[0001] Die Erfindung betrifft eine Baby- und Kleinkindtrage nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Gattungsgemäße Baby- und Kleinkindtragen sind seit langem bekannt und in verschiedenen
Ausgestaltungen erhältlich. Eine solche Baby- und Kleinkindtrage besteht stets aus
einem Hüftgurt und einem sich von einem unteren zu einem oberen Ende erstreckenden
Sitzsack, wobei das untere Ende in der Regel dauerhaft mit dem Hüftgurt verbunden,
beispielsweise vernäht ist. Weiterhin weist die Baby-und Kleinkindtrage zwei Schultergurte
auf, welche sich jeweils vom oberen Ende des Sitzsackes erstrecken. Die unteren Enden
der Schultergurte sind in der Regel mit einem mittleren Abschnitt des Sitzsackes verbunden,
können grundsätzlich jedoch auch mit dem Hüftgurt verbunden sein. Die beiden Enden
des Hüftgurtes sind mittels einer Schnalle oder ähnlichem miteinander verbindbar.
Im Benutzungszustand erstreckt sich der Hüftgurt um die Hüfte der tragenden Person
und das Baby- oder Kleinkind sitzt im Sitzsack, wobei sich seine Beine links und rechts
aus dem Sitzsack heraus erstrecken.
[0003] Sofern keine weiteren Maßnahmen getroffen werden, ergibt sich das Problem, dass eine
Baby- und Kleinkindtrage für jeweils nur ein relativ geringes Größenintervall des
Babys- oder Kleinkinds geeignet ist. Um dieses Problem zu überwinden wurden beispielsweise
schon Baby- und Kleinkindtragen vorgeschlagen, bei denen der Sitzsack durch abnehmbare
Elemente nach oben verlängert werden kann, um so gewissermaßen mit dem Baby bzw. dem
Kleinkind "mitzuwachsen".
[0004] Es hat sich jedoch herausgestellt, dass eine Verlängerung des Sitzsackes nach oben
das gestellte Problem nur teilweise löst, da die "Sitzbreite" durch eine Verlängerung
des Sitzsackes nicht mitwächst. Wie herausgefunden wurde, sollte auch die Sitzbreite
auf das Baby- bzw. Kleinkind angepasst sein, um dem Baby- bzw. Kleinkind ein bequemes
Sitzen zu ermöglichen und um Fehlstellungen zu vermeiden.
[0005] Erfindungsgemäß wird deshalb eine Baby- und Kleinkindtrage zur Verfügung gestellt,
bei welcher auch die Sitzbreite auf die Größe des Babys bzw. Kleinkindes einstellbar
ist.
[0006] In der Regel wird die Sitzbreite durch die Verbindungsbreite zwischen unterem Ende
des Sitzsackes und Hüftgurt definiert. Erfindungsgemäß wird die Möglichkeit zur Einstellung
dieser Verbindungsbreite dadurch geschaffen, dass ein Hauptabschnitt des unteren Endes
des Sitzsackes in einem ersten Benutzungszustand mit dem Hüftgurt verbunden ist (zumeist
dauerhaft, beispielsweise durch Vernähen, wie dies im Stand der Technik in der Regel
der Fall ist, oder auch dadurch, dass Sitzsack und Hüftgurt zumindest abschnittsweise
einstückig ausgebildet sind) und dass wenigstens ein zusätzliches Element oder wenigstens
ein zusätzlicher Abschnitt des Sitzsackes oder wenigstens ein zusätzlicher Abschnitt
des Hüftgurtes vorgesehen ist, mittels dem der Sitzsack benachbart zum Hauptabschnitt
seines unteren Endes mit dem Hüftgurt verbindbar ist, sodass sich in einem zweiten
Benutzungszustand eine gegenüber der ersten Verbindungsbreite vergrößerte Verbindungsbreite
zwischen Sitzsack und Hüftgurt ergibt.
