[0001] Die Erfindung betrifft einen Trockentransformatorlastschalter, umfassend einen sich
längs um eine virtuelle Mittelachse erstreckenden Isolationshohlzylinder mit mehreren
längs dessen inneren Umfangs angeordneten Anschlusskontakten, sowie einen im Inneren
des Isolationshohlzylinders um die Mittelachse drehbar angeordneten radial ausgerichteten
Hauptkontakt, welcher mittels einer entsprechenden Drehbewegung wahlweise elektrisch
mit seinem radial äußeren Ende mit einem der Anschlusskontakte verbindbar ist.
[0002] Es ist allgemein bekannt, dass Transformatoren in Energieverteilungsnetzen zum Einsatz
kommen, um Netzteile verschiedener Spannungsebenen miteinander zu koppeln. In höheren
Spannungsebenen wie beispielsweise 110kV / 380kV kommen üblicherweise Öltransformatoren
zum Einsatz, bei darunter liegenden Spannungsebenen sind Trockentransformatoren oder
gasgefüllte Transformatoren üblich, beispielsweise 30kV, 72,5kV und vereinzelt auch
110kV.
[0003] Öltransformatoren weisen häufig sogenannte Lastschalter auf, mittels welcher unter
Laststrom zwischen verschiedenen Anzapfungen der Transformatorwicklurig gewechselt
werden kann, so dass die Spannung im Netz durch eine Anpassung des Übersetzungsverhältnisses
des Transformators in gewissen Grenzen geregelt werden kann. Ein Lastschalter weist
typischerweise mehrere längs einer Bahn angeordnete Anschlusskontakte auf, welche
mit verschiedenen Anzapfungen einer Transformatorwicklung verbunden sind. Ein Hauptkontakt
ist mechanisch längs der Bahn bewegbar und kann dadurch wahlweise mit einer der Anzapfungen
verbunden werden. Üblicherweise sind die Anzapfungen längs einer kreisförmigen Bahn
angeordnet, so dass durch eine Drehbewegung des Hauptkontaktes eine Kontaktierung
der gewünschten Anzapfung erfolgt.
[0004] Bei Öltransformatoren befinden sich derartige Lastschalter in einem ölgefüllten Bereich
des Transformatorkessels, welcher aus Verschmutzungsgründen jedoch von dem Bereich,
in welchem der Transformator angeordnet ist, getrennt ist. Aufgrund der Anordnung
eines solchen Lasttrennschalters im Isolationsmedium Öl lässt sich dieser deutlich
kleiner ausgestalten als bei einer Anordnung in Luft.
[0005] Aus Gründen der verbesserten Regelbarkeit wird aber auch zunehmend für niedrigere
Spannungsebenen eine Anpassungsmöglichkeit des Übersetzungsverhältnisses von Trockentransformatoren
unter Last gefordert. Bei Trockentransformatoren wird jedoch bewusst auf den Einsatz
von Öl verzichtet, was insbesondere bezüglich der Kühlung und der Isolation eine andere
Konstruktionsweise erforderlich macht als bei Öltransformatoren.
[0006] Als nachteilig erweist sich hierbei bei Trockentransformatorlastschaltern, dass aufgrund
des Wegfalls des Isolationsmediums Öl ein deutlich erhöhtes Risiko von elektrischen
Überschlägen besteht beziehungsweise dass ein Trockentransformatorlastschalter entsprechend
groß auszuführen ist, um ein solches Risiko zu reduzieren.
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen kompakten
Trockentransformatorlastschalter mit verbessertem Isolationsverhalten bereitzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Bereitstellung eines entsprechenden Trockentransformators.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Trockentransformatorlastschalter der eingangs
genannten Art. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch radial inneres
und äußeres Ende des Hauptkontaktes bestimmten hohlzylindrischen Raum um die Mittelachse
ein gemeinsam mit dem Hauptkontakt um diese drehbarer Barriereschirm vorgesehen ist.
