[0001] Die Erfindung betrifft einen Verschlusskörper für eine Ablauföffnung eines Beckens,
insbesondere eines Wasch- oder Spülbeckens.
[0002] Ein Becken, z. B. ein Wasch- oder Spülbecken, eine Badewanne, ein Bidet usw., weist
in der Regel eine Ablauföffnung, auch Abfluss- oder Ausgussöffnung, auf, durch die
Wasser o. ä. ablaufen kann. Um das Ablaufen verhindern zu können, soll die Ablauföffnung
verschlossen werden. Zu diesem Zweck sind zwei gängige Ausführungsvarianten allgemein
und hinlänglich bekannt: Ein Exzenterstopfen wird über eine Hebelmechanik zum Öffnen
der Ablauföffnung angehoben und zum Schließen abgesenkt. Unterhalb eines Verschlusskörpers
befindet sich dabei in der Regel ein Haarsieb zum Rückhalt auch gröberer Partikel.
(http://www.ew-haustechnik.com/public/catalog_xmlxslproducts.aspx?art=viewproduct&suid=7980
&productid=1018481707). Auch sind einfache Stöpsel bekannt (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/stöpsel),
die zumeist an einer Kette befestigt sind. Zum Verschließen werden diese in die Ablauföffnung
gesteckt und zum Öffnen aus dieser entfernt. Eine Siebfunktionalität ist hier nicht
gegeben. Beide Ausführungsvarianten erfordern einen passgenauen Sitz und können somit
lediglich für Ablauföffnungen eines einzigen Durchmessers genutzt werden.
[0003] Aus der
DE 7 501 704 (U) ist ein kugelförmiges Verschlussorgan aus Gummi oder anderem geeignetem Material
bekannt, für Ablauföffnungen verschiedener Durchmesser geeignet. Zum Öffnen des Ablaufes
wird das Verschlussorgan vollständig aus diesem entfernt, eine Siebfunktionalität
ist nicht vorgesehen.
[0004] Aus der
DE 633 538 A ist ein Ventilkörper für Waschbecken bekannt, der sowohl eine Verschluss- als auch
eine Siebfunktionalität aufweist. Dieser besteht aus einem Kegel bzw. Kugelabschnitt
mit einer ebenen Grundfläche, die wiederum mit Vorsprüngen versehen ist. Letztere
kommen beim Umdrehen des Ventilkörpers über der Ablauföffnung zum Liegen. Der Ventilkörper
kann somit sowohl als Verschluss, als auch als Sieb verwendet werden. Nachteilig ist,
dass die Siebseite des Ventilkörpers lediglich auf der Ablauföffnung aufliegt und
somit leicht verrutschen kann, wodurch ein ungewollter Eintritt von größeren Partikeln
in die Ablauföffnung möglich ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verschließen und Offenhalten einer
Ablauföffnung zu verbessern.
[0006] Die Aufgabe wird hinsichtlich eines Verschlusskörpers gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
[0007] Der Verschlusskörper nach Anspruch 1 ist geeignet für die Ablauföffnung eines Beckens.
Die Ablauföffnung wird durch eine Begrenzungslinie, die eine erste Umfangsform einer
ersten Größe aufweist, umlaufen. "Umfangsformen" werden im Folgenden hinsichtlich
ihrer Form normiert betrachtet, also unabhängig von ihrer absoluten Größe. Der Verschlusskörper
erstreckt sich von seinem ersten Ende entlang einer Längsachse hin zu seinem zweiten
Ende. Der Verschlusskörper umfasst einen ersten Abschnitt, der zum ersten Ende hin
weist und bezüglich der Längsachse an wenigstens zwei Axialpositionen jeweils Umfangslinien
aufweist. Axialpositionen finden sich entlang der Längsachse und werden jeweils von
einer Umfangslinie vollständig umfasst. Die Umfangslinie ihrerseits liegt auf einer
Ebene senkrecht zur Längsachse. Eine der Umfangslinien weist die erste Umfangsform
der ersten Größe auf. Die Größe der Umfangslinien nimmt zum ersten Ende hin nicht
zu. Im Folgenden gilt weiterhin: Eine erste Umfangslinie ist dann nicht größer als
eine zweite Umfangslinie, wenn der Durchmesser des Umkreises der ersten Umfangslinie
nicht größer als der Durchmesser des Umkreises der zweiten Umfangslinie ist. Der Umkreis
ist der kleinste Kreis, der eine Umfangslinie vollständig umfasst, ohne diese zu schneiden.