[0007] Es wird in der Regel zu bevorzugen sein, die Baby- und Kleinkindtrage symmetrisch
auszugestalten, sodass zwei solche Elemente bzw. Abschnitte vorgesehen sind, welche
sich im zweiten Benutzungszustand links und rechts des Hauptabschnittes des unteren
Endes des Sitzsackes zwischen Sitzsack und Hüftgurt erstrecken. Grundsätzlich wären
auch asymmetrische Konstruktionen denkbar, diese sind in der Regel jedoch nicht bevorzugt,
sodass im Folgenden immer von der genannten symmetrischen Lösung mit zwei zusätzlichen
Elementen oder zwei zusätzlichen Abschnitten gesprochen wird.
[0008] Sofern zwei zusätzliche Elemente vorgesehen sind, so müssen diese jeweils sowohl
lösbar am Sitzsack als auch lösbar am Hüftgurt anordnenbar sein. Sofern zusätzliche
Abschnitte des Sitzsackes vorgesehen sind, so sind diese bevorzugt in Form von Flügeln
ausgebildet, welche dauerhaft mit dem Sitzsack verbunden oder einstückig mit diesem
ausgebildet sind, und welche weiterhin lösbar mit dem Hüftgurt verbindbar sind. Hierzu
muss jeder Flügel wenigstens ein Befestigungselement und der Hüftgurt ein hierzu passendes
Gegenbefestigungselement aufweisen.
[0009] Im umgekehrten Fall, wenn zusätzliche Abschnitte des Hüftgurtes vorgesehen sind,
so sind diese dauerhaft mit dem Hüftgurt verbunden und weisen wenigstens ein Befestigungselement
auf, wobei der Sitzsack entsprechende Gegenbefestigungselemente aufweisen muss.
[0010] Als Befestigungselemente und Gegenbefestigungselemente sind alle Arten von Befestigungselementen
und Gegenbefestigungselementen einsetzbar, insbesondere Druckknopfpaare, Klettelementpaare,
Haken-und-Ösen-Verschlüsse, Knöpfe und Knopflöcher und Reißverschlüsse. Es können
auch mehrere Arten von Befestigungselementen und Gegenbefestigungselementen parallel
zueinander eingesetzt werden, beispielweise Druckknopfpaare und Klettverschlusspaare.
Dies gilt für alle drei eben erwähnten Möglichkeiten.
[0011] In der derzeit bevorzugten Ausführungsform (erste Ausführungsform) weist der Sitzsack
jeweils benachbart zum Hauptabschnitt seines unteren Endes einen zusätzlichen Abschnitt
in Form eines Flügels auf, wobei es weiter bevorzugt ist, dass die Flügel im zweiten
Benutzungszustand zumindest abschnittsweise in Taschen des Hüftgurtes aufgenommen
sind, in welchen sich die Gegenbefestigungselemente befinden.
[0012] In dieser Ausführungsform ist es weiter zu bevorzugen, dass der Sitzsack für jeden
Flügel wenigstens ein weiteres Gegenbefestigungselement aufweist, sodass der Flügel,
wenn er nicht mit dem Sitzgurt verbunden ist, in wenigstens eine definierte Stellung
in Bezug auf den Sitzsack gebracht werden kann. Hierbei ist es weiter bevorzugt, dass
es durch Vorsehen von mehreren Befestigungselementen pro Flügel und/oder durch Vorsehen
mehrerer weiterer Gegenbefestigungselemente pro Flügel die Flügel in wenigstens zwei
(oder mehr) definierte Stellungen in Bezug auf den Sitzsack gebracht werden können,
wodurch sich eine weitere Möglichkeit der Feinjustierung der Sitzposition ergibt.
[0013] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus dem nun mit Bezug auf die Figuren näher darge-stellten Ausführungsbeispiel.
