[0001] Die Erfindung betrifft eine Buchse einer elektrischen Steckverbindung, aufweisend
ein Buchsengehäuse sowie mindestens ein an dem Buchsengehäuse befestigtes Steckverbindungselement,
welches Steckverbindungselement zur Verbindung mit einem jeweiligen Platinenstecker
ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft auch eine Steckverbindung für ein Haushaltsgerät,
aufweisend eine Buchse und einen in die Buchse eingesteckten Stecker. Die Erfindung
betrifft ferner ein Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät, aufweisend mindestens eine
Buchse zum zumindest datentechnischen Anschluss eines externen elektrischen Geräts.
Die Erfindung betrifft zudem ein Haushaltsgerät, mit einer solchen Buchse. Die Erfindung
betrifft außerdem ein System, umfassend ein Haushaltsgerät mit einer Buchse und mindestens
ein externes elektrisches Gerät, das über die Buchse mit dem Haushaltsgerät zumindest
datentechnisch gekoppelt ist.
[0002] Für den modularen Aufbau von Kochfeldern oder Öfen wird eine Steckverbindung gewünscht,
die ein nachträgliches Anschließen von Zusatzmodulen auch durch den Kunden ermöglicht.
Die Steckverbindung sollte den Berührschutz-Anforderungen der Vorschrift IEC-60335
genügen und sollte robust und kostengünstig sein. Es gibt eine Vielzahl von Schottdurchführungen
unterschiedlicher Hersteller auf dem Markt, jedoch genügen diese nicht den Anforderungen
der IEC-60335 und/oder sind zu teuer.
[0003] DE 1 089 838 B offenbart eine Kontaktfeder in einer Halterung zur Kontaktierung einer mit flächenhaften
Leitungszügen versehenen Isolierstoffplatte, mit einem in einem eine Einstecköffnung
für die Platte aufweisenden Halteorgan befestigten zweiarmigen Federteil, der die
Plattenkante beidseitig federnd zu umgreifen vermag, wobei der eine Arm des Federteils
in der Nähe der Einstecköffnung gehaltert ist, der andere Arm hingegen frei liegt
und ein Arm, vorzugsweise der gehalterte Arm, einen nach innen gerichteten, als Auflaufbahn
für die Plattenkante ausgebildeten Vorsprung aufweist, der in der Ruhestellung des
Federteils - ein am Halteorgan befindliches Widerlager für die Platte überragend -
in die Einstecköffnung hineinreicht, während der andere Arm mit einem nach innen gerichteten
kontaktgebenden Vorsprung versehen ist, der in der Ruhestellung des Federteils gerade
außerhalb der Einstecköffnung liegt. Auch offenbart ist eine Halterung für solche
Kontaktfedern, wobei mehrere Kontaktfedern zu einer Kontaktfederleiste in einem Halteorgan
vereinigt sind. Dabei kann das Halteorgan als einseitig offene Kammer ausgebildet
sein, in deren Boden die Kontaktfeder verankert ist. Insbesondere können zur Bildung
von Mehrfachkontakten in je einer Kammer mehrere Kontaktfedern verankert sein.
[0004] EP 0 667 651 B1 offenbart einen elektrischer Verbinder mit niedriger Einsetzkraft, der zum Verbinden
von Leitern einer flachen flexiblen Schaltkreiseinrichtung, die wenigstens einen Leiter
aufweist, mit einer zweiten Schaltkreiseinrichtung ausgebildet ist, wobei der Verbinder
folgendes umfasst: ein Gehäuse weist eine vordere Leiteraufnahmeöffnung und eine Bodenwand
auf; ein Kontakt ist mit einer Basis in das Gehäuse montiert, die mit der zweiten
Schaltkreiseinrichtung und einem elastischen Arm verbunden ist, wobei zwischen Bodenwand
und dem elastischen Arm ein Kupplungsbereich gebildet wird, der mit der Leiteraufnahmeöffnung
in Verbindung steht; der elastische Arm, der entweder in einem vorgespannten oder
unvorgespannten Zustand angeordnet werden kann, weist einen Kontaktpunkt auf, der
außerhalb des elektrischen Kontaktes mit dem Leiter in der vorgespannten Position
angeordnet werden kann, wodurch es möglich ist, dass der Leiter in den Kupplungsbereich
eingesetzt werden kann und der Kontaktpunkt mit dem Leiter in unvorgespanntem Zustand
elektrisch verbunden werden kann, nachdem das Kabel mit dem Leiter in den Kupplungsbereich
aufgenommen worden ist; eine Betätigungseinrichtung wird im Gleitsitz im Kupplungsbereich
zwischen der Bodenwand und dem elastischen Arm aufgenommen und weist einen vorderen
Teil auf; der elastische Kontaktarm weist eine Nockenoberfläche auf; der vordere Betätigungseinrichtungsteil
weist einen Nockenfolger auf, der einen vorstehenden Abschnitt der Nockenoberfläche
kontaktieren kann und den Kontaktpunkt vom Leiter in den vorgespannten Zustand drängen
kann, wenn die Betätigungseinrichtung weiter in den Kupplungsbereich eingesetzt wird,
und zwar gleichzeitig mit den Leitern des flachen und elastischen Schaltkreiselements,
welches auf einer flachen Oberfläche der Betätigungseinrichtung liegt; der Nockenfolger
gleitet vom vorsehenden Abschnitt auf einen nicht vorstehenden Abschnitt der Nockenoberfläche
in die unvorgespannte Stellung, wodurch ermöglicht wird, dass der elastische Arm den
Kontaktpunkt zum Leiter hin drängt, wodurch eine elektrische Verbindung dazwischen
aufgebaut wird.
