnetikettierer dadurch aus, dass sie
Etiketten auf Verpackungen quer zur Transportrichtung dieser Verpackungen entlang
einer Verpackungsmaschine aufbringen, typischerweise entlang jeweils einer Reihe von
Verpackungen.
[0003] Es ist ferner aus der
DE 10 2006 047 488 A1 eine Tiefziehverpackungsmaschine mit einer Etikettiereinrichtung mit zwei Absetzkästen
zum Anbringen von Etiketten auf die Verpackungen offenbart. Solche Etikettiereinrichtungen
sind hinter einer Schutzeinhausung vorgesehen, damit bei der gleichzeitigen Bewegung
der Absetzkästen Sicherheitsabstände für den Personenschutz unberücksichtigt bleiben
können, da sich die Gefahrenstellen innerhalb der Schutzeinhausung befinden. Ansonsten
würden notwendige Sicherheitsabstände zwischen den Etikettierern zu einem vergrößerten
Platzbedarf der Tiefziehverpackungsmaschine führen. Nachteilig an solchen Schutzeinhausungen
sind der hohe konstruktive und kostenintensive Aufwand und die schlechte Zugänglichkeit
der Etikettiereinrichtung.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Etikettiereinrichtung für eine Tiefziehverpackungsmaschine
bereitzustellen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Etikettiereinrichtung für eine Verpackungsmaschine
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Die erfindungsgemäße Etikettiereinrichtung für eine Verpackungsmaschine umfasst zwei
Querbahnetikettierer, wobei beide Querbahnetikettierer jeweils einen eigenen motorischen
Antrieb und einen gemeinsamen Arbeitsbereich aufweisen. Die Etikettiereinrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Querbahnetikettierer ein Wegmesssystem aufweist
und eine Sicherheitsteuerung vorgesehen ist, die wenigstens Eingänge für die Wegmesssysteme
und zwei Relaisausgänge zum Trennen einer Energieversorgung der Antriebe umfasst.
Die Sicherheitssteuerung ist somit in der Lage, auf direktem Weg die Information über
die Lage jedes Querbahnetikettierers entlang des gemeinsamen Arbeitsbereiches bzw.
eines gemeinsam genutzten Führungssystems zu erhalten. Mittels der Relaisausgänge
können die Antriebe der Querbahnetikettierer direkt und sicher von deren Energieversorgung
getrennt werden und einen Stillstand der Querbahnetikettierer herbeiführen, um Unfällen
oder Verletzungen beim Bedienpersonal vorzubeugen. Dabei sind die Relaisausgänge mit
Schaltschützen verbunden, um die über die Schaltschütze laufende Energieversorgung
der Antriebe zu trennen.
[0007] Dabei umfasst die Sicherheitssteuerung vorzugsweise einen Prozessor mit einem Programm.
Die Sicherheitssteuerung berechnet anhand der von den Wegmesssystem erhaltenen Information,
nämlich dem Zählerwert, den Abstand der zwei Querbahnetikettierer zueinander. Als
"Abstand der zwei Querbahnetikettierer" wird dabei im Sinne der Erfindung der in einer
Produktionsrichtung einer zugeordneten Verpackungsmaschine gemessene, lichte Abstand
zwischen den zwei Querbahnetikettierern verstanden, beispielsweise gemessen zwischen
den Etikettenspendern oder den Etikettenrollen der beiden Querbahnetikettierern. Als
Wegmesssystem kann ein lineares Wegmesssystem entlang des Führungssystems des Etikettierers
oder ein Drehgeber auf der Antriebsachse eines Schrittoder Servomotors der Antriebe
eingesetzt werden.
