[0001] Die Erfindung betrifft eine Packung mit Außenpackung und mindestens einer Innenpackung
für unterschiedliche Raucherartikel und mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1. Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derartiger
Packungen.
[0002] Die Erfindung befasst sich mit der verbrauchergerechten Präsentation von unterschiedlichen
Raucherartikeln, die aber in einem funktionalen Zusammenhang untereinander stehen.
Insbesondere geht es um Material und Gegenstände für die Eigenfertigung von Zigaretten.
Ein Konzept für die Zusammenfassung derartiger Raucherartikel ergibt sich aus
EP 13 004 066.0. Dort werden Filtersegmente aus einzelnen Filterstücken, Päckchen für Zigarettenpapier
(Booklets) mit einem eine Tabakportion enthaltenden Wickelbeutel in einer gemeinsamen
Außenpackung in der Gestalt einer herkömmlichen Klappschachtel (Hinge Lid Pack) untergebracht.
[0003] Die Erfindung betrifft Weiterentwicklungen bzw. Verbesserungen für die Präsentation
der Raucherartikel, insbesondere im Zusammenhang mit der Eigenfertigung von Zigaretten.
Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, Gegenstände und Material für größere Tabakmengen
und demnach eine größere Anzahl von herstellbaren Zigaretten anzubieten.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 ausgebildet.
[0005] Die erfindungsgemäßen Packungen unterschiedlicher Ausführung dienen zur Aufnahme
von Raucherartikeln bzw. Gegenständen für eine bestimmte Tabakmenge bzw. eine bestimmte
Anzahl von Zigaretten. Die Packung mit den Raucher-Bedarfsgegenständen ist vorzugsweise
eine eigenständige Einheit. Der Inhalt ist auf den Bedarf für eine bestimmte Tabakportion
ausgerichtet, insbesondere auf einen eine entsprechende Tabakmenge enthaltenen Beutel.
Dieser kann in Verbindung mit der Packung als Einheit angeboten werden, entweder als
unabhängige Packungen oder in der Zusammenfassung in einer Außenpackung, vorzugsweise
in der Ausführung als Klappschachtel.
[0006] Die Packung enthält mindestens die für die Eigenfertigung von Zigaretten erforderlichen
Hilfsgegenstände, also insbesondere Filterstücke und Zigarettenpapier. Darüber hinaus
kann die Packung weitere Raucherartikel enthalten, z. B. ein Feuerzeug und/oder Streichhölzer
und/oder Zigarettenspitzen. Die Filterstücke werden vorzugsweise als Filtersegmente
angeboten, wobei mehrere Filterstücke aufgrund lösbarer Verbindung eine Einheit etwa
in der Länge einer Zigarette bilden.
[0007] Die Packung für die Raucherartikel kann als Faltschachtel ausgebildet sein, etwa
in den Abmessungen und in der Ausführung einer Zigarettenpackung. Alternativ besteht
die Packung aus einer Folienumhüllung, vorzugsweise in der Ausführung einer Flowpack,
die den Packungsinhalt allseits umgibt und die durch Siegelnähte dicht verschlossen
ist, vorzugsweise mit einer mehrfach benutzbaren Öffnungshilfe. Innerhalb dieser Folienpackung
ist ein Stützorgan - Innenkragen - angeordnet, welches den Packungsinhalt mindestens
teilweise umgibt.
[0008] Die Gegenstände bzw. Raucherartikel sind in der Packung in einer besonderen Ordnung
positioniert. Die langgestreckten Filtersegmente sind vorzugsweise in Mehrfach- oder
Doppel-Reihen angeordnet. Die quaderförmigen Booklets sind vorzugsweise mit großflächigen
Seiten aneinanderliegend positioniert. Die Filtersegmente können in (zwei) Gruppen
formiert sein zu beiden Seiten der Booklets. Eine weitere Besonderheit ist die Anordnung
einer Fächer- bzw. Kammerunterteilung in der Packung, sodass die Gegenstände in zugeordneten
Kammern Aufnahme finden und so auch nach einem Teilverbrauch geordnet sind.
[0009] Bei der Herstellung der Packungen wird so verfahren, dass zunächst die Einheit aus
Hilfsgegenständen formiert wird, und zwar durch Einführen in Taschen eines Endlosförderers,
wobei jede Tasche mehrere Kammern zur Aufnahme einer (Teil-)Gruppe bzw. Teileinheit
von Hilfsgegenständen aufweist, derart, dass der Gesamtinhalt einer Tasche der Einheit
der Hilfsgegenstände für eine Packung entspricht.
[0010] Die Einheit der Gegenstände wird durch gemeinsamen Ausschub aus der Tasche in die
Innenpackung bzw. in das in der Innenpackung angeordnete Stützorgan eingeführt. Sodann
wird die Folienumhüllung hergestellt, insbesondere in der Ausführung als Flowpack.
[0011] Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
sowie der Herstellungstechnologie erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine einer Packung zugeordnete Einheit von Hilfsgegenständen mit einem Stützorgan
in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- die komplettierten Teile des Packungsinhalts bei der Einführung in eine Außenpackung,
ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
- Fig.3
- eine andere Ausführung der Einheit aus Hilfsgegenständen mit Innenpackung, in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 4
- eine Darstellung analog Fig. 2 mit einer Innenpackung gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einheit von Hilfsgegenständen mit Abstützorgan
einer Innenpackung in Perspektive,
- Fig. 6
- eine Darstellung analog Fig. 2 bzw. analog Fig. 4 für das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5,
- Fig.7
- eine komplette Packung in der Ausführung gemäß Fig. 1, Fig. 2 im Horizontalschnitt,
bei vergrößertem Maßstab,
- Fig. 8
- einen Horizontalschnitt analog Fig. 7 für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, Fig.
4,
- Fig. 9
- einen Horizontalschnitt analog Fig. 7, Fig. 8 für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
5, Fig. 6,
- Fig. 10
- eine Innenpackung in der Ausführung gemäß Fig. 2 in Öffnungsstellung in Perspektive,
- Fig. 11
- die Innenpackung gemäß Fig. 4 in Öffnungsstellung,
- Fig. 12
- die Innenpackung gemäß Fig. 6, ebenfalls in Öffnungsstellung,
- Fig. 13
- einen Teilbereich einer Einrichtung zur Fertigung von Packungen in der Ausführung
gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 14
- eine Detailansicht XIV der Fig. 13, in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 15
- eine Einrichtung analog zu Fig. 13 für die Fertigung von Innenpackungen in der Ausführung
gemäß Fig. 3,
- Fig. 16
- einen Bereich der Einrichtung zur Fertigung von Packungen, nämlich die Einführung
des Inhalts in eine Außenpackung, in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 17
- einen (ungefalteten) Zuschnitt für eine weitere Ausführung der Packung,
- Fig. 18
- einen Zuschnitt eines Packungsbeispiels für die Fertigung im Querformat,
- Fig. 19
- eine Packung in perspektivischer Darstellung mit Inhalt aufgrund eines Zuschnitts
gemäß Fig. 18,
- Fig. 20
- eine Darstellung analog Fig. 19 für einen Zuschnitt der Fig. 17,
- Fig. 21
- die Packung gemäß Fig. 20 in Schließstellung vor Ingebrauchnahme,
- Fig. 22
- die Packung in Öffnungsstellung,
- Fig. 23
- die Packung nach Wiederverschließen nach Ingebrauchnahme,
- Fig. 24
- die Packung gemäß Fig. 18, Fig. 20 nach Fertigstellung und vor erstmaligem Öffnen,
- Fig. 25
- die Packung in Öffnungsstellung,
- Fig. 26
- die Packung nach Wiederverschluss,
- Fig. 27
- eine perspektivische Darstellung von Packung und Tabakbeutel als zusammenfügbare Gegenstände,
- Fig. 28
- eine weitere Ausführung einer Packung mit Raucherartikeln während einer Phase der
Befüllung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 29
- die Packung gemäß Fig. 28 nach der Befüllung bei offenem Deckel, perspektivisch,
- Fig. 30
- einen Horizontalschnitt der Packung gemäß Fig. 29 in Schnittebene XXX-XXX.
