[0001] Die Erfindung betrifft ein Flachleiter-Bandkabel. Sie betrifft insbesondere ein Flachleiter-Bandkabel
zur Verwendung in Wickelfederkassetten, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
[0002] Aus
WO 01/62551 A1 ist eine Wickelfeder für Kraftfahrzeuge bekannt, deren Stator und Rotor über eine
flexible Leiterplatte miteinander verbunden sind. Die flexible Leiterplatte besteht
aus einer Trägerfolie, auf deren Vorder- und Rückseite Leiterbahnen aufgebracht sind,
die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Auf diese Weise soll eine möglichst
große Zahl von Leiterbahnen für die Stromübertragung bei geringem Platzbedarf bereitgestellt
werden. Die flexible Leiterplatte wird durch beidseitiges Bedrucken der Trägerfolie
mit einer Metallschicht und anschließend selektives Ätzen hergestellt. In einer Ausführungsform
der flexiblen Leiterplatte sind auf einer Seite der Trägerfolie Leiterbahnen mit größerem
Querschnitt als auf der anderen Seite der Trägerfolie aufgebracht.
[0003] Aus
DE 103 31 710 B4 ist ein Bandkabel bekannt, dass eine Trägerfolie aufweist, die auf ihrer Vorder-
und Rückseite Leiterbahnen trägt, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. An
den Außenseiten des Bandkabels sind Folien auf die Leiterbahnen aufgebracht, die die
Leiterbahnen nach außen und gegeneinander isolieren. Die Leiterbahnen können Flachleiter
oder Rundleiter sein.
[0004] US 4,149,026 offenbart ein mehrleitriges Kabel, das aus zwei Schichten aus Isoliermaterial besteht,
in das Rundleiter eingebettet sind. Die Schichten sind miteinander so verbunden, dass
die Rundleiter in der ersten Schicht versetzt zu den Rundleitern in der zweiten Schicht
angeordnet sind. Die versetzte Anordnung der Rundleiter soll eine weitere Verringerung
des kapazitiven Nebensprechens ermöglichen.
[0005] Ein weiteres Flachbandkabel für Telefonanwendungen ist aus
US 4,310,365 bekannt. Beschrieben werden zwei Ebenen von Flachleitern, die geringfügig zueinander
versetzt angeordnet sind. Die beiden Ebenen der Flachleiter sind durch einen zentralen
Film voneinander getrennt. Die dem zentralen Film abgewandten Seiten der Flachleiter
sind jeweils mit einer Klebstoffschicht beschichtet, auf die dann ein äußerer Isolationsfilm
aufgebracht ist. Der zentrale Film ist auf seinen beiden Flächenseiten nicht mit einer
Klebstoffschicht beschichtet. Vielmehr werden die äußeren Isolationsfilme mittels
der Klebstoffschichten, die die außenliegende Flächenseite der Flachleiter kontaktieren,
mit dem zentralen Film verklebt. Die Flachleiter befinden sich demnach nur auf einer
ihrer Flachseiten in Kontakt mit einer Klebstoffschicht. Auf diese Weise soll ein
exakter Versatz der Flachleiter erreicht werden, der erforderlich ist, um das Nebensprechen
zu verringern.
[0006] In allen Fällen ist die Kontaktierung der Leiter eines Bandleiters mit Leitern, die
in zwei Ebenen angeordnet sind, schwierig. Sollen die Leiter beider Ebenen von einer
Seite kontaktiert werden, so behindern die Leiter der ersten Ebene den Zugang zu den
Leitern der zweiten Ebene, weil erstere die letzteren ganz oder teilweise überdecken.
Selbst wenn die Leiter beider Ebenen vollständig versetzt zueinander angeordnet werden
würden, bestünde die Gefahr eines Kurzschlusses insbesondere an den Stirnseiten der
Kabel, an denen die Leiter aus den isolierenden Folien austreten. Flachleiterbandkabel
sind derartig flach, dass die Flachleiter an den Stirnseiten sehr leicht miteinander
in elektrischen Kontakt gelangen können. Ein solcher elektrischer Kontakt muss jedoch
sicher verhindert werden. Das wird jedoch erheblich erschwert, wenn das Kabel in einer
Wickelfeder eingesetzt werden soll, in der es einer ständigen Bewegung und damit Veränderung
seiner Lage ausgesetzt ist. Die in
WO 01/62551 A1 vorgeschlagene flexible Leiterplatte weist aus diesem Grund spezielle Fortsätze auf,
die es ermöglichen sollen, die Leiterbahnen der Leiterplatte mit elektrischen Leitungen
zu kontaktieren. Die elektrischen Leitungen werden dann zu einem Steckverbinder geführt.
Der Einsatz von geätzten Leiterplatten anstelle von Bandleiterkabeln, die unter Verwendung
von Klebstoffschichten hergestellt werden, hat sich überdies in der Praxis nicht durchgesetzt,
weil die Herstellung der flexiblen Leiterplatte verhältnismäßig kompliziert und damit
aufwendig ist. Anderseits ist auch der Einsatz herkömmlicher Flachleiter-Bandkabel
mit Nachteilen verbunden, weil auch die Kontaktierung der Flachleiter schwierig ist,
wenn das Kabel Flachleiter in mehreren Ebenen aufweist.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen.
Es soll insbesondere ein Flachleiter-Bandkabel angegeben werden, das für den Einsatz
in Wickelfedern geeignet ist und eine verbesserte Kontaktierung erlaubt.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
[0009] Nach Maßgabe der Erfindung ist ein Flachleiter-Bandkabel mit einer ersten Gruppe
von Flachleitern, die parallel zueinander verlaufen und voneinander beabstandet sind,
einer zweiten Gruppe von Flachleitern, die parallel zueinander verlaufen und voneinander
beabstandet sind, und äußeren Folien aus einem isolierenden Material vorgesehen. Dabei
liegen die Flachleiter der ersten und zweiten Gruppe an zumindest einer Stirnseite
des Flachleiter-Bandkabels frei. Die freiliegenden Enden der Flachleiter der ersten
Gruppe sind von den freiliegenden Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe abgespreizt,
wodurch ein Versatz zwischen den Flachleitern der ersten Gruppe und den Flachleitern
der zweiten Gruppe an deren freiliegenden Enden ausgebildet ist. Dabei ist es bevorzugt,
dass die freiliegenden Enden der Flachleiter der ersten Gruppe von den freiliegenden
Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe in Dickenrichtung des Flachleiter-Bandkabels
abgespreizt sind. Der Versatz zwischen den freiliegenden Enden der Flachleiter der
zweiten Gruppe und den davon abgespreizten freiliegenden Enden der Flachleiter der
ersten Gruppe sollte, bezogen auf die Dickenrichtung des Flachleiter-Bandkabels, so
gewählt sein, dass ein Kurzschluss sicher vermieden wird. Der Versatz hängt dabei
auch von den gewählten Spannungen ab, die von den Flachleitern der ersten Gruppe und
der zweiten Gruppe übertragen werden.