[0014] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren
näher beschrieben. Hierbei zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Draufsicht auf eine flach ausgelegte Baby- und Kleinkindtrage,
- Figur 2:
- das in Figur 1 Gezeigte in einem ersten Benutzungszustand,
- Figur 3:
- das in Figur 2 Gezeigte in einer anderen Einstellung des ersten Benutzungszustandes,
- Figur 4:
- das in den Figuren 2 und 3 Gezeigte in einem zweiten Benutzungszustand,
- Figur 5:
- eine zweite Ausführungsform der Erfindung in einem der Figur 2 entsprechenden ersten
Benutzungszustand,
- Figur 6:
- das in Figur 5 Gezeigte im zweiten Benutzungszustand,
- Figur 7:
- eine dritte Ausführungsform der Erfindung in einem der Figur 2 entsprechenden ersten
Benutzungszustand und
- Figur 8:
- das in Figur 7 Gezeigte im zweiten Benutzungszustand.
[0015] Mit Bezug auf die Figuren 1 bis 4 wird zunächst ein Ausführungsbeispiel der ersten
Ausführungsform beschrieben. Zunächst werden sämtliche Bestandteile der Baby- und
Kleinkindtrage mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 erläutert:
Die Baby- und Kleinkindtrage weist einen Hüftgurt 10 auf, welcher sich von einem ersten
Ende 10a zu einem zweiten Ende 10b erstreckt. Die beiden Enden 10a, 10b tragen in
der Regel Kopplungselemente, wie sie beispielsweise von Hüftgurten von Wanderrucksäcken
weithin bekannt sind. Weiterhin ist ein Sitzsack 20 vorhanden, welcher sich von einem
unteren Ende zu einem oberen Ende 24 erstreckt. Hierbei ist ein Hauptabschnitt 22
(man könnte ihn auch als Mittelabschnitt bezeichnen) des unteren Endes des Sitzsackes
mit dem Hüftgurt verbunden, beispielsweise vernäht, oder lösbar verbindbar, beispielsweise
mittels Druckknöpfen, einem Reißverschluss, Knöpfen oder dergleichen. Bevorzugt ist
es in der Regel, dass der Hauptabschnitt 22 des unteren Endes des Sitzsackes dauerhaft
mit dem Hüftgurt 10 verbunden, insbesondere vernäht ist. Hierbei ist es weiter zu
bevorzugen, dass die Verbindung im Bereich der Oberkante 12 des Hüftgurtes 10 erfolgt.
Durch die Verbindung des Hauptabschnittes 22 des unteren Endes des Sitzsackes 20 mit
dem Hüftgurt 10 wird eine erste Verbindungsbreite b1 definiert, wie dies in Figur
2 dargestellt ist.
[0016] Vom oberen Ende 24 des Sitzsackes 20 erstrecken sich zwei Schultergurte 29, 29',
deren zweite Enden im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls mit dem Sitzsack 20
verbunden sind. Hierbei kann eine Längenverstellung der Schultergurte 29, 29' vorgesehen
sein, welche für die vorliegende Erfindung jedoch unerheblich und deshalb nicht dargestellt
ist. Weiterhin ist es beispielsweise möglich, dass die Schultergurte 29, 29' im Benutzungszustand
über Kreuz geführt sind; weiterhin wäre es auch möglich, dass die unteren Enden der
Schultergurte 29, 29' mit dem Hüftgurt verbunden oder verbindbar sind.
[0017] Links und rechts benachbart zum Hauptabschnitt 22 des unteren Endes des Sitzsackes
20 erstreckt sich jeweils ein Flügel 26, 26', wobei die Flügel 26, 26' beispielsweise
einstückig mit dem Sitzsack 20 ausgeführt sein können, aber nicht müssen. Wie dargestellt,
ist es zu bevorzugen, dass sich die Flügel 26, 26' in einem von äußeren Kräften freien
Zustand "nach unten", d.h. über den Hauptabschnitt 22 des unteren Endes des Sitzsackes
20 hinaus erstrecken. Jeder der Flügel 26, 26' trägt wenigstens ein Befestigungselement,
im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei Befestigungselemente, nämlich einen
ersten Druckknopf 27a, 27a' und einen zweiten Druckknopf 27b, 27b'. Wie dies bereits
erwähnt wurde, können alternativ oder zusätzlich zu den Druckknöpfen andere Befestigungselemente,
wie Klettelemente, Hakenelemente, Knöpfe, Ösen, Knopflöcher, Reißverschlusshälften
oder dergleichen, vorgesehen sein. Der Übersichtlichkeit halber sind jedoch nur die
Druckknöpfe dargestellt.