[0012] Die Patentzeichnungen befassen sich mit Packungen für unterschiedliche Gegenstände
bzw. Produkte aus dem Bereich der Rauchererzeugnisse und mit Technologien für die
Herstellung derartiger Packungen. Im Vordergrund steht eine Packung - nachfolgend
an der Innenpackung - zur Aufnahme von Raucherartikeln im Sinne von Hilfsmitteln für
die Eigenfertigung von (Filter-)Zigaretten. Die Packung mit den Hilfsgegenständen
kann als Innenpackung in einer Außenpackung mit Tabak (Tabakbeutel) angeordnet oder
separat, insbesondere mit einem ebenfalls separaten Tabakbeutel, angeboten werden.
[0013] Ein Beispiel für eine Außenpackung 10 ist als Klappschachtel bzw. Hinge Lid Pack
im Wesentlichen in herkömmlicher Ausführung ausgebildet, nämlich mit einem Schachtelteil
11, einem mit diesem verbundenen Deckel 12 und einem Kragen 13. Der Deckel 12 ist
mittels quergerichtetem Liniengelenk 14 schwenkbar an einer Rückwand 15 des Schachtelteils
11 angebracht. Gegenüberliegend bildet der Schachtelteil 11 eine Vorderwand 16. Seitenwände
17 und 18 sind in üblicher Weise zweilagig ausgebildet, bestehend nämlich aus einander
mindestens teilweise überdeckenden Seitenlappen.
[0014] Der Kragen 13 erstreckt sich mit einer Kragen-Vorderwand 19 bis zum Boden des Schachtelteils
11. Kragen-Seitenwände 20, 21 liegen an der Innenseite der Seitenwände 17, 18 an.
Ein oberer Bereich des Kragens 13 ragt aus dem Schachtelteil 11 heraus. In diesem
Teil der Kragen-Vorderwand 19 befindet sich eine übliche Ausnehmung 22, die den Zugriff
zum Packungsinhalt erleichtert.
[0015] Der Packungsinhalt besteht aus einer Tabakportion und Hilfsmitteln zur Eigenfertigung
von Zigaretten, vorliegend in der Ausführung mit Filter.
[0016] Eine Portion geschnittenen Tabaks, beispielsweise etwa 30 g, befindet sich in einem
Tabakbeutel 23. Dieser besteht vorzugsweise aus einer Tasche 24 für die Aufnahme der
Tabakportion und einer Verschluss- bzw. Wickellasche 25, die teilweise um die Tasche
24 herumgefaltet ist.
[0017] Der weitere Inhalt der Außenpackung 10 sind Ergänzungsteile für die Fertigung der
Zigaretten, insbesondere Filterstücke 26 und Zigarettenpapier in einer entsprechenden
rechteckigen, flachen Packung üblicherweise als Booklet 27 bezeichnet. Die Menge dieser
Gegenstände ist auf die Anzahl der mit der Tabakportion herstellbaren Zigaretten abgestimmt.
Mehrere Filterstücke 26 sind lösbar miteinander verbunden unter Bildung eines Filtersegments
28, etwa in der Höhe der Außenpackung 10. Vorliegend sind fünf Filterstücke 26 zu
einem Filtersegment 28 verbunden. Mehrere, vorliegend 14 Filtersegmente 28 sind Teil
des Packungsinhalts. Die Filtersegmente 28 sind aufrecht und in (zwei) Reihen geordnet
positioniert. Bei dem vorliegenden Beispiel (Fig. 1) sind Gruppen von Filtersegmenten
28 zu beiden Seiten der etwa mittig positionierten Booklets 27 (gezeigt sind zwei
Booklets 27) aufgestellt. Diese in Fig. 1 gezeigte Einheit 29 aus Filterstücken 26
bzw. Filtersegmenten 28 und Booklets 27 ist in den Abmessungen auf die (Teil-)Abmessungen
der Außenpackung 10 ausgerichtet. Aus Gründen der stabilen Ausrichtung und der leichteren
Handhabung ist die Einheit 29 vorzugsweise in Teileinheiten aufgelöst. Eine randseitige
Teileinheit 100 besteht aus einer Gruppe von Filtersegmenten 28. Eine mittlere Teileinheit
101 wird durch die Booklets 27 gebildet. Gegenüberliegend zur Teileinheit 100 befindet
sich die Teileinheit 102 mit ebenfalls mehreren formierten Filtersegmenten 28.
[0018] Eine Besonderheit besteht darin, dass die formierte Einheit 29 mindestens mit einem
separaten Stütz- bzw. Abgrenzungsorgan in der Außenpackung 10 positioniert ist, sodass
das Innere der Außenpackung 10 faktisch unterteilt ist in (zwei) Räume für die Aufnahme
des Tabakbeutels 23 einerseits und der Einheit 29 mit Abstützorgan andererseits.
[0019] In der einfachsten Ausführung ist das Stütz- bzw. Abgrenzungsorgan als (separate)
Trennwand innerhalb der Außenpackung 10 ausgebildet. Vorteilhafterweise sind jedoch
die Einheiten 29 in einer weitgehend kompletten, ursprünglich verschlossenen, separaten
Packung - nachfolgend Innenpackung 30 - angeordnet, die auch nach dem erstmaligen
Öffnen für die Aufbewahrung von Restmengen der Gegenstände benutzt werden kann.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, Fig. 2 ist die Einheit 29 unter Aufrechterhaltung
der Formation von einer Innenumhüllung 31 aus Folie umgeben. Diese ist als Schlauchbeutel
ausgebildet, wird also schlauchförmig um den Inhalt - Einheit 29 - herumgelegt unter
Bildung mindestens einer Längsnaht 32 und Quernähten 33, 34, jeweils hergestellt durch
thermisches Siegeln der Folie. Die Innenpackung 30 kann - gemäß Fig. 2 - so angeordnet
sein, dass die Längsnaht 32 an der Rückseite - benachbart zur Rückwand 15 der Außenpackung
10 - liegt und die Quernähte 33, 34 einen oberen und unteren Verschluss der Innenpackung
30 bilden.
[0021] Zur Schaffung einer formstabilen Innenpackung 30 ist innerhalb der Innenumhüllung
31 ein Stützorgan für die Einheit 29 angeordnet, gemäß Fig. 1, Fig. 2 in der Ausführung
als trayartiger Innenkragen 35. Dieser ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, besteht
demnach aus einer Stützwand 36 und seitlichen, quergerichteten Stützschenkeln 37.
Die Abmessung des Innenkragens 35 ist so gewählt, dass die formierte Einheit 29 aus
den Gegenständen 26, 27 passend Aufnahme findet zwischen den Stützschenkeln 37. Einheit
29 und Innenkragen 35 werden vollständig eingeschlossen von der Innenumhüllung 31.
[0022] Die Innenpackung 30 bzw. deren Innenumhüllung 31 ist in besonderer Weise ausgebildet.
Die Quernähte 33, 34 erstrecken sich bei der fertigen Gesamtpackung an der oberen
und unteren Seite - in Bezug auf die Außenpackung 10. Mindestens die obere Quernaht
33 ist aufgrund entsprechender Siegelung bzw. aufgrund der Verwendung entsprechender
Verbindungsmittel (Haftkleber) als peel-seal-Naht bzw. -Verschluss ausgebildet. Die
Quernaht 33 kann durch den Verbraucher (mehrmals) geöffnet und wieder verschlossen
werden. Die Handhabung wird durch die Form der Quernaht 33 unterstützt, die mit mindestens
einem von Hand erfassbaren, nach oben gerichteten Vorsprung 38 versehen ist. Dieser
ist hier zungenartig ausgebildet. Entsprechend ist die Gegennaht, nämlich die bodenseitige
Quernaht 34, mit einer Vertiefung 39 ausgebildet, sodass die Innenpackung 30 verlustfrei
von einer fortlaufenden schlauchförmigen Bahn abgetrennt werden kann.