[0010] Vorzugsweise unterliegt der Verlauf der freiliegenden Enden der Flachleiter der zweiten
Gruppe keiner Richtungsänderung. Zum Abspreizen der freiliegenden Enden der Flachleiter
der ersten Gruppe von den freiliegenden Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe unterliegen
dann nur die freiliegenden Enden der Flachleiter der ersten Gruppe einer oder mehreren
Richtungsänderungen. Eine Richtungsänderung liegt dann vor, wenn die freiliegenden
Enden der Flachleiter aus der Ebene, in der sie zwischen den äußeren Folien verlaufen,
herausgeführt sind, wodurch der Versatz zwischen den Flachleitern der ersten Gruppe
und den Flachleitern der zweiten Gruppe an deren freiliegenden Enden ausgebildet ist.
[0011] Es kann vorgesehen sein, dass die Flachleiter der ersten Gruppe, bezogen auf deren
Längsachsen, in einer ersten Ebene und die Flachleiter der zweiten Gruppe, bezogen
auf deren Längsachsen, in einer zweiten Ebene verlaufen, wobei die erste Ebene von
der zweiten Ebene in Dickenrichtung (y) des Flachleiter-Bandkabels beabstandet ist.
Unterliegen die freiliegenden Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe keiner Richtungsänderung,
so verlaufen sie in der zweiten Ebene, während die freiliegenden Enden der Flachleiter
der ersten Gruppe aus der ersten Ebene herausgeführt sind. Die erste und zweite Ebene
verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
[0012] Der Abstand zwischen der ersten Ebene und der zweiten Ebene kann geringer als die
Ausdehnung der Flachleiter der ersten und zweiten Gruppe in Dickenrichtung (y) des
Flachleiter-Bandkabels sein. Es kann daher eine dritte Ebene existieren, die zwischen
der ersten und der zweiten Ebene liegt und parallel zu diesen verläuft und in der
Flachleiter der ersten und der zweiten Gruppe verlaufen. Ist ein Flachleiter der einen
Gruppe zwischen Flachleitern der anderen Gruppe angeordnet, sollte der Flachleiter
von den Flachleitern der anderen Gruppe beabstandet sein, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass die Flachleiter der ersten Gruppe, bezogen auf die
Dickenrichtung des Flachleiter-Bandkabels, derart versetzt zu den Flachleitern der
zweiten Gruppe angeordnet sind, dass sich die Flachleiter der ersten Gruppe und die
Flachleiter der zweiten Gruppe nicht gegenüberliegen. Da die Flachleiter der ersten
Gruppe nicht von den Flachleitern der zweiten Gruppe verdeckt werden und umgekehrt,
wird die Kontaktierung der Flachleiter der einen Gruppe durch die Flachleiter der
anderen Gruppe nicht behindert. Die Kontaktierung der Flachleiter beider Gruppen erfolgt
zweckmäßigerweise von der Flächenseite des Flachleiter-Bandkabels, der die Flachleiter
der ersten Gruppe am nächsten liegen, da hier die ersten Flachleiter nicht mit der
Trennfolie verklebt sind. Ein solcher Versatz ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Es ist ebenso möglich, dass die Flachleiter der ersten Gruppe den Flachleitern der
zweiten Gruppe gegenüberliegen, dass die Flachleiter der einen Gruppe überlappend
zu den Flachleitern der anderen Gruppe angeordnet sind oder dass einem Flachleiter
der einen Gruppe zwei oder mehr Flachleiter der anderen Gruppe gegenüberliegen. Im
letzteren Fall können beispielsweise jeweils zwei Flachleiter der zweiten Gruppe einem
Flachleiter der ersten Gruppe gegenüberliegen. Dabei kann der Abstand zwischen zwei
benachbarten Flachleitern der ersten Gruppe jeweils dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Flachleitern der zweiten Gruppe entsprechen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass
der Abstand B zwischen benachbarten Flachleitern der zweiten Gruppe, die ein und demselben
Flachleiter der ersten Gruppe gegenüberliegen, kleiner oder größer, bevorzugt kleiner,
ist als der Abstand A zwischen benachbarten Flachleitern der zweiten Gruppe, die verschiedenen
Flachleitern der ersten Gruppe gegenüberliegen. Vorzugsweise entspricht Abstand A
dem Abstand zwischen benachbarten Flachleitern der ersten Gruppe. Die Ausdehnung L
1 eines Flachleiters der ersten Gruppe, bezogen auf die Breitenrichtung des Flachleiter-Bandkabels,
kann in einer Variante folgender Bedingung genügen: L
1 = 2 L
2 + B, wobei L
2 die Ausdehnung eines Flachleiters der zweiten Gruppe, bezogen auf die Breitenrichtung
des Flachleiter-Bandkabels, ist. Die Abstände A sind dabei vorzugsweise jeweils gleich
groß. Ebenso sollten die Abstände B jeweils gleich groß sein.
[0014] Die Flachleiter der ersten Gruppe und die Flachleiter der zweiten Gruppe können jedoch
auch in einer gemeinsamen Ebene liegen.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass die Flachleiter der ersten Gruppe, der zweiten Gruppe
oder beider Gruppen, bezogen auf die jeweilige Gruppe, gleichmäßig voneinander beabstandet
sind. Es kann ferner vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen benachbarten Flachleitern
der ersten Gruppe dem Abstand zwischen benachbarten Flachleitern der zweiten Gruppe
entspricht.
[0016] Vorzugsweise sind die Flachleiter der ersten Gruppe und die Flachleiter der zweiten
Gruppe alternierend zueinander, bezogen auf die Breitenrichtung des Flachleiter-Bandkabels,
angeordnet. Das heißt, dass auf einen Flachleiter der einen Gruppe an Flachleiter
der anderen Gruppe folgt.
[0017] Der Abstand zwischen benachbarten Flachleitern kann aufgrund des Versatzes zwischen
den freiliegenden Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe und den davon abgespreizten
freiliegenden Enden der Flachleiter der ersten Gruppe weniger als 0,5 mm betragen.
Er liegt vorzugsweise zwischen 0,1 mm und weniger als 0,5 mm, stärker bevorzugt zwischen
0,15 mm und weniger als 0,5 mm und noch stärker bevorzugt zwischen 0,2 mm und 0,3
mm. Ein besonders bevorzugter Abstand liegt bei 0,2 mm. Der Abstand zwischen zwei
benachbarten Flachleitern bezieht sich dabei auf die kürzeste Strecke zwischen den
einander zugewandten Außenkanten der Flachleiter. Aufgrund des geringen Abstandes
zwischen benachbarten Flachleitern können die erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabel
auch als Bandkabel mit hoher Dichte bezeichnet werden, weil eine höhere Leiterdichte,
bezogen auf den Querschnitt des Flachleiter-Bandkabels erreicht wird. Damit wird der
Platz, der für das Kabel bei dessen Gebrauch benötigt wird, gespart. Der Versatz zwischen
den freiliegenden Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe und den davon abgespreizten
freiliegenden Enden der Flachleiter der ersten Gruppe ermöglicht es dennoch, hohe
Spannungsfestigkeiten zu erreichen. Konnten bisher bei einem Abstand von 0,5 mm Spannungsfestigkeiten
von nur 200 V erreicht werden, so können nun Spanungsfestigkeiten von 500 V oder mehr,
beispielsweise von 1000 V oder mehr erreicht werden.
