| (19) |
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(11) |
EP 2 919 199 A1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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16.09.2015 Patentblatt 2015/38 |
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Anmeldetag: 12.03.2014 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
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Anmelder: SKIDATA AG |
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5083 Grödig/Salzburg (AT) |
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Erfinder: |
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- Kranzinger, Erich
5204 Straßwalchen (AT)
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Vertreter: Karakatsanis, Georgios |
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Haft Karakatsanis Patentanwaltskanzlei
Dietlindenstrasse 18 80802 München 80802 München (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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| (54) |
Verfahren und System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden
Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest
einen örtlich festgelegten Aussteigebereich aufweisen |
(57) Im Rahmen des Verfahrens zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden
Transportmitteln (2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest
einen örtlich festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen erfolgt im zumindest
einen Einsteigebereich (3) der Zutritt in das Transportmittel (2) ohne Zutrittskontrolle,
wobei die Zugangsberechtigungen der im Transportmittel (2) anwesenden Personen während
der Fahrt mittels extern angeordneter, ortsfester Mittel (5,) zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen berührungslos ausgelesen werden und wobei, wenn
die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen kleiner ist als die Anzahl
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen, nach dem Aussteigen im zumindest einen
Aussteigebereich (4) eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen durchgeführt wird, um
die zumindest eine Person ohne gültige Zugangsberechtigung zu ermitteln und wobei
für den Fall, dass die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der Anzahl
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen entspricht, die im Transportmittel
(2) anwesenden Personen den Aussteigebereich (4) ohne jegliche Kontrolle verlassen.
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[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zur Kontrolle
der Zugangsberechtigung bei getaktet, d.h. in regelmäßigen vorgegebenen Abständen
fahrenden Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige-
und zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich aufweisen. Bei den Transportmitteln
kann es sich vorzugsweise um Transportmittel von Freizeiteinrichtungen, insbesondere
um Skilifte und Seilbahnen handeln.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bekannt, bei Transportmitteln von Freizeiteinrichtungen,
die örtlich festgelegte Ein- und Aussteigebereiche aufweisen, eine Zugangskontrolle
vor dem Einsteigen in diese Transportmittel durchzuführen. Hierbei sind vor dem Einsteigebereich
Zugangskontrollvorrichtungen vorgesehen, welche Mittel zum Erfassen und Auswerten
der Zugangsberechtigung sowie mechanische oder sonstig ausgeführte Sperren, beispielsweise
in Form von Drehkreuzen oder sogenannten Flap-Gates, aufweisen, wobei die mechanischen
Sperren erst nach Vorliegen einer gültigen Zugangsberechtigung automatisch oder manuell
freigeschaltet werden.
[0003] In nachteiliger Weise wird durch die Sperre und die damit einhergehende Blockade
des Zutritts der Zugang sehr unkomfortabel gestaltet. Insbesondere wird das Vorhandensein
der Sperre von Kindern und älteren Menschen als unangenehm empfunden. Zudem resultiert
die in Verbindung mit den Sperren durchgeführte Zugangskontrolle in Stress, wodurch
das Freizeitvergnügen signifikant beeinträchtigt wird. Bei getaktet fahrenden Transportmitteln,
wie beispielsweise Seilbahnen oder Skiliften resultiert dies zudem oft darin, dass
die Förderkapazität nicht im vollen Umfang ausgenutzt wird, was zum einen die Wartezeiten
erhöht und zum anderen auch zu finanziellen Einbußen für den Betreiber führen kann.
[0004] Des Weiteren erweist sich die eingangs genannte Art der Zugangskontrolle auch für
die Betreiber der Transportmittel bzw. der Freizeiteinrichtungen als ineffizient und
kostspielig, da in der Regel der überwiegende Anteil der Benutzer der Transportmittel
im Besitz einer gültigen Zugangsberechtigung ist. Nach dem Stand der Technik werden
demnach sämtliche Benutzer derartiger Transportmittel kontrolliert, um einen typischerweise
sehr geringen Anteil von Schwarzfahrern bzw. von Benutzern mit ungültiger Zugangsberechtigung
zu ermitteln, was mit einem hohen Aufwand verbunden ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Kontrolle
der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln, insbesondere bei
Skiliften und Seilbahnen, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und
zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich aufweisen, anzugeben, durch
dessen Durchführung die Sperren im Einsteigebereich entfallen, der Komfort für die
Benutzer erhöht wird und die Förderkapazität ausgenutzt wird, ohne jedoch die Qualität
der Kontrolle der Zugangsberechtigung zu beeinträchtigen. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren soll zudem auch die nach dem Stand der Technik oft gleichzeitig mit der
Zugangskontrolle stattfindende Einzeldatenaufzeichnung zur nachträglichen Verrechnung
und/oder Auswertung nicht beeinträchtigt werden.
[0006] Des Weiteren soll ein System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden
Transportmitteln, insbesondere bei Skiliften und Seilbahnen, welche zumindest einen
örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich
aufweisen, angegeben werden, bei dem die Sperren im Einsteigebereich entfallen. Insbesondere
soll ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere bei
Skiliften und Seilbahnen angegeben werden.
[0007] Diese Aufgabe wird für ein Verfahren durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln,
insbesondere bei Skiliften und Seilbahnen, ist Gegenstand des Patentanspruchs 12.
[0008] Demnach wird ein Verfahren zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden
Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest
einen örtlich festgelegten Aussteigebereich aufweisen, vorgeschlagen, im Rahmen dessen
im zumindest einen Einsteigebereich der Zutritt in das Transportmittel ohne Zutrittskontrolle
erfolgt, wobei die Zugangsberechtigungen der im Transportmittel anwesenden Personen
während der Fahrt mittels extern angeordneter, ortsfester Mittel zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen berührungslos ausgelesen werden. Im Rahmen der
Erfassung der Zugangsberechtigungen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zum Zweck
der Zugangskontrolle auch die Zugangsberechtigungs-Kategorien der Zugangsberechtigungen
zum Zweck eines Vergleiches mit den pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel
anwesenden Personen erfasst.
[0009] Wenn die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen kleiner ist als die
Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen und/oder wenn- für den Fall, dass
durch die Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen die Zugangsberechtigungs-Kategorien
der Zugangsberechtigungen erfasst werden - eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der
erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der
Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel anwesenden Personen
vorliegt, wird nach dem Aussteigen im zumindest einen Aussteigebereich eine Kontrolle
der Zugangsberechtigungen durchgeführt, um die zumindest eine Person ohne gültige
Zugangsberechtigung zu ermitteln.
[0010] Wenn die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen entspricht und für den Fall, dass durch die Mittel zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen die Zugangsberechtigungs-Kategorien der Zugangsberechtigungen
erfasst werden keine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt, verlassen die im Transportmittel
anwesenden Personen den Aussteigebereich ohne jegliche Kontrolle der Zugangsberechtigungen.