[0023] Fig. 10 zeigt diese Ausführung der Innenpackung 30 in geöffneter Stellung. Die stirnseitige
Quernaht 33 ist vollständig geöffnet aufgrund der peel-seal-Verbindung der Laschen
der Innenumhüllung 31. Dadurch ist der freie Zugang zum Gesamtinhalt der Innenpackung
30 möglich, und zwar auch für mehrmaligen Gebrauch. In Schließstellung sind die Folienlappen
der Quernähte 33, 34 gegen die Stirnseite bzw. Bodenseite der Innenpackung 30 umgelegt.
[0024] Die Relativstellung des komplexen Inhalts innerhalb der Außenpackung 10 ist in Fig.
7 gezeigt. Die Einheit 29 mit den Gegenständen 27, 28 befindet sich auf der der Rückwand
15 zugekehrten Seite. Die Innenpackung 30 liegt demnach an der Rückwand 15 an. Die
Relativstellung ist so gewählt, dass der Innenkragen 35 bzw. dessen Stützwand 36 ebenfalls
der Rückwand 15 zugekehrt ist. Eine umgekehrte Anordnung, bei der die Stützwand 36
dem Tabakbeutel 23 zugekehrt ist, kann aus Gründen der Abgrenzung vorteilhaft sein.
[0025] Bei der Packung gemäß Fig. 3, Fig. 4 ist die Innenpackung 30 als geschlossene Packung
aus dünnem Karton ausgebildet, vorliegend als Faltschachtel mit Schließlasche 40.
Die Faltschachtel ist so ausgebildet, dass die Gegenstände der Einheit 29, vorzugsweise
in der Anordnung gemäß Fig. 1 - vollständig Aufnahme finden in der Faltschachtel bzw.
Innenpackung 30. An einer Stirnwand 41 befindet sich die Schließlasche 40 in zungenartiger
Ausbildung. In Schließstellung der Innenpackung 30 wird vorliegend die Schließlasche
40 gegen eine Frontwand 42 umgefaltet und an dieser außen fixiert, vorzugsweise mit
Hilfe von Leimpunkten 43.
[0026] Eine Besonderheit hinsichtlich der Ausbildung der vorzugsweise aus (dünnem) Karton
bestehenden Innenpackung 30 ist die Bildung eines zungenartigen Trennstücks 44 am
oberen Randbereich der Frontwand 42. Das Trennstück 44 ist durch eine Schwächungslinie
bzw. Perforationslinie 45 begrenzt. In Schließstellung ist der Bereich des Trennstücks
44 von der Schließlasche 40 überdeckt. Beim erstmaligen Öffnen wird aufgrund der (Leim-)Verbindung
das Trennstück 44 beim Anheben der Schließlasche 40 aus der Frontwand 42 herausgetrennt,
sodass eine muldenförmige Vertiefung 99 für die erleichterte Entnahme der Gegenstände
26, 27 geschaffen ist (Fig. 11). Die Innenpackung 30 in der Ausführung gemäß Fig.
3, Fig. 4 ist vorzugsweise innerhalb der Außenpackung 10 so angeordnet, dass der Verschluss
- Schließlasche 40 - dem Tabakbeutel 23 zugekehrt ist.
[0027] Eine weitere Alternative ergibt sich aus Fig. 5 und Fig. 6. Die dort verwendete Innenpackung
30 für die Einheit 29 ist als Dichtpackung ausgebildet. Die Innenumhüllung 31 besteht
aus einer entsprechenden Folie. Weiterhin ist die Relativstellung des (quaderförmigen)
Inhalts der Innenpackung 30 so angeordnet, dass die bei der Herstellung der Flowpacks
gebildeten Quernähte 33, 34 an den Seitenflächen der Innenpackung 30 angeordnet sind.
Diese ist mit einem mehrfach benutzbaren Verschluss versehen. An einer Stirnseite
befindet sich eine mehrfach benutzbare Verschlusslasche 46. Diese besteht aus einer
Folie mit einem innenseitigen Dauerkleber. Die Verschlusslasche 46 überdeckt in Schließstellung
eine Entnahmeöffnung 47 an der Frontseite und der Stirnseite der Packung 30. Die Verschlusslasche
46 ist entsprechend ausgebildet, nämlich mit einer vollflächigen Abdeckung der Stirnseite
der Innenpackung 30. Allerdings erstreckt sich die wirksame Verschlusslasche 46 nur
in einem mittleren Bereich der Stirnfläche. Beim erstmaligen Öffnen wird die Verschlusslasche
46 entlang entsprechender Perforationslinien von seitlichen Schulterlaschen 103 abgetrennt,
die dauerhaft mit der Stirnwand der Innenpackung 30 und angrenzenden Bereichen der
benachbarten Wandungen verbunden bleiben.
[0028] Eine Besonderheit ist auch ein innerhalb der Innenpackung 30 angeordnetes Stütz-
und Halteorgan. Dieses ist als becherförmiger Tray 48 ausgebildet mit Vorderwand 49,
Seitenlappen bzw. Seitenstegen 50, einer Rückwand 51 und Verbindungsstegen 52 zum
Verbinden der Rückwand 51 mit den Seitenstegen 50. Die Ausführung ist so gewählt,
dass sich die Rückwand 51 nur über eine Teilhöhe - etwa über die halbe Höhe - der
Vorderwand 49 erstreckt, die vorliegend in voller Höhe der Innenpackung 30 ausgebildet
ist. Auch die Verbindungsstege 52 sind entsprechend der Rückwand 51 ausgebildet und
vorzugsweise durch Klebung (außen) mit den Seitenstegen 50 verbunden. Weiterhin ist
die Vorderwand 49 des Trays 48 mit einer Ausnehmung 53 versehen. Diese ist bei geschlossener
Innenpackung 30 durch die Verschlusslasche 46 abgedeckt, bei geöffneter Stellung aber
frei, sodass die Gegenstände der Einheit 29 entnommen werden können.
[0029] Bei der Fertigung der Packungen wird vorzugsweise so verfahren, dass zunächst die
Einheiten 29 zusammengestellt, sodann das diesen zugeordnete Stützorgan in Position
gebracht, ggf. die Innenpackung 30 hergestellt und schließlich der Tabakbeutel 23
mit der Einheit 29 bzw. der Innenpackung 30 in der packungsgerechten Relativstellung
zusammengeführt werden. Eine Besonderheit besteht darin, dass die Einheiten 29 durch
Einführen der Bestandteile derselben - Teileinheiten 100, 101, 102 - in eine Tasche
54 eines Taschenförderers 55 gebildet werden. Die Tasche 54 besteht aus mehreren Kammern,
vorliegend aus (drei) nebeneinander liegenden Kammern 56, 57, 58. Die Kammern 56,
57, 58 sind an beiden Enden offen. Über die eine Seite werden die Gegenstände der
Einheit 29 eingeschoben. Über die gegenüberliegende Seite können die Gegenstände unter
Bildung der Einheit 29 ausgeschoben werden. Jede Kammer 56, 57, 58 dient zur Aufnahme
einer Teileinheit 100, 101, 102 und ist demnach hinsichtlich der Abmessungen auf die
gegebenenfalls unterschiedlichen Größen der Teileinheiten abgestimmt. Die Taschen
54 sind in der Relativstellung mit quergerichteten Kammern 56, 57, 58 an dem Taschenförderer
55, insbesondere in der Ausführung als Gurtförderer, also quer zur Förderrichtung
orientiert.
[0030] Ein besonderes Konzept einer Vorrichtung bzw. Anlage zur Fertigung der Packungen
bzw. der Innenpackungen 30 besteht aus einer Einschubstation 59 für die Gegenstände
in die Taschen 54 des Taschenförderers 55, in der Positionierung desselben mit Förderrichtung
quer zu einer Hauptlinie des Fertigungsverfahrens, einem nachfolgenden Aggregat zur
Vereinigung der Einheit 29 mit einem Stützorgan oder mit einer als Innenpackung 30
wirkenden Faltschachtel, einer Umhüllungsstation 60 zum Anbringen der Innenumhüllung
31 - soweit vorhanden - und einer nachfolgenden Vereinigungsstation 61 zum Zusammenführen
von Einheit 29 und Tabakbeutel 23.