[0018] Es kann vorgesehen sein, dass eine Trennfolie aus einem isolierenden Material zwischen
der ersten Gruppe von Flachleitern und der zweiten Gruppe von Flachleitern angeordnet
ist. Vorzugsweise ist zwischen der Trennfolie und der zweiten Gruppe von Flachleitern
eine erste Klebstoffschicht ausgebildet, an der die Flachleiter der zweiten Gruppe
mit einer Flächenseite anliegen, wobei die Flachleiter der ersten Gruppe mit einer
Flächenseite an der Trennfolie anliegen. Weist das erfindungsgemäße Flachleiter-Bandkabel
eine solche erste Klebstoffschicht, d. h. eine Klebstoffschicht zwischen den Flachleitern
der zweiten Gruppe und der Trennfolie, nicht aber eine Klebstoffschicht zwischen den
Flachleitern der ersten Gruppe und der Trennfolie auf, so sorgt diese Klebstoffschicht
- gemeinsam mit der Trennfolie, den äußeren Folien sowie, falls vorhanden, weiteren
Klebstoffschichten, die zwischen den äußeren Folien und den diesen zugewandten Flächenseiten
der Flachleiter angeordnet sind - für die notwendige Stabilität des Flachleiter-Bandkabels.
Das Fehlen einer Klebstoffschicht zwischen den Flachleitern der ersten Gruppe und
der Trennfolie erleichtert zum einen den Zugang von einer Flächenseite des Flachleiter-Bandkabels
zu den Flachleitern der ersten Gruppe als auch den Flachleitern der zweiten Gruppe.
Zum anderen ermöglicht das Fehlen dieser Klebstoffschicht das Abspreizen oder Kröpfen
freiliegender Enden der Flachleiter der ersten Gruppe an den Stirnseiten des Flachleiter-Bandkabels,
weil die Flachleiter der ersten Gruppe - im Gegensatz zu den Flachleitern der zweiten
Gruppe - nicht mit der Trennfolie verbunden sind und daher leicht von der Trennfolie
abgelöst werden können. Unter dem Begriff "Abspreizen" wird dabei insbesondere das
Wegbiegen der freiliegenden Enden der Flachleiter der ersten Gruppe von den freiliegenden
Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe an zumindest einer Stirnseite des Flachleiter-Bandkabels
verstanden, wodurch die freiliegenden Enden der Flachleiter der ersten Gruppe von
den freiliegenden Enden der Flachleiter der zweiten Gruppe fortgeführt werden. Auf
diese Weise ist es möglich, vergleichsweise einfache Steckverbinder einzusetzen. Die
Kontaktierung der Leiter dieser Steckverbinder wird dadurch vereinfacht.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwischen den äußeren Folien und den Flächenseiten
der Flachleiter der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe, die den Außenseiten des
Flachleiter-Bandkabels zugewandt und, falls vorhanden, der Trennfolie abgewandt sind,
jeweils zumindest eine zweite Klebstoffschicht ausgebildet ist.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass die Flachleiter der ersten Gruppe alle denselben Querschnitt
aufweisen. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Flachleiter der zweiten Gruppe alle
denselben Querschnitt aufweisen, das ist jedoch nicht zwingend erforderlich. In einer
Ausführungsform der Erfindung weisen die Flachleiter der ersten Gruppe und die Flachleiter
der zweiten Gruppe denselben Querschnitt auf. Die Flachleiter der ersten Gruppe können
aber auch einen anderen Querschnitt als die Flachleiter der zweiten Gruppe haben.
Selbst innerhalb einer Gruppe können die Flachleiter unterschiedliche Querschnitte
aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass die Flachleiter der ersten Gruppe eine andere
Breite aufweisen als die Flachleiter der zweiten Gruppe. Es kann ferner vorgesehen
sein, dass die Flachleiter der ersten Gruppe eine andere Dicke aufweisen als die Flachleiter
der zweiten Gruppe oder dass die Dicke der Flachleiter der ersten Gruppe der Dicke
der Flachleiter der zweiten Gruppe entspricht.
[0021] Die Flachleiter der ersten Gruppe und die Flachleiter der zweiten Gruppe können aus
demselben Material bestehen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Flachleiter
der ersten Gruppe aus einem anderen Material als die Flachleiter der zweiten Gruppe
bestehen.
[0022] Die Flachleiter sind vorzugsweise Leiterbahnen. Vorzugsweise bestehen sie aus Kupfer
oder Aluminium, wobei Kupfer bevorzugt ist. Die Flachleiter haben vorzugsweise einen
in etwa rechteckigen Querschnitt. Der Ausdruck "in etwa rechteckiger Querschnitt"
der Flachleiter soll sowohl Flachleiter mit rechteckigem Querschnitt als auch Flachleiter
mit einem Querschnitt bezeichnen, der von einem idealen rechteckigen Querschnitt abweicht,
indem er beispielsweise abgerundete Ecken besitzt. Die Dicke der Flachleiter beträgt
vorzugsweise 10 oder mehr Mikrometer, beispielsweise 35 Mikrometer. Die Flachleiter
sind vorzugsweise von den Längsrändern der Trennfolie und der äußeren Folien beabstandet.
Die Flachleiter können an einer Stirnseite des Flachleiterkabels freiliegen, um eine
Kontaktierung der Flachleiter zu vereinfachen.
[0023] Der Abstand zwischen zwei benachbarten Flachleitern einer Gruppe wird vorzugsweise
in Abhängigkeit von der Ausdehnung des Widerstandes in Querrichtung zur Längsrichtung
der Flachleiter bestimmt. Ferner muss der Umstand berücksichtigt werden, falls die
Flachleiter der einen Gruppe nicht den Flachleitern der anderen Gruppe gegenüberliegen
sollen. Beispielsweise kann die Ausdehnung der Flachleiter der ersten Gruppe in Breitenrichtung
des Flachleiter-Bandkabels dem Abstand zwischen den Flachleitern der zweiten Gruppe
entsprechen.