[0008] Das Programm bzw. die Software im Prozessor der Sicherheitssteuerung ist vorzugsweise
durch eine Steuerung der Tiefziehverpackungsmaschine oder eine Steuerung der Querbahnetikettierer
selbst nicht veränderbar. Das Programm bzw. die Berechnungssoftware ist sozusagen
fest "gebrannt", um nach vorgeschriebenen Tests als "sicher" bewertet zu werden. Eine
solche Sicherheitssteuerung kann der Sicherheitskategorie 4 nach der europäischen
Norm EN 954-1 in Bezug auf das Abschaltverhalten der Antriebe entsprechen. Dabei ist
es von Vorteil, mittels absoluter linearer oder rotativer Wegmesssysteme sicher die
Lage der Querbahnetikettierer zu ermitteln und daraus immer den aktuellen Abstand
der Querbahnetikettierer zueinander zu ermitteln. Alternativ können auch inkrementale
Wegmesssysteme eingesetzt werden, die jedes Mal beim Einschalten der Tiefziehverpackungsmaschine
an einer Referenzierposition mittels eines Referenzsensors referenziert werden.
[0009] Bevorzugt ist die Sicherheitssteuerung dazu konfiguriert, die Relaisausgänge derart
zu schalten, dass die Antriebe mittels Schaltkontakten, vorzugsweise Schaltschützen,
von der Energieversorgung getrennt werden, wenn der berechnete Abstand einen im Programm
der Sicherheitssteuerung unveränderbar festgelegten Wert für einen Sicherheitsabstand
zwischen den Querbahnetikettierern unterschreitet.
[0010] Der vorgegebene Sicherheitsabstand ist bevorzugt mindestens etwa 500 mm, um ein Quetschen
oder Stoßen eines Bedieners, der sich zwischen den zwei Etikettierern befindet, durch
die Etikettierer sicher zu verhindern.
[0011] Bevorzugt ist das Wegmesssystem ein Absolutmesssystem, beispielsweise ein absoluter
Drehgeber am Antrieb des Etikettierers zum Verfahren entlang einer Produktionsrichtung,
sodass gegenüber einem inkrementalen Wegmesssystem ein Referenziervorgang beim Einschalten
der Tiefziehverpackungsmaschine entfallen kann. Alternativ kann auch jeweils ein absolutes
Linearmesssystem vorgesehen sein, das direkt die Position des jeweiligen Etikettierers
entlang des gemeinsamen Arbeitsbereiches an die Sicherheitssteuerung übermittelt.
[0012] In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist eine Tiefziehverpackungsmaschine
mit einer solchen Etikettiereinrichtung ausgestattet.
[0013] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb einer Etikettiereinrichtung auf einer
Tiefziehverpackungsmaschine, die zwei Querbahnetikettierer umfasst, die jeweils einen
eigenen motorischen Antrieb und einen gemeinsamen Arbeitsbereich aufweisen, zeichnet
sich dadurch aus, dass eine Sicherheitssteuerung den Abstand zwischen den zwei Querbahnetikettierern
ermittelt und die Antriebe der Querbahnettikettierer von einer Energieversorgung trennt,
wenn der ermittelte Abstand einen vorgegebenen Sicherheitsabstand unterschreitet.
[0014] Vorzugsweise ermittelt die Sicherheitssteuerung den Abstand der Querbahnetikettierer
zueinander mittels jeweils eines Wegmesssystems des jeweiligen Antriebs.
[0015] Bevorzugt ist das Wegmesssystem ein Absolutmesssystem, denn ein Absolutmesssystem
weist den Vorteil auf, dass es lediglich beim Aufbau der Etikettiereinrichtung einmalig
referenziert werden muss, aber dann zukünftig nicht mehr nach Aus-/Einschalten der
Etikettiereinrichtung bzw. der Tiefziehverpackungsmaschine eine Referenzfahrt ausführen
muss.
[0016] In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der in der Sicherheitssteuerung hinterlegte
Wert des Sicherheitsabstands unveränderbar.