[0011] Gemäß der Erfindung können die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
und für den Fall, dass durch die Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen
die Zugangsberechtigungs-Kategorien der Zugangsberechtigungen erfasst werden die Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie an
ein im zumindest einen Aussteigebereich vorgesehenes Monitoring-System, welches eine
Steuerung umfasst, übertragen werden. Die Übertragung der erfassten Daten an das Monitoring-System
kann über Funk, WLAN oder beispielsweise für den Fall einer Seilbahn oder eines Skiliftes
auch über ein Kabel erfolgen.
[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren kann basierend lediglich auf der Auswertung des Vergleichs
der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen mit der Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen oder auf der Auswertung des Vergleichs der Anzahl der erfassten
gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie mit der Anzahl der
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel anwesenden Personen oder basierend
auf beiden Auswertungen durchgeführt werden.
[0013] Im Rahmen einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Anzahl
der im Transportmittel anwesenden Personen und für den Fall, dass durch die Mittel
zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen die Zugangsberechtigungs-Kategorien
der Zugangsberechtigungen erfasst werden die Zugangsberechtigungskategorien der im
Transportmittel anwesenden Personen anhand einer Sichtkontrolle durch das Personal
im zumindest einen Aussteigebereich ermittelt und anschließend mit den an das Monitoring-System
übertragenen Daten verglichen, wobei anhand des Vergleiches ermittelt wird, ob die
Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen entspricht und für den Fall, dass durch die Mittel zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen die Zugangsberechtigungs-Kategorien der Zugangsberechtigungen
erfasst werden ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt.
[0014] Beispielsweise wird nach dem Aussteigen im zumindest einen Aussteigebereich eine
Kontrolle der Zugangsberechtigungen durchgeführt, wenn zwei gültige Zugangsberechtigungen
für Kinder und zwei gültige Zugangsberechtigungen für Erwachsene erfasst und mittels
des Monitoring-Systems angezeigt werden und das Personal im Aussteigebereich vier
Erwachsene aussteigen sieht. Die Kontrolle der Zugangsberechtigungen kann manuell
oder automatisiert, beispielsweise durch Passieren einer herkömmlichen Zugangskontrollvorrichtung
in Form einer Drehsperre, erfolgen.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden durch die Mittel zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen des erfindungsgemäßen Systems zur Kontrolle der
Zugangsberechtigung auch die nicht mehr gültigen bzw. abgelaufenen Zugangsberechtigungen
für das Transportmittel erfasst und ebenfalls an das Monitoring-System übertragen,
wodurch die Arbeit des Personals im Aussteigebereich erleichtert wird, da bereits
eine Information zur Verfügung steht, die auf Personen ohne gültige Zugangsberechtigung
hinweisen kann.
[0016] Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung wird zusätzlich oder alternativ zur Sichtkontrolle
seitens des Personals die Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen mittels
Mittel zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen während der Fahrt ermittelt
und an das Monitoring-System übertragen, wobei für den Fall, dass durch die Mittel
zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen die Zugangsberechtigungs-Kategorien
der Zugangsberechtigungen erfasst werden die Zugangsberechtigungskategorien der im
Transportmittel anwesenden Personen anhand einer Sichtkontrolle durch das Personal
im zumindest einen Aussteigebereich ermittelt werden. Anhand der Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen und für den Fall, dass die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelt wird, der Anzahl der erfassten gültigen
Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie wird ermittelt, ob die Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der durch die Mittel zur Ermittlung der
Anzahl der anwesenden Personen erfassten Anzahl der im Transportmittel anwesenden
Personen entspricht und ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen
Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt.
[0017] Für den Fall, dass die durch die Mittel zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden
Personen erfasste Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen größer ist, als
die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen kann dies im Monitoring-System
angezeigt werden, wobei optional ein optisches und/oder akustisches Signal erzeugt
wird.
[0018] Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung kann während der Fahrt mittels Mittel
zur Kategorisierung von Personen eine Kategorisierung der Personen anhand der Art
der benötigten Zugangsberechtigung durchgeführt werden, um die Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie zu erfassen, wobei die Anzahl
der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie mit der durch
die Mittel zur Kategorisierung von Personen erfassten Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel anwesenden Personen verglichen wird und im Fall einer Diskrepanz
zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der durch die Mittel zur Kategorisierung von Personen erfassten pro
Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel anwesenden Personen oder zwischen
der Anzahl der mittels der Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen
erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und der Anzahl der im Transportmittel anwesenden
Personen nach dem Aussteigen im Aussteigebereich eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen
durchgeführt wird, wie bereits erläutert. In diesem Fall kann eine Sichtkontrolle
seitens des Personals optional durchgeführt werden. Sollte keine Diskrepanz vorliegen,
können die im Transportmittel anwesenden Personen den Aussteigebereich ohne jegliche
Kontrolle verlassen.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung erfolgt die Kategorisierung der Personen
anhand des Alters der im Transportmittel anwesenden Personen. Weitere Kriterien für
die Kategorisierung können die Größe, das Geschlecht, was z.B. durch Gesichtserkennung
ermittelbar ist, oder das Aussehen der im Transportmittel anwesenden Personen sein.
Ferner können zur Kategorisierung die Farben der Kleidungsstücke, z.B. der Helme,
Jacken, Hosen, ggf. Schuhe und/oder die geometrischen Körperverhältnisse, z.B. Armlängen,
Beinlängen, Schulterbreiten, Kopfabmessungen im Vergleich zu Rumpflängen herangezogen
werden. Hierbei können als Begrenzungspunkte erkannte Gelenke dienen, die als "Knickstellen"
aus Bewegungsabläufen heraus erkannt werden.
[0020] Um die Arbeit des Personals zu erleichtern bzw. um eine Automatisierung des Verfahrens
zu bewirken, wird vorzugsweise durch die Mittel zur berührungslosen Erfassung der
Zugangsberechtigungen eine Kennung des Transportmittels erfasst und an das Monitoring-System
übertragen. Alternativ dazu kann die Kennung des Transportmittels über Funk, WLAN
oder Kabel übermittelt werden.
[0021] Der Vergleich der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
mit der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel anwesenden
Personen und der Vergleich der Anzahl der mittels der Mittel zur berührungslosen Erfassung
der Zugangsberechtigungen erfassten gültigen Zugangsberechtigungen mit der Anzahl
der im Transportmittel anwesenden Personen wird vorzugsweise in der Steuerung durchgeführt
und im Monitoring-System angezeigt. Optional kann ein optisches und/oder akustisches
Signal erzeugt werden.