[0031] Die Gegenstände der Einheit 29 - Teileinheiten 100, 101, 102 - werden in die zugeordneten
Kammern 56, 57, 58 einer bereitgestellten Tasche 54 eingeschoben. Dabei wird so verfahren,
dass die länglichen, zylindrischen Gegenstände, nämlich die Filtersegmente 28, analog
zum Vorgehen bei der Herstellung von Zigarettenpackungen, aus entsprechend ausgebildeten
Filtermagazinen 62, 63 ausgeschoben werden. Aufgrund der Relativstellung innerhalb
der Einheit 29 ist zwischen den beiden mit Abstand voneinander angeordneten Filtermagazinen
62, 63 ein Bookletvorrat 64 gebildet. Dieser ist hier schematisch gezeigt und besteht
aus einer aufrechten Haltevorrichtung für übereinander angeordnete Booklets 27. Die
jeweils unteren werden - wie bei den Filtermagazinen 62, 63 die Filtersegmente 28,
durch Schieber 65 ausgeschoben und in einer Ebene oberhalb der Ebene der Taschen 54
abgelegt. Danach werden die Teilgruppen der Filtersegmente 28 sowie die beiden übereinander
liegenden Booklets 27 abgesenkt bis auf die Ebene der im Bereich eines Obertrums des
Taschenförderers 55 bereitgehaltenen Taschen 54. Durch weitere, gesonderte Schieber
65 werden die Teileinheiten 100, 101, 102 sodann in die zugeordneten Kammern 56, 57,
58 eingeschoben. Die Anordnung ist so getroffen, dass zuerst die Gruppe 100 der Filtersegemente
28 in eine erste Kammer 58, sodann die Booklets 27 - Teileinheit 101 - in die mittlere
Kammer 57 und schließlich die zweite Gruppe 102 der Filtersegmente 28 in die zugeordnete
Tasche 56 eingeschoben wird.
[0032] Die gefüllten Taschen 54 werden durch den Taschenförderer 55 zu einer Ausschubstation
66 transportiert, hier im Bereich eines Untergurts des Taschenförderers 55. Die Einheiten
29 werden durch gleichzeitiges Leeren der Kammern 56, 57, 58 gebildet und entlang
der Hauptfertigungslinie in den Bereich eines Faltaggregats für das Stützorgan transportiert,
vorliegend in der Ausführung eines in quergerichteter Ebene drehen angetriebenen Revolvers
67. Dieser ist längs des Umfangs mit mehreren Aufnahmen versehen, die insbesondere
als U-förmige Vertiefung 68 ausgebildet sind. In diese durch annähernd radial gerichtete
Stege begrenzten Vertiefung 68 werden Zuschnitte für die Fertigung der trayförmigen
Innenkragen 35 durch Eindrücken eingebracht. Ein plattenförmiger Stempel (nicht gezeigt)
drückt jeweils einen Zuschnitt in eine in der oberen Stellung des Revolvers 67 befindliche
Vertiefung 68 ein. Dadurch wird der Zuschnitt unter Bildung des Innenkragens 35 in
die U-förmige Gestalt geformt.
[0033] Die Innenkragen 35 werden durch (taktweise) Drehung des Revolvers 67 in eine Übergabestellung
transportiert, vorliegend an der Unterseite des Revolvers 67. Der Revolver 67 ist
derart oberhalb der Bewegungsbahn der aus den Taschen 54 ausgeschobenen Einheiten
29 positioniert, dass der Innenkragen 35 unmittelbar auf der Oberseite der Einheit
29 abgelegt werden kann, und zwar in der gefalteten Stellung. Die Einheiten 29 befinden
sich im Anschluss an die Ausschubstation 66 auf einem Förderer, vorliegend einem Gurtförderer
69. Dieser erstreckt sich quer zum Taschenförderer 59. Der Gurtförderer 69 ist vorzugsweise
mit quergerichteten Mitnehmern 70 versehen, die vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet
sind, dass sie bei entsprechender Bewegungsrichtung durch die sich in der Ausschubstation
66 befindliche Tasche 54 hindurch bewegbar sind unter Mitnahme der sich in den Kammern
56, 57, 58 befindenden Gegenstände. Die Tasche 54 ist im Bereich der freien Wandungen
der Kammern 56, 57, 58 mit Schlitzen 71 versehen, die den Durchtritt von Stegen der
Mitnehmer 70 durch die Kammern 56, 57, 58 ermöglichen.
[0034] Die mit den Innenkragen 35 versehenen Einheiten 29 gelangen in den Bereich der Umhüllungsstation
60. Hier wird den Einheiten 29 - mit Innenkragen 35 - eine fortlaufende Folienbahn
72 von oben her, also von einer oberhalb der Fertigungslinie angeordneten Folienbobine
73 über Umlenk- und Ausgleichswalzen, zugeführt. Die auf die aufeinanderfolgenden
Einheiten 29 aufgelegte Folienbahn 72 wird während des weiteren Transports um die
Einheiten 29 beidseitig herumgefaltet unter Bildung einer Verbindungsnaht, nämlich
der Längsnaht 32. Die so entstehende schlauchförmige Umhüllung wird im Bereich einer
Siegel- und Trennstation 74 in Querrichtung zwischen aufeinanderfolgenden Einheiten
29 zusammengedrückt und gesiegelt unter Bildung einer zunächst doppelt breiten Verbindungsnaht.
In deren Bereich wird ein quergerichteter Trennschnitt ausgeführt, sodass einzelne
Packungen - Innenpackungen 30 - mit Quernähten 33, 34 entstehen.
[0035] Die fertig gestellten innenpackungen - unterschiedlicher Ausführung - werden sodann
der Vereinigungsstation 61 (Fig. 16) zugeführt.
[0036] Eine Alternative der Vorrichtung zum Fertigen von Innenpackungen 30 ergibt sich aus
Fig. 15. Die Einschubstation 59 mit Taschen 54 und Taschenförderer 55 ist bei diesem
Beispiel in gleicher Weise ausgebildet wie in Fig. 13 dargestellt. Die Ausschubstation
66 ist im Bereich des Untergurts versetzt angeordnet, vorliegend etwa im Bereich einer
Umlenkwalze des Taschenförderers 55. Die Bestandteile der Einheit 29 bzw. Teileinheiten
100, 101, 102 werden durch einen Schieber 75 aus den Kammern 56, 57, 58 ausgeschoben.
Der Schieber 75 ist mit Schubstegen entsprechend der Anzahl und Position der Kammern
56, 57, 58 versehen. An der Ausschubseite der jeweiligen Tasche 54 ist ein Organ zum
quergerichteten Zusammenführen der Bestandteile der Einheit 29 angeordnet, vorliegend
ein im Querschnitt geschlossenes Mundstück 76. Die Einheiten 29 werden im Anschluss
an das Mundstück 76 unmittelbar in eine teilweise gefertigte Innenpackung 30 eingeschoben,
vorzugsweise in der Ausführung einer Faltschachtel gemäß Fig. 3, Fig. 4.
[0037] Für die Fertigung der Innenpackung 30 in der Ausführung als Faltschachtel ist ein
entsprechendes Faltaggregat - Faltförderer 77 - parallel bzw. benachbart zum Taschenförderer
55 angeordnet. Dieser besteht aus einem Endlosgurt 78 mit im Querschnitt U-förmig
ausgebildeten, offenen Aufnahmen 79. Ein entsprechend ausgebildeter Zuschnitt 80 wird
im Bereich einer Eindrückstation 81 von oben in die Aufnahme 79 eingedrückt unter
gleichzeitiger Teilfaltung des Zuschnitts 80. Dessen Relativstellung oberhalb der
Aufnahme 79 ist so gewählt, dass eine Rückwand - gegenüberliegend zur Frontwand 42
- in die Aufnahme 79 eingeführt wird, vorliegend durch eine absenkbare Patsche 62.