[0005] Es ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise
zu überwinden und insbesondere eine besonders einfach aufgebaute, kostengünstig herstellbare
sowie elektrisch berührsichere Möglichkeit einer elektrischen Verbindung zumindest
zur Datenübertragung zwischen einem Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät, und einem
daran anschließbaren Gerät, insbesondere Zusatzmodul, bereitzustellen.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Buchse einer elektrischen Steckverbindung, aufweisend
ein Buchsengehäuse sowie mindestens ein an dem Buchsengehäuse befestigtes Steckverbindungselement,
welches zur Verbindung mit einem jeweiligen Platinenstecker ausgebildet ist, wobei
die Buchse als ein Teil einer Steckverbindung eines Haushaltsgeräts vorgesehen ist
und das Steckverbindungselement ein Randkartenstecker ist.
[0008] Diese Buchse stellt eine robuste und kostengünstige Steckverbindung für Haushaltsgeräte
bereit, die problemlos auch von einem Endkunden verwendbar ist. Die Buchse weist nur
noch zwei Teile auf, nämlich das Buchsengehäuse und den Randkartenstecker. Die Buchse
ist z.B. im Spritzguss einteilig preisgünstig aus Kunststoff herstellbar. Ein Randkartenstecker
ist ebenfalls preisgünstig in vielen Varianten am Markt erhältlich. Die Buchse ermöglicht
zudem auf einfache Weise einen Berührschutz, z.B. nach IEC-60335, da der in den Randkartenstecker
eingesetzte Teil des Platinensteckers nicht mehr erreichbar ist. Die Buchse eignet
sich insbesondere zum Anschluss mindestens eines externen Moduls ("Zusatzmoduls")
oder als Kundendienstschnittstelle zum Anschluss z.B. einer Wartungs- und/oder Diagnoseeinrichtung,
welche einen passenden Platinenstecker aufweist.
[0009] Unter einem "Platinenstecker" mag insbesondere ein Teil einer Steckverbindung verstanden
werden, welcher als oder wie eine Platine oder Leiterplatte mit einem elektrisch isolierenden
Substrat und darauf vorhandenen Leiterbahnen aufgebaut ist. Elektrische Kontakte werden
typischerweise durch an einem Endbereich der Leiterplatte freiliegende Abschnitte
der Leiterbahnen gebildet. Die zur Kontaktierung mit dem Randkartenstecker vorgesehenen
Leiterbahnabschnitte mögen insbesondere als verbreiterte Kontaktpads oder Kontaktfelder
ausgebildet sein. Der Platinenstecker mag zumindest an seinem in die Buchse einzusetzenden
Endbereich (der im Folgenden auch als "buchsenseitiger" Endbereich bezeichnet werden
kann) bandförmig oder streifenförmig ausgebildet sein. Er mag also an seinem buchsenseitigen
Endbereich insbesondere eine in Draufsicht rechteckige Form aufweisen.
[0010] Unter einem "Randkartenstecker" mag insbesondere ein zu dem Platinenstecker komplementäres
Teil einer Steckverbindung verstanden werden, in welches der Platinenstecker zum Herstellen
der Steckverbindung einsteckbar ist. Der Randkartenstecker weist elektrische Kontakte
auf, welche bei eingestecktem Platinenstecker zumindest einen Teil seiner Leiterbahnenabschnitte
kontaktieren. Die elektrischen Kontakte des Randkartensteckers können z.B. als Kontaktzungen
oder Kontaktfedern ausgebildet sein. Der Randkartenstecker weist insbesondere einen
einseitig offenen, schlitzartigen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Endbereichs des Platinensteckers
auf. Der Randkartenstecker mag den Platinenstecker insbesondere kraftschlüssig halten.
Ein Randkartenstecker ist ein einfach ausführbarer und preiswerter Stecker. Der Randkartenstecker
dient insbesondere als Verbindung zu geräteinternen Komponenten oder Bauteilen.
[0011] Die Steckverbindung mag insbesondere eine USB-Verbindung, eine Firewire-Verbindung,
eine Lightning-Verbindung, eine Ethernet-Verbindung, eine serielle Verbindung usw.
darstellen.