[0017] Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine Tiefziehverpackungsmaschine mit zwei Querbahnetikettierern nach dem Stand der
Technik,
- Fig. 2
- eine Tiefziehverpackungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Etikettiereinrichtung
und
- Fig. 3
- ein Schaubild der Etikettiereinrichtung mit einer Sicherheitssteuerung.
[0018] Gleiche Komponenten sind in den Figuren durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0019] Fig. 1 zeigt eine Tiefziehverpackungsmaschine 1 mit einer Etikettiereinrichtung 2,
die in einer Produktionsrichtung P der Tiefziehverpackungsmaschine 1 stromabwärts
einer Siegelstation 3 vorgesehen ist. Die Etikettiereinrichtung 2 umfasst zwei in
der Produktionsrichtung P der Tiefziehverpackungsmaschine 1 hintereinander angeordnete
Querbahnetikettierer 4, die jeweils ein eigenes Führungssystem 5 aufweisen. Jeder
Querbahnetikettierer 4 weist einen eigenen Arbeitsbereich B auf, der über die Länge
von Führungen 6 des Führungssystems 5 definiert und begrenzt wird. Beide Querbahnetikettierer
4 können sich zeitgleich entlang ihres Führungssystems 5 in und gegen die Produktionsrichtung
P bewegen (siehe Doppelpfeile). Damit eine nicht dargestellte Bedienperson, die sich
zwischen Etikettenspendern 7 oder Etikettenrollen 8 der Querbahnetikettierer 4 aufhält,
beispielsweise zum Wechseln der Etikettenrolle 8, durch die Bewegung eines der Querbahnetikettierer
4 nicht verletzt wird, ist zwischen den zwei Querbahnetikettierern 4 ein vergleichsweise
großer Sicherheitsabstand A vorgesehen. Die Querbahnetikettierer 4 bringen Etiketten
30 auf eine Folienbahn 31 auf.
[0020] Fig. 2 zeigt eine Verpackungsmaschine 1 mit einer erfindungsgemäßen Etikettiereinrichtung
2, die zwei Querbahnetikettierer 4 umfasst. Beide Querbahnetikettierer 4 sind auf
einem gemeinsamen Führungssystem 10 angeordnet. Das gemeinsame Führungssystem 10 weist
zwei Führungen 11 auf, auf denen die Querbahnetikettierer 4 jeweils in und entgegen
der Produktionsrichtung P verfahrbar sind. Jeder Querbahnetikettierer 4 ist mittels
eines in Figur 3 dargestellten Antriebs 12, vorzugsweise eines Servo- oder Schrittmotors,
entlang der Führungen 11, beispielsweise über einen Zahnriemenantrieb, verfahrbar.
Der Antrieb 12 kann auch als linearer Direktantrieb vorgesehen sein oder ein Drehstromasynchronmotor
oder DC-Motor sein. Jeder Querbahnetikettierer 4 weist ein in Figur 3 näher dargestelltes
Wegmesssystem 13 auf. Der Abstand A in Figur 2 und 3 ist der Abstand zwischen den
zwei Querbahnetikettierern 4 zueinander. Gemessen wird der Abstand A als lichte Weite
zwischen den beiden Querbahnetikettierern 4 in Produktionsrichtung P der Tiefziehverpackungsmaschine
1, beispielsweise zwischen den beiden Etikettenrollen 8.
[0021] Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht eine schematische Darstellung der Tiefziehverpackungsmaschine
1 mit der Etikettiereinrichtung 2. Die zwei Querbahnetikettierer 4 sind entlang der
Führungen 11 des gemeinsamen Führungssystems 10 verfahrbar. Eine Bewegungssteuerung
21 steuert die Bewegung für jeden einzelnen Querbahnetikettierer 4. Dabei können die
Querbahnetikettierer 4 synchron oder unabhängig voneinander verfahren werden. Die
Bewegungssteuerung 21 steuert den jeweiligen Antrieb 12 über eine dem jeweiligen Antrieb
12 zugeordnete Energieversorgung 22, die hier konkret ausgebildet ist als eine vorgeschaltete
Regelelektronik 22. In der gezeigten Variante ist der Antrieb 12 ein Schrittmotor
und die Regelelektronik 22 ein Schrittmotorregler. Ebenso ist als Antrieb 12 ein Servomotor
und als Energieversorgung/Regelelektronik 22 ein Servoregler denkbar.