Der Einführungsvorgang bewirkt, dass Faltlappen des Zuschnitts 80 aufgerichtet werden,
insbesondere ein aus einer Bodenwand und der Frontwand 42 gebildeter aufrechter Schenkel.
Des Weiteren werden mit der Rückwand verbundene Seitenlappen aufgerichtet.
[0038] Der so vorgefaltete Zuschnitt 80 wird (taktweise) durch den Faltförderer 77 in die
Ausschubstation 66 transportiert, in der die Einheiten 29 an der dem Mundstück 76
zugekehrten offenen Seite in die Innenpackungen 30 eingeschoben werden. Die Einheit
29 liegt dann in der packungsgerechten Formation auf der Rückwand der Faltschachtel.
Bei der weiteren Transportbewegung des Faltförderers 77 werden die aufgerichteten
Faltlappen, nämlich die Frontwand 42 gefaltet. Die an dieser angeordneten Seitenlappen
bleiben in der (horizontalen) Ausgangsebene. Danach wird die Schließlasche 40 in die
Endstellung gefaltet. Unmittelbar vorher werden die Leimpunkte 43 auf die nach oben
gerichtete Frontwand 42 aufgetragen, und zwar durch ein (ortsfestes) Leimaggregat
83.
[0039] Die weitgehend fertig gefaltete Innenpackung 30 - in der Ausführung als Faltschachtel
- wird sodann aus der Aufnahme 79 quer zur Transportrichtung ausgeschoben. Nach Verlassen
der Aufnahme 79 werden die Seitenlappen der Frontwand 42 gefaltet. Vorher werden an
der Außenseite der inneren Seitenlappen Leimpunkte angebracht durch entsprechend positionierte
Leimaggregate 84 zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Innenpackungen 30.
[0040] Die Innenpackungen 30 bzw. Faltschachteln werden durch einen Zwischenförderer 85
vom Faltförderer 77 übernommen. Der als Gurtförderer ausgebildete Zwischenförderer
85 ist quer zum Faltförderer 77 gerichtet und oberhalb desselben angeordnet. Mitnehmerstege
86 erfassen im Bereich eines Untertrums des Zwischenförderers 85 eine Innenpackung
30 in der entsprechend positionierten Aufnahme 79. Ein Mitnehmersteg 86 erhält Anlage
an der Faltschachtel - an der Stirnwand 41 - und schiebt die Innenpackung 30 aus der
Aufnahme 79 auf eine (nicht gezeigte) Unterlage. An den Zwischenförderer 85 schließt
ein Vereinigungsförderer 87 an. Dieser besteht vorzugsweise aus zwei nebeneinander
liegenden, parallelen Einzelgurten 88, 89 jeweils mit abstehenden Mitnehmern 90. Die
Innenpackungen 30 werden von dem Zwischenförderer 85 auf den Einzelgurten 88, 89 abgelegt,
wobei der Gurt des Zwischenförderers 85 in einem Bereich zwischen den Einzelgurten
88, 89 verläuft (Fig. 15).
[0041] Die Innenpackungen 30 werden der Vereinigungsstation 61 zugeführt. In diesem Bereich
wird der Tabakbeutel 23 zugeführt, vorliegend durch einen oberhalb des Vereinigungsförderers
87 angeordneten Beutelförderer 91. Dieser besteht aus aufrechten Gurten, zwischen
denen die Beutel 23 transportiert und schließlich auf Abstand gebracht werden. Ein
Umlenkrad bzw. Einlegerad 92 erfasst jeweils einen Beutel mit radial gerichteten Vorsprüngen
93. Das Einlegerad 92 bewirkt - in Verbindung mit ortsfesten Führungen - die Umlenkung
der Beutel 23 in die (horizontale) Transportebene des Vereinigungsförderers 87. Die
Förderorgane sind so aufeinander abgestimmt, dass ein Tabakbeutel 23 jeweils exakt
auf die Innenpackung 30 aufgelegt wird. Die Mitnehmer 90 - vorzugsweise zwei im Abstand
voneinander angeordnete Mitnehmer 90 - sind in der Höhe so bemessen, dass sie den
Tabakbeutel 23 am rückwärtigen Bereich mindestens teilweise, vorzugsweise aber über
die volle Dicke bzw. Höhe erfassen, zusammen mit der Innenpackung 30.
[0042] Der Vereinigungsförderer 87 transportiert den Packungsinhalt in der packungsgemäßen
Anordnung (mittelbar) zur Außenpackung 10, hier zu einer teilweise fertiggestellten
Klappschachtel. Diese wird im Bereich eines Faltrevolvers 94 bereitgehalten, derart,
dass Tabakbeutel 23 und Innenpackung 30 in Radialrichtung des Faltrevolvers 94 in
die Außenpackung 10 eingeführt werden können, wobei diese in einer (horizontal gerichteten)
Packungstasche 95 des Faltrevolvers 94 bereitgehalten wird.
[0043] Als Überführungsorgan zwischen Vereinigungsförderer 87 und Faltrevolver 94 ist eine
(in Aufbau und Arbeitsweise bekannte) Packungsbühne 96 angeordnet, die zwischen einer
Aufnahmestellung benachbart zum Vereinigungsförderer 87 und einer Übergabestellung
benachbart zum Faltrevolver 94 hin- und herbewegbar ist. Die Packungsbühne 96 ist
so ausgebildet, dass der Packungsinhalt - Tabakbeutel 23 und Innenpackung 30 - in
einer Bühnentasche 97 Aufnahme findet.
[0044] Der Packungsbühne 96 ist ein entsprechend hin- und hergehend bewegbarer Einschieber
98 zugeordnet. Bei der Einschubbewegung in die Außenpackung 10 wird der Kragen 13,
der zunächst an der Oberseite der Packungsbühne 96 positioniert ist, durch den Einschieber
98 aus der Bereitstellungsposition abgeschoben und packungsgenau auf die Oberseite
des Packungsinhalts, vorliegend auf die Oberseite des Tabakbeutels 23 abgelegt und
zusammen mit dem Packungsinhalt in die Außenpackung 10 eingeschoben. Vor dem Einschub
des Packungsinhalts mit Kragen 13 in die Außenpackung 10 werden die Kragen-Seitenwände
20, 21 gefaltet, nämlich abwärts in die packungsgemäße Stellung. Nach Einführen der
Einheit aus Packungsinhalt und Kragen 13 in die Außenpackung 10 wird diese durch Weiterschalten
des Faltrevolvers 94 fertiggefaltet. Die Ausbildung der (Innen-)Packung 30 für die
Hilfsgegenstände bzw. Raucherartikel ist wichtiger Bestandteil der Innovation. Eine
weitere Ausführung der Packung 30 in Gestalt einer modifizierten, besonderen Faltschachtel
ergibt sich aus Fig. 17, Fig. 19 sowie Fig. 21 bis Fig. 23 und - in nochmals veränderter
Ausführung - aus Fig. 18, Fig. 20 sowie Fig. 24 bis Fig. 26.
[0045] Bei der erstgenannten Ausführung werden Zuschnitte 80 für die Packung 30 von einer
fortlaufenden Materialbahn 104 aus dünnem Karton oder vergleichbarem Packwerkstoff
abgetrennt. Der Zuschnitt 80 erstreckt sich in Längsrichtung der Materialbahn 104,
deren Breite stimmt demnach überein mit der Breite des Zuschnitts 80. Dieser bildet
durch Faltlinien begrenzte Bereiche einer Frontwand 42, einer Rückwand 51, einer Stirnwand
41 sowie einer Schließlasche 40. Frontwand 42 und Rückwand 51 sind durch eine Bodenwand
105 miteinander verbunden. Seitenlappen 106 und 107 bilden (doppellagige) schmale,
aufrechte Seitenwände der Packung. Die Seitenlappen 106, 107 sind zu diesem Zweck
durch Leim - Leimpunkte 108 - miteinander verbunden. Die Leimpunkte werden vorzugsweise
auf die Außenseite der (aufgerichteten) Seitenlappen 107 der Rückwand 51 aufgebracht
(analog zu Fig. 15). Die Seitenlappen 106 werden sodann gegen die beleimten Außenseiten
der Seitenlappen 107 gefaltet.