[0024] Die erste Gruppe an Flachleitern sollte zumindest zwei Flachleiter, bevorzugt zumindest
drei Flachleiter umfassen. Die zweite Gruppe an Flachleitern sollte zumindest zwei
Flachleiter, bevorzugt zumindest drei Flachleiter umfassen. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, dass die erste Gruppe aus n Flachleitern besteht und die zweite Gruppe aus n
+ 1 Flachleitern. Dabei können die Flachleiter der ersten Gruppe jeweils den Zwischenräumen
zwischen benachbarten Flachleitern der zweiten Gruppe gegenüberliegen. Die Zahl n
ist vorzugsweise größer oder gleich 2, bevorzugt größer oder gleich 3.
[0025] Die äußeren Folien können eine erste äußere Folie und eine zweite äußere Folie umfassen.Ist
eine Trennfolie vorgesehen, so können die Flachleiter der ersten Gruppe zwischen der
ersten äußeren Folie und der Trennfolie und die Flachleiter der zweiten Gruppe zwischen
der zweiten äußeren Folie und der Trennfolie angeordnet sein. Dabei kann vorgesehen
sein, dass das Flachleiter-Bandkabel zumindest einen Bereich aufweist, an dem die
Flachleiter der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe freiliegen und an dem die Trennfolie
und die zweite äußere Folie, bezogen auf die Längenrichtung des Flachleiter-Bandkabels,
über die erste äußere Folie hinausragen. Auf diese Weise wird ein Versatz zwischen
der ersten äußeren Folie und der Trennfolie erhalten. Aufgrund des Versatzes zwischen
der ersten äußeren Folie und der Trennfolie liegen die Flachleiter der ersten Gruppe
in einem Abschnitt frei, in dem die Trennfolie die Flachleiter der zweiten Gruppe
bedeckt. Ebenso liegt in diesem Abschnitt die Trennfolie mit ihrer den Flachleitern
der zweiten Gruppe abgewandten Flächenseite frei, soweit sie nicht von den Flachleitern
der ersten Gruppe bedeckt ist. Die Ausdehnung des Versatzes liegt, bezogen auf die
Längenrichtung des Flachleiter-Bandkabels, vorzugsweise zwischen einem Zehntel und
dem Fünffachen der Breite der Fachleiter der ersten Gruppe.
[0026] Die erste äußere Folie ist vorzugsweise kürzer ausgebildet als die Trennfolie, damit
in Abhängigkeit von der Breite zwischen benachbarten Flachleitern der ersten Gruppe
und Flachleitern der zweiten Gruppe eine Luftstrecke gebildet wird, so dass eine entsprechend
hohe Spannung angelegt werden kann.
[0027] Zweckmäßigerweise ist ein solcher Bereich an einer Stirnseite des Flachleiter-Bandkabels
ausgebildet. Ein weiterer solcher Bereich kann an der anderen Stirnseite des Flachleiter-Bandkabels
ausgebildet sein. Der Versatz ermöglicht es, die freiliegenden Enden der Flachleiter
der ersten Gruppe von dem Flachleiter-Bandkabel bereits in einem Abschnitt wegzuführen,
in dem die Trennfolie die Flachleiter der zweiten Gruppe noch bedeckt. Das vermindert
die Kurzschlussgefahr zwischen Leitern der ersten Gruppe und Leitern der zweiten Gruppe
an den Stirnseiten des Flachleiter-Bandkabels.
[0028] Ist keine Trennfolie vorgesehen, so kann ein Versatz zwischen der ersten äußeren
Folie und der zweiten äußeren Folie vorgesehen sein. Ein solcher Versatz ist zweckmäßigerweise
in einem Bereich ausgebildet, an dem die Flachleiter der ersten Gruppe und der zweiten
Gruppe freiliegen, also an einer Stirnseite des Flachleiter-Bandkabels.
[0029] Die Trennfolie und die äußeren Folien sind vorzugsweise bahn- oder streifenförmig.
Vorzugsweise bestehen sie, unabhängig voneinander, aus handelsüblichen Materialien,
wie sie im Stand der Technik für die Herstellung von FFCs (engl. für "flat flex cables,
dt. Flachbandkabel) bekannt sind. Bevorzugte Materialien sind Polyethylenterephthalat
(PET), Polyaramidpapier, Polyethylennaphthalat (PEN), Polyamid (PA) oder Polyimid
(PI), wobei Polyethylenterephthalat oder Polyaramidpapier besonders bevorzugt sind.
Polyaramidpapier ist beispielsweise unter dem Handelszeichen "Nomex" kommerziell erhältlich.
Vorzugsweise bestehen die Trennfolie und die äußeren Folien aus dem gleichen Material.
Die Dicke der Trennfolie und der äußeren Folien beträgt vorzugsweise 10 oder mehr
Mikrometer. Beispielsweise kann die Trennfolie eine Dicke von 20 Mikrometer aufweisen
und die beiden äußeren Folie eine Dicke von jeweils 20 Mikrometer.
[0030] Bei dem Klebstoff der Klebstoffschicht(en) handelt es sich vorzugsweise um einen
Schmelzklebstoff oder einen Permanentklebstoff. Es können bekannte handelsübliche
Schmelzklebstoffe bzw. Permanentklebstoffe eingesetzt werden. Bei dem Schmelzklebstoff
kann es sich um eine klebende Masse auf Basis von Polyethylen, Polyester-Elastomeren,
Polyurethan-Elastomeren und/oder Ethylenvinylacetat-Copolymeren handeln. Bei dem Permanentklebstoff
kann es sich um eine klebende Masse auf Acrylatbasis handeln. Die Dicke der Klebstoffschichten
liegt vorzugsweise zwischen 10 und 80 Mikrometer, beispielsweise bei 20 Mikrometer.
Vorzugsweise werden die zweiten Klebstoffschichten vollflächig auf eine Flächenseite
der äußeren Folien und die erste Klebstoffschicht vollflächig auf eine Flächenseite
der Trennfolie aufgebracht, dies ist jedoch nicht erforderlich. Vorzugsweise haben
die erste Klebstoffschicht und die zweiten Klebstoffschichten die gleiche Dicke.
[0031] Die Dicke und Breite der Trennfolie, der äußeren Folien, der Flachleiter und der
ersten und zweiten Klebstoffschichten kann der Fachmann beispielsweise auf Basis seiner
Kenntnis aus der Herstellung von FFC (engl. für "flat flex cable", dt. Flachbandkabel)
bestimmen. Ebenso können die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels eingesetzt werden. Vorzugsweise werden
die Trennfolien, die äußeren Folien, die Flachleiter und die ersten und zweiten Klebstoffschichten
durch Laminieren miteinander verbunden.