[0009] Die Grundidee der Erfindung besteht darin, einen zusammen mit dem Hauptkontakt drehbaren
Barriereschirm vorzusehen, um so die elektrische Festigkeit zu verbessern. Bei Lasttrennschaltern
ist der Raum zwischen den radial außen am lsolationshohlzylinder liegenden Anschlusskontakten
und dem Hauptkontakt der isolationskritischste Bereich. Die Anordnung eines festen
Barriereschirms ist jedoch nicht möglich, weil dieser hohlzylindrische Raum um die
Mittelachse für eine Rundumbewegung des Hauptkontaktes zur Verfügung stehen muss.
Durch Einführung eines zusammen mit dem Hauptkontakt drehbaren Barriereschirms lässt
sich dieser hohlzylindrische Raum um die Mittelachse sowohl für eine Bewegung des
Hauptkontaktes als auch für die Anordnung eines Barriereschirms nutzen. Die Isolationsfestigkeit
eines erfindungsgemäßen Trockentransformatorlastschalters ist dadurch in vorteilhafter
Weise gesteigert.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Trockentransformatorlastschalters
umfasst der Barriereschirms ein hohlzylinderförmiges beziehungsweise ein hohlzylindersegmentförmiges
Schirmelement. Ein hohlzylinderähnliches Schirmelement ist in besonderer Weise geeignet,
Teil eines Barriereschirms im ebenfalls hohlzylindrischen Raum um die Mittelachse
zu sein. Im Bereich des Hauptkontaktes ist der Barriereschirm vorzugsweise mit einer
Aussparung zu versehen, um eine direkte Berührung mit dem spannungsführenden Hauptkontakt
zu vermeiden. Eine isolationstechnisch nachteilege Verkürzung des Kriechwegs ist damit
ausgeschlossen.
[0011] Entsprechend einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Trockentransformatorlastschalters
umfasst der Barriereschirm wenigstens zwei radial übereinander angeordnete hohlzylinderförmige
beziehungsweise hohlzylindersegmentförmige Schirmelemente. Durch eine derartige Doppelwandigkeit
wird die Spannungsfestigkeit in vorteilhafter Weise weiter gesteigert.
[0012] Einer weiteren Erfindungsvariante folgend ist auf wenigstens einem hohtzylinderför
migen beziehungsweise hohlzylindersegmentförmigen Schirmelement wenigstens eine radial
ausgerichtete Innenlamelle vorgesehen, welche sich vorzugsweise längs der Mittelachse
erstreckt. Hierdurch wird die Länge möglicher Kriechwege, deren Verlauf von den jeweils
gegebenen Randbedingungen abhängig ist, in vorteilhafter Weise verlängert und die
Isolationsfähigkeit des erfindungsgemäßen Trockentransformatorlastschalters weiter
gesteigert.
[0013] Um eine mechanische Kollision einer derartigen Innenlamelle mit einem der typischerweise
in den Innenraum hineinragenden Außenkontakte zu vermeiden, ist es für Innenlamellen
aus einem festen Werkstoff notwendig, dass diese nicht aus dem hohlzylindrischen Raum
um die Mittelachse herausragen.
[0014] Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Trockentransformatorlastschalters
ragt jedoch die wenigstens eine radial ausgerichtete Innenlamelle aus dem hohlzylindrischen
Raum um die Drehachse heraus, ist aber aus einem elastischen Material wie beispielsweise
Silikongummi gefertigt. Somit erfolgt bei einer Kollision der Lamelle mit einem Anschlusskontakt
eine zeitweilige Deformation der Lamelle und eine Drehbewegung des Hauptkontaktes
ist dennoch möglich.
[0015] Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Trockentransformatorlastschalters
ragt die wenigstens eine radial ausgerichtete Innenlamelle ebenfalls aus dem hohlzylindrischen
Raum um die Drehachse heraus, es sind aber Mittel vorgesehen, die Innenlamelle zumindest
für die Dauer einer Drehbewegung des Barriereschirms radial nach innen zu verlagern.
Somit ist bei Stillstand des Barriereschirms in vorteilhafter Weise eine Kriechwegverlängerung
in Form der ausgefahrenen Lamelle aktiv, wobei dennoch durch Einfahren der Lamelle
eine kollisionsfreie Drehbewegung des Hauptkontaktes zusammen mit dem Barriereschirm
ermöglicht ist.