[0012] Es ist eine Ausgestaltung, dass das Buchsengehäuse einen Aufnahmebereich zur Aufnahme
des Randkartensteckers und einen Führungsbereich zur Führung des Platinensteckers
zu dem Randkartenstecker aufweist. Der Führungsbereich ist also insbesondere in Einsteckrichtung
des Platinensteckers dem Randkartenstecker vorgeschaltet und führt diesen. Der Aufnahmebereich
wird im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als ein rückwärtiger Bereich
angesehen, welcher insbesondere in bei einer Nutzung durch einen Nutzer nicht einsehbar
ist und beispielsweise in dem Haushaltsgerät versenkt werden kann. Der Führungsbereich
wird im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit als ein vorderseitiger Bereich
angesehen, welcher im eingebauten Zustand einem Nutzer zugewandt ist. Diese Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, dass der Randkartenstecker auf einfache Weise für den einzuführenden
Platinenstecker positionierbar bzw. ausrichtbar ist. Zudem ermöglicht der rückwärtige
Aufnahmebereich eine einfache elektrische Verbindung von dem Randkartenstecker zu
internen Funktionseinheiten des Haushaltsgeräts (z.B. mit einer Steuereinrichtung).
Der Führungsbereich weist den weiteren Vorteil auf, dass ein Verkanten oder Verklemmen
des Platinensteckers in dem Randkartenstecker im Gegensatz z.B. zu einem direkten
Einsatz in dem Platinenstecker sicher verhindert wird. Der Führungsbereich weist auch
den Vorteil auf, dass im Gegensatz zu einem direkten Einsatz in einen Randkartenstecker
ein ungewolltes Lösen der Steckverbindung durch eine seitliche Kraftaufbringung auf
den Platinenstecker erschwert wird, da der Platinenstecker tiefer in die Buchse eingeführt
wird und der Führungsbereich insbesondere als ein seitlicher Anschlag dienen kann.
Dies ist besonders vorteilhaft bei einer rein kraftschlüssigen Befestigung des Platinensteckers
in dem Randkartenstecker. Dass der Platinenstecker nun tiefer in die Buchse eingeführt
werden muss als bei einem direkten Einsatz in einen Randkartenstecker ergibt den weiteren
Vorteil, dass freiliegende elektrische Kontakte oder Leiterbahnabschnitte des Platinensteckers
über eine längere Strecke durch die Buchse verdeckt werden können, was eine Berührsicherheit
verbessert.
[0013] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der vorderseitige Führungsbereich einen Anschlag
für den Randkartenstecker darstellt. Dadurch wird ein besonders einfacher Aufbau ermöglicht,
z.B. da auf dedizierte Abstandshalter verzichtet werden kann. Auch kann so ein Abstand
zwischen dem Randkartenstecker und dem Führungsbereich klein gehalten werden.
[0014] Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass der rückwärtige Aufnahmebereich und der vorderseitige
Führungsbereich als aneinandergrenzende Abschnitte insbesondere eines rohrartigen
Teilbereichs des Buchsengehäuses ausgebildet sind. Der rohrartige Teilbereich bewirkt
eine vorteilhafte geschützte Umgebung für die Steckverbindung. Der rohrartige Teilbereich
mag im Querschnitt insbesondere eine rechteckige Außenwand aufweisen, was z.B. eine
konforme Einführung des Randkartensteckers erlaubt.
[0015] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der vorderseitige Führungsbereich mittels
zweier parallel zu einer Längserstreckung des rohrartigen Teilbereichs und parallel
zueinander ausgerichteter Wände (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit
als "Trennwände" bezeichnet) gebildet ist. Dadurch kann auf einfache Weise eine schlitzartige
Durchführung für den Platinenstecker gebildet werden. Die zueinander parallele Ausrichtung
oder Anordnung der Trennwände verhindert eine Verkantung des buchsenseitigen Endbereichs
des Platinensteckers beim Einstecken oder eine Verbiegung des bereits eingesteckten
Platinensteckers. Die Trennwände können z.B. in dem Führungsbereich des rohrartigen
Teilbereichs untergebracht sein, insbesondere parallel zu Seitenwänden des rohrartigen
Teilbereichs. Es ist eine Weiterbildung, dass die Trennwände mit ihren rückwärtig
ausgerichteten Stirnflächen oder Stirnkanten Kontaktflächen und damit auch einen Anschlag
mit bzw. für den Randkartenstecker bilden.
[0016] Alternativ oder zusätzlich mag der Führungsbereich seitliche Schlitze ("Führungsschlitze")
aufweisen, welche den Platinenstecker, der seitlich über die Führungsschlitze hinaussteht,
führen. Die Führungsschlitze sind in Einsteckrichtung ausgerichtet.