[0018] Wie man dies besonders der Figur 2 entnehmen kann, trägt der Hüftgurt 10 für jeden
der Flügel 26, 26' wenigstens ein Gegenbefestigungselement, im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei, nämlich einen ersten Gegendruckknopf 17a, 17a' und einen zweiten Gegendruckknopf
17b, 17b' (gestrichelt dargestellt). Sofern die Flügel 26, 26' andere oder zusätzliche
Befestigungselemente tragen, müssten am Hüftgurt 10 natürlich entsprechende andere
bzw. zusätzliche Gegenbefestigungselemente vorgesehen sein.
[0019] Im gezeigten konkreten Ausführungsbeispiel sind die Gegenbefestigungselemente (Gegendruckknöpfe
17a, 17a', 17b, 17b') jeweils in nach oben offenen Taschen 16, 16' aufgenommen, d.h.
der Hüftgurt 10 ist im Bereich der Taschen doppellagig ausgebildet.
[0020] Weiterhin ist jedem Flügel 26, 26' wenigstens ein am Sitzsack angeordnetes weiteres
Gegenbefestigungselement, hier in Form eines weiteren Gegendruckknopfs 28, 28', zugeordnet.
[0021] Wie bereits erwähnt, zeigt die Figur 2 einen ersten Benutzungszustand. Hier sind
die Flügel 26, 26' nicht mit dem Hüftgurt 10 verbunden und die Verbindungsbreite zwischen
dem unteren Ende des Sitzsackes 20 und dem Hüftgurt 10 wird durch die Verbindung zwischen
dem Hauptabschnitt 22 des unteren Endes des Sitzsackes 20 und dem Hüftgurt 10 definiert.
Die Verbindungsbreite ist hier mit b1 bezeichnet. Im ersten Benutzungszustand ist
es zu bevorzugen, dass jeweils ein Druckknopf 26a oder 26b mit dem ihm zugeordneten
weiteren Gegendruckknopf 28, 28' verbunden ist. In der in Figur 2 gezeigten Einstellung
des ersten Benutzungszustandes ist dies jeweils der erste Druckknopf 27a, 27b.
[0022] Auf Grund der Tatsache, dass jeder Flügel 26, 26' mehr als einen Druckknopf trägt,
hier nämlich zwei Druckknöpfe, lässt sich der erste Benutzungszustand noch "feinjustieren"
wie dies die Figur 3 zeigt. Hier ist nämlich jeweils der zweite Druckknopf 27b, 27b'
mit seinem weiteren Gegendruckknopf 28, 28' verbunden. Das selbe Ergebnis ließe sich
natürlich auch erreichen, wenn jedem Flügel 26, 26' mehr als ein weiterer Gegendruckknopf
zugeordnet wäre. Ausgestaltungen, in denen mehr als zwei der gezeigten Feinjustierungsstellungen
möglich sind, wären durch Vorsehen von mehr Druckknöpfen oder mehr weiteren Gegendruckknöpfen
natürlich möglich.
[0023] Die Figur 4 schließlich zeigt den zweiten Benutzungszustand; in diesem sind die Druckknöpfe
27a, 27a', 27b, 27b' der Flügel 26, 26' mit den ihnen zugeordneten Gegendruckknöpfen
17a, 17a', 17b, 17b' verbunden, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die Flügel
26, 26' jeweils in der ihr zugeordneten Taschen 16, 16' aufgenommen sind. Hierdurch
ergibt sich eine zweite Verbindungsbreite b2, wie dies in Figur 4 deutlich zu sehen
ist, wobei die zweite Verbindungsbreite b2 größer als die erste Verbindungsbreite
b1 ist.