Somit entspricht zumindest eine der Umfangslinien des ersten Abschnitts in ihrer Größe
und Form exakt der Begrenzungslinie der Ablauföffnung und erfüllt den Zweck einer
Dichtlinie. Umfangslinien des ersten Abschnitts, die sich näher am ersten Ende befinden,
sind in ihrer Größe entweder gleich oder kleiner der Dichtlinie. Umfangslinien, die
sich weiter vom ersten Ende entfernt befinden, sind in ihrer Größe entweder gleich
oder größer. Hierdurch wird ein exakter, dichtender Sitz des ersten Abschnitts, mit
dem ersten Ende voran, innerhalb der Ablauföffnung erzielt, wodurch diese für den
Ablauf eines Mediums, insbesondere Fluids, aus dem Becken verschlossen ist.
[0008] Der erfindungsgemäße Verschlusskörper umfasst einen zweiten Abschnitt, der zum zweiten
Ende hin weist und bezüglich der Längsachse an wenigstens zwei Axialpositionen jeweils
Umfangslinien aufweist. Die Axialpositionen finden sich entlang der Längsachse und
werden jeweils von einer Umfangslinie vollständig umfasst. Die Umfangslinie ihrerseits
liegt auf einer Ebene senkrecht zur Längsachse. Eine der Umfangslinien weist eine
von der ersten Umfangsform abweichende zweite Umfangsform, deren Größe die erste Größe
ist, auf. Diese Umfangslinie entspricht in ihrer Größe der ersten Größe, weicht jedoch
in ihrer Form von der ersten Umfangsform ab, wodurch der zweite Abschnitt, mit dem
zweiten Ende voraus zwar teilweise, also an Teilen seiner Umfangslinie, prinzipiell
passgenau in die Ablauföffnung eingesetzt werden kann, sich jedoch aufgrund der abweichenden
Form Öffnungen zwischen Ablauföffnung und Verschlusskörper ergeben. Eine andere, näher
am zweiten Ende liegende Umfangslinie weicht in ihrer Form von der ersten Umfangsform
ab und/oder ist in ihrer Größe kleiner der ersten Größe. Die Größe der Umfangslinien
des zweiten Abschnitts nimmt zum zweiten Ende hin nicht zu. Weitere Umfangslinien,
die näher am zweiten Ende liegen weichen in ihrer Form von der ersten Umfangsform
ab und/oder sind kleiner als die Größe der Umfangslinie der ersten Umfangsform, wodurch
ein verschließender, dichtender Sitz des zweiten Abschnitts innerhalb der Ablauföffnung
vermieden wird. Der Verschlusskörper ragt deshalb auch mit seinem zweiten Ende in
die Ablauföffnung hinein. Somit kann durch Einsetzen des zweiten Abschnitts in die
Ablauföffnung, diese für den Abfluss eines Mediums, insbesondere Fluids, offen gehalten
werden, wobei gleichzeitig ein Verrutschen des Verschlusskörpers verhindert wird.
Zusätzlich ergibt sich durch die voneinander abweichenden Umfangsformen eine Siebfunktionalität
um größere Partikel, die sich im Medium befinden können, zurückzuhalten.
[0009] Mit Ausnahme einer Umfangslinie, die sowohl in ihrer Form als auch Größe der Begrenzungslinie
der Ablauföffnung entspricht, können im ersten Abschnitt alle weiteren Umfangslinien
beliebige Form und Größe aufweisen, solange deren Größe zum ersten Ende hin entweder
gleich bleibt oder abnimmt. Die Umfangslinien des zweiten Abschnitts können ebenfalls
beliebige, verschiedene Formen aufweisen, solange diese kleiner der Größe der Umfangslinie
der Ablauföffnung sind oder sich von deren Umfangsform unterscheiden. Hierbei kann
es sich beispielsweise um geometrische Formen, z. B. ein Polygon, aber auch gegenständliche
Formen, z. B. einen Stern oder ein Herz handeln.
[0010] Sowohl erster als auch zweiter Abschnitt können zu ihren jeweiligen Enden hin entweder
in gleich bleibender Größe oder einer sich nicht stetig oder stetig verjüngenden Ausführungsform
verlaufen. Für eine Umfangsform, die beispielsweise einer Kreisform entspricht, würde
dies entweder einen zylindrischen oder kegelförmigen Verlauf des entsprechenden Abschnitts
ergeben.
[0011] In seiner einfachsten Form besteht der Verschlusskörper lediglich aus den jeweils
beschriebenen ersten und zweiten Abschnitt, die somit unmittelbar aneinander grenzen.
Zusätzlich kann der Verschlusskörper auch beliebig viele, weitere Abschnitte umfassen,
die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt befinden und jeweils Umfangslinien
beliebiger gleicher und/oder verschiedener Umfangsformen und -größen aufweisen.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verschlusskörpers weicht die zweite Umfangsform
zumindest abschnittsweise von der ersten Umfangsform zu deren Innerem hin ab. Anzahl
und Art der Abweichungen sind beliebig. Bringt man den Verschlusskörper mit seinem
zweiten Ende voran in die Ablauföffnung ein, ergeben sich Öffnungen in Form von Aussparungen,
radial zur Längsachse hin gerichtet, wodurch eine Siebfunktionalität gegeben ist,
d. h. ein Medium ablaufen kann, größere Partikel jedoch zurückgehalten werden.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verschlusskörpers weist der
erste Abschnitt an allen Axialpositionen Umfangslinien der ersten Umfangsform auf
und/oder der zweite Abschnitt an allen Axialpositionen Umfangslinien der zweiten Umfangsform.