[0032] Das erfindungsgemäße Flachleiter-Bandkabel kann insbesondere für Wickelfederkassetten,
wie sie beispielsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, verwendet werden. Eine
erfindungsgemäße Wickelfederkassette besitzt einen Rotor, der dem Lenkrad zugeordnet
ist und gemeinsam mit diesem drehbar ist, einen Stator, der einer stationären Baugruppe
des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist, und das erfindungsgemäße Flachleiter-Bandkabel,
das vom Rotor zum Stator verläuft und beim Drehen des Lenkrades je nach Drehrichtung
auf ein Wickelelement aufwickelbar oder von diesem abwickelbar ist. Die erfindungsgemäße
Wickelfederkassette kann, abgesehen vom dort beschriebenen Flachleiter-Bandkabel,
der in
DE 10 2008 048 784.8 C1 beschriebenen Wickelfederkassette entsprechen.
[0033] In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein Flachleiter-Bandkabel mit einer
ersten Gruppe von Flachleitern, die parallel zueinander verlaufen und gleichmäßig
voneinander beanstandet sind, einer zweiten Gruppe von Flachleitern, die parallel
zueinander verlaufen und gleichmäßig voneinander beabstandet sind, einer Trennfolie
aus einem isolierenden Material, die zwischen der ersten Gruppe von Flachleitern und
der zweiten Gruppen von Flachleitern angeordnet ist, und äußeren Folien aus einem
isolierenden Material vorgesehen. Die Flachleiter der ersten Gruppe sind, bezogen
auf die Dickenrichtung des Flachleiter-Bandkabels, derart versetzt zu den Flachleitern
der zweiten Gruppe angeordnet, dass sich die Flachleiter der ersten Gruppe und die
Flachleiter der zweiten Gruppe nicht gegenüberliegen. Ferner ist zwischen der Trennfolie
und der zweiten Gruppe von Flachleitern eine erste Klebstoffschicht ausgebildet, an
der die Flachleiter der zweiten Gruppe mit einer Flächenseite anliegen, wobei die
Flachleiter der ersten Gruppe mit einer Flächenseite an der Trennfolie anliegen.
[0034] In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein Flachleiter-Bandkabel
mit einer ersten Gruppe von Flachleitern, die parallel zueinander verlaufen und gleichmäßig
voneinander beanstandet sind, einer zweiten Gruppe von Flachleitern, die parallel
zueinander verlaufen und gleichmäßig voneinander beabstandet sind, und äußeren Folien
aus einem isolierenden Material vorgesehen. Die Flachleiter der ersten Gruppe sind,
bezogen auf die Dickenrichtung des Flachleiter-Bandkabels, derart versetzt zu den
Flachleitern der zweiten Gruppe angeordnet, dass sich die Flachleiter der ersten Gruppe
und die Flachleiter der zweiten Gruppe nicht gegenüberliegen. Die Flachleiter der
ersten Gruppe verlaufen, bezogen auf deren Längsachsen, in einer ersten Ebene und
die Flachleiter der zweiten Gruppe, bezogen auf deren Längsachsen, in einer zweiten
Ebene, wobei die erste Ebene von der zweiten Ebene in Dickenrichtung (y) des Flachleiter-Bandkabels
beabstandet ist. In dieser Ausführungsform ist keine Trennfolie vorgesehen und damit
auch keine Klebstoffschicht, die der ersten Klebstoffschicht entsprechen würde. Diese
Ausführungsform kann auch als HD-FFC (engl.: "High Density - Flat Flex Cable", FFC
hoher Dichte) bezeichnet werden. Die Flachleiter der ersten und zweiten Gruppe können
alternierend zueinander angeordnet sein.
[0035] In einer noch anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein Flachleiter-Bandkabel
mit einer ersten Gruppe von Flachleitern, die parallel zueinander verlaufen und gleichmäßig
voneinander beanstandet sind, einer zweiten Gruppe von Flachleitern, die parallel
zueinander verlaufen und gleichmäßig voneinander beabstandet sind, und äußeren Folien
aus einem isolierenden Material vorgesehen. Die Flachleiter der ersten Gruppe sind,
bezogen auf die Dickenrichtung des Flachleiter-Bandkabels, derart versetzt zu den
Flachleitern der zweiten Gruppe angeordnet, dass sich die Flachleiter der ersten Gruppe
und die Flachleiter der zweiten Gruppe nicht gegenüberliegen. Die Flachleiter der
ersten und zweiten Gruppe verlaufen, bezogen auf deren Längsachsen, alternierend zueinander
in einer Ebene. Der Abstand zwischen benachbarten Flachleitern beträgt vorzugsweise
0,2 mm. Auch in dieser Ausführungsform ist keine Trennfolie vorgesehen und damit auch
keine Klebstoffschicht, die der ersten Klebstoffschicht entsprechen würde. Diese Ausführungsform
kann auch als HD-FFC (engl.: "High Density - Flat Flex Cable", FFC hoher Dichte) bezeichnet
werden.
[0036] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die die Erfindung
nicht einschränken sollen, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen
- Fig. 1
- eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Flachleiter-Bandkabels;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Steckers zur elektrisch leitenden Verbindung
mit der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Flachleiter-Bandkabels in elektrisch leitender Verbindung mit dem in Fig. 2 gezeigten
Stecker;
- Fig. 4
- eine erste schematische Darstellung der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen
den Enden von Flachleitern und Kontaktstiften des Steckers;
- Fig. 5
- eine zweite schematische Darstellung der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen
den Enden von Flachleitern und Kontaktstiften des Steckers;
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform, eines erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels;
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform, des erfindungsgemäßen
Flachleiter-Bandkabels in elektrisch leitender Verbindung mit dem in Fig. 2 gezeigten
Stecker;
- Fig. 9
- eine dritte schematische Darstellung der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen
den Enden von Flachleitern und Kontaktstiften des Steckers;
- Fig. 10
- eine vierte schematische Darstellung der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen
den Enden von Flachleitern und Kontaktstiften des Steckers; und
- Fig. 11
- eine Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels.
[0037] Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels
1 weist eine Trennfolie 2 auf, die aus Kunststoff besteht. Die Flachleiter 4 der ersten
Gruppe liegen mit ihren Flächenseiten unmittelbar an einer Flächenseite der Trennfolie
2 an. Die andere Flächenseite der Trennfolie 2 ist mit einer ersten Klebstoffschicht
3 beschichtet, an die die Flachleiter 5 der zweiten Gruppe mit ihren Flächenseiten
angrenzen. Die Flachleiter 4 der ersten Gruppe sind, bezogen auf die Dickenrichtung
y des Flachleiter-Bandkabels 1, derart versetzt zu den Flachleitern 5 der zweiten
Gruppe angeordnet, dass sich die Flachleiter 4 der ersten Gruppe und die Flachleiter
5 der zweiten Gruppe nicht gegenüberliegen. Die Ausdehnung d
1 der Flachleiter 4 der ersten Gruppe in Breitenrichtung x des Flachleiter-Bandkabels
1 entspricht dem Abstand d
2 zwischen den Flachleitern 5 der zweiten Gruppe. Die Flachleiter 4 der ersten Gruppe
sind in einer ersten Ebene angeordnet, während die Flachleiter 5 der zweiten Gruppe
in einer zweiten Ebene angeordnet sind, die von der ersten Ebene beabstandet und durch
die Trennfolie 2 und die erste Klebstoffschicht 3 getrennt ist. Die Flachleiter 4
der ersten Gruppe verlaufen parallel zueinander und sind gleichmäßig voneinander beabstandet.