[0024] Zu dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel gäbe es zahlreiche Varianten, beispielsweise
müssten die Gegendruckknöpfe (oder andere Gegenbefestigungselemente) nicht in Taschen
aufgenommen sein, sondern könnten sich grundsätzlich auch auf der Vorder- oder Rückseite
des Hüftgurtes befinden.
[0025] Die Figuren 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform weist hier nicht der Sitzsack,
sondern der Hüftgurt zusätzliche Abschnitte, nämlich in Form von Flügeln 36, 36' auf.
[0026] Auch hier gibt es zahlreiche Varianten, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung
der Befestigungselemente und der Gegenbefestigungselemente. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird auf das oben Gesagte verwiesen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der zweiten
Ausführungsform werden die Flügel 36, 36' im zweiten Benutzungszustand außen am Sitzsack
befestigt; eine Befestigung auf der Innenseite wäre jedoch ebenso möglich.
[0027] Die Figuren 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Hier sind keine Flügel vorgesehen, die entweder mit dem Sitzsack oder
mit dem Hüftgurt dauerhaft verbunden sind, sondern es sind zusätzliche Elemente 42,
42' vorhanden, die im ersten Benutzungszustand (Fig. 7) überhaupt nicht mit dem Sitzsack
oder mit dem Hüftgurt verbunden sein müssen. Im zweiten Benutzungszustand sind diese
sowohl mit dem Sitzsack als auch mit dem Hüftgurt verbunden (Fig. 8). Im gezeigten
Ausführungsbeispiel weist auch hier der Hüftgurt Taschen (16, 16') auf, in welche
Abschnitte der zusätzlichen Elemente im zweiten Benutzungszustand ragen. Diese Taschen
können auch der Aufbewahrung der zusätzlichen Elemente (42, 42') im ersten Benutzungszustand
dienen.
[0028] Auch hier gibt es zahlreiche Varianten, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung
der Befestigungselemente und der Gegenbefestigungselemente. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird auf das oben Gesagte verwiesen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der dritten
Ausführungsform werden die zusätzlichen Elemente 42, 42' im zweiten Benutzungszustand
von außen am Sitzsack 20 befestigt; eine Befestigung auf der Innenseite des Sitzsackes
20 wäre jedoch ebenso möglich. Weiterhin können die zusätzlichen Elemente 42, 42'
außer in Taschen auch auf der Außenseite oder der Innenseite des Hüftgurtes 10 befestigbar
sein.