[0022] Die von den Mitteln zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen, von
den Mitteln zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen und
von den Mittel zur Kategorisierung von Personen des erfindungsgemäßen Systems zur
Kontrolle der Zugangsberechtigung erfassten Daten werden vorzugsweise über Funk, WLAN
oder Kabel an das Monitoring-System übertragen, wobei die Auswertung der erfassten
Daten in der Steuerung erfolgt.
[0023] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dienen die Mittel
zur Ermittlung der Anzahl der Personen auch als Mittel zur Kategorisierung von Personen.
[0024] Beispielsweise kann anhand der Auswertung der Daten der Mittel zur Kategorisierung
von Personen ermittelt werden, wie viele Erwachsene und wie viele Kinder im Transportmittel
anwesend sind, wobei die Anzahl der Erwachsenen und der Kinder mit der Anzahl der
erfassten gültigen Zugangsberechtigungen für Erwachsene bzw. für Kinder in der Steuerung
verglichen wird. Für den Fall, dass mehr Zugangsberechtigungen für Kinder als Kinder
erfasst werden, wird im Aussteigebereich eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen
durchgeführt, um die erwachsenen Personen zu ermitteln, die das Transportmittel mit
einer Zugangsberechtigung für Kinder benutzt haben.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird in Abhängigkeit von Signalen
einer an den Transportmitteln angebrachten optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung
signalisiert, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
und der erfassten Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt und/oder
ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der erfassten Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie anwesenden Personen
vorliegt. Für den Fall, dass keine Mittel zur Kategorisierung von Personen vorgesehen
sind, wird lediglich eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
und der erfassten Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen signalisiert.
Die Steuerung der optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung erfolgt vorzugsweise
über Funk, WLAN oder Kabel.
[0026] Bei einer optischen Signaleinrichtung wird in Abhängigkeit der Farben der optischen
Signale signalisiert, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen
Zugangsberechtigungen und der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt
und, optional, wie groß diese Diskrepanz ist. Beispielsweise kann durch die Farbe
"grün" signalisiert werden, dass die Anzahl der Personen mit der Anzahl der ermittelten
gültigen Zugangsberechtigungen übereinstimmt, wobei eine rote Farbe eine starke und
eine gelbe eine geringe Diskrepanz anzeigt.
[0027] Für den Fall, dass anhand der Mittel zur Kategorisierung von Personen eine Kategorisierung
der Personen anhand der Art der benötigten Zugangsberechtigung durchgeführt wird,
kann durch die optische und/oder akustische Signaleinrichtung auch eine Diskrepanz
zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelten Personen signalisiert
werden. Gemäß der Erfindung kann die optische Signaleinrichtung zwei Bereiche aufweisen,
die jeweils der Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
und der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen und der Diskrepanz zwischen
der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelten Personen zugeordnet
sind.
[0028] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird für den Fall, dass nach
dem Aussteigen im Aussteigebereich eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen durchgeführt
wird, beispielsweise wenn die Anzahl der gültigen Zugangsberechtigungen kleiner ist
als die Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen und/oder wenn eine Diskrepanz
zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel anwesenden
Personen vorliegt, die Kontrolle der Zugangsberechtigungen nach dem Aussteigen im
zumindest einen Aussteigebereich dadurch durchgeführt, dass die im Transportmittel
anwesenden Personen nach dem Aussteigen mittels Mittel zur Umleitung von Personen
derart umgeleitet werden, dass das Verlassen des Aussteigebereiches durch Passieren
von Mitteln zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen erfolgt. Es ist selbstverständlich
auch möglich, dass die Personen vom Personal einzeln kontrolliert werden.
[0029] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Umleitung der Personen
automatisch erfolgen. Hierbei wird für den Fall, dass die Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen während der Fahrt mittels Mittel zur Ermittlung der Anzahl der
anwesenden Personen ermittelt wird und größer ist, als die Anzahl der erfassten gültigen
Zugangsberechtigungen und/oder eine Kategorisierung der Personen anhand der Art der
benötigten Zugangsberechtigung während der Fahrt mittels Mittel zur Kategorisierung
von Personen durchgeführt wird und eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten
gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt,
die Umleitung anhand der erfassten Kennung des Transportmittels automatisch durch
Aktivierung von Mitteln zur Umleitung von Personen, beispielsweise von Personenschleusen,
durch die Steuerung durchgeführt.
[0030] Die Umleitung der Personen kann auch, insbesondere für den Fall, dass die Anzahl
der im Transportmittel anwesenden Personen und/oder die Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel anwesenden Personen anhand einer Sichtkontrolle ermittelt wird,
manuell durch betätigen eines Schalters oder einer mechanischen Vorrichtung zum Aktivieren
der Mittel zur Umleitung von Personen durchgeführt werden.
[0031] Ferner können im zumindest einen Aussteigebereich stichprobenartige Überprüfungen
der Zugangsberechtigungen der in einem Transportmittel anwesenden Personen durchgeführt
werden.
[0032] Die Mittel zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen umfassen vorzugsweise zumindest
eine Zugangskontrollvorrichtung mit mechanischer Sperre, wobei die Zugangsberechtigungen
berührungslos auslesbar sind.
[0033] Vorzugsweise sind die Zugangsberechtigungen auf RFID-Karten abgelegt, die als aktive
oder passive RFID-Karten ausgeführt sein können, und werden durch als RFID-Leseeinrichtungen
ausgeführte Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen ausgelesen.
[0034] Die Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen sind außerhalb
der Transportmittel an einem Ort, an dem das Transportmittel vorbeifährt ortsfest
angeordnet und dienen der Erfassung der Zugangsberechtigungen der Passagiere der vorbeifahrenden
Transportmittel. Beispielsweise können die Mittel zur berührungslosen Erfassung der
Zugangsberechtigungen an einem Mast oder einer sonstigen Vorrichtung angeordnet sein,
an der das Transportmittel vorbeifährt, so dass die Zugangsberechtigungen während
der Fahrt des Transportmittels ausgelesen werden können. Für den Fall eines Skigebietes
sind die Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen vorzugsweise
an den Masten oder Stützen einer Seilbahn oder eines Skiliftes angeordnet. Diese Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, dass mittels lediglich einer als Mittel zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen dienenden Leseeinrichtung eine Zugangskontrolle
der Passagiere sämtlicher Gondeln oder Sesseln einer Seilbahn durchgeführt wird. Zur
Erhöhung der Detektionssicherheit können im Rahmen von Weiterbildungen der Erfindung
mehrere Leseeinrichtungen vorgesehen sein, die jeweils an unterschiedlichen Orten
angeordnet sind, wobei die von den Leseeinrichtungen gelieferten Daten auf Konsistenz
verglichen werden.