[0016] Einer weiteren Erfindungsvariante entsprechend ist eine radial ausgerichtete Außenlamelle
am Innenumfang des Isolationshohlzylinders vorgesehen, welche in dessen Innenraum
hineinragt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise der Kriechweg zwischen benachbarten
Außenkontakten erhöht und diese können in platzsparender Weise näher aneinander angeordnet
werden.
[0017] Insbesondere für den Fall, dass die in den Innenraum hineinragende Außenlamelle auch
in den hohlzylindrischen Raum um die Mittelachse hineinragt ist es erfindungsgemäß
vorgesehen, dass die wenigstens eine radial ausgerichtete Außenlamelle aus einem elastischen
Material gefertigt ist. Hierdurch erfolgt im Falle einer Kollision mit dem Hauptkontakt
eine temporäre Deformation der jeweiligen Außenlamelle.
[0018] In entsprechender Weise ist erfindungsgemäß optional auch an der radialen Außenfläche
des Isolationshohlzylinders zwischen herausragenden Anschlusskontakten wenigstens
eine Lamelle vorgesehen, deren Zweck dem der zuvor genannten nach innen ragenden Außenlamelle
entspricht. Bevorzugter Weise sind sowohl auf der innen- als auch auf der Außenseite
des Isolationshohlzylinders entsprechende Lamellen vorgesehen.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Trockentransformatorlastschalters
ist wenigstens ein radial in den Innenraum des Isolationshohlzylinders hereinragender
Anschlusskontakt von einer hohlzylindrischen Barriere umgeben. Somit ist der Kriechweg
zu benachbarten Anschlusskontakten abermals in vorteilhafter Weise verlängert.
[0020] Entsprechend einer weiteren besonders bevorzugten Erfindungsvariante ist der Barriereschirm
von um die Mittelachse drehbaren Scheibenelementen gehalten, welche an den axialen
Endbereichen des Isolationshohlzylinders vorgesehen sind. Zur Verlängerung möglicher
Kriechwege ist erfindungsgemäß ein direkter Kontakt des Barriereschirms mit dem Hauptkontakt
zu vermeiden. Mit vorzugsweise im Bereich der axialen Enden des Isolationshohlzylinders
vorgesehenen scheibenähnlichen Trägerelementen aus einem Isolationsmaterial lässt
sich dies insbesondere für den isolationstechnisch relevanten Bereich im hohlzylindrischen
Raum um die Mittelachse erreichen. Die Verbindung eines hohlzylindersegmentähnlichen
Segmentes, welches beispielsweise aus einer mit Glasfasern verstärkten Kunststoffplatte
gefertigt ist, mit einem Scheibenelement erfolgt beispielsweise mittels einer ringähnlichen
Nut, welche in das Scheibenelement eingefräst ist. Eine hinreichende Beabstandung
von Isolationshohlzylinder und Scheibenelement beziehungsweise mit diesem verbundenen
Barriereschirm ist zu gewährleisten.
[0021] Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Trockentransformatoriastschalters
ist dieser hermetisch gekapselt und mit einem Isolationsgas gefüllt. Ein Isolationsgas
wie beispielsweise SF6 erhöht in vorteilhafter Weise die Spannungsfestigkeit.
[0022] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch einen Trockentransformator, umfassend
einen Transformatorkern mit wenigstens einer Wicklung und einem Lastschalter, wobei
der Lastschalter ein erfindungsgemäßer Trockentransformatorlastschalter ist. Die erfindungsgemäßen
Vorteile einer höheren Isolationsfestigkeit beziehungsweise einer geringeren Baugröße
wurden bereits für den Trockentransformatorlastschalter erläutert und sind auch auf
einen Trockentransformator mit einem Trockentransformatorlastschalter übertragbar.
[0023] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den weiteren abhängigen Ansprüchen
zu entnehmen.
[0024] Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung,
weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.
[0025] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen exemplarischen ersten Trockentransformatarlastschalter,
- Fig. 2
- einen exemplarischen zweiten Trockentransformatorlastschalter,
- Fig. 3
- einen exemplarischen dritten Trockentransformatorlastschalter sowie
- Fig. 4
- einen exemplarischen vierten Trockentransformatorlastschalter.