Ebenso verlaufen die Flachleiter 5 der zweiten Gruppe parallel zueinander und sind
gleichmäßig voneinander beabstandet.
[0038] An die Flächenseiten der Flachleiter 4 der ersten Gruppe, die der Trennfolie 2 abgewandt
sind, grenzt eine zweite Klebstoffschicht 6 und an diese eine erste äußere Folie 7
an. Die zweite Klebstoffschicht 6 liegt dabei zwischen den Flachleitern 4 der ersten
Gruppe an der Trennfolie 2 an.
[0039] An die Flächenseiten der Flachleiter 5 der zweiten Gruppe, die der Trennfolie 2 abgewandt
sind, grenzt eine weitere zweite Klebstoffschicht 6 und an diese eine zweite äußere
Folie 8 an. Die zweite Klebstoffschicht 6 liegt dabei zwischen den Flachleitern 5
der zweiten Gruppe an der ersten Klebstoffschicht 3 an.
[0040] Fig. 2 zeigt einen Stecker 11 mit Kontaktstiften 12, die aus einem leitfähigen Material
bestehen und in zwei Reihen alternierend angeordnet sind. Der Stecker 11 ermöglicht
den Anschluss des Flachleiter-Bandkabels 1 an elektrische Einrichtungen. Die, bezogen
auf die Darstellung, obere Reihe von Kontaktstiften 12 ermöglicht eine elektrisch
leitende Verbindung mit den Flachleitern 4 der ersten Gruppe der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels. Die, bezogen auf die
Darstellung, untere Reihe von Kontaktstiften 12 ermöglicht eine elektrisch leitende
Verbindung mit den Flachleitern 5 der zweiten Gruppe der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels (siehe Fig. 3). Die Flachleiter 4, 5
des Flachleiter-Bandkabels 1 können mit dem Kontaktstiften 12 beispielsweise durch
Löten oder Schweißen verbunden werden, wobei auch andere aus der FFC-Technik bekannte
Verbindungsverfahren eingesetzt werden können. Es ist in Fig. 2 zu erkennen, dass
die Kontaktstifte 12 der oberen Reihe versetzt zu den Kontaktstiften 12 der unteren
Reihe angeordnet sind. Dies entspricht dem Versatz zwischen den Flachleitern 4 der
ersten Gruppe und den Flachleitern 5 der zweiten Gruppe des Flachleiter-Bandkabels
1. Allerdings ist der Abstand d
4 zwischen den Kontaktstiften 12 der oberen Reihe und den Kontaktstiften 12 der unteren
Reihe größer als der Abstand d
5 zwischen den Flachleitern 4 der ersten Gruppe und den Flachleitern 5 der zweiten
Gruppe, bezogen auf die Dickenrichtung y des Flachleiter-Bandkabels, abgesehen von
den an den Stirnseiten des Kabels 1 freiliegenden Enden der Flachleiter 4, 5. Abstand
d
5 entspricht dabei der Dicke der Trennfolie 2 und der Dicke der ersten Klebstoffschicht
3.
[0041] Der Stecker 11 kann mit weiteren elektrischen Einrichtungen (nicht gezeigt) verbunden
sein, die über das erfindungsgemäße Flachleiter-Bandkabel 1 mit Strom, elektrischen
Signalen oder beidem versorgt werden.
[0042] In den Figuren 3 und 4 ist zu erkennen, dass an der gezeigten Stirnseite des Flachleiter-Bandkabels
1 ein Bereich 9 ausgebildet ist, in dem die Flachleiter 4, 5 der ersten und zweite
Gruppe freiliegen. Dabei gibt es einen Versatz 14, in dem die Trennfolie 2 und die
zweite äußere Folie 8, bezogen auf die Längenrichtung z des Flachleiter-Bandkabels
1, über die erste äußere Folie 7 hinausragen. Dieser Versatz 14 zwischen der ersten
äußeren Folie 7 und der Trennfolie 2 sorgt dafür, dass die Flachleiter 4 der ersten
Gruppe in einem Abschnitt freiliegen, in dem die Flachleiter 5 der zweiten Gruppe
von der Trennfolie 2 bedeckt sind. Der Versatz 14 und damit der Abschnitt haben die
Ausdehnung d
3, bezogen auf die Längenrichtung z des Kabels 1. Aufgrund dieses Versatzes 14 ist
es möglich, das freiliegende Ende der Flachleiter 4 bereits in dem Abschnitt, der
dem Versatz 14 entspricht, von den Flachleitern 5 wegzubiegen oder zu kröpfen, wodurch
ein Kurzschluss sicher ausgeschlossen werden kann. Fig. 5 veranschaulicht, dass aufgrund
des Abstandes d
4 zwischen den Kontaktstiften 12 und der versetzten Anordnung zwischen den Flachleitern
4 der ersten Gruppe und den Flachleitern 5 der zweiten Gruppe eine breite, mit Luft
gefüllte Isolationszone 13 mit der Ausdehnung d
6 entsteht. Durch das Wegbiegen oder Kröpfen der freiliegenden Enden der Flachleiter
4 der ersten Gruppe von den freiliegenden Enden der Flachleiter 5 der zweiten Gruppe
wird ein Versatz d
7 in Dickenrichtung y zwischen den Flachleitern 4 der ersten Gruppe und den Flachleitern
5 der zweiten Gruppe an deren freiliegenden Enden und damit an der Stirnseite des
Flachleiter-Bandkabels 1 ausgebildet.
[0043] Die in Fig. 6 gezeigte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels
entspricht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, außer dass die Flachleiter 4 der
ersten Gruppe einen anderen Querschnitt aufweisen als die Flachleiter der zweiten
Gruppe 5 und dass die Flachleiter 4 der ersten Gruppe nicht versetzt zu den Flachleitern
5 der zweiten Gruppe angeordnet sind. Stattdessen liegen jeweils einem Flachleiter
4 der ersten Gruppe zwei Flachleiter 5 der zweiten Gruppe gegenüber. Der Abstand B
zwischen benachbarten Flachleitern 5 der zweiten Gruppe, die ein und demselben Flachleiter
4 der ersten Gruppe gegenüberliegen, ist kleiner als der Abstand A zwischen benachbarten
Flachleitern 5 der zweiten Gruppe, die verschiedenen Flachleitern 4 der ersten Gruppe
gegenüberliegen. Dabei entspricht Abstand A dem Abstand d
1 zwischen benachbarten Flachleitern 4 der ersten Gruppe. Die Ausdehnung L
1 eines Flachleiters 4 der ersten Gruppe, bezogen auf die Breitenrichtung x des Flachleiter-Bandkabels
1, genügt damit folgender Bedingung: L
1 = 2 L
2 + B, wobei L
2 die Ausdehnung eines Flachleiters der zweiten Gruppe, bezogen auf die Breitenrichtung
x des Flachleiter-Bandkabels 1, ist. Die Abstände A sind dabei jeweils gleich groß.
