(57) Die Erfindung betrifft eine sich öffnende Dreh-Schlagbohrkrone, die nach durchlaufen
einer Außenverrohrung bei Grundkontakt zwangsläufig aufklappt und größer bohrt als
der Durchmesser der Außenverrohrung misst, wobei die beweglichen Teile der Dreh-Schlagbohrkrone
quer zum Kronenschaft drehbar gelagert sind und einen Bohrkopf bilden und die zum
Bohren benötigte Energie durch Hydraulikhämmer oder Imlochhämmer zugeführt bekommt
und zum Gestängewechsel oder nach vollendeter Arbeit ohne Verdrehen entgegen der Arbeitsdrehrichtung
einfach in das Außenrohr zurückgezogen werden kann. Ferner betrifft die Erfindung eine Bohrkrone (10), insbesondere zum Überlagerungsbohren,
mit einem Bohrkopf (30) und einem den Bohrkopf (30) tragenden Bohrkronenträger (20),
mit zumindest einem Klappflügel (32, 34), der zwischen einer ersten Position und einer
zweiten Position hin und her bewegbar ist, wobei der zumindest eine Klappflügel (32,
34) in der ersten Position innerhalb eines Bohrkronendurchmessers (d10) angeordnet
ist und in der zweiten Position über den Bohrkronendurchmesser (d10) hinausragt, und
wobei der Klappflügel (32, 34) an seinem freien Ende eine Stirnfläche (40) aufweist.
Der wenigstens eine Klappflügel (32, 34) ist quer zu einer Bohrkronenträgerlängsachse
(70) schwenkbar am Bohrkronenträger (20) angeordnet und konstruktiv so ausgebildet,
dass bei rotierendem Bohrkopf (30) eine Wirkverbindung mit einem Bohrobjekt ein Drehmoment
an dem Klappflügel (32, 34) quer zur Bohrkronenträgerlängsachse (70) erzeugt und den
Klappflügel (32, 34) von der ersten in die zweite Position treibt.
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