[0026] Fig. 1 zeigt einen exemplarischen ersten Trockentransformatorlastschalter 10 in einer
Schnittdarstellung. Um eine virtuelle Mittelachse 12 herum ist ein rohrähnlicher isolationshohlzylinder
14 aus einem isolierenden Material, beispielsweise aus einem Glasfaser-/Epoxidharz
Verbundwerkstoff angeordnet. Durch die Wandungen des Isolationshohlzylinders 14 sind
in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Mittelachse 12 mehrere Anschlusskontakte
14, 16, 18 in dessen Inneres geführt, in welches sie hereinragen.
[0027] Ein hohlzylindrischer Drehkörper 27 mit einem von dessen Außenfläche radial abgehendem
Hauptkontakt 22 ist drehbar ebenfalls um die Mittelachse 12 angeordnet. Durch eine
entsprechende Drehbewegung ist das radial äußere Ende 26 des Haupt-kontaktes 22 wahlweise
mit einem der Anschlusskontakte 14, 16, 18 verbindbar. Durch das radial innere 24
und äußere 26 Ende des Hauptkontaktes 22 ist ein hohlzylindrischer Raum 28 um die
Mittelachse 12 gebildet, welchen der Hauptkontakt bei einer Drehbewegung überstreicht.
[0028] Fig. 2 zeigt einen exemplarischen zweiten Trockentransformatorlastschalter 30 in
einer Schnittdarstellung. Dieser ähnelt dem zuvor in der Fig. 1 gezeigten Trockentransformatorlastschalter,
jedoch sind in diesem Beispiel ein zusammen mit dem Hauptkontakt drehbarer Barriereschirm
mit einem hohlzylindersegmentförmigen Schirmelement 32 und damit verbundenen radial
ausgerichteten Innenlamellen 34, 36 gezeigt. Die elektrische Isolationsfähigkeit des
Trockentransformatorlastschalters wird dadurch in vorteilhafter Weise erhöht.
[0029] Fig. 3 zeigt einen exemplarischen dritten Trockentransformatorlastschalter 40 in
einer Schnittdarstellung. Hier weist der drehbare Barriereschirm zwei radial benachbarte
hohlzylindersegmentförmige Schirmelemente 42, 44 auf, wodurch die Durchschlagsfestigkeit
des Barriereschirms in vorteilhafter Weise erhöht ist.
[0030] Fig. 4 zeigt einen exemplarischen vierten Trockentransformatorlastschalter 50 in
einer Schnittdarstellung. Abweichend zu den vorherigen Figuren sind am Innenumfang
des Isolationshohlzylinders des Trockentransformatorlastschalters radial ausgerichtete
Außenlamellen 52, 54, 56 angeordnet, welche in den Innenraum des Isolationshohlzylinders
ragen. Aufgrund einer erfolgenden Drehbewegung, welche mit dem Pfeil mit der Bezugsziffer
58 angedeutet ist, ist die dritte Außenlamelle 56 gerade in einer Kollision mit dem
Hauptkontakt. Da die Außenlamellen in diesem Fall aus elastischem Silikongummi gefertigt
sind, erfolgt kollisionsbedingt eine temporäre Deformation der dritten Außenlamelle
56.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 10
- exemplarischer erster Trockentransformatorlastschalter
- 12
- virtuelle Mittelachse
- 14
- Isolationshohlzylinder
- 16
- erster Anschlusskontakt
- 18
- zweiter Anschlusskontakt
- 20
- dritter Anschlusskontakt
- 22
- Hauptkontakt
- 24
- radial inneres Ende des Hauptkontaktes
- 26
- radial äußeres Ende des Hauptkontaktes
- 27
- Drehkörper
- 28
- hohlzylindrischer Raum um die Mittelachse
- 30
- exemplarischer zweiter Trockentransformatorlastschalter
- 32
- hohlzylindersegmentförmiges Schirmelement
- 34
- erste radial ausgerichtete Innenlamelle
- 36
- zweite radial ausgerichtete Innenlamelle
- 40
- exemplarischer dritter Trockentransformatorlastschalter
- 42
- radial inneres hohlzylindersegmentförmiges Schirmelement
- 44
- radial äußeres hohlzylindersegmentförmiges Schirmelement
- 50
- exemplarischer vierter Trockentransformatorlastschalter
- 52
- erste radial ausgerichtete Außenlamelle
- 54
- zweite radial ausgerichtete Außenlamelle
- 56
- dritte radial ausgerichtete Außenlamelle in gebogenem Zustand
- 58
- Drehrichtung
1. Trockentransformatorlastschalter (10, 30, 40, 50), umfassend