[0017] Es ist eine Weiterbildung, dass der Führungsbereich im Bereich seiner vorderseitigen
Öffnung einen sich nach außen bzw. nach vorne aufweitenden Anschnitt aufweist. Dies
erleichtert ein Ansetzen des Platinensteckers zur folgenden Einführung in die Buchse.
Jedoch mag auch der Führungsbereich als Ganzes bzw. über seine gesamte Länge leicht
aufgeweitet sein. Dies mag beispielsweise durch eine leicht schräge Anordnung der
Trennwände zueinander erreicht werden.
[0018] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der rückwärtige Aufnahmebereich zur zumindest
kraft- und/oder formschlüssigen Befestigung des Randkartensteckers ausgebildet ist.
Der Randkartenstecker kann also mittels zumindest einer Klemmpassung und/oder Verrastung
in dem rückwärtigen Aufnahmebereich untergebracht sein. Für eine besonders sichere
Unterbringung kann der Randkartenstecker zusätzlich oder alternativ mittels einer
stoffschlüssigen Befestigung (z.B. mittels einer Verklebung) in dem rückwärtigen Aufnahmebereich
untergebracht sein. Die formschlüssige Befestigung mag lösbar oder unlösbar ausgestaltet
sein. Für eine Verrastung mag an rückwärtigen Aufnahmebereich beispielsweise ein Rasthaken
vorhanden wein.
[0019] Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass das Buchsengehäuse mindestens ein Rastelement
zur verrastenden Befestigung des Platinensteckers aufweist. Dies verhindert ein ungewolltes
Hochgleiten in der Buchse oder Herausgleiten des Platinensteckers aus der Buchse.
Die Verrastung mag lösbar oder unlösbar ausgestaltet sein.
[0020] Das mindestens eine Rastelement mag insbesondere zur verrastenden Befestigung des
Platinensteckers an dessen Seitenrand ausgestaltet und angeordnet sein, was einen
besonders einfachen Ausbau ermöglicht. Es ist eine Weiterbildung, dass das Buchsengehäuse
mindestens einen in den Bereich des Platinensteckers ragenden Rasthaken oder Rastlasche
aufweist, welche in eine entsprechende Rastaussparung in dem Platinenstecker eingreifen
kann. Die Rastaussparung mag bei einer seitlichen Verrastung beispielsweise in einem
Seitenrand oder seitlichen Längsrand des Platinensteckers eingebracht sein.
[0021] Es ist auch eine Ausgestaltung, dass das Buchsengehäuse mindestens ein Rastelement
zur verrastenden Befestigung an dem Haushaltsgerät aufweist. Dadurch kann die Buchse
selbst in einfacher Weise an dem Haushaltsgerät befestigt werden. Die Verrastung mag
lösbar oder unlösbar ausgestaltet sein.
[0022] Das Buchsengehäuse mag insbesondere einen beispielsweise von einem vorderseitigen
Rand des Führungsbereichs seitlich abgehenden Rand oder Flansch aufweisen, welcher
z.B. zur Auflage des Buchsengehäuses auf dem Haushaltsgerät dienen kann. Der Rand
mag insbesondere eine plattenartige Form aufweisen. Von dem Rand mag in rückwärtige
Richtung ein Einführbereich zum Einführen des Buchsengehäuses in eine Öffnung des
Haushaltsgeräts abgehen. Der Einführbereich dient zur Führung und/oder Positionierung,
insbesondere zur seitlichen Positionierung, des Buchsengehäuses in der Öffnung des
Haushaltsgeräts.
[0023] Es ist eine Weiterbildung, dass der Einführbereich mindestens ein Rastelement zum
Verrasten des Buchsengehäuses mit dem Haushaltsgerät aufweist. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Montage. Es ist eine Weiterbildung davon, dass das mindestens eine
Rastelement eine Rastlasche ist, welche im entspannten Zustand seitlich aus dem Einführungsbereich
herausragt und elastisch in den Einführungsbereich eindrückbar ist. Es ist noch eine
Weiterbildung, dass sich in dem Rand mindestens eine Öffnung (im Folgenden ohne Beschränkung
der Allgemeinheit als "Durchführöffnung" bezeichnet) befindet, welche sich oberhalb
eines Rastelements befindet, und welche beispielsweise zur Durchführung eines Werkzeugs
zum Lösen einer Rastverbindung dieses Rastelements nutzbar ist. Die so lösbare Verrastung
mag die Verrastung des Buchsengehäuses mit dem Haushaltsgerät und/oder die Verrastung
des Platinensteckers mit dem Buchsengehäuse, insbesondere mit dessen Führungsbereich,
sein.
[0024] Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Steckverbindung für ein Haushaltsgerät, aufweisend
eine Buchse und einen in die Buchse eingesteckten Stecker, wobei die Buchse eine Buchse
wie oben beschrieben ist und der Stecker ein Platinenstecker ist, dessen Kontakte
an seinem buchsenseitigen Endbereich durch freiliegende Leiterbahnen gebildet sind
und in den Randkartenstecker kontaktierend eingreifen. Eine solche Steckverbindung
kann analog zu der Buchse ausgebildet werden und ergibt die gleichen Vorteile.