[0046] Die Schließlasche 40 der Packung 30 ist vorliegend an der Stirnwand 41 angebracht,
die in der Abfolge der Wandungen innerhalb des Zuschnitts mit der Rückwand 41 verbunden
ist. In Fortsetzung der Seitenlappen 107 wird ein Stirnlappen 109 gebildet, der durch
eine Stanzlinie von der Stirnwand 41 und der Schließlasche 40 abgegrenzt, über eine
Perforationslinie 110 aber mit den Seitenlappen 107 verbunden ist. Die Ecklappen 109
sind mit einer größeren Länge ausgebildet, jedenfalls über die Breite der Stirnwand
hinwegragend, vorzugsweise über die volle Länge der Seitenkante der Schließlasche
40. Die Ecklappen 109 werden ebenfalls mit Leim - Leimpunkte 108 - versehen und gelangen
aufgrund des Faltprozesses gegen die Innenseite der Stirnwand 41 (Fig. 21 bis Fig.
23).
[0047] Die Fertigung und Befüllung der Packung kann analog zu dem Beispiel gemäß Fig. 15
erfolgen. In Fig. 19 ist schematisch die Einführung der Einheit 29 in die offene Packung
30 gezeigt. Diese wird danach verschlossen (Fig. 21). Die mit schräg gerichteten Endkanten
ausgebildete Schließlasche 40 weist bei diesem Beispiel mittig einen Vorsprung auf
(Steckzunge 111). Diese ist bis zur Ingebrauchnahme an der Außenseite fixiert, nämlich
an der Frontwand 42. Bei dem gezeigten Beispiel ist ein (einzelner) Leimpunkt 112
zum lösbaren Fixieren der Schließlasche 40 bzw. der Steckzunge 111 vorgesehen. Nach
Ingebrauchnahme der Packung 30 ist der Leimpunkt 112 unwirksam. Die Schließlasche
40 bzw. die Steckzunge 111 wird dann zum Verschließen der Packung 30 in einen Schlitz
113 der Frontwand 42 eingeschoben und so fixiert (Fig. 23).
[0048] Eine Besonderheit ist die Funktion der stirnseitigen Ecklappen 109. Diese werden
durch Klebung - Leimpunkte 108 - mit der Stirnwand 41 verbunden. Beim erstmaligen
Öffnen der Packung 30 werden die Ecklappen 109 unter Aufrechterhaltung der Verbindung
mit der Stirnwand 41 von den Seitenwänden bzw. Seitenlappen 107 abgetrennt. Die Ecklappen
109 bilden demnach einen Schutz gegen unbefugtes Öffnen vor Ingebrauchnahme.
[0049] Die Packung gemäß Fig. 18, Fig. 20, Fig. 24 bis 26 unterscheidet sich von dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Zuschnitte 80 von einer breiteren
Materialbahn 104 abgetrennt werden, wobei die Zuschnitte 80 quergerichtet sind.
[0050] Der Aufbau des Zuschnitts 80 und der daraus gefertigten Packung 30 entspricht weitgehend
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 ff. Die Schließlasche 40 ist mit quergerichteter,
geradliniger Kante ausgebildet. Zum Fixieren der Schließlasche 40 nach Ingebrauchnahme
der Packung 30 ist in der Frontwand 42 ein quergerichteter Verankerungsschlitz 130
angebracht, der eine nach oben gerichtete Kontur, vorliegend kreisbogenförmig, aufweist,
sodass eine durch die Frontwand 42 gebildete Verankerungszunge 114 gebildet ist, in
die die Schließlasche 40 zum (Wieder-)Verschließen eingeschoben wird (Fig. 26). Die
Packung kann hinsichtlich der Schließstellung vor Ingebrauchnahme analog zu Fig. 21
mit einem Leimpunkt versehen sein. Vorliegend ist aber eine Ausführung entsprechend
der Packung gemäß Fig. 3, Fig. 4, Fig. 11 vorgesehen, nämlich mit einem Trennstück
44, das durch Klebung - Leimpunkte 43 mit der Schließlasche 40 verbunden ist. Beim
erstmaligen Öffnen der Packung wird das Trennstück 44 unter Bildung einer muldenförmigen
Randvertiefung aus dem Bereich der Frontwand 42 herausgetrennt (Fig. 25). Die Funktion
der stirnseitigen Ecklappen 109 ist bei diesem Ausführungsbeispiel gleichartig mit
Fig. 19, Fig. 21 bis Fig. 23.
[0051] Eine weitere Alternative für die Ausbildung der Packung 30 bzw. der Einheit 29 aus
Raucherartikeln ergibt sich aus Fig. 28 bis Fig. 30. Die Packung ist quaderförmig
ausgebildet, in der Gestaltung grundsätzlich übereinstimmend mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 19, Fig. 21 bis Fig. 23, jedoch mit größerer Tiefe und dadurch eine größerer
Aufnahmekapazität.
[0052] Die Einheit 29 besteht vorliegend aus einer (größeren) Anzahl von Filtersegmenten
28, die als geschlossene Teileinheit 100 in mehreren Längs- und Querreihen ausgerichtet
in der Packung 30 angeordnet ist. Eine weitere Einheit 101 besteht aus zwei Booklets
27, die bei rechteckigem Querschnitt mit den großflächigen Seiten aneinanderliegen,
und zwar in Querausrichtung innerhalb der Packung 30. Deren Breite bzw. Tiefe entspricht
etwa der Abmessung der Booklets 27 in Querrichtung. Bei dem vorliegenden Beispiel
ist ein weiterer Gegenstand in der Packung 30 angeordnet, nämlich ein Feuerzeug 115.
Dieses ist vorliegend randseitig angeordnet. Eine andere Verteilung der Gegenstände
innerhalb der Packung 30 ist möglich.
[0053] Eine Besonderheit, die für alle Formen der Packung 30 einsetzbar ist, besteht in
der Unterteilung des Innenraums der Packung 30 in einzelne Fächer bzw. Teilräume 116,
117, 118. Die Unterteilung der Packung 30 kann so ausgebildet sein, dass jeder Teilraum
116, 117, 118 eine Sorte der Gegenstände aufnimmt. Es können aber auch Teileinheiten
gleicher Gegenstände, beispielsweise in der Anordnung gemäß Fig. 5, Fig. 9 in entsprechenden
Teilräumen 117, 118, 119 untergebracht sein.
[0054] Die Einteilung innerhalb der Packung 30 kann auf unterschiedliche Weise erzeugt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5, Fig. 6, Fig. 9 ist der Einsatz aus gesondertem
Zuschnitt innerhalb der Packung 30, hier ein Tray 48, durch U-förmige Stanzungen und
entsprechender Faltung von Faltlappen mit Trennstegen 119, 120 versehen, die zur Innenseite
des Trays 48 gefaltet sind und dort eine Unterteilung des Innenraums der Packung 30
bewirken zur Schaffung der Teilräume 116, 117, 118. Die Trennstege 119, 120 sind so
positioniert, dass Fächer- bzw. Teilräume 116, 117, 118 entstehen, die jeweils auf
das Volumen der Teileinheiten 100, 101, 102 abgestimmt sind, also unterschiedliche
Größe aufweisen können.