• einen sich längs um eine virtuelle Mittelachse (12) erstreckenden Isolationshohlzylinder
(14) mit mehreren längs dessen inneren Umfangs angeordneten Anschlusskontakten (16,
18, 20), sowie
• einen im Inneren des Isolationshohlzylinders (14) um die Mittelachse (12) drehbar
angeordneten radial ausgerichteten Hauptkontakt (22), welcher mittels einer entsprechenden
Drehbewegung wahlweise elektrisch mit seinem radial äußeren Ende (26) mit einem der
Anschlusskontakte (16, 18, 20) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem durch radial inneres (24) und äußeres (26) Ende des Hauptkontaktes (22)
bestimmten hohlzylindrischen Raum (28) um die Mittelachse (12) ein gemeinsam mit dem
Hauptkontakt (22) um diese drehbarer Barriereschirm ((32+34+36), (42+44)) vorgesehen
ist.
2. Trockentransformatorlastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Barriereschirm ((32+34+36), (42+44)) ein hohlzylinderförmiges beziehungsweise
ein hohlzylindersegmentförmiges (32, 42, 44) Schirmelement umfasst.
3. Trockentransformatorlastschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Barriereschirm ((32+34+36), (42+44)) wenigstens zwei radial übereinander angeordnete
hohlzylinderförmige beziehungsweise hohlzylindersegmentförmige (32, 42, 44) Schirmelemente
umfasst.
4. Trockentransformatorlastschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einem hohlzylinderförmigen beziehungsweise hohlzylindersegmentförmigen
(32, 42, 44) Schirmelement wenigstens eine radial ausgerichtete Innenlamelle (34,
36) vorgesehen ist.
5. Trockentransformatorlastschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine radial ausgerichtete Innenlamelle (34, 36) aus dem hohlzylindrischen
Raum (28) um die Drehachse (12) herausragt und aus einem elastischen Material gefertigt
ist.
6. Trockentransformatorlastschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine radial ausgerichtete Innenlamelle (34, 36) aus dem hohlzylindrischen
Raum (28) um die Drehachse (12) herausragt und Mittel vorgesehen sind, die Innenlamelle
(34, 36) zumindest für die Dauer einer Drehbewegung des Barriereschirms radial nach
innen zu verlagern.
7. Trockentransformatorlastschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine radial ausgerichtete Außenlamelle (52, 54, 56) am Innenumfang des
Isolationshohlzylinders (14) vorgesehen ist, welche in dessen Innenraum hineinragt.
8. Trockentransformatorlastschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine radial ausgerichtete Außenlamellen (52, 54, 56) aus einem elastischen
Material gefertigt ist.
9. Trockentransformatorlastschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an der radialen Außenfläche des Isolationshohlzylinders (14) zwischen
herausragenden Anschlusskontakten (16, 18, 20) eine Lamelle vorgesehen ist.
10. Trockentransformatorlastschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein radial in den Innenraum des Isolationshohlzylinders (14) hereinragender
Anschlusskontakt (16, 18, 20) von einer hohlzylindrischen Barriere umgeben ist.
11. Trockentransformatorlastschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Barriereschirm ((32+34+36), (42+44)) von um die Mittelachse drehbaren (12) Scheibenelementen
gehalten ist, weiche an den axialen Enden des Isolationshohlzylinders (14) vorgesehen
sind.
12. Trockentransformatorlastschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser hermetisch gekapselt und mit einem Isolationsgas gefüllt ist.
13. Trockentransformator, umfassend einen Transformatorkern mit wenigstens einer Wicklung
und einem Lastschalter,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lastschalter ein Trockentransformatorlastschalter (10, 30, 40, 50) nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 ist.