[0035] Die Mittel zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen des
Systems zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei Transportmitteln, welche zumindest
einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich
aufweisen, sind vorzugsweise analog zu den Mitteln zur berührungslosen Erfassung der
Zugangsberechtigungen außerhalb der Transportmittel an einem Ort, an dem das Transportmittel
vorbeifährt ortsfest angeordnet und als digitale Kameras oder Wärmebildkameras ausgeführt,
deren Bilder automatisch über eine entsprechende Auswerteelektronik oder manuell ausgewertet
werden. Ferner können die Mittel zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen im zumindest einen Einsteigebereich vorgesehen sein, wobei die
Personen erfasst werden, die in das jeweilige Transportmittel, z.B. in eine Gondel
einer Seilbahn einsteigen. Durch diese Anordnungsmöglichkeiten entsteht der Vorteil,
dass mittels lediglich einer Kamera die Anzahl der Passagiere sämtlicher Gondeln oder
Sesseln einer Seilbahn ermittelt wird.
[0036] Für den Fall, dass Mittel zur Kategorisierung von Personen vorgesehen sind, sind
diese vorzugsweise durch die Mittel zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel
anwesenden Personen gebildet und als Kameras mit Gesichtserkennungsfunktion ausgeführt.
[0037] Analog zu den Mitteln zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel anwesenden
Personen können die Mittel zur Kategorisierung von Personen an zumindest einem Ort
angebracht sein, an dem das Transportmittel vorbeifährt. Es ist auch möglich, diese
Mittel im Einsteigebereich anzuordnen, wobei die Personen erfasst werden, die in das
jeweilige Transportmittel einsteigen.
[0038] Durch die erfindungsgemäße Konzeption der Verlagerung des Auslesens der Zugangsberechtigungen
vom Einsteigebereich in den Transportbereich und der Durchführung der Kontrolle falls
erforderlich im Aussteigebereich wird der Vorteil erzielt, dass im Regelfall die Benutzer
der Transportmittel, beispielsweise die Benutzer eines Skilifts oder einer Seilbahn
ohne jegliche Kontrolle ein- und aussteigen können, was eine signifikante Komfortverbesserung
darstellt. In vorteilhafter Weise wird die Förderkapazität der getaktet fahrenden
Transportmittel ausgenutzt, da aufgrund der nicht vorhandenen Zugangskontrolle im
Einsteigebereich die zum Einsteigen vorgesehene Zeit ausgenutzt wird. Bei herkömmlichen
Verfahren und Systemen kann die Zugangskontrolle, beispielsweise bei Komplikationen
beim Auslesen der Zugangsberechtigung dazu führen, dass die Transportmittel, beispielsweise
ein Sessellift in einem Skigebiet leer fahren. Für den Fall, dass Personen ohne Zugangsberechtigungen
Gebrauch vom Transportmittel machen, ist deren Erfassung und Ermittlung ebenfalls
sichergestellt. Da in der Regel der Prozentsatz der Personen ohne gültige Zugangsberechtigungen
unter 1% liegt, ist die Anzahl der Fälle der Umleitung der Personen im Aussteigebereich
sehr gering.
[0039] Unabhängig von einer gemäß der Erfindung detektierten Auffälligkeit und einer dadurch
manuell oder automatisch ausgelösten Kontrolle ist es jederzeit möglich, die Personen
in einem Transportmittel einer entsprechenden Kontrolle zu unterziehen bzw. zu einer
Kontrollvorrichtung umzuleiten.
[0040] Des Weiteren wird durch die Erfindung gewährleistet, dass die Anzahl der Personen,
die von einem Transportmittel Gebrauch machen, erfasst wird, was beispielsweise für
Auswertungen verwendet werden kann. In vorteilhafter Weise kann die Erfassung der
Anzahl der Personen in zusätzliche Komfortsteigerungen resultieren, da für den Fall,
dass ein Transportmittel voll ausgelastet ist, dies im zumindest einen Einsteigebereich
optisch und/oder akustisch angezeigt werden kann.
[0041] Gemäß der Erfindung kann während der Fahrt nicht nur eine Berechtigungsprüfung sondern
über die Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen eine umfassende
Einzeldatenaufzeichnung für eine spätere exakte Verrechnung/Abrechnung oder Auswertung
der Beförderungen erfolgen.
[0042] Vorzugsweise sind die Transportmittel Transportmittel von Freizeiteinrichtungen,
beispielsweise Skilifte oder Seilbahnen oder Seilbahnen oder Monorails im urbanen
Umfeld. Da derartige Transportmittel, beispielsweise Gondeln, eine beschränkte Anzahl
von Passagieren befördern können, ist z.B. für den Fall einer Diskrepanz zwischen
der Quantität der ausgelesenen gültigen Zugangsberechtigungen und den beförderten
Personen die Komforteinbuße durch die nachträgliche Kontrolle relativ gering.
[0043] Ein erfindungsgemäßes System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden
Transportmitteln, welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest
einen örtlich festgelegten Aussteigebereich aufweisen, umfasst außerhalb der Transportmittel
ortsfest angeordnete Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen
der im Transportmittel anwesenden Personen während der Fahrt, welche an einem Ort,
an dem das Transportmittel vorbeifährt angeordnet sind, wobei im zumindest einen Einsteigebereich
der Zutritt in das Transportmittel ohne Zutrittskontrolle erfolgt und wobei im zumindest
einen Aussteigebereich Mittel zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen vorgesehen sind,
die vorzugsweise zumindest eine Zugangskontrollvorrichtung mit mechanischer Sperre
umfassen, durch die die im Transportmittel anwesenden Personen für den Fall einer
Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und der
Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen und/oder für den Fall, dass die
Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, wenn eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt, umgeleitet werden. Wie bereits erläutert,
können auch Mittel zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen
während der Fahrt vorgesehen sein, die an einem Ort angebracht sind, an dem das Transportmittel
vorbeifährt. Ferner kann das System Mittel zur Kategorisierung von Personen während
der Fahrt umfassen, durch die eine Kategorisierung der im Transportmittel anwesenden
Personen anhand der Art der benötigten Zugangsberechtigung durchführbar ist, welche
vorzugsweise außerhalb der Transportmittel an einem Ort angebracht sind, an dem das
Transportmittel vorbeifährt. Diese Mittel können durch die Mittel zur Ermittlung der
Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen gebildet sein.
[0044] Ferner kann das System im zumindest einen Aussteigebereich ein Monitoring-System,
umfassend eine Steuerung des Systems und eine Anzeigevorrichtung aufweisen, an das
die von den Mitteln zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen, von den
Mitteln zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen falls
vorgesehen und von den Mitteln zur Kategorisierung von Personen falls vorgesehen erfassten
Daten und die Kennung des Transportmittels über Funk, WLAN oder Kabel übertragbar
sind, wobei die Auswertung der erfassten Daten in der Steuerung erfolgt.