Somit sind die Umfangslinien innerhalb des ersten und/oder zweiten Abschnitts gleich
bezüglich ihrer Form und können bezüglich ihrer Größe entweder zum Ende hin gleich
bleibend oder abnehmend verlaufen.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, nimmt die Größe der Umfangslinien
im ersten Abschnitt zum ersten Ende hin abnimmt und/oder die Größe der Umfangslinien
im zweiten Abschnitt zum zweiten Ende hin ab. Somit ergibt sich eine Verjüngung des
Verschlusskörpers entlang seines ersten und/oder zweiten Endes, unabhängig von der
Form der Umfangslinien.
[0015] Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich aus der Kombination der eben beschriebenen
Ausführungsformen. Hierbei weisen erster und/oder zweiter Abschnitt eine Verjüngung
zum jeweiligen Ende hin auf und sind bezüglich der Form der Umfangslinien jeweils
gleich. Bei seitlicher Betrachtung des Verschlusskörpers, radial zur Längsachse hin,
kann die Profillinie des ersten und des zweiten Abschnitts jeweils einen stetigen
oder nicht stetigen Verlauf, beispielsweise treppenartig, aufweisen. In beiden Fällen
ergeben sich ein passgenauer Sitz des ersten Abschnitts, und/oder ein teilweise passgenauer
Sitz des zweiten Abschnitts in verschiedenen Ablauföffnungen unterschiedlicher Größen.
[0016] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erste Umfangsform eine Kreisform
und entspricht somit der gängigen Form einer Begrenzungslinie einer runden Ablauföffnung.
[0017] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist der erste Abschnitt
des Verschlusskörpers eine sich zum ersten Ende hin verjüngende Kegel- oder Kugelform
auf. Die Bezeichnung Kegel- oder Kugelform umfasst alle hieraus abgeleiteten Geometrien,
wie z. B. Kegel, Kegelstumpf, Kegelabschnitt oder auch Kugel, Halbkugel, Kugelkalotte,
Kugelsegment, Kugelschicht und Kugelabschnitt. Die Umfangsform entspricht somit einer
Kreisform innerhalb des ersten Abschnitts, wodurch das erste Ende des Verschlusskörpers
gängige Ablauföffnungen verschiedener Größe dichtend verschließen kann.
[0018] In einer anderen Ausführungsform, sind alle zweiten Umfangsformen des Verschlusskörpers
gleich, auch wenn der Verschlusskörper zusätzliche Abschnitte, neben erstem und zweitem
Abschnitt aufweist.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Abschnitt eine sich zum zweiten
Ende hin verjüngende Pyramiden- oder Ellipsenform auf. Die Bezeichnungen Pyramidenform
und Ellipsenform umfassen, ähnlich zu oben auch, alle hieraus abgeleiteten Geometrien,
wie z. B. Pyramide, Pyramidenstumpf, oder auch Teilellipsoid und Ellipsoidenschicht.
[0020] In einer weiteren Ausführungsform weist der zweite Abschnitt des Verschlusskörpers
eine sich zum zweiten Ende hin verjüngende Kegel- oder Kugelgrundform auf, die zum
Äußeren hin weisende Erhebungen oder zum Inneren hin weisende Vertiefungen aufweist.
Der zweite Abschnitt kann z. B. sowohl Ausbuchtungen als auch Aussparungen, ausgehend
von einer kreisförmigen Umfangsform, zur Erlangung einer Siebfunktionalität aufweisen.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform ist der Verschlusskörper einstückig ausgeführt.
D. h. dass die einzelnen Abschnitte entweder aus einem Teil gefertigt oder in anderer
Weise fest miteinander verbunden sind, z. B. durch Stoffschluss, wie Löten, Schweißen
oder Kleben.
[0022] Eine andere mögliche Ausführungsform des Verschlusskörpers, ist eine lösbar gestaltete
Verbindung, beispielsweise eine Steckverbindung der einzelnen Abschnitte untereinander.
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit die Zusammensetzung des Verschlusskörpers aus
einzelnen Abschnitten jederzeit flexibel (um)zugestalten.