Ebenso sind die Abstände B jeweils gleich groß. Die Ausdehnung L
1 eines Flachleiters 4 der ersten Gruppe ist in Fig. 1 als d
1 bezeichnet.
[0044] Die in Fig. 7 gezeigte dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachleiter-Bandkabels
21 weist keine Trennfolie und auch keine erste Klebstoffschicht auf. Die Flachleiter
24 der ersten Gruppe sind, bezogen auf die Dickenrichtung y des Flachleiter-Bandkabels
21, derart versetzt zu den Flachleitern 25 der zweiten Gruppe angeordnet, dass sich
die Flachleiter 24 der ersten Gruppe und die Flachleiter 25 der zweiten Gruppe nicht
gegenüberliegen, sondern alternierend zueinander angeordnet sind. Die Flachleiter
24 der ersten Gruppe sind in einer ersten Ebene angeordnet, während die Flachleiter
25 der zweiten Gruppe in einer zweiten Ebene angeordnet sind, die von der ersten Ebene
beabstandet ist. Die Flachleiter 24 der ersten Gruppe verlaufen parallel zueinander
und sind gleichmäßig voneinander beabstandet. Ebenso verlaufen die Flachleiter 25
der zweiten Gruppe parallel zueinander und sind gleichmäßig voneinander beabstandet.
Es ist in Fig. 7 zu erkennen, dass jeder Flachleiter 24, 25 von dem oder den benachbarten
Flachleitern um einen Abstand d
21 beabstandet ist, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Der Abstand d
21 ist kleiner als 0,5 mm und beträgt vorzugsweise 0,2 mm.
[0045] An die Flächenseiten der Flachleiter 24 der ersten Gruppe, die der einen Außenseite
des Flachleiter-Bandkabels zugewandt sind, grenzt eine Klebstoffschicht 26 und an
diese eine erste äußere Folie 27 an. An die Flächenseiten der Flachleiter 25 der zweiten
Gruppe, die der anderen Außenseite des Flachleiter-Bandkabels zugewandt sind, grenzt
eine Klebstoffschicht 26 und an diese eine zweite äußere Folie 28 an. Die Klebstoffschichten
26 entsprechen den zweiten Klebstoffschichten 6 in der ersten Ausführungsform der
Erfindung. Bei den äußeren Folien 27, 28 kann es sich Folien aus PET handeln. bei
den Flachleitern 24, 25 kann es sich um Flachleiter aus Kupfer handeln.
[0046] Der in Fig. 2 gezeigte Stecker 11 ermöglicht den Anschluss des Flachleiter-Bandkabels
21 an elektrische Einrichtungen. Die, bezogen auf die Darstellung in Fig. 2, obere
Reihe von Kontaktstiften 12 ermöglicht eine elektrisch leitende Verbindung mit den
Flachleitern 24 der ersten Gruppe der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Flachleiter-Bandkabels. Die, bezogen auf die Darstellung in Fig. 2, untere Reihe von
Kontaktstiften 12 ermöglicht eine elektrisch leitende Verbindung mit den Flachleitern
25 der zweiten Gruppe der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Flachleiter-Bandkabels (siehe Fig. 9). Die Flachleiter 24, 25 des Flachleiter-Bandkabels
21 können mit den Kontaktstiften 12 beispielsweise durch Löten oder Schweißen verbunden
werden, wobei auch andere aus der FFC-Technik bekannte Verbindungsverfahren eingesetzt
werden können. Es ist in Fig. 2 zu erkennen, dass die Kontaktstifte 12 der oberen
Reihe versetzt zu den Kontaktstiften 12 der unteren Reihe angeordnet sind. Dies entspricht
dem Versatz zwischen den Flachleitern 24 der ersten Gruppe und den Flachleitern 25
der zweiten Gruppe des Flachleiter-Bandkabels 21. Allerdings ist der Abstand d
4 zwischen den Kontaktstiften 12 der oberen Reihe und den Kontaktstiften 12 der unteren
Reihe größer als der Abstand d
5 zwischen den Flachleitern 24 der ersten Gruppe und den Flachleitern 25 der zweiten
Gruppe, bezogen auf die Dickenrichtung y des Flachleiter-Bandkabels, abgesehen von
den an den Stirnseiten des Kabels 21 freiliegenden Enden der Flachleiter 24, 25.
[0047] In den Figuren 9 und 10 ist zu erkennen, dass an der gezeigten Stirnseite des Flachleiter-Bandkabels
21 ein Bereich 29 ausgebildet ist, in dem die Flachleiter 24, 25 der ersten und zweiten
Gruppe freiliegen. Dabei gibt es einen Versatz 30, in dem die zweite äußere Folie
28, bezogen auf die Längenrichtung z des Flachleiter-Bandkabels 21, über die erste
äußere Folie 27 hinausragt. Dieser Versatz 30 sorgt dafür, dass die Flachleiter 24
der ersten Gruppe in einem Abschnitt freiliegen, in dem die Flachleiter 25 der zweiten
Gruppe von der zweiten äußeren Folie 28 bedeckt sind. Der Versatz 30 und damit der
Abschnitt haben die Ausdehnung d
3, bezogen auf die Längenrichtung z des Kabels 21. Aufgrund dieses Versatzes 30 ist
es möglich, das freiliegende Ende der Flachleiter 24 in dem Abschnitt, der dem Versatz
30 entspricht, von den Flachleitern 25 wegzubiegen oder zu kröpfen, wodurch ein Kurzschluss
sicher ausgeschlossen werden kann. Fig. 10 veranschaulicht, dass aufgrund des Abstandes
d
4 zwischen den Kontaktstiften 12 und der versetzten Anordnung zwischen den Flachleitern
24 der ersten Gruppe und den Flachleitern 25 der zweiten Gruppe eine breite, mit Luft
gefüllte Isolationszone 13 mit der Ausdehnung d
6 entsteht. Durch das Wegbiegen oder Kröpfen der freiliegenden Enden der Flachleiter
24 der ersten Gruppe von den freiliegenden Enden der Flachleiter 25 der zweiten Gruppe
wird ein Versatz d
7 in Dickenrichtung y zwischen den Flachleitern 24 der ersten Gruppe und den Flachleitern
25 der zweiten Gruppe an deren freiliegenden Enden und damit an der Stirnseite des
Flachleiter-Bandkabels 21 ausgebildet.