[0055] Die Unterteilung des Innenraums der Packung 30 kann auch durch gesonderte Einsätze
geschaffen werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 28 bis Fig. 30 ist ein aus
einem gesonderten Zuschnitt bestehendes Einsatzstück 121 vorgesehen. Dieses besteht
vorzugsweise aus dünnem Karton und bildet aufgrund entsprechender Faltung mindestens
zwei (doppellagige) Trennstege 119, 120. Bei dem gezeigten Beispiel sind außerdem
Seitenstege 122, 123 vorgesehen. Diese liegen an Seitenwänden der Packung 30 an. Der
so ausgebildete Einsatz bzw. das Einsatzstück 121 kann sich im Wesentlichen über die
volle Höhe der Packung 30 erstrecken und auf dem Boden abgestützt sein. Gemäß Ausführung
in Fig. 28 ist der Zuschnitt für das Einsatzstück 121 streifenförmig und im mittleren
Bereich bzw. in mittlerer Höhe der Packung 30 angeordnet und ggf. durch Leim mit dieser
verbunden. Bei dem gezeigten Beispiel ist die Unterteilung so gewählt, dass der (größere)
Teilraum 160 für die Aufnahme der Filtersegmente 28, der kleinere, mittlere Teilraum
117 passend für (zwei) Booklets 27 und ein weiterer, randseitiger Teilraum 18 für
das Feuerzeug 115 bestimmt ist. Im Übrigen ist die Packung gestalterisch analog zu
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17, Fig. 19 bzw. Fig. 21 bis Fig. 23 ausgebildet.
[0056] Die Packung 30 kann als Innenpackung einer Komplettpackung mit Tabakbeutel 23 ausgebildet
sein. Packung 30 und Tabakbeutel 23 können aber auch gesondert angeboten werden. Zweckmäßig
ist eine lösbare Verbindung zwischen Tabakbeutel 23 und Packung 30, z. B. durch eine
Banderole oder - wie in Fig. 17, Fig. 18 sowie in Fig. 27 gezeigt mit einer Haft-
bzw. Klebefläche 124, vorzugsweise aus einem Dauerkleber, verbunden sein. Eine entsprechende
Klebefläche 124 ist vorliegend im Bereich der Rückwand 51 der Packung 30 angeordnet.
Bezugszeichenliste:
10 |
Außenpackung |
57 |
Kammer |
104 |
Materialbahn |
11 |
Schachtelteil |
58 |
Kammer |
105 |
Bodenwand |
12 |
Deckel |
59 |
Einschubstation |
106 |
Seitenlappen |
13 |
Kragen |
60 |
Umhüllungsstation |
107 |
Seitenlappen |
14 |
Liniengelenk |
61 |
Vereinigungsstation |
108 |
Leimpunkt |
15 |
Rückwand |
62 |
Filtermagazin |
109 |
Ecklappen |
16 |
Vorderwand |
63 |
Filtermagazin |
110 |
Perforationslinie |
17 |
Seitenwand |
64 |
Bookletvorrat |
111 |
Steckzunge |
18 |
Seitenwand |
65 |
Schieber |
112 |
Leimpunkt |
19 |
Kragen-Vorderwand |
66 |
Ausschubstation |
113 |
Schlitz |
20 |
Kragen-Seitenwand |
67 |
Revoler |
114 |
Verankerungszunge |
21 |
Kragen-Seitenwand |
68 |
Vertiefung |
115 |
Feuerzeug |
22 |
Ausnehmung |
69 |
Gurtförderer |
116 |
Teilraum |
23 |
Tabakbeutel |
70 |
Mitnehmer |
117 |
Teilraum |
24 |
Tasche |
71 |
Schlitz |
118 |
Teilraum |
25 |
Wickellasche |
72 |
Folienbahn |
119 |
Trennsteg |
26 |
Filterstück |
73 |
Folienbobine |
120 |
Trennsteg |
27 |
Booklet |
74 |
Siegel- und Trennstation |
121 |
Einsatzstück |
28 |
Filtersegment |
75 |
Schieber |
122 |
Seitensteg |
29 |
Einheit |
76 |
Mundstück |
123 |
Seitensteg |
30 |
Innenpackung |
77 |
Faltförderer |
124 |
Klebefläche |
31 |
Innenumhüllung |
78 |
Endlosgurt |
|
|
32 |
Längsnaht |
79 |
Aufnahme |
|
|
33 |
Quernaht |
80 |
Zuschnitt |
|
|
34 |
Quernaht |
81 |
Eindrückstation |
|
|
35 |
Innenkragen |
82 |
Patsche |
|
|
36 |
Stützwand |
83 |
Leimaggregat |
|
|
37 |
Stützschenkel |
84 |
Leimaggregat |
|
|
38 |
Vorsprung |
85 |
Zwischenförderer |
|
|
39 |
Vertiefung |
86 |
Mitnehmersteg |
|
|
40 |
Schließlasche |
87 |
Vereinlgungsförderer |
|
|
41 |
Stirnwand |
88 |
Einzelgurt |
|
|
42 |
Frontwand |
89 |
Einzelgurt |
|
|
43 |
Leimpunkt |
90 |
Mitnehmer |
|
|
44 |
Trennstück |
91 |
Beutelförderer |
|
|
45 |
Perforationslinie |
92 |
Einlegerad |
|
|
46 |
Verschlusslasche |
93 |
Vorsprung |
|
|
47 |
Entnahmeöffnung |
94 |
Faltrevolver |
|
|
48 |
Tray |
95 |
Packungstasche |
|
|
49 |
Vorderwand |
96 |
Packungsbühne |
|
|
50 |
Seitensteg |
97 |
Bühnentasche |
|
|
51 |
Rückwand |
98 |
Einschieber |
|
|
52 |
Verbindungssteg |
99 |
Vertiefung |
|
|
53 |
Ausnehmung |
100 |
Teileinheit |
|
|
54 |
Tasche |
101 |
Teileinheit |
|
|
55 |
Taschenförderer |
102 |
Teileinheit |
|
|
56 |
Kammer |
103 |
Schulterlasche |
|
|
1. Packung für unterschiedliche, funktional zusammengehörende Raucherartikel, insbesondere
für Gegenstände zur (Eigen-)Fertigung von (Filter-)Zigaretten, zum Beispiel eine Gruppe
von Filterstücken - Filtersegmente (28) - und mindestens eine Packung Zigarettenpapier
- Booklet (27) -, vorzugsweise in Verbindung mit einer Portion geschnittenem Tabaks
- Tabakbeutel (23) -, wobei die Anzahl bzw. Menge der Gegenstände (26, 28) auf dem
Bedarf für den Tabak ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (27, 28) als bedarfsgerechte Einheit in geordneter Formation in der
Packung (30) angeordnet sind, wobei die die Gegenstände (27, 28) aufweisende Packung
(30) vorzugsweise mit einer Tabakpackung - Tabakbeutel (23) - in einer gemeinsamen
Außenpackung (10) angeordnet sind.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Einheit (29) formierten Gegenstände (27, 28) als Innenpackung (30) von
einer Folie, insbesondere von einer thermisch siegelbaren (Dicht-)Folie - Innenumhüllung
(31) - umgeben sind, die im Inneren mindestens ein Stützorgan aus faltbarem, formstabilem
Verpackungsmaterial aufweist und eine vorzugsweise mehrfach benutzbare Öffnungs- und
Schließanordnung.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum in Fächer- bzw. Teilräume (116, 117, 118) unterteilt ist, vorzugsweise
je zur Aufnahme von (unterschiedlichen) Gegenständen bzw. Teileinheiten (100, 101,
102), wobei vorzugsweise die Teilräume (116, 117, 118) in der Packung (30) durch Trennstege
(119, 120) begrenzt und diese durch Teile eines Zuschnitts der Packung (30) und/oder
durch ein gesondertes Einsatzstück (121) und/oder durch einen Innenkragen (35) gebildet
sind.
4. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innerhalb der aus Folie bestehenden Innenpackung (30) angeordnete Stützorgan
- Innenkragen (35) - als Tray mit Stützwand (36) und Stützschenkeln (37) oder als
Tray mit Vorderwand (49), Seitenstegen (50), Rückwand (51) und Verbindungsstegen (52)
ausgebildet ist, wobei die sich vorzugsweise über die volle Höhe der Innenpackung
(30) erstreckende Innenkragen (35) im Bereich einer Vorderwand (49) eine Ausnehmung
(53) für die erleichterte Entnahme der Gegenstände aufweist.
5. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die (Innen-)Packung (36) als Faltschachtel ausgebildet ist, insbesondere mit einer
Schließlasche (40) mindestens bis zur Ingebrauchnahme in Schließstellung an einer
Vorderseite bzw. an einer Frontwand (42) der Faltschachtel fixiert ist, insbesondere
durch Leimpunkte (43, 112).
6. Packung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim (erstmaligen) Öffnen der als Faltschachtel ausgebildeten Innenpackung (30) ein
Trennstück (44) am oberen Rand der Frontwand (42) heraustrennbar ist, insbesondere
durch Betätigen der Schließlasche (40) aufgrund einer Leimverbindung mit dem Trennstück
(44), derart, dass eine Entnahmeöffnung (47) im Bereich der Frontwand (42) entsteht
für die erleichterte Entnahme der Gegenstände.
7. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Innenpackung (30) aus Folie - Innenumhüllung (31), insbesondere bei einer
Innenpackung (30) in der Ausführung als Flowpack, eine stirnseitige Quernaht (33)
aus lösbar miteinander verbundenen Laschen der Innenumhüllung (31) besteht, insbesondere
aufgrund einer peel-seal-Verbindung zum mehrfachen Öffnen und Schließen der Innenpackung
(30), wobei vorzugsweise aufgrund eines formierten Trennschnitts einer schlauchförmigen
Folie bei der Fertigung von Flowpacks die stirnseitige Quernaht (33) mit mindestens
einem (zungenförmigen) Vorsprung (38) ausgebildet ist zum erleichterten Erfassen der
Laschen beim Öffnen und Schließen der Innenpackung (30).
8. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch eine lösbare Verbindung der Packung (30) mit einem Tabakbeutel (23), insbesondere
aufgrund einer Klebefläche (124) an einer großflächigen Packungsseite - Rückwand (51)
- zur (zeitweiligen) Verbindung mit dem Tabakbeutel (23).
9. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenpackung (30) hinsichtlich des Inhalts - Gegenstände (27, 28) - mit einer
vorgegebenen Menge an Tabak eines Tabakbeutels (23) korrespondiert und mit diesem
in einer gemeinsamen Außenpackung (10) angeordnet ist, vorzugsweise in der Ausführung
als Klappschachtel mit Schachtelteil (11), Deckel (12) und vorzugsweise einem Kragen
(13), wobei die Innenpackung (30) vorzugsweise an einer Rückwand (15) der Außenpackung
(10) und der Tabakbeutel (23) frontseitig unter Anlage an dem Kragen (13) positioniert
ist.
10. Verfahren zum Herstellen von Packungen mit einer Außenpackung (10), insbesondere in
der Ausführung als Klappschachtel, und einem Packungsinhalt aus unterschiedlichen,
funktional zusammengehörenden Raucherartikeln, vorzugsweise mit einem Tabakbeutel
(23) und einer Gruppe von Filterstücken (26) - Filtersegmente (28) - sowie einer Packung
Zigarettenpapier - Booklet (27) - zur (Eigen-)Fertigung von Zigaretten,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die zu einer Einheit (29) als Inhalt der Außenpackung (10) gehörenden Gegenstände
werden vorzugsweise in Teilgruppen bzw. Teileinheiten (100, 101, 102) durch Ausschub aus einem Vorrat einem Förderer (55) übergeben bzw. zugeführt,
b) der Förderer (55) transportiert die vorzugsweise voneinander getrennten Teilgruppen
bzw. Teileinheiten (100, 101, 102) zu einem Faltaggregat (67) für die Innenpackung
(30) bzw. einen Innenkragen (35),
c) die Gruppen bzw. Teileinheiten (100, 101, 102) werden zu der Einheit (29) zusammengeführt
und mit der teilweise gefalteten Innenpackung (30) bzw. dem (teilweise) gefalteten
Innenkragen (39) zusammengeführt,
d) die Innenpackung (30) wird sodann fertiggestellt bzw. als Folienbahn (72) um die
Einheit (29) mit Innenkragen (35) herumgefaltet unter Bildung von Innenpackungen (30)
in der Ausführung als Flowpacks, letztere durch Abtrennen von der Folienbahn (72) unter Bildung der Quernähte (33, 34).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einzelne Tabakbeutel (23) während des Transports der (fertig gestellten)
Innenpackungen (13) auf deren Oberseite aufgelegt und sodann die Einheit aus Innenpackung
(30) und Tabakbeutel (23) zum Einschub in eine teilweise gefaltete Außenpackung (10)
transportiert werden, wobei vorzugsweise bei der Einschubbewegung der Einheit (30,
23) ein Kragen (13) auf die freie Oberseite des Tabakbeutels (23) aufgelegt und mit
diesem in die Außenpackung (10) eingeschoben wird.
12. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen mit einer Außenpackung (10), insbesondere
in der Ausführung als Klappschachtel, und einem Packungsinhalt aus unterschiedlichen,
funktional zusammengehörenden Raucherartikeln, vorzugsweise mit einem Tabakbeutel
(23) und einer Gruppe von Filterstücken (26) - Filtersegmente (28) - sowie einer Packung
Zigarettenpapier - Booklet (27) - zur (Eigen-)Fertigung von Zigaretten,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) in einer Einschubstation (59) werden Einheiten (29), der Gegenstände einer Packung
vorzugsweise in Gruppen bzw. Teileinheiten aus einem für jeden Gegenstand bzw. für
jede Gruppe oder Teileinheit zugeordneten Vorrat ausgeschoben in einen Förderer für
die Einheiten (29),
b) der Förderer für die Einheiten (29), vorzugsweise ein Taschenförderer (55) mit
Taschen (54) für je eine Einheit (29), ist quer zur Einschubrichtung der Gegenstände
bzw. Einheiten (29) transportierbar,
c) im Bereich einer Ausschubstation (66) ist jeweils eine komplette Einheit (29) aus
einer Tasche (54) ausschiebbar und einem Faltaggregat für faltbare Innenpackungen
(30) bzw. für faltbare Innenkragen (35) zuführbar,
d) im Bereich des Faltaggregats ist ein teilweise gefalteter Zuschnitt für Innenpackung
oder Innenkragen auf die durch einen Einheitenförderer - Gurtförderer (69) - transportierbaren Einheiten (29) absetzbar,
e) der Gurtförderer (69) transportiert die Einheiten (29) mit faltbarer Innenpackung
(30) bzw. gefaltetem Innenkragen (35) zu einer Umhüllungsstation (61) zum Anbringen
einer Umhüllung - Innenumhüllung (31) - der Innenpackung (30).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (54) des Taschenförderers (55) Unterteilungen aufweisen, insbesondere
Kammern (56, 57, 58) für eine Teilgruppe der Einheit (29) bzw. für Teileinheiten (100,
101, 102), wobei die Teileinheiten (100, 101, 102) gemeinsam durch Schieberorgane
aus den Kammern (56, 57, 58) ausschiebbar und zu einer kompletten Einheit (29) aus
aneinanderliegenden Gegenständen ausschiebbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheiten (29) bzw. die Teileinheiten (100, 101, 102) durch Mitnehmer (70) des
Gurtförderers (69) aus den Kammern (56, 57, 58) der Taschen (54) ausschiebbar und
durch den Förderer (69) dem Faltaggregat - Revolver (67) - zur Übernahme eines Zuschnitts
für einen Innenkragen (35) bzw. eine Innenpackung (30) zuführbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Taschen (54) bzw. aus den Kammern (56, 57, 58) ausschiebbaren Einheiten
(29) bzw. Teileinheiten (100, 101, 102) - nach quergerichteter Zusammenführung der
Teileinheiten - unmittelbar in eine teilweise gefaltete Innenpackung (30) im Bereich
eines Faltförderers (77) eingeschiebbar und danach die Innenpackung (30) durch weitere
Faltschritte im Bereich des Faltförderers (77) komplettierbar ist.