[0023] Der Verschlusskörper kann aus beliebigen Materialien in massiver oder hohler Ausführung
bestehen, solange die durchschnittliche Dichte des Körpers höher der Dichte der im
Becken befindlichen Medien, insbesondere von Wasser ist. Grundsätzlich lassen sich
die zu verwendenden Materialien bezüglich ihrer Eigenschaften grob in zwei Gruppen
untergliedern. Das Material des Verschlusskörpers kann in seiner Eigenschaft hart
bzw. unflexibel sein, wie beispielsweise Holz, Metall, Glas, Kunststoff oder Stein
insbesondere Marmor. Bei Verwendung eines weichen bzw. flexiblen Materials, wie z.
B. Gummi oder Silikon können verbesserte Dichteigenschaften erlangt werden. Eine einfache
Herstellung des Verschlusskörpers kann durch gieß- oder spritzgussfähige Materialien
realisiert werden.
[0024] Die Oberfläche des Verschlusskörpers kann in beliebiger Ausgestaltung ausgeführt
sein, sofern die Dichtfunktionalität des ersten Abschnitts bzw. die Siebfunktionalität
des zweiten Abschnitts nicht beeinträchtigt wird. Zum Beispiel eine strukturierte
oder glatte Oberfläche in einfarbiger, gemusterter, marmorierter oder bedruckter Ausgestaltung.
[0025] Die Erfindungsaufgabe wird hinsichtlich eines Verschlusssystems für ein Becken gemäß
Anspruch 11 gelöst. Das Verschlusssystem umfasst eine Ablauföffnung eines Beckens
und einen passenden Verschlusskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10. Die Ablauföffnung
wird von einer Begrenzungslinie umlaufen und gibt somit eine erste Umfangsform, einer
ersten Größe vor. Der Verschlusskörper ist in seiner Größe und Form entsprechend der
Begrenzungslinie der Ablauföffnung gestaltet, sodass sich dieser zum dichtenden und
nicht dichtenden Verschließen der Ablauföffnung eignet.
[0026] Die Erfindungsaufgabe wird hinsichtlich eines Beckensystems gemäß Anspruch 12 gelöst.
Das Beckensystem umfasst ein Becken und eine Ablauföffnung nach Anspruch 1 sowie einen
Verschlusskörper nach einem der Ansprüche1 bis 10.
[0027] Die Erfindungsaufgabe wird weiterhin hinsichtlich einer Ablaufgarnitur für ein Becken
gemäß Anspruch 13 gelöst. Die Ablaufgarnitur umfasst einen Verschlusskörper nach einem
der Ansprüche 1 bis 10 und ein die Ablauföffnung aufweisendes, in eine Ablauföffnung
des Beckens einsetzbares, Ablaufelement.
[0028] Hinsichtlich der Verwendung eines Verschlusskörpers wird die Erfindungsaufgabe gemäß
Anspruch 14 gelöst. Der erfindungsgemäße Verschlusskörper nach einem der Ansprüche
1 bis 10, für eine Ablauföffnung eines Beckens wird verwendet um die Ablauföffnung
für den Abfluss eines Mediums, insbesondere Fluids, aus dem Becken offen zu halten
oder zu verschließen. Zum Offenhalten der Ablauföffnung befindet sich der Verschlusskörper
mit seinem zweiten Ende voran innerhalb der Ablauföffnung und taucht teilweise in
diese ein, wodurch ein sicherer Sitz gegeben ist. Durch die voneinander abweichenden
Formen von zweitem Abschnitt des Verschlusskörpers und Ablauföffnung ergibt sich gleichzeitig
eine Siebfunktionalität. Zum Verschließen der Ablauföffnung befindet sich der Verschlusskörper
mit seinem ersten Ende voran auf oder teilweise innerhalb der Ablauföffnung. Durch
die identischen Formen von erstem Abschnitt des Verschlusskörpers und Ablauföffnung
ist ein dichtender Sitz gegeben.
[0029] Die Erfindungsaufgabe wird hinsichtlich eines Verfahrens zum Verschließen einer Ablauföffnung
eines Beckens gemäß Anspruch 14 gelöst. Hierzu wird der Verschlusskörper zum dichtenden
Verschließen mit seinem ersten Ende voran in die Ablauföffnung eingebracht. Durch
Entfernen und Drehen, um 180° senkrecht zur Längsachse, lässt sich der Verschlusskörper
zum nicht dichtenden Verschließen mit seinem zweiten Ende voran in die Ablauföffnung
einbringen. Durch die beschriebene Form des Verschlusskörpers ergeben sich Dichtfunktionalität
des ersten Endes und Siebfunktionalität des zweiten Endes automatisch.