[0045] Wie bereits erläutert, kann an dem Transportmittel eine optische und/oder akustische
Signaleinrichtung angebracht sein, durch die für den Fall, dass Mittel zur Ermittlung
der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen und/oder Mittel zur Kategorisierung
von Personen vorgesehen sind, signalisiert wird, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und den im Transportmittel anwesenden
Personen vorliegt und/oder für den Fall, dass Mittel zur Kategorisierung von Personen
vorgesehen sind, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
anwesenden Personen vorliegt, wobei die Steuerung der optischen und/oder akustischen
Signaleinrichtung über Funk, WLAN oder Kabel erfolgt.
[0046] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können im zumindest einen Aussteigebereich
Mittel zur Umleitung von Personen vorgesehen sein, deren Aktivierung manuell durch
betätigen eines Schalters oder einer mechanischen Vorrichtung erfolgt oder für den
Fall, dass die Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen während der Fahrt
mittels Mittel zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen ermittelt wird und
größer ist, als die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und/oder für
den Fall, dass eine Kategorisierung der Personen anhand der Art der benötigten Zugangsberechtigung
während der Fahrt mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen durchgeführt wird
und eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel anwesenden Personen vorliegt, deren Aktivierung über die Steuerung
automatisch anhand der erfassten Kennung des Transportmittels erfolgt. Hierbei werden
die Mittel zur Umleitung von Personen automatisch aktiviert, wenn das Transportmittel
im Aussteigebereich ankommt.
[0047] Das erfindungsgemäße System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei Transportmitteln,
welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich aufweisen, kann gemäß der Erfindung ein System zur Kontrolle
der Zugangsberechtigung bei Skiliften oder Seilbahnen sein.
[0048] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der das System zur Kontrolle
der Zugangsberechtigung bei Skigebieten Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen
und Mittel zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen aufweist,
wird im Folgenden anhand der beigefügten Figur am Beispiel einer Seilbahn mit mehreren
kleineren Gondeln näher erläutert.
[0049] In der beigefügten Figur ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Seilbahn schematisch dargestellt,
welche als Transportmittel mehrere Gondeln 2 umfasst, die zwischen einem örtlich festgelegten
Einsteigebereich 3 in der Talstation und einem örtlich festgelegten Aussteigebereich
4 in der Bergstation fahren. Gemäß der Erfindung erfolgt im Einsteigebereich 3 der
Zutritt in die Gondeln 2 ohne Zutrittskontrolle, wobei die Zugangsberechtigungen der
in einer Gondel 2 anwesenden Personen während der Fahrt mittels Mittel 5 zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen berührungslos ausgelesen werden. Die Zugangsberechtigungen
sind bei dem gezeigten Beispiel auf RFID-Karten abgelegt, die als aktive oder passive
RFID-Karten ausgeführt sein können, und werden durch RFID-Leseeinrichtungen ausgelesen.
[0050] Die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
wird an ein im Aussteigebereich vorgesehenes Monitoring-System 12 des Systems zur
Kontrolle der Zugangsberechtigung bei Transportmitteln, umfassend eine Steuerung übertragen
und mittels einer Anzeigevorrichtung angezeigt. Hierbei wird auch die Kennung einer
Gondel 2, die beispielsweise durch die Mittel zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen
ausgelesen werden kann, an das Monitoring-System 12 übertragen. Ferner sind Mittel
6, zur Ermittlung der Anzahl der in einer Gondel 2 anwesenden Personen vorgesehen,
wobei die ermittelte Anzahl der Personen ebenfalls an das Monitoring-System 12 übertragen
wird.
[0051] Anhand der ermittelten Anzahl der in einer Gondel 2 anwesenden Personen und der Anzahl
der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie wird in der
Steuerung ermittelt und angezeigt, ob die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
der Anzahl der in der Gondel 2 anwesenden Personen entspricht, wobei anhand einer
Sichtkontrolle die Zugangsberechtigungskategorien der in der Gondel 2 anwesenden Personen
ermittelt werden, so dass ermittelt werden kann, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und
der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie in der Gondel 2 anwesenden Personen
vorliegt.
[0052] Wenn die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der Anzahl der in der
Gondel 2 anwesenden Personen entspricht und keine Diskrepanz zwischen der Anzahl der
erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der
Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie in der Gondel 2 anwesenden Personen
vorliegt, verlassen die in der Gondel 2 anwesenden Personen den Aussteigebereich 4
über den freien Durchgang 9 ohne jegliche Kontrolle. Ist dies nicht der Fall, wird
nach dem Aussteigen im Aussteigebereich 4 eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen
durchgeführt, um die zumindest eine Person ohne gültige Zugangsberechtigung zu ermitteln.
[0053] Bei dem gezeigten Beispiel werden zum Zweck der Kontrolle der Zugangsberechtigungen
die in einer Gondel 2 anwesenden Personen nach dem Aussteigen im Aussteigebereich
4 umgeleitet und durch eine Zugangskontrollvorrichtung 8 mit mechanischer Sperre geführt,
die als Drehkreuz ausgeführt sein kann. Die Umleitung der Personen erfolgt hierbei
anhand von Mitteln 7 zur Umleitung von Personen, die durch betätigen eines Schalters
oder einer mechanischen Vorrichtung aktivierbar sind, so dass bei Ankunft der Gondel
2 im Aussteigebereich 4 die Personen umgeleitet werden, wobei der freie Durchgang
9 mittels eines Sperrelementes 7 gesperrt wird und das Verlassen des Aussteigebereiches
4 nur durch Passieren der Zugangskontrollvorrichtung 8 erfolgen kann.
[0054] Das Verfahren kann auch ohne Sichtkontrolle zum Zweck der Ermittlung der Anzahl der
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie in der Gondel 2 anwesenden Personen durchgeführt
werden, wobei in diesem Fall das einzige Kriterium für die Durchführung einer Kontrolle
der Zugangsberechtigungen im Aussteigebereich 4 eine Diskrepanz zwischen der Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und der erfassten Anzahl der in der Gondel
2 anwesenden Personen ist. Da die Daten der Mittel 5 zur berührungslosen Erfassung
der Zugangsberechtigungen, der Mittel 6 zur Ermittlung der Anzahl der in einer Gondel
2 anwesenden Personen und die Kennung der Gondel 2 an das Monitoring-System 12 übertragen
und in der Steuerung ausgewertet werden, kann die Umleitung der Personen für den Fall
einer Diskrepanz automatisiert erfolgen, wobei die Mittel 7 zur Umleitung von Personen
von der Steuerung aktiviert bzw. entsprechend gesteuert werden.
[0055] Bei dem in der Figur gezeigten Beispiel ist an jeder Gondel 2 eine optische und/oder
akustische Signaleinrichtung 10 angebracht, wobei in Abhängigkeit der Farben der optischen
Signale signalisiert wird, ob eine Diskrepanz zwischen den erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
und den in der Gondel 2 anwesenden Personen vorliegt und, optional, wie groß diese
Diskrepanz ist.
