[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln der Tabak
verarbeitenden Industrie für eine zum Fördern dieser Artikel ausgebildete Fördervorrichtung,
welche einen in Förderrichtung bewegbaren Körper aufweist, an dessen Außenseite, bevorzugt
in einer standardisierten Anordnung, mindestens eine erste Saugöffnung und mindestens
eine von der ersten Saugöffnung beabstandete zweite Saugöffnung ausgebildet sind.
Ferner betrifft die Erfindung eine Fördervorrichtung zum Fördern von Artikeln der
Tabak verarbeitenden Industrie mit mindestens einer derartigen Aufnahmevorrichtung.
[0002] Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie können beispielsweise stabförmige Gegenstände
wie Tabakstäbe und -stöcke mit begrenzter Länge, Filterstäbe oder Zigaretten mit und
ohne Filter oder auch Zigarillos sein.
[0003] Bei der Fördervorrichtung der eingangs genannten Art findet der Transport der Artikel
der Tabak verarbeitenden Industrie mithilfe des als Förderelement vorgesehenen bewegbaren
Körpers statt, der sich mit seiner die Artikel aufnehmenden Außenseite in Bewegungsrichtung
und somit in Transport- bzw. Förderrichtung bewegt. Hierzu werden die Artikel von
in Förderrichtung hintereinanderliegenden und sich quer zur Förderrichtung erstreckenden
Aufnahmeabschnitten an der Außenseite des bewegbaren Körpers aufgenommen. Während
des Transportes sind die Aufnahmeabschnitte über im bewegbaren Körper ausgebildete
Durchlässe mit einer Unterdruckquelle verbunden, sodass die zu fördernden Artikel
durch einen in den Aufnahmeabschnitten ausgebildeten Unterdruck in Richtung auf die
Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung angesaugt und von diesem während
dessen Bewegung mitgenommen werden, wobei die Aufnahmeabschnitte insbesondere nuten-
oder muldenförmig ausgebildet sind.
[0004] Bevorzugt wird als Fördervorrichtung der zuvor erwähnten Art eine Rotationsfördervorrichtung
verwendet, bei welcher der bewegbare Körper als drehbar gelagerte, angetriebene Trommel
ausgebildet ist, um die Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie quer zu ihrer Längserstreckung
in Rotationsrichtung zu fördern, die somit die Förderrichtung definiert. Derartige
Fördervorrichtungen und insbesondere Rotationsfördervorrichtungen werden in Trommelmaschinen
der Tabak verarbeitenden Industrie eingesetzt, und zwar insbesondere in Filteransetzmaschinen
und Multifilterherstellmaschinen.
[0005] Fördervorrichtungen und insbesondere Rotationsfördervorrichtungen zum Fördern von
Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie sind bekannt. Beispielsweise offenbart
die
WO 2010/012420 A1 eine Fördertrommel mit Aufnahmemulden zur Aufnahme von Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie. Die Aufnahmemulden umfassen zwei unterschiedliche Arten von Aufnahmemulden,
nämlich kleinere Aufnahmemulden zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln mit einem kleineren
Durchmesser und größere Aufnahmemulden zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln mit
einem größeren Durchmesser. Dabei sind die beiden unterschiedlichen Aufnahmemulden
an der Außenseite des Trommelkörpers der Fördertrommel in Reihe queraxial und alternierend
hintereinander, bezogen auf die Rotations- und somit Förderrichtung, angeordnet.
[0006] Eine Aufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art eignet sich insbesondere für
eine Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in Multifilterherstellmaschinen mit mindestens
zwei axial voneinander beabstandeten Reihen von Saugöffnungen, um eine entsprechende
Anzahl von auf dem Aufnahmeelement axial hintereinanderliegenden, bevorzugt unterschiedlichen,
Filtersegmenten zu haltern, indem an der Außenseite des bewegbaren Körpers ein erstes
Filtersegment durch Saugluft, die von mindestens einer ersten Saugöffnung aus der
Reihe der ersten Saugöffnungen im bewegbaren Körper erzeugt wird, und ein zweites
Filtersegment durch Saugluft, die von mindestens einer zweiten Saugöffnung aus der
Reihe der zweiten Saugöffnungen im bewegbaren Körper erzeugt wird, fixiert werden.
[0007] Für die Herstellung von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie mit unterschiedlichem
Format, insbesondere unterschiedlicher Länge, sind die entsprechenden, formatrelevanten
Komponenten einer hierfür verwendeten Maschine, insbesondere der Fördervorrichtungen
der eingangs genannten Art, an ein geändertes Format anzupassen.
[0008] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, wodurch
sich im Falle eines Formatwechsels die damit verbundene Anpassung der Fördervorrichtung
einfach und zuverlässig bewerkstelligen lässt.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln
der Tabak verarbeitenden Industrie für eine zum Fördern dieser Artikel ausgebildete
Fördervorrichtung, welche einen in Förderrichtung bewegbaren Körper aufweist, an dessen
Außenseite, bevorzugt in einer standardisierten Anordnung, mindestens eine erste Saugöffnung
und mindestens eine von der ersten Saugöffnung beabstandete zweite Saugöffnung ausgebildet
sind, mit mindestens einem Aufnahmeelement, das eine Außenseite zur Aufnahme mindestens
eines Artikels, an der mindestens ein erster äußerer Einlass und mindestens ein vom
ersten äußeren Einlass beabstandeter zweiter äußerer Einlass ausgebildet sind, und
eine Innenseite aufweist, mit der das Aufnahmeelement auf der Außenseite des bewegbaren
Körpers der Fördervorrichtung anzuordnen ist und an der mindestens ein erster äußerer
Auslass und mindestens ein zweiter äußerer Auslass ausgebildet sind, mit mindestens
einem ersten Verbindungskanal zur Verbindung des ersten äußeren Einlasses mit dem
ersten äußeren Auslass am Aufnahmeelement und mindestens einem zweiten Verbindungskanal
zur Verbindung des zweiten äußeren Einlasses mit dem zweiten äußeren Auslass am Aufnahmeelement
und mit ersten Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung des mindestens einen Aufnahmeelements
an der Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung, wobei die Anordnung
der äußeren Einlässe an der Außenseite des Aufnahmeelements und die Ausbildung der
Verbindungskanäle an das Format, insbesondere die Länge, des aufzunehmenden Artikels
individuell angepasst ist, die äußeren Auslässe an der Innenseite des Aufnahmeelements
unabhängig von dem jeweiligen Format des aufzunehmenden Artikels, bevorzugt in einer
standardisierten Anordnung, vorgesehen sind und mindestens ein äußerer Einlass gegenüber
dem zugehörigen äußeren Auslass, insbesondere quer zur Förderrichtung, versetzt angeordnet
und der diese miteinander verbindende Verbindungskanal als Umlenkkanal ausgebildet
ist.
[0010] Mithilfe der Erfindung lässt sich ein Formatwechsel, insbesondere hinsichtlich Längenänderungen
der Artikel und vorzugsweise von Filtersegmenten, an einer Fördervorrichtung, insbesondere
an einer Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in einer Multifilterherstellungsmaschine,
besonders einfach durchführen, indem nämlich lediglich das mindestens eine Aufnahmeelement
gegen ein anderes Aufnahmeelement ausgetauscht wird, dessen äußere Einlässe an der
Außenseite hinsichtlich ihrer Anordnung und/oder Ausbildung an ein anderes Format,
insbesondere eine andere Länge, der dann aufzunehmenden Artikel individuell angepasst
sind.