[0030] Für eine weitere Beschreibung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der
Zeichnung verwiesen. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
- Fig. 1
- ein Becken, in der Form eines Waschbeckens,
- Fig. 2
- eine räumliche Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Verschlusskörpers,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Längsachse des Verschlusskörpers aus Figur 2
- Fig. 4
- die jeweilige Umfangsform des ersten und zweiten Abschnitts des Verschlusskörpers
aus Figuren 2 und 3
- Fig. 5
- den Verschlusskörper innerhalb einer Ablauföffnung
- Fig. 6
- versch. Umfangsformen des zweiten Abschnitts eines Verschlusskörpers
[0031] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beckens 1 in Form eines herkömmlichen
Waschbeckens. Das Becken 1 umfasst einen Beckenrand 2 und eine Beckenwanne 3, an deren
tiefster Stelle sich eine Ablauföffnung 4 befindet. In Figur 1 ist die Ablauföffnung
4 zusätzlich in vergrößerter, nicht perspektivischer Darstellung gezeigt. Die Ablauföffnung
4 ist von einer Begrenzungslinie 5 umgeben, die eine erste Umfangsform 6 einer ersten
Größe 7 vorgibt. Gängigerweise entspricht die erste Umfangsform 6, wie auch hier dargestellt,
einer Kreisform und die erste Größe 7 somit dem Durchmesser. Weicht die erste Umfangsform
6 von der Kreisform ab, so entspricht die erste Größe 7 dem Durchmesser des Umkreises
der Begrenzungslinie 5, nach obiger Definition.
[0032] Die Figuren 2 und 3 zeigen einen erfindungsgemäßen Verschlusskörper 8. In Figur 2
ist dieser in einer räumlichen Ansicht dargestellt, Figur 3 zeigt einen Schnitt, entlang
der Ebene III - III nach Figur 2, also in seitlicher Ansicht entlang einer Längsachse
9, die mittig durch den Verschlusskörper 8 verläuft. Der Verschlusskörper 8 erstreckt
sich entlang seiner Längsachse 9 von einem ersten Ende 10 hin zu einem zweiten Ende
11. Zum ersten Ende 10 hin gerichtet befindet sich ein erster Abschnitt 12 und zum
zweiten Ende 11 hin gerichtet ein zweiter Abschnitt 13. Beide Abschnitte 12 und 13
umgeben die Längsachse 9 jeweils umlaufend und grenzen in einer gemeinsamen Ebene
direkt aneinander.
[0033] Wie in Figur 2 dargestellt, umfasst der erste Abschnitt 12 eine erste Umfangslinie
14a, die auf einer Ebene senkrecht zur Längsachse 9 liegt. Diese entspricht in ihrer
Umfangsform und Größe der durch die Begrenzungslinie 5 vorgegebenen ersten Umfangsform
6 der ersten Größe 7, die in diesem Ausführungsbeispiel einer Kreisform mit zugehörigem
Durchmesser entspricht. Weitere Umfangslinien 14b und 14c des ersten Abschnitts 12,
die sich näher am ersten Ende 10 befinden und ebenso auf jeweiligen Ebenen senkrecht
zur Längsachse 9 liegen, verlaufen in diesem Ausführungsbeispiel in stetig abnehmender
Größe, d. h. mit jeweils kleinerem Durchmesser, in Richtung des ersten Endes 10. Eine
Umfangslinie 14d des ersten Abschnitts 12, die sich weiter vom ersten Ende 10 entfernt
befindet als die erste Umfangslinie 14a, weist einen größeren Durchmesser als diese
auf. Somit ergibt sich eine sich verjüngende Form, in diesem Beispiel eine Halbkugel.
[0034] Der zweite Abschnitt 13 weist eine zweite Umfangslinie 15a, auf einer Ebene senkrecht
zur Längsachse 9 liegend, auf. Diese entspricht in ihrer Größe der durch die Begrenzungslinie
5 vorgegebenen ersten Größe 7, weicht jedoch in ihrer Umfangsform von der ersten Umfangsform
6 ab. In diesem Ausführungsbeispiel bedeutet das, dass der Durchmesser des definitionsgemäßen
Umkreises der zweiten Umfangslinie 15a, ein Kreis der alle vier Ecken der hier quadratisch
ausgeführten zweiten Umfangslinie 15a berührt, dem Durchmesser der Begrenzungslinie
5 entspricht. Weitere Umfangslinien 15b und 15c des zweiten Abschnitts 13, die sich
näher am zweiten Ende 11 befinden und ebenso auf jeweiligen Ebenen senkrecht zur Längsachse
9 liegen, verlaufen in diesem Ausführungsbeispiel in stetig abnehmender Größe in Richtung
des zweiten Endes 11. Eine Umfangslinie 15d des zweiten Abschnitts 13, die sich weiter
vom zweiten Ende 11 entfernt befindet als die zweite Umfangslinie 15a, ist größer
als diese. Somit ergibt sich eine sich verjüngende Form, in diesem Beispiel eine vierseitige
Pyramide.