[0025] Es ist eine Ausgestaltung, dass die freiliegenden Leiterbahnen des Platinensteckers
an seinem buchsenseitigen Endbereich vollständig in dem Buchsengehäuse angeordnet
sind. Dies verhindert eine Möglichkeit einer Berührung freiliegender Leiterbahnen
und genügt somit hohen Anforderungen an eine Berührsicherheit.
[0026] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die ansonsten freiliegenden Leiterbahnen außerhalb
des Buchsengehäuses mittels einer elektrisch isolierenden Ummantelung vergossen sind.
Dies ermöglicht eine berührsichere Verwendung herkömmlicher Leiterplatten als Platinenstecker.
Insbesondere wird so auf einfache Weise eine Einhaltung der IEC-60335 ermöglicht.
Die Verwendung der Vergussmasse weist den weiteren Vorteil auf, dass sich so eine
Länge der buchsenseitig freiliegenden Bereiche der Leiterbahnen mit hoher Genauigkeit
einstellen lässt. Zudem lässt sich die Ummantelung in ihrer Breite einstellen, beispielsweise
um eine Abdichtung des Führungsbereichs zu erreichen und/oder um eine vorbestimmte
Durchschlagsicherheit sicherzustellen.
[0027] Es ist eine Weiterbildung, dass die Ummantelung ein Schutzgehäuse ist, z.B. bestehen
aus Kunststoff. Das Schutzgehäuse mag einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
Das Schutzgehäuse mag ein Spritzgussteil aufweisen.
[0028] Es ist eine Weiterbildung, dass die Ummantelung eine Vergussmasse ist. Dies ergibt
den Vorteil, dass die Ummantelung besonders preiswert bereitgestellt werden kann.
Auch kann das Material der Vergussmasse vielseitig gewählt werden, beispielsweise
im Hinblick auf eine Elastizität, Dichtigkeit, Blickdichtigkeit, mechanische Widerstandsfähigkeit,
elektrischen Widerstandswert, Farbe, Haptik usw. Es ist eine Weiterbildung, dass die
Leiterplatte an den gewünschten Abschnitten mit der Vergussmasse umspritzt worden
ist.
[0029] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushaltsgerät, aufweisend mindestens eine
Buchse zum zumindest datentechnischen Anschluss eines externen elektrischen Geräts,
wobei die mindestens eine Buchse eine Buchse wie oben beschrieben ist. Das externe
elektrische Gerät mag beispielsweise ein Zusatzmodul zu dem Haushaltsgerät sein.
[0030] Das Haushaltsgerät mag insbesondere ein Haushaltsgroßgerät sein, insbesondere ein
Speisenzubereitungsgerät (z.B. ein Gargerät), ein Kühlgerät (z.B. ein Kühlschrank),
ein Wäschepflegegerät (z.B. eine Waschmaschine und/oder ein Wäschetrockner), oder
ein Geschirrbehandlungsgerät (z.B. ein Geschirrspüler). Das Gargerät mag beispielsweise
einen Ofen und/oder ein Kochfeld aufweisen.
[0031] Das Zusatzmodul mag z.B. eine Dunstabzugshaube oder Esse zum Anschluss an ein Gargerät
sein. Das Zusatzmodul mag beispielsweise auch ein Kommunikationsmodul sein, beispielsweise
zur drahtlosen und/oder drahtgebundenen Kommunikation des Haushaltsgeräts, z.B. mit
einem Netzwerk. Das Netzwerk mag unter anderem ein lokales Netzwerk sein, beispielsweise
zur hausinternen Kommunikation, und/oder mag ein auch extern nutzbares Netzwerk sein,
z.B. ein WAN oder das Internet.
[0032] Unter einem zumindest datentechnischen Anschluss mag ein Anschluss zumindest zum
Übertragen von Daten, ggf. auch zur Stromversorgung verstanden werden.
[0033] Es ist eine Ausgestaltung, dass die mindestens eine Buchse als eine Schottdurchführung
ausgestaltet und angeordnet ist.
[0034] Es ist auch eine Weiterbildung, dass der Platinenstecker und der Randkartenstecker
verdrehsicher ausgeführt sind, beispielsweise über eine Stegkodierung.
[0035] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein System aus einem Haushaltsgerät mit einer
Buchse und mindestens einem externen elektrischen Gerät, das über die Buchse mit dem
Haushaltsgerät zumindest datentechnisch gekoppelt ist, wobei das Haushaltsgerät ein
Haushaltsgerät wie oben beschrieben ist und mit dem externen elektrischen Gerät eine
Steckverbindung eingeht, bei der die freiliegenden Leiterbahnen des Platinensteckers
an seinem buchsenseitigen Endbereich vollständig in dem Buchsengehäuse angeordnet
sind und außerhalb des Buchsengehäuse mittels einer elektrisch isolierenden Vergussmasse
vergossen sind.