[0029] Mit all diesen Ausführungsformen lässt sich dasselbe erreichen, nämlich, dass sich
wenigstens zwei - aber auch mehr als zwei - unterschiedliche Verbindungsbreiten zwischen
dem Sitzsack 20 und dem Hüftgurt 10 einstellen lassen.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 10
- Hüftgurt
- 10a
- erstes Ende
- 10b
- zweites Ende
- 12
- Oberkante
- 14
- Unterkante
- 16, 16'
- Tasche
- 17a, 17a'
- erster Gegendruckknopf
- 17b, 17b'
- zweiter Gegendruckknopf
- 20
- Sitzsack
- 22
- Hauptabschnitt des unteren Endes des Sitzsacks
- 24
- oberes Ende des Sitzsacks
- 26, 26'
- Flügel des Sitzsackes
- 27a, 27a'
- erster Druckknopf
- 27b, 27b'
- zweiter Druckknopf
- 28, 28'
- weiterer Gegendruckknopf
- 29, 29'
- Schultergurt
- 36, 36'
- Flügel des Hüftgurtes
- 42, 42'
- zusätzliches Element
1. Baby- und Kleinkindtrage mit
einem Hüftgurt (10) und einem sich von einem unteren Ende zu einem oberen Ende (24)
erstreckenden Sitzsack (20), wobei zumindest bei Benutzung der Baby- und Kleinkindtrage
ein Hauptabschnitt (22) des unteren Endes des Sitzsackes (20) mit dem Hüftgurt (10)
verbunden ist, so dass sich in einem ersten Benutzungszustand eine erste Verbindungsbreite
(b1) zwischen Sitzsack (20) und Hüftgurt (10) ergibt,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zusätzliches Element (42, 42') oder wenigstens ein zusätzlicher Abschnitt
des Sitzsackes (20) oder wenigstens ein zusätzlicher Abschnitt des Hüftgurtes (10)
vorgesehen ist, mittels dem der Sitzsack (20) benachbart zum Hauptabschnitt (22) seines
unteren Endes mit dem Hüftgurt (10) verbindbar ist, so dass sich in einem zweiten
Benutzungszustand eine gegenüber der ersten Verbindungsbreite (b1) vergrößerte zweite
Verbindungsbreite (b2) zwischen Sitzsack (20) und Hüftgurt (10) ergibt.
2. Baby- und Kleinkindtrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzsack (20) benachbart zum Hauptabschnitt (22) seines unteren Endes einen zusätzlichen
Abschnitt in Form eines Flügels (26, 26') aufweist, wobei der Flügel (26, 26') in
einem dem Sitzsack (20) abgewandten Bereich wenigstens ein Befestigungselement und
der Hüftgurt (10) wenigstens ein zum Befestigungselement passendes Gegenbefestigungselement
aufweist, wobei das Befestigungselement lösbar am Gegenbefestigungselement befestigbar
ist.
3. Baby- und Kleinkindtrage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Befestigungselemente und/oder wenigstens zwei Gegenbefestigungselemente
vorgesehen sind.
4. Baby- und Kleinkindtrage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (26, 26') dauerhaft mit dem Sitzsack (20) verbunden oder einstückig mit
diesem ausgebildet ist.
5. Baby- und Kleinkindtrage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Sitzsack (20) wenigstens ein weiteres Gegenbefestigungselement vorgesehen ist,
so dass der Flügel (26, 26'), wenn er nicht mit dem Hüftgurt (10) verbunden ist, in
wenigstens eine definierte Stellung in Bezug auf den Sitzsack (20) gebracht werden
kann.
6. Baby- und Kleinkindtrage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (26, 26') durch Vorsehen von wenigstens zwei Befestigungselementen und/oder
von wenigstens zwei weiteren Befestigungselementen in wenigstens zwei definierte Stellungen
in Bezug auf den Sitzsack (20) gebracht werden kann, wenn er nicht mit dem Hüftgurt
(10) verbunden ist.
7. Baby- und Kleinkindtrage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgurt (10) abschnittsweise derart doppellagig ausgebildet ist, dass eine Tasche
(16, 16') gebildet ist, in welcher das wenigstens eine zusätzliche Element (42, 42')
oder der wenigstens eine zusätzlicher Abschnitt des Sitzsackes zumindest abschnittsweise
aufnehmbar ist.
8. Baby- und Kleinkindtrage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tasche wenigstens ein Gegenbefestigungselement aufgenommen ist.
9. Baby- und Kleinkindtrage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabschnitt (22) des unteren Endes des Sitzsackes (20) dauerhaft mit dem Hüftgurt
(10) verbunden, insbesondere vernäht, ist.
10. Baby- und Kleinkindtrage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er symmetrisch ausgebildet ist, derart, dass auf beiden Seiten des Hauptabschnitts
(22) des unteren Endes des Sitzsackes (20) ein zusätzliches Element (42, 42') oder
ein zusätzlicher Abschnitt des Sitzsackes oder ein zusätzlicher Abschnitt des Hüftgurtes
angeordnet oder anordenbar ist.