[0035] In Figur 3 ist ein Schnitt des gesamten Verschlusskörpers 8 nach Figur 2 entlang
der Ebene III - III dargestellt. Dieser verläuft durch zwei Kanten der Pyramide des
zweiten Abschnitts 13 und entlang der Längsachse 9. Aus der Gesamtheit aller Umfangslinien
14 des ersten Abschnitts 12 ergibt sich der Verlauf einer ersten Profillinie 16, die
hier einem Halbkreis entspricht. Der Verlauf einer zweiten Profillinie 17 ergibt sich
entsprechend aus der Gesamtheit aller Umfangslinien 15 des zweiten Abschnitts 13 und
entspricht hier einem gleichschenkligen Dreieck. Figur 3 zeigt deutlich den bezüglich
der Längsachse 9 stetigen Verlauf beider Profillinien 16 und 17, wodurch sich, ausgehend
von den jeweils größten Umfangslinien 14 und 15 der jeweiligen Abschnitte 12 und 13,
jede beliebige kleinere Größe der Umfangslinien 14 und 15 ergibt.
[0036] Figur 4 stellt eine Draufsicht auf den ersten Abschnitt 12 (a) und den zweiten Abschnitt
13 (b) in Richtung der Pfeile IVa und IVb aus Figur 3 entlang der Längsachse 9 des
Verschlusskörpers 8 dar. Jeweils schematisch dargestellt sind die Umfangslinien 14a
- 14d und 15a - 15d verschiedener Größen sowie die Begrenzungslinie 5 der Ablauföffnung
4. Figur 4a) zeigt den ersten Abschnitt 12 des Verschlusskörpers 8 aus Sicht des ersten
Endes 10. Die erste Umfangslinie 14a und in die Begrenzungslinie 5 sind hier deckungsgleich.
Weiterhin bezeichnet sind die Umfangslinien 14b und 14c, die kleiner der ersten Umfangslinie
14a und somit der Begrenzungslinie 5 sind sowie die größere Umfangslinie 14d. Figur
4b) zeigt den zweiten Abschnitt 13 des Verschlusskörpers 8 aus Sicht des zweiten Endes
11. Die zweite Umfangslinie 15a entspricht in ihrer Größe der ersten Größe 7 der Begrenzungslinie
5, weicht jedoch von deren erster Umfangsform 6 ab. Zwischen zweiter Umfangslinie
15a und der Begrenzungslinie 5 ergeben sich aufgrund der voneinander abweichenden
Formen Öffnungen 18. Weiterhin bezeichnet sind die Umfangslinien 15b und 15c, die
kleiner der zweiten Umfangslinie 15a und somit der Begrenzungslinie 5 sind sowie die
größere Umfangslinie 15d.
[0037] Figur 5 zeigt eine räumliche Darstellung des Verschlusskörpers 8, eingesetzt in die
Ablauföffnung 4 der hier nur angedeuteten Beckenwanne 3. In Figur 5a) befindet sich
der Verschlusskörper mit seinem ersten Abschnitt 12, dessen Umfangsform der ersten
Umfangsform 6 entspricht, innerhalb der Ablauföffnung 4. Das erste Ende 10 des Verschlusskörpers
8 ragt so weit in die Ablauföffnung 4 hinein, bis deren Begrenzungslinie 5 der Größe
einer der Umfangslinien 14 entspricht. Gemäß Anspruch 1 ist dies die erste Umfangslinie
14a, die somit den Zweck einer Dichtlinie erfüllt. Durch den passgenauen Sitz des
Verschlusskörpers 8 innerhalb der Ablauföffnung 4 wird diese dichtend verschlossen,
gleichzeitig ragt der erste Abschnitt 12 in die Ablauföffnung 4 hinein, wodurch der
Verschlusskörper 8 gegen Verrutschen gesichert ist. Ein derart geformter erster Abschnitt
12 ermöglicht das dichtende Verschließen von Ablauföffnungen 4 kreisrunder Form und
beliebiger Größe, solange die Größte der Umfangslinien 14 nicht kleiner als die erste
Größe 7 der Ablauföffnung 4 ist.
[0038] In Figur 5b) befindet sich der Verschlusskörper mit seinem zweiten Abschnitt 13,
dessen Umfangsform von der ersten Umfangsform 6 abweicht, innerhalb der Ablauföffnung.
Das zweite Ende 11 des Verschlusskörpers 8 ragt so weit in die Ablauföffnung 4 hinein,
bis deren Begrenzungslinie 5 der Größe einer der Umfangslinien 15 entspricht. Gemäß
Anspruch 1 ist dies die zweite Umfangslinie 15a. Durch die voneinander abweichenden
Formen der zweiten Umfangslinie 15a und der Begrenzungslinie 5 ergeben sich Öffnungen
18 zwischen zweitem Abschnitt 13 und Ablauföffnung 4, die das Abfließen eines Mediums,
insbesondere Wasser ermöglichen, gröbere Partikel jedoch zurückhalten. Gleichzeitig
ragt der zweite Abschnitt 13 in die Ablauföffnung 4 hinein, wodurch der Verschlusskörper
8 gegen Verrutschen gesichert ist. Ein derart geformter zweiter Abschnitt 13 ermöglicht
bei gleichzeitiger Siebfunktionalität das Offenhalten der Ablauföffnungen 4, deren
erste Umfangsform 6 von der Umfangsform des zweiten Abschnitts 13 abweicht und deren
erste Größe 7 nicht größer als die größte der Umfangslinien 15 ist.