[0048] Die in Fig. 11 gezeigte vierte Ausführungsform entspricht der in den Figuren 7 bis
10 gezeigten dritten Ausführungsform, außer dass die Flachleiter der ersten und zweiten
Gruppe alternierend zueinander in einer Ebene angeordnet sind. Weil die Flachleiter
24, 25 der ersten und zweiten Gruppe in einer Ebene liegen, ist d
5 (siehe Fig. 9) gleich Null. Der Abstand d
21 zwischen benachbarten Flachleitern ist kleiner als 0,5 mm und beträgt vorzugsweise
0,2 mm. Der in Fig. 2 gezeigte Stecker 11 ermöglicht den Anschluss des Flachleiter-Bandkabels
21 an elektrische Einrichtungen. Die, bezogen auf die Darstellung in Fig. 2, obere
Reihe von Kontaktstiften 12 ermöglicht eine elektrisch leitende Verbindung mit den
Flachleitern 24 der ersten Gruppe der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Flachleiter-Bandkabels. Die, bezogen auf die Darstellung in Fig. 2, untere Reihe von
Kontaktstiften 12 ermöglicht eine elektrisch leitende Verbindung mit den Flachleitern
25 der zweiten Gruppe der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Flachleiter-Bandkabels.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Flachleiter-Bandkabel
- 2
- Trennfolie
- 3
- erste Klebstoffschicht
- 4
- Flachleiter der ersten Gruppe
- 5
- Flachleiter der zweiten Gruppe
- 6
- zweite Klebstoffschicht
- 7
- erste äußere Folie
- 8
- zweite äußere Folie
- 9
- Bereich
- 11
- Stecker
- 12
- Kontaktstift
- 13
- Isolationszone
- 14
- Versatz zwischen erster äußerer Folie und Trennfolie
- 21
- Flachleiter-Bandkabel
- 24
- Flachleiter der ersten Gruppe
- 25
- Flachleiter der zweiten Gruppe
- 26
- Klebstoffschicht
- 27
- erste äußere Folie
- 28
- zweite äußere Folie
- 29
- Bereich
- 30
- Versatz zwischen erster äußerer Folie und zweiter äußerer Folie
1. Flachleiter-Bandkabel mit einer ersten Gruppe von Flachleitern (4), die parallel zueinander
verlaufen und voneinander beabstandet sind, einer zweiten Gruppe von Flachleitern
(5), die parallel zueinander verlaufen und voneinander beabstandet sind, und äußeren
Folien (7, 8) aus einem isolierenden Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachleiter (4, 5) der ersten und zweiten Gruppe an zumindest einer Stirnseite
des Flachleiter-Bandkabels freiliegen und die freiliegenden Enden der Flachleiter
(4) der ersten Gruppe von den freiliegenden Enden der Flachleiter (5) der zweiten
Gruppe abgespreizt sind, wodurch ein Versatz (d7) zwischen den Flachleitern (4) der ersten Gruppe und den Flachleitern (5) der zweiten
Gruppe an deren freiliegenden Enden ausgebildet ist.
2. Flachleiter-Bandkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der freiliegenden Enden der Flachleiter (5) der zweiten Gruppe keiner
Richtungsänderung unterliegt.
3. Flachleiter-Bandkabel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachleiter (4) der ersten Gruppe, bezogen auf deren Längsachsen, in einer ersten
Ebene und die Flachleiter (5) der zweiten Gruppe, bezogen auf deren Längsachsen, in
einer zweiten Ebene verlaufen, wobei die erste Ebene von der zweiten Ebene in Dickenrichtung
(y) des Flachleiter-Bandkabels (1) beabstandet ist.
4. Flachleiter-Bandkabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, der Abstand zwischen der ersten Ebene und der zweiten Ebene geringer als die Ausdehnung
der Flachleiter (4, 5) der ersten und zweiten Gruppe in Dickenrichtung (y) des Flachleiter-Bandkabels
(1) ist.
5. Flachleiter-Bandkabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flachleiter der einen Gruppe, der zwischen Flachleitern der anderen Gruppe angeordnet
ist, von den Flachleitern der anderen Gruppe beabstandet ist.
6. Flachleiter-Bandkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennfolie (2) aus einem isolierenden Material zwischen der ersten Gruppe von
Flachleitern (4) und der zweiten Gruppe von Flachleitern (5) angeordnet ist.
7. Flachleiter-Bandkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Trennfolie (2) und der zweiten Gruppe von Flachleitern (5) eine erste
Klebstoffschicht (3) ausgebildet ist, an der die Flachleiter (5) der zweiten Gruppe
mit einer Flächenseite anliegen, wobei die Flachleiter (4) der ersten Gruppe mit einer
Flächenseite an der Trennfolie (2) anliegen.
8. Flachleiter-Bandkabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachleiter (4) der ersten Gruppe, bezogen auf die Dickenrichtung (y) des Flachleiter-Bandkabels
(1), derart versetzt zu den Flachleitern (5) der zweiten Gruppe angeordnet sind, dass
sich die Flachleiter (4) der ersten Gruppe und die Flachleiter (5) der zweiten Gruppe
nicht gegenüberliegen.
9. Flachleiter-Bandkabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äußeren Folien (7, 8) und den Flächenseiten der Flachleiter (4, 5) der
ersten Gruppe und der zweiten Gruppejeweils eine zweite Klebstoffschicht (6) ausgebildet
ist.
10. Flachleiter-Bandkabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachleiter (4) der ersten Gruppe und die Flachleiter (5) der zweiten Gruppe
denselben Querschnitt aufweisen.
11. Flachleiter-Bandkabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung (d1) der Flachleiter (4) der ersten Gruppe in Breitenrichtung (x) des Flachleiter-Bandkabels
(1) dem Abstand (d2) zwischen den Flachleitern (5) der zweiten Gruppe entspricht.
12. Flachleiter-Bandkabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Folien (7, 8) eine erste äußere Folie (7) und eine zweite äußere Folie
(8) umfassen, wobei die Flachleiter (4) der ersten Gruppe zwischen der ersten äußeren
Folie (7) und der Trennfolie (2) und die Flachleiter (5) der zweiten Gruppe zwischen
der zweiten äußeren Folie (8) und der Trennfolie (2) angeordnet sind, wobei das Flachleiter-Bandkabel
(1) zumindest einen Bereich (9) aufweist, an dem die Flachleiter (4, 5) der ersten
Gruppe und der zweiten Gruppe freiliegen und an dem die Trennfolie (2) und die zweite
äußere Folie (8), bezogen auf die Längenrichtung (z) des Flachleiter-Bandkabels (1),
über die erste äußere Folie (7) unter Ausbildung eines Versatzes (14) hinausragen.
13. Flachleiter-Bandkabel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (9) an einer Stirnseite des Flachleiter-Bandkabels (1) ausgebildet ist.
14. Verwendung eines Flachleiter-Bandkabels (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 für
eine Wickelfederkassette.
15. Wickelfederkassette mit einem Flachleiter-Bandkabel (1) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 13.