[0022] Jeder Querbahnetikettierer 4 weist ein Wegmesssystem 13 auf, das mit einer Sicherheitssteuerung
14 über Eingänge 15 verbunden ist, um der Sicherheitssteuerung 14 die Position des
jeweiligen Querbahnetikettierers 4 entlang des Führungssystems 10 mitzuteilen. Das
Wegmesssystem 13 kann ein Absolutmesssystem, beispielsweise ein Absolutdrehgeber,
sein. Ist das Wegmesssystem 13 ein inkrementaler Drehgeber, so ist jeweils ein Referenzsensor
20 vorgesehen, um nach jedem Einschalten der Tiefziehverpackungsmaschine 1 die Querbahnetikettierer
4 zu referenzieren. Dabei entspricht der Referenzsensor 20 einem festen Wert, auf
den die Position des Querbahnetikettierers 4 in der Sicherheitssteuerung 14 gesetzt
wird. Die Referenzsensoren 20 sind mit der Sicherheitssteuerung 14 verbunden.
[0023] Die Sicherheitssteuerung 14 ist eine externe Sicherheitssteuerung, da sie kein Teil
der Bewegungssteuerung 21 oder einer Steuerung 29 der Tiefziehverpackungsmaschine
1 ist. Die Sicherheitssteuerung 14 weist einen Prozessor 16 auf, der ein Programm
beinhaltet, das die Signale bzw. die Information über die Position der Querbahnetikettierer
4 mittels der Wegmesssysteme 13 laufend auswertet und daraus den Abstand A berechnet.
Das Programm vergleicht dabei den Abstand A mit einem in dem Programm unveränderlich
vorgesehenen Wert für den Sicherheitsabstand von z.B. 500 mm. Ermittelt das Programm
bzw. der Prozessor 16, dass der aktuelle Abstand A der Querbahnetikettierer 4 zueinander
den vorgegebenen Sicherheitsabstand unterschreitet, schaltet der Prozessor 16 Relaisausgänge
17, um Schaltkontakte 18 zu öffnen, um von den Energieversorgungen 22 zu den Antrieben
12 führende Verbindungsleitungen 19 und damit die Energieversorgung der Antriebe 12
zu unterbrechen. Dies gewährleistet ein sicheres Anhalten eines oder beider Querbahnetikettierer
4. In Figur 3 ist der rechte Schaltkontakt 18 in einer geöffneten, die Energieversorgung
22 von dem zugeordneten Antrieb 12 trennenden Stellung gezeigt. Der linke Schaltkontakt
18 ist in einer geschlossenen Stellung gezeigt. Das Führungssystem 10 stellt den gemeinsamen
Arbeitsbereich C dar, entlang dessen sich beide Querbahnetikettierer 4 bewegen können.
[0024] Denkbar wäre es auch, beide Schaltkontakte über einen einzigen, gemeinsamen Relaisausgang
17 an der Sicherheitssteuerung 14 anzusteuern.
[0025] Die Sicherheitssteuerung 14 kann mehrere Modi umfassen. Nach dem zuvor beschriebenen
Modus für die Prüfung auf den Sicherheitsabstand kann ein weiterer Modus für ein synchrones
Verfahren von zwei Querbahnetikettierern 4 in eine gemeinsame Bewegungsrichtung vorgesehen
sein. Dieser Modus bezieht sich auf die Anwendung, dass zwei Querbahnetikettierer
4 gemeinsam und synchron in einem vorgebbaren Abstand A in oder entgegen der Produktionsrichtung
P verfahren, um Etiketten 30 auf die Folienbahn 31 aufzubringen. Über die Steuerung
29 der Tiefziehverpackungsmaschine 1 werden die verschiedenen Modi ausgewählt und
auch der vorgebbare Abstand A an die Sicherheitssteuerung 14 übermittelt.