[0039] In der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante, besteht der Verschlusskörper 8 lediglich
aus erstem Abschnitt 12, in Form einer Halbkugel und zweitem Abschnitt 13, in Form
einer vierseitigen Pyramide. Durch diese spezielle Ausführungsform lassen sich beispielsweise
mit nur einem Verschlusskörper 8 sowohl gängige kreisrunde, als auch weniger übliche,
quadratische Ablauföffnungen 4, unterschiedlicher erster Größen 7, passgenau und somit
dichtend verschließen bzw. bei gleichzeitiger Siebfunktionalität offen halten.
[0040] Figur 6 zeigt verschiedene alternative Ausführungsformen zweiter Umfangslinien 15a
des zweiten Abschnitts 13. Diese sind jeweils in die Begrenzungslinie 5 mit kreisrunder
erster Umfangsform 6 eingesetzt. Die zweiten Umfangslinien 15a weisen jeweils eine
definitionsgemäße Größe entsprechend der ersten Größe der Ablauföffnung 4 auf. Durch
die voneinander abweichenden Umfangsformen entstehen Öffnungen 18 verschiedener Form
und Größe zwischen Begrenzungslinie 5 und zweiter Umfangslinie 15a. Jede der dargestellten
und nachfolgend erläuterten Ausführungsvarianten ist sowohl bezüglich Form als auch
Größe beispielhaft zu verstehen und kann ebenso in anderer Weise ausgeführt sein.
[0041] Die Figuren 6a) bis 6c) zeigen jeweils geometrische und somit einfach zu realisierende
Formen der zweiten Umfangslinien 15a. Diese können z. B. die Form einer Ellipse (a),
eines Dreiecks (b), eines Fünfecks (c) oder andere beliebige geometrische Formen aufweisen.
[0042] Die Figur 6d) zeigt ausgehend von einer kreisrunden Grundform der zweiten Umfangslinie
15a, die in Form und Größe identisch der kreisrunden Begrenzungslinie 5 ist, Aussparungen
19 anstatt der Öffnungen 18. Die Aussparungen 19 ergeben sich durch Abweichungen der
zweiten Umfangslinie 15a zum Inneren des zweiten Abschnitts 13 hin, also in radialer
Richtung zur Längsachse 9 des Verschlusskörpers 8 gerichtet.
[0043] Die Figur 6e) zeigt Ausbuchtungen 20, die sich durch Abweichungen der zweiten Umfangslinie
15a zum Äußeren des zweiten Abschnitts 13 hin, also in radialer Richtung von der Längsachse
9 des Verschlusskörpers 8 weg gerichtet, ergeben. Zwischen der Begrenzungslinie 5
und der zweiten Umfangslinie 15a ergeben sich somit die Öffnungen 18.
[0044] Die Figuren 6f) und 6g) stellen Ausführungsvarianten der Form der zweiten Umfangslinie
15a dar, die sich an den Grundformen "Herz" (f) sowie "Stern" (g) orientieren. Durch
die Wahl einer solchen Form der zweiten Umfangslinie 15a, kann auch bei ästhetisch
ansprechender Formgebung der technische Effekt einer Siebfunktionalität erlangt werden.