[0011] Des Weiteren erlaubt die Erfindung eine standardisierte und somit vereinfachte Ausgestaltung
und Fertigung des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung. Denn als bewegbarer Körper
der Fördervorrichtung kann ein formatunabhängiger Körper verwendet werden, während
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Format der zu transportierenden Artikel das mindestens
eine Aufnahmeelement ausgewählt wird, das hinsichtlich der Anordnung und/oder Ausbildung
der äußeren Einlässe an seiner Außenseite an das gewünschte Format, insbesondere die
gewünschte Länge, des aufzunehmenden Artikels individuell angepasst ist. In Abhängigkeit
von der Anzahl der gewünschten Formate ist somit eine entsprechende Anzahl von unterschiedlich
ausgebildeten Aufnahmeelementen oder von Gruppen von unterschiedlich ausgebildeten
Aufnahmeelementen vorzuhalten. Bei einer bevorzugten Ausführung wird eine Vielzahl
von diskreten Aufnahmeelementen verwendet, die nebeneinander auf der Außenseite des
bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung angeordnet werden, wobei im Allgemeinen die
Befestigung jedes Aufnahmeelementes separat von den übrigen Aufnahmeelementen erfolgt.
[0012] Alternativ ist es aber auch grundsätzlich denkbar, beispielsweise das Aufnahmeelement
im Wesentlichen als länglichen und verhältnismäßig dünnen oder flachen Körper auszubilden,
an dessen Außenseite mehrere nebeneinanderliegende Aufnahmeabschnitte ausgebildet
sind, von denen jeder Aufnahmeabschnitt mindestens einen Artikel aufnimmt. Bei dieser
Ausführung sind in jedem Aufnahmeabschnitt mindestens ein erster Einlass und ein von
diesem beabstandeter zweiter Einlass ausgebildet, die jeweils über Verbindungskanäle
mit einem ersten bzw. zweiten Auslass an der Innenseite verbunden sind. Dabei wird
der das Aufnahmeelement bildende längliche und dünne oder flache Körper mit seiner
Innenseite im Wesentlichen flächig auf der Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung
angeordnet.
[0013] Die Regulierung der durch die Saugöffnungen im bewegbaren Körper der Fördervorrichtung
eingesogenen Halteluft erfolgt bevorzugt über einen Steuerflansch. Insbesondere für
den eher häufiger anzutreffenden Fall, dass die Fördervorrichtung als Rotationsfördervorrichtung
ausgebildet ist, bei welcher als bewegbarer Körper eine drehbar gelagerte Trommel
vorgesehen ist, deren Rotationsrichtung die Förderrichtung definiert, bietet die Erfindung
den Vorteil, dass die bisher üblichen Steuerringe entfallen können, wofür dann der
Steuerflansch entsprechend konstruktiv anzupassen ist.
[0014] Aus der
EP 1 733 635 B1 ist eine Fördertrommel mit einer zweiteiligen Aufnahme für stabförmige Artikel bekannt,
welche von einem Hebelsegment gebildet ist, das einen Grundkörper und einen mit dem
Grundkörper lösbar verbundenen Hebelsegmentkopf aufweist. Die
DE 10 2011 103 822 A1 offenbart eine Transporttrommel mit Hebelarmen, an denen Wechselmulden angeordnet
sind. Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung das mindestens
eine Aufnahmeelement nicht für eine schwenkbare Anordnung über ein Hebelelement o.dgl.,
sondern für eine unmittelbare und stationäre Anordnung mit seiner Innenseite an der
Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung ausgebildet. Außerdem lehrt
die vorliegende Erfindung im Gegensatz zu dem genannten Stand der Technik, mindestens
einen äußeren Einlass an der Außenseite des Aufnahmeelementes gegenüber dem zugehörigen
äußeren Auslass an der Innenseite des Aufnahmeelementes, insbesondere quer zur Förderrichtung,
versetzt anzuordnen und den diese miteinander verbindenden Verbindungskanal als Umlenkkanal
auszubilden.
[0015] Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen gekennzeichnet.
[0016] Eine erste bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das
Aufnahmeelement ein Grundmodul und ein Wechselmodul aufweist, das Grundmodul eine
Innenseite, die die Innenseite des Aufnahmeelements bildet und mit der das Grundmodul
auf der Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung anzuordnen ist, und
eine Außenseite aufweist, das Wechselmodul eine Innenseite, mit der es auf der Außenseite
des Grundmoduls anzuordnen ist, und eine Außenseite aufweist, die die Außenseite des
Aufnahmeelements zur Aufnahme mindestens eines Artikels bildet, die inneren Auslässe
an der Innenseite des Grundmoduls ausgebildet sind, die äußeren Einlässe an der Außenseite
des Wechselmoduls ausgebildet sind, an der Außenseite des Grundmoduls mindestens ein
erster innerer Einlass, der mit dem ersten inneren Auslass in Fluidverbindung steht,
und mindestens ein zweiter innerer Einlass, der mit dem zweiten inneren Auslass in
Fluidverbindung steht, vorgesehen sind, an der Innenseite des Wechselmoduls mindestens
ein erster innerer Auslass und mindestens ein zweiter innerer Auslass vorgesehen sind,
im Wechselmodul die Verbindungskanäle ausgebildet sind, von denen der erste Verbindungskanal
den ersten inneren Auslass mit dem ersten äußeren Einlass und der zweite Verbindungskanal
den zweiten inneren Auslass mit dem zweiten äußeren Einlass verbindet, zweite Befestigungsmittel
zur lösbaren Befestigung des Wechselmoduls am Grundmodul vorgesehen sind und die inneren
Auslässe an der Innenseite des Wechselmoduls so angeordnet sind, dass sich der erste
innere Auslass in Fluidverbindung mit dem ersten inneren Einlass und der zweite innere
Auslass in Fluidverbindung mit dem zweiten inneren Einlass an der Innenseite des Wechselmoduls
befindet. Hiernach wird die Regulierung der Saugströmung vom Wechselmodul übernommen,
das für das gewünschte Format individualisiert ist und die als Umlenkkanäle ausgebildeten
Verbindungskanäle enthält. Demgegenüber übernimmt das Grundmodul zum einen die Funktion
eines Sockels zur lösbaren Befestigung des Wechselmoduls, so dass sich die Wechselmodule
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Format der zu transportierenden Artikel auf einfache
Weise austauschen lassen, und zum anderen die Funktion einer Art Schnittstelle zwischen
den Auslässen an der Innenseite des Wechselmoduls und den zugehörigen Saugöffnungen
an der Außenseite des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung.
[0017] Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführung weist mindestens ein Verbindungskanal
eine an der Innenseite des Wechselmoduls ausgebildete, vorzugsweise längliche, Aussparung,
dessen Öffnung einen inneren Auslass bildet, und einen die Aussparung mit mindestens
einem äußeren Einlass verbindenden, vorzugsweise als Durchgangsbohrung ausgebildeten,
Durchbruch auf.