[0026] Vorzugsweise sind die Steuerungen untereinander über ein Bus-System 28 miteinander
verbunden. Während des synchronen Verfahrens der zwei Querbahnetikettierer 4 überprüft
die Sicherheitssteuerung 14, dass es zu keiner Abstandsveränderung innerhalb einer
vorgebbaren Toleranz, z.B. +/- 1 mm, kommt. Hierbei wird der aktuelle Abstand A mittels
der Wegmesssysteme 13 berechnet und mit dem vorgebbaren Abstand verglichen. Im Fehlerfall
werden die Antriebe 12 über die Relaisausgänge 17 sicher abgeschaltet.
1. Etikettiereinrichtung (2), umfassend zwei Querbahnetikettierer (4), wobei jeder Querbahnetikettierer
(4) einen eigenen motorischen Antrieb (12) aufweist, wobei jedem Antrieb (12) eine
eigene Energieversorgung (22) für den jeweiligen Anrieb (12) zugeordnet ist, wobei
die Energieversorgung (22) über eine Verbindungsleitung (19) mit dem zugeordneten
Antrieb (12) verbunden ist, und wobei beide Querbahnetikettierer (4) einen gemeinsamen
Arbeitsbereich (C) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Querbahnetikettierer (4) ein Wegmesssystem (13) aufweist, und dass eine Sicherheitssteuerung
(14) vorgesehen ist, die wenigstens Eingänge (15) für die Wegmesssysteme (13) und
ferner einen oder zwei Relaisausgänge (17) zum Trennen der Verbindungsleitungen (19)
beider Antriebe (12) der Querbahnetikettierer (4) umfasst.
2. Etikettiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssteuerung (14) einen Prozessor (16) mit einem Programm umfasst, und
konfiguriert ist, um anhand der Information der Wegmesssysteme (13) den Abstand (A)
der zwei Querbahnetikettierer (4) zueinander zu berechnen.
3. Etikettiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssteuerung (14) dazu konfiguriert ist, den einen oder die beiden Relaisausgänge
(17) derart zu schalten, dass die Antriebe (12) von der Energieversorgung (22) mittels
Schaltkontakten (18) getrennt werden, wenn der berechnete Abstand (A) einen im Programm
der Sicherheitssteuerung (14) unveränderbar festgelegten Wert für einen Sicherheitsabstand
zwischen den Querbahnetikettierern (4) unterschreitet.
4. Etikettiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene für den Sicherheitsabstand 500 mm ist.
5. Etikettiereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegmesssystem (13) ein Absolutmesssystem ist.
6. Tiefziehverpackungsmaschine mit einer Etikettiereinrichtung (2) nach einem der vorangehenden
Ansprüche.
7. Verfahren zum Betrieb einer Etikettiereinrichtung (2) auf einer Tiefziehverpackungsmaschine
(1), umfassend zwei Querbahnetikettierer (4), die jeweils einen eigenen motorischen
Antrieb (12) und einen gemeinsamen Arbeitsbereich (C) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitssteuerung (14) den Abstand (A) zwischen den zwei Querbahnetikettierern
(4) ermittelt und die Antriebe (12) der Querbahnettikettierer (4) von einer Energieversorgung
(22) trennt, wenn der Abstand (A) einen vorgegebenen Sicherheitsabstand unterschreitet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssteuerung (14) den Abstand (A) mittels mehrerer, jeweils einem Antrieb
(12) zugeordneter Wegmesssysteme (13) ermittelt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Wegmesssystem (13) ein Absolutmesssystem ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Sicherheitssteuerung (14) hinterlegte Wert des Sicherheitsabstands unveränderbar
ist.