[0045] Durch unterschiedliche Formen der zweiten Umfangslinien 15a lässt sich die Siebfunktionalität
des zweiten Abschnitts 13 z. B. hinsichtlich der Größe sowie der Anzahl der Öffnungen
18 beeinflussen. Hieraus ergeben sich beispielsweise gröbere oder feinere "Maschen",
welche die Größe der zurückgehaltenen Partikel festlegen.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Becken
- 2
- Beckenrand
- 3
- Beckenwanne
- 4
- Ablauföffnung
- 5
- Begrenzungslinie
- 6
- erste Umfangsform
- 7
- erste Größe
- 8
- Verschlusskörper
- 9
- Längsachse
- 10
- erstes Ende
- 11
- zweites Ende
- 12
- erster Abschnitt
- 13
- zweiter Abschnitt
- 14a
- erste Umfangslinie
- 14b - 14d
- Umfangslinie des ersten Abschnitts
- 15a
- zweite Umfangslinie
- 15b - 15d
- Umfangslinie des zweiten Abschnitts
- 16
- erste Profillinie
- 17
- zweite Profillinie
- 18
- Öffnung
- 19
- Aussparung
- 20
- Ausbuchtung
1. Verschlusskörper (8) für eine Ablauföffnung (4) eines Beckens (1), insbesondere eines
Wasch- oder Spülbeckens,
- wobei eine die Ablauföffnung (4) umlaufende Begrenzungslinie (5) eine erste Umfangsform
einer ersten Größe aufweist,
- der sich von seinem ersten Ende (10) entlang einer Längsachse (9) zu seinem zweiten
Ende (11) hin erstreckt,
- mit einem zum ersten Ende (10) hin weisenden ersten Abschnitt (12), der bezüglich
der Längsachse (9) an wenigstens zwei Axialpositionen jeweils Umfangslinien (14) aufweist,
wobei eine der Umfangslinien (14a) die erste Umfangsform (6) der ersten Größe (7)
aufweist, und wobei die Größe der Umfangslinien (14) zum ersten Ende (10) hin nicht
zunimmt,
- mit einem zum zweiten Ende (11) hin weisenden zweiten Abschnitt (13), der bezüglich
der Längsachse (9) an wenigstens zwei Axialpositionen jeweils Umfangslinien (15) aufweist,
wobei eine der Umfangslinien (15a) eine von der ersten Umfangsform (6) abweichende
zweite Umfangsform aufweist, deren Größe die erste Größe (7) ist, und eine andere,
näher am zweiten Ende (11) liegende Umfangslinie (15) in ihrer Form von der ersten
Umfangsform (6) abweicht und/oder in ihrer Größe kleiner der ersten Größe (7) ist,
und wobei die Größe der Umfangslinien (15) zum zweiten Ende (11) hin nicht zunimmt.
2. Verschlusskörper (8) nach Anspruch 1, bei dem die zweite Umfangsform zumindest abschnittsweise
von der ersten Umfangsform (6) zu deren Innerem hin abweicht.
3. Verschlusskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der erste Abschnitt
(12) an allen Axialpositionen Umfangslinien (14) der ersten Umfangsform (6) aufweist
und/oder der zweite Abschnitt (13) an allen Axialpositionen Umfangslinien (15) der
zweiten Umfangsform aufweist.
4. Verschlusskörper (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im ersten Abschnitt
(12) die Größe der Umfangslinien (15) zum ersten Ende (10) hin abnimmt und/oder im
zweiten Abschnitt (13) die Größe der Umfangslinien (15) zum zweiten Ende (11) hin
abnimmt.
5. Verschlusskörper (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste Umfangsform
(6) eine Kreisform ist
6. Verschlusskörper (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der erste Abschnitt
(12) eine sich zum ersten Ende (10) hin verjüngende Kegel- oder Kugelform aufweist.
7. Verschlusskörper (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem alle zweiten
Umfangsformen gleich sind.
8. Verschlusskörper (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der zweite Abschnitt
(13) eine sich zum zweiten Ende (11) hin verjüngende Pyramiden- oder Ellipsenform
aufweist.
9. Verschlusskörper (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der zweite Abschnitt
(13) eine sich zum zweiten Ende (11) hin verjüngende Kegel- oder Kugelgrundform aufweist,
die zum Außenraum hin weisende Erhebungen oder zum Inneren hin weisende Vertiefungen
aufweist.
10. Verschlusskörper (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der einstückig ausgeführt
ist.
11. Verschlusssystem für ein Becken (1), insbesondere Wasch- oder Spülbecken, das einen
Verschlusskörper (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine Ablauföffnung (4)
nach Anspruch 1 umfasst, die von einer Begrenzungslinie (5) umlaufen wird, eine erste
Umfangsform (6) einer ersten Größe (7) aufweisend.
12. Beckensystem, mit einem Becken (1) und einer Ablauföffnung (4) nach Anspruch 1 und
einem Verschlusskörper (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
13. Ablaufgarnitur für ein Becken (1), mit einem Verschlusskörper (8) nach einem der Ansprüche
1 bis 10, und mit einem die Ablauföffnung (4) aufweisenden, in eine Auslassöffnung
des Beckens (1) einsetzbarem, Ablaufelement.
14. Verwendung eines Verschlusskörpers (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für eine
Ablauföffnung (4) eines Beckens (1), um die Ablauföffnung (4) für den Abfluss eines
Mediums, insbesondere Fluids, aus dem Becken (1) offenzuhalten oder zu verschließen.
15. Verfahren zum Verschließen einer Ablauföffnung (4) eines Beckens (1), bei dem zum
dichtenden Verschließen ein Verschlusskörper (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 10
mit seinem ersten Ende (10) voran in die Ablauföffnung (4) eingesetzt wird, und zum
nicht dichtenden Verschließen der Verschlusskörper (8) mit seinem zweiten Ende (11)
voran in die Ablauföffnung (4) eingesetzt wird.