[0056] Bei dem Beispiel gemäß der beigefügten Figur sind die Leseeinrichtungen 5 an einem
Mast oder einer Stütze 11 oder an einer weiteren geeigneten Vorrichtung angebracht,
wobei die Zugangsberechtigungen der in den Gondeln 2 anwesenden Personen beim Vorbeifahren
der Gondel 2 an der Leseeinrichtung 5 ausgelesen werden.
[0057] Als Mittel zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel anwesenden Personen ist
eine digitale Kamera oder Wärmebildkamera 6 vorgesehen, die auch an einem Mast 11
oder einer Stütze oder an einer weiteren geeigneten Vorrichtung angebracht ist, an
dem die Gondel 2 vorbeifährt, beispielsweise am Mast 11, an dem die zumindest eine
Leseeinrichtung 5 vorgesehen ist.
[0058] Für den Fall, dass zwei Einsteige- und Aussteigebereiche, d.h. in der Tal- und in
der Bergstation vorgesehen sind, wird das erfindungsgemäße Verfahren für beide Fahrtrichtungen
durchgeführt. In diesem Fall ist neben dem Einsteigebereich 3 der Talstation ein zweiter
Aussteigebereich, der analog zum Aussteigebereich 4 der Bergstation ausgeführt ist;
neben dem Aussteigebereich 4 in der Bergstation ist ein weiterer Einsteigebereich
ohne Zugangskontrolle vorgesehen.
1. Verfahren zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im zumindest einen Einsteigebereich (3) der Zutritt in das Transportmittel (2) ohne
Zutrittskontrolle erfolgt, wobei die Zugangsberechtigungen der im Transportmittel
(2) anwesenden Personen während der Fahrt mittels extern angeordneter, ortsfester
Mittel (5,) zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen berührungslos
ausgelesen werden und wobei, wenn die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen
kleiner ist als die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen, nach dem
Aussteigen im zumindest einen Aussteigebereich (4) eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen
durchgeführt wird, um die zumindest eine Person ohne gültige Zugangsberechtigung zu
ermitteln und wobei für den Fall, dass die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
der Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen entspricht, die im Transportmittel
(2) anwesenden Personen den Aussteigebereich (4) ohne jegliche Kontrolle verlassen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Erfassung der gültigen Zugangsberechtigungen der im Transportmittel
(2) anwesenden Personen durch die Mittel (5) zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen
die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, wobei wenn eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der gültigen erfassten
Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, nach dem Aussteigen im zumindest
einen Aussteigebereich (4) eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen durchgeführt wird,
um die zumindest eine Person ohne gültige Zugangsberechtigung zu ermitteln und wobei
für den Fall, dass keine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, die im Transportmittel (2) anwesenden
Personen den Aussteigebereich (4) ohne jegliche Kontrolle verlassen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und für den Fall, dass die
Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
an ein im zumindest einen Aussteigebereich (4) vorgesehenes Monitoring-System (12),
umfassend eine Steuerung übertragen und mittels einer Anzeigevorrichtung angezeigt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen und für den Fall, dass
die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, die Zugangsberechtigungskategorien der im Transportmittel (2) anwesenden
Personen anhand einer Sichtkontrolle durch das Personal im zumindest einen Aussteigebereich
(4) ermittelt und anschließend mit den an das Monitoring-System (12) übertragenen
Daten verglichen werden, wobei anhand des Vergleiches ermittelt wird, ob die Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der Anzahl der im Transportmittel (2)
anwesenden Personen entspricht und ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten
gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen während der Fahrt mittels
Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen ermittelt und an das
Monitoring-System (12) übertragen wird und dass für den Fall, dass die Anzahl der
gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelt
wird die Zugangsberechtigungskategorien der im Transportmittel (2) anwesenden Personen
anhand einer Sichtkontrolle durch das Personal im zumindest einen Aussteigebereich
(4) ermittelt werden, wobei anhand der Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden
Personen und für den Fall, dass die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelt wird, der Anzahl der erfassten gültigen
Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie, ermittelt wird, ob die Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der durch die Mittel (6) zur Ermittlung
der Anzahl der anwesenden Personen erfassten Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden
Personen entspricht und für den Fall, dass die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelt wird, ob eine Diskrepanz zwischen der
Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel (2) anwesenden
Personen vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen während der Fahrt mittels
Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen ermittelt und an das
Monitoring-System (12) übertragen wird und dass für den Fall, dass die Anzahl der
gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelt
wird mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen während der Fahrt eine Kategorisierung
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand der Art der benötigten Zugangsberechtigung
durchgeführt wird, wobei diese Daten an das Monitoring-System (12) übertragen werden,
wobei anhand dieser Daten ermittelt wird, ob die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
der Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen entspricht und für den Fall,
dass die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der durch die Mittel zur Kategorisierung
von Personen erfassten pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel (2) anwesenden
Personen vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von Signalen einer an den Transportmitteln (2) angebrachten optischen
und/oder akustischen Signaleinrichtung (10) signalisiert wird, ob eine Diskrepanz
zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und der Anzahl der
erfassten im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt und für den Fall, dass
die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird und mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen während der Fahrt
eine Kategorisierung der im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand der Art
der benötigten Zugangsberechtigung durchgeführt wird, ob eine Diskrepanz zwischen
der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der erfassten Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie anwesenden Personen
vorliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kennung des Transportmittels (2) erfasst wird und an das Monitoring-System (12)
übertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen kleiner ist als die
Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen oder für den Fall, dass die
Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, wenn eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, die Kontrolle der Zugangsberechtigungen
nach dem Aussteigen im zumindest einen Aussteigebereich (4) dadurch durchgeführt wird,
dass die im Transportmittel (2) anwesenden Personen nach dem Aussteigen mittels Mittel
(7) zur Umleitung von Personen derart umgeleitet werden, dass das Verlassen des Aussteigebereiches
(4) durch Passieren von Mitteln (8) zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umleitung manuell durch betätigen eines Schalters oder einer mechanischen Vorrichtung
zum Aktivieren der Mittel (7) zur Umleitung von Personen erfolgt oder dass für den
Fall, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen während der Fahrt
mittels Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen ermittelt wird
und größer ist, als die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen oder für
den Fall, dass die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird und eine Kategorisierung der Personen anhand der Art der benötigten
Zugangsberechtigung während der Fahrt mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen
durchgeführt wird und eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, die Umleitung anhand der erfassten
Kennung des Transportmittels (2) automatisch durch Aktivierung von Mitteln (7) zur
Umleitung von Personen erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die getaktet fahrenden Transportmittel (2) Skilifte oder Seilbahnen sind.
12. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es außerhalb der Transportmittel (2) ortsfest angeordnete Mittel (5) zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen der im Transportmittel (2) anwesenden Personen
während der Fahrt umfasst, welche an einem Ort, an dem das Transportmittel (2) vorbeifährt
angeordnet sind, wobei im zumindest einen Einsteigebereich (3) der Zutritt in das
Transportmittel (2) ohne Zutrittskontrolle erfolgt und wobei im zumindest einen Aussteigebereich
(4) Mittel (8) zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen vorgesehen sind, durch die
die im Transportmittel (2) anwesenden Personen für den Fall einer Diskrepanz zwischen
der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und der Anzahl der im Transportmittel
(2) anwesenden Personen und/oder für den Fall, dass die Anzahl der gültigen erfassten
Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelt wird, wenn eine
Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel (2) anwesenden
Personen vorliegt, umgeleitet werden.
13. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen
während der Fahrt vorgesehen sind, welche an einem Ort angebracht sind, an dem das
Transportmittel (2) vorbeifährt.
14. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Kategorisierung von Personen während der Fahrt vorgesehen sind, durch
die eine Kategorisierung der im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand der
Art der benötigten Zugangsberechtigung durchführbar ist, welche an einem Ort angebracht
sind, an dem das Transportmittel (2) vorbeifährt.
15. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kategorisierung der im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand der Art
der benötigten Zugangsberechtigung durch die Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen durchführbar ist.
16. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass im zumindest einen Aussteigebereich (4) ein Monitoring-System (12) umfassend eine
Steuerung des Systems und eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, an das die von den
Mitteln (5) zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen, von den Mitteln
(6) zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen falls
vorgesehen und von den Mitteln zur Kategorisierung von Personen falls vorgesehen erfassten
Daten und die Kennung des Transportmittels (2) über Funk, WLAN oder Kabel übertragbar
sind, wobei die Auswertung der erfassten Daten in der Steuerung erfolgt.
17. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Transportmitteln (2) eine optische und/oder akustische Signaleinrichtung (10)
angebracht ist, durch die für den Fall, dass Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen und/oder Mittel zur Kategorisierung
von Personen vorgesehen sind, signalisiert wird, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und den im Transportmittel (2) anwesenden
Personen vorliegt und/oder ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
anwesenden Personen vorliegt, wobei die Steuerung der optischen und/oder akustischen
Signaleinrichtung (10) über Funk, WLAN oder Kabel erfolgt.
18. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass im Aussteigebereich (4) Mittel (7) zur Umleitung von Personen vorgesehen sind, deren
Aktivierung manuell durch betätigen eines Schalters oder einer mechanischen Vorrichtung
erfolgt oder für den Fall, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen
während der Fahrt mittels Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen
ermittelt wird und größer ist, als die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
und/oder eine Kategorisierung der Personen anhand der Art der benötigten Zugangsberechtigung
während der Fahrt mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen durchgeführt wird
und eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, deren Aktivierung über die Steuerung
automatisch anhand der erfassten Kennung des Transportmittels (2) erfolgt.
19. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (8) zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen zumindest eine Zugangskontrollvorrichtung
(8) mit mechanischer Sperre umfassen.
20. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsberechtigungen auf RFID-Karten abgelegt sind, die als aktive oder passive
RFID-Karten ausgeführt sind, wobei die Mittel (5) zur berührungslosen Erfassung der
Zugangsberechtigungen während der Fahrt als RFID-Leseeinrichtungen ausgeführt sind.
21. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei Transportmitteln (2), welche zumindest
einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich
(3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6) zur Ermittlung der in einem Transportmittel (2) anwesenden Personen
als Kameras oder Wärmebildkameras, deren Bilder automatisch oder manuell auswertbar
sind, ausgeführt sind.
22. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei Transportmitteln (2), welche zumindest
einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich
(3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die getaktet fahrenden Transportmittel (2) Skilifte oder Seilbahnen sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass im zumindest einen Einsteigebereich (3) der Zutritt in das Transportmittel (2) ohne
Zutrittskontrolle erfolgt, wobei die Zugangsberechtigungen der im Transportmittel
(2) anwesenden Personen während der Fahrt mittels extern angeordneter, ortsfester
Mittel (5,) zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen berührungslos
ausgelesen werden und wobei, wenn die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen
kleiner ist als die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen, nach dem
Aussteigen im zumindest einen Aussteigebereich (4) eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen
durchgeführt wird, um die zumindest eine Person ohne gültige Zugangsberechtigung zu
ermitteln und wobei für den Fall, dass die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
der Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen entspricht, die im Transportmittel
(2) anwesenden Personen den Aussteigebereich (4) ohne jegliche Kontrolle verlassen,
wobei die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen an ein im zumindest
einen Aussteigebereich (4) vorgesehenes Monitoring-System (12), umfassend eine Steuerung
übertragen und mittels einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird, wobei die Anzahl der
im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand einer Sichtkontrolle durch das Personal
im zumindest einen Aussteigebereich (4) ermittelt und anschließend mit den an das
Monitoring-System (12) übertragenen Daten verglichen wird, wobei anhand des Vergleiches
ermittelt wird, ob die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen der Anzahl
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen entspricht oder
wobei die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen während der Fahrt
mittels Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen ermittelt und
an das Monitoring-System (12) übertragen wird, wobei anhand der Anzahl der im Transportmittel
(2) anwesenden Personen ermittelt wird, ob die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
der durch die Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen erfassten
Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Erfassung der gültigen Zugangsberechtigungen der im Transportmittel
(2) anwesenden Personen durch die Mittel (5) zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen
die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, wobei wenn eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der gültigen erfassten
Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, nach dem Aussteigen im zumindest
einen Aussteigebereich (4) eine Kontrolle der Zugangsberechtigungen durchgeführt wird,
um die zumindest eine Person ohne gültige Zugangsberechtigung zu ermitteln und wobei
für den Fall, dass keine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, die im Transportmittel (2) anwesenden
Personen den Aussteigebereich (4) ohne jegliche Kontrolle verlassen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
an das im zumindest einen Aussteigebereich (4) vorgesehene Monitoring-System (12),
umfassend eine Steuerung übertragen und mittels einer Anzeigevorrichtung angezeigt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsberechtigungskategorien der im Transportmittel (2) anwesenden Personen
anhand einer Sichtkontrolle durch das Personal im zumindest einen Aussteigebereich
(4) ermittelt und anschließend mit den an das Monitoring-System (12) übertragenen
Daten verglichen werden, wobei anhand des Vergleiches ermittelt wird, ob eine Diskrepanz
zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel (2) anwesenden
Personen vorliegt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen während der Fahrt eine Kategorisierung
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand der Art der benötigten Zugangsberechtigung
durchgeführt wird, wobei diese Daten an das Monitoring-System (12) übertragen werden,
wobei anhand dieser Daten ermittelt wird, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der
erfassten gültigen Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der
Anzahl der durch die Mittel zur Kategorisierung von Personen erfassten pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen während
der Fahrt mittels Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen ermittelt
wird, in Abhängigkeit von Signalen einer an den Transportmitteln (2) angebrachten
optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung (10) signalisiert wird, ob eine Diskrepanz
zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und der Anzahl der
erfassten im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von Signalen einer an den Transportmitteln (2) angebrachten optischen
und/oder akustischen Signaleinrichtung (10) signalisiert wird, ob eine Diskrepanz
zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der erfassten Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie anwesenden Personen
vorliegt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kennung des Transportmittels (2) erfasst wird und an das Monitoring-System (12)
übertragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen kleiner ist als die
Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen oder für den Fall, dass die
Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird, wenn eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, die Kontrolle der Zugangsberechtigungen
nach dem Aussteigen im zumindest einen Aussteigebereich (4) dadurch durchgeführt wird,
dass die im Transportmittel (2) anwesenden Personen nach dem Aussteigen mittels Mittel
(7) zur Umleitung von Personen derart umgeleitet werden, dass das Verlassen des Aussteigebereiches
(4) durch Passieren von Mitteln (8) zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umleitung manuell durch betätigen eines Schalters oder einer mechanischen Vorrichtung
zum Aktivieren der Mittel (7) zur Umleitung von Personen erfolgt oder dass für den
Fall, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen während der Fahrt
mittels Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen ermittelt wird
und größer ist, als die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen oder für
den Fall, dass die Anzahl der gültigen erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
ermittelt wird und eine Kategorisierung der Personen anhand der Art der benötigten
Zugangsberechtigung während der Fahrt mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen
durchgeführt wird und eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, die Umleitung anhand der erfassten
Kennung des Transportmittels (2) automatisch durch Aktivierung von Mitteln (7) zur
Umleitung von Personen erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die getaktet fahrenden Transportmittel (2) Skilifte oder Seilbahnen sind.
12. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es außerhalb der Transportmittel (2) ortsfest angeordnete Mittel (5) zur berührungslosen
Erfassung der Zugangsberechtigungen der im Transportmittel (2) anwesenden Personen
während der Fahrt umfasst, welche an einem Ort, an dem das Transportmittel (2) vorbeifährt
angeordnet sind, wobei im zumindest einen Einsteigebereich (3) der Zutritt in das
Transportmittel (2) ohne Zutrittskontrolle erfolgt und wobei im zumindest einen Aussteigebereich
(4) Mittel (8) zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen vorgesehen sind, durch die
die im Transportmittel (2) anwesenden Personen für den Fall einer Diskrepanz zwischen
der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und der Anzahl der im Transportmittel
(2) anwesenden Personen und/oder für den Fall, dass die Anzahl der gültigen erfassten
Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie ermittelt wird, wenn eine
Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie im Transportmittel (2) anwesenden
Personen vorliegt, umgeleitet werden, wobei Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der
im Transportmittel (2) anwesenden Personen während der Fahrt vorgesehen sind, welche
an einem Ort angebracht sind, an dem das Transportmittel (2) vorbeifährt.
13. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Kategorisierung von Personen während der Fahrt vorgesehen sind, durch
die eine Kategorisierung der im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand der
Art der benötigten Zugangsberechtigung durchführbar ist, welche an einem Ort angebracht
sind, an dem das Transportmittel (2) vorbeifährt.
14. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kategorisierung der im Transportmittel (2) anwesenden Personen anhand der Art
der benötigten Zugangsberechtigung durch die Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen durchführbar ist.
15. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass im zumindest einen Aussteigebereich (4) ein Monitoring-System (12) umfassend eine
Steuerung des Systems und eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, an das die von den
Mitteln (5) zur berührungslosen Erfassung der Zugangsberechtigungen, von den Mitteln
(6) zur Ermittlung der Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen falls
vorgesehen und von den Mitteln zur Kategorisierung von Personen falls vorgesehen erfassten
Daten und die Kennung des Transportmittels (2) über Funk, WLAN oder Kabel übertragbar
sind, wobei die Auswertung der erfassten Daten in der Steuerung erfolgt.
16. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Transportmitteln (2) eine optische und/oder akustische Signaleinrichtung (10)
angebracht ist, durch die für den Fall, dass Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl
der im Transportmittel (2) anwesenden Personen und/oder Mittel zur Kategorisierung
von Personen vorgesehen sind, signalisiert wird, ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl
der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen und den im Transportmittel (2) anwesenden
Personen vorliegt und/oder ob eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
anwesenden Personen vorliegt, wobei die Steuerung der optischen und/oder akustischen
Signaleinrichtung (10) über Funk, WLAN oder Kabel erfolgt.
17. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass im Aussteigebereich (4) Mittel (7) zur Umleitung von Personen vorgesehen sind, deren
Aktivierung manuell durch betätigen eines Schalters oder einer mechanischen Vorrichtung
erfolgt oder für den Fall, dass die Anzahl der im Transportmittel (2) anwesenden Personen
während der Fahrt mittels Mittel (6) zur Ermittlung der Anzahl der anwesenden Personen
ermittelt wird und größer ist, als die Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
und/oder eine Kategorisierung der Personen anhand der Art der benötigten Zugangsberechtigung
während der Fahrt mittels Mittel zur Kategorisierung von Personen durchgeführt wird
und eine Diskrepanz zwischen der Anzahl der erfassten gültigen Zugangsberechtigungen
pro Zugangsberechtigungs-Kategorie und der Anzahl der pro Zugangsberechtigungs-Kategorie
im Transportmittel (2) anwesenden Personen vorliegt, deren Aktivierung über die Steuerung
automatisch anhand der erfassten Kennung des Transportmittels (2) erfolgt.
18. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (8) zur Kontrolle der Zugangsberechtigungen zumindest eine Zugangskontrollvorrichtung
(8) mit mechanischer Sperre umfassen.
19. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei getaktet fahrenden Transportmitteln
(2), welche zumindest einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich
festgelegten Aussteigebereich (3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsberechtigungen auf RFID-Karten abgelegt sind, die als aktive oder passive
RFID-Karten ausgeführt sind, wobei die Mittel (5) zur berührungslosen Erfassung der
Zugangsberechtigungen während der Fahrt als RFID-Leseeinrichtungen ausgeführt sind.
20. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei Transportmitteln (2), welche zumindest
einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich
(3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6) zur Ermittlung der in einem Transportmittel (2) anwesenden Personen
als Kameras oder Wärmebildkameras, deren Bilder automatisch oder manuell auswertbar
sind, ausgeführt sind.
21. System zur Kontrolle der Zugangsberechtigung bei Transportmitteln (2), welche zumindest
einen örtlich festgelegten Einsteige- und zumindest einen örtlich festgelegten Aussteigebereich
(3, 4) aufweisen, nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die getaktet fahrenden Transportmittel (2) Skilifte oder Seilbahnen sind.