[0036] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird. Dabei können zur Übersichtlichkeit
gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
- Fig.1
- zeigt als Schrägansicht von einer rückwärtigen Position eine elektrische Steckverbindung
mit einer Buchse und einem darin eingesteckten Platinenstecker;
- Fig.2
- zeigt ein Haushaltsgerät mit der Steckverbindung aus Fig.1 in einer ersten Seitenansicht;
- Fig.3
- zeigt das Haushaltsgerät mit der Steckverbindung aus Fig.1 in einer zweiten Seitenansicht,
welche zu der ersten Seitenansicht um 90° gedreht ist;
- Fig.4
- zeigt das Haushaltsgerät mit der Steckverbindung aus Fig.1 in einer dritten Seitenansicht,
welche zu der zweiten Seitenansicht um weitere 90° gedreht ist;
- Fig.5
- zeigt die Steckverbindung aus Fig.1 in einer Ansicht von einer rückwärtigen Position
aus;
- Fig.6
- zeigt die Steckverbindung aus Fig.1 in einer Draufsicht von einer vorderseitigen Position
aus;
- Fig.7
- zeigt die Steckverbindung aus Fig.1 als Schnittdarstellung in Seitenansicht in einer
zu Fig. 3 um 180° gedrehten Ansicht;
- Fig.8
- zeigt die Steckverbindung aus Fig.1 als Schnittdarstellung in Seitenansicht in einer
zu Fig. 2 analogen Ansicht; und
- Fig.9
- zeigt die Steckverbindung aus Fig.1 als Schnittdarstellung in einer Schrägansicht
von einer vorderseitigen Position aus.
[0037] Fig.1 zeigt eine elektrische Steckverbindung 1, 2 für ein Haushaltsgerät H. Die Steckverbindung
1, 2 mag beispielsweise eine USB-Verbindung darstellen.
Fig.2 zeigt ausschnittsweise ein Haushaltsgerät H mit der Steckverbindung 1, 2 in einer
ersten Seitenansicht.
Fig.3 zeigt das Haushaltsgerät H mit der Steckverbindung 1, 2 in einer zweiten Seitenansicht,
welche zu der ersten Seitenansicht um 90° zu einer in der Bildebene befindlichen,
vertikal ausgerichteten Drehachse (o. Abb.) gedreht ist.
Fig.4 zeigt das Haushaltsgerät H mit der Steckverbindung 1, 2 in einer dritten Seitenansicht,
welche zu der zweiten Seitenansicht um weitere 90° gedreht ist. Das Haushaltsgerät
H mag beispielsweise ein Gargerät sein, z.B. ein Ofen und/oder ein Kochfeld. Der hier
gezeigte Teil des Haushaltsgeräts H mag beispielsweise eine Gehäusewand sein.
Fig.5 zeigt die Steckverbindung 1, 2 in einer Ansicht von einer rückwärtigen Position aus.
Fig.6 zeigt die Steckverbindung 1, 2 in einer Draufsicht von einer vorderseitigen Position
aus.
[0038] Die Steckverbindung 1, 2 weist eine Buchse 1 und einen in die Buchse 1 eingesteckten
Stecker in Form eines hier dreipoligen Platinensteckers 2 auf. Die Buchse 1 weist
ein Buchsengehäuse 3 auf, das beispielsweise aus Kunststoff besteht und einstückig
durch ein Spritzgussverfahren hergestellt worden ist. An dem Buchsengehäuse 3 ist
ein Steckverbindungselement in Form eines Randkartensteckers 4 befestigt. Der Platinenstecker
2 ist in den Randkartenstecker 4 einsteckbar, insbesondere rein kraftschlüssig.
[0039] Das Buchsengehäuse 3 weist einen rückwärtigen Aufnahmebereich 5 zur Aufnahme des
Randkartensteckers 4 und einen vorderseitigen Führungsbereich 6 zur Führung des Platinensteckers
2 zu dem Randkartenstecker 4 auf. Der Führungsbereich 6 ist also in Einsteckrichtung
des Platinensteckers 2 dem Randkartenstecker 4 vorgeschaltet und führt diesen. Der
Randkartenstecker 4 weist an seiner dem Führungsbereich 6 zugewandten Vorderseite
einen schlitzartigen Aufnahmeraum 22 (siehe Fig.7) zur Aufnahme des Platinenstecker
2 bzw. eines buchsenseitigen Endbereichs davon auf. Der Randkartenstecker 4 dient
insbesondere als elektrische Verbindung zu geräteinternen Komponenten oder Bauteilen
des Haushaltsgeräts H und weist dazu drei Anschlussklemmen 7 zum Befestigen entsprechender
geräteinterner Kabel (o. Abb.) auf.