[0018] Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführung weisen die zweiten
Befestigungsmittel am Wechselmodul ausgebildete Schiebemittel für einen Schiebeeingriff
mit am Grundmodul ausgebildeten, entsprechenden, vorzugsweise im Wesentlichen komplementär
ausgebildeten, Schiebemitteln auf, die bevorzugt mindestens eine am Grundmodul ausgebildete
Passfeder für den Schiebeeingriff mit einer am Wechselmodul ausgebildeten, entsprechenden,
vorzugsweise im Wesentlichen komplementären, Passnut oder mindestens eine am Grundmodul
ausgebildete Passnut für den Schiebeeingriff mit einer am Wechselmodul ausgebildeten,
entsprechenden, vorzugsweise im Wesentlichen komplementären, Passfeder auf.
[0019] Bei einer alternativen zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Aufnahmeelement
einen Grundkörper und einen, bevorzugt leisten- oder plättchenförmigen, Gegenkörper
auf, der an einer Seite des Grundkörpers anzuordnen ist, sind dritte Befestigungsmittel
zur lösbaren Befestigung des Gegenkörpers am Grundkörper vorgesehen, sind im Grundkörper
die äußeren Einlässe, die äußeren Auslässe und die Verbindungskanäle enthalten und
weist mindestens ein Verbindungskanal eine seitliche Aussparung auf, die an der den
Grundkörper aufnehmenden Seite des Grundkörpers ausgebildet und zu dieser Seite hin
offen ist, so dass bei Anordnung des Gegenkörpers an der Seite des Grundkörpers die
mindestens eine seitliche Aussparung vom Gegenkörper verschlossen ist. Bei dieser
Ausführung besitzt das Aufnahmeelement einen, vorzugsweise unsymmetrisch, zweigeteilten
Aufbau, wobei im Grundkörper von einer seiner Außenseiten aus die Verbindungskanäle
zur Regulierung der Saugströmung gefertigt werden und diese Außenseite dann vom Gegenkörper
verschlossen wird, welcher somit als Verschlusselement der Verbindungskanäle und zur
Vervollständigung des Aufnahmeelementes dient. Demnach bietet diese Ausführung eine
besonders einfache Möglichkeit für die Fertigung des Aufnahmeelementes.
[0020] Bei einer alternativen dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung sind an einer
Seite des Aufnahmeelementes mindestens ein erster seitlicher Auslass, der mit dem
ersten äußeren Einlass in Fluidverbindung steht, und mindestens ein erster seitlicher
Einlass, der mit dem ersten inneren Auslass in Fluidverbindung steht, ausgebildet
und weisen die Verbindungskanäle mindestens einen Schlauch auf, dessen eines Ende
mit einem seitlichen Einlass und dessen anderes Ende mit einem seitlichen Auslass
verbindbar ist.
[0021] Bei dieser Ausführung wird somit das Aufnahmeelement hinsichtlich der Anordnung und/oder
Ausbildung der äußeren Einlässe an der Außenseite an das gewünschte Format des aufzunehmenden
Artikels individuell angepasst, wobei die Regulierung der Saugströmung über den mindestens
einen Schlauch stattfindet, der eine Verbindung zwischen mindestens einem äußeren
Einlass und mindestens einem äußeren Auslass herstellt und somit die Aufgabe eines
Verbindungskanals übernimmt. Vorzugsweise lässt sich die Verbindung über den Schlauch
dadurch herstellen, dass das eine Ende des Schlauches in den seitlichen Auslass und/oder
das andere Ende des Schlauches in den seitlichen Einlass gesteckt wird.
[0022] Insbesondere für den bevorzugten Fall, dass eine Vielzahl von diskreten Aufnahmeelementen
vorzusehen ist, weist das mindestens eine Aufnahmeelement eine längliche Form, vorzugsweise
eine Leisten- oder Stabform auf, und ist im Wesentlichen quer zur Förderrichtung auf
dem bewegbaren Körper der Fördervorrichtung anzuordnen.
[0023] Zweckmäßigerweise weist die Außenseite des mindestens einen Aufnahmeelementes eine
längliche Nut oder Mulde auf oder bildet eine solche, die im Wesentlichen quer zur
Förderrichtung des bewegbaren Körpers der Fördervorrichtung orientiert ist.
[0024] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- schematisch in perspektivischer Ansicht eine Fördertrommel mit auf deren Mantelfläche
bzw. Außenseite teilweise angeordneten Muldenelementen gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführung der Erfindung;
- Figur 2
- eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Muldenelementes gemäß der ersten bevorzugten
Ausführung der Erfindung von Figur 1 in einer ersten perspektivischen Ansicht schräg
von unten (a), in einer zweiten perspektivischen Ansicht schräg von oben (b) und in
einer Seitenansicht (c) jeweils mit einem von einem Grundmodul getrennt dargestellten
Wechselmodul;
- Figur 3
- schematisch in perspektivischer Ansicht eine Fördertrommel mit auf deren Mantelfläche
bzw. Außenseite teilweise angeordneten Muldenelementen gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführung der Erfindung;
- Figur 4
- eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Muldenelementes gemäß der zweiten bevorzugten
Ausführung der Erfindung von Figur 3 in einer ersten perspektivischen Ansicht schräg
von oben (a), in einer zweiten perspektivischen Ansicht schräg von oben (b) und in
einer dritten perspektivischen Ansicht leicht schräg von unten (c) jeweils mit einem
von einem Grundkörper getrennt dargestellten Gegenkörper;
- Figur 5
- schematisch in perspektivischer Ansicht eine Fördertrommel mit einem auf deren Mantelfläche
bzw. Außenseite beispielhaft angeordneten einzigen Muldenelement gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführung der Erfindung; und
- Figur 6
- eine vergrößerte Einzeldarstellung eines Muldenelementes gemäß der dritten bevorzugten
Ausführung der Erfindung von Figur 5 in einer ersten perspektivischen Ansicht schräg
von oben (a) und in einer zweiten perspektivischen Ansicht schräg von unten (b).
[0025] Zunächst sei an dieser Stelle angemerkt, dass in den Figuren jeweils gleiche oder
gleichartige Elemente mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sind, so dass in
der nachfolgenden Beschreibung nach einer erstmaligen Erläuterung jener Elemente in
der Regel von einer entsprechenden wiederholten Erläuterung abgesehen wird.
[0026] Die nachfolgend anhand der Figuren beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
einer Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
ist für eine Fördervorrichtung zum Fördern dieser Artikel vorgesehen, welche als Rotationsfördervorrichtung
ausgebildet ist und einen herkömmlichen Aufbau besitzt. Hierzu weist die Fördervorrichtung
mindestens eine Fördertrommel auf. In den Figuren 1, 3 und 5 ist beispielhaft eine
bevorzugte Ausführung einer solchen Fördertrommel dargestellt und mit dem Bezugszeichen
"2" gekennzeichnet. Die dargestellte Fördertrommel 2 weist eine im Wesentlichen zylindrische
Mantelfläche bzw. Außenseite 2a auf, die somit eine im Wesentlichen glatte Trommeloberfläche
bildet. Die Fördertrommel 2 ist um eine nicht dargestellte Rotationsachse drehbar
gelagert und kommt insbesondere in einer Filterherstellungsmaschine oder Filteransetzmaschine
und besonders bevorzugt als Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in Multifilterherstellmaschinen
zum Einsatz. Die Fördertrommel 2 wird von einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb
in Rotation versetzt, wobei die Drehrichtung der Außenseite 2a der Fördertrommel 2
die eingangs erwähnte Förderrichtung der ebenfalls nicht dargestellten, zu fördernden
Artikel definiert. Die Förderrichtung ist in den Figuren 1, 3 und 5 beispielhaft mit
dem Pfeil "A" gekennzeichnet.
[0027] Wie Figur 1 ferner erkennen lässt, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Fördertrommel
2 mit vier in einer standardisierten Anordnung vorgesehenen, in axialer Richtung voneinander
beabstandeten und in Umfangsrichtung umlaufenden Reihen von Saugkanälen versehen,
von denen aus Gründen einer vereinfachten Darstellung beispielhaft jeweils nur drei
Saugkanäle einer Reihe mit dem Bezugszeichen "4a", "4b", "4c" bzw. "4d" gekennzeichnet
sind. Die Saugkanäle 4a, 4b, 4c und 4d durchsetzen in radialer Richtung die Wand bzw.
den Körper der Fördertrommel 2, so dass sie sich zum einen zur Innenseite 2b der Fördertrommel
2 hin öffnen und zum anderen in zugehörige Saugöffnungen an der Außenseite 2a der
Fördertrommel 2 münden. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung sind beispielhaft
nur jeweils zwei Saugöffnungen einer Reihe von Saugkanälen mit dem Bezugszeichen "5a",
"5b", "5c" bzw. "5d" gekennzeichnet.
[0028] Die Saugkanäle 4a bis 4d sind an eine ebenfalls nicht dargestellte Saugluftquelle
angeschlossen, die im Betrieb an den Saugöffnungen 5a bis 5d einen Unterdruck erzeugt.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie bereits zuvor angesprochen,
die Saugkanäle in eine erste Reihe von Saugkanälen 4a, eine zweite Reihe von Saugkanälen
4b, eine dritten Reihe von Saugkanälen 4c und eine vierte Reihe von Saugkanälen 4d
und dementsprechend auch die Saugöffnungen in eine erste Reihe von Saugöffnungen 5a,
eine zweite Reihe von Saugöffnungen 5b, eine dritte Reihe von Saugöffnungen 5c und
eine vierte Reihe von Saugöffnungen 5d unterteilt, wobei die Reihen in axialer Richtung
voneinander beabstandet sind, was die Figuren 1, 3 und 5 erkennen lassen. Somit können
beispielsweise zwei in axialer Richtung hintereinander liegende, bevorzugt unterschiedliche,
Filtersegmente gehaltert werden, indem ein erstes Filtersegment durch eine von einer
Saugöffnung 5a der ersten Reihe und einer Saugöffnung 5b der zweiten Reihe erzeugte
Saugluft und ein zweites Filtersegment durch eine von einer Saugöffnung 5c der dritten
Reihe und einer Saugöffnung 5d der vierten Reihe erzeugte Saugluft an der Außenseite
2a der Fördertrommel 2 fixiert werden, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
Deshalb eignet sich die in den Figuren 1, 3 und 5 dargestellte Fördertrommel 2 insbesondere
für eine Verwendung als Sammel- bzw. Zusammenstelltrommel in Multifilterherstellmaschinen.
Da in den Figuren die Artikel nicht dargestellt sind, sei in diesem Zusammenhang der
guten Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass dies auch für die zuvor angesprochenen
Filtersegmente in gleicher Weise gilt.
[0029] Zur Aufnahme der Artikel werden Muldenelemente 6 verwendet, die auch als Aufnahmeelemente
bezeichnet werden können. Diese Muldenelemente, bei denen es sich um separate Bauteile
handelt, haben in den dargestellten Ausführungsbeispielen eine längliche Form entsprechend
einer Leisten- oder Stabform und eine quer zu ihrer Längserstreckung gerichtete konkave
Oberfläche zur Bildung einer Mulde, in der ein stabförmiger Artikel der Tabak verarbeitenden
Industrie oder auch ggf. mindestens zwei in axialer Richtung hintereinander liegende
stabförmige Artikel aufgenommen werden, was jedoch in den beigefügten Figuren nicht
dargestellt ist. Die Muldenelemente 6 werden auf der Außenseite 2a der Fördertrommel
2 so angeordnet, dass deren die Mulde bildende Oberseite nach außen zeigt, wie die
Figuren erkennen lassen. Auch wenn in den Figuren 1, 3 und 5 nur die Anordnung von
einem oder einigen Muldenelementen 6 auf der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 dargestellt
ist, so sind tatsächlich die Muldenelemente 6 über den gesamten Umfang und somit über
die gesamte Außenfläche 2a in Umfangsrichtung anzuordnen, so dass sie eine sich in
Umfangsrichtung und somit in Förderrichtung A über den gesamten Umfang der Fördertrommel
2 erstreckende und nach Art eines Ringes geschlossene Reihe von quer zur Förderrichtung
A nebeneinander liegenden Muldenelementen 6 bilden.
[0030] Die in den Mulden aufgenommenen Artikel werden mithilfe von einen Unterdruck erzeugender
Saugluft gehalten. Hierzu sind die Muldenelemente 6 mit entsprechenden Durchlässen
versehen, die die der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 zugewandte Innenseite der
Muldenelemente 6 mit deren Außenseite verbinden, wo die erwähnte Mulde ausgebildet
ist. Hierzu sind die Muldenelemente 6 auf der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 derart
anzuordnen, dass die erwähnten Durchlässe in fluide Kommunikation mit den Saugöffnungen
5a, 5b, 5c bzw. 5d gelangen. Die Regulierung der Saugströmung an den Saugöffnungen
5a bis 5d an der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 und in den zugehörigen Saugkanälen
4a bis 4d wird bevorzugt über einen in den Figuren nicht dargestellten Steuerflansch
vorgenommen. Hierzu können die bekannten Steuerringe entfallen und kann der Steuerflansch
entsprechend konstruktiv angepasst werden.
[0031] In den Figuren 1 und 2 sind Muldenelemente 6 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführung
dargestellt. Bei dieser Ausführung ist das Muldenelement 6 zweigeteilt in ein Wechselmodul
6a und ein Grundmodul 6b und besitzt somit einen modularen Aufbau in radialer Richtung
der Fördertrommel 2, wie auch Figur 1 erkennen lässt. Wie die Figuren 2a und b erkennen
lassen, weist das Wechselmodul 6a eine längliche Form bzw. eine Leisten- oder Stabform
auf und ist dessen Außenseite 6aa, welche bei Anordnung des Muldenelementes 6 auf
der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 die Außenseite des Muldenelementes 6 darstellt,
konkav gestaltet und bildet somit die bereits zuvor angesprochene Mulde zur Aufnahme
mindestens eines stabförmigen Artikels. Wie Figur 2b erkennen lässt, sind in der Ober-
bzw. Außenseite 6aa des Wechselmoduls 6a äußere Einlässe 8a, 8b ausgebildet, während
im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Unter- bzw. Innenseite 6ac des Wechselmoduls
6a ein innerer Auslass 10 ausgebildet ist. Die äußeren Einlässe 8a, 8b sind mit dem
inneren Auslass 10 über Verbindungskanäle 12a, b verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die beiden äußeren Einlässe 8a, 8b gemeinsam mit dem inneren Auslass 10 verbunden,
der im Übrigen auch noch gegenüber den äußeren Einlässen 8a, 8b versetzt angeordnet
ist, so dass die Verbindungskanäle 12 als Umlenkkanäle im Inneren des Wechselmoduls
6 ausgebildet sind. Selbstverständlich ist es alternativ auch denkbar, mehrere innere
Auslässe vorzusehen, von denen beispielsweise nur ein äußerer Einlass mit einem äußeren
Auslass verbunden ist.
[0032] Das Grundmodul 6b dient zur Aufnahme des Wechselmoduls 6a und zur Befestigung des
aus dem Wechselmodul 6a und dem Grundmodul 6b zusammengesetzten Muldenelementes 6
an der Außenseite 2a der Fördertrommel 2. Das Grundmodul 6b weist ebenfalls eine längliche
Form bzw. eine Leisten- oder Stabform auf und besitzt eine Art U-förmigen Querschnitt
mit offener Oberseite 6ba. Somit wird zwischen den Innenseiten der Seitenwände 6bb
und dem Boden 6bc ein nach außen bzw. oben offener Hohlraum gebildet, der die Form
nach Art einer Nut besitzt. In diesen Hohlraum wird bei Anordnung auf dem Grundmodul
6b das Wechselmodul 6a aufgenommen, wobei die Befestigung des Wechselmoduls 6a am
Grundmodul 6b lösbar gestaltet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel findet die
lösbare Befestigung durch einen sog. Schiebeeingriff des Wechselmoduls 6a am Grundmodul
6b statt. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel entlang des oberen bzw.
äußeren freien Randes der Seitenwände 6bb ein nach innen ragender Befestigungssteg
6bd als Passfeder ausgebildet, der bei Anordnung des Wechselmoduls 6a am Grundmodul
6b in Eingriff mit einer entsprechenden, an der Seite 6ab als Passnut ausgebildeten
Längsnut 6ad gelangt. Selbstverständlich sind auch andere Arten von lösbaren Befestigungsmöglichkeiten
denkbar, wie beispielsweise lösbare Arretierungen oder Schnappverschlüsse.
[0033] Zur Befestigung des Muldenelementes 6 an der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 sind
an der auch als Unter- oder Innenseite des Grundmoduls 6b zu bezeichnenden Außenseite
des Bodens 6bc des Grundmoduls 6b mehrere zylindrische Hülsen oder Buchsen 14 angeordnet,
die hinsichtlich ihrer Anordnung, ihrer Form und ihres Durchmessers so ausgebildet
sind, dass sie in die Saugöffnungen 5a bis 5d lösbar steckbar sind, wobei wegen der
Orientierung der Muldenelemente 6 in axialer Richtung bei Anordnung an der Außenseite
2a der Fördertrommel 2 die die Buchse 14 aufnehmenden Saugöffnungen 5a bis 5d in einer
in axialer Richtung orientierten Reihe liegen. Wegen des lösbaren Steckeingriffes
der Buchsen 14 mit den Saugöffnungen 5a bis 5d an der Außenseite 2a der Fördertrommel
2 sind an den Buchsen 14 und in den Saugöffnungen 5a bis 5d entsprechende Rastmittel
zur Herstellung einer lösbaren Rastverbindung bzw. Arretierung vorzusehen, welche
jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt sind. Alternativ oder zusätzlich ist es
auch denkbar, sog. Kugelklips zu verwenden.
[0034] Die Buchsen 14 sind hohl, wobei deren Innen- bzw. Hohlraum einen Durchlass bilden
und in an der Innenseite des Bodens 6bc des Grundmoduls 6b ausgebildete innere Einlässe
münden, von denen in Figur 2b nur einer der inneren Einlässe mit dem Bezugszeichen
"16a" und ein anderer innerer Einlass mit dem Bezugszeichen "16b" gekennzeichnet sind.
Am freien Ende der Buchsen 14 ist eine Öffnung ausgebildet, in die mit dem Hohlraum
der Buchse 14 in Verbindung steht und einen äußeren Auslass bildet. In Figur 2a ist
nur einer der äußeren Auslässe mit dem Bezugszeichen "18a" und ein weiterer äußerer
Auslass mit dem Bezugszeichen "18b" gekennzeichnet. Bei Anordnung der Muldenelemente
6 an der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 findet die lösbare Befestigung im dargestellten
Ausführungsbeispiel dadurch statt, dass die Buchsen 14 an der Unter- bzw. Innenseite
des Grundmoduls 6b in Steckeingriff mit den zugehörigen Saugöffnungen 5a bis 5d in
der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 gelangen. Dabei wird gleichzeitig sozusagen
automatisch eine fluide Kombination zwischen der betreffenden Saugöffnung (z.B. 5c)
in der Außenseite 2a der Fördertrommel 2 und dem am freien Ende der Buchsen 14 ausgebildeten
äußeren Auslass (z.B. 18a) und somit dem Hohlraum der betreffenden Buchse 14 hergestellt.
[0035] Die Anordnung des Wechselmoduls 6a am Grundmodul 6b ist so zu treffen, dass der oder
die inneren Auslässe (vgl. hierzu beispielhaft das in Figur 2a angegebene Bezugszeichen
"10") an der Unterseite 6ac des Wechselmoduls 6a in fluide Verbindung mit mindestens
einem der inneren Einlässe (vgl. hierzu beispielhaft die in Figur 2b angegebenen Bezugszeichen
"16a" und "16b") an der Innenseite des Bodens 6bc des Grundmoduls 6 gelangt. Um eine
entsprechend positionsgenaue Anordnung des Wechselmoduls 6a am Grundmodul 6b zu gewährleisten,
können beispielsweise entsprechend geeignete Positionierungselemente vorgesehen sein,
die jedoch in den Figuren nicht abgebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind an der Ober- bzw. Außenseite 6aa des Wechselmoduls 6 nur ein erster äußerer Einlass
8a und ein zweiter äußerer Einlass 8b ausgebildet, die über entsprechend zugeordnete
interne Verbindungskanäle 12a, 12b gemeinsam mit einem an der Unterseite 6ac des Wechselmoduls
6 ausgebildeten einzigen inneren Auslass 10 verbunden sind, der bei Anordnung des
Wechselmoduls 6a am Grundmodul 6b mit beiden inneren Einlässen 16a, 16b im Boden 6bc
des Grundmoduls 6b kommuniziert. Selbstverständlich sind hinsichtlich der Anzahl,
Anordnung und Ausbildung der äußeren Einlässe und der inneren Auslässe am Wechselmodul
6a in Abhängigkeit von dem Format des zu transportierenden stabförmigen Artikels auch
jede Menge anderer Varianten denkbar. Bei Anordnung des aus dem Wechselmodul 6a und
dem Grundmodul 6b zusammengesetzten Muldenelementes 6 an der Außenseite 2a der Fördertrommel
2 stehen im dargestellten Ausführungsbeispiel die äußeren Einlässe 8a und 8b an der
Außenseite 6aa des Wechselmoduls 6a über die äußeren Auslässe 18a und 18b am freien
Ende der Buchsen 14 in fluider Verbindung mit den Saugöffnungen 5c und d, wodurch
an der zur Aufnahme der stabförmigen Artikel bestimmten muldenförmigen Außenseite
6aa ein entsprechender Unterdruck aufgrund von in die äußeren Einlässe 8a, 8b eintretender
Saugluft erzeugt wird. Zwar wird dabei auch eine fluide Kombination zwischen den Saugöffnungen
5a und 5b einerseits und den sich dort in Steckeingriff befindlichen Buchsen 14 hergestellt,
die auch zur Innenseite des Bodens 6bc des Grundmoduls 6b offen sind, wie Figur 2b
erkennen lässt; jedoch werden diese Buchsen 14 im dargestellten Ausführungsbeispiel
von der Unterseite 6ac des in das Grundmodul 6b eingesetzten Wechselmoduls 6a verschlossen,
da an diesen Stellen keine inneren Auslässe nach Art des inneren Auslasses 10 an der
Unterseite 6ac des Wechselmoduls 6a ausgebildet sind. Somit bleiben im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Saugöffnungen 5a und 5b an der Außenseite 2a der Fördertrommel
2 wirkungslos.
[0036] Bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführung wird somit die Regulierung der Saugströmung
vom Wechselmodul 6a übernommen, das für das gewünschte Format hinsichtlich der Anzahl,
Anordnung und Ausbildung der äußeren Einlässe (vgl. hierzu beispielhaft die in Figur
2b angegebenen Bezugszeichen "8a" und "8b") und der inneren Auslässe (vgl. beispielhaft
das in Figur 2a angegebene Bezugszeichen "10") entsprechend individualisiert ist und
die als Umlenkkanäle ausgebildeten Verbindungskanäle (vgl. hierzu die in Figur 2b
beispielhaft angegebenen Bezugszeichen "12a" und "12b") enthält. Demgegenüber übernimmt
das Grundmodul 6b zum einen die Funktion eines Sockels zur lösbaren Befestigung des
Wechselmoduls 6a, so dass sich die Wechselmodule 6a in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Format der zu transportierenden Artikel auf einfache Weise austauschen lassen, und
zum anderen die Funktion einer Art Schnittstelle zwischen den inneren Auslässen (vgl.
beispielhaft das in Figur 2a angegebene Bezugszeichen "10") an der Unter- bzw. Innenseite
6ac des Wechsel moduls 6a und den zugehörigen Saugöffnungen 5a bis 5d an der Außenseite
2a der Fördertrommel 2.
[0037] In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite bevorzugte Ausführung dargestellt, die zwar
auch einen zweiteiligen Aufbau des Muldenelementes 6 vorsieht, sich jedoch von der
ersten Ausführung gemäß den Figuren 1 und 2 dadurch unterscheidet, dass der zweigeteilte
Aufbau der Muldenelemente 6 nicht in radialer Richtung, sondern in Umfangsrichtung
und somit in Förderrichtung A orientiert und dabei asymmetrisch ist und die Muldenelemente
6 aus einem Grundkörper 6c und einem an einer Langseite 6cb des Grundkörpers 6c anzuordnenden,
leisten- bzw. plättchenförmigen Gegenkörper 6d zusammengesetzt sind. Die Anordnung
des Gegenkörpers 6d an der Langseite 6cb des Grundkörpers 6c erfolgt durch eine Befestigung
bzw. Fixierung mithilfe von in den Figuren jedoch nicht dargestellten Befestigungsmitteln,
die beispielsweise Rastnasen für eine gegenseitige lösbare Arretierung aufweisen oder
nach dem Steckprinzip arbeiten können.
[0038] Wie insbesondere Figur 4 erkennen lässt, ist die Ober- bzw. Außenseite 6ca des Grundkörpers
6c, der ebenfalls eine längliche Form und insbesondere eine Leisten- oder Stabform
aufweist, ähnlich wie bei der ersten Ausführung muldenförmig ausgebildet, um die stabförmigen
Artikel besser aufnehmen zu können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der
Außenseite 6ca des Grundkörpers 6c zwei äußere Einlässe 8a, 8b vorgesehen, die jeweils
über einen zugehörigen internen Verbindungskanal 12a bzw. 12b und eine der Buchsen
14 mit einem äußeren Auslass 18a bzw. 18b verbunden sind. Zusätzlich sind noch in
der vom Gegenkörper 6d abzudeckenden Langseite 6cb des Grundkörpers 6c Aussparungen
20 eingebracht, die sich in den Grundkörper 6c hinein quer zu dessen Längserstreckung
bis zu einer Stelle benachbart sowohl zu einer der äußeren Einlässe 8a, 8b als auch
zu einer der Buchsen 14 erstrecken und dort in Verbindung mit dem äußeren Einlass
8a bzw. 8b und dem Hohlraum der Buchse 14 stehen. Durch die Einarbeitung derartiger
Aussparungen 20 lassen sich im vorliegenden Fall auf besonders einfache Weise die
Verbindungskanäle 12a, 12b herstellen, die ja zumindest maßgeblich zu einer fluiden
Kommunikation der äußeren Einlässe 8a, 8b mit den äußeren Auslässen 18a, 18b am freien
Ende der Buchsen 14 beitragen, indem die Verbindungskanäle 12a, 12b zumindest im Wesentlichen
von dem Hohlraum gebildet werden, der innerhalb des Grundkörpers 6c durch die Ausbildung
der Aussparungen 20 entsteht. Somit hat die Einarbeitung der Aussparungen 20 in den
Grundkörper 6c fertigungstechnische Gründe. Nach Herstellung der Aussparungen 20 werden
diese von dem Gegenkörper 6d verschlossen, indem dieser auf der Langseite 6cb des
Grundkörpers 6c befestigt wird, an der die Aussparungen 20 ausgebildet sind.
[0039] Demnach besitzen bei dieser Ausführung die Muldenelemente 6 einen unsymmetrisch zweigeteilten
Aufbau, wobei im Grundkörper 6c von einer seiner Außen- bzw. Langseiten 6cb aus die
Verbindungskanäle 12a, 12b zur Regulierung der Saugströmung gefertigt werden und diese
Langseite 6cb dann vom Gegenkörper 6d verschlossen wird, welcher somit als Verschlusselement
der die Verbindungskanäle 12a, 12b im Wesentlichen bildenden Aussparungen 20 und zur
Vervollständigung der Muldenelemente 6 dient.
[0040] In den Figuren 5 und 6 ist schließlich eine dritte bevorzugte Ausführung dargestellt,
die sich von den beiden zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungen dadurch unterscheidet,
dass das Muldenelement 6 im Wesentlichen von einem einstückigen Körper 6e gebildet
wird, der eine längliche Form und insbesondere eine Leisten- oder Stabform aufweist.
Wie die Muldenelemente bei den vorangegangenen Ausführungen weist auch das Muldenelement
6 der vorliegenden dritten Ausführung mit der Oberseite 6ea des Körpers 6e eine muldenförmige
Außenseite zur Aufnahme mindestens eines stabförmigen Artikels auf.
[0041] Während bei den Muldenelementen der beiden zuvor beschriebenen Ausführungen die Verbindungskanäle
im Wesentlichen innerhalb des Muldenelementes ausgebildet sind, werden in der vorliegenden
dritten Ausführung die Verbindungskanäle teilweise von einem Schlauch 22 gebildet,
der mit seinen beiden Enden in seitliche Öffnungen 24, 25 gesteckt wird, die an einer
Seite 6eb des Körpers 6e des Muldenelementes 6 ausgebildet sind. In Figur 6 ist beispielhaft
die Anordnung eines Schlauches 22 gezeigt, der somit die beiden seitlichen Öffnungen
mit seinen Enden überdeckt, so dass die seitlichen Öffnungen an dieser Stelle nicht
erkennbar sind. Ebenfalls sind in Figur 6 beispielhaft zwei weitere in der Seite 6eb
des Körpers 6e des Muldenelementes 6 ausgebildete seitliche Öffnungen 24, 25 erkennbar
dargestellt, an denen die Anordnung eines Schlauches 22 fehlt. Die beiden seitlichen
Öffnungen 24, 25 sind von der Seite 6eb des Körpers 6e in diesen so eingebracht, dass
die eine seitliche Öffnung 24 mit einem der äußeren Einlässe 8a oder 8b und die andere
seitliche Öffnung 25 über den in den Figuren nicht näher bezeichneten Durchlass bzw.
Hohlraum in der benachbarten Buchse 18 mit einer der inneren Auslässe 18a oder 18b
in Verbindung steht. Hierbei bildet die seitliche Öffnung 24 einen ersten inneren
Auslass und die seitliche Öffnung 25 einen ersten inneren Einlass. Bevorzugt werden
die seitlichen Öffnungen 24, 25 durch Bohren hergestellt und sind somit als Bohrungen
ausgebildet. Um die als inneren Auslass vorgesehene seitliche Öffnung 24 mit der als
inneren Einlass ausgebildeten seitlichen Öffnung 25 und somit zugehörigen äußeren
Einlass 8a bzw. 8b mit dem zugehörigen äußeren Auslass 18a bzw. 18b zu verbinden,
kommt der erwähnte Schlauch 22 zum Einsatz, der mit seinen Enden an den seitlichen
Öffnungen 24, 25 befestigt wird. Bevorzugt erfolgt die Befestigung dadurch, dass der
Schlauch 22 mit seinen Enden in die seitlichen Öffnungen 24, 25 gesteckt wird. Somit
dient der Schlauch 22 zur Herstellung einer Verbindung bzw. Brücke zwischen den seitlichen
Öffnungen 24 und 25. Demnach ist es bei dieser Ausführung erst mithilfe eines Schlauches
22 möglich, eine fluide Verbindung zwischen einem der äußeren Einlässe 8a, 8b und
einem der äußeren Auslässe 18a, 18b herzustellen.
[0042] Bei der dritten Ausführung wird somit das Muldenelement 6 hinsichtlich der Anordnung
und/oder Ausbildung der äußeren Einlässe (vgl. hierzu die in Figur 6a angegebenen
Bezugszeichen "8a" und "8b") an der Außenseite 6ea des Körpers 6e des Muldenelementes
6 an das gewünschte Format des aufzunehmenden stabförmigen Artikels individuell angepasst,
wobei die Regulierung der Saugströmung über den mindestens einen Schlauch 22 stattfindet,
der eine Verbindung zwischen mindestens einem äußeren Einlass (vgl. hierzu in Figur
6a die Bezugszeichen "8a" und "8b") und mindestens einem äußeren Auslass (vgl. hierzu
in Figur 6b die dort beispielhaft angegebenen Bezugszeichen "18a" und "18b" und somit
zumindest zu einem Teil die Aufgabe eines Verbindungskanals übernimmt.
1. Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie für
eine zum Fördern dieser Artikel ausgebildete Fördervorrichtung, welche einen in Förderrichtung
(A) bewegbaren Körper (2) aufweist, an dessen Außenseite (2a), bevorzugt in einer
standardisierten Anordnung, mindestens eine erste Saugöffnung (5a) und mindestens
eine von der ersten Saugöffnung (5a) beabstandete zweite Saugöffnung (5a; 5c; 5d)
ausgebildet sind,
mit mindestens einem Aufnahmeelement (6), das eine Außenseite (6aa; 6ca; 6ea) zur
Aufnahme mindestens eines Artikels, an der mindestens ein erster äußerer Einlass (8a)
und mindestens ein vom ersten äußeren Einlass (8a) beabstandeter zweiter äußerer Einlass
(8b) ausgebildet sind, und eine Innenseite (6bc; 6cc; 6ec) aufweist, mit der das Aufnahmeelement
(6) auf der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers (2) der Fördervorrichtung anzuordnen
ist und an der mindestens ein erster äußerer Auslass (18a) und mindestens ein zweiter
äußerer Auslass (18b) ausgebildet sind,
mit mindestens einem ersten Verbindungskanal (12a) zur Verbindung des ersten äußeren
Einlasses (8a) mit dem ersten äußeren Auslass (18a) am Aufnahmeelement (6) und mindestens
einem zweiten Verbindungskanal (12b) zur Verbindung des zweiten äußeren Einlasses
(8b) mit dem zweiten äußeren Auslass (18b) am Aufnahmeelement (6) und
mit ersten Befestigungsmitteln (14) zur lösbaren Befestigung des mindestens einen
Aufnahmeelements (6) an der Außenseite (2a) des bewegbaren Körpers (2) der Fördervorrichtung,
wobei die Anordnung der äußeren Einlässe (8a, 8b) an der Außenseite des Aufnahmeelements
(6) und die Ausbildung der Verbindungskanäle (12a, 12b) an das Format, insbesondere
die Länge, des aufzunehmenden Artikels individuell angepasst ist, die äußeren Auslässe
(18a, 18b) an der Innenseite des Aufnahmeelements (6) unabhängig von dem jeweiligen
Format des aufzunehmenden Artikels, bevorzugt in einer standardisierten Anordnung,
vorgesehen sind und mindestens ein äußerer Einlass (8a) gegenüber dem zugehörigen
äußeren Auslass (18a), insbesondere quer zur Förderrichtung (A), versetzt angeordnet
und der diese miteinander verbindende Verbindungskanal (12a) als Umlenkkanal ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die ersten Befestigungsmittel (14) mindestens
einen an der Innenseite des Aufnahmeelementes (6) angeordneten und in Eingriff mit
einer ersten Saugöffnung (5a) im bewegbaren Körper (2) der Fördervorrichtung bringbaren
ersten Vorsprung und einen an der Innenseite des Aufnahmeelementes (6) angeordneten
und in Eingriff mit einer zweiten Saugöffnung (5b; 5c; 5d) im bewegbaren Körper (2)
der Fördervorrichtung bringbaren zweiten Vorsprung aufweisen, wobei der erste Vorsprung
einen ersten Durchlass enthält, dessen nach außen gerichtete Öffnung den ersten äußeren
Auslass (18a) bildet und für eine Fluidverbindung mit dem ersten Verbindungskanal
(12a) vorgesehen ist, und der zweite Vorsprung einen zweiten Durchlass enthält, dessen
nach außen gerichtete Öffnung den zweiten äußeren Auslass (18b) bildet und für eine
Fluidverbindung mit dem zweiten Verbindungskanal (12b) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Vorsprünge als, vorzugsweise zylindrische,
Hülsen oder Buchsen (14) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Verbindungskanäle
(12a, 12b) im Wesentlichen innerhalb des Aufnahmeelementes (6) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
das Aufnahmeelement (6) ein Grundmodul (6b) und ein Wechselmodul (6a) aufweist,
das Grundmodul (6b) eine Innenseite (6bc), die die Innenseite des Aufnahmeelements
(6) bildet und mit der das Grundmodul (6b) auf der Außenseite (2a) des bewegbaren
Körpers (2) der Fördervorrichtung anzuordnen ist, und eine Außenseite aufweist,
das Wechselmodul (6a) eine Innenseite (6ac), mit der es auf der Außenseite des Grundmoduls
(6b) anzuordnen ist, und eine Außenseite (6aa) aufweist, die die Außenseite des Aufnahmeelements
(6) zur Aufnahme mindestens eines Artikels bildet,
die inneren Auslässe (18a, 18b) an der Innenseite (6bc) des Grundmoduls (6b) ausgebildet
sind,
die äußeren Einlässe (8a, 8b) an der Außenseite (6aa) des Wechselmoduls (6a) ausgebildet
sind,
an der Außenseite des Grundmoduls (6b) mindestens ein erster innerer Einlass (16a),
der mit dem ersten inneren Auslass (8a) in Fluidverbindung steht, und mindestens ein
zweiter innerer Einlass (16b), der mit dem zweiten inneren Auslass (8b) in Fluidverbindung
steht, vorgesehen sind,