[0040] Der rückwärtige Aufnahmebereich 5 und der vorderseitige Führungsbereich 6 sind als
aneinandergrenzende Abschnitte eines rohrartigen Teilbereichs 5,6 des Buchsengehäuses
1 ausgebildet. Der rohrartige Teilbereich 5, 6 weist eine im Querschnitt grundsätzlich
rechteckige Außenwand 8 auf. Die Form der Außenwand 8 erlaubt ein einfaches geführtes
Einstecken des Randkartensteckers 4. Die Außenwand 8 weist an dem Aufnahmebereich
5 eine seitliche Aussparung 8a zum freien Zugriff auf die Anschlussklemmen 7 auf.
Der Aufnahmebereich 5 weist an einem dazu gegenüberliegenden Abschnitt der Außenwand
8 einen elastischen Rasthaken 9 auf, dessen Haken oder Rastnase 10 an einem unteren
Rand des Aufnahmebereichs 5 in diesen hineinragt und den Randkartenstecker 4 in dem
Aufnahmebereich 5 verrastend hält.
[0041] Das Buchsengehäuse 3 weist hier einen seitlich von einem vorderseitigen Rand des
Führungsbereichs 6 abgehenden plattenförmigen Rand 11. Von dem Rand 11 geht in rückwärtige
Richtung ein Einführbereich 12 zum Einführen des Buchsengehäuses 3 in eine Öffnung
des Haushaltsgeräts H ab. Die Buchse 1 kann dabei als eine Schottabdeckung dienen.
[0042] Der Einführbereich 12 weist hier drei Rastelemente 13 zum unlösbaren Verrasten des
Buchsengehäuses 3 mit dem Haushaltsgerät H auf. Die Rastelemente 13 sind als Rastlaschen
ausgebildet, welche im entspannten Zustand seitlich aus dem Einführungsbereich 12
herausragen und z.B. bei einem Einsetzvorhang der Buchse 1 in eine Öffnung des Haushaltsgeräts
H elastisch in den Einführungsbereich 12 eindrückbar sind. In dem entspannten Zustand
wird die Gehäusewand des Haushaltsgeräts H zwischen dem Rand 11 und den Rastelementen
13 gehalten.
[0043] Auch der Platinenstecker 2 wird in der Buchse 1 verrastet gehalten, und zwar mittels
zweier Rasthaken 15 des Buchsengehäuses 3. Die Rasthaken 15 sind seitlich des Platinensteckers
2 angeordnet und können in zugehörige Rastaussparungen 16 in dessen Seitenrändern
17 eingreifen. Für diesen Eingriff weist der Führungsbereich zwei seitliche Führungsschlitze
18 auf, in welchen der Platinenstecker 2 nach außen überstehend gleiten kann. Die
Führungsschlitze 18 können auch einer Führung des Platinensteckers 2 dienen. Die Rasthaken
15 weisen eine abgerundete Nase auf, so dass der Platinenstecker 2 bei Aufgabe einer
ausreichend starken Zugkraft wieder gelöst werden kann.
[0044] Fig.7 zeigt die Steckverbindung 1, 2 in Seitenansicht als Schnittdarstellung längs durch
den Platinenstecker 2 in einer zu Fig. 3 um 180° gedrehten Ansicht. In dem rohrartigen
Teilbereich 5, 6 befinden zwei parallel zu einer Längserstreckung des rohrartigen
Teilbereichs 5, 6 ausgerichtete Trennwände 20. Die Trennwände 20 bilden einen schlitzartigen
Aufnahmeraum 22 zur Aufnahme und Führung des Platinensteckers 2. Mit ihren rückwärtig
ausgerichteten Stirnflächen 21 bilden die Trennwände 20 Kontaktflächen und damit auch
einen Anschlag für den Randkartenstecker 4.
[0045] Der gezeigte Abschnitt des Platinensteckers 2 ist bis auf einen in den Aufnahmeraum
22 eingeführten buchsenseitigen Endbereich 23 mit einer elektrisch isolierenden Vergussmasse
24 vergossen. Dadurch wird ein Berührschutz, z.B. nach IEC-60335, erreicht da sich
freiliegende elektrische Kontakte oder Leiterbahnabschnitte des Platinensteckers 2
nun nur innerhalb der Buchse 1 befinden und von dieser verdeckt werden. Die Vergussmasse
24 ist so dick, dass sie den Aufnahmeraum 22 abdeckt und ggf. sogar abdichtet, z.B.
gegenüber Staub und/oder Dämpfen (z.B. Wrasen).
[0046] Der Platinenstecker 2 mag hier als ein Anschlusselement eines Zusatzgeräts oder Zusatzmoduls
Z dienen, welches über die Steckverbindung 1, 2 Daten von dem Haushaltsgerät H empfängt
oder damit bidirektional austauscht.
[0047] Fig.8 zeigt die Steckverbindung 1, 2 als Schnittdarstellung in Seitenansicht in einer zu
Fig. 2 analogen Ansicht. Die Schnittebene verläuft hier parallel zu dem Platinenstecker
2 durch den rohrartigen Teilbereich 5, 6.