an der Innenseite (6ac) des Wechselmoduls (6a) mindestens ein erster innerer Auslass
(10) und mindestens ein zweiter innerer Auslass vorgesehen sind,
im Wechselmodul (6a) die Verbindungskanäle (12a, 12b) ausgebildet sind, von denen
der erste Verbindungskanal (12a) den ersten inneren Auslass (18a) mit dem ersten äußeren
Einlass (8a) und der zweite Verbindungskanal (12b) den zweiten inneren Auslass (18b)
mit dem zweiten äußeren Einlass (8b) verbindet, zweite Befestigungsmittel (6ad, 6bd)
zur lösbaren Befestigung des Wechselmoduls (6a) am Grundmodul (6b) vorgesehen sind
und
die inneren Auslässe (20) an der Innenseite (6ac) des Wechselmoduls (6a) so angeordnet
sind, dass sich der erste innere Auslass (20) in Fluidverbindung mit dem ersten inneren
Einlass (16a) und der zweite innere Auslass in Fluidverbindung mit dem zweiten inneren
Einlass an der Innenseite des Wechselmoduls (6a) befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher mindestens ein Verbindungskanal (12a) eine
an der Innenseite (6ac) des Wechselmoduls (6a) ausgebildete, vorzugsweise längliche,
Aussparung, dessen Öffnung einen inneren Auslass (20) bildet, und einen die Aussparung
mit mindestens einem äußeren Einlass (8a) verbindenden, vorzugsweise als Durchgangsbohrung
ausgebildeten, Durchbruch aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher die zweiten Befestigungsmittel (6ad,
6bd) am Wechselmodul (6a) ausgebildete Schiebemittel für einen Schiebeeingriff mit
am Grundmodul (6b) ausgebildeten, entsprechenden, vorzugsweise im wesentlichen komplementär
ausgebildeten, Schiebemitteln aufweisen, die bevorzugt mindestens eine am Grundmodul
(6b) ausgebildete Passfeder (6bd) für den Schiebeeingriff mit einer am Wechselmodul
(6a) ausgebildeten, entsprechenden, vorzugsweise im Wesentlichen komplementären, Passnut
oder mindestens eine am Grundmodul ausgebildete Passnut (6ad) für den Schiebeeingriff
mit einer am Wechselmodul ausgebildeten, entsprechenden, vorzugsweise im Wesentlichen
komplementären, Passfeder aufweisen.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Aufnahmeelement
(6) einen Grundkörper (6c) und einen, bevorzugt leisten- oder plättchenförmigen, Gegenkörper
(6d) aufweist, der an einer Seite (6cb) des Grundkörpers (6c) anzuordnen ist,
dritte Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des Gegenkörpers (6d) am Grundkörper
(6c) vorgesehen sind,
im Grundkörper (6c) die äußeren Einlässe (8a, 8b), die äußeren Auslässe (18a, 18b)
und die Verbindungskanäle (12a, 12b) enthalten sind und
mindestens ein Verbindungskanal (12a, 12b) eine seitliche Aussparung (20) aufweist,
die an der den Gegenkörper (6d) aufnehmenden Seite (6cb) des Grundkörpers (6c) ausgebildet
und zu dieser Seite hin offen ist, so dass bei Anordnung des Gegenkörpers (6d) an
der Seite (6cb) des Grundkörpers (6c) die mindestens eine seitliche Aussparung (20)
vom Gegenkörper (6d) verschlossen ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher an einer Seite
(6eb) des Aufnahmeelementes (6) mindestens ein erster seitlicher Auslass (24), der
mit dem ersten äußeren Einlass (8a) in Fluidverbindung steht, und mindestens ein erster
seitlicher Einlass (25), der mit dem ersten äußeren Auslass (18a) in Fluidverbindung
steht, ausgebildet sind und
die Verbindungskanäle mindestens einen Schlauch (22) aufweisen, dessen eines Ende
mit einem seitlichen Einlass (25) und dessen anderes Ende mit einem seitlichen Auslass
(24) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das eine Ende des Schlauches (22) in den
seitlichen Auslass (24) und/oder das andere Ende des Schlauches (22) in den seitlichen
Einlass (25) steckbar ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das mindestens
eine Aufnahmeelement (6) eine längliche Form, vorzugsweise eine Leisten- oder Stabform,
aufweist, und im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (A) auf dem bewegbaren Körper
(2) der Fördervorrichtung anzuordnen ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Außenseite
(6aa; 6ca; 6ea) des mindestens einen Aufnahmeelementes (6) eine längliche Nut oder
Mulde aufweist oder bildet, die im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (A) des bewegbaren
Körpers (2) der Fördervorrichtung orientiert ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher eine Mehrzahl
von Aufnahmeelementen (6) vorgesehen sind, die in Förderrichtung (A) des bewegbaren
Körpers (2) der Fördervorrichtung nebeneinander angeordnet sind.
14. Fördervorrichtung zum Fördern von Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, gekennzeichnet durch mindestens eine Vorrichtung nach mindestens einen der vorangegangenen Ansprüche,
wobei die äußeren Auslässe (18a, 18b) an der Innenseite des mindestens einen Aufnahmeelements
(6) unabhängig von dem jeweiligen Format des aufzunehmenden Artikels in einer, bevorzugt
standardisierten, Anordnung entsprechend einer, bevorzugt standardisierten, Anordnung
der Saugöffnungen (5a bis 5d) am bewegbaren Körper (2) der Fördervorrichtung vorgesehen
sind, so dass bei Anordnung des mindestens einen Aufnahmeelementes (6) am bewegbaren
Körper (2) der Fördervorrichtung der erste äußere Auslass (18a) in Fluidverbindung
mit einer ersten Saugöffnung (5c) am bewegbaren Körper (2) der Fördervorrichtung und
der zweite äußere Auslass (18b) in Fluidverbindung mit einer zweiten Saugöffnung (5d)
am bewegbaren Körper (2) der Fördervorrichtung gelangt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, für eine zum Fördern der Artikel vorgesehene und als
Rotationsfördervorrichtung ausgebildete Fördervorrichtung, bei welcher als bewegbarer
Körper (2) eine drehbar gelagerte Trommel vorgesehen ist, deren Rotationsrichtung
die Förderrichtung (A) definiert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, bei welcher die Außenseite (2a) des bewegbaren
Körpers (2) eine im Wesentlichen ebene oder glatte Oberfläche aufweist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 16, bei welcher an der Außenseite
(2a) des bewegbaren Körpers (2), bevorzugt in einer standardisierten Anordnung, mindestens
eine im Wesentlichen in Förderrichtung (A) verlaufende erste Reihe von in Förderrichtung
(A) voneinander beabstandeten ersten Saugöffnungen (5a) und mindestens eine in Förderrichtung
(A) verlaufende, von der ersten Reihe quer zur Fördervorrichtung (A) beabstandete
zweite Reihe von in Förderrichtung (A) voneinander beabstandeten zweiten Saugöffnungen
(5b; 5c; 5d) ausgebildet sind.