Fig.9 zeigt die geschnittene Steckverbindung 1, 2 aus Fig.8 in einer Schrägansicht von
einer vorderseitigen Position aus.
[0048] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
[0049] Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden
werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange
dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.
[0050] Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich
umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Buchse
- 2
- Platinenstecker
- 3
- Buchsengehäuse
- 4
- Randkartenstecker
- 5
- Rückwärtiger Aufnahmebereich
- 6
- Vorderseitiger Führungsbereich
- 7
- Anschlussklemme
- 8
- Außenwand
- 8a
- Aussparung in der Außenwand
- 9
- Rasthaken
- 10
- Rastnase des Rasthakens
- 11
- Plattenförmiger Rand
- 12
- Einführbereich
- 13
- Rastelement
- 15
- Rasthaken
- 16
- Rastaussparung
- 17
- Seitenrand
- 18
- Führungsschlitz
- 20
- Trennwand
- 21
- Stirnfläche
- 22
- Schlitzartiger Aufnahmeraum
- 23
- Buchsenseitiger Endbereich
- 24
- Vergussmasse
- H
- Haushaltsgerät
- Z
- Zusatzgerät
1. Buchse (1) einer elektrischen Steckverbindung (1, 2), aufweisend
- ein Buchsengehäuse (3) sowie mindestens ein an dem Buchsengehäuse (3) befestigtes
Steckverbindungselement,
- welches mindestens eine Steckverbindungselement zur Verbindung mit einem jeweiligen
Platinenstecker (2) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Buchse (1) als ein Teil einer Steckverbindung (1, 2) eines Haushaltsgerät (H)
vorgesehen ist und
- das Steckverbindungselement ein Randkartenstecker (4) ist.
2. Buchse (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsengehäuse (3)
- einen rückwärtigen Aufnahmebereich (5) zur Aufnahme des Randkartensteckers (4) und
- einen vorderseitigen Führungsbereich (6) zur Führung des Platinensteckers (2) zu
dem Randkartenstecker (4) aufweist.
3. Buchse (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorderseitige Führungsbereich (6) einen Anschlag (21) für den Randkartenstecker
(4) darstellt.
4. Buchse (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Aufnahmebereich (5) und der vorderseitige Führungsbereich (6) als
aneinandergrenzende Abschnitte eines rohrartigen Teilbereichs (5, 6) des Buchsengehäuses
(3) ausgebildet sind.
5. Buchse (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorderseitige Führungsbereich (6) mittels zweier parallel zu einer Längserstreckung
des rohrartigen Teilbereichs (5, 6) und parallel zueinander ausgerichteter Trennwände
(20) gebildet ist.
6. Buchse (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Aufnahmebereich (5) zur zumindest kraftschlüssigen Befestigung des
Randkartensteckers (4) ausgebildet ist.
7. Buchse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsengehäuse (3) mindestens ein Rastelement (15) zur verrastenden Befestigung
des Platinensteckers (2) an dessen Seitenrand (17) aufweist.
8. Buchse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Buchsengehäuse (3) mindestens ein Rastelement (13) zur verrastenden Befestigung
an dem Haushaltsgerät aufweist.
9. Steckverbindung (1, 2) für ein Haushaltsgerät (H), aufweisend eine Buchse (1) und
einen in die Buchse (1) eingesteckten Stecker,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Buchse (1) eine Buchse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ist und
- der Stecker ein Platinenstecker (2) ist, dessen Kontakte an seinem buchsenseitigen
Endbereich (22) durch freiliegende Leiterbahnen gebildet sind und in den Randkartenstecker
(4) kontaktierend eingreifen.
10. Steckverbindung (1, 2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die freiliegenden Leiterbahnen des Platinensteckers (2) an seinem buchsenseitigen
Endbereich (22) vollständig in dem Buchsengehäuse (3) angeordnet sind und außerhalb
des Buchsengehäuse (3) mittels einer elektrisch isolierenden Ummantelung, insbesondere
Vergussmasse (24), umgeben sind.
11. Haushaltsgerät (H), aufweisend mindestens eine Buchse zum zumindest datentechnischen
Anschluss eines externen elektrischen Geräts (Z), dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse eine Buchse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist.
12. Haushaltsgerät (H) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Buchse (1) als eine Schottdurchführung ausgestaltet und angeordnet
ist.
13. System (H, Z), umfassend ein Haushaltsgerät mit einer Buchse (1) und mindestens ein
externes elektrisches Gerät (Z), das über die Buchse (1) mit dem Haushaltsgerät (H)
zumindest datentechnisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät ein Haushaltsgerät (H) nach einem der Ansprüche 11 oder 12 ist
und mit dem externen elektrischen Gerät (Z) eine Steckverbindung (1, 2) nach Anspruch